DerDude_ - Kommentare
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Alle Kommentare von DerDude_
BOYHOOD wäre schon geil...
Vorneweg : Wer bei 20.000 DAYS ON EARTH eine gewöhnliche Doku erwartet greift ins Leere. Es wäre auch sinnlos eine Ikone wie Nick Cave bei einem gewöhnlichen Tagesablauf zu dokumentieren, einfach weil dann ein Bild von ihm entstehen würde, welches gar nicht echt ist. Es würde nur die äußere Fassade stärken. Dafür bekommt der Zuschauer einen sinnlichen, gedankenverlorenen Erinnerungstrip zu spüren. Nick Cave teilt uns seine Gedanken und Gefühle aus dem Off teil oder er lässt sich von seinem Therapeuten befragen. Die dabei herauskommenden Offenbarungen sind vielfältiger Natur.
Überhaupt gelingt 20.000 DAYS ON EARTH ein Kunststück : Bei dem Versuch einen ganzen Film über einen Menschen zu drehen, besteht die Gefahr, in Selbstverliebtheit und Narzissmus abzudriften. Sicherlich spielt etwas Selbstliebe hier mit, aber auch diese Emotion gehört letztendlich zur Spezies Mensch, die Cave versucht in seinen Liedern zu erfassen. Cave erzählt von seiner Sicht auf die Dinge in einer recht selbstironischen und reflektierenden Weise und feiert sich kein bisschen selbst.
Glanzstücke sind dabei die Unterhaltungen mit ehemaligen Band-Mitgliedern oder alten Bekannten. Nick Cave behält recht, wenn er sagt, das nur die Erinnerung einen Menschen beschreiben kann.
Wer wir sing empfinden wir nur wenn wir das größte Glück spüren. Etwa wenn wir nach Minuten voller Lampenfieber die Bühne betreten und den ganzen Saal mitreißen. Oder etwa wenn wir die Frau unserer Träume treffen und uns völlig in ihr verlieren. Momente wie diese zeigen wer wir sind, aber sie sind so kurz und verschwimmen in einem Meer anderer Momente der Belanglosigkeit und Alltäglichkeit. Nick Cave sagt mit diesem Film mehr oder weniger aus, das er mit seinen Liedern versucht diese Momente, diese Gefühle an die Oberfläche zu tragen. Und dabei findet auch der Film wunderschöne Arten, uns in seine Seele zu begleiten.
Somit ist 20.000 DAYS ON EARTH weniger Musik-Doku sondern eher ähnlich mit Paolo Sorentinos LA GRANDE BELLEZZA, ein "Portrait of the Artist as an old Man". Ein Blick zurück an die guten und schlechten Tage und wenn wir dann auf heute blicken, erkennen wir, warum wir das alles machen. Dieses alles, was man Leben nennt. Und dabei sind die letzten Minuten des Filmes, die Aufnahme des Konzertes von "Jubilee Street" die besten Minuten des Kinojahres 2014.
Fuck, ich will ins Konzert !
Push the Sky away !
Seh ich ihn doch noch im Kino !
Mein Lieblingskino zeigt den am 6.11.
Freu mich wie ein Schneekönig !
Liebe MP-Freunde,
ich werde die kommenden Wochen leider hier nicht mehr online sein können da zum einen mein Computer morgen in Reperatur geht und ich zudem am Samstag auf meine Abschlussfahrt fliege. Daher seid nicht traurig das ich eure Kommentare nicht like und keine selbst schreibe. Bevor ihr euch verseht bin ich wieder da. Wahrscheinlich dann mit einer Kritik zu Nick Caves Film 20000 DAYS ON EARTH
Haltet die Ohren steif.
Genialer Film !
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH !!!!!!!!!!!!!!
http://www.rottentomatoes.com/m/inherent_vice/
Jenny <3
Zum dritten Mal ! Völlig verdient natürlich !
Wird eh schlecht
Trolololololol
Um Gottes willen...
Geburtstags Kommentar Nr 4
"Send me dead flowers every morning and I wont forget to put roses on your grave"
Wilkommen auf Moviepilot !
Profilname ? Mhm, schwer, sehr schwer..mhm. DerDude_! Das passt !
Warum gab ich mir am Tag meines Betretens dieser Seite diesen Namen ? Nicht etwa, weil der Dude, also Jeffrey Lebowski, der Späthippie im Bademantel, mit der Sonnenbrille, dem White Russian in der Hand und dem volgepissten Teppich im Wohnzimmer (der das Zimmer erst gemütlich gemacht hat) eine besonders große Identifikationsfigur ist. Da gibt es viel entsprechendere Filmfiguren. Nein, weil der Dude für mich, seitdem ich diesen Film das erste mal sah, eine Art Vorbild war. Und zwar in Sachen Verhalten und Denken.
Der Mensch will sich immer beweisen. Er will einen auf Stark machen und seine Fehler möglichst verdrängen. Um bei den Leuten gut anzukommen, um Leute zu beeindrucken die man selbst nicht leiden kann. Der Dude aber ist ganz anders : Er lebt in seiner Hütte vor sich hin, genießt jeden Tag mit träumerischen Walgesängen und freut sich immer, wenn er mit seinen Freunden Walter und Donny zum Bowling geht. In diesen simplen Dingen steckt für ihn Erfüllung. Er hat verstanden, das Freundschaft mehr wert ist als Geld und Erfolg. Und wenn einen die Wege an Orte führen, zu denen man vielleicht gar nicht will, ist es vielleicht das beste einfach hier zu bleiben und noch mal ein bisschen sich zurück zu lehnen. Einfach mal nur sein. Bei den Dingen, die man wirklich gern hat. Das bewundere ich. Der Mut zum Stillstand, zu einem Leben ganz bei sich.
Selbstverständlich ist Humor unglaublich subjektiv. Aber selten fand ich Humor in einem Film der meinem Humor so entsprach. Dazu noch die typische Coentypische Finesse und ihre Detailverliebtheit sorgen dafür, das THE BIG LEBOWSKI niemals eine Stangenkomödie ist die nach einmaligem Sehen aus dem Kopf verschwunden ist (der hohe Kultstatus des Filmes spricht Bände). Hier wächst der Film nach jeder Sichtung, die fein ausgearbeiteten Figuren bis in die Nebenrolle werden nach jedem mal Sehen immer verständlicher. Allein die Figur Walter Sobchak hätte Potenzial für einen eigenen Film gehabt. Überhaupt ist Walter nie der Brüllertyp zu dem er oft reduziert wird. Sicher, sämtliche der besten Witze des Filmes kommen von ihm, aber gleichzeitig zeugt seine Vietnam Vergangenheit von einem Mann, der emotional schwer traumatisiert ist. Dennoch aber ist er natürlich keine tragische Figur. Die Coens wissen ohnehin das es keine traurigen und glücklichen Menschen gibt.
Was THE BIG LEBOWSKI aber für mich zu einem meiner Lieblingsfilme macht, ist das er letztendlich ohne eine konkrete Story bleibt. Allein das Ende des Filmes ist ein regelrechtes Anti-Finale. Der Film lebt stadessen durch seine Figuren. Sie gewinnen den Zuschauer für sich, sie erobern das Herz. Vielleicht ist THE BIG LEBOWSKI gerade deswegen so umjubelt. Weil man für 2 Stunden das Gefühl hatte, echte Menschen zu kennen gelernt zu haben.
19 Jahre bin ich heute alt geworden. Vor 4 Jahren hab ich mich hier angemeldet. Was hat sich verändert ? Ich hab die Community ins Herz geschlossen, hab viele neue Filme durch diese Seite kennen gelert und natürlich auch privat hat sich einiges für mich verändert. Ich sage fast, in 4 Jahren bin ich ein völlig anderer geworden. Und doch gibt es eben viele Dinge, die einfach bleiben. Wie die Liebe zu dem Dude, zu Walter, zu Donny, zu den Coens, zu diesem Film. Danke für alles !
Und ich könnte jetzt noch weiter ausholen und noch mehr Pathos in diesen Kommentar stecken aber :„Ach vergiss es, Dude. Gehen wir bowlen.“
DANKE PTA, für dieses Geburtstagsgeschenk an mich !
Der erste Trailer wurde veröffentlicht.
Kleine Verbeugung vor dem MP-User Deathpool der seine Kommentare gerne mit Liedern unterlegt. Ich tue es ihm gleich :
http://www.youtube.com/watch?v=bQwkbRVqqxU
"It will always happen, over and over..."
Augen auf !
Wo bin ich ?
Ein Krankenhaus, eine Anstalt, ein Sanatorium. Im Schnee, in den Bergen. Ich muss zu meinem Vater. Dieser Ort schläft. Alle Patienten schlafen permanent. Niemand scheint sich auf dieser Ebene des Bewusstseins befinden. Aber was macht das schon ? Es gibt ja noch so viele andere. Ein kurzer Blick durchs Schlüsselloch, durch zwei Mauern. Worte, die ich nicht zu deuten weiß. Geschehnisse, die ich nicht verstehe. Es geht weiter. Ein Ort, ein Abenteuer, eine Begegnung nach der anderen. Traum folgt Traum folgt Traum. Ich hab die Realität verloren. Ich bin ich. Aber wo bin ich ?
Ein wenig erinnert Wojciech Has gigantisches Labyrinth an Thomas Mann und seinen Zauberberg. Genau wie Hans Castorp besucht Protagonist Josef ein abgelegenes Sanatorium um einem Angehörigen beizustehen. Doch wo Castorp mehr eine intellektuelle Reise antritt, ist es bei Josef eine surreale. Die Behauptung "Traum und Realität verschmelzen" passt bei keinem Film so perfekt wie hier. Josef blickt aus dem Fenster, sieht einen Jungen der durch die Berge läuft. Er folgt ihm, urplötzlich ist sein Ort ein komplett anderer. In einem Moment feiert er ein rauschendes Fest mit jüdischen Angehörigen. Es erweist sich als schwer über diesen Film zu schreiben, einfach weil Has einen gigantischen Fantasiekoffer aufmacht. In einem orpulenten, verstördenen Setdesign kann man nicht sattsehen, während Josef immer mehr in die Irrungen und Windungen seines Verstandes stolpert. Und irgendwo reflektiert Has auch die politische Situation Polens vor dem zweiten Weltkrieg, sowie den unerbittlichen Schrecken des Holocaust.
Man sagt, im Traum ist der Mensch immer er selbst. Der Film wirkt wie die letzte Reise eines Mannes zu sich selbst. Er streift alles was für ihn wichtig war, was essenziell war. Mittelpunkt ist das Verhältnis zu seinem Vater, der stets auf dem Dachboden eines Hauses mit einem Haufen Vögel zu leben.
Warum der Film aber so meisterhaft ist, das jeder Zuschauer sich letztendlich an den Protagonisten bindet. Die Reise in die Untiefen des Unterbewusstseins sorgt dafür das sich der Zuschauer ebenso verliert, genau wie Josef. Irgendwann bleibt er der einzige Halt, das letzte was irgendwie auf Realität hoffen lässt. So findet der Zuschauer sich am Ende irgendwie selbst, aber vielleicht ging es nur mir so. Ja man kann nicht von diesem Film reden, ohne von sich selbst zu reden. Vielleicht macht ihn das so unglaublich.
Keine Distanz. Keine Trennung. Alles fliesst.
Kein Ziel, kein entkommen. Wir verschleißen die Augen. Auf Wiedersehen !
Ich bin doch hier !
Hier ! Hier ! Genau hier ! Hier...
Aufwachen !
Was ein Film...
"Dye hard" xD
Excellent !
Sanatorium pod klepsydra <3
Fuck. Mir ist grad nochmal bewusst geworden wie sehr ich diesen verdammten Film liebe. Wer ihn noch nicht kennt : Worauf wartet ihr ?
Wurde unten zwar schon geschrieben. Das Wort "Homophobie" impliziert eine Phobie bzw ein Leiden an irgendetwas, aber diese Leute leiden an überhaupt nichts. Sie sind einfach nur unglaublich dumm.
Die Beschreibungen oben sorgen dafür das ich mein Mittagessen wieder hochwürfen möchte. Einen Menschen dafür zu verurteilen, wen er liebt ist wohl das niederste und widerlichste was man machen kann.
Warum kenne ich von dem eigentlich fast nix ?
Daher kleine Frage an Kenner seiner Filme : Was ist es von ihm wert gesehen zu werden ? Info : Kenne KORCAK und den fand ich famos.
"Der beste Film aller Zeiten" = HUDSON HAWK ????
DAFUQ ?
...oder auch einfach : Sie ist geil !
BOMBENFILM !
TOY STORY 3
E S A R I N T U L O M D P C F R V H G J Q Z Y X K W
E S A R I N T U
E S A R I N
E S A R I N T U L O M D
E
E S A R
E S
E S A R I N T U L O M D P C
E S A R I N T U L O M D P C F R V H
E S A R I N T U L O
E
E S A R I N
Eigentlich muss ich überhaupt nichts über diesen Film schreiben, schließlich wurde zum Glück schon vermehrt die abartige Schlechtheit dieses Filmes zu Papier gebracht und ich werde dem kaum etwas hinzufügen können. Gleichzeitig aber, verspüre ich den Drang, etwas zu schreiben, denn über Uwe Bolls AUSCHWITZ zu schweigen, käme dem Verleugnen einer Straftat gleich.
Wie man es überhaupt zulassen konnte das ein, merkwürdigerweise recht beliebter, Trash-Regisseur der Filme wie FAR CRY, BLOOD RAYNE und ALONE IN THE DARK verbuchte, all das sind zwar grottenschlechte Filme, aber sie haben wenigstens niemandem weh getan, man konnte sie als Versuch eines Trash-Filmes abstempeln, es gestattet eine Auseinandersetzung mit dem schlimmsten Verbrechen des 20sten Jahrhunderts zu drehen bleibt offen. Uwe Boll will zeigen "wie es wirklich war" damit wir "niemals vergessen".
Mit Nahaufnahmen von Menschen, die in Gaskammern umkommen, kleinen Kindern den in Zeitlupe in den Hinterkopf geschossen wird ästethisiert Boll reelle Gewalttaten und kleistert sie in ein Gewand das an Plakativität nicht zu überbieten ist. Da philosophieren irgendwelche KZ-Offiziere über Kinder und Urlaub während sie das töten kalt lässt. Bravo Herr Boll, ganz große Psychologie !
Dazu befragt er anfangs und am Ende irgendwelche Schüler um uns zu zeigen, das die Jugend kaum noch etwas von Auschwitz wüsste. Diese Aufnahmen sind entweder gestellt oder an Grenzdebilen durchgeführt wurden, welche Boll als Beispiel für die nichtswissende Jugend missbraucht.
Einem Trash-Film ähnlich sind die Gewaltszenen pure Exploitation, nur statt Zombies eben mit Nazis. Das alleine ist moralisch fragwürdig, obendrein auch noch dilettantisch.
AUSCHWITZ ist das hoffnungslose Ergebnis eines billigen Regisseurs der sich selbst zu wichtig nimmt und glaubt sich mit sowas als seriöser Regisseur zu etablieren.
Wenn AUSCHWITZ an etwas erinnert, dann an die grenzenlose Dummheit seines Regisseurs.
Wahrscheinlich der schlechteste Film der je gedreht wurde.
Didi, wofür hast du dich nur hergegeben ?
Da bin ich ganz klassisch : Am meisten stört mich wenn permanent gequasselt wird.
Außerdem wenn der Ton viel zu leise ist.