Der Staudenprinz - Kommentare

Alle Kommentare von Der Staudenprinz

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    Der Staudenprinz 15.02.2019, 06:39 Geändert 01.04.2019, 14:34

    Hierbei handelt es sich um eine relativ uninspirierte Variante von
    "...und täglich grüßt das Murmeltier", der sogar namentlich erwähnt wird...
    Alles ist recht weichgespült und die Suche nach der Liebe und/oder dem Sinn des Lebens gestaltet sich recht unspannend. Die mir bis dato unbekannte Hauptdarstellerin machte zwar nicht viel falsch und ist tatsächlich sehr hübsch anzusehen aber zu mehr als Hintergrundbeschallung bei Hausarbeiten würde ich diesen Film nicht empfehlen.
    Fazit: Leichte bis seichte RomCom, die nichts Neues bietet und über den Disneychannel hinaus wohl nur wenig Fans finden wird.

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      Der Staudenprinz 12.02.2019, 11:08 Geändert 12.02.2019, 12:51

      Achtung, jetzt kommt Jammern auf hohem Niveau:
      Die Geschichte wirkt für mich nicht so ausgewogen und durchdacht, wie ich es von der Reihe gewohnt war.
      Was aber nicht bedeutet, die Botschaft, die der Film wohl vermitteln wollte, konnte nicht übertragen werden.
      Die Figuren, besonders die der Nebencharaktere, erreichen nicht mehr die Tiefe von Teil eins und zwei.
      Was aber nicht bedeutet, dass ich keine Sympathien aufbauen konnte.
      Das war eigentlich auch schon alles was ich kritisieren kann, weswegen ich jetzt zum Loben übergehe:
      Die Animation und das Worlddesign sind erstklassig und ich glaube, dass es derzeit kaum etwas besseres gibt.
      Da ist nach meiner Ansicht ein Academy Award fällig.
      In punkto Emotionalität braucht sich "Die geheime Welt" auch vor so manchem Realfilm nicht zu verstecken
      und bildet einen gelungenen Abschluss der von mir so geliebten Serie. Natürlich schmerzt dieser Abschied, doch kann ich mir nicht vorstellen, wie ein vierter Teil noch irgendwas besser machen sollte.
      Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn es mal so weit ist, diese Erfahrung mit meinen Kindern zu teilen.
      Fazit: Diesmal ein sehr persönliches Qualitätsmerkmal: Meiner Frau hat der Film sehr gut gefallen und das muss was heißen!

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        War dieses Remake, diese Realverfilmung nötig? Ich weiß es nicht! Für mich war es natürlich ideal, da ich in der Regel dem Gebiet von Zeichentrick von jeher nicht viel abgewinnen kann und das Original auch nie gesehen habe.
        Meiner Meinung nach war dieses Märchen geradezu, und dieses Wort benutze ich nicht oft, perfekt inszeniert. Sowohl die Kulisse als auch die computeranimierten Figuren gefielen mir ausnahmslos gut. Eine guten Job machte auch die gesamte Besetzung, ein besonderes Schmankerl für mich war Luke Evans in der Rolle des "Gaston". Und natürlich Emma Watson. Ja, ich finde diese Frau ausgesprochen hübsch und ihr Talent kann man ihr, glaube ich, nicht absprechen, doch das allein ist es nicht. Es fällt mir schwer, diese gewisse Etwas zu beschreiben, aber auf eine Weise fühle ich mich so wohl, so zu Hause, wenn sie im Bild ist.
        Dennoch ist und bleibt "Die Schöne und das Biest" ein Märchen, noch dazu eines von der einfach gestrickteren Sorte, dessen Geschichte nun wahrlich keinen Nobelpreis verdient und somit ein Übermaß an Punkten meinerseits nicht rechtfertigen würde. Und ehrlich gesagt hatte ich auch so mein Probleme mit dem ganzen Gesinge. Ganz unzufrieden war ich aber dann doch nicht.
        Fazit: Ein sehr gefühlvolles, perfekt bebildertes Märchen mit einer bezaubernden Emma Watson und einer genreüblichen, etwas naiv-einfachen Story.

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          Der Staudenprinz 23.01.2019, 02:33 Geändert 23.01.2019, 22:54

          Ja, da wäre ich doch fast schon losgestürmt und hätte meinen Überlebensrucksack gepackt...
          Tatsächlich zieht die düstere Stimmung von "The Road" einen direkt in ihren Bann. Zu jeder Zeit hängt man am Bildschirm, weil man regelrecht mitfiebert und man wissen mag, wie es denn weitergeht. Die Schwierigkeiten in einer schlechten Welt auf Seiten der Guten zu verbleiben wurden, nicht zuletzt durch eine in meinen Augen starken Leistung von Viggo Mortensen, sehr gut dargestellt.
          Doch trotz der emotionalen Darbietung und der gelungenen Atmosphäre kann mich diese Dystopie nicht restlos überzeugen. Dafür passiert einfach zu wenig und vielleicht ist es in diesem Genre zuviel gewollt, doch ich für meinen Teil will immer gerne mehr über die Hintergründe erfahren und offene Enden sind für mich immer ein bisschen schwierig.
          Fazit: Ein bedrückender Endzeitfilm, der leider etwas ereignisarm daher kommt und mich bei vielen Sachen im Dunkeln ließ, weswegen ich mich punktemäßig eher an den unteren Teil meiner Freundesliste hefte.

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            "Rocky" ist tot, es lebe "Creed"!
            Okay, ganz so dramatisch ist es nicht, doch wo ich schon glaubte, die "Rocky"-Reihe habe sich totgelaufen, haucht ihr "Creed" neues Leben ein.
            Wieder ein wenig Drama, das mir als Zuschauer glaubhaft rüber gebracht wird und mich auch mit nimmt, wieder eingängige Musik, die die Emotionen schürt und natürlich jede Menge Boxen.
            "Rocky" Stallone wird immer mehr zum Charakterdarsteller und zwar ein guter und die anderen Darsteller konnten mich durch die Bank alle überzeugen.
            Doch nun zum Schwachpunkt des Films: "Creed" krankt wie viele Filme der heutigen Zeit an einem schwachen Antagonisten. Liebe Autoren, gebt euch in Zukunft ein wenig mehr Mühe mit euren Gegenspielern und verpasst ihnen doch ein bisschen mehr Profil!
            Doch das und auch der etwas holprig geschnittene Endkampf verzeihe ich hier sehr gerne, weil ich einfach Spaß hatte.
            Fazit: "Creed - Rocky`s Legacy": Der Titel passt wie die Faust aufs Auge (Boxerwitz;), denn in der Tat tritt "Creed" in würdiger Form das Erbe von Rocky an.

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              Das ist eindeutig ein Film, den man sich am besten mit ein paar Kumpels und jeder Menge Bier reinzieht. Auf jeden Fall keiner für eine typische Ladiesnight-Vorführung. Zum Teil ist der Humor schon sehr nah an der Schmerzgrenze zur Niveaulosigkeit. Aber einige Gags funktionierten tatsächlich, zumindest bei mir. Auch die ein oder andere Anspielung, vor allem auf die Gegenwart, brachte mich zum Schmunzeln.
              "Holmes und Watson" ist ein Vertreter der "entweder man liebt ihn oder man hasst ihn-Fraktion", übrigens auch die erste Sneak, in der ich erlebt habe, dass Leute aufstehen und gehen, wobei Hass ein starkes Wort ist, das ich gerne mit "will ich nicht noch einmal sehen" übersetzen möchte. In diesem Fall zähle ich mich zu der "Hass-Fraktion"
              Fazit: Wer Ferrell-Filme mag, ist hier goldrichtig, denn typischer geht es kaum, ansonsten nur mit Kumpels und jeder Menge Alkohol zu empfehlen, wer gerne Niveau-Creme benutzt, sollte hier lieber fern bleiben.

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                Der Staudenprinz 22.01.2019, 01:06 Geändert 03.09.2019, 00:32

                "Rain Man" hat ein Problem: Ich kann mich nicht mit Tom Cruises Rolle anfreunden. Nicht dass sie schlecht gespielt wurde, nein, sie war mir von Anfang an unsympathisch und die Wandlung vom geldgeilen Typen zum liebenden Bruder kam zu spät und zu plötzlich und war für mich auch nicht wirklich glaubwürdig erzählt.
                Außerdem führt dieser Road Trip zu nichts, ist mir persönlich zu ziellos. Stellvertretend dafür möchte ich die Szene mit dem Kuss im Fahrstuhl nennen, die bleibt nämlich völlig konsequenzlos, nicht, dass ich mir jetzt eine spontane Romanze gewünscht hätte, aber irgendetwas, vielleicht ein Streit, oder irgendwelche Gewissensbisse, aber nichts. Wie gesagt, das zieht sich für mich durch den Film: Ein Mensch wird entführt (wobei das natürlich rechtlich fraglich ist) aber nichts passiert, ein Autist wird schamlos ausgenutzt aber Null Gegenreaktion, Menschen werden betrogen aber keine Konsequenz.
                Wie ihr seht, habe ich bis jetzt "nur" das Drehbuch bemängelt und dabei bleibt es auch, denn sonst gab es nichts auszusetzen. Der Soundtrack war gefällig, das Pacing war in Ordnung und das Schauspiel, ja das Schauspiel: Alle, wirklich alle Darsteller bewegten sich in höheren Regionen und doch wurden sie von einem Mann in den Schatten gestellt: Dustin Hoffman! Seinen "Raymond Babbitt" kann man eigentlich nur mit Superlativen überhäufen. Haben ja auch schon viele Leute gemacht, deshalb spare ich mir weitere Ausführungen.
                Fazit: In meinen Augen ein relativ schwaches Drehbuch und durchs Alter schon ein bisschen ausgeblichen, aber allein wegen Dustin Hoffman zumindest eine Sichtung wert.

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                  Der Staudenprinz 14.01.2019, 23:43 Geändert 15.01.2019, 22:14

                  Ganz ehrlich, "Creed II" bietet ja mal überhaupt nichts Neues, Michael B. Jordan ist nun beileibe kein Mimik-Wunderkind, aber der Film hat das geschafft, was "Rocky V" und "Rocky Balboa" nicht geschafft haben und weswegen ich mir "Creed - Rocky's Legacy" gar nicht erst angesehen habe: Er hat mich berührt! Ich hab keine Ahnung wo oder mit was genau, aber es war so. Somit ist eine objektive Bewertung quasi ausgeschlossen.
                  Ich versuch es trotzdem. Wie gesagt, die Story ist praktisch nur ein aufgewärmter "Rocky IV", die Rolle des Adonis Creed ist für mich jetzt kein Oscarkandidat, aber dennoch solide. Sly gibt den Erfinder der Langsamkeit, Rocky, wieder mit Bravour, kein Wunder, denn er ist nun mal Rocky und natürlich habe ich mich über ein Wiedersehen mit Ivan Drago und Mrs. Huxtable gefreut. Die positivste Überraschung stellte für mich Tessa Thomson dar, die ihre Rolle mit viel Gefühl ausfüllte, "Adrian 2.0" sozusagen.
                  Nochmal kurz zurück zur Geschichte: Der Plotline um das Baby wurde mir persönlich etwas zu viel Beachtung beigemessen, dafür wurde der Versuch, der russisch-ukrainisch Seite mehr Tiefe zu geben, sehr halbherzig angegangen, was der Grund dafür war, dass mir der Teil so ziemlich egal war.
                  Und jetzt zum Boxen: Ausgewiesener Boxfan bin ich definitiv nicht und bestimmt wird der ein oder andere, der sich mit der Sportart auskennt, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und feststellen, dass vieles vom Gezeigten ausgemachter Blödsinn ist, doch mir hats gefallen. Zum Teil habe ich bei den Treffern selbst körperlich Schmerzen gefühlt und als der unvermeidliche Finalkampf dann zu Ende war, hatte ich tatsächlich Pippi in den Augen.
                  Somit ist mein Schicksal besiegelt, ich muss Teil eins unbedingt nachholen.
                  Fazit: Wenn "Creed II" Kritik bekommt, dass er nur Altes wiederkäut kann ich das durchaus verstehen , doch mich hat er auf der Gefühlsebene voll abgeholt.

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                    Der Staudenprinz 10.01.2019, 10:04 Geändert 10.01.2019, 10:06

                    A Apple a Day Keeps the Doctor away...
                    Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.

                    Ob der Film dem Spiel gerecht wird? Kann ich nicht sagen, weil ich das Spiel nicht kenne beziehungsweise nie gespielt habe. Was ich aber behaupten würde, ist, dass die Story es vielleicht vermag, ein Spiel zu tragen, bei einem Film kommt sie mir hingegen ziemlich sinnentleert vor. Das ändern auch die geschwollen dramatischen Dialoge nichts, die in meinen Augen total aufgesetzt wirkten.
                    Was man "Assassin´s Creed" zu Gute halten muss, sind allerdings die Bilder. Da hat man wirklich das Maximum rausgeholt, gerade in dem Teil, der im 15. Jahrhundert spielt , aus dem man durch die Überblendungen zur Jetztzeit aber unnötigerweise leider immer wieder heraus gerissen wurde.
                    Auch die Kampfszenen gefielen, da machte der muskelbepackte Fassbender eine gute Figur und die passend gesetzten Schnitte taten ihr Übriges.
                    Alles in Allem war mir das dann aber doch viel zu wenig.
                    Fazit: Für mich sowas wie ein liebloser Abklatsch einer sagen wir Art Matrix, das zwar schön anzusehen war und vielleicht den Charakter des Spiels einfing, mich aber als Spielfilm alles andere als überzeugte.

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                    • 5 .5

                      "Espen und die Legende vom Bergkönig" ist, ähnlich wie sein Protagonist, ziemlich naiv und kindlich. Das und die leicht zu verfolgende Geschichte prädestiniert diesen Film geradezu für die kleinen Zuschauer. Den Erwachsenen unter uns werden leider, gerade bei der Figurenzeichnung, etwas zu viele Klischees auffallen und einige Plotpoints zu gewollt erscheinen. Sozusagen als Ausgleich bekommen wir wunderschöne Landschaften präsentiert, die computergenerierten Bilder halten sich in Grenzen und der Score ist sehr ohrenschmeichelnd. Zusammen mit den gelegentlichen Momenten, in denen ein Hauch von Witz über die Leinwand schwebt und der für einen Fantasyfilm recht geringen Laufzeit kann man das schon aushalten. Und wenn es nur für die Kleinen ist.
                      Fazit: Volle Empfehlung für die Kiddies, mit etwas gehobenerem Alter sollte man schon ziemlich märchenaffin sein

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                        Der Staudenprinz 01.01.2019, 22:35 Geändert 13.01.2019, 07:03

                        Damals am Schneidetisch:
                        Cutter A: "Ich hab ne Idee, lass uns alle langweiligen Szenen und den ganzen anderen unnötigen Kram einfach raus schneiden!"
                        Cutter B: "Ich weiß nicht, da kommen wir auf eine Laufzeit von nicht einmal zwei Stunden. Außerdem weiß ich nicht, ob man dann die Handlung noch versteht..."
                        Cutter A: "Welche Handlung? Wir haben Willis und Wayans, die sich gegenseitig die Sprüche an den Kopf werfen, jede Menge Schießereien und Prügeleien und eine nahezu zeitlose humorige Note. Was könnte der geneigte Filmfreund sich mehr wünschen?"
                        Cutter B: "Okay, du hast recht! Let´s do it!"

                        Früher hatten die Menschen noch so tolle Ideen...

                        Fazit: Extrem kurzweiliges Vergnügen mit viel Action und gut zitierbaren, lässigen Sprüchen, das sehr gut gealtert ist und das noch viel mehr Beachtung verdient als es eh schon bekommt

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                          Der Staudenprinz 31.12.2018, 07:10 Geändert 15.01.2019, 13:12

                          Ich seh den Mob schon Fackeln kaufen und die Mistgabeln schleifen....
                          Mir hat "Pretty Woman" keinen Spaß gemacht.
                          Obwohl ich in den 90ern filmisch sozialisiert wurde und der Charme dieser Epoche auch bei diesem Film zu spüren ist, werd ich nicht richtig warm damit. Für einen Liebesfilm kamen mir zu wenig Emotionen rüber, als Komödie funktionierts auch nicht, weil ich nichts zu Lachen fand und als Gesellschaftskritik gings bei mir auch nicht durch. Ja, es ist ein Märchen, aber in dem Fall bin ich wohl zu alt dafür.
                          Vielleicht lag es an Richard Gere, dessen Fan ich nie war, irgendwie ist er mir zu glatt, vielleicht lag es an der in meinen Augen zu langsamen Erzählgeschwindigkeit.
                          Auf keinen Fall lag es an der blutjungen Julia Roberts, die seh ich immer gerne.
                          Aber am wahrscheinlichsten lag es daran, dass mir einfach viel zu wenig passierte.
                          Jedenfalls bleibt es dabei: "Pretty Woman" ist nicht mein Film, man möge es mir verzeihen.
                          Ein paar Pünktchen gibts trotzdem, zum einen für die Mühen der Darsteller, die ja fürs Drehbuch nichts können, für den Mut, in den 90ern eine Nutte zur Protagonistin zu machen und auf jeden Fall für den Soundtrack, der, zeitlos wie er ist, auch heute noch funktioniert.
                          Fazit: Ein Klassiker unter den Liebesfilmen, ich verstehe, dass Menschen den mögen, doch meins ist es nicht

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                            Notting Hill ist eine typische romantische Komödie, der man ihre britische Herkunft deutlich anmerkt. Die Chemie zwischen Grant und Roberts stimmt und die Storyline geht in Ordnung, auch wenn sie keine großen Überraschungen bietet.
                            Doch mein absolutes Highlight waren tatsächlich die Freunde von William, da sprüht regelrecht die Spielfreude, und ein gutes Lebensgefühl kommt rüber.
                            Fazit: Als RomCom nichts besonderes, doch wegen der britischen Art und den Nebendarstellern absolut sehenswert

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                              Der Staudenprinz 26.12.2018, 19:59 Geändert 27.12.2018, 01:24

                              Der Duft von Curry war nur ein Hauch...
                              Schade, denn der Film war schön anzusehen. Die Beteiligten hatten auch sichtlich Spaß dabei, nur leider war das Drehbuch, naja, wie soll ich es sagen, inhaltslos.
                              Dabei gab es mit den Themen Rassismus, Generationenkonflikt, Culture Clash, Konkurrenzkampf in der Küche and so on genügend Stoff um der Geschichte etwas mehr Tiefgang zu verleihen. Das wurde zu Gunsten einem etwas zu weichgespülten Feel Good Movie traurigerweise liegen gelassen. Diesen "Wohlfühleffekt" haben die Macher aber dann doch gut hin bekommen.
                              Fazit: Etwas zu seicht, aber die Schauspieler machen Laune und die Stimmung wird gut übertragen.

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                              • Herzlichen Glückwunsch!
                                Wenn die Gewinner sich nur halb soviel abgemüht haben wie ich, haben sie es redlich verdient!
                                Meine persönliche Lieblingslösung, von denen ich viele hatte (auch die richtige) war:
                                "Stockente Geisi blieb nur Michael Bay"

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                                  Kann Spoiler enthalten!

                                  Ganz ehrlich, wer hier Parallelen zu "Star Wars" sieht, der hat ....
                                  ...vollkommen recht! Rebellen bekämpfen ein Imperium und sehen sich von einer übermächtigen Waffe bedroht und nur der Held kann sie aufhalten. Sogar ein sehr bekannter Twist wird dreist kopiert. Ansonsten bietet die Story nicht viel Innovatives, außer vielleicht noch die Plotline mit Shrike, die man meiner Meinung nach getrost weglassen hätte können. Gut, ich weiß nicht inwiefern das noch wichtig für potentielle Fortsetzungen sein wird, doch hätte eine derartige Kürzung auf jeden Fall gut getan, denn ab und an habe ich mich tatsächlich beim Blick auf die Uhr erwischt.
                                  Und jetzt geht's ans "Honig-ums-Maul-schmieren": Ein Riesenkompliment an die kreativen Köpfe, die die ganzen Maschinen und Geräte entworfen haben, das war ganz großes Kino. Überhaupt das ganze Worldbuilding gefiel mir ausgesprochen gut. Nur die etwas penetrant eingesetzte Musik hat mich etwas gestört.
                                  Den Schauspielern nahm ich ihre Rollen weitestgehend ab, Hugo Weaving gab einen überzeugenden Schurken ab, nur Robert Sheehans "Tom Natsworthy" war mir etwas zu naiv angelegt, wofür der arme Kerl aber nicht viel kann.
                                  Storytechnisch wird das Rad nicht neu erfunden, aber mit der klassischen Gut-gegen-Böse-Geschichte in hübscher Gewandung hat man nicht sehr viel falsch gemacht.
                                  Fazit: Leichte Unterhaltung mit nahezu epischen Schauwerten, wenn man nicht allzu viel Neues erwartet, kann man sich das schon mal geben

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                                    Der Staudenprinz 18.12.2018, 21:58 Geändert 19.12.2018, 13:21

                                    Hey, ich mochte "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" und ich mag noch mehr die "Harry Potter"-Reihe. Und obwohl ich kein großer Freund von Fan-Service bin hab ich mich echt gefreut, als ich erfuhr, dass mit "Grindelwalds Verbrechen" zarte Bande zwischen den Reihen entstehen sollten. Also marschierte ich enthusiastisch ins Kino und... ja und? ...und fiel gehörig auf die Schnauze! Ja, es gab Verbindungen, ja, es war wieder jede Menge Magie im Spiel, was mich als Fantasyliebhaber natürlich anspricht, und ja, viele bekannte, liebgewonnene Gesichter aus Teil eins waren auch dabei, doch mir kam das alles so vor, was es im Endeffekt wohl auch war, nämlich ein aufgeblasenes Stück Sch..,äh, Film, das in meinen Augen dem großen Inhalt entbehrt, den es vorgibt zu haben. Viele Füller, bestes Beispiel Jacob und Queenie, unnötig wie ein Kropf, und viele Charaktere, zu denen ich keine Verbindung aufbauen konnte, ein zu sehr overactender Johnny Depp und eine Story, die mich nicht fesselte sondern eher langweilte führen auf meiner Seite zu einem eher vernichtenden Urteil. Und bevor ich jetzt von dem ein oder anderen Fan in der Luft zerrissen werde, ja, bei Gelegenheit bekommt er eine zweite Chance, obwohl ich in diesem Moment nicht glaube, dass sich dadurch meine Meinung ändern wird.
                                    Fazit: Für mich war das unnötiger Quatsch, mal sehen was die Zeit so an Veränderung bringt

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                                      Der Staudenprinz 12.12.2018, 23:38 Geändert 12.12.2018, 23:39

                                      Was für eine Enttäuschung! Ich mochte die drei Oceans-Teile mit männlicher Besetzung sehr und schau sie mir nach wie vor gerne an. Außerdem steht Sandra Bullock auf meiner Liste recht weit oben, weshalb ich mich echt gefreut hab auf diesen Film. Doch leider blieb "Oceans Eight" stark hinter meinen Erwartungen zurück.
                                      Die ganzen Charaktere, obwohl hochkarätig besetzt, blieben allesamt blass und extrem austauschbar, die Story war zu glatt und in etwa so spannend, wie wenn man Gras beim Wachsen zu sieht. Wenn es doch wenigstens ein paar knackige Sprüche oder witzige Momente gegeben hätte, doch auch das blieb mir versagt.
                                      Fazit: Ein Film, der nur über seinen Namen und seine namhafte Besetzung glänzen will. Hat nicht funktioniert.

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                                        Vor drei Tagen habe ich "Solo" gesehen und ich muss gestehen, ich habe bereits einiges der Handlung vergessen. Das spricht nicht gerade für den Film oder legt nahe, dass ich bereits an fortgeschrittener Demenz leide. Ich werde das klinisch untersuchen lassen. Woran ich mich aber zum Beispiel erinnern kann ist meine Akzeptanz gegenüber Alden Ehrenreich als "neuen" Han Solo. Auch gefielen mir die Rollen, sowie die Ausfüllung der selbigen von Woddy Harrelson und Donald Glover. Emilia Clarkes Qi`Ra hingegen empfand ich als wenig aussagekräftig bis blass.
                                        Achja, Chewie ist halt Chewie.
                                        Effekttechnisch wurde ich nicht enttäuscht und den Schnitt sowie den Score würde ich bei "ganz in Ordnung" verorten.
                                        Fazit: Als Originstory von Han Solo ganz okay,auf jeden Fall besser als Episode 8 (was nicht soo schwer ist), aber mehr halt auch nicht

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                                          Die Zielgruppe von "Peter Hase" sind definitiv die Kleinsten, weswegen ich ihm auch die recht simple Story verzeihen kann. Auch die Figuren sind nicht gerade von allzu viel Tiefgang gezeichnet, dennoch sind die meisten von ihnen sehr sympathisch, so dass die Kiddies ihren Spaß daran haben dürften. Aber auch für die Älteren unter uns dürfte der ein oder andere Schmunzler herausspringen, ich für meinen Teil hatte vor Lachen echt zum Teil Bauchschmerzen, vor allem bei den ich nenn sie mal "Kevin-allein zu Haus"-Momenten.
                                          Technisch war ich zufrieden, die Animationen empfand ich als gelungen, die Settings waren allesamt recht fröhlich und kindgerecht gehalten und was ich besonders hervorheben möchte ist die musikalische Untermalung, die hat mir echt viel Freude bereitet.
                                          Fazit: Nichts, was für lange Zeit im Gedächtnis bleibt, doch gerade für die kleinen ein kurzweiliges Vergnügen

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                                          • 6 .5

                                            Achja, nach dem bedeutsamen "Infinity War" kommt mit "Ant-Man and the Wasp" ein absolut belangloser Beitrag zum MCU. Dass das nichts Schlechtes heißen muss, beweisen Paul Rudd, Michael Douglas und Co. Irgendwie bringt diese Fortsetzung die Leichtigkeit in das Franchise zurück, wobei, und jetzt
                                            Spoileralarm,

                                            das Ganze ja vor "Avengers 3" spielt, was spätestens die Postcreditscene belegt.

                                            Spoiler aus
                                            Im Endeffekt haben wir hier eine spaßige Actionkomödie ohne viel Tiefgang, bei der man den Protagonisten gerne beim Spielen zu sieht. Bei den beiden "Antagonisten" verfällt Marvel aber leider wieder in alte Muster, da war alles recht blass und unmotiviert. Dagegen funktioniert der humorige Teil wie schon im ersten Teil hervorragend, die Kabbeleien zwischen Ant-Man, Wasp und Pym machen richtig Laune, von einer nicht näher benannten Sicherheitsfirma möchte ich hier gar nicht erst reden. Der absolute Showstealer war für mich persönlich aber ganz klar die kleine Abby Ryder Fortson alias Cassie, die hätte ich gerne noch öfters und/oder länger auf der Leinwand gesehen.
                                            Technisch ist man wieder auf gewohntem Niveau unterwegs und tatsächlich konnte ich keine Längen ausmachen, was sehr fürs Erzähltempo spricht.
                                            Fazit: Kurzweilige Unterhaltung mit obsoleter Handlung, schwachen Schurken, dafür aber mit jeder Menge Spaß

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                                            • 7
                                              Der Staudenprinz 02.08.2018, 21:48 Geändert 02.08.2018, 22:22

                                              Wer um alles in der Welt hat Henry Cavill gesagt, er sei Schauspieler? Zwei Gesichtsausdrücke reichen da nicht, aber dadurch fiel es mir recht leicht seinen von ihm "gespielten" miesen Charakter nicht zu mögen. Was ich dagegen sehr mochte, war der "aufgewärmte" Antagonist Sean Harris, der mir schon im fünften Teil gefiel.
                                              Überhaupt bekam ich sehr viel von der Reihe gewohntes geboten. Natürlich gehörte die heiße Action und die übertriebenen Stunts dazu, da war absolut kein Qualitätsverlust zu spüren. Die Story schlug viele Haken und war ziemlich verzwickt, doch es war mir nie zuviel, was in so einem Fall schon passieren könnte. Auf jeden Fall konnte ich keinen Hänger festmachen, durchweg spannend inszeniert, das "Komm auf den Punkt Gefühl" trat nie auf. Dass eine Brücke zu dem ein oder anderen Vorgänger geschlagen wurde, freute mich sehr. Was ich etwas vermisste, war tatsächlich Jeremy Renner und ich fand, dass der Humor etwas nachgelassen hat. Ansonsten hatte ich wenig bis gar nichts auszusetzen.
                                              Fazit: Meine Lieblingsgeheimagentenreihe hat einen neuen Teil ohne dabei Qualität einzubüßen

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                                                Der Staudenprinz 26.07.2018, 03:47 Geändert 26.07.2018, 06:17
                                                über mother!

                                                Lieber Mister Aronofsky,
                                                vielen Dank für ihre langen Kamerafahrten, die gerade in dieser hektischen Zeit und mit ihr einhergehender übertriebener Schnittkultur regelrecht augenschmeichelnd sind. Auch ist mir ihr nahezu kompletter Verzicht auf Filmmusik aufgefallen, der zwar gewöhnungsbedürftig ist, doch auch sehr interessant. So musste die Stimmung fast allein von der Gestik und vor allem der Mimik ihrer Darsteller, die sie übrigens erstklassig gecastet haben, aufgebaut werden. Das gelang in weiten Teilen großartig, der düstere, bedrückende, ja, beinahe beängstigende Grundton wurde gut transportiert.
                                                Außerdem ließ ihre Geschichte viel Raum für Interpretationen. Und genau hier beginnt mein Dilemma: Ich bin ein Mann! Will heißen, ich will nicht unbedingt interpretieren, ich will Fakten! Natürlich kann ich auch zwischen den Zeilen lesen, doch in erster Linie will ich tatsächlich unterhalten werden. Eben diese Unterhaltung wird für mich geschmälert, wenn ihr Werk über die gesamte Laufzeit so bedeutungsschwanger daher kommt, dass das Darübernachdenken, was gemeint sein könnte oder welche Deutung dies und jenes zulässt fast in Arbeit ausartet. Verstehen sie mich nicht falsch, ich weiß durchaus ihr handwerkliches Tun zu würdigen, auch die Leistung ihrer Schauspieler schätze ich sehr, doch unter diesen Umständen werden wir höchstwahrscheinlich nie die allerbesten Freunde werden.
                                                Hochachtungsvoll
                                                Odie
                                                P.S.: Kann es sein, dass Sie in letzter Zeit zu oft auf eskalierenden Facebookpartys waren?
                                                Fazit: Handwerklich Top, aber irgendwie werde ich mit dieser Art Kunstfilm nicht so richtig warm

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                                                • 4 .5

                                                  Spätestens mit "The Last Jedi" hat "Star Wars" seinen Zauber für mich verloren. Selbst bei den vielerseits gehassten Prequels, die ich persönlich auch nicht besonders mochte, hatte ich dieses Gefühl noch nicht, hat mich doch die Geschichte, die da drin steckte, interessiert. Bei "The Force Awaken" konnte ich wenigstens noch ein wenig auf der Nostalgiewelle mit schwimmen, doch jetzt? Ganz einfach ausgedrückt: Es ist mir alles egal!
                                                  Die neuen bzw. neueren Charaktere sind mir zu gesichtslos, als dass ich auch nur eine Gefühlsregung in Richtung Empathie spüren würde, die Story ging mir am A... vorbei, ich weiß nicht mal mehr genau, wie es ausging und selbst die alten, liebgewonnenen Figuren ließen mich völlig kalt.
                                                  Luke war nicht der Luke, den ich kannte und mochte, Leia, deren Schwebenummer man sich echt schenken hätte können, war nur ein Schatten ihrer selbst und Chewie war nur Füllmaterial, genau wie die neu eingeführten Tierchen.
                                                  Noch mehr ins Details gehen will ich nicht, das ist es mir leider nicht wert, deswegen komm ich jetzt zu meinem
                                                  Fazit: Melkt die Kuh, solange ihr wollt, scheffelt Kohle bis zum Abwinken, doch ich bin ab hier raus

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                                                  • 4 .5

                                                    Atmosphärisch kann "Wind River" tatsächlich glänzen, das düstere, trostlose Gesicht dieser vom Winter geprägten Gegend wurde treffend eingefangen. Auch die Darsteller geben sich sehr facettenreich, die Olsen zum Beispiel war sehr bemüht und ließ des Öfteren ihr Talent aufblitzen und Renner kanns auch sehr gut.
                                                    Nur leider wird mir die Geschichte zu träge erzählt und alsbald stellte sich bei mir Langeweile ein. Außerdem empfand ich die Auflösung des Falls als ziemlich lächerlich.
                                                    Fazit: Da können die Schauspieler noch so gut sein und die Settings noch schöner, wenn ein Film mich langweilt, hat er halt einfach verloren

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