Effenberg - Kommentare
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Alle Kommentare von Effenberg
Jackie Chan und Sammo Hung ist immer nett anzuschauen.
Oh Rob Reiner! Was ist blos passiert? Alex & Emma? Und wo wir schon mal dabei sind: Oh, Luke Wilson...von Kate Hudson gar nicht zu reden.
Derb, albern, melancholisch und tragisch...falls man vorhat sich auf eine Liebesbeziehung mit dem italienischen Film einzulassen, ist das hier der richtige Anfangspunkt. Es geht um vier Vollidioten im mittleren Alter (hat man den Film gesehen, wird man die Beschreibung für angemessen halten), die sich ab und an treffen und ziemlich bekloppte Streiche spielen (hier kommen die Worte "vulgär" und "albern" ins Spiel . Einmal wird ein Kleinkinderklo von einem der vier nicht direkt zweckenfremdet, aber...). Wer lediglich eine alberne Komödie sehen will, wird hier halt machen können und diese Ebene des Filmes genießen. Für die anderen wartet eine bittersüße, auf merkwürdige Art zärtliche, Tragikomödie, die sich mit dem Altern, Versagen und der Frage auseinandersetzt, was man denn so anfangen kann, mit seinem gescheiterten Leben. Das Ende ist ironisch, bewegend, perfekt. Das alles einmal gesasagt: Amici Miei hat einige dramaturgische Hänger. Alles in allem ist er gute 20 Minuten zu lang. Ich möchte trotzdem keine davon missen.
Jap, eine Schmonzette "grandissimo"(bevorzuge sie auch gegenüber dem Original mit Gerard Depardieu...der ist mir zu subtil). Habe aber recht nostalgische Erinnerungen an das letzte und einzige Mal, als ich Sommersby gesehen (gezwungener Maßen, versteht sich) habe. Und ich will verflucht sein, wenn es nicht bewegend ist, wie Richard (schnief) Gere letztenendes lieber sterben will, als nicht der Mann zu sein (ahhahahahaschief) für den ihn Jodie (schnief) Foster hält und den sie liebt. Das, meine Freunde, ist ein grundsolider tragender Konflikt. Und damit man das auch ja merkt, wird es eben in einer Gerichtszene ausposaunt, an die Wand gemalt und mit einem prachtvollen Bass unterlegt (James Earl Jones ist der Richter). Lieber hundert amerikanische Schmonzetten wie Sommersby, als noch einmal kalkulierendes, verlogenens pseudo-europäisches Publikumsarthauskino à la "das Konzert" sehen müssen. Ich mag meinen Schmalz ehrlich verlogen!
Ganz niedlich. Es ist allerdings schwierig einen Film zu gucken, der sich ständig selbst umarmt. Die Exzentrik des Ganzen wirkt inzwischen auch angestrengt und die "Charaktere" sind dünner als hauchdünn. Jeunet muss aufpassen, dass er nicht zu seiner eigenen Karikatur wird. Einige Szenen sind aber durchaus schön und technisch ist Micmacs natürlich auch net schlecht.
Hong Kong Love Affair macht wenig Gefangene und ist schmachtend sentimental. Maggie Cheung ist ganz bezaubernd in dem Film und...was soll man sagen. Es ist eine sehr lange, sehr emotionale Leibesgeschichte. Wer eine geringe Kitschtoleranz hat, sollte Hong Kong Love Affair allerdings tunlichst meiden. Schon die Musik von Teresa Tang, die den Film durchzieht, ist von schwer fassbarer Süßlichkeit (in dem häuifig einsesetzten und im Original titelgebenden Lied "Tian mi mi" zwischtern wortwörtlich Vögel. Es ist oft im Film zu hören. Und wenn ich sage oft, dann meine ich California Dreaming/ Chungking EXpress oft). Da alles einmal gesagt: Die Tränen die der Regisseur per Dampfborer extrahieren wollte, hat er auf jeden Fall gesehen.
Paul Thomas Andersons bester Film...was so viel heissen will, wie "mein glimpflichster Autounfall", oder "angenehmster Durchfall". Wrklich Spass machen tut es trotzdem nicht.
Eine Liebeserklärung an die rauschaften Momente im Leben mit zwei Schauspielern, die wundervoll harmonieren. Zu empfehlen mit diversen Falschen Rotwein, Pastis oder Ähnlichem. Ist aber eine melancholische Angelegenheit, man erwarte also kein albernes Lachfest. EIn Affe im Winter dürfte im übrigen einer der wenigen filmischen Liebeserklärungen an den Alkohol sein.
Ein Wunder von einem Film. In 9 von 10 Filme hat man bei verleichbarer Thematik einen gut gemeinten, möglicherweise ganz guten Independentfilm vor sich, der aber genauso in die für dieses Genre üblichen Klischeefallen tappt (gestelzte, erzwungene Poetisierung [siehe Renn, wenn du kannst] und einfache, in der Vergagnheit liegende Erklärungsmuster, für die Erlösung des gequälten Helden). You can count on me aber ist ein großartiges subtiles Drama, dass (fast) alle Klischees vermeidet und bei jedem Ansehen wächst. Die Schauspieler helfen nicht wenig. Auch denke ich nicht, dass Mark Ruffalo jemals besser sein wird als hier. Was auch nicht weiter schlimm ist, denn hier ist er wirklich großartig.
Ach, John Milius! Conan hat einen wirklich fantastischen Anfang und mir kommen dem Film aus so vielen unterschiedlichen Gründen die Tränen (der Freude) vor Lachen: die Dialoge, mit oft zitierten Perlen (das Geheimnis des Leben à la Barbarese und was auch immer James Earl Jones von sich gibt, betreffend "das Geheimnis des Fleisches"), der leicht faschistoide Unterton, der den Film schwungvoll untermalt, wie Basil Polodouris pompös-großartige Musik und Arnold method-mustling in einer, DER maßgeschneiderten Rolle. Ganz reizend. Es ist aber alles in allem traurig, was aus Milius geworden ist. Der Mann hatte immerhin Judge Roy Bean und Jeremiah Johnson geschrieben und mit Der Wind und der Löwe einen der schönsten Abendteuerfilme gedreht. Aber vielleicht hatte Johnnie Lee Miller in Trainspotting recht, mit seiner Sean Connery Theorie: Manchmal bringt man es einfach nicht mehr. Einen halbe Prozentpunkt gibt es für den Audiokommentar auf der DVD, gesprochen von Milius (in tiefem Bass und Zigarre) und Arnold . Infromativ in keiner Hinsicht und von einer fast surrealen Präzision, seitens des Gouvernators: "AAhh yeeees, thaaat is se sene wer i took se sord...ha ha ha...nau i hit se horse....nau i kiss her. Look. Look...yeees" - und dergleichen.
Der Film, für den das Wort "entzückend" erfunden wurde. Vielleicht nicht ganz so perfekt wie Manche mögens heiß, hat aber mindestens so viele gute Ideen und versprüht ebenso viel Charme. Außerden - und das ist nicht einfach betrachtet man, wie oft derartige Szenen im Kino zu sehen waren - hat Liebe am Nachnittag, die mit Abstand wunderschönste Hinter-dem-Zug-herlauf Szene der Filmgeschichte. Ich dulde hier keine Diskussion! Korrektur: die schönste hinter-irgend- einem-Verkehrsmittel-herlauf-Szene, der Filmsgeschichte. Mit vergleichsweise großem Abstand gefolgt von Almost Famous...vergleichsweise groß...
Der Film sollte damals wohl in die gleiche Kerbe schlagen wie Get Carter und Point Blank. Trotz der beiden tollen Hauptdarsteller, die nie etwas falsch gemacht haben, gleich in welchem Schlock sie mitspielten und einem interessanten Setting (Schweinezeucht und Felder in Kansas City) ist das ganze aber furchbar uninterresant. Schusswechsel sind statisch und schlecht geschnitten und die Figuren oberflächlich gezeichnet. Das Ganze ist aber immerhin kurz und schmerzlos und wie bei allen Michael Ritchie Filmen der 60er/ 70er Jahre, ist die Kameraführung schick.
Ganz charmant und süß, mit einem leichten dramaturgischen Hänger in der Mitte (was nicht weiter überraschen dürfte: "charmant und ganz süß" mischt sich nicht allzu gut mit "mißreißend und leidenschaftlich"). Das finale Rennen fand ich aber durchaus spannend,. Das will durchaus etwas heißen, da ich das verdammte Geradel normalerweise für stinkend langweilig halte. So etwas wie der fluffige Programmkinohit unter den inspierenden Sportfilmen.
Zu keiner Sekunde ein eigenständiger Kinofilm. Zu "vergeben" bei diesem allerhöchtens mäßigen Fernsehverschwörungsthriller wären (u.a.) platte Figuren, keinerlei Dramaturgie und eine hahnebüchene Geschichte. Beide Hauptfiguren sind ganz interessant. Schön. Grundsätzlich war es das aber auch schon, denn sonst wird nur Resteverwertung aus den anderen beiden Teilen betrieben (wie oft war das Video der Vergewaltigung von Lisbeth Salander eigentlich zu sehen, in diesen drei Filmen?). Figuren werden nur eingeführt um den Plot voranzutreiben, haben aber keinerlei Tiefe. Der Plot selbst ist leider auch erschreckend uninteressant und gähnend langweilig. Da hilft es auch nichts, dass sich wieder mal ein Schwede mehr als Pädophiler herausstellt. Die "besonders düster" Karte hatte schon der erste Teil zur Genüge ausgespielt. Was ich mir statt dessen gewünscht hätte wäre mehr filmische Qualität gewesen. Das Finale ist so außergewöhnlich schlecht inszeniert, dass es fast nach subversiver Absicht riecht.
Eine ziemlich beeindruckende Geschmacklosigkeit aus den 80er Jahren. Viel, sehr viel Leder, hölzerne Dialoge und Michael Paré, mit einer Andeutung von Bart, die andere Männer erröten lassen würde. "Erröten" ist allerdings, wie schauspielern, nicht in Parés Repertoire. Die 80er Jahre waren schon merkwürdige Zeiten, mit ihm und Dudikoff...
William Dafoe schlägt sich aber noch recht tapfer als androgyner Schurke und der Soundtrack ist tatsächlich nicht uninteressant. Aber das Ganze ist schon ziemlich bizarrer Blödsinn und zwar von der unangenehmen "bizarren Blödsinn" Sorte.
Ich verstehe ja ungefähr, was alle Welt so begeistert an "Verdammnis", "Vergebung" und "Verdauung". Die Filme sind düster, die Protagonistin ist ganz interessant und die Verschwörung über die Maßen undurchsichtig. Das alles sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass weder der erste noch der zweite Teil der "Millenium Saga" Kinofilme sind. Beide sind überdurchschnittliche TV Krimis. Dieser hier sogar eher durchschnittlich. Dabei liegt das Problem denke ich darin, dass den Büchern ein TV Mehrteiler viel besser zu Gesicht gestanden hätte. So ist der Brei aus Frauenhandel, schwedischen Faschisten, düsteren Familiengeheimnissen und mindestens einem erotischem Geplänkel pro Film, einfach viel zu überladen und vor allem auch langweilig. Das Ganze plätschert vor sich hin, es werden haufenweise Figuren eingeführt, die lediglich die Story "vorantreiben"(wie einen hinkenden Frauenhändleresel), ohne auch nur den Hauch von Vielschichtigkeit zu haben. Irgendwo müssen die plötzlichen Enthüllungen ja herkommen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das, an einen (billigen) Horrorfilm gemahnende, Ende charmant oder albern finden soll. Wahrscheinlich beides. Pluspunkte gibt es auf jeden Fall für den blonden Lou Ferrigno -Klon. Ein Mann so gefühllos und tumb, dass selbst getaserte Genitalien seine Mimik nicht zur Zusammenarbeit zu bewegen vermögen. Ohne ihn 4,5, so 5.
Gut ausgeleuchteter Porno, mit sehr netter Indiemusik. Wird den einen oder anderen Pupertierenden, der sich ins Nachtprogramm von Arte verirrt, sehr glücklich machen.
Charmant, witzig und temporeich mit einem suuuuper Belmondo.
Prachtvoller Western mit einem absolut präzise agierenden Errol Flynn. Trotz enormer Laufzeit zackig und vorbildlich im Schnitt. Ideologisch etwas fragwürdig, aber naja…
Habe den Film in einem sibirischen Multiplex auf russisch gesehen. Nun spreche ich kein russisch und kann wohl sagen, dass der Film trotzdem ganz ok war. Nach dem zweiten Teil scheint es mir sogar ein wenig so, als ob etwas mehr Unverständnis diesem ebenfalls nicht geschadet hätte. Das hat folgende, außergewöhnlich komplexe, Gründe: Erstens klingt Russisch in tiefem Moll sehr gut aus den Schlündern von Riesenrobotern ("Jachatschimu Otipumus Priiime. Watsla chat pu itch...oder so).
Zweitens gibt es, denke ich, 0,0 % Verlust von, für das grundsätzliche Handlungsverständnis notwendigen, Informationen.
Drittens muss man sich das elendige Gesülze nicht anhören, das die ganz fantastisch charakterisierten Figuren von sich geben.
Vieles ist natürlich Käse (der Handlungsstrang mit Jon Voight...naja, medium- käsig ist eigentlich alles), aber immerhin nicht diese stinkende, unzusammenhängende, kakophone und langweilige Masse namens "Transformers - die Rache" (ein sprechender Titel).
Im Übrigen schien es doch damals, dass Shia LaBeouf sich ganz gut behaupten würde (zumindest auf russisch) und das Megan Fox es schaffen könnte, ihren körperlichen Qualitäten nicht durch ihren schreckenerregenden Mangel an Charme, Ausstrahlung und schauspielerischem Talent in den Weg zu kommen. Ach, bessere Zeiten, damals in Sibirien...
Kolossaler Schinken, der trotz wunderschöner Kameraführung und einem Heer Statisten dramaturgisch ziemlich versagt.
Dabei ist wenig hilfreich, dass Hauptdarsteller Boyd ein Schauspieler mit dem Charisma einer leeren Scheibe Weißbrot ist (darin nicht unähnlich einem anderen, häufig in Monumentalfilmen anzutreffenden, außergewöhnlich hölzernen Herren: Robert Taylor). Weder Sophie Loren, noch ihr inspiriertes, kaum verständliches Englisch können Mann und seine Mimik zum Leben erwecken.
Desweiteren, schafft es das Drehbuch nicht einen einzigen klaren, emotionsstiftenden Konflikt zu generieren. Zu viel passiert, ohne das die Hauptfiguren daran beteiligt sind. Von den Nebendarstellern hat wahrscheinlich jeder schon einmal einen ganz tollen Hamlet abgegeben, allerdings sind ihre Szenen hier und da im Film verteilt und plötzliche Enthüllungen und hysterische Zusammenbrüche wirken mangels Motivation melodramatisch und falsch. Das ist in Christopher Plummers Fall besonders tragisch, da er wirklich hervorragend ist, wenn er denn plötzlich wieder als psychotischer Caesar in die Geschichte stolpert.
Es ist soviel bittersüße Melancholie in diesen Film gepropft, dass, wer ihn noch nicht gesehen hat, ihn sich für einen besonderen Tag aufheben sollte. Allerdings sollte dieser Zuschauer schon in der richtigen Stimmung sein. Denn: der Film ist langsam, bedächtig und, wie schon angedeutet, hochgradig melancholisch.
Ich fühlte mich von der Stimmung her ein wenig an "Erbarmunglos" erinnert. Auch dort geht es ja ums Altwerden, verlebte Mythen und um einen ganzen Batzen Filmgeschichte, der mitverhandelt wird. "Robin und Marian" ist allerdings weitaus romantischer als "Erbarmungslos" es je sein konnte, was ja durchaus verständlich ist, hat letzterer auch keinen romantischen (Sub)Plot.
Die Figuren aus dem Robin Hood Universum sind ja nun schon zur Genüge bekannt. Aber wo Ridley Scott kürzlich ein superlatives Prequel versprach und nur laue Wahre lieferte, bietet Robin und Marion einen wirklich originellen Blick auf die bekannten Figuren und ihre Beziehungen untereinander.
Hier sind die Charaktere alt geworden und begegnen sich dementsprechend bewusst endgültig. Dabei kann niemand aus seiner runzligen Haut und will es auch gar nicht. Die primäre Liebesgeschichte zwischen Connery und Hepburn ist natürlich sehr rührend. Hepburn rehäugelt als ob es kein Morgen gäbe, was, wie gesagt, ja auch eines der Themen des Filmes ist. Connery gibt den alternden Haudegen, auf angemessen verschmitzte und trotzige Weise. Auch die Beziehung zwischen dem Sherrif von Nottingham (Robert Shaw, schon in "Liebesgrüße aus Moskau" Connerys Kontrahent) und Robin ist originell und bewegend. Auch hier handelt es sich durchaus um eine etwas bizarre Art von Liebesgeschichte (nichts wirklich homoerotsiches à la "Top Gun"), mit dem Unterschied, dass die Zuneigung zueinander sich im gegenseitigen Mordversuch äußert.
Also: ein wirkliches Schmuckstück von Film. nicht gerade das, was sie aufregend nennten, aber wunderschön und besetzt mit den ganz Großen.
Der Film nimmt in gewisser Hinsicht die schwarze Gangsterkomödie der 90er Jahre, à la Tarantino, vorweg. Ventura charakterisiert charmant und mit gutem Timing seine Rolle als harter Gangster. Der Film ist seiner Zeit voraus und schön albern.
So prätentiös, dass es weh tut. Das ist insofern gut, als der Schmerz am Einschlafen hindert. Was wiederum bezogen auf den Film eigentlich schade ist...
Sehr verrückte und charmante Screwballkomödie mit einem John Barrymore, der die Kunst des genussvollen Overactings hier genüsslich ausbuchstabiert. Das Witzige dabei ist, dass er in seinen anderen Filmen nicht weniger, nun ja, in breiten Pinzelstrichen malt (als Vergleichsobjekt betrachte man "Menschen im Hotel). Bei diesem Film passt sein Schauspielstil aber einmal perfekt zur Rolle.
Die beiden Protagonisten sind egomanische Divas erster Güte und bekriegen und zoffen sich wie man das von einer Komödie aus dieser Zeit so erwartet. Wirklich angenehm ist, dass die Figuren im Laufe des Filmes nicht von ihrem Charakter geläutert werden, sondern schön sympathisch- unsympathisch bleiben. Sie haben sich eben verdient. Wer die anderen Hawkskomödien kennt wird diesen hier vermutlich weniger gut als "Leoparden küsst man nicht" und "His girl friday" finden, aber aus irgendwelchen Gründen bleibt der hier mein Favorit.