Dr_Totenkopf - Kommentare
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Alle Kommentare von Dr_Totenkopf
Bis zur 8. Folge war ich wirklich schwer angetan aber gerade im Finale verpufft vieles, was sich vielversprechend aufgebaut hat und will auch keinen Sinn ergeben. "Halbrands" Motivation hinter dem ganzen Geschehen ist mir nun schleierhaft, genauso wie die Typen die den Riesen verfolgten. So gebildet und dann auf der falschen Fährte. Das will alles keinen Sinn ergeben. Mag sein, dass man dafür einen langen Atem braucht aber für den Moment hat mich das sehr missmutig zurückgelassen. Die Produktion selber war gigantisch und setzt komplett neue Standards. Schon allein der Schauwert macht so verdammt viel Spaß. Auch das man definitiv den Vibe der alten Kino Blockbuster trifft. Zudem war die Endszene mit den Ringen verdammt episch und Galadriel ist einfach toll. Generell mochte ich den Cast sehr und Bear McCreary hat ein paar richtig schöne Themes für den Score geschrieben. Kein Howard Shore aber verstecken muss sich dieser Bombastsoundtrack bei weitem auch nicht. Hätte zu gern eine 9 mit Herz hier stehen gelassen aber die 2 oben genannten "Wendungen" machen mir die Sache doch madig, weil sie für mich einfach nicht funktioniert haben.
12 Folgen dieses mal sogar? Geil! Da scheint die Luft ja wirklich zu brennen. Bereue es zwar etwas den Red Band Trailer gesehen zu haben aber Junge... dagegen sieht Staffel 1 ja wie ein Mauerblümchen aus. Das geht schon eher Richtung Splatter Orgie wie bei The Night Comes For Us. Heftig! Und hoffentlich komplett Uncut auch bei uns.
Dann hat Andrew Dominik alles richtig gemacht. Und ganz ehrlich, angesichts der 18er Freigabe ging ich eigentlich davon aus, dass der Film in "Kino Kontrovers" Bereichen angesiedelt ist. Also ich hatte wesentlich schlimmere Szenen befürchtet. Nachhaltig war die Wirkung trotzdem. Und ich möchte auch sagen, dass die Doku die Netflix ebenfalls veröffentlich hat und sich auf direkte Aussagen beruft, nicht mehr Licht erstrahlen lässt. Im Gegenteil. Monroe und ihre Beziehungen waren halt gleichermaßen schillernd wie tragisch.
Habe eigentlich sonst das Gefühl, dass bei vielen die Helligkeit ohnehin zu hoch eingestellt ist und der Kontrast zu lasch. Ich konnte mit meiner Standardeinstellung jedenfalls alles erkennen aber man hätte mit Mondlicht und Fackeln definitiv alles schöner ausleuchten können, anstatt rund 20 Minuten alles in Dunkelheit zu weben. Sehe da nichts Künstlerisches. Die Serie hat generell eine sehr eigene visuelle Handschrift, die mir nicht immer gefällt. Der Weichzeichner ist bspw. oft zu übertrieben eingesetzt und wirkt so, als würde man das durchwachsene CGI kaschieren wollen. Dazu dann noch diese merkwürdigen Grau- und Silberschleier... da hat mir GoT mit seinen starken Farben und kräftigen Kontrasten sehr viel mehr zugesagt.
Schon interessant wie viele Leute sich die Haare raufen, weil ihre große Stilikone im wahrsten Sinne das Wortes unglücklich dargestellt wird. Und wie viele ausblenden, dass es sich nicht um ein Biopic dreht sondern um eine Romanadaption. Ein Werk, das bestimmte Fakten mit viel Fiktion mischt. Alleine die ersten 15 Minuten des Films machen dies auch eigentlich schon klar. Und das Andrew Dominik(Killing Them Softly) auch kein Freund des leichten Stoffs ist, wissen Cineasten und gibt diese Marschrichtung schon vor. Wir sehen also den Werdegang einer Frau die nur geliebt werden wollte aber letzendlich beiseite geschoben- oder ausgenutzt wurde. Ob Norma Jean nun wirklich dieses Naivchen mit erheblichen Vaterkomplex war sei dahingestellt aber es wird sehr gut dargestellt wie so jemand in dieser Welt den Wölfen zum Frass vorgeworfen wird. Erst recht wenn es eine Frau ist. Man taucht also vor allem in die Schattenseite eines solchen Glamourlebens ein, bei der sich die Protagonistin selber oft sagt, das sei gar nicht sie, sondern ein stilisiertes Alter Ego. Und daran immer wieder zerbricht. Hier hätte auch Britney Spears oder Pamela Anderson stehen können. Ebenfalls große (verkaufte) Scheinfasaden, die eine große Deponie dahinter haben. Die 3 Stunden kamen mir nicht mal lang vor, allerdings mag ich solch abgründigen, pessimistischen Stoff auch. Ana hat die Düster-Monroe mit Weltklasse verkörpert aber auch der restliche Cast kann sich sehen lassen. Es gibt ein paar sehr beeindruckende Bilder zu sehen, der ständige Formatwechsel ging mir allerdings enorm auf die Nüssse. Sicherlich wirken ein paar Bilder durch den Wechseln von 4:3 auf 21:9 umso mehr wie ein Panoramashot aber es wird halt größtenteils einfach nur beliebig eingesetzt. Etwas weniger Artsy Fartsy wäre hier gut gewesen. Auch was die zusammengesetzte Erzählstruktur angeht.
Ein Paradebeispiel dafür, was schief gehen kann, wenn die Agenda wichtiger ist als das Werk. Als ich es auf Sky entdeckte, dachte ich: Cool, eine Polizeiserie mit Jessica Alba. Sieht von der Präsentation her auch nach was aus. Und dann wurde alle 5 Minuten zum Besten gegeben, dass Frauen doch die besseren Männer sind. Ach ja, Albas Serientochter rasiert sich den Schädel, was natürlich auch total rebellisch und Female Empowerment ist... Wie wär's damit gewesen, einfach 2 starke Frauen zu schreiben? Rachel McAdams in True Detective S2 oder Kate Winslate in Mare of Easttown sind da z.b. richtig gute Beispiele und brauchen keine aufgeblasenen Sprüche alle paar Sekunden. Der Vergangenheitsstrang von Nancy(Alba) ist dann immerhin doch recht packend. Dennoch habe ich es bei all dem plakativen Geschwafel nicht über 4 Folgen geschafft.
Gerade erst wieder TOTDY gesehen und die ist einfach herausragend. So wunderbar entschleunigend und surreal. Warte dementsprechend schon lange auf ein neues Lebenszeichen und der Teaser sieht wieder mal famos aus! :)
Immer das gleiche Geseiere. Es geht den Leute nicht darum, dass etwas nicht Weiß ist sondern das etwas Bunt ist, nur um den Willen darum. Irgendeine Elite hat gesagt, das muss jetzt so sein und dann ist es halt so. Winnetou ist rassistisch, obwohl es klar ein fiktives Werk ist. Bei Bridgerton dagegen, wo ein royales Setting vollkommen verzerrt dargestellt und auch ganz klar gesagt wird, es ist (woke) Fiktion - da ist es cool und trendy. Verrückte neue Welt, die man sich macht wie sie einem gefällt.
Wenn's nur um ihre Vagina gehen würde, würde sie mehr bekommen als ihre männlichen Kollegen. Die rein erotischen Schauspielerinnen können das bestimmt bestätigen. ;) Da regt sich aber nieman(n)d über ein gender pay gap auf. Aber ja, es ist so oder so sche*ße.
5,6 Durchschnittswertung. Buhh. Also gab ja schon einige lächerliche Verisse aber schon allein die gesamte Produktion sucht wohl im Serienbereich seinesgleichen. Was hier aufgefahren wird toppt selbst noch Game of Thrones. Zwergenfrauen hin, schwarze Elben her. Das sollte einen nun wirklich nicht von abhalten hier wieder ganz hervorragende High Fantasy zu genießen. Familienfreundlich, beeindruckend und bezaubernd. Eine Bewertung gibt es sowieso erst, wenn die erste Staffel komplett steht. Aber diese 2 Folgen waren schon mal ein absoluter Gourmethappen. Da hat der Jeff mal gut investiert. ;)
Tja, ganz schwere Kiste dieses Ungetüm zu bewerten. Vieles ist toll, anderes aber auch nicht. Vor allem kommt dieses Spin-Off noch lahmarschiger in den Gänge als BB. Die ersten 3 Staffeln hätte man locker zu einer zusammenfassen können. Hatte mir eigentlich viele skurrile Momente und vor allem Fälle gewünscht aber stattdessen gibt es halt Fanservice und Charakterstudien. Und das oft zu Charakteren wie Gus, die halt schon ausgelesen sind. Highlight war wirklich die Staffel 5. Kultige Momente wie die mit Mike & Saul in der Wüste geben sich mit beinharten Wendungen die Klinke in die Hand. Absolutes Top Niveau! Staffel 6 ist dann wieder sehr langgezogen und oftmals viel zu vorhersehbar. Unterm Strich bleibt ein sehenswertes Spin-Off, für das man allerdings viel Sitzefleisch und Aufmerksamkeit mitbringen muss. Arthouse Freunde freuen sich über die minutiöse Inszenierung und Detailverliebtheit, andere bekommen vor allem in der ersten Hälfte des Gesamtpakets ein prima Einschlafmittel. ;)
Ach ja, was das Schmelzen des Throns angeht, war es übrigens sehr symbolisch dafür, die Regeln der alten Welt hinter sich zu lassen. Da er so viel Leid und Wahnsinn gekostet hat. Der Drache hatte das anscheinend verstanden... ;)
Alles Punkte, bei denen ich immer wieder genüßlich schmunzele.
Vor allem weil man ja Dani auf dem Thron sehen wollte und ihre herrische Art sooo überraschend kam. Die Frau ist eine Targaryen durch und durch und zu jeder Zeit selbstgerecht gewesen. Sie macht von Anfang an klar, dass es ihr nur um den eisernen Thron geht. Und als der in greifbarer Nähe ist wird es auch den letzten Anhänger um die Ohren gehauen, dass ihre ach so gutherzige Art einzig und allein Selbstzweck war. Kontrovers und konsequent umgesetzt. Genau das Gleiche bei der Wahl von Bran. Die Filmfehler fallen kaum auf und sind glaube ich mittlerweile rausretuschiert wurden. Darf nicht passieren aber kann halt. In HdR gab es auch etliche.
Dass die letzte Staffel so viele Stinkefinger an das romantisierte Fantasy Publikum richtete ist mehr als gewagt und polarisiert natürlich. Ich persönlich hatte meine wahre Freude. Sämtlichen Geschichten über B&W, ihrer Lust oder Unlust zum Trotz. Sehe auch nicht, wo man die Serie hätte noch länger machen sollen. Sie hat sich ohnehin schon teilweise gezogen und in Staffel 5-7 oftmals nach Daily Soap angefühlt.
Könnte schon funktionieren oder auf Dauer so belanglos werden wie das Machete - Standalone. ;)
Schon allein die Szene im Badehaus topt alles was The Gray Man gerne zu bieten hätte. Die Amis können mittlerweile einpacken mit ihrer glattgelutschten Bonbon Action. Visuell sicherlich kein angenehmer Film aber herausfordernd und höchst beeindruckend choreographiert. Lediglich manche Übergänge zwischen den Sequenzen wirken einfach unrund und geradezu stümperhaft zusammengeleimt beim Schnitt. Was sehr schade ist.
"Derart diverse Serien schaffen es selten zu einem der großen Streamingdienste." :D
Bitte was? Das ist ja wohl heute wohler eher die Regel als die Ausnahme. Schon weil es Netflix, HBO und Co. in seinen Produktionsdiktaten mittlerweile vorschreibt.
Für genau solche Tipps, die sonst gnadenlos untergehen würden im großen Streaming Wust, bin ich immer wieder dankbar.
Was ein Blafasel drum herum. Vergewaltigungen werden hier wie da schon allein aus reiner "Strategie" angewendet. Gerade in solch archaischen Lebensräumen. Und diese abartige Seite des Menschen sollte man nicht ausblenden. Das wäre fatal. Wichtig ist doch nur, dass sie dem Zuschauer dann auch wehtut und eben nicht mal so abgehandelt wird. Oder eben wirklich zu reinem Selbstzweck verkommt. Das habe ich bei GoT aber nie so empfunden.
Da hat man sich bestimmt wie bei Red Notice einfach mal selber die Hälfte des Budgets in die eigene Tasche gesteckt. Meine Güte, es braucht doch wirklich nicht viel für einen unterhaltsamen Action Film. Verstehe aber auch Netflix nicht, dass die nach wie vor so mit Geld um sich werfen, ohne auch nur den Hauch einer Produktionsüberwachung zu haben. Am meisten ärgert mich aber dass es wirklich leidenschaftliche Filmemacher gibt, die mit einem Drittel des Budgets ein kleines Meisterwerk abliefern könnten.
Absolut verstörend-brillianter Found Footage Beitrag aus Taiwan. Meisterklasse Horror asiatischer Zunft für die "Davon werde ich Nachts träumen" Fraktion. 🙂 Für alle Fans von The Ring, Ju-On(The Grudge), Dark Water, Siren aber auch Blair Witch Project und [Rec]. Schade, dass genau solche Perlen viel zu wenig vom eigenen Dienstleister angepriesen werden, anstatt der üblichen Durchschnittskost. In diesem Sinne: Danke an MP für den Tipp.
Staffel 2 hat ein Problem: Dass sie nichts wirklich Neues zu erzählen hat. Es gibt es ein paar großartige Szenen mit Cal & Nate, das war es aber auch schon. Rue macht keinerlei Fortschritte, der Rest auch nicht. Dann kommen aber die letzten beiden Episoden für's Finale und die sind absolut brilliant. Schöne Kombi aus Meta und Durchbrechen der 4. Wand. Das Theaterstück des Lebens auf der großen Bühne und jeder wird vorgeführt. So bleibt es bei der eigentlichen Wertung, auch wenn ich Staffel 1 nicht nur optisch noch um einiges Besser fand.
Sehenswerte Mische aus Überleben, Blair Witch Project und Now and Then. Definitiv auch das Hochwertigste was Showtime bisher produziert hat. Könnte was richtig Großes werden oder gnadenlos verpuffen wie Lost. Wird spannend sein zu sehen, was hier auf (geplante) 5 Staffeln noch abgeliefert wird. Härtegrad, Gruselfaktor und Tiefgang passt jedenfalls. Auch der angeschlagene-, mitunter raue Ton unter den Mädels gefällt aufgrund seiner Glaubwürdigkeit.
Keine Frage. Eine Schmonzette wie sie im Buche steht. Bei der Bootsszene dürfte es manchen schon zu viel des kitschigen Zuckergusses sein ABER das Konzept dahinter ist Bombe und wer beim Ende nicht zumindest einen dicken Kloss im Hals hat, der kann keinerlei Gefühle mehr haben. Wie der Film es schafft, vom Leicht- zum Schwergewicht zu mutieren, muss ihm erst mal einer nachmachen. Gosling & McAdams spielen das Ganze so leidenschaftlich wie es nur geht aber auch Garner & Rowlands rühren einen am Ende enorm. Ein Film, dem man sich gut und gerne mal geben kann mit der Liebsten. Nur nicht unbedingt beim ersten Date. ;)
Eigentlich kann ich mit Superhelden Gedöhns nichts anfangen. Dennoch gibt es immer wieder Figuren, die mir gefallen. Rorschach z.b. in Watchmen aber auch viele Bösewichter aus dem Batman Universum. Was den Joker angeht dürfte für viele entweder Jack Nicholson oder Heath Ledger die absolute Referenz sein. Ich fand Letzteren super in The Dark Knight aber dennoch überzeichnet. Als ich den Trailer für Joker sah, war ich sofort angetan und Joaquin Phoenix war geradezu dafür gemacht. Aber der Film hat mich dann so richtig umgehauen. So düster, tragisch und tiefgründig hätte ich es mir bei weitem nicht ausgemalt. Phoenix vermittelt ein hervorragendes Pyschogramm und gibt dem Joker eine nie zuvor gesehene Eleganz des immer ausufernden Wahnsinns und brutaler Unberechenbarkeit. Das Ganze ist dabei in wunderschön schmuddelige Bilder und Szenarien verpackt wurden, die einen Jahrzehnte zurück tragen. Würde man diesen Film auf einer ranzigen VHS gucken, könnte man glatt denken, er ist aus den späten 70ern. Hoffe sehr, dass der aktuelle Batman in eine ähnliche Kerbe schlägt.
8 Stunden nihilistisch-deprimierende Finsternis, ohne auch nur einen einzigen Lichtblick. Schon deswegen kaum zu vergleichen mit anderen Serien. Manchmal etwas zu wage und langatmig aber immer extrem atmosphärisch. Ein Muss für Doomer. ^^