Der Staudenprinz - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Staudenprinz
Gerade raus aus dem Kino, war unterhaltsam. In meinen Augen eine großzügige FSK16-Freigabe. Überschaubare, aber ausreichende Story, solide Action, alle Handlungsstränge werden cool zusammen geführt. Mehr Schmunzelhumor als Schenkelklopfer, aber Spaß gemacht hat es allemal.
Danke für den Tipp liebe DVDSammlerin!
Hiermit hatte ich richtig Spaß! Maggie Smith als "Hardcore-Marry-Poppins für Erwachsene", einfach großartig! Und Mister Bean mal fast gar nicht Mister Bean war erfrischend anders. Manch einer möge einwenden, dass hier Morde verharmlost werden und dem muss ich Recht geben. Allerdings passiert das, gerade heutzutage, auch in vielen anderen Filmen, nur hier kaschiert das für mich die staubtrockene, britische Art hervorragend. Meinen Kindern würde ich das (noch) nicht zumuten wollen, doch die meisten mündigen Erwachsenen oder Heranwachsenden mit Hang zu schwarzem Humor und britischen Filmen dürften darauf klar kommen und einen schönen (vielleicht mit einem Tee)Filmabend damit haben.
Fazit: Eine schwarzhumorige, britische Komödie mit illustrer Besetzung, die mich mit einem schelmischen Grinsen wieder zurück in die Realität schickt.
Im Vorfeld hatte ich von vielen Menschen gehört, wie gut "Licorice Pizza" sein soll und ich habe tatsächlich auch einmal einen Trailer gesehen, den ich durchaus ansprechend fand. Deswegen habe ich mir das neue Werk von Paul Thomas Anderson angeschaut und ehrlich gesagt wollte ich diesen Film mögen, doch er machte es mir nicht leicht.
Mit der Hauptgrund dafür dürfte gewesen dass man sich hier wohl nicht ganz sicher war, was man sein will. Eine Liebesgeschichte? Oder doch lieber ein Coming-of-Age-Drama? Vielleicht einfach ein Feel-Good-Movie? Wie wäre es mit einer Art Zeitraumbericht über die 70er? Von diesen ganzen Möglichkeiten sind nahezu alle Elemente vorhanden, nur leider konnte man sich nicht auf ein oder wenigstens zwei Themen festlegen. Dadurch wirkte das Ganze ein bisschen wie ein Flickenteppich auf mich, dessen Handlungsstränge allzu oft ins Leere laufen. Und dieses checklistenhafte Abarbeiten von Plotpoints hat mich richtig genervt. Ölkrise: check, Cultureclash Jude/Nichtjude: check, Politik im Allgemeinen: check, Homosexualität: check und so könnte ich noch länger weitermachen, wobei das Schlimmste daran tatsächlich war, dass auch nicht einer dieser Punkte für mich halbwegs befriedigend ausgeführt wurde.
Es gibt allerdings auch Positives zu berichten. So waren zum Beispiel die Settings hervorragend ausgebaut, wodurch das Flair der 70er (nicht dass ich da Erfahrung hätte) super transportiert wurde. Die musikalische Untermalung stand dem in nichts nach und war in meinen Ohren gut gewählt. Außerdem, und das lieferte die meisten Pluspunkte, waren ausnahmslos alle Schauspieler gut aufgelegt und erbrachten zum Teil fast schon brillante Darbietungen. Gerade die beiden Hauptdarsteller, die ihre Charaktere sympathisch rüber brachten, konnten mich voll überzeugen. Von der mir bist dato unbekannten Alana Haim und dem für mich noch unbeschriebenen Blatt Cooper Hoffman könnte meiner Meinung nach in Zukunft noch einiges zu erwarten sein. Hoffentlich können die beiden diese Erwartungen eher erfüllen als "Licorice Pizza".
Fazit: Am ehesten funktioniert dieser deutlich zu lange geratene Film bei mir als Feel-Good-Movie, nur leider halt nicht besonders gut.
Naja, da hab ich schon bessere gesehen...
Die ziemlich lange Einführungsrunde stellt die Charaktere vor ohne dass auch nur der Hauch von Tiefe entsteht. Dann kommt es zum "Twist" bei dem nahezu alle Motive direkt offengelegt werden und dann wird das ganze zu einer Art Home-Invasion.
Die Story hat auf einem Bierdeckel Platz, Spannung kommt so gut wie gar nicht auf und das Ende kommt auch eher plump daher. Erfrischend war es, Alexandra Daddario in einer für sie eher untypischen Rolle zu sehen und Logan Miller sehe ich tatsächlich immer wieder gerne, ansonsten ein Film der sehr zum Vergessen einlädt und definitiv kein Must-See darstellt
Bin wie immer für Vorschläge offen
Hey, nach den letzten eher schwachen DC-Filmen ist Harley Quinn richtig erfrischend. Schöne Frauen und ja, das spielt durchaus eine Rolle für mich, ein angemessenes Maß an Gewalt und eine voll durchdachte Story bringen den Streifen weit nach vorne... Okay, das mit der Story ist natürlich absoluter Quatsch, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Dafür macht der Film einfach Spaß, hat eine ordentliche Portion Humor an Bord und nimmt sich absolut nicht Ernst. Eine gelungene Comicverfilmung halt. Was ich unbedingt noch erwähnen muss, sind die Kampf- und Actionszenen: Ich bin bestimmt kein Experte, aber hierbei wurde in meinen Augen größtenteils auf ein Schnittgewitter verzichtet und eher auf interessante Kamerafahrten gesetzt. Vielleicht seh ich das auch alles falsch, aber mir hats gefallen.
Vielleicht hätte er mir besser gefallen, wenn ich den ersten Teil gesehen hätte...
Da ich aber erst im Nachhinein erfahren habe, dass es sich hier um eine Fortsetzung handelt, werden wir das wohl nie erfahren. Denn so sehr, wie mich "Darlin`" gelangweilt hat, werde ich mir "The Woman" wahrscheinlich nie anschauen. An vielen Stellen unfreiwillig komisch und (und das kommt jetzt tatsächlich von mir) viel zu unblutig, mit anderen Worten: Nix, was mich zu Wiederschauen einlädt. Einzig der Seitenhieb auf die Kirche hat mir ein bisschen Spaß gemacht.
Fazit: Was soll ich sagen, wems gefällt. Keine Empfehlung von mir!
Durch den Trailer und durch Mark Wahlberg hatte ich ein wenig Angst, dass mich hier eine platte Komödie erwartet. Wie sich herausstellte , war diese Angst völlig unbegründet! Tatsächlich bekam ich ein ausgewogenes Stück Film zu sehen, das sowohl lustige wie auch traurige Momente zu bieten hatte, ohne beim einen oder anderen zu übertreiben. Dass die Geschichte dann auch noch recht realitätsnah, also ohne großen Kitsch und Schönmalerei, daher kam , kam mir sehr entgegen.
Mark Wahlberg als Papa gefiel mir gut, Rose Byrne hatte für mich noch Luft nach oben und Isabela Moner füllte ihre Rolle als Lizzy gut aus. Über die Kinderdarsteller verliere ich nicht viele Worte, die sind sowieso süß und der restliche Cast rundet das Ensemble zwar gut ab, fällt aber nicht weiter ins Gewicht.
Wenn ich "Instant Family" auf der Gefühlsebene mit einem anderen Film vergleichen müsste, würde mir spontan Matt Damons "Wir kaufen einen Zoo" einfallen, weswegen ich auch bei der Bewertung im ähnlichen Bereich liege, wobei mir dieser hier minimal besser gefiel.
Fazit: Gefühlvoller Film, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Auf Kitsch wurde weitgehend verzichtet und nur dezent auf die Tränendrüse gedrückt. Schöner Familienfilm mit schöner Botschaft und nicht zu tiefschürfend
Die Tiefe von "Drachenzähmen Leicht gemacht" wird hier nicht erreicht und in Sachen Humor kommt das Studio an ihren Primus nicht ganz heran, dennoch würde ich "Abdominable" als durchaus gelungen bezeichnen.
Zu Yi baut man ganz leicht eine Bindung auf und auch ihre Begleiter Jin und Peng sind grundsympathisch. Gut vorstellen kann ich mir auch, dass der titelgebende Yeti die Merchandisemaschine ganz schön befeuert, ist er doch einfach zuckersüß.
Auf seiten der "Bösen" gibts tatsächlich unerwartete Charaktertwists, die dem sonst recht geradlinigen Film gut zu Gesicht stehen. Und natürlich gibt es ein Happy End, dass dem ein oder anderen vielleicht sogar Tränen in die Augen drückt. Was überhaupt nicht zum Weinen ist, ist die technische Seite:
Die Animation würde ich in der Referenzklasse verorten und der Sound ist auch okay, wenn gleich ich mir von Soundtrack und Score etwas Eingehenderes, oder Packenderes gewünscht hätte.
Fazit: "Everest - Ein Yeti will hoch hinaus" ist nichts besonderes, aber sooo schön, ein perfektes "Feel-Good-Movie". Ich würde ihn meinen Kindern zeigen und werde bestimmt selbst auch noch mal ein Auge riskieren
Warum in aller Welt remaked man eine Story, um sie dann noch mehr gegen die Wand zu fahren? Sorry, aber "Dark Phoenix" steht bei mir auf einer Stufe mit "Apocalypse", einfach zum vergessen. Mir gefiel "X-Men 3" auch nicht besonders, aber da hat man wenigstens versucht, etwas interessantes zu produzieren, aber hier? Flache Charaktere, dünne Story, eine Hauptdarstellerin, die anscheinend nur der Optik ( ja, die kann sich sehen lassen) wegen gecastet wurde und jede Menge CGI- und Schnittgewitter...
Achtung Spoiler!!
Wahrscheinlich hat Jenny gewusst, was das für ein Mist wird und hat sich deswegen schon früh und total unrühmlich im Film killen lassen!
Fazit: Das Aufregen nicht wert, gestern gesehen, fast schon wieder vergessen und das ist auch gut so!
Für einen trashigen Horrorfilm, was "Ready or not" wohl sein soll, macht er nicht viel falsch. Gut, die Schockmomente halten sich in Grenzen aber dafür nimmt sich der Film auch nicht ernst genug. Vielleicht ist ja auch eher eine Horrorkomödie, dieser latente schwarze Humor, gerade bei den Kills, schwingt immer mit. Für meinen Geschmack hätte man diese Schraube ruhig noch etwas mehr anziehen können. Leider bleiben die Charaktere und deren Motivation ein bisschen zu flach und Guadagnis "Tante Helen" hatte etwas zu wenig Screentime. Die Alte war, zusammen mit dem doch eher unerwarteten Ende, eines der großen Highlights des Films.
Fazit: Der Trailer nimmts vorweg, eher Komödie denn Horrorfilm, doch dafür kam der Humor dann doch etwas zu kurz
Irgendwie wollte man hier zuviel. Gut, bei so einem namhaften Cast sollten die Ansprüche auch hoch sein. Also versuchte man eine möglichst komplexe Handlung aufzubauen, wie gesagt man versuchte. Handlungsstränge wurden zusammengeführt aber so richtig zusammenpassen wollten sie nicht, Charaktere wurden vorgestellt, aber so richtige Tiefe ließ man bei allen schmerzlich vermissen. Dazu kamen noch einige mich an meiner Logik zweifeln lassende Aktionen und Handlungssprünge, die ich nicht nachvollziehen konnte. Ein halbwegs versöhnliches Ende lässt mich gerade noch so zu einem "Geht so" kommen.
Fazit: Der Versuch, einen fesselnden Serienkillerthriller zu schaffen, der trotz Topbesetzung gescheitert ist und geradezu im Mittelmaß versinkt.
Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht.
Seit langem habe ich mich auf diese Fortsetzung gefreut, schließlich bin ich ja großer Fan der ersten zwei Teile, habe aber auch meine Erwartungen, so gut es ging, klein gehalten. Was soll ich sagen? Ja, es ist ein Bad Boys Film und ja, die Chemie zwischen Lawrence und Smith besteht nach wie vor. Auch die Sprüche, wenn auch leider etwas spärlicher gesät, sitzen immer noch. Die Action wirkt grundsolide, im Vergleich zur bayschen Variante etwas zurückhaltender. Soweit, so gut, aber was halt wirklich traurig ist, ist die Story. Man hatte doch genug Zeit, sich was tolles auszudenken und was kam dabei raus? Eine wirklich 08/15 Rachestory, die man schon oft besser und durchdachter gesehen hat, mit einem zugebenermaßen unerwarteten aber auch völlig unnötigem Twist. Leider wurde ich auch von einem Tod, ihr wisst schon welchem, ich will nicht spoilern, nicht so emotional mitgenommen, wie ich mir das gewünscht hätte, das hätte man besser aufbauen können und müssen. Und dann das neue Team: Ist ja okay, dass man was neues rein bringt, hat ja auch gepasst, aber wenn man schon einen Konflikt reinbringt, sollte man auch was daraus machen. und auch das Love-Interest wirkte auf mich etwas deplaziert.
Fazit: Als Actionkomödie kein Totalausfall, eigentlich ja ganz okay, aber als "Bad Boys"- Fortsetzung nicht wirklich gelungen
Wieder so ein Film, um den ein ziemlicher Hype gemacht wurde. Und wenn es um die Darsteller geht, ist der sogar berechtigt. Dass Laurie Metcalf so ein Charaktermime ist, hätte ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet. Soairse "Die Unaussprechliche" Ronan hat mich schon mehrfach von ihrem Talent überzeugt und tut dies auch hier wieder. Die anderen Rollen war alle verhältnismäßig klein, aber auch hier gab es keine Ausreißer nach unten, wie ich finde.
Beinahe wäre ich auf den Zug der Lobhudelei für den ganzen Film auch aufgesprungen, denn in einigen Momenten hätte er mich auf der Feel-Good-Ebene fast gehabt, aber halt nur fast. Doch dann wurde mir wieder bewusst, woran "Lady Bird" krankt:
Zum einen war mir die titelgebende Hauptrolle, obgleich gut gespielt, relativ unsympathisch und zum anderen, und das ist das in meinen Augen größte Problem, haben wir hier ein Drehbuch das für mich jeglichen roten Faden vermissen lässt. Außerdem passiert recht wenig, die Themen die eventuell zusätzliches Potential geliefert hätten, so zum Beispiel Depression oder Homosexualität , werden nur ganz kurz angerissen und verschwinden dann wieder so sang-und klanglos, wie sie kamen und wahrscheinlich bin ich auch der Zielgruppe entwachsen, weil zu alt bzw. habe nie dazu gehört, weil ich halt doch kein Mädel bin.
Fazit: Gut geschauspielert und für gerade junge Mädels gibts bestimmt einiges mit zu nehmen, doch für mich scheiterts am schwachen Drehbuch, an meinem biblischen Alter und vermutlich am falschen Geschlecht
Der dritte Teil der "Has Fallen"-Reihe also. Ich muss zugeben, dass ich am ersten, also "Olympus", ziemlich Spaß hatte, auf der Unterhaltungsebene halt, denn von einem No-Brainer, was er definitiv war, kann man eigentlich nicht mehr erwarten. Aus Gründen, die ich noch nicht mal mehr genau benennen kann, gefiel mir "London" überhaupt nicht. Dennoch habe ich mich an "Angel" heran gewagt und ich muss sagen, besser als den Zweiten fand ich ihn schon.
Solide Action bekam ich geboten, die leider viel zu hektisch abgefilmt wurde, und einen nach wie vor sympathischen Hauptdarsteller, ich mag den Gerard halt. Leider wurde schon recht bald klar, wer hier die Bösen waren, was einiges an Spannung kostete. Noch dazu wurde bei den Antagonisten auch noch auf jegliche Tiefe verzichtet, gerade bei Jennings, der mal Bannings Kumpel war, hätte man doch etwas mehr Gewissenskonflikt oder so reinlegen können. Und was mir persönlich gefallen hätte, einen anderen Namen, Banning und Jennings, klingen einfach zu ähnlich.
Außerdem wären solche Szenen wie mit Nolte im Wald in größerer Zahl nicht schlecht gewesen, denn die waren recht spaßig.
Ansonsten ist "Angel has fallen" solide Genrekost, nicht besonders gut aber auch nicht besonders schlecht.
Fazit: Eine actiongeladene "Auf der Flucht"-Variante, die nicht viel Besonderes bietet und vermutlich schnell vergessen sein wird. Kann man nebenher mal laufen lassen, muss man aber nicht
Der erwartete Actionkracher blieb aus. Statt dessen hat es Luc Besson seit langem mal wieder geschafft, mich mit einem Film zu überzeugen.
Es wurde ein durchdachtes Ränkespiel gewoben, von dem ich in manchen Szenen dachte `das ist jetzt aber unlogisch, das kommt mir komisch vor´um dann im nächsten Moment einen "Aha-Moment" zu haben. Denn tatsächlich ist die Geschichte ziemlich rund, was vor allem dem Stilmittel der Rückblenden zu verdanken ist. Leider weist "ANNA" auch einige Längen auf, die sich gut mit der oben genannten fehlenden Action hätten füllen lassen. Nicht falsch verstehen, es gab durchaus Actionsequenzen, die auch noch sehr gut inszeniert waren, nur traten die eben nur sporadisch auf.
Doch halb so schlimm, dafür konnten die Darsteller auf ganzer Linie überzeugen. Hellen Mirren als "Agentenoberführerin" "Olga" war erste Sahne, Luke Evans gab einen überzeugenden KGB-Mann ab und Cillian Murphy spielte als CIA-Agent den Rest nahezu in jeder Szene an die Wand. Die Positivste Überraschung war für mich aber die mir bis dato unbekannte Sasha Luss, der nahm ich jede Emotion, jeden Blick und jede Regung ihrer "ANNA" voll ab. Ich könnte mir vorstellen, dass man von der Dame in Zukunft noch einiges erwarten könnte.
Fazit: Luc Besson hat es geschafft, woran in jüngster Vergangenheit "Atomic Blonde" und "Red Sparrow" gescheitert sind, nämlich einen intelligenten Agententhriller zu schaffen, der Freude beim Konsum bereitet
Da hat sich ja eine ziemlich illustre Sammlung von bekannten Gesichtern zusammen gefunden. Von Brendan Fraser bis Elijah Wood, von Paul Walker bis Vincent D`onofrio ist hier alles dabei, was Rang und Namen hat.
Und dieses "Who-is-Who" Hollywoods wird in "Gangster Chronicles" in Episoden gepresst. Was haben wir denn da alles: Einmal wären da die Junkies, die ihren Dealer überfallen wollen, dann ein Elvis-Imitator, der naja, sagen wir mäßig erfolgreich unterwegs ist, als Hauptgeschichte, so mag es wohl gedacht sein, einen Mann, der seine verschwundene Frau sucht. Und natürlich das titelgebende (im Original) Pfandhaus, wo alle Fäden zusammen laufen.
Ich muß sagen, ich hatte viel Spaß an den Darstellern, die nahezu alle weit weg von ihren "typischen" Rollen waren. Paul Walker als zugerdröhnter Junkie war ein Hit, Vincent D`onofrio hatte anscheinend Freude an seinem Job als Pfandhausbetreiber, Matt Dillon, von dem ich ehrlich gesagt schon lange nichts mehr gehört hatte, ging voll in seiner Rolle als Ehemann auf und mein heimlicher Favorit war tatsächlich Fraser als "Elvis".
Weniger Freude machte mir tatsächlich die Geschichte, zu durchgeknallt war mir das Ganze. Ich war nie der große Fan von Episodenfilmen, warum auch immer, vielleicht, weil mir die Verbindungen der einzelnen Teile oft zu gewollt erscheinen, doch hier wird das noch auf eine andere Stufe gehievt. Zu verrückt, zu weit her geholt wirkten die Verknüpfungen. Zum Glück nahm sich der Film zu zu keiner Zeit wirklich ernst, weswegen ihm für das Amnestie gewährt wird. Auch herrschte ein hoher Grad an Gewalt, was ich nicht unbedingt brauche, ich dem Film aber zugestehen muss, dass das durchaus rein passte. Meins war es dennoch nicht aber ich kann durchaus verstehen, wenn dieses Machwerk den ein oder anderen Liebhaber findet.
Fazit: Irgendwie eine trashige Variante von "Pulp Fiction", nicht jedermanns Sache, aber allein wegen dem Cast mal einen Blick wert.
Das Hauptproblem von " Men in Black: International" wird gleich ziemlich am Anfang klar: Der männliche Protagonist (Hemsworth) ist grundunsympathisch. Klar, es wird später noch aufgeklärt, warum das so ist, doch da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Tessa Thomson macht zwar als motivierte "Agent M" einiges wieder wett, doch es gibt ja auch noch andere Kritikpunkte. Zum einen kam es mir so vor, als gehen die Macher davon aus, dass der Zuschauer dumm wie ein Stück Brot ist und ständig mit der Nase auf Sachen gestossen werden muss, die offensichtlich sind, noch dazu wiederholt. Dann ist da noch die Story, die alles andere als was besonderes ist und noch dazu so vorhersehbar dass man es kaum glauben möchte.
Positiv möchte ich nur noch die Settings erwähnen, die tatsächlich etwas Schwung in den Film brachten, doch mehr kann ich bei bestem Willen nicht entdecken.
Fazit: Vielleicht gibt es ja Liebhaber des MIB-Universums, die dem etwas abgewinnen können, für mich war diese Fortsetzung absolut überflüssig.
Liam Neeson geht auf Rachefeldzug und killt die Gangster, die seinen Sohn umgebracht haben. So, jetzt habe ich die komplette Handlung erzählt. Mehr kommt da nicht. Und irgendwie bleiben nahezu alle Morde ohne Konsequenz. Gut, dass es den schwarzhumorigen Grundton gibt, sonst wäre der Film recht planlos gewesen. Aber halt, hab ich in den zwei Stunden auch nur einmal gelacht? Nö, habe ich nicht, statt dessen habe ich immer wieder auf die Uhr geschaut. Kein gutes Zeichen! Dazu kam noch die musikalische Untermalung, die ich für sich allein stehend bestimmt gemocht hätte aber in diesem Film einfach unpassend fand. Sollte das etwa auch witzig sein? Keine Ahnung, aber ich habe mich jedenfalls ziemlich gelangweilt.
Fazit: Ich denke, ich habe jenen Punkt erreicht, an dem ich Liam Neeson nicht mehr in "Actionfilmen" sehen will, besonders, wenn sie so gar keinen Mehrwert bieten wie "Hard Powder"
"The next Level" also... Eigentlich ist es wie das erste Level mit kleinen Änderungen. Das ist aber nicht weiter schlimm, da ich auch hier nichts anderes erwartet habe. Leichte Unterhaltung halt.
Wieder befinden wir uns in einem Videospiel, wieder gilt es einige Abenteuer und Quests zu bestehen und wieder sieht alles recht schmuck aus.
Wir erleben kaum Überraschungen, die wir nicht schon aus dem Trailer kannten und und der Plot ist ne gewöhnliche McGuffin-Jagd.
Was dieser Fortsetzung gut tut, ist Danny Devito. Aber Moment, hatte der nicht nur eine kleine Nebenrolle? Ja, stimmt, doch Dwayne Johnson war für mich vom ersten Augenblick Devito. Ob das an meiner überbordenden Fantasie liegt oder an "The Rocks" Schauspielkunst vermag ich nicht zu sagen, doch ich sah in jeder Bewegung, in jedem Gesichtsausdruck (außer "dem Einen") Danny Devito und hatte Spaß daran. Ansonsten gibts nicht viel zu vermelden, ist halt ein klassischer Popcornvernichter.
Fazit: Wer Freude am ersten (oder zweiten?) Teil hatte, macht hier nichts verkehrt, alle anderen sollten nicht mehr als einen spassigen No-Brainer erwarten oder einfach einen Bogen darum machen.
Endlich eine deutsche Produktion, an der ich Spaß hatte! Das lag vor allem daran, dass man hier nichts wirklich ernst nahm und nicht zu sehr ins Klamaukige abrutschte, was hierzulande leider viel zu häufig passiert. Natürlich ist das alles Quatsch, ein Komapatient, der nach 25 Jahren aufwacht und sich innerhalb kürzester Zeit in einem Fitnessstudio!! wieder zu einer Kampfmaschine hochpumt und gleich wieder in den aktiven Polizeidienst eintritt. Und auch die sehr zügige, episodenhafte Aufklärung des Falls, auch weil man im Film nicht so viel Zeit hat wie in einer Serie, ist ausgemachter Blödsinn, doch weil man eben die oberste Priorität nicht auf Realismus sondern klar auf den Spaßfaktor gelegt hat, funktioniert das super. Das merkt man auch den Darstellern an.
Man muss übrigens die Serie nicht gesehen haben, wenn man's aber hat, wird man sich über die ein oder andere Umbestzung bzw veränderte Storyline wundern, was aber auch alles passte.
Fazit: Eine gelungene Buddy-Komödie aus deutschen Landen. Wunderbar als leichte Unterhaltung für zwischendurch zu konsumieren
Die Suche nach sich selbst, die Frage von Recht und Unrecht, Schuldgefühle und Selbsterkenntnis, all das schreit geradezu nach einer Tragödie. Aber Scheiße, ich habe mich bepisst vor Lachen!
Noch nie hat sich so ein Drama derart gut in einer Komödie versteckt.
Dabei zehrt der Film vor allem von seiner Situatuionskomik, ich sage nur Juwelierraub...
Dazu kommt noch ein Polizeirevier, auf dem es zugeht, wie ich es aus "Taxi" kenne, mit dem Runninggag des geständigen Mörders und jede Menge skurrile Leute. Okay, es sind eigentlich nur vier, dafür sind die aber durchgeknallt für zehn. Der im deutschen (seltsamen) titelgebende "Antoine", dessen Darsteller Pio Marmaï, der mich irgenwie an Johnny Knoxville erinnert, ist definitiv das Highlight, doch auch Adele Haenel als Yvonne braucht sich nicht zu verstecken. Einzig die Rolle von Audrey Tautou hat mich etwas enttäuscht, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt.
Das schöne an "En liberté" ist, dass er sich absolut nicht ernst nimmt und mit einer Leichtigkeit zu Werke geht, wie es wohl beinahe nur die Franzosen können.
Fazit: Klare Empfehlung von mir für all diejenigen, die dem französischen Film nicht abgeneigt sind, auch mal auf hochintellektuelle Inhalte verzichten können und gerne herzhaft lachen
Teenie-Slasher/Finalgirl-Horror mit wenig Überraschungen. Sehr bald weiß man, wer überlebt und wer nicht und leider bleiben auch spektakuläre Twists aus. Spannend wurde es dennoch einigermaßen, weil die Gefahr zwar immer präsent war aber ich für meinen Teil nicht ganz genau wusste, aus welcher Richtung sie nun zuschlägt. Für die Fans der härteren Gangart gebe es auch einiges zu sehen, wenn die Kamera nur immer einen Bruchteil einer Sekunde länger draufhalten würde.
Der recht unbekannte Cast gibt sich alle Mühe, doch die Charaktere sind ziemlich genretypisch angelegt mit all den Dämlichkeiten, die man so kennt.
Das größte Manko für mich stellt aber die ausbleibende Auflösung dar, wenigstens ein bisschen über die Motivation der "Haunt-Haus"-Betreiber hätte ich schon gerne erfahren. Manch einem macht das vielleicht nicht aus, aber mich stört das gewaltig.
Fazit: Slasherfreunde kommen hier vielleicht auf ihre Kosten, für mich war es zu wenig, bin halt ein Storyfetischist
"Gemini Man" erfindet das Rad nicht neu. Doch mit einem nicht allzu verkorksten Drehbuch, brauchbarer Action und einem passablen Pacing ist ein solider Actionfilm daraus geworden. Die Doppelrolle wurde von Will Smith ordentlich ausgefüllt, ob ich die CGI- Verjüngung gut fand, lass ich jetzt mal dahin gestellt. Mary Elizabeth Winstead macht als Sidekick eine gute Figur und auch Clive Owen als Bösewicht gefiel mir gut.
Bis auf die viel zu schnelle Wandlung von Junior ist mir tatsächlich nichts wirklich negativ aufgefallen, vielleicht noch die zu kleine Rolle von Benedict Wong, doch besonders hervorheben kann ich auch nichts.
Fazit: Solides Actionkino, das recht ordentlich unterhält aber halt auch nicht wirklich Neues bietet.
Etwas skeptisch ging ich ins Kino, um mir "Maleficent 2" anzuschauen. Warum skeptisch? Weil Fortsetzungen meist die Gefahr beinhalten, dass man sie nur des Geldes wegen nachgeschoben hat (was natürlich auch hier der Fall ist) und die Qualität darunter leidet, zumal in diesem Fall die Geschichte ja praktisch fertig erzählt war.
Ich muss sagen, meine Zweifel wurden recht bald ausgeräumt. Die Settings waren wie schon im ersten Teil schön anzusehen, wirkten sogar noch ausgefeilter, irgendwie "epischer". Auch eine ordentliche Story wurde geschrieben, auch wenn das Überraschende vom Vorgänger erwartungsgemäß fehlte. Die Geschichte ist zwar recht eigenständig, doch zum Glück entfernte man sich damit nicht total von der literarischen Vorlage.
Und nun zu den Darstellern: Jolie scheint die Rolle auf den Leib geschneidert zu sein, Sam Riley hatte sichtlich Spaß als Diaval und ich an ihm. Mit Elle Fanning als Aurora hatte ich schon bei Teil eins so meine Schwierigkeiten, weil die Rolle meiner Meinung nicht so gut zu ihr passt, was sich auch hier nicht merklich änderte aber nicht sehr schwer ins Gewicht fällt, dafür gab Michelle Pfeiffer eine gelungene Antagonistin ab. Diese Rollen scheinen ihr richtig zu liegen, schon in "Der Sternwanderer" konnte sie mich darin überzeugen.
Die vielen kleinen Nebenrollen, die jetzt nicht die Masse an Screentime hatten, rundeten den Cast gut ab.
Wo wir schon bei "rund" sind: Rund erschien mir der ganze Film und von ein paar Ungereimtheiten im Plot und einigen zu überhasteten Auflösungen abgesehen hatte ich daran so gut wie nichts auszusetzen.
Fazit: Etwas weniger "Dornröschen", etwas mehr Fantasy, doch, eine durchaus gelungene Fortsetzung.