Drehmumdiebolzen - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Drehmumdiebolzen
[...]Der Himmel wird warten” begeht aber erfreulicherweise auch nicht den Fehler, den Islam an sich zu dämonisieren. Nie werden beide Hauptfiguren beim Besuch einer Moschee oder Ähnlichem gezeigt und auch die Täter bleiben bis auf immer wieder aus dem Off eingespielte Telefongespräche und Textnachrichten vollkommen gesichtslos.
Es ist die reine Ideologie, die hier offengelegt wird und letzten Endes mit dem Islam als Solches, geschweige denn mit Religion wenig zu tun hat.
So wird das Aufgeben von Individualität durch einen sogenannten Dschilbab mit Gemeinschaftsgefühl buchstäblich verschleiert, der baldige Weltuntergang und das Jüngste Gericht orakelt und durch den Märtyrertod im Namen Allahs eine Möglichkeit eröffnet, sich selbst und der eigenen “Ungläubigenfamilie” einen Platz im Paradies zu sichern.[...]
[...]Nichtsdestotrotz ist “Der Himmel wird warten” ein wichtiger Film. Ein Film, der mitunter Erschreckendes zutage fördert über die Methodik und die Ideologie des sogenannten “Islamischen Staates”, dabei aber vermittelt statt zu verurteilen und die Ursachen für die Anfälligkeit der Jugendlichen letzten Endes weniger in einer fremden Kultur oder Gesellschaft verortet als vielmehr in unserer eigenen.
[...]"Red Sparrow" ist ein Hochglanz-Exploitationstreifen, der seinen aus dem 70er Jahre Agentenkino reaktivierten Propagandazweck lieber mit dröge gewichtiger Miene verleugnet, statt wenigstens zu handfestem Trash zu werden, was in diesem Fall die deutlich unterhaltsamere Alternative gewesen wäre. Am Schluss bleibt ein Film, der im Mainstreamkino erstaunlich schonungslos und wenig zimperlich daherkommt, seine überschaubare Geschichte aber allzu gewollt aufzieht, wenig aufregend auf zähe Überlänge ausdehnt und abseits von Sex und Gewalt kaum im Gedächnis bleibt. [...]
Haben wir den Kommi-Rekord eigentlich nun geknackt oder was?
Wie auch immer: War wieder eine Mordsgaudi. Schön zu sehen, dass diese Community bei solchen Events immer noch so lebendig und unterhaltsamer ist als jeder Oscar-Host. Mit Ausnahme von Mark Hamill vllt...
Einmal mehr Dank an Jenny, diesen Live-Blog und euch alle!
Guten Morgen! Und falls wir uns nicht mehr sehen sollten: Guten Tag, Guten Abend und Gute Nacht!
;-)
Immerhin zeigen sie Kaluuyas stärkste Szene aus "Get Out".
Johannsson, Demme, Ballhaus, Dean Stanton, Hurt, Landau, Moore, Shepherd, Romero, Lewis...
Beinahe hätte man 'ne zweite Zeile gebraucht...
Desplat oder Greenwood. Basta.
Deakins!!! Bitteee!
Nicole Kidman ist irgendwie geformt wie eine dekorative Vase.
Wie oft läuft eigentlich noch der "Disaster Artist" Trailer auf Pro 7?
"Don't say La La Land"!. Hamill Rules!!
BB-8!! <3
JETZT: Erster Dunkirk-Oscar.
Freu ich mich auf nächstes Jahr: "Backseat" mit Rockwell als Bush!
ROCKWELL!!! Einer der unterschätztesten überhaupt!
"Ein Monster Superstar" - Was ist dann erst Doug Jones?
Spechall Ifekts in Blade Runner *facepalm*
Wer auch immer das ist: Sie hat ein Organ zum Weglaufen. Oder besser noch Weghören.
Kapiert einer diesen saudämlichen Werbespot für dieses Prickelgesöff mit Benimmregeln von der höheren IT-Girl Schule?
Kaluuya mit seinem Permagrinsen ist wahnsinng sympathisch und Get Out großartig und bemerkenswert, aber er hat recht, verloren hat er eigentlich da nichts. Zumindest nicht als Nominierter.
Steven als Chewie, das wärs doch! Anyone?
Was isn ein TAXIDO, Michi?
"Sie lehnt dieses oberflächliche Schönheitssystem ab". Genau wie dich, Michalsky.
"Nichts fickt dich härter als die Zeit."
Mit Staffel 7 erhält nun endgültig der seit geschlagenen sechs Jahren angedrohte Winter in Westeros Einzug und entfacht im Machtspiel um den Eisernen Thron eine letzte trügerische (Un-)ruhe vor dem Sturm. Um die explodierenden Episodenbudgets des alljährlichen Quality-TV Ereignisses umzuverteilen, zurrt man den zuvor in eindeutig epischerer Breite angelegten Plot auf "nur" sieben statt der gewohnten zehn Episoden zurecht und etabliert damit das bereits im vergangenen Jahr seltsame Pacing als stets präsente Konstante. Dadurch passiert wahlweise zu viel in zu wenig Zeit oder eben zu wenig in zu viel Zeit, doch ausgerechnet bei den diesjährigen Vorzeige Action Set Pieces wächst sich das zum regelrechten Paradoxon aus. So beschert uns Game of Thrones in der verfrühten Staffelhalbzeit mit der kürzesten Episode ihrer Seriengeschichte zugleich eine der besten überhaupt, wohingegen man im Umkehrschluss Folge 6, die erste mit beinahe vollwertiger Spielfilmlänge, mittelschwer katastrophal vor die Wand fährt. Spätestens hier potenziert sich alles, was diese Staffel zur bislang umstrittensten nach der ungeliebten Fünften macht: Während George R.R. Martin allem Anschein nach erzählerisch nur noch auf der Stelle tritt, preschen die Macher an den grob ausgelegten Plot-Meilensteinen vorbei, wählen dabei aber denkbar unpraktische Abkürzungen, um zum Ziel zu kommen. So verirren sie sich merklich bei hauruckartigen Entscheidungen, die bisweilen wie mäßige Fanfiction anmuten und erstaunlich wenig durchdacht wirken. Am schlimmsten jedoch ist, dass die Autoren nach fast einem Jahrzehnt eine gewisse Kreativmüdigkeit befallen zu haben scheint und ihnen die vielgerühmte Kaltblütigblütigkeit zusehends abhanden kommt ob des (immer bizarrere Auswüchse annehmenden) Hypes. Mitunter mutet Staffel 7 für GoT Verhältnisse schon fast seicht an, wenn sich zwischen offenkundigem Fanservice und Plotdringlichkeit zusehends Gräben der Konvention statt der gewohnten Kompromisslosigkeit auftun. Es wird sich zeigen, ob die Macher diese bis voraussichtlich 2019 wieder schließen oder zumindest überspringen können, um ihr im Kern nach wie vor grandioses Epos dann in bloß sechs Episoden (dafür allesamt in Spielfimlänge) doch noch in Würde zu beschließen.
6,5-7 von 10 untoten Drachen.
"Sie packten zwei KIs zusammen und sie kommunizierten miteinander. Sie erfanden bereits eine eigene verdammte Sprache! Und [die Verantwortlichen des Experiments] konnten nicht entschlüsseln, welche Sprache es war, also mussten sie sie ausschalten."
Die haben keine eigene Sprache erfunden, sondern innerhalb weniger Minuten die englische Sprache soweit optimiert, dass sie für die Wissenschaftler nicht mehr zu verstehen war. Ist natürlich nicht weniger alarmierend und beängstigend, aber man sollte sich schon an die Fakten halten.
"Der zehnte Teil der Videospielreihe war ein voller Erfolg, da das Spiel erstmals eine richtige Charakterentwicklung mit ausgefeiltem Drehbuch bieten konnte, geschrieben von Rhianna Pratchett."
Ähm, wie bitte? Die sogenannte Charakterentwicklung mit dem Holzhammer erfolgt dadurch, dass man die Figur eine Survival-Tortur nach der anderen erleben bzw. überleben lässt und Lara innerhalb kürzester Zeit von der zaghaften Studentin, die ein totes Reh betrauert, zu einer Ein-Frau-Armee und Waffe auf zwei Beinen mutiert. Da hantiert sie dann in Nullkommanichts mit Raketenwerfern und schweren Waffen und lässt solche tollen Sprüche ab wie "Ja genau, flieht ihr verdammten Mistkerle! Ich kriege euch alle!!" (ganz besonders furchtbar in der deutschen Synchro durch Nora Tschirner...)
Das Spiel selbst war zwar wirklich gut und man kann sich das Ganze durchaus auch als Film vorstellen, dennoch war die eigentliche Handlung weiß Gott kein Meisterstück und gerade die Nebenfiguren waren alles andere als ausgefeilt.