Dr_Totenkopf - Kommentare
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Alle Kommentare von Dr_Totenkopf
Richtiger- und wichtiger Film über den Zwiespalt junger Frauen mit Migrationshintergrund zwischen brutal-patriachalischer Tradition und unabhängiger Moderne. Einmal mehr großartig verkörpert von Almila Bagriacik(4 Blocks).
Nur "Gegen die Wand" fand ich in der Hinsicht noch ausgebauter und facettenreicher.
Irreversibel oder generell Filme von Gaspar Noé sind wie ein Gericht, das schwer im Magen liegt. Man weiß man verträgt es nicht und doch wird es in seiner Art und Weise nur selten so serviert. Eigentlich wollte ich diesen Gewaltritt nicht mehr gucken aber Kamera und Wirkung sind einfach nicht von dieser Welt. Und so habe ich es nach über 12 Jahren mal wieder gewagt. Der Clou den Film rückwärts laufen zu lassen bedient zu keiner Zeit einen genialen Twist wie Memento, sorgt aber für eine enorme Sogwirkung und vor allem in der 2. Hälfte geradezu für Versöhnlichkeit mit dem gepeinigten Zuschauer. Dieser wird nämlich erst mal durch einen regelrechten Fleischwolf gedreht aus schwindelerregenden Kamerafahrten, blanken Hass und überbordender Brutalität. Für Ersteres zeichnet sich dabei Benoit Debie verantwortlich. Noés erste Wahl, der ín seinen Filmen immer wieder einzigartige Bilder zaubert, zwischen Meditation und verstörendem Fiebertraum. Und so wird man Zeuge wie 2 Männer in einen Schwulenclub einmarschieren. Vor allem einer ist dabei wie von Sinnen und möchte einen gewissen Le Tenia finden. Dabei schwirrt die Kamera unruhig hin und her, während Thomas Bangaltars Soundtrack das Ganze mit einem, mal mehr mal weniger lauten, Industrial Loop untermalt und das Unwohlsein auf die Spitze treibt. Die ganze Szenerie wirkt als wäre man in der Hölle gelandet. Jede Etage tiefer wird es nur noch schlimmer, bis es zur absoluten Eskalation kommt. Wieso und weshalb soll der Zuschauer später noch sehr viel schmerzvoller erfahren. Ich will gar nicht extrem auf DIE berühmt-berüchtigte Szene eingehen. Sehr wohl aber auf die Frage: Muss man das so zeigen? Und ich sage ganz klar: JA! Denn meistens wird eine Vergewaltigung im Film viel zu leicht abgetan. Hier dagegen wird das volle Ausmaß mentaler und physischer Gewalt in einem unausweichlichen One-Cut dargestellt. Wie bei Bully von Larry Clark, Picco oder jüngst The Last of Us: Part 2 fühlt man sich als 3. Person im Raum. Von der üblichen ironischen Distanz, die ein Medium mitbringt, keine Spur. Das lässt einen hilflos, zerstört und mitunter auch wütend zurück. Zumal sich hier in der 2. Hälfte des Films noch ein pikantes Detail ergibt, das diesen bestialischen Angriff noch schwerer wiegen lässt. Zu kritisieren habe ich eigentlich nur die U-Bahn Szene. Statt hier einen gehaltvollen Dialog zu bieten, der mehr auf die ehemalige Bindung zweier Figuren eingeht, gibt es belanglosen Small Talk in viel zu langer Form. Vllt. aber auch nicht schlecht, da sich der Zuschauer zu diesem Zeitpunkt ohnehin erst mal sammeln muss. Ansonsten nach wie vor ein Ausnahmefilm.
Der Trailer ist ja fast so geil wie bei Ninja - In geheimer Mission. ;D
Seh jetzt an den Bildern erst mal nichts Problematisches. Dass die Woken ihre - Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt - Agenda durchdrücken, dürfte spätestens seit dem dreisten Bridgerton ja auch dem größten Naivling aufgefallen sein. Aber so lange nicht die Quotentranse und der/die/das Non-Binäre als letzter Schrei auch noch auf's Auge gedrückt werden, bin ich schon mal zufrieden. Und dass diese Agenda kein Hirngespinst ist, kann sich jeder mal zu Gemüte führen. Amazon gibt nämlich vor, wie viel Regenbogeninhalt in ihren Produktionen drin sein soll. Dieses Papier hat die Filmanalyse (Wolfgang M. Schmitt) mal genüßlich ausgerollt auf seinem Youtube Kanal.
"Dass die brachialen 80er vorbei sind, hat auch ihr Gutes: Die Gegenwart glänzt mit einer bunten Vielzahl an neuen Held:innenfiguren."
Wenn ich DAS lese, denke ich mir nur: NEIN. ^^
Am geilsten war immer noch als Dr. Uwe Boll den Preis für "das schlechteste Lebenswerk" gekriegt hat. :D So mies!
Sehr geiles Cover! Vor allem in Bezug auf ihren Fetisch. Inhaltlich klingt der Film allerdings nach 'ner Identitätsstörung im XXL Format. Das sehe ich nun so schon oft genug in aktuellen Produktionen oder im öffentlich Rechtlichen. Da muss es nicht noch ausschweifender sein. ;)
"Eric Stehfest" Ist das ein Porn*darsteller oder wat? ^^
Der Vergleich mit Euphoria ist etwas weit hergeholt. Handelt es sich doch viel mehr um eine Mileustudie als ein berauschtes Sozialdrama. Wer also eine ähnlich hypnotische Wirkung erwartet, mit tollem Bildereigen wie bei Euphoria, wird enttäuscht sein. Fans von 4 Blocks sollten aber auf jeden Fall reinschauen! Spielt im gleichen Universum mit einigen bekannten Figuren und erweitert das Ganze sehr gelungen um eine jugendlich-weibliche Sicht.
Was für eine Sche*ße. Sollen das Geld lieber in den nächsten Indo-Kracher stecken(habe auch Headshot und The Night Comes For Us extrem gefeiert) oder in ein neues Projekt von Evans. Davon mal abgesehen, dass The Raid 3 auch noch irgendwann kommen sollte. War eigentlich mal für 2018 geplant. ^^
"SLAAATEERR! Der halbe Senat knabbert an meinen Eiern rum wegen des Flugzeugs, dass Sie vernichtet haben. Der Bürgermeister tanzt Tango in meiner Pups-Grotte wegen der Nummer, die den Strand verschmutzt hat. Alle wollen wissen, wiehouwaahouaahh..."
"Ich mache nur meinen Job."
"Wenn das so weiter geht, tanzt der Bienenzüchterverein Paso doble in meiner Schokoladenfabrik."
"Stopfen sie 'ne Socke rein!"
Ein Gedicht von einer Actionkomödie und ironischerweise sogar DER Abgesang schlechthin auf das 80er Jahre Mucki-Kino. Schön war's und schön ist's immer noch. :)
Hätte ich nie gedacht. Für mich ist der Film aus einem Guss. Vllt. die beste Actionkomödie ever. Allein die dt. Synchro vom Schlage eines Rainer Brandt (keine Ahnung ob er daran beteiligt war) macht aber auch einen Unterschied. Die hat hierzulande schon einige Flops zu Hits gemacht. Und dann die Hamlet Szene ("Eyy Claudius. Du hast meinen Alten umgenietet. Mächtig großer Fehler!") oder die bei der Villa ("Kann ich bitte den Drogendealer des Hauses sprechen?") ... Göttlich! :D Hätte ohne Arnie nie so funktioniert. Und jetzt entschuldigt mich. Ich muss ein Glasauge zukneifen. ^^
Was es heute nicht alles für Leute braucht... eine vernünftige Regie hätte sich mit den dementsprechenden Darstellern hingesetzt und jedes Detail durchgesprochen. Bei solchen Szenen kannste jawohl schlecht sagen: Macht mal. ^^
Sehr gute Szenen dabei. Für mich persönlich fehlt noch die Küchenszene aus dem originalen A Tale of Two Sisters. Da ist mir echt das Blut in den Adern gefroren. Auch die Anfangssequenz aus dem originalen Halloween ist nach wie vor zeitlos schaurig. Aber schön, dass die Szene vom Halloween 2 Remake genannt wird. Egal was man von dem Machwerk halten mag. Die ersten 20 Minuten und genau diese Szenen um Annie(die ja schon beim ersten Teil leiden musste) sind so gut und ergreifend inszeniert, dass ich mich immer wieder ärgere, dass Zombie den Rest so hingerotzt hat.
Entweder bin ich "zu alt für den Scheiß" geworden oder die Ausrichtung von Netflix und Prime ist wirklich zunehmend jugendlich. Hat sich wirklich gut gelesen aber der Trailer... ist mir einfach zu hip und auf cooool getrimmt. ^^
Na ja, Fukunaga hat es zwar brilliant umgesetzt in Staffel 1 aber er ist halt nicht Dreh- und Angelpunkt. S1 glänzte mit seinem Setting und der düster-okkulten Stimmung, samt dem pessimistisch-philosophischen Rustin Cole. Das saugt einen natürlich automatisch rein. Staffel 2 hatte aber im Kern die gleiche Handschrift, nur halt ein vollkommen anderes Setting und fast schon zu viel Charaktere, die es zu berücksichtigen galt. Das Problem war viel mehr, dass die Leute andauernd dem alten Ermittler Team nachgeheult haben und ständig verglichen haben, anstatt einfach das grundlegende Konzept zu akzeptieren und sich auf Neues einzulassen. True Detective war immer herausragend im Gegensatz zu dem üblichen CSI und Co. Quatsch und kann ohne mit der Wimper zu zucken in einem Atemzug mit The Wire & The Shield genannt werden. Bin gespannt, was Pizzolatto als nächstes angeht. War ja wieder irgendwas mit McConaughey.
Ich denke schon, dass man da von einer Generation sprechen kann, die gerne will aber nicht bereit ist die nötige Hingabe dafür zu liefern bzw. lieber abwägt was auf der Habenseite steht, anstatt sich einfach auf das Abenteuer Liebe einzulassen. Und ja, als "Millenial" wurde ich auch erzogen möglichst wenig Risiko einzugehen. Das bewahrt einen vor Fehlern aber eben auch Erfahrungen und Momenten die Mut erfordert hätten. Auch hier kann man wieder abwägen. ;) Aber mit Schwachsinn wie Überbevölkerung und Klimawandel braucht man nun wirklich nicht als Ausrede kommen. Glückliche Singles, die gerne jede Gelegenheit wahrnehmen oder dem Beziehungszirkus gar nichts (mehr) abgewinnen können, sollen hier gar nicht angesprochen werden, sondern die, die sich selber was vormachen. "Es geht mir gut, es geht mir eigentlich immer gut..." ^^
"Ich bin frei, Ranken... endlich frei. "
Für mich ein ewiger Klassiker mit epischem Ende. Ein wunderschön raubeiniger Actionreißer aus den 80ern, der schon mit seinem einzigartigen Setting punkten kann. Das schmuddelige Gefängnis und die eiskalte Arktis kann man förmlich spüren und der Cast spielt sich den Hintern wund. Herrlich launisch aber bei Zeiten auch gefühlvoll. Braucht sich für mich nicht hinter First Blood verstecken. Wunderbar tragische Anti-Helden.
Hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Die Produktion ist ordentlich und die Goreszenen deftig(vor allem die Szene mit der Brotschneidemaschine... Alter! ^^). Der Film selber schwankt aber zwischen gelungener 90's Teen-Horror Hommage und infantilem Kidsgrusel hin- und her. Songs werden geradezu inflationär in den Raum geschmissen. Fingerspitzengefühl sieht anders aus. Als Partyfilm zum nebenbei gucken eignet sich Teil 1 aber hervorragend. Ganz so wie seine Vertreter aus den 90ern. Und ja, damit meine ich auch den viel zu überbewerteten "Scream". ;)
Viel habe ich nach "Damnation" nicht erwartet und wurde umso mehr überrascht. Es gibt zwar immer noch viele Fremdschäm Momente aber alles in allem weiß Vendetta durchaus zu unterhalten und spaßigen- statt schmerzhaften (Edel-)Trash zu bieten. Dass Rebecca Chambers auch endlich mal wieder zu sehen ist, gibt 'nen Pluspunkt obendrauf.
"Ärgerlich" Das trifft es sehr gut. Wobei man eigentlich gewohnt ist, dass die Kultreihe bei Adaptionen verhunzt wird. Es geht noch recht stimmig los, wird dann aber sehr schnell immer belangloser und absurder. Das Finale ist dann an Peinlichkeiten nicht mehr zu überbieten. Dass dieser Schund anno 2012 mit dem unterdurchschnittlichen Resident Evil 6 erschienen ist, passt wie Arsch auf Eimer. ^^
S2 setzt noch ordentlich einen drauf und bewegt sich im Laufe endlich weg von dem ewigen Hin und Her. Starke Bilder, starker Cast, starker Kontrast an Emotionen und ein feuriger Soundtrack. So kann's gerne weitergehen. 1 Punkt Aufwertung!
Junge, diese Woke-Kultur hat Triebe angenommen... Wie viel Repräsentation denn man noch? In jeder 2. Produktion sieht man doch mittlerweile "Diversität". Ganz schön repräsentabel für 'ne Minderheit. Um nicht zu sagen absurd. Denn das scheint ja mittlerweile ganz oben auf der Tagesordnung zu stehen, noch bevor die eigentliche Produktion überhaupt startet. Und wenn ich sehe, wie hoch der Druck von Außen ist, ist das nicht mal verwunderlich. Es ist kein Problem, 'ne Homo- oder Transperson einzubauen. Dann aber ohne 'ne Agenda dahinter. Oder dass einen ein ach so friedfertig-liberaler Mob gleich wieder (digital) lynchen möchte, wenn das nicht der Fall ist.
Am Ende noch gut abgerundet. HBO's Mare of Easttown startete vielversprechend als True Detective Nachfolger. Doch schon in den ersten beiden Folgen wird klar, dass das soziale Geflecht der Kleinstadt, in der Kate Winslet als titelgebende Ermittlerin Mare Sheehan agiert, bei weitem mehr wiegt als der zu Grunde liegende Mordfall um die junge Erin McMenamin. Und das ist auch die Stärke der Serie. Da hier jeder jeden kennt, ist die emotionale Befangenheit Mares allgegenwärtig. Und sei es nur eine Verdächtigung. Und verdächtig sind Viele. Darin liegt leider wieder der große Knackpunkt. MoE legt einen zu gerne den passenden Bösewicht pro Folge vor und damit kommt man beim Finale dann bei der 8. Person an und es scheint immer abstruser bis dahin zu werden. Zum Glück ist aber die eigentliche Schlüsselfigur dann glaubhaft und füllt die meisten Logiklöcher auf. Nur verpuffen all die anderen Nebenhandlungen bis dahin. Nichts zu meckern gibt es hingegen beim Cast. Der ist großartig. Von einer vom Leben gezeichneten-, aufopferungsvollen Kate Winslet bis hin zur kleinen Nebenfigur spielen hier allesamt mächtig auf. Produktionstechnisch ist ebenfalls alles vom Feinsten. HBO halt.
Alles in allem also eine weitere Version von Martyrs. Gerade der Trailer macht den Eindruck. Ein bisschen Saw dazu... nun ja, muss nicht wirklich sein.