Dr_Totenkopf - Kommentare

Alle Kommentare von Dr_Totenkopf

  • 6

    Teil 2 & 3 gleichen sich eigentlich wie ein Ei dem anderen. Recht guter Aufbau, solide Slasherkost, dilettantischer Gore und eine gute-, finale Fluchtsequenz. Der Nostalgiebonus gibt noch mal einen Pluspunkt obendrauf.

    • 9 .5

      Alle paar Jahre ist dieses krähenschwarze Meisterwerk ein Muss. Unerreicht düstere Bilder, ein exzellenter Soundtrack bestehend aus wunderschön klagenden- wie andächtigen Klängen von Graeme Revell, gemixt mit einer fantastischen Trackauswahl(u.a. The Cure, NIN) und einer packenden Story, die gerade in ihren Flashbacks bis ins Mark erschüttert. Zwar bewegt man sich weit weg von der Vorlage, im Kern hat man aber die gleiche finstere Seele voller Schmerz und Verzweiflung. Was der Film ein Stück besser macht als der Comic ist das Ausarbeiten der ikonischen Charaktere. Gerade Top Dollar und sein Einfluss kommen viel mehr zur Geltung. Stilistisch ist das Teil zudem einfach Wahnsinn. Kenne auch nichts Vergleichbares.
      Einzig und allein das etwas hohe Tempo finde ich aus heutiger Sicht nicht mehr ganz so toll. Da hätte man sich an mancher Stelle mehr Zeit lassen können, um die starke Atmosphäre voll auszuspielen. Ist halt der typische 90 Minuten Spielfilm. ;)

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      • Das hätte ich mir schon bei den anderen beiden Staffeln gewünscht. Da immer 2-3 Episoden dabei waren, die reine Füller sind und teilweise sogar unlogische Storyerweiterungen (Zach + Hannah /S2) beeinhalteten. Ich weiß auch nicht warum manche Macher sich an einer Episodenzahl so festklammern. Auch bei The Walking Dead 'ne ganz ungesunde Sache. ;)

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        • 6

          Licht und Schatten gleichermaßen. Stimmungstechnisch zieht dieser Indie-Horror alle Register. Tolle,- verstörende Bilder, gute Tricktechnik und ein Sound, der durch Mark und Bein geht. Auch der atmosphärische Aufbau ist gelungen und die Schlinge wird zum Ende immer genüßlicher zugezogen. So wie sich das gehört. Die andere Seite der Medaille ist Method Acting, dass sich die Balken des gesamten verfluchten Anwesens biegen. Ich habe schon Nervenzusammenbrüche in der eigenen Familie miterleben müssen. Die Hysterie, Unruhe und Paranoia trifft Toni Collete sogar noch gut aber das Ganze ist so überzogen dargestellt, dass es schon fast zur Karikatur wird und irgendwann mit der Hundertsten Grimasse nur noch albern ist. Mit Alex Wolff und ganz besonders Milly Shapiro hat man sich auch 2 sehr unansehnliche Gestalten ins Boot geholt. Deren Aussehen hat mich oft mehr gegruselt als der eigentliche Film. Zu dem Mädel entwickelt man auch keinerlei Sympathie - eher im Gegenteil, so dass man eine spätere Situation fast begrüßt als tragisch zu finden. Gabriel Byrne darf sich als deppenhafter Beta Mann ganz hinten anstellen, haut aber zumindest gegen Ende dann mal auf den Tisch. Na ja, irgendwie schade drum - reiht sich halt in der Reihe der Horrfilme ein, wie It Follows & Co., die sich ganz clever und metaphorisch geben wollen aber am Ende nur aufgeblasen wirken.

          • 2
            Dr_Totenkopf 15.04.2020, 11:50 Geändert 15.04.2020, 15:41

            Mieses Remake, das seine Chancen nicht nutzt. Inkompetenter Horror und alles in allem ein dilettantisches Filmflickwerk. Das Original zähle ich zu den besten Horrorstreifen schlechthin, weil es schön morbide gefimt ist (Analog-Kamera sei dank!), clevere Fragen aufwirft, sowie perfide mit (Verlust-)Ängsten spielt und damit seiner Vorlage weitesgehend gerecht wird. Auch der Cast wurde perfekt gewählt. Zudem entpuppte es sich als facettenreiche Mischung aus Familiendrama, Untoten-Horror und später sogar etwas Home Invasion. Und das alles kohärent! Das Remake dagegen bedient sich zwar bei allen, wie ein Oligarch am kalten Buffet, macht davon nichts aber auch wirklich NICHTS richtig. Es gibt zwar durchaus interessante Änderungen, wie dass Ellie zur Schlüsselfigur wird und sich dementsprechend ein bizarres Tochter - Vater Verhältnis darstellt aber auch das fließt vollkommen planlos vor sich hin. Visuell wird der typische Brei aufgetischt. Hier Flackerlicht, da Nebelsuppe, keine originellen Kameraeinstellungen - alles absoluter Mindeststandard. Und natürlich alles schön im blitzsauber polierten Hi-Res Look. Damit kann ich nicht mal der visuellen Seite etwas abringen, selbst wenn ich wollte. Und der Soundtrack? Ein Witz! Elliot Goldenthal (u.a. Alien 3, Interview mit einem Vampir) erschuf für das Orginal einen der besten Sondtracks schlechthin. Man hätte sich nur dran bedienen müssen, wenn einen schon nichts besseres einfällt als Gedudel aus Hollywoods Mottenkiste. Wo man sich allerdings bedient hat sind Original Zitate, die immer wieder unfreilwillig komisch in den Raum geworfen werden. Es ist ein Graus... und leider nicht im guten Sinne.

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            • Am Besten war immer noch als Uwe Boll den Preis für "das schlechteste Lebenswerk" erhielt. :D So mies.

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              • Das Original zählt für mich sogar zu den besten Horror Filmen. Alleine der ikonsche Soundtrack von Elliot Goldenthal toppt den 08/15 Score des Remakes um Längen. Schon beim Intro ist da Gänsehaut angesagt. Dann ist der Cast absolut perfekt gewählt. Jede einzelne Figur aus dem Buch hätte ich mir genauso vorgestellt (und ja, Louis war auch da stoisch). Lambert hat zudem genau den richtigen Kompromiss getroffen. Nicht zu viel dröges Familiendrama, nicht zu viel plakativer Horror. Alles richtig schön abgeschmeckt und das (dank Analogkamera und rustikalem Setting) so morbide eingefangen wie es heute kaum noch ein Horrorstreifen auf die Reihe kriegt. Ich habe nur ein paar Ausschnitte aus dem Remake gesehen und auch die haben mir ganz gut gefallen, hatten aber bei weitem nicht den Impact (Stichwort: Verkehrsunfall, Zelda, Finale) des Originals.

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                • Habe letztens 'nen Videolink von 'nem Kumpel gekriegt. Jetzt macht sie einen auf Streamer. Na ja, wo der Rubel rollt, wa? ^^ Natürlich wie man es von Sasha gewohnt mit ein- und demselben Gesichtsausdruck. Auf gut 3 Stunden ist das schon bewunderswert. Zeigt auch wie emotionslos und berechnend die Frau ist. Beim Blick auf die Aufrufe fragte ich mich allerdings das Gleiche, was ich auch meinen Kumpel fragte und mich auch an dieser Stelle frage: Warum ist die Frau überhaupt noch ein Thema? Sie war 'ne absolut durchschnittliche Porn*darstellerin, 'ne noch belanglosere Schauspielerin und bis auf das Modelgesicht ist da nichts auf der Habenseite. Gut, ein paar Feministen ***innen klatschen in ihre lauwarmen Hände aufgrund der "Lebensweisheiten" von Frau Grey aber dann müsste auch jede 2. "Poetry" Slammerin den gleichen Hype erleben.

                  • 8 .5
                    Dr_Totenkopf 22.01.2020, 19:57 Geändert 06.09.2020, 12:33

                    Ich kann HBO nicht genug danken. Hier wird gefühltermaßen 2-3 mal im Jahr TV Geschichte mit Premiuminhalt geschrieben. Angefangen bei den Sopranos über das Monument Game of Thrones, den perfekt getroffenen Ton in True Detective oder hier der jüngste Streich "Euphoria", als Sittenbild des Verfalls der modernen Jugend. Die sich von einem Kick ohne Nachhaltigkeit zum nächsten hangelt und ohne spürbaren Sinn und Zweck im Leben vollkommener Leere entgegengleitet. Fehlende Liebe und Akzeptanz wird mit permanentem Drogenmissbrauch ausgeglichen, sexuelle Handlungen und Gewalt als Macht- und Druckmittel eingesetzt - wohlgemerkt auf beiden Seiten. Das ist nicht neu aber erschreckend legitim dargestellt, wenn Haupdarstellerin Rue bspw. erzählt dass Nacktbilder und Sextapes nunmal heute die "Währung" sind. Euphoria ist dabei enorm freizügig, vulgär und heftig in seinen Gewaltspitzen, was der Serie hierzulande eine FSK 18 Sperre eingehandelt hat. Gut so! Denn dadurch ist sie auch krass direkt.

                    Und doch, selbst in dieser scheinbar trostlosen-, abgestumpften und egozentrischen Welt gibt es ihn noch - den Funken, die Euphorie wahrer Liebe und bedeutungsvoller Zuneigung. Es braucht nur die richtige Begegnung. Go for it, Rue!

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                    • "Fertich ist fertich wenn ich sage fertich ... Fertich."

                      RIP Jan

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                      • 8 .5
                        Dr_Totenkopf 09.12.2019, 11:53 Geändert 06.09.2020, 12:21

                        Dachte erst an ein 4 Blocks für noch Ärmere aber das Ding kann was, sogar sehr viel. Statt Clanfehden und Machtposen geht es hier viel mehr um Charakterstudien, eingebettet im düsteren Milleudrama.
                        "Mainhattan" kommt dabei alles andere als gut weg, sondern wirkt wie eine noch ranzigere Version von Downtown L.A. - ein gruseliges Pflaster, das allerdings wie gemacht ist für harten Stoff wie diesen.
                        Summasummarum ein weiterer starker Genrevertreter aus Deutschland.

                        "Hier gibt es keinen Sonnenschein.
                        Der Horizont zeigt uns nur Wolken die weinen"
                        -Haftbefehl

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                        • 7 .5

                          Macht es Sinn etwas zu ergänzen, das eigentlich perfekt war? Ganze 6 Jahre später? Im Falle von El Camino bin ich da unschlüssig. Showrunner Vince Gilligan beendete 2013 die vllt. beste Serie aller Zeiten mit einem Knall aber auch offenen Fragen. Vor allem natürlich: Was wurde aus Jesse?

                          Eingesperrt, versklavt, geläutert und gebrochen kann Pinkmann entkommen. Als Kronzeuge und Haupttäter im größten Methskandal der USA bleibt nichts weiter als die Flucht, wenn er nicht das letzte bisschen Freiheit seiner jungen Jahre auch noch opfern möchte. Zuflucht findet er bei alten "Bekannten" und auch wieder etwas Hoffnung bei Jemandem aus der Vergangenheit, der Leute von heute auf morgen verschwinden lassen kann. Das wir hier nicht von einer Gefälligkeit reden, versteht sich von selbst und Pinkmann muss einmal mehr über Leichen gehen, in der Aussicht endlich Frieden zu finden.

                          Trotz all der Jahre schafft es Gilligan problemlos an Breaking Bad's Finale anzuschließen. So schaffen die ersten Minuten enorme Intensität und wohlige Gänsehaut. Dann verliert er sich aber in viel zu langen Flashbacks und scheint zu vergessen, dass es hier ein Film- und keine Serie ist, bei der man ewig lange verschiedene Aspekte ausbauen kann. Auch haben einige "Wiedersehen" nicht die Bedeutung und Wucht, die sie sehr viel magischer gemacht hätten. Das Highlight aber schlechthin: Aaron Paul. Wie der Kerl in seiner Rolle nochmal aufgeht und performt ist SENSATIONELL. Wahnsinn! Dazu reiht sich noch ein absolut hervorragend inszenierter Stand off ein, der auch prima in der Hauptserie funktioniert hätte, sowie wiedermal dezenter-, rabenschwarzer Humor in bizarren Details.

                          Hat es El Camino wirklich gebraucht? Nein.
                          Ist es toller Fanservice? Auf jeden Fall!
                          7.5/10

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                          • Dr_Totenkopf 02.08.2019, 14:14 Geändert 02.08.2019, 14:15

                            Man kann sich darüber streiten, ob nach der sehr gelungenen 1. Staffel überhaupt eine 2. nötig war. Ich persönlich empfand diese aber als kompetenten Fan Service. Man freute sich einfach den Verlauf weiter zu verfolgen und einige Charaktere dabei zu begleiten. Problematisch sehe ich allerdings den unbedingten Drang an, wieder 13 Folgen abzuliefern. Die 2. Staffel hätte nicht mehr als 10 Folgen gebraucht und brachte dadurch unnötige Längen und teils große Logiklöcher in den gesamten Plot. Befürchte, dass Staffel 3 sogar noch weniger nötig hätte. Der Trailer sieht immerhin stimmig aus.

                            • Refn meinte zwar tatsächlich, dass es ein langer Film sei, das schließt allerdings keine Fortsetzung aus. Und ich hätte Yaritzas Feldzug gerne weiter verfolgt. Allerdings hat die Serie auch 10 Monate Drehzeit und dementsprechendes Budget verschlungen. Da hat sich Amazon wohl einen seichteren Publikumsliebling wie Drive von versprochen. ;) Wie auch immer, haut ein schönes Mediabook raus und ich bin auch so glücklich, was hier in Serienform veredelt wurde.

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                              • Bis jetzt tun mir die 12€ im Monat weiß Gott nicht weh und ich finde immer was Interessantenes zu gucken. Ja, viele 08/15 Produktionen könnte sich Netflix auch kneifen aber selbst eine Perle wie The Get Down hat ja nicht den Zuspruch gefunden, um sie profitabel weiter laufen zu lassen. Das größte Problem sehe ich eigentlich darin, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Disney und HBO haben zwar genug Hochkaräter um den Schritt zu wagen, auf Dauer wird der Druck jeden Monat das nächste große Ding abzuliefern, die um das Wohlwollen der Kundschaft buhlen aber auch diese beiden treffen und mehr Durchschnittsware anspülen. Monatlich kündbare Abos sind halt eine wackelige Angelegenheit für jeden Investor. Da macht es Amazon schon deutlich cleverer.

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                                  Dr_Totenkopf 15.07.2019, 12:12 Geändert 15.07.2019, 12:15

                                  Düster, dreckig und gemein - so soll Actionkino sein!
                                  Wie auch schon bei The Raid 1 & 2 oder Headshot bleibt mir einfach nichts anderes übrig als volle Punktzahl zu geben. Die Handlung ist hier wieder mal lediglich der Rahmen und daher für mich kein Kritikschwerpunkt. Wichtig ist nur dass sie Stimmung erzeugt und plausible Handlungsschauplätze bietet auf der die Action stattfindet. Und die ist wieder mal über ALLEM erhaben. Man kann sich anscheinend nur noch auf die Jungs aus Indonesien verlassen, wenn es um knüppelharte Actionreißer geht, mit wunderschön handgemachten Spezialeffekten. Und hier geht es so saftig zur Sache, dass man schon fast von einem Splatterstreifen reden könnte. Choreografie & Kameraarbeit ist dabei wieder mal Wahnsinn! Die Silat Experten um Timo Tjahjanto haben sich viel vom Schöpfer Gareth Evans abgeschaut, erreichen auch hier nicht ganz seine Filigranität, machen es aber durch noch mehr Kompromisslosigkeit wieder wett.

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                                  • 9 .5

                                    Ich bin wahrlich kein Binge Watcher aber das Ding hat wieder so abartig viel Spaß gemacht, dass selbiger leider wieder viel zu schnell vorbei war. Wer die längst totgeglaubten Genres des Jugendfilms, Abenteuerkinos und Monsterhorrors auch im 3. Anlauf mit so viel Herzblut vermischt, den goldenen Vibe der 80's lebt statt einfach zu verramschen und sich trotz wiederholendem Konzept immer weiter steigert, hat - mitsamt seinem wunderbarem Cast - einfach 10 von 10 subjektive ❤️ verdient. Man möchte die Duffer Brüder einfach mal feste drücken.

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                                    • Die Duffer Brüder haben in der Gesprächsrunde zur 2. Staffel(auch auf Netflix zu sehen) eigentlich ganz klar gesagt, dass es nur 4 Staffeln geben wird. Klingt vernünftig und so ist ein gelungener Abschluss ziemlich sichere Sache, allerdings hätte ich unsere jungen Helden schon noch gerne bis in Erwachsenenalter begleitet. Am Ende hätten sie 'nen Laden aufgemacht wie die Ghostbusters. Das wäre doch was gewesen.

                                      P.S. Danke für den Spoiler! War gerade bei der 6. Folge...

                                      • 9

                                        Mal abgesehen von etwas zu langen Einstellungen und Dialogen mit derart langen Pausen, dass man meinen könnte, die Charaktere hätten einen Schlaganfall erlitten, bekommt man hier satte 13 Stunden Arthouse Kino vom Feinsten. Der introvertierte Däne Nicolas Winding Refn(Kürzel NWR) macht mit dieser Ausnahmeserie genau da weiter wo er mit Only God Forgives & The Neon Demon aufgehört hat. Ein sperriger-, neongetränkter Fiebertraum, mit wortkargen Charakteren und heftigen Gewaltspitzen. Mehr noch! Dadurch dass er sich hier wesentlich mehr Zeit nehmen kann, werden viele unangenehme Momente geradezu zynisch ausgekostet. Durch eine gehörige Prise Neo Western(Marke No Country For Old Men) und seine verkommenen Figuren trieft dieser Brocken geradezu vor Nihilismus. Dabei passt die eigentliche Handlung(Cop wird in Kartellmachenschaften verstrickt) auf den viel zitierten Bierdeckel. Diese wird aber durch jederzeit erlesene Bilder auf Superzeitlupe ausgeweitet und durch den Score von Refn's Stammkomponisten Cliff Martinez zum atmosphärischen Gaumenschmaus für Kenner und Genießer. Ähnlich wie zuletzt The Terror ist diese Serie eigentlich eine Wohltat, da sie sich alle Zeit der Welt nimmt und das auch vom Zuschauer verlangt. Nach einer Folge, die auch gerne mal bis zu 90 Minuten dauern kann, fühlt man sich extrem entschleunigt und sehr entspannt. Für ungeduldige Zeitgenossen kann ich hier freilich keine Empfehlung aussprechen. Aus der Schauspielerriege sticht ganz besonders Cristina Rodlo als Yaritza, die "Hohepriesterin des Todes" hervor. Alleine die abschließende Szene setzt ihr ein ikonisches Denkmal, dass der "Braut" in Kill Bill in nichts nachsteht.

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                                        • Dr_Totenkopf 16.05.2019, 13:07 Geändert 16.05.2019, 13:08

                                          Na ja, wenn ich sehe, dass die aktuelle Staffel hier sage und schreibe 2(!!) von 10 Punkten abräumt, scheint die Forderung ja nicht unbegründet zu sein. Bleibt die Frage: Irgendwann kaufen zum Ramschpreis, um die Serie komplett zu haben und sich vllt. doch eines Besseren belehren zu lassen oder wie bei Alien 4 bspw. mir einfach einzureden, dass das Ganze nie existiert hat? ^^

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                                            Dr_Totenkopf 13.09.2018, 11:40 Geändert 13.09.2018, 12:02

                                            Spencer, Eric, Chas & Warren. Vier junge Typen um die 20, die aus dem tristen Alltag in Kentucky ausbrechen wollen und im Dezember 2004 beschließen ihre eigene Schulbibliothek zu überfallen. Deren Bücher sind Millionen wert und werden von genau einer Person überwacht, der Bibliothekarin Betty Jean. Sollte also ein leichtes Spiel sein. Nur sind diese Typen keine Profis und die elegante Vorstellung eines Raubes im Stile von Ocean's Eleven entpuppt sich als albtraumhaftes Desaster in der Realität. Nie zuvor hat ein Heist Film so gut- und authentisch Konsequenzen und vor allem Nachhaltigkeit vermittelt wie American Animals. Die geschickte Einbindung der beteiligten Personen des eigentlichen Überfalls trägt im hohen Maße dazu bei.

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                                            • Ich fand den letzten Trailer schon richtig schwach. Der Typ rennt wie ein planloser Eierkopf durch die Gegend. Und dabei soll dann Spannung oder gar Suspense aufkommen? Na ja, immerhin sieht das Ganze gut produziert aus.

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                                                Viel Gutes von gehört und nun endlich per Prime gesehen. Junge, Junge... nach den ersten 2 Folgen fragte ich mich, was da noch kommen soll? So sehr ging es (wortwörtlich) Schlag auf Schlag im Brennpunkt Neukölln. Dann tritt 4 Blocks leider etwas auf der Stelle und verrät seine Prämisse zu früh, bleibt aber sehenswert dank Frederick Lau(wie immer sehr gut) und Kidar Khodr Ramadan(der Araber Pate schlechthin), die sich den Arsch abspielen. Zudem hat mir gut gefallen, dass Familie, Polizei & Clanmachenschaften neutral beobachtet werden und sich ganz plausible Motive ergeben, ohne oberflächliche Klischees zu sehr zu bedienen.

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                                                • Kann die Kritik auch nicht nachvollziehen. Natürlich war die Geschichte auserzählt. Und auch ich war nicht so sicher ob es eine 2. Staffel braucht zu Hannahs Ableben? Aber ich freute mich dennoch wieder abzutauchen in diesen Mikrokosmos und bestimmte Charaktere wiederzusehen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es gibt viele weitere interessante Einblicke und ja, auch einige Längen und Ungereimtheiten. 10 Folgen hätten es auch getan. Als guten Fanservice ist die 2. Staffel aber so oder so die Zeit wert.

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                                                  • 6 .5

                                                    Höchst durchschnittliche Serie(hierzulande Netflix exklusiv), bei der ich den derzeitigen Hype nicht verstehen kann. Darin geht es um 2 Teenies auf einem Roadtrip. James, ein Psycho der drauf und dran ist jemanden umzulegen und Alyssa, eine rebellische Göre die sich als potentielles Mordopfer mehr als anbietet. Das klingt lustig und ist es bisweilen auch. Aber auch genauso dröge und das obwohl jede Folge(8 am Stück) mit rund 20 Minuten schon knapp ausfällt für heutige Verhältnisse. Immerhin werden in der 2. Hälfte noch gelungene Charaktere hinzugefügt. Reingucken sollte man dennoch mal. Denn - und das muss man so sagen - etwas Vergleichbares gibt es nicht.