DerDude_ - Kommentare
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Alle Kommentare von DerDude_
Da hat mich "Blue Valentine" mit seinem tiefen Pesimismus doch glatt meiner Worte beraubt. Ich denke das ich sie jetzt habe.
In ruhigen , stillen Bilder sehen wir ein Ehepaar. Ein leicht ungepflegter aber liebenswerter Mann und eine genervte , leicht depressive Frau. Sie scheinen aneinander vorbei zu leben. Romantik oder Zuneigung ist nicht zu sehen.
Irgendwann müssen sie sich mal geliebt haben.
In Rückblenden erfahren wir mehr über beide und über die Gründe , welche zum Scheitern der Liebe führten.
Das Thema ,sowie die verschachtelte Chronologie mag seit "500 Days of Summer" nichts neues mehr sein ,aber was hier daraus gemacht wurde ist schmerzhaft authentisch. Ich gehe sogar so weit und sage das "Blue Valentine" der realistischste Liebesfilm ist ,den ich jeh gesehen habe. Vom Hollywood Kitsch ist hier nichts zu sehen. Nein , Liebe ist nicht immer schön , sie tut auch verdammt weh ,wenn sie nicht richtig überdacht wurde oder unter dem falschen Bedingungen entstand.
"Blue Valentine" steht und fällt mit seinen Hauptdarstellern. Deswegen ist es umso erfreulicher ,das das die beiden Hauptdarsteller hier so unfassbar intensiv aufgehen und defenitiv die besten Leistungen 2010 hinlegen. Michelle Williams verdient ihre Oscar Nomminierung defenitiv , aber der noch fantastischere Ryan Gosling wurde mal wieder beraubt, was wieder eimal die Seriosität der Academy in Frage stellt.
Letztendlich ist "Blue Valentine" ein Film ,der nichts beschönigt und dem Zuschauer keine Hoffnung lässt aber gerade deswegen so Nah und Real wirkt.
Wenn man meine Trauer nach der ersten Sichtug bedenkt , ist es kein Film ,den ich mir gerne ansehe , aber dennoch verdammt gut ist.
You always hurt...the one you love
the one...you shouldnt hurt at all
you always take...the sweetest Rose
and crush it...until the petals fall
you always break...the kindest Heart
and with a hasty word you cant...recall
And if I broke...your Heart last night...its because...
...I love you...most of all
♥
Liebe Acedemy , gebt euch nicht den Todestoß. Dannach nimmt euch keiner mehr ernst
Ähm , Martin Riggs und Roger Murtaugh , anyone ?
"DONT MOLEST KIDS !"
Leider viel zu oft als Abklatsch von "Kick-Ass" bezeichnet. Lediglich die Themathik des Superhelden ohne Superkräfteist dieselbe. Doch während "Kick-Ass" an seiner Mainstream Inszenierung litt , macht "Super" alles richtig : Er macht Spaß und schreckt gleichermaßen ab.
Das fängt schon bei der Hauptfigur an : Frank ist kein dummer Student der aus einer Laune heraus Superheld wird. Seine Superheldenfantasien sind das Resultat eines Lebens voller Erniedrigung und Demütigung. Frank ist eine gequälte Seele die nicht für Gerechtigkeit kämpft ,sondern sich an der Gesellschaft für alles was ihm angetan wurde rächt. Auch die Gewalt wird nicht Over-the-Top und lustig, sondern realistisch und schmerzhaft dargestellt.
Dies wid besonders im dramatischen Finale des Filmes deutlich.
Dennoch macht "Super" durch schwarzen Humor und schräge Gags einfach Spaß und ist somit etwas leichter konsumierbar.
Unterstützt wird der Film durch seine grandiosen Darsteller : Rainn Wilson stellt Frank als nachvollziehbar aber nie als zu sympathisch dar. Kevin Bacon liefert eine selbstironische und überzeugende Superbösewicht Darbietung ab. Die sonst so niedliche Ellen Page zeigt sich hier von ihrer ganz durchgeknallten Seite.
Zwar merkt man dem Film sein geringes Budget an , aber solch eine gelungene und konsequente Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstjustiz findet man heutzutage in keinem Blockbuster. Somit hat "Super" mehr mit "Watchmen" als mit "Kick-Ass" zu tun und ist nicht nur sehr unterhaltsam , sondern auch verdammt Böse.
The Tree of Life ist der beste Film 2011. Der und kein anderer !
-icious D
Tenac-
"Es gibt circa 13 Millionen Menschen auf der Welt. Kannst du dir so viele Menschen vorstellen ? Und keiner dieser Menschen ist ein Statist. Sie spielen alle die Hauptrolle in ihrer eigenen Geschichte. Man sollte ihnen Respekt erweisen"
- Caden Cotard
Diese Weisheit scheint "Life in a Day" zu befolgen. All das Leben dieser Erde hat mit uns nichts zu tun. Es ist uns nicht wichtig. Doch wir selbst sind uns wichtig. Und wenn die Kamera angeht sind wir wichtig. Wir machen uns der Welt wichtig. Nur für eine Minute sind wir wichtig. Und wenn wir all diese Puzzle Teile zusammen nehmen erhalten wir Leben. 90 Minuten pures Leben. In den fantastischsten Montagen seit "Requiem for a Dream" und mit einer solchen Lebensfreude wie in "The Tree of Life" erhalten wir Leben .
Mehr als Film , mehr als Kunst. Leben
Ein Film von allen , für alle.
Red Road ist viel zu unbekannt
ENTER...
"They say , you fly when you die"
Langsam bewegt sich mein Finger auf den OFF Schalter meines Bluray Players. Ich schalte das Licht an , ich gehe ins Badezimmer. HEILIGES KANONENROHR. Bin das ich im Spiegel ?
Hat "Enter the Void" schon aufgehört oder hat er jetzt erst begonnen ? Wo hört Realität auf ? Wo beginnt "Enter the Void" ?
"Enter the Void" ist kein Film. Er wird nicht einfach nur gesehen , Nein , er wird erlebt !
Er ist höchst polarisierend und einfach verdammt schwer zu mögen.
Das fängt schon bei dem Vorspann an ,der den Vorspann aus "Irreversibel" weit netter erscheinen lässt : Von wilden Elektro Beats nach vorne gepeitscht blitzen die Credits über den Bildschirm: Völlig unleserlich aber dafür einfach rauschhaft. Eine wilde Achtebahnfahrt , an dessen Ende man im Körper eines anderen steckt. Im Körper des jungen Oscars ,aus dessen Sicht der ganze Film gezeigt wird. 100 % subjektiv inklusive schwarz Bildern beim Blinzeln. Erst im Spiegel wird Oscar sichtbar. Auch Oscars Drogentrip erleben wir ein Hautnah. Wir sind Oscar als er DMT nimmt , wir sin Oscar als er durch die Schluchten Tokios wandert ,wir sind Oscar wenn er stirbt.
Langsam erhebt sich die Kamera von Oscars toten Körper und fliegt durch die Straßen Tokios und folgt Personen , betritt Lichquellen und vermischt Fantasie , Gegenwart und Vergangenheit miteinander. Und doch sehen wir alles aus Oscars Sicht. Wir fliegen durch Errinerungen die er bedauert ,zu denen er sich zurück wünscht und wir sehen die Menschen die er zurück gelassen hat. Wir gehen durch Wände , sehen Bilder die visuell bombastischer nicht sein könnten. Und obwohl es Stunden dauert so ist es alles Wunderschön und lässt sich alles in Oscars Untebewustsein einordnen.
Und obwohl "Enter the Void" sicherlich den Tod als Hölle darstellt ,so gibt es immer wieder Szenen ,die einen Hauch von Himmel enthalten. Er handelt letztendlich von Erfüllung.
Somit ist "Enter the Void" ein polarisierendes , wunderschönes und doch hässliches Werk.
Ungefähr als hätte man "Eraserhead" , "2001 : Odyssee im Weltraum" , "Requiem for a Dream" und "Irreversibel" in einen Topf geworfen und viele Neon Lichter hinzugefügt .
Das Ergebnis ist ein Erlebnis ,das genauso viele Vergötten werden , wie es verdammen werden. Es ist Kunst.
Anschauen auf eigene Gefahr ;)
...THE VOID
Eigentlich war es ein gestresster , enttäuschender Tag. Doch kaum die DVD aus dem Player geholt strahle ich wieder und habe den besten Tag seit langem erlebt.
Es gibt so unfassbar viele Katasrophen Liebesfilme , sehr viele schlechte Liebesfilme ,mittelmäßige Liebesfilme , gute Liebesfilme ,herrvorragende Liebesfilme, perfekte Liebesfilme und Liebesfilme wie "My Sassy Girl". Denn dieser Film ist anders. Anders aufgrund seiner bodenlosen Ehrlichkeit ,welche man zu selten findet.
In seiner ersten Stunde lag ich gefühlte 10 mal auf dem Boden vor Lachen , denn was der Film an Gagdichten und Humorspitzen in einzelnen Szenen zeigt ,schafft die Hälfte aller amerikanischen Komödien in ihrer vollen Laufzeit nicht. Dabei wird völlig auf Flachwitze verzichtet und stadtessen viele Slapstick Einlagen eingelegt ,welche Errinerungen an Stummfilme wecken.
Ich möchte nicht sagen das der Film romantisch ist ,da dieses Wort für mich (durch sämtliche grottige Liebesfilme) an Bedeutung verloren hat. Nein ,"My Sassy Girl" ist etwas viel besseres : Ehrlich. Und das ist das beste das ein Film sein kann. Hier wird die Liebe nicht als kitschig verzerrtes Etwas dargestellt sodern einfach aus dem Leben gegriffen.
In seiner zweiten Hälfte wird die Liebesgeschichte immer mehr zum Fokus und wird bis zum Ende hin immer rührender und ergreifender.
Dann wären dann noch die Hauptfiguren ,die ich so gern fest drücken möchte ,das mir die Arme abfallen. Denn egal ob Geyon-woo oder das namenlose Mädchen ,sie beide sind so dermaßen Real und Menschlich gezeichnet und dargestellt ,das man wünscht sie wären es auch.
Insgesamt ist "My Sassy Girl" mehr als ein Film. Er besteht aus Momenten ,die uns zum Lachen bringen ,die uns zum Weinen bringen ,die uns rühren und die uns ein gutes Gefühl geben ,aber nie spurlos an uns vorbeigehen.
Danke , Südkorea für diesen Film. Danke :)
Immer noch besser als Obama
Was soll ich von jemandem wie Michael Mann halten ?
Mit "Heat" erschuf er einen meiner absoluten Lieblingsfilme ,mit "Public Enemies" enttäuschte er mich auf ganzer Linie. "Miami Vice" ist mein dritter Film von ihm und die Gefühle überlagern sich : Faszination oder Enttäuschung. Irgendwie beides.
Zum einen entwirft Mann ein mitreißendes Action-Drama mit sehr genialen Shoot Outs. Zudem weiß er ,wie man mit Handkamera effektiv filmt. Dank ihr wird dem Zuschauer jede mögliche Distanz zum Geschehen genommen ,sodass ihn der Film wie ein Sog einzieht. Auch die Figuren sind genug gezeichnet und auch wenn Mann den Liebesgeschichten der beiden Prontagonisten etwas viel Raum lässt ,so erhalten die Figuren dadurch doch irgendwie Menschlichkeit.
Doch zum anderem bietet Mann einem nichts ,was man nicht schon kennt oder das er in "Heat" nicht besser gemacht hätte. Doch was am aller Ärgerlichsten ist und auch mein Hauptkritikpunkt ist ,ist das die Marke Miami Vice hier nur zur Werbung dient. Denn das einzige was den Film ,mit der kultigen Serie der 80er verbindet ,sind die Namen der Prontagoniste. Doch selbst diese verhalten sich nicht wie Crockett und Tubbs oder sehen so aus. Anstatt der schrillernden Mode der 80er kriegen wir sterile Kälte. Sogar Miami ist als Handlungs Ort völlig austauschbar ,da der Film sie nie zeigt ,da er fast ausschließlich bei Nacht spielt.
Somit ist Miami Vice durch seine Audio-Visuelle Kraft höchst sehenswert aber eigentlich irgendwo belanglos.
Bester Film : The Tree of Life
Beste Regie : Terrence Malick
Bester Dasteller Andy Serkis
Beste Darstellein : Kristen Dunst
Bester Nebendarsteller :: John C.Reily
Beste Nebendastellerin : Charlotte Gainsbourg
Bestes Drehbuch : Melancholia
Bester Animationsfilm : Rango
Wenn es doch nur dazu kommen würde :)
ach und : Beste Kamera : THE TREE OF LIFE !!!
Brilliant ! Simply Brilliant !
Seit Antichrist kann mir die Frau sowieso nichts mehr zeigen, was ich nicht schon gesehen habe.
Was mich viel mehr interessiert ist ,das es Lars von Trier wieder einen Film macht. Hoffe er wird so gut werden ,wie seine zwei letzten.
Wenn ich doch nur jedesmal einen Cent bekommen hätte ,wenn Snatch mit Pulp Fiction verglichen wurde.
Was soll ich von dem Mann halten ?
Auf der eien Seite der Meister der erfolgreichen , klischeeüberladenen CGI Schnulzen
Auf der anderen Seite hat er uns Aliens und Terminator geschenkt
http://www.youtube.com/watch?v=2QamU4-8NUw
Dieses Video enthält mehr Wahrheiten als dieser gesamte Mist der sich Dokumentation hält
Von Trier ist ein echter Spinner in meinen Augen
Aber vielleicht sind seine Filme gerade dewegen so verdammt gut :)
Ist das nur bei mir so oder ist Batzmans Kommentar zu "Drachenzähmen leicht gemacht" derselbe wie bei "Megamind" ?
"Millers Crossing" steht zusammen mit "Der Dialog" und vielen anderen Filmen als eins dieser wirklich unbekannten ,aber dennoch meisterhaften Werke. Die unfassbar gute Film-Noir Atmosphäre geht mit der wendungsreichen und knallhart inszenierten Story Hand in Hand. Darstellerisch sowieso Top und ,wie von den Coens üblich ,brilliant geschrieben ,bewegt sich der Film in seinen stärksten Momenten sogar mit "Der Pate" oder "Scarface" auf einem Niveau.
Also ich würde auch nicht wollen
"Der Sinn des Lebens " fehlt mir :(
Aber Magnolia auf der Eins ist schon korrekt ,auch wenn er eigentlich kein wirklicher Episodenfilm ist. Die Figuren sind zu sehr miteinander verbunden
Scarface , fand ich damals echt heftig