Der Staudenprinz - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Staudenprinz
Diesmal versuch ich mich mal kurz zu fassen, dafür aber sehr
Spoilerlastig!
Wenn ich die Möglichkeiten habe, die Polizei zu unterwandern, Leute aus ihren Jobs zu schmeißen, Gott und die Welt zu überwachen, eine Zug entgleisen zu lassen und mir Menschenleben scheißegal sind, warum treibe ich dann so einen Aufwand um eine Zeugin verschwinden zu lassen? Na klar, weil sonst die Ein-Mann-Armee von Liam Neeson keinen Einsatz bekommt! Will das noch jemand sehen? Bestimmt, aber ich nicht mehr, vorallem wenn sonst nichts besonderes, weder technisch noch storymäßig, geboten wird, außer dieser megasupergeniale, total unerwartete Twist am Ende (Ironie aus)...
Fazit: nullachtfünfzehn
Das erste Wort was mir über "Suicide Squad" in den Sinn kommt ist "Schnittexzess".
Da wurde wohl jemand pro Cut bezahlt, wirklich hart übertrieben.
Wo wir schon mal bei der Technik sind, die Effekte sind beinahe über jeden Zweifel erhaben und der Sound ballert einem so richtig um die Ohren. Das wiederum liegt unter anderem bestimmt an dem genialen Soundtrack, der leider auch das Highlight des Films darstellt.
Denn zum Beispiel bei den Charakteren hat man einiges verschenkt: Der Bumerang-Typ und dieses Echsenviech sind noch nicht mal Abziehbildchen, Katana bekam auch keine Entwicklung, lediglich Deathshot und Harley Quinn bekamen etwas Background. Doch auch bei den beiden mindestens soviel Potential liegen gelassen wie bei Enchantress, da wäre wohl noch richtig viel zu holen gewesen. Und der Joker, sorry, den fand ich einfach nur nervig und konnte der Darstellung von Leto gar nichts abgewinnen.
Zum Thema "gar nichts" fällt mir gleich noch die Story ein... Wir basteln uns ein Problem um es dann selbst wieder aus der Welt zu schaffen. Dazu lassen wir ein paar Schurken durch die Stadt laufen, ein bisschen randalieren und fertig. Schwach!
Achtung Spoiler!
Und wenn dann etwas übermenschlich Magisches einfach "Bumm" mit einer Bombe weggesprengt wird, dann behaupte ich, dass man sich nicht viel Mühe gegeben hat.
Spoiler Ende!
Hoffentlich habe ich am Ende Batman richtig verstanden und es wird keine Fortsetzung geben.
Fazit: Außer einer scharfen Margot Robbie, super Musik und jeder Menge weggeworfenem Potential war hier nix, setzen, sechs!
Bisher ist das tatsächlich der beste Beitrag zum DC-Extended-Universe, was bei mir aber nicht viel aussagt, weil ich bisher eher weniger begeistert war.
Steppenwolf kommt! Woher oder warum? Is wohl ziemlich Latte, er kommt einfach. Ebenso sind die "Mutterboxen" (ein dämlicher Name war wohl nicht zu haben) einfach da. Irgendein McGuffin, was keiner Erklärung bedarf.
Woher Batman von der Bedrohung weiß, konnte ich auch nicht erfahren, aber wenigstens macht er sich daran, eine Schutztruppe für die Welt zusammen zu trommeln. Leider gibts zu den neuen Helden so gut wie gar keinen Hintergrund, was sie allesamt recht blass wirken lässt. Aquaman fand ich teilweise sogar etwas lächerlich und Flash funktioniert als Comicrelief nur bedingt. Cyclops ist eh nur Mittel zum Zweck und Wonder Woman sieht halt nice aus.
Spoiler!!!
Ja, dann wird noch der gute, alte Superman wieder zum Leben erweckt...
Sorry, aber mit dem Cavill werd ich nach wie vor nicht warm...
Spoiler aus!!!
Immerhin bewegen wir uns technisch auf gewohnt hohem Niveau, auf die Augen und Ohren kommt richtig was zu und auch die Schnitte empfand ich als gut gesetzt. Außerdem wartet das Finale, wie ich finde, noch mit einer netten Idee auf und stimmte mich, trotz der mauen Story, etwas versöhnlich.
Fazit: DC-Fans kommen hier, denke ich, zu meist auf ihre Kosten, für all die anderen gilt: Kopf aus und durch, dann könnte man schon ein wenig Spaß haben
Ich mag Melissa McCarthy einfach nicht, nein, anders gesagt, ich kann ihren bisherigen Rollen und wie sie angelegt waren wenig bis gar nichts abgewinnen. Deswegen ging ich recht skeptisch an dieses Remake heran und eben weil es ein Remake (das, wie in den meisten Fällen, niemand gebraucht hätte) war. Aber zumindest konnte ich danach behaupten, McCarthys "Abby" hat mich nicht halb so viel genervt wie ich es erwartet hatte. Auch die anderen Damen konnten mich überzeugen, wenigstens merkte man ihnen die Spielfreude an. Okay, McKinnons "Holtzi" war mir zu drüber, doch als Ausgleich gabs ja "Kevin", Hemsworth auf Abwegen sozusagen, das passte.
Genauso passte auch das Visuelle, denn die Effekte waren wirklich schön anzuschauen. Weniger überzeugen konnte mich allerdings der Soundtrack, wobei wir dann schon bei den negativen Seiten angelangt wären.
Kurz gesagt, ich fands einfach nicht witzig. Die Sprüche saßen selten und die Situationskomik ging in den meisten Fällen voll an mir vorbei, was jetzt nicht unbedingt für eine Komödie spricht. Außerdem war mir die Story, nicht dass ich etwas extrem hochtrabendes erwartet hätte, doch zu platt, ein bisschen mehr Hintergrund, Motivation und Information hätten hier nicht geschadet.
Bevor ich es vergesse, natürlich hab ich mich über die Cameos des alten Casts sehr gefreut.
Zum Abschluß bleibt mir noch zu sagen, dass ich den Hype bzw den Hate, den dieser Film erzeugt hat, nicht nachvollziehen kann, das hat er nicht verdient, denn weder war er besonders gut, noch besonders schlecht, wenn er den Titel nicht hätte, hätte ihn wohl kaum einer bemerkt.
Fazit: Kopf-aus-Kino mit Vergangenheit, aber hoffentlich ohne Zukunft, denn was besonderes wars nicht, werd ich vermutlich bald wieder vergessen haben
Barry Seal... nach einer wahren Begebenheit... Was soll ich sagen? Ich nehm das mal so hin, dass das so oder so ähnlich gewesen sein könnte, doch ehrlich gesagt ist es mir egal. So egal, wie mir die ganzen Figuren in diesem Film waren. Ja, auch Tom Cruise als Barry Seal, das ewig grinsenden Honigkuchenpferd. Wie der Glückspilz von einer auswegslosen Situation zum großen Coup kommt ist ja zu Anfang noch recht spaßig, doch im weiteren Verlauf wiederholt sich das alles einfach immer wieder und verliert an Reiz. Da kann es noch so ausführlich erzählt werden und das wird es, irgendwann wird es langweilig. Und es bleibt langweilig. Den Darstellern möchte ich da mal gar keine großen Vorwürfe machen, doch das Drehbuch hat mich mal sowas von nicht abgeholt, dass es beinahe weh tut.
Fazit: Die Charaktere waren mir egal, die Story war im Prinzip eine Begebenheit in Dauerschleife, das Pacing war mir viel zu lahm und über weite Teile des Films hab ich mich nur gelangweilt
Das Interessanteste an diesem Thriller war tatsächlich, Keanu Reeves in der ungewohnten Rolle des Antagonisten zu sehen. Leider war das auch das einzige... und selbst das hat bei mir nicht funktioniert, weil ich ihm den Serienkiller irgendwie nicht abnehme. Vielleicht auch deshalb, weil diese Figur absolut keinen Hintergrund bekommt, der ist halt da, killt Frauen und ärgert James Spader.
Ein Spannungsbogen wird so gut wie gar nicht aufgebaut und falls dann doch mal ein Ansatz von Nervenkitzel auftaucht, wird er durch die extrem langsame Erzählweise gleich wieder zu nichte gemacht. Erzählt wird übrigens nur eine 0815-Serialkiller-Story, ein bißchen Katz und Maus, was man schon zu Genüge und vor allem besser und spannender gesehen hat.
Fazit: Wer den nicht gesehen hat...hat nichts verpasst
Das war doch recht enttäuschend...
Dabei begann es recht vielversprechend aus der Insel mit tollen Bildern, gutem CGI und ordentlicher Action, ein richtiger Abenteuerfilm eben.
Leider verließen wir die Insel recht bald und mit ihr auch mehr und mehr die Qualität.
Und irgendwann spielt das Drama nur noch in einem Haus, zugegeben ein großes, was allein schon gute Dino-Action ausschließt. Wie mindestens einer meiner Vorschreiber schon bemerkte, fühlte es sich mehr wie ein "Resident Evil"-Teil an, als ein Teil des "Jurassic Park Universums". Und auch mehr wie eine Mischung aus "Die drei Fragezeichen" und "Mission Impossible", als nach einem Abenteuer/Action-Film.
Außerdem war der Film die meiste Zeit sehr vorhersehbar, so saßen mein Kumpel und ich zum Beispiel im Kino, sahen uns an und sagten wie aus einem Mund "Auftritt Blue" und schon stand das Tierchen schon im Raum und zumindest mir ging es des Öfteren so.
Positiv zu bewerten finde ich den leicht erhöhten Humorgehalt, der tut der Sache gut, kann den Karren aber nicht allein aus dem Dreck ziehen.
Fazit: Die Kurve geht leider weiter nach unten und ich freue mich nicht sonderlich auf den dritten bzw. sechsten Teil, der kommen wird, was der Schluß ganz klar impliziert
Da ich mich jetzt nicht gerade als Fan von Teil eins bezeichnen möchte, ging ich eher skeptisch an diese Fortsetzung ran. Was soll ich sagen? Ich wurde positiv überrascht! Natürlich ist es immer noch Deadpool mit all seinen Stilmitteln, doch finde ich, diesmal wurden sie dosierter eingesetzt. So wurde zum Beispiel das Durchbrechen der 4.Wand weiter praktiziert, aber auf ein erträgliches Maß reduziert. Auch die derben Sprüche waren nach wie vor vorhanden, nur nicht mehr so "In Your Face" in Dauerschleife. Außerdem ist die Story etwas komplexer geworden und es gibt sogar einiges an Emotionalitäten. Und das alles ohne sich selbst zu verraten. On Top gibts noch eine Menge an Anspielungen und Gags andere Filme, Superhelden und Filmbusiness betreffend und für Lacher ist ausreichend gesorgt.
Fazit: Eine Fortsetzung, die einiges besser macht als sein Vorgänger und dennoch sein (Deadpools) Gesicht nicht verliert
"The King's Speech" ist ein banales Lebensdrama in einen historisch-royalen Rahmen gepresst. Was aber nicht heißen soll, dass es sich um einen schlechten Film handelt.
Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter und allen voran Colin Firth holen das Maximum aus der vergleichsweise dünnen Story heraus. Vor allem der Chemie zwischen Rush und Firth ist es zu verdanken, dass daraus ein durchweg sympathisches Drama geworden ist.
Fazit: Nichts für die breite Masse, doch allein wegen der schauspielerischen Leistung einen Blick wert
Endlich auch mal gesehen! Naja, sehr viel verpasst hab ich bis dahin ja nicht. Es handelt sich um eine relativ naive Komödie, bei der Logik definitiv eine sehr untergeordnete Rolle spielt.
Apropos Rolle spielen: Dan Akroyd spielt seine Paraderolle und man merkt ihm den Spaß am Spielen deutlich an. Einige alte bekannte Gesichter sieht man auch, so zum Beispiel eine sehr junge Alyson Hannigan, die schon damals Talent auf blitzen ließ und Seth Green kriegt auch noch einen Miniauftritt. Dazu gibt es noch eine relativ freizügige Kim Basinger und schon ist eigentlich alles über den Film gesagt.
Fazit: Eine harmlose 80er-Jahre-Komödie mit einem spielfreudigen Akroyd. Nichts weltbewegendes aber okay
Das ist jetzt bestimmt kein Film, den ich jedes Jahr oder öfter sehen muss, dennoch hat er mich doch recht ordentlich unterhalten.
Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus einem Geißeldrama und einem Wirtschaftsthriller, wobei zweitgenanntes leider etwas zu plump und oberflächlich abgehandelt wird. Hätte gerne etwas mehr über die "dunklen Machenschaften der Börsianer" erfahren, aber so war es auch okay, um ein gewisses "Feindbild" zu erzeugen hats gereicht.
Auf jeden Fall war der Spannungsbogen recht ordentlich gespannt, ein wenig Witz war auch dabei und den Darstellern nahm ich ihre Rollen schon ab.
Jodie Foster kann also auch Regie führen, man lernt nie aus...
Fazit: Ordentlicher Thriller, der sich thematisch in meinen Augen tatsächlich etwas vom Einheitsbrei abhebt
"Infinity War" hält sich nicht lang mit großen Erklärungen auf, nein, hier geht es gleich richtig zur Sache. Und die "Sache" sieht, wie es auch nicht anders zu erwarten war, echt bombastisch aus. Sämtlich Schauplätze, und davon gibt es richtig viele, sind sehr schön ausgestaltet und die Effekte auf durchweg oberem Niveau.
Der Drahtseilakt zwischen humorvoller und ernsthafter Tonlage gelingt hier sehr gut, die emotionalen Momente und die Lacher halten sich die Waage und wirken zumindest bei mir nie deplatziert. Die schnellen und vielen Szenen/Gruppenwechsel (leider oder zum Glück sind nie alle Helden auf einem Haufen), die dem ein oder anderen mißfallen könnten, störten mich persönlich nicht wirklich und mit der Story war ich sehr zufrieden. Was mich schon ein bisschen störte, war die absolute Hintergrundlosigkeit der "Black Order", was bei unseren Protagonisten zwar gut funktioniert hat, aber nur weil im MCU im Vorfeld das meiste groß und breit aufgedrösselt wurde, doch ein "Black Order Origin-Film" hab ich bis dato noch nicht gesehen. Nichtsdestotrotz passt die Gruppe hervorragend zu Thanos, der einen mehr als passablen Bösewicht abgibt, auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass er ein bißchen lieblos animiert wurde.
Arg viel mehr kann ich nicht schreiben, ohne zu spoilern, nur noch so viel, das Ende war sowas von unerwartet, dass es beinahe weh tat und schlug mir vielleicht den schlimmsten Cliffhanger um die Ohren, den ich je gesehen habe.
Fazit: Von vielen Seiten als bisheriger Höhepunkt des MCU angekündigt konnte Infinity War nach meinem Empfinden seinem Ruf vollkommen gerecht werden.
Lange hatte ich die Meinung, der vierte Bourne war so gar nicht gut, weil Matt Damon fehlte, doch dann sah ich "Jason Bourne" und wurde eines Besseren belehrt.
Ja, Damon war dabei und ja, man merkte stilistisch, dass es sich um einen "Bourne" handelte, aber scheinbar ist die Luft raus. Vielleicht will ich nicht zum gefühlt hundertsten mal sehen, wie sich unser Jason mit einer Quelle trifft, in einer Menschenmenge umzingelt von Scharfschützen, spärliche Infos erhält, der bemitleidenswerte Informant erschossen wird und unser Protagonist entkommt. Ich glaube, das habe ich inzwischen zu oft gesehen, allein hier bestimmt drei Mal. Außerdem geht mir dieses ständige Gewackel mittlerweile auf den Nerv. Sicher, dieses Stilmittel zeichnet diese Reihe in gewisser Weise aus, aber wenn nur noch gewackelt wird, damit es halt wackelt ist mir das einfach too much. Und die Schnitte sind mir auch zu hektisch gesetzt, eventuell liegts an meinem hohen Alter, aber wenn ich bei Action/Kampfszenen so gut wie gar nicht mehr weiß wo ich bin oder wo jetzt dieser Schlag oder diese Waffe herkommt, dann hab ich da keinen Spaß bei.
Ebenso wenig Freude bereitete mir die Story, die mir zu plump und zu unoriginell daher kam. Und wie man verzweifelt versucht hat, Jason Bourne persönlich in die Geschichte einzubinden, also die Vater/Sohndramaturgie, wirkte mehr als aufgesetzt.
Als dann der eigentliche Bösewicht Jones, dessen Rollenname in meinen Augen sehr unglücklich gewählt wurde und dessen Gesicht inzwischen gut in jeden Horrorstreifen passen würde, so ganz nebenbei "verarbeitet" wurde und statt ihm seine "ausführende Hand" Cassel den großen Showdown bekam, war ich doch recht enttäuscht. Achja, so ganz nebenbei, weiß jemand wer diese S.W.A.T.-Mobile baut? Die scheinen sehr robust zu sein, ich würde da einen nehmen...
Fazit: Wäre es doch bloß eine Trilogie geblieben...
Nach wie vor einer der besten Martial-Arts-Filme die ich kenne. Zwar ist die Story sehr einfach gestrickt, doch als Ausgleich bekommt man richtig fette Fights zu sehen. Der treibende Soundtrack, der zu den Kämpfen läuft, ist grandios und auch in den wenigen ruhigen Passagen des Films passend. Emotionale Momente gibts auch ein paar und die Symphatien zu den Protagonisten sind schnell aufgebaut ebenso wie der "Hass" auf die "Bösen", auch wenn alles recht schwarz/weiß gehalten ist.
Und natürlich fließt in meine Bewertung auch ein gewisser Nostalgiefaktor mit rein, denn schließlich bin ich mit dem Teil aufgewachsen.
Fazit: Wer mit Martial-Arts, Kung-Fu und Konsorten nichts anfangen kann, sollte hier tunlichst die Finger davon lassen, doch Fans des Genres sind hier in meinen Augen sehr gut aufgehoben.
War das Buch besser? Ja, definitiv!
Hat man die Story verändert und Teile weg fallen lassen? Klar, sonst hätte der Film wohl eine Laufzeit von vier Stunden.
Dennoch war ich nicht enttäuscht, obwohl meine Erwartungshaltung doch sehr hoch war. Zwar hätte ich mir für die Figuren mehr Tiefe gewünscht, doch in diesem Fall war es von Vorteil, die literarische Vorlage zu kennen, so kannte ich die ganzen Backgrounds. Blöd natürlich, wenn mans nicht gelesen hat, deswegen kann ich Kritiken in diese Richtung gut verstehen.
Die computergenerierte Welt mit all ihren Figuren und Settings sah klasse aus und da wir uns die meiste Zeit dort aufhielten, konnte ich es verschmerzen, dass die "reale" Welt nicht ganz so pralle rüberkam.
Und natürlich hatte ich Spaß an den ganzen Anspielungen und Reminiszenzen an vergangene Zeiten, von denen ich bestimmt noch nicht alle erfasst habe.
Auf jeden Fall vergingen die zweieinhalb Stunden wie im Flug und als ich das Kino verließ, war ich doch recht zufrieden.
Fazit: Im Gegensatz zum Buch wird der Film eher nicht zu meinen absoluten Lieblingen, doch kurzweilige Unterhaltung bietet er allemal
Wer hier eine Komödie erwartet, der sollte am besten beim Trailer bleiben, denn die in meinen Augen besten Gags wurden hier bereits verbraten und sehr viele kommen auch nicht mehr dazu. Überhaupt ist "Gringo" viel weniger Komödie als er vorgibt zu sein. Dazu ist er viel zu brutal und kommt vor allem nicht richtig in die Gänge. Außerdem sind die meisten Charaktere total redundant, so hätte es zum Beispiel die Rolle der Seyfried und die ihres Freundes gar nicht gebraucht, Theron hat auch nichts zu tun, als obercool zu sein und ihr zugegeben recht ansehnliches Dekolleté in die Kamera zu halten. Der Chef von Harold war zwar der Geschichte, die viel zu sperrig erzählt wird, dienlich, konnte mich aber letztlich nicht überzeugen. Auch der Hauptdarsteller spielte sich nicht wirklich in mein Herz. Des weiteren gab es mir zu viele Tote, unter anderem auch eine Figur, die ich noch mit am interessantesten fand und das Ende war mir zu klischeetriefend.
Fazit: Mal Komödie, mal Drogenfilm, mal Krimi, mal Drama, man konnte sich wohl nicht entscheiden. Und mich nicht überzeugen.
Lange Zeit rangierte Teil zwei der Iron Man-Reihe bei mir eher im unteren Bereich der Beliebtheitsskala, sogar Teil drei mochte ich lieber. Ich kann es noch nicht mal festmachen woran das lag, ich wurde einfach nicht warm damit. Doch nach mehrmals wiederholtem Konsum gefällt er mir immer besser. Auch, weil ich inzwischen besser mit der Motivation von Vanko klar komm. Sam Rockwell als Justin Hammer finde ich inzwischen nicht mehr nervig sondern eher witzig und gut eingesetzt. Der Humor des Erstlings wurde eins zu eins übernommen, was mir schon immer zugesagt hat, aber ich finde er wurde dosierter eingesetzt. Darstellerisch hatte ich nichts auszusetzten und technisch sowieso nicht. Gerade das, obligatorisch zur Materialschlacht verkommene, Finale fand ich sehr ansehnlich umgesetzt, auch wenn der finale Schlag gegen Vanko sehr plump ausfiel.
Fazit: Wird von mal zu mal besser, mal schauen was nach ein paar weiteren Sichtungen passiert
Die guten Sachen zuerst: Die Settings waren schön anzusehen und, ja , und was?
Das wars! Ein Witz! Unnötige Rückblicke wie die Portman ihren Mann hintergeht, Pseudowissenschaftliches Gelaber wie "Der Schimmer ist wie ein Prisma und bricht unsere DNA". Was, das soll eure Erklärung sein für eine eh schon hanebüchene Story? Allein die total nervigen Redepausen hätten mich des Öfteren fast zum Abschalten bewegt und wenn man sie weg gelassen hätte wäre die Laufzeit wenigstens gefühlte 50 Minuten kürzer gewesen. Am Ende wird dann auch noch jemand samt Kleidung geklont und dass das einfache Anzünden der Wurzel allen Übels die Lösung ist, ist nun wirklich die Krönung der Frechheiten.
Fazit: Versteht mich nicht falsch, bei dieser Art Genre muß bei mir nicht alles realistisch sein, das wäre ja auch totaler Quatsch, aber für die Dauer des Films muß ich glauben können oder zumindest für möglich halten. War hier nicht der Fall, außerdem fand ich die Story dämlich und das Pacing hundsmiserabel!
Und wieder habe ich einen Ausflug in die Gruselecke gemacht, diesmal mehr oder weniger unfreiwillig, weil gesneakt. Und ich muss zugeben, dass ich durchaus positiv überrascht war. Tatsächlich macht "Winchester" nur wenig bis gar nichts falsch und vereint alle Elemente, die man von einem "Haunted House Film" erwartet.
Jump Scares gab es zu genüge und mit Helen Mirren in der Rolle der Witwe Winchester und der mir bis hierhin relativ unbekannte Jason Clarke als Psychoonkel waren zwei mehr als brauchbare Hauptdarsteller zugange. Außerdem gefiel mir die Prämisse der Geschichte, die auf "wahren" Begebenheiten beruht, was es nicht uninteressanter macht, sehr gut. Die meisten Punkte holt für mich aber eindeutig die Atmosphäre, die gerade gruselig genug war um nicht zu übertrieben zu wirken.
Klar, Schwächen gab es auch, so war die Story recht geradlinig erzählt, die eingesetzten Effekte hätten mehr und besser sein können und das Haus ansich hätte ich ganz gerne etwas ausführlicher unter die Lupe genommen, doch auf Grund der überschaubaren Laufzeit von knapp hundert Minuten war das für mich leicht zu verschmerzen.
Fazit: Kurzweiliger Gruselfilm mit genretypischer Handlung, die sich nicht viel vom Durchschnitt abhebt und guten Darstellern, der vor allem durch seine Atmosphäre besticht
Um Himmels Willen, was war das denn? Groteskes, ja, makaberes habe ich erwartet und auch bekommen, doch damit, wo diese Skurrilitäten hinführen war ich absolut nicht zufrieden.
Zuerst einmal beginnt alles recht spaßig, als zum Beispiel Daniel Radcliffe, der übrigens einen guten Toten abgibt, was ich durchaus positiv meine, als Jetski missbraucht wurde. Da dachte ich noch "Hey, das könnte eine klamaukige Version von "Cast Away" werden", doch schon bald würde ein gänzlich anderer Weg eingeschlagen. Das ansich ist ja in Ordnung, mir hätte auch eine etwas seltsam in Szene gesetzte Sozialkritik gefallen, zum Teil ging es sogar in die Richtung. Meinetwegen hätte Manny einfach nur ein Hirngespinnst von Hank, dargestellt durch einen guten Paul Dano, sein können, der ihm durch die Einsamkeit erschien und ihm den Lebensmut zurück gibt. Doch dann kam das Ende und plötzlich ist Hank ein verrückter Stalker, der mit einer Leiche im Wald haust, vielleicht war er nie auf einer Insel, seine Intentionen werden nicht offenbart und auch sonst ist von einer Aulösung weit und breit keine Spur, was mir den Film sehr verdorben hat, neben den zum Teil zu ausschweifenden Mono/Dialogen.
Fazit: Als reine Komödie hätte es vielleicht funktioniert, als Drama um eine gespaltene Persönlichkeit auf Survivaltrip vielleicht auch. Als dritte Möglichkeit wäre noch eine Gesellschaftskritik gewesen, doch man entschied sich für die denkbar schlechteste Variante, versuchte alles zu vermischen und das Publikum mit einem unbefriedigenden Ende abzuspeisen. Bei mir hats nicht funktioniert.
"Black Panther" ist weder sehr viel schlechter noch sehr viel besser als andere Vertreter des MCU-Franchise. Mit anderen Worten will ich damit sagen, dass es auch hier Positives wie auch Negatives zu entdecken gibt. Und so gibt es Menschen die sich mehr am Schlechten stören und andere, die dem Ganzen mehr Gutes abgewinnen können. Ich zähle mich tendenziell zur zweitgenannten Sorte, wenngleich ich nicht die rosarote Brille auf habe und alles blind abnicke. So gab es auch für mich Sachen, die mich störten beziehungsweise die nicht ganz optimal fand. Dazu gehört zum Beispiel Andy Serkis alias "Claw", dessen Rolle zwar gefiel, aber einfach ziemlich verheizt wurde. Oder die geopolitischen Untertöne, die von den Machern immer mal wieder ins Spiel gebracht wurden, die mich aber bei so einer Art von Film eher weniger interessieren und zum Teil auch nerven können. Dass man Martin Freemans Rolle nach ihrer "Heldentat" quasi komplett unerwähnt ließ fand ich genauso wenig prikelnd wie die Tatsache, dass man es sich nach T'Challas vermeintlichem Tod ein bißchen zu einfach mit der "Wiederbelebung" gemacht hat. Außerdem fand ich einige Gimmicks zu übertrieben und die Nashörner... naja, die gingen halt mal gar nicht.
Dem gegenüber stand eine oppulente Optik, die meinen Sehnerven zu Freudensprüngen verhalf und ein Soundtrack, der mir richtig Spaß machte. Die Vermischung von traditioneller (ja, gut, sehr klischeehaft dargestellter) afrikanischer Kultur mit einer hochtechnisierten Gesellschaft gefiel mir auch sehr gut. Ein Antagonist, der mit nahezu identischen Fähigkeiten aufwartet und sogar einen brauchbaren Background aufweist, war eine Wohltat für mich, auch wenn er etwas zu spät und zu kurz zum Zuge kam. Ein richtiges Highlight für mich war aber tatsächlich Letitia Wright als Prinzessin Shuri, von der ich wirklich hoffe, mehr im MCU zu sehen zu bekommen.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich mich gut unterhalten fühlte.
Fazit: Kein überrragender, aber auch kein grottenschlechter Marvel-Ableger, mir gefiel er.
"Central Intelligence" ist von der ersten bis zur letzten Sekunde so was von vorhersehbar, ich konnte wirklich zu jeder Zeit sagen, wo die Reise hin geht und was als nächstes passiert. Einzig Melissa McCarthy habe ich nicht kommen sehen, hätte aber auch gut und gerne drauf verzichten können. Apropos Verzicht: Leider haben die Macher auch größtenteils auf Humor verzichtet, der bei mir funktioniert.
Dennoch konnte ich tatsächlich noch ein paar positive Aspekte für mich entdecken.
Der größte war klar die Tatsache, dass man den Darstellern, besonders Dwayne Johnson, den Spaß am Spielen anmerkt. Des Weiteren war die Rolle von Kevin Hart für seine Verhältnisse angenehm zurückhaltend angelegt und die Botschaft am Ende des Films war recht brauchbar. Ansonsten war der Streifen, wie auch seine Actioneinlagen, an Belanglosigkeit kaum zu überbieten.
Fazit: Harmlose Buddy-Klamotte mit sympathischen Schauspielern, die bedauerlicherweise zu selten meinen Humor traf.
Atmosphärisch geht "Taking Lives" tatsächlich in Richtung "Sieben", natürlich ohne den Primus dieses Genres zu erreichen, aber dennoch gelungen. Aus der Story hätte man aber mehr heraus holen können, denn die Ansätze waren definitiv da.
Doch trotz der kleinen Schwächen des Plots und der teilweisen Vorhersehbarkeit kann ich dem Werk von Mr. Caruso einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Einen großen Anteil daran hat für mich eine gewisse A.Jolie, die ich einfach gerne sehe und die ein oder anderen Twists und Jumpscares, die die Spannung doch recht hoch halten, tun ihr Übriges dazu. Außerdem war ich mit der grundsätzlichen Auflösung sehr zufrieden, auch wenn das Finale dann doch einen kleinen Ticken zu drüber war und in meinen Augen nicht ganz zum Profil des Killers passte.
Fazit: Wenn die Erwartungshaltung von David Fincher nicht zu sehr in die Höhe getrieben wurde, kann man hier als Fan von Serial-Killer-Filmen auf jeden Fall seinen Spaß haben.
Vielleicht hab ich es ja schon an anderer Stelle schon erwähnt, aber ich mach es gerne nochmal: Mit deutschen Filmen steh ich auf Kriegsfuß. Leider ändert "Steig.Nicht.Aus!" daran auch nichts. Dabei fing es so vielversprechend an. Gut, die Story ist nicht die neuste, aber absolut nicht ohne Spannungspotential. Und diese Spannung wurde zu Anfang auch gekonnt aufgebaut. Doch je länger der Film dauert (und mir kam er sehr lang vor) und je mehr Personen hinzu kommen, desto mehr werden die Handlungen der Rollen irrationaler und dämlicher, bis die Logik fast gänzlich über Bord geht. Hinzu kommt, dass ich der Herzsprung ihre Rolle nicht abgenommen habe und der andere Polizeiobermeister nicht sehr überzeugend war. Außerdem war mir die Motivation des Bombenlegers nicht schlüssig genug.
Mit Möhrings Leistung war ich zufrieden und die Darstellung der Tochter gefiel mir, auch wenn ihre Rolle auch von Dämlichkeit nur so strotzte. Pluspunkte gibts auch noch für den Mut, ein bisschen Schwung in die deutsche Filmlandschaft zu bringen, auch wenn das eher in die Hose ging, aber das wars dann auch.
Fazit: Fängt gut an, läßt stark nach und reiht sich in die lange Reihe von deutschen Filmen ein, die mir nicht gefallen.
Jetzt hab ich "X-Men: Apocalypse" zum zweiten Mal gesehen und diese Tatsache ist mir erst nach einem Drittel des Films bewusst geworden. Eigentlich brauche ich an dieser Stelle nicht mehr weiterschreiben, denn das sagt eigentlich schon alles.
Ich machs trotzdem, auch, damit ich nicht noch mal vergesse. Den Hauptplot fand ich sehr langweilig, die Einführung empfand ich als zu gestreckt, die Nebenhandlungen wurden zu wenig ausgearbeitet (z.B. die Entführung von Quicksilver, Raven und dem Beast, entführt, entkommen, fertig) und der Antagonist war mir einfach zu blass.
Die Rollenbesetzung hingegen fand ich immer noch gut, da konnte ich keine negativen Ausrutscher erkennen, das CGI ging in Ordnung und das Finale war wirklich furios. Und die besten Szenen hatte wieder mal Peter alias Quicksilver.
Dennoch ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus zugehen, dass ich, ohne diesen Text, wieder vergessen werde, diesen Film jemals gesehen zu haben.
Fazit: Effekte und Cast okay, Story eher mau, ich war jedenfalls nicht sehr begeistert