DerDude_ - Kommentare
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Alle Kommentare von DerDude_
Egal ob als grooviger Reed Rothchild in Boogie Nights , verliebter Polizist Jim Kurring in Magnolia oder als dümmlicher Sänger Dewey Cox in Walk Hard : John C.Reilly ist ein fantastischer Darsteller und unfassbar unterschätzt. Er ist talentiert , sympathisch und cool. Und singen kann er auch noch :)
Er könnte den Hai in "Der weiße Hai" spielen ;)
LARS VON TRIER
ANTICHRIS♀
Kann Spoiler beinhalten
Prologue
"What do you think is supposed to happen in the woods?"
Kapitel 1 - Impressionen
So.Gestern. "Antichrist" -vierte Sichtung. Und dennoch bin ich weit davon entfernt irgendetwas zu begreifen. In von Triers Werk wechseln sich Bilder mit bombastischer Visualität und Schönheit mit Bildern voll explezitem Sex und unansehbarer Gewalt ab und verschwimmen teilweise ineinander.
Das beste Beispiel ist die Eröffnungssequenz : Während sich Mann und Frau ihrer Leidenschaft hingeben ,stürzt das gemeinsame Kind in den Tod. So traurig und grausam diese Sequenz auch ist ,so unendlich schön ist sie doch gefilmt : Von Trier benutzt extreme Zeitlupe , filmt in ästhethischem Schwarz/Weiß und unterlegt das ganze mit einem wunderschönem Opern Score (welcher auch die einzige Musik im ganzen Film darstellt). Eine wunderschöne Sequenz , mit grausamen Inhalt.
Kapitel 2 - Stilmittel
Aber auch später hört Von Trier nicht auf : Die Traumsequenzen sind von ästhethischer Ruhe geprägt. In seinen besten Sequenzen errinert "Antichrist" an die Werke des sowjetischen Regisseurs Andrei Tarkovsky (welchem der Film auch gewidmet ist). Szenen ,die in der Wohnung des Paares spielen sind dunkel gefilmt. In der Waldhütte jedoch werden sie dann klarer. In Szenen , in welchen sich das Paar unterhält , arbeitet Von Trier nicht mit üblichen Gegenschüssen ,sonder lässt die Kamera immer zwischen Mann und Frau hin und her schwenken. In einigen Sequenzen kommt es vor, das sich das Bild gewollt verzerrt und verschwimmt.
Kapitel 3 - Interpretationen
Was genau der Sinn hinter von Triers Werk ist , ist dem Zuschauer mehr oder weniger selbst überlassen. So halte ich es für wenig plausibel , das sich hinter Von Triers Werk ,das Werk eines Frauenhassers versteckt ,der die Frau als Antichrist sieht. Jedoch schließe ich es nicht aus. Schließlich ist auf dem Cover Schriftzug das weibliche Symbol zu sehen. Viel mehr glaube ich ,das es sich bei dem Antichrist um die Angst im Menschen handelt, welcher dafür sorgte ,das sich Mann und Frau im Finale des Filmes gegenseitig zerfleischen. Auch interessant ist es ,das Von Trier seinen zwei Hauptfiguren keine Namen gibt. So könnten sie als Methapher gesehen werde. Der Mann für die Psychologie und die Frau für die Gefühle.
Kapitel 4 - Fazit
Letztendlich sollte man die Interpretationsansätze auch mal bei Seite legen und sich auf den Film konzentrieren. Denn bei "Antichrist" handelt es sich und das vielleicht beklemmenste und verstörendste Horror-Drama der letzten Jahre. Dazu liefern Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe eine gewagte ,aber höchst überzeugende Leistung ab.
Handwerklich ist "Antichrist" eigentlich perfekt. Und doch liegt es am Zuschauer selbst , was er von dem Gesehenem halten soll. Ich kann da nicht viel weiterhelfen. Eben ein polarisierendes Werk. Aber das hat Kunst eben so an sich.
Epilogue
"Nature is Satan's church"
Und noch was : Ich empfehle die englische Tonspur. Es sei dem ihr wollt "Chaos Reigns" von Optimus Prime hören.
Spielbergs Adaption der Herge Comics ,welche bei mir immer wieder gern gelesen werden , ist sicherlich nicht schlecht und dennoch stellt sie nicht wirklich zufrieden.
Das fängt damit an ,das die Motion Capture Technik die Figuren Künstlich und Steril aussehen lässt. Auch das Drehbuch lässt wirklich zu wünschen übrig : Oft wiederholen sich viele Sätze und insgesamt ist es sehr einfallslos geschrieben. Die Figuren selbst sind viel zu stereotypisch, um wirklich greifbar oder sympathisch zu wirken. Tim ist als Hauptfigur austauschbar und Struppi verliert im späteren Teil des Filmes seine Existenzberechtigung. Capt.Haddock ist eine wirklich witzige figur ,aber irgendwann fängt er an ,zu nerven. Schulze und Schultze haben viel zu wenige Auftritte und einen Professor Bienlein sucht man hier vergebens.
Die Story selbst ist Ok. Sie ist nicht unbedingt Neu ,aber sie ist für den Film absolut in Ordnung. Jedoch vermisste ich den ganzen Film über diesen gewissen Charme ,welchen die Comics immer ausstrahlten. Dieser musste leider der gewohnt Spielbergischen Over the Top Inszenierung weichen. Dazu lässt sich jedoch sagen ,das die Spezialeffekte hier absolut bombastisch geraten sind. Besonders der "Catch me if you can" Vorspann ist ein großes Highlight. Auch die Action ist Top Inszeniert und es gibt die innovativsten Szenenwechsel seit "Stay zu sehen. Dazu behält der Film immer ein hohes Tempo ,sodass der Film nie langweilig wird.
Somit ist "Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn" ein unterhaltsamer Abenteuerfilm geworden. Mehr aber auch nicht. Und mehr habe ich mir leider schon erhofft.
Hallo
hier spricht DerDude_ vom MP Sender
Machen sie es sich bequem und lauschen sie ein wenig meinen filmischen Impressionen.
Werfen sie mal einen Blick nach draußen : Es ist verdammt Kalt im Filmgeschäft geworden. Hier ein Remake ,da eine Fortsetzung und da noch ein 0815 Action Film und hier noch ein paar schnulzige Vampir Romanzen.
All diese Genres hat es hart getroffen. Aber am härtesten hat es den Horrorfilm erwischt.
Ich meine, die Zeiten von Carpenters Halloween und Cravens Scream sind vorbei. Jetzt wollen wir dumme und substanzlose Torture Porns sehen. Und die ,die das nicht aushalten ,gehen in noch billigere Kamera / Geister Filme mit billigen Buh Momenten.
Ich denke, ich werde mit dieser Aussage einigen vor den Kopf stoßen, aber ich nehme keine Gefangenen. Zudem werde ich mit dieser Aussage einigen von euch aus der Seele sprechen. Doch umso erfrischender ist es ,das es noch irgendwo gute und interessante Horrorfilme gibt ,wie dieses Exemplar hier : Pontypool ,aus dem großem Nachbarn der USA. Zwar wird der Film Gorehounds nicht gefallen ,aber wer seine Freude an richtiger Spannung hat ,kommt hier auf seine Kosten. Was Pontypool so interessant macht ,ist das die im Film besprochene Apocalypse ,sowohl dem Zuschauer ,als auch den Prontagonisten nur durch wörtliche Übertragungen vermittelt werden. So findet quasi ein Weltuntergang im Off statt. Diese Tatsache sorgt dafür ,das der Zuschauer nie mehr oder weniger weiß ,als die Prontagonisten und wir somit perfekt mit dem Film verbunden sind. Auch die spannend und höchst verängstigende Atmophäre verhindert jegliches Aufkommen von Langeweile. Jedoch empfehle ich strikt den englischen Orginalton. Und außerdem empfehle ich den Abspann bis zum Ende anzusehen.
Gut ,das war DerDude_. Wir hören uns in meiner nächsten Sendung wieder und ich würde mich freuen ,wenn sie das nächste Mal wieder einschalten ;)
SYNECDOCHE NEW YORK
Stiller finde ich nicht übermäßig ,aber Tropic Thunder war schon witzig.
Sandler mag ich überhaupt nicht, aber er hat mir Punch-Drunk Love geschenkt
Unentschieden
Kein Sport Kein Rock Keine Information
Für dummes Geschwätz sind wir ihre Stadtion
Es sollte auch bald die Rubrik "Markante Momente auf Moviepilot" geben. Da wär der hier ganz weit forne
Tja ,ein neuer Tag beginnt. Raus aus den Federn. Frühstück gegessen? Gut! Geniesse diese ruhigen Minuten die dir noch bleiben ,bevor es wieder raus in die Schule geht. Es ist noch dunkel ,sehr dunkel. Und Kalt noch dazu. Aber es dauert nicht lange ,da ist man in der Schule angekommen. Die Menschen begrüßt du stereotypisch mit einem "Hallo" und dennoch meinst du es nicht so,genauso wenig wie die ,aber dennoch grüßen sie zurück. Irgendwie quälst du dich schon durch den Unterricht.Und wenn der Tag dann endet ,kann ich nach Haus gehen. Stereotypisch esse ich zu Mittag , zu Abend und nach allem dazwischen ,gönne ich mir einen Film. Doch auch dieser findet sein Ende ,genau wie der Tag. Ab ins Bett und sieh zu das du einschläfst. All das geschieht stereotypisch. Und ich bin mir sicher ,fast alle Menschen unterziehen sich einem täglichen Tagesablauf. Tja ,wo bleibt in dieser kühlen ,völlig maschinerellen Welt noch Platz für Freiheiten ?
Nur in den Träumen ,mein lieber ,nur den Träumen.
Und do banal es sich anhört ,so nah ist sie doch : Die Dystopie aus "Brazil". Die Männer leben nur noch für ihre Karriere und die Frauen nur noch für ihr Aussehen. Schließlich ist es das ,was der Staat will. Und versuche nicht ,dich dagegen zu wehren ,denn gegen einen ganzen Staat hast du keine Chance. Nur deine Träume bleiben dir ;)
Und das erschreckende ist das Producktionsjahr : 1985 ?
Kann Terry Gilliam in die Zukunft sehen ? Blödsinn ,er konnte nur erkennen das es unmöglich ist ,sich in einem System zu entfalten ,welche schlicht und einfach falsch ist. Und wenn wir jetzt noch die große Technologie hätten ,wie in "Brazil" ,welche wir haben ,doch leider stecken wir sie in IPhones und all den Scheiß ,so wäre "Brazil" das Spiegelbild unserer Welt . Und in ein paar Jahren werden uns Google und Facebook Tag und Nacht überwachen und die Freiheit wird ein Relikt der Vergangenheit sein. Naja ,aber dann bleiben mir ja noch meine Träume :)
So sehen Meisterwerke aus und nicht anders !
Hach Suspiria ,was bist du nicht spannend ? So ein wunderbarer Goblin score, solch ein wunderschönes Farbebspiel und ... Ach was solls. Ganz Ehrlich ? : Ich kann Argento einfach nichts abgewinnen :
Sicherlich gibt es Szenen die wirklich spannend sind. Besonders am Anfang haut Argento richtig rein und auch dannach gibt es immer wieder Szenen ,die einem einen Schauer über den Rücken jagen. Doch sind diese viel zu spärlich und der Rest geht in hohe Langatmigkeit auf.
Es ist vielleicht Argentos größtes Problem :Er hat gute Ideen und hinter der Kamera was drauf ,doch er weiß nicht wie er diese Elemente einzugliedern hat. Ein schönes Puzzle bringt mit nichts ,wenn ich es nicht zusammensetzen kann. So brilliant seine Kameraarbeit auch ist ,so wunderschön das Farbenspiel auch sein mag ,umso Selbstzweckhafter kommen sie rüber und umso weniger unterstützen sie die Handlung. Selbst der brilliante Goblin Soundtrack wirkt deplatziert ,da er das Geschehen nicht stimmig untermalt und einfach so dahinläuft. Zu der dünnen Handlung ,welche nur durch Todesfälle vorangetrieben wird ,kommen dann noch unsägliche Laiendarsteller dazu. am Ende gibt es noch einen Einschlag ins Okkulte ,was nicht halb so überrascht und befriedigt ,wie es eine gewöhnliche Täter auflösung getan hätte.
Fazit : Da habe ich keinen Zugang gefunden. Spannend manchmal ,aber zu selten.
Gott sei dank muss man auch nicht jeden Film mögen.
Auch wenn mich der ganze Halloween Hype (das Fest ,nicht der Film) ,welcher auf Pro7 oder eben auf Moviepilot praktiziert wird ,langsam nervt ,so kann ich nicht anders und schreibe eine Kritik zu John Carpenters Kultfilm "Halloween" am 31.Oktober:
"Halloween" wird völlig zurecht als Meilenstein bezeichnet. Er revolutionierte das Subgenre "Slasherfilm" und zeigte das man mörderische Spannung auch mit langsamen Tempo und ohne Blut erzeugen kann.
Dadurch mag er für Fans heutiger Horrorfilme (wobei die auch nur noch aus Remakes oder Torture Porns besteht) langweilig und veraltet wirken ,jedoch liegt gerade darin das gewisse Etwas ,welches "Halloween" so besonders macht : Anstatt Menschen foltern zu lassen erschafft Carpenter mithilfe von Kamera und Musik eine stets bedrohlich ,klaustrophobische Atmosphäre. Auch Michael Myers fehlende Motivation als Killer hat seinen Sinn : Sie macht ihn noch bedrohlicher und ungreifbarer ,da er kein bisschen Menschlichkeit in sich trägt.
Fazit : All diese Elemente machen"Halloween" zu einem verdientem Klassiker ,der Horrorfilme Jahre lang prägte und es noch immer tut. Da kann Rob Zombies Remake nicht mithalten !
The Horribly Slow Murder with the extremly inefficent Weapon
Hab einen Monat lang keinen Löffel mehr angerührt :(
"There's three rules in life: One, there's always a victim; two, don't be it."
"And three ?"
"I forgot what three is"
Joel Schuhmacher. Viele hassen ihn. Schließlich gab er das Batman Franchise mit den Verfilmungen "Batman Forever" und vorallem "Batman und Robin" der Lächerlickeit her. Jedoch sind Filme wie "8MM" der ideale Beweis für das Können ,welches hinter dem Mann steht.
"8MM" ist ein fesselnder ,kompromissloser,düsterer ,ultrabrutaler und stellenweise kaum asuszuhaltender Thriller über den modernen Mythos des Snuff Filmes ,welcher gekonnte Elemente des Neo-Noir und des Rachethrillers miteinander vermischt.
In der ersten Hälfte des Filmes lässt Schuhmacher dem Puplikum viele Atempausen: Im Noir Stil geht Nicolas Cage als Privatdetektiv umher und befragt allerlei Leute. Jedoch gibt es immer wieder Momente ,die den Zuschauer höchst fesseln. Da wäre beispielsweise die Szene ,in welcher Cage den behandelten Film zum ersten Mal zu Gesicht bekommt : Obwohl Schuhmacher nie zu genau auf das Werk eingeht schafft er es dem Zuschauer dasselbe verzerrte und schockierte Gesicht aufzusetzen ,wie Cage in der Szene.
In der zweiten Hälfte nimmt Schuhmacher keine Gefangenen mehr : Mit schockierender und brachialer Gewalt schockt er das Puplikum. Dabei zieht er die Spannungsschraube so intensiv an ,das man stellenweise Zeit zum Luft holen brauch. All das gipfelt in einem kranken ,ultrabrutalem, magaspannendem und stellenweise moralisch fragwürdigem Finale.
Fazit : "8MM" ist ein düsterer Trip in eine Welt ,voller menschlicher Abgründe. Brilliant inszeniert und grandios von Nicolas Cage gespielt, sei dieser Film nur empfohlen. Sofern man ihn ertragen kann.
Scientology spioniert Trey und Matt aus ?
Send Cuthullu In
PROBLEM SOLD !
Mein Lieblingsroboter ?
Ganz klar : HAL-9000 aus "2001 : Odyssee im Weltraum". Fies , Musikalisch ,Menschlich
http://www.youtube.com/watch?v=RFZrzg62Zj0
Ist es überhaupt nötig ,etwas über "Gerry" zu schreiben ?
In gewisser Hinsicht Ja !
Ein Film wie "Gerry" kommt nicht jeden Tag. So bin ich mir sicher das sogar eingefleischte Cineasten an diesem Film scheitern werden.
Und leider kann ich auch nicht lügen : Wer den Trailer gesehen hat ,kennt in gewissem Maße den ganzen Film : Zwei Typen (beide heißen Gerry) verlaufen sich in der Wüste und versuchen 90 Minuten lang zurückzufinden.
Mehr als einmal hat man das Gefühl Gus van Sant versucht hier zu provozieren ,indem er herausfunden will ,ob dem Zuschauer seine Prontagonisten egal sind.
So gibt es z.b. eine 10 Minuten One-Shot Sequenz in welcher der eine Gerry versucht den anderen Gerry von einem Felsen runterzuholen. In diesem Maße ist "Gerry" höchst minimalistisch. Van Sant gibt seinen Figuren weder einen Hintergrund ,noch erklärt er den genauen Grund für deren Erscheinen in der Wüste.
Dennoch hat "Gerry" durchaus seine Sehenswürdigkeiten : Da wäre einmal der wunderschöne Soundtrack ,welcher aber nur spärlich eingesetzt wird und die absolut bombastischen Wüstenaufnahmen.
Ob ich "Gerry" nun empfehlen kann weiß ich nicht. Es war ein interessanter Film ,aber ich muss lügen, wenn ich behaupte nicht mehrmals auf die Uhr geschaut zu haben.
Somit lässt sich "Gerry" in keine Schublade pressen. Er ist einfach "Gerrymäßig"
Die Idioten müssen Cartmans Autorität respektieren !!!!!
Kein großer Verlust
Eddie Murphy existiert noch ?
OK ,ich denke jetzt ist Hollywood wirklich am Arsch
Das war sie also. Die "Thriller Sensation 2010" ,welche "besser als Bourne" war und die "selbst Hitchcock nicht besser hingekriegt hätte".
Ich werde nie wieder auf die CINEMA hören ,denn "Unknown Identity" ist leider eine unerträgliche Präsentation eines Thrillers wie er nicht sein sollte. Klingt die Geschichte noch ganz interessant ,so sind die Dialoge langgezogen und führen zu nichts , die Action ist viel zu kurz und oft zu hektisch inszeniert und alles in allem ist der Film schrecklich belanglos.
Die viel zu langen Dialoge nehmen dem Film leider auch jeglichen Wind aus den Segeln ,sodass keine wirkliche Spannung aufkommt. Dazwischen gibt es vielleicht 2 Minuten Action ,welche an der vielfalt schrecklicher Schnitten scheitert.
Das größte Problem ist jedoch die unerträgliche Story welche schon gefühlte hundert mal durchgekaut wurde , nur auf altbekannte Elemente setzt und obendrein soviele Löcher hat wie ein schweizer Käse. Darstellerisch kaum erwähnenswert : Liam Neeson bleibt in seiner altbekannten "96 Hours" Rolle und was Diane Kruger hier verloren hat bleibt ein Rätsel. Lediglich Bruno Ganz kann überzeugen ,aber der kann auch nichts retten.
Somit ist "Unknown Identity" spannungsarmer und lustloser Thriller ,der alle Thrillerelemente nach Schema F anhandelt.
Sie sehen alle wie Daniel Day Lewis aus "There will be blood" aus :)
Ich sehe mir Filme immer zuerst auf Deutsch an. Erst bei der zweiten Sichtung greife ich zum O-Ton
Lediglich "Clerks-Die Ladenhüter" und "MacGruber" (zu welchen keine deutsche Synchro existiert) könnte ich mir eine deutsche Übersetzung kaum vorstellen.