Drehmumdiebolzen - Kommentare

Alle Kommentare von Drehmumdiebolzen

  • Twin Peaks, Six Feet Under, Firefly, X-Files, Doctor Who, Oz, The Wire, House of Cards UK...

    Am besten gar nicht fragen.

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    • ?

      Gerüchten zufolge dreht Harmony Korine derzeit mit Al Pacino, Idris Elba, James Franco und Robert Pattinson in Bad Oeynhausen.
      Mit von der Partie soll angeblich auch der koreanische Popstar und Schauspieler Seung-hyeon Choi sein.

      Man darf gespannt sein, in was für einen surrealen Fiebertraum uns der "Spring Breakers"- Regisseur nächstes Jahr befördern wird.

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      • „Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert den Schleifstein.“

        Schon allein dadurch habt ihr bei mir mit dem Special buchstäblich einen "Stein" im Brett ;)
        Tolle Sache!

        A Lannister Sends his Regards! :)

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        • "mit God’s Not Dead 2 der Kampf Atheisten v Christen."
          Ein Schelm, wer dabei Böses denkt...:D

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          • 6

            Mögen das ermattende Kristall Kryptons, die stolzgeschwellten Titeleffekte, das gemächliche Erzähltempo und die alberne Räuberpistole um Gene Hackmans "Costa del Lex" Immobilienhai-Machenschaften mehr als Patina angesetzt haben, so ist und bleibt Richard Donners „Superman“, dieser "Godfather" und Maßstab-Setzer für ein gesamtes Genre, eine in ihrer gutmütigen Naivität bestechend verspielte Heldenfantasie, die als Kind ihrer Zeit mit großen, staunenden Augen von einer besseren Welt träumt.

            Vom kleinen Clark Kent, der leichtfüßig mit einem fahrenden Zug Schritt hält und Superman, der ihm später den Weg ebnet; wie der extraterrestrische Trendsetter seinen Scanner für Damenunterbekleidung anschmeißt, wo Clark Kent nur stotternd und stolpernd das Innere der Handtasche erröntgen kann.
            Wo Christopher Reeve mit seiner Herzensdame, der leicht legasthenischen Lois Lane, händchenhaltend über dem kitschig-wohlig wattebewölkten Himmel von Metropolis schwebt, wild entschlossen kometengleich, saturnartig seine Kreise zieht um Stiefmutter Erde, wo jedoch selbst er kraftstrotzend wie machtlos erscheint gegen unsere allzu menschlichen Leiden.

            Vielleicht ist es genau dieses unschuldig Beflügelnde, grenzenlos Optimistische, das wir heute mehr denn je brauchen. Das jede Note von John Williams‘ Fanfare als Bindeglied zwischen Grabräuberabenteuer und Space Opera, Welt und Weltall durchdringt und uns mit verschmitztem Grinsen wissen lässt, dass wir nicht allein sind in diesem Universum und dass das „Unterhose über der Hose tragen“ unter diesen Umständen doch gar nicht mal so doof ist, wie es immer aussieht.

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            • ...da durchforste ich Ahnungsloser an nichts Böses denkend die Liste und sehe bei "GoT" unter den 14 (!!) aufgelisteten Charakteren Arya, The Hound, Daenerys, Jon Snow, Lord Friendzone Ser Jorah Mormont und dann plötzlich...

              JOFFREY?!!

              Daher MEIN VORSCHLAG zur Güte: Tywin Lannister und Lord Varys (Game of Thrones)

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              • <--------?!!
                MEIN ganz besonders subtiler VORSCHLAG(-Hammer)

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                • Mit der stichhaltigen Pressemitteilung als Quelle scheint mir diese Newsmeldung absolut wasserdicht.

                  Also: YAY!
                  Oder so.

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                  • Ob Hollywood es schaffen wird, das Original noch weiter über die Maßen zu amerikanisieren..?

                    Zumindest da bleibt es spannend.

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                      CGI Blutfontänen, Sexualsch(w)eiß und (Lach-)tränen

                      Noch bevor Graphic Novel Ikone Frank Miller seine zweite antike Fascho-Fibel auf den Markt bringen kann, „schnydert“ Aushilfssnyder Noam Murro daraus den digitaldurchtränkten Nachschlag zur 2006er Style-Schlachtplatte zu einer weiteren Geschichtsvergewaltigung aus Prequel, Parallequel und Sequel zusammen und orgelt im knieftief ergebenen Fall vor den Trademarks des Originals die Executive Producer to-do List aus dem Drillhandbuch rauf und runter.

                      Von der einmal mehr ausgiebig zelebrierten Leni Riefenstahl im antiken Gewaltporno-Gewand, über schwitzende, athletische Männerkörper, wie sprudelnde Springbrunnen orchestrierte Blutfontänen im zum Exzess exerzierten Pixel-Todesballett, bis hin zur das Publikum zur Ohnmacht penetrierenden, patentüberreifen Zeitlupeninflation, mit der man das dreizeilige Heldenlied von Handlungsgerüst gewitzt locker auf die doppelte Laufzeit streckt.
                      Statt in die Schlacht an den Thermopylen darf dieses Mal Ersatz-Leonidas Themistokles, von Dutzendgesicht Sullivan Stapleton trotz 3D mit exakt einem Gesichtsausdruck porträtiert, die Griechen zu hoher See ins Gefecht gegen das persische Reich führen und die Ägäis in das Rote Meer verwandeln, während Holkenborgs XL Drums seine episch-pathetischen Himmelfahrtsappelle wie Blitze in einem schlechten Horrorfilm untermalen.
                      Wie dort zahlreiche Vertreter, hält auch „Rise of an Empire“ einige Lacher bereit, die nicht zwingend Intention der Macher gewesen sein dürften, etwa wenn Ephialtes aus Teil 1 als krudes Gemisch aus Gollum und „das Ding“, für ein kurzes Wiedersehen seine bizarre CG-Visage in die Kamera halten darf.

                      Einsames Highlight und Höhepunkt dieses für die angepeilte Zielgruppe gewiss nicht höhepunktsarmen 3D-Gemetzels liefert Eva Green in einer herrlich hemmungslosen Over-the-top Performance. Ob sie als gnadenlose Heerführerin Artemisia dem Kopf eines Feindes einen Todeskuss aufdrückt und ihn Richtung Objektiv schleudert, sich als Ein-Frau Armee mit Doppelklinge durch den männerdominierten Film schnetzelt oder Themistokles im stürmisch-grotesken Techtelmechtel heimleuchtet. Obwohl sie wie auch Gottkönig Xerxes sogar so etwas wie die Ahnung einer Backstory spendiert bekommt, stiehlt sie ihm und der versammelten Macho-Poser-Belegschaft jederzeit die Show. Da kommt selbst „Game of Thrones“ Queen Lena Headey, die meist nur im Galadriel-Modus ihre eineinhalb Seiten an Off-Monolog rekapituliert, nicht gegen an.

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                      • 4 .5

                        Verzweifelt, von Unschuld verlassen, erscheint Bruce Wayne vor dem Schlund der ewigen Angst, verbittert, vergrämt, verloren in den Trümmern der Kindheit und von Metropolis; standhaft, stoisch, stupide wirkt Clark Kent; verführerisch, verrucht, vergeudet Diana Prince als PR-Sonderbeauftragte mit Laptop, Bordcard und Abendkleid.

                        Verraten und verkauft mutet sie anfangs an, die dezente, bodenständige Ambivalenz Christopher Nolans beim Mythos des Dunklen Ritters, bis sie hinter den durchexerzierten Konsequenzen des Blockbuster-Einerleis verschwindet.

                        Vermeintlich reumütig und bleischwer verquast, plustert sich dieses Machwerk auf, verhackstückt und mäandernd zwischen Bathöhle, Badewanne, Bademantel. Vertieft im ermüdend scheininteressierten, hohlen Diskurs über steingemeißelte Moral und Moralitäten, versprengt mit politischer Pseudorelevanz so legal wie egal.
                        Vertrödelt viel, gewichtiger als gewichtig mit Todernstmiene, während Jex Luthor affig eisern (den) Zucker(-berg) gibt, auf dass sich die Sprechblasen-Vigilanten doch dann endlich mal ganz amtlich verdreschen mögen.
                        Vermöbeln, verkloppen, vorgeblich gründlich missverstehen beim größten Gladiatorenkampf der Welt-, und dem teuersten, überlängsten Trailer-Event der Filmgeschichte.
                        Von allen guten Geistern verlassen scheinen David S. Goyer und Chris Terrio; vertraglich verzettelt dröhnt, poltert, stampft Hans Zimmer mit Junkie XL akustisch bedeutungslosgeschwängert daher.

                        Und Zack Snyder, der verquerte Querkopf, der visuelle Overkiller, dieser fehlkalkuliert extrovertierte Publikums-Sucker Puncher: Verdammt seien die MPAA-Sittenwächter, verdammt seien die einst heroischen Heroen, verdammt sei der Fandome, verdammt sei die konventionsverhaftete Konkurrenz.

                        Oder etwa doch nicht?

                        Happy Doomsday.

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                        • Ich wäre ja für David Ayer. Der macht ja schon "Suicide Squad" und ist mindestens genauso ein großer Menschenfreund wie Zack Snyder.

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                          • Jetzt, nach der zweiten Sichtung (damals über BBC iPlayer auf Englisch, jetzt auf Deutsch) muss ich gestehen, dass "Abominable Bride" zwar wirklich Spaß macht, gleichzeitig aber auch den Eindruck hinterlässt, dass die Serie zusehends zu einer Eigenhommage statt zu einer an Arthur Conan Doyles Werk gerinnt.
                            Natürlich sollte man Steven Moffats Aussage, dass "Sherlock" keine Detektivserie, sondern eine Serie über einen Detektiv sei, nicht ganz außer Acht lassen. Aber der Trend von Staffel 3 setzt sich hier konsequent fort: Die eigentlichen Kriminalfälle geraten mehr und mehr deutlich in den Hintergrund, sind mitunter wirklich reine, relativ witzlose Makulatur, auch wenn der Fall im "Victorian Special" bis zu einem gewissen Punkt noch allegorisch für die Gegenwartshandlung verstanden werden kann.

                            Dennoch schleicht sich aber in der Tat der Eindruck einer gewissen Selbstverliebtheit ein. Die Macher haben zudem, ähnlich wie auch Guy Ritchies Kinofilme mit Robert Downey Jr., den Fehler begangen, Moriarty, schlicht DIE Nemesis in Conan Doyles Universum, zu früh eingeführt und zu schnell wieder entsorgt zu haben. Das haben Moffat und Gatiss jetzt wohl eingesehen und nachdem man mit Magnussen zwar einen guten Gegenspieler, wenn auch nicht in Moriarty-Dimension, verheizt hat, versucht man jetzt, Andrew Scott krude wieder aus der Mind-Palace-Versenkung zu holen. Ich habe sogar das ungute Gefühl, dass sie es mit ihm so ähnlich handhaben wollen wie mit Tobin Bell als Jigsaw in der Saw Reihe.
                            Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht noch, diese Märchenonkel Rich Brook-Finte aus Staffel 2 nochmal aufzugreifen. Sprich, dass wir den echten Moriarty unter Umständen noch gar nicht zu Gesicht bekommen haben. Andererseits würde das Andrew Scott, der wirklich eine herrlich überdrehte, kultverdächtige Performance (abge-)liefert (hat), dann irgendwo im Nachhinein deutlich herabwürdigen.

                            Trotzdem ein schönes, recht aufwendiges Special und so ziemlich das einzige, wirkliche TV-Highlight an Neujahr/Ostern.

                            Dank an dieser Stelle an Til Schweiger und den NDR für Letzteres.

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                            • 8 .5

                              Schon allein aus Trotz merke ich mir den mal vor.

                              Wenn statt Zynder Ben Affleck selbst auf dem Regiestuhl Platz nimmt und sein Drehbuch-Buddy Chris Terrio zumindest ein paar gute Ideen und Dialoge dazu liefert, könnte hieraus schon viel eher etwas werden.

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                                • Ich höre gerade den Soundtrack zu BvS und bislang ist "Is She With You?", was offenkundig das Auftreten von Wonderwoman untermalen wird, das Einzige, was ein bisschen anders klingt als die fürchterlich konturlose Orchestrakalypse, die Zimmer/Junkie XL schon bei MoS veranstaltet haben.
                                  Was Letzterem Neues zu Batman eingefallen ist (kaum mehr als eine düster bedeutungsschwanger daherpolternde "Wand aus Krach"), ist wirklich erschreckend ideenlos. Da hatten selbst die Arkam-Spiele von Rocksteady durch die Bank mehr zu bieten. Und Zimmers Zweiton-Batman passte immerhin noch zu Nolans "Dark Knight".
                                  Ziemlich deplaziert wirken auch skurrile Exkursionen in Hansis "Sherlock Holmes" und "Pirates of the Caribbean" Territorien, die vermutlich das Thema zu Eisenbergs Lex Luthor sein sollen.
                                  Immerhin hat Zimmer die ruhigeren Passagen aus MoS ab und an ganz stimmig eingearbeitet (oder besser gesagt teilweise 1:1 wiederverwertet), aber wie bereits dort verschwinden die meisten Themen in dem breiigen Bombast, der aber sicherlich ganz prächtig zum Film passen wird...

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                                  • Soo, get ready for nostalgic outing...again!

                                    Als lupenreines Kind der 90er gehörte ich natürlich zu der Generation, die über die Jahre mit den verschiedenen Disney-Produktionen aufwuchs. Fast jedes Jahr gab es etwas Neues aus dem Haus der Maus und alles so gut wie immer in jedweder Ausführung, in jedem Spielwarenladen und in jedem siebten Ei.
                                    Ich kann vermutlich noch heute, wenn ich auf Youtube darüber stolpere und auch nur eine Minute daraus höre, jedes zweite Disney-Hörspiel auswendig herbeten, ob nun Hercules, Pocahontas, Das Dschungelbuch, 101 Dalmatiner, Aladdin oder Mary Poppins.

                                    Das Merkwürdige ist heute noch, wenn ich diese altbekannten Versionen fest im Gedächtnis habe und dann die Sprecher in den Filmen meistens ganz Andere sind.
                                    Wo das allerdings nie der Fall war, ist bei jenem Disney-Film, den hier wahrscheinlich jeder Zweite aus meinem Jahrgang nicht nur an dieser Stelle, sondern auch auf seinem Profil unter Lieblingsfilm angibt.

                                    Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich akustisch Ausflüge in die weite Savanne Afrikas und zum Königsfelsen unternommen habe, wie sehr ich Angst hatte vor Thomas Fritsch als Scar oder dem Gackern der Hyänen (selbst heute habe ich da irgendwie fast noch ein Trauma, wenn Hella von Sinnen sonst wo aufkreuzt), wie viel Spaß ich hatte mit Ilja Richter und Rainer Basedow als Timon und Pumbaa, wie sehr ich vernarrt war in die Nala-Stimme von Alexandra Wilcke (spricht u.a. Eva Green), die fast noch wunderbarer singen kann als sprechen.
                                    Obwohl ich das Hörspiel dazu rauf und runter, vorwärts, rückwärts, seitwärts verinnerlicht habe, habe ich "Der König der Löwen" in meinem ganzen Leben bislang vielleicht drei, maximal viermal gesehen.

                                    Nichtsdestotrotz wohl auf ewig ein absoluter Lieblingsfilm.
                                    Schon allein, weil es meine allererste Kinoerfahrung gewesen sein dürfte und den Grundstein für meine größte Leidenschaft gelegt hat.

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                                    • 7

                                      "I'm afraid, we've got some news and some new numbers."

                                      An die wenigen "Persons", die hier ein gewisses "Interest" dran haben:

                                      Gestern wurde nun endgültig offiziell bestätigt, dass die Serie mit Staffel 5 beendet und es, wie angekündigt, dieses Mal bei lediglich 13 statt der gewohnten 22 Episoden bleiben wird.

                                      Premiere feiert die finale Staffel ab dem 4. Mai auf CBS, die allerletzte Episode mit dem bezeichnenden Titel "Return Zero" wird am 21. Juni in den USA über den Bildschirm flimmern.

                                      "It'll being watched. One last time."

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                                      • "...verweigert sich Die innere Sicherheit den Schemata des gängigen deutschen Vergangenheitsbewältigungskinos."

                                        Klingt doch ganz vielversprechend.

                                        Da ich bis dato noch gar nichts von Petzold kenne, aber schon viel Gutes gehört habe und der hier laut Artikel der beste Einstieg sein soll, riskiere ich da vielleicht mal einen Blick.

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                                        • Tja, was war auch schon anderes zu erwarten, wenn Hollywood sich im absolut beispiellosen Remake-Wahn an einem derart zeitlosen Monument der Filmgeschichte vergreift und dabei auch noch jemanden wie Timur Bekmambetov, die osteuropäische Antwort auf Zack Snyder, die Zügel in die Hand nehmen lässt.

                                          Es tut regelrecht weh, James Cosmo, den man seit "Troja" wohl nur noch für solche Rollen mal anruft, nach "Game of Thrones" hier als Quintus und allen voran Morgan Freeman (!!) zu sehen. Selten haben mich zwei Trailer mit ihm, und das auch noch an zwei Tagen hintereinander, dermaßen desinteressiert und kalt zurückgelassen.

                                          Die brodelnde CGI-Suppe statt der legendären, handwerklichen Meisterschaft beim Wagenrennen kann man fast schon als dreisten Affront verstehen.

                                          Aber wenigstens bleibt sich Jack Huston nach "Pride & Prejudice and Zombies" anscheinend treu und haut die nächste Trash-Weltliteratur-Verschandelung gleich hinterher.

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                                          • Schließe mich da vollkommen den beiden hochgeschätzten Damen aus der Redaktion an (wobei ich mich bei Jenny gerade schwer darüber wundern muss, dass sie Indy IV mochte und da eine stolze 2,0 stehen hat..?!).

                                            Ich habe zwar "Bridge of Spies" noch nicht gesehen, aber gerade mit dem wunderbar unaufgeregten, wenn auch sperrigen "Lincoln" hat Spielberg demonstriert, dass er noch immer über genügend inszenatorisches Feingefühl verfügt, ohne allzu sehr in Pathos zu verfallen, während er beispielsweise in "Tim und Struppi" mit visuellem Einfallsreichtum zu begeistern wusste und dabei eben doch noch jenes großartige, altmodische Popcorn-Abenteuerkino ablieferte, dass eigentlich Indy IV hätte sein sollen. Gut, die Performance Capture Animation war vielleicht nicht Jedermanns Sache und die meisten wünschen sich wieder mehr herkömmliche handgemachte Action der alten Schule statt noch mehr CGI-Gemeier, aber das wurde uns ja 2008 schon einmal ganz ähnlich versprochen.
                                            Auch wenn zunächst Peter Jackson die Fortsetzung "Prisoners of the Sun" inszenieren wird, sollte es für Spielberg, wenn überhaupt, mehr in dieser Richtung weitergehen. Und ansonsten hat er locker genauso viele Projekte parallel in der Warteschleife wie Guillermo del Toro.

                                            Andererseits kann ich aber auch verstehen, dass die Fans wollen, dass Spielberg und Co. Indy und der Reihe nach dem verpatzten "Crystal Skull" noch einen würdigen Abgang/Abschluss bescheren.

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                                            • 6 .5

                                              Sieht endlich mal wieder nach einem waschechten, richtig schön-schrägen Burton aus!
                                              Hoffen wir nur, dass der Film an der Kinokasse nicht vollkommen gegen das fast zeitgleich startende Potter Spin-Off "Fantastic Beasts" untergehen und eine Buchverfilmung, die mal keine grau-triste YA-Reißbrett-Romanystopie mit Schielauge auf möglichst viele Sequels ist, überhaupt eine Chance haben wird.

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                                              • Für ein Fan-Projekt recht bemerkenswert und anscheinend mit viel Herzblut und Liebe zum Detail produziert. Erinnert vom Look in den Außenaufnahmen aber auch etwas an Hardwickes "Twilight"...
                                                Die Frage ist jetzt allerdings, ob man lediglich bis zu Toms Schulzeit, oder möglicherweise sogar bis zu den Gaunts zurückgeht, was hier aber eher nicht der Fall zu sein scheint...

                                                Herrlich böse wirkt aber der kurze Orgeleinspieler von John Williams' "Voldemort"- statt dem obligatorischen "Hedwig's Theme" aus dem "Chamber of Secrets" Score beim Schriftzug am Ende.

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                                                • Warum nur, Petersen, WARUM?!

                                                  Da hört man geschlagene 10 Jahre nach deinem mittelprächtigen "Poseidon" Remake absolut keinen Mucks (zum Glück wurde nichts aus "Ender's Game"...zumindest nicht von dir) und dann knallst du plötzlich die Neuigkeit auf den Tisch, dass du dich jetzt haneke-mäßig selbst remaken willst.

                                                  So weit, so gut.

                                                  Aber dann die Besetzung: Liefers, "Bully", Schweighöfer, Schweiger.

                                                  Hast du nach einer Dekade, die du anscheinend damit verbracht hast, das jämmerliche Heimatkino auf seine wenigen Erfolgsgaranten hin abzuklopfen, so dringend Geld nötig, dass du dir so ein Gruselkabinett des hochnotpeinlichen deutschen Films zusammenstellst für eine Neuauflage deines eigenen TV-Films?

                                                  Ob nun selbst frei- oder fehlneuinterpretiert, damit rennst du frontal nicht nur zu viert gegen die Bank, sondern auch zu fünft gegen die Wand. Oh Gott, hoffentlich ersparst du jetzt Sibel Kekilli das "Vergnügen", in deinem Film mitzuspielen.

                                                  Aber wo wir schon beim Cast sind, hätte ich da noch ein paar Vorschläge: Veronica Ferres, Jasmin Gerat, David Kross, Wolke Hegenbarth, Yvonne Catterfeld, Elyas M'Barek samt seiner Fack ju Göthe Truppe, Otto Waalkes, Freshtorge, Dagi Bee, Bibi, damit du neben Schweigerhöfer-Jüngern auch die Youtube-Generation ins Kino bekommst.

                                                  Joa. Also, frisch ans Werk!

                                                  Aber ohne mich.

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                                                  • Von Arthur Weasley stammte aber auch: "Traue nie etwas, das selbst denken kann, wenn du nicht weißt, wo es sein Hirn hat.", was ich persönlich erinnerungswürdiger fand.
                                                    Die Lebensweisheit zu Kreacher kann man nur unterschreiben, stammt aber ja eigentlich von Sirius Black, der im Zusammenhang damit sogar kein sonderlich gutes Beispiel abgibt.

                                                    Am meisten im Gedächtnis geblieben von zahllosen Dumbledore-Weisheiten ist mir jedoch Folgendes: "Die Wahrheit ist etwas Schreckliches und Schönes zugleich und sollte daher mit großer Umsicht behandelt werden."

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