Einar - Kommentare
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Alle Kommentare von Einar
Ein richtig guter Film, wenn auch kein Kracher - obwohl eine Bombe nach der anderen explodiert. Die erste halbe Stunde zieht sich ein wenig dahin, hat aber in der Charakterzeichnung eine Daseinsberechtigung. Danach nimmt der Film etwas mehr Fahrt auf, was man oberflächlich mit der Anzahl der Leichen verbinden könnte. Aber es ist mehr: Die gesamte Dynamik ist komplett auf links gezogen worden, wenn Danny Greene in Ungnade fällt und der Boden unter seinen Füßen heißer wird. Es ist kein reiner Gangster-Film, es ist eine Biografie - und man kommt nicht umhin, seine Daumen für Danny zu drücken, selbst wenn man weiß, dass er wohl dem Tod geweiht ist.
Zur Oberliga der Filme reicht es aber nicht im Ansatz. Man bekommt aber dennoch einen guten Streifen geboten, der vielleicht auch etwas besser ist als "American Gangster", ebenfalls ein Mafia-/Gangster-Film auf ungefähr dem gleichen Niveau.
Die Besetzung liest sich mit Walken, D'Onofrio und Kilmer ganz gut und auch Stevenson macht einen soliden Job.
Habe ich früher gerne gesehen, jetzt aber schon lange nicht mehr vor den Augen gehabt. Da ich ihn damals gut fand, basiert meine Punktzahl auf das, an was ich mich erinnern kann. Robin Williams fand ich hier sogar mal erträglich.
Guter Film, starke Spannung. Aber nicht ganz mein Fall!
Die 50er waren wohl die beste Dekade der Filmgeschichte! Wunderbare zeitlose Klassiker!
"Donnie Brasco" ist ohne Zweifel einer meiner Lieblingsfilme. Die Liste der Gründe ist lang:
Zuerst einmal - hier liegt der Story eine wahre Geschichte vor, wie FBI-Agent Joseph D. Pistone die Mafia infiltriert hat. Bis dahin undenkbar, schließlich galt die Cosa Nostra als unantastbar. Der Film von Mike Newell basiert teils auf dem Buch des Agenten unter dem gleichen Namen.
Al Pacino und Johnny Depp führen den grandiosen Cast an. Alle agieren auf höchstem Niveau, es ist ein Genuss ihnen dabei zuschauen zu dürfen. Insbesondere Pacino als Lefty hat es mir besonders angetan. Selten gab es einen Mafioso, der so sympathisch herüber kommt. Und dabei ganz ohne Mafia-Romantik. Lefty ist ein kleines Rädchen, daran wird sich nichts ändern. Wir sehen Lefty, wie er sein Dasein fristet und einfach versucht, seinen Schnitt zu machen - und möglicherweise aufzusteigen. Eigentlich ist er nicht so verschieden wie der "kleine Mann" auf der Straße, der legalen Geschäften nachgeht. Bei seinen Versuchen sehen wir zu, mit seinem Scheitern können wir uns identifizieren. In Donnie Brasco hat er einen Mann, der zu ihm aufsieht. Er ist quasi der Lehrmeister für Donnie und so entsteht eine Freundschaft. Dass er einen Agenten in die Mafia einführt, kann er nicht wissen... Wir als Zuschauer kennen natürlich die Hintergründe. Und wir erleben auch Brasco, wenn er Joe Pistone ist. Wie er zwischen zwei Welten wandelt, wie er in beiden Welten die Kontrolle und seine Rolle wahren muss. Seine Ehe leidet unter seiner Arbeit, aber er kann nicht einfach so seinen Auftrag abbrechen. Und mit der Zeit adaptiert er die Eigenschaften der Mafiosi.
"Donnie Brasco" ist viel mehr, als ein Mafia-Film. Es ist die Geschichte einer Freundschaft. Es ist ein Drama. Es ist ein Film über das Arbeitsleben, wenn auch aus zwielichtigen Kreisen, wo sich jeder selbst der Nächste ist. Es ist ein Film von Träumen und von zerstörten Träumen.
Die Athmosphäre wird toll eingefangen, der Score ist schön und die Bilder sind gut aufgenommen. Das alles macht fehlende Action wett, es erzeugt eine eigene Art der Spannung.
Stellenweise ist "Donnie Brasco" sogar richtig humorvoll, z.B. wenn es bei Lefty um das liebe Geld geht oder wenn Donnie eine Redensart erklären soll. Durch solche Szenen gewinnen wir diese beiden Charaktere richtig lieb.
Einen Tipp an alle, die etwas weitergehen wollen: Das Buch "Donnie Brasco" von Richard Woodley und Agent Pistone ist äußerst lesenswert. Ich habe es erst letztens durchgelesen, nachdem ich den Film schon kannte und bestimmt 3-4 Mal gesehen habe. Und dennoch setzte es dem Ganzen die Krone auf. Das Buch ist noch intensiver als der Film. Ein absoluter Lesetipp für alle Fans des Filmes und des Genres.
Leider wurde der Film für den Markt auf die richtige Länge getrimmt und der Inhalt angepasst. Das ist theatralisch nachvollziehbar und wirksam. Aber erst das Buch gibt den letzten Einblick in das Leben von Brasco/Pistone.
Eine 1:1-Umsetzung der Buchvorlage wäre für mich Dynamit. Als Film wahrscheinlich nicht machbar, als Mini-Serie möglicherweise schon.
Ein guter bis sehr guter Film, der mir gefallen hat. Meinetwegen auch ein Film mit dem Prädikat "Klassiker". Ein Meisterwerk, Meilenstein oder ähnliche Betitelung ist es für mich aber nicht. Nur wegen der - zugegeben, zu der Zeit gewagten - Rassenfrage bzw. dem Rassenthema, ist es für mich nicht mehr, als was man in ihm sieht. Man muss nicht extra mehr in diesen Streifen hinein interpretieren. Was "Flucht in Ketten" aber erzeugt, ist Spannung und eine ureigene Athmosphäre, die eben daraus gezogen wird, dass die Flüchtigen zwei verschiedene Hautfarben haben. Abgesehen von dieser zentralen Thematik fehlen aber Reibungspunkte, um richtig zu einem Kracher zu werden.
Schönes Feature. Werde ich aber nicht nutzen, denn sonst wird meine Filmleidenschaft noch intensiver und unübersichtlicher, wenn ich auch noch zig Listen pflegen würde. Mir genügt es schon, dass ich hier alle meine Filme bewertet einsehen kann - und meine vorgemerkten immer wieder überprüfen kann... Vielleicht kommt mir ja mal ein Gedanke zu einer Liste. So lange aber: Super Idee, aber nichts für mich!
Der Film interessiert mich von der Ausgangslage her weniger, zumal deNiro auch nicht mehr das ist, was er einmal war. Auf die Vormerkliste schafft er es dennoch - aus dem Grund, dass ich mir jeden deNiro-Streifen ansehe. Aber ich setze keine großen Erwartungen oder Hoffnungen in diesen Film.
Nicht intelligent, dafür aber unterhaltsam. Eine Karikatur einer Dystopie, die allerdings Spaß beim Zusehen bereitet. Mein geheimer Favorit: Das Studio-Publikum. Schöne zynische Überzeichnung des Medien-Wahns und das "Erfüllen der Bedürfnisse der tumben Masse", kombiniert mit der unheimlichen Kreierung eines Staates, der ähnlich wie in "1984" oder "Fahrenheit 451" die Kunst beschneidet.
Ich als Sci-Fi-Antifan war dennoch einigermaßen zufrieden gestellt.
Mich interessieren Preisverleihungen weniger. Aber eines muss ich sagen:
CURB YOUR ENTHUSIASM darf nicht leer ausgehen! ;-)
Guter europäischer Mafiafilm mit starkem Michele Placido. Hat mir sehr gut gefallen und würde ich auch mal wieder gerne sehen - nur leider läuft dieser Film hier kaum. Vor ca.10 Jahren habe ich ihn auf Premiere gesehen und habe ihn gleich gemocht. Kann man natürlich nicht mit "Der Pate" oder ähnlichem vergleichen, aber "Pizza Connection" hat definitiv eine Daseinsberechtigung!
--- Aktualisierung 16.08.2012 ---
Bevor ich meinen Kommentar aktualisiere, muss ich erst einmal noch ein Lob an 'moviepilot' loswerden: Ich habe "Pizza Connection" zuerst hier auf dieser Plattform neu eingetragen (was schnell von den Verantwortlichen eingepflegt wurde) und mich zudem bei der Redaktion erkundigt, ob sich dieser Film nicht irgendwo finden lassen könnte. Mir wurde ebenso schnell, wie auch freundlich und kompetent geantwortet. Letztendlich habe ich mir diesen Placido-Streifen durch die Infos zulegen können. Dafür VIELEN DANK!
Nun habe ich ihn also heute das erste Mal seit ungefähr zehn Jahren wieder gesehen. Bewertet habe ich ihn schon, meine Rezension war aber eher spärlich. Das möchte nun nachholen, da ich "Pizza Connection" wieder frisch gesehen habe. Manchmal hat man Erinnerungen an Filme und wenn man sie dann endlich wieder sieht, ist man enttäuscht. Hier war das nicht der Fall. Ich habe mich lange danach gesehnt, den Film von Damiano Damiani zu sehen und nun war es soweit. Wie lückenhaft an manchen Stellen mein Erinnerungsvermögen doch war. Aber ich sehe es positiv: Viele der Szenen waren noch besser, noch intensiver, als ich sie in der Erinnerung hatte.
"Pizza Connection" ist mehr als ein normaler, platter Mafia-Streifen, von dem es leider (und vor allem in den letzten Jahren) zu viele gibt. Hier haben wir eine Thriller-Ebene, aber auch eine Nebenhandlung mit Lovestory (keine kitschige!), sozialen Mißstand sowie dem wichtigsten Element, dem eigentlichen Herzen der Handlung: Ein Gewissenskonflikt.
Michele (Mark Case) ist ein aufrichtiger Mensch, der es mit dem Gesetz hält. Damit kommt man auf Sizilien natürlich nicht unbedingt gut an. Dass er nach einem Mordfall fast ausgesagt hätte, nehmen ihm viele Leute krumm. Aber er soll durch das Schicksal noch weiter involviert werden. Sein Bruder Mario (Michele Placido, wunderbare Leistung!) - ein Mafia-Killer - kommt aus den USA nach Sizilien, um ein hohes Tier zu 'beseitigen'. Michele muss sich nun mit seinem Gewissen arrangieren, ob er seinen Bruder verraten will oder nicht. Ein anderer Strang der Handlung zwingt ihn dann sogar zur Mitarbeit: Seine Geliebte Cecilia wird von ihrer Familie gefangen gehalten und er will sie auslösen. Dafür braucht er Geld - und dafür arbeitet er dann doch mit seinem Bruder zusammen. Doch sein Gewissen kann er nicht betrügen. Dieser Kampf macht einen Großteil der starken Spannung und der dichten Athmosphäre aus.
Auf der anderen Seite will Mario zwar, dass Michele für ihn arbeitet - aber er liebt ihn so sehr, dass er sogar sein eigenes Leben riskiert, als Michele das Unterfangen der Cosa Nostra in Gefahr zu bringen scheint.
Dieser innere Konflikt bildet die Grundlage, auch wenn es in erster Linie scheinbar um den Auftragsmord zu gehen scheint. Ganz großes Kino für mich persönlich auch das Ende: Es müssen nicht immer monströse Explosionen sein oder verwirrende Twists. Hier beendet Damiani sein Werk mit einem schönen, traurigen Moll-Akkord.
"Pizza Connection" ist für mich - insbesondere nach neuerlichem Sehen - der wohl beste europäische Vertreter des Mafia-Genres. Starke Handlung, gute Schauspieler, schöne (wenngleich dreckige) Landschaften und stimmungsvolle Musikuntermalung. Meine - vor Wochen - vergebene 7.0 wird allemal gerechtfertigt. Vielleicht hätte es auch sogar etwas mehr sein können. Aber das ist zweitrangig: Denn "Pizza Connection" wird bestimmt keine zehn Jahre mehr warten müssen, bis ich ihn mir das nächste Mal ansehen werde...
Leider, leider - kann ich nur eine 6.0 vergeben. Robert deNiro ist - wie eigentlich durchweg in seinen früheren Jahren - grandios und spielt Monroe Stahr nicht, er ist der Tycoon. Auch sonst ist die Besetzung von Rang und Namen. Die Grundstory ist solide.
ABER: Es ist verdammt zäh. Trotz der Tatsache, dass der Film nicht einmal 2 Stunden dauert. Die Zeit zieht sich dahin. Man sieht Stahr zu, wie er immer mehr die Kontrolle verliert. Dennoch ist die Umsetzung sehr steril, es gibt keine wahren Höhepunkte. Wir sinken nur ganz langsam immer tiefer in den Treibsand. Und so, wie man unmerklich versinkt, so vernimmt man auch nicht eine beeindruckende Szene, die im Gedächtnis bleiben würde.
OK, die "Stellen Sie sich vor"-Szene hat ihren Charme, ich liebe sie. Ansonsten war der Film zu leer.
Wirklich nur für wahre Filmfreunde, Sympathisanten des alten Hollywood und Fans von Robert deNiro.
Ein strafferer Handlungsbogen hätte dem Film sicher nicht geschadet. Viele Szenen dehnen sich in eine gefühlte Endlosigkeit aus. Sieht man jedoch darüber hinweg, so bleibt bei "Ran" ein Meisterwerk von Akira Kurosawa, der nicht ohne Grund zu meinen Lieblingsregiesseuren zählt.
Mit packender Athmosphäre erzählt das 150 Minuten lange Epos vom Fall des Reiches des greisen Herrschers, der seine Macht an seinen ältesten Sohn weitergibt.
Neben Kurosawa und der Handlung hat "Ran" bei mir einen dritten Joker: Shakespeares "King Lear", der die literarische Grundlage für "Ran" bietet. Ich bin ein großer Bewunderer von William Shakespeare und liebe seine Tragödien. Wenn also der Meister der englischen Literatur und der Meister des japanischen Kinos auf einander treffen, ist das Ergebnis nahezu phänomenal. Schon mit "Das Schloss im Spinnwebwald" (basierend auf "MacBeth") hat Kurosawa einen Shakespeare wunderbar verarbeitet. Auch wenn "Ran" dahinter meiner Meinung nach zurückbleibt, lohnt es sich als Shakespeare-Freund dennoch: Schließlich gibt es keine vernünftige "King Lear"-Verfilmung (Stand 2012).
"Ran" ist mit Sicherheit weiter zu empfehlen. Auch wenn er sich stellenweise zieht...
Hat mich leider nicht so begeistern können, wie ich es erhofft hatte. Ein paar schöne Landschaftsaufnahmen sind da. Aber sonst recht wenig... Reicht bei mir noch zu einem gerade so akzeptablem Ergebnis.
Mitreißender (wenngleich auch stellenweise langwieriger oder gar langweiliger) Musikfilm, mit Robert deNiro und Liza Minelli. Beide agieren auf höchstem Niveau, die Musik ist toll, die Regie noch in Ordnung. Der Spannungsbogen hätte an manchen Stellen straffer sein müssen. Vor allem in der Anfangsphase zieht sich vieles nur dahin. Je schwieriger das Verhältnis der beiden Protagonisten wird, desto besser wird aber auch der Film. Schauspielerisch hohes Niveau - und letztendlich hat uns dieser Film das allseits bekannte Thema beschert, das Frank Sinatra (leider nicht im Film...) so wunderbar interpretieren konnte!
Noch einmal werde ich mir "New York, New York" nach jetzigem Stand wohl nicht ansehen, aber das soll nicht abschreckend auf andere Leute wirken. Nur, dass einmal diesen Film sehen genügt...
Wenn Warren Beatty seine Finger im Spiel hat, dann ist es meistens ein guter Film. Schade, dass es nicht an noch mehr Streifen beteiligt war.
Bonnie und Clyde ist ein schöner Gangsterfilm, der auch mit Elementen der Romanze und des Roadmovies aufwarten kann. Die Besetzung mit Faye Dunaway und Gene Hackman ist super. Von der Athmosphäre wird der Film gut getragen, dazu trägt auch die spärliche Musik bei - für mich persönlich hätte es etwas mehr sein können.
Die Bilder werden aber gut gezeichnet und das Alter ist diesem Klassiker nicht direkt anzumerken. Schön, dass damals nicht gleich alles explodiert ist, wie es heutzutage üblich scheint.
Das Ende ist dramatisch, episch und ebenso ein Klassiker wie die "Sage" um das Ganoven-Duo. Toll festgehalten, da muss man auch nichts mehr zu sagen; darum schweigen wohl auch alle, als Bonnie und Clyde tot am Boden liegen.
Ein wenig mehr Pepp hätte es zeitweise sein können, aber es ist dennoch ein beeindruckender Beitrag zum US-amerikanischen Kino.
Tolle Serie mit super Athmosphäre - und sie spielt auch noch in meinem Lieblingsort auf der ganzen Welt: Lillehammer! :)
Wäre super, wenn Lilyhammer endlich nach Deutschland käme. Der Wortwitz klappt aber wahrscheinlich nur bei der norwegisch-englischen Originalfassung, da beide Sprachen parallel genutzt werden.
Handlung und Spannung sind eher oberes Mittelmaß, aber die Athmosphäre ist beängstigend dicht und dreckig. Außerdem ein Pacino in einigermaßen guter Form. Mehr braucht ein ansatzweise guter Film kaum - auch wenn der Inhalt besser gestaltet hätte werden können!
Eine skurrile Groteske, die das Medium Film ad absurdum führt. Ich kann diesen Film immer wieder anschauen - wenn ich zwischendurch eine angemessene Pause eingelegt habe - und muss dennoch immer wieder aufs Neue lachen, obwohl ich weiß, was gleich passieren wird. Einen roten Faden gibt es nur schemelhaft, als Stargast darf man Johnny Flash erwarten und Wadenkrämpfe erhärten die ersten Eindrücke nur noch mehr. Es brilliert zudem Helmut Körschgen als Leutnant... Lieutanant ("Man kann sich ja mal vertun!"). Am Besten diesen Film anschauen und kulinarisch mit ein paar Nüsschen und einem Wein, mit dem man per du werden kann, abrunden.
Herrlich schräg und so abgefahren, dass es im Kopf weh tut! Beim ersten Mal musste ich durchhalten, aber jetzt sitze ich freiwillig vor "Ich schäme mich!" und sehe Vätern als Gemüsefrau zu sowie dem weltbekannten Spürpiloten.
Eine Szene zu nennen geht mal gar nicht. Das hier ist ein Gesamtkunstwerk und der für mich beste aller Schneider-Filme!
Annehmbarer 08/15-Film ohne merkbare Ausreißer nach oben oder unten. Das zu wenig versucht wird, endet dann in einem seichteren Plot. Man hätte aus der Story mehr herausholen können. Letztendlich durch de Niro aber einigermaßen sehenswert.
Ein absoluter Härtefall - für das Bewerten, aber anfänglich auch beim Durchhalten.
So einen Mist, wie zu Beginn, kann man schwerlich verdauen. 80 Minuten von "Last Action Hero" sind zum Großteil auf Hochglanz polierter Blech, gespickt mit Seitenhieben, die allerdings nicht witzig und auch nicht spannend sind.
Als Jack Slater allerdings in die "reale" Welt eintaucht, beginnt fast ein neuer Film. Hier hat er seine Stärken, das hätte man weiter ausreizen können und müssen.
Wenn man mal sagt, grob über dem Daumen gepeilt, erste 80 Minuten 6.0 (maximal!) und letzte 40 Minuten 7.0, dann kommt man auf eine (geschönte) 6.5, die ich mal wieder gnädig spendiere. Der 6.1-Schnitt bei sowohl Kritikern, aber auch Zuschauern scheint dennoch gerechtfertigt. Ein wenig mehr Tiefgang hätte ich mir erhofft, aber außer "Stirb Langsam" (also Teil 1), kam auch nicht wirklich ein zweiter richtiger Knaller von McTiernan. Explosionen ohne Ende in fast allen Filmen von ihn - hier auch en masse.
Was sonst haften bleibt: Unsäglich platte Handlung, ein unsympathisches Kind - aber ein überzeugender Arnold Schwarzenegger, der selbstironisch sein kann und das auch noch richtig ansprechend!
Seine Stärke hatte der Film in der Idee der Verschmelzung Realität<->Fiktion. Die Umsetzung ist aber leider misslungen. Der Trip in den Film ist vollkommen überzeichnet: Ein Comic-Kater - also bitte...!! Es hätte was werden können, wie man stellenweise erkennt, wenn der "imaginäre" Jack Slater in das reale New York eintaucht. Aber auch hier in erster Linie super Ansätze, die nicht zu Ende geführt werden.
Eine Kunstfigur, die sich einleben muss und erfährt, zu leben. Das macht Spaß, dieser Humor reißt es noch einigermaßen heraus. Mit anderen Autoren und vielleicht einem anderen Regiesseur wäre der Kracher gelungen. So sind die einzigen Kracher, die man mitbekommt, die Explosionen auf dem Bildschirm!
Sendingen med musa. Det er ikke så mye å si om en klassiker, som varmer alle hjerter!
Tross alt var det av og til noen temaer og tegneserier som ikke holdt øverste nivå...
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Das war norwegisch! :-)
Peter Lustig war Löwenzahn. Ach was, er IST "Löwenzahn"... auch wenn ich die letzten Jahre in seiner Zeit schon nicht mehr gesehen habe, war er dennoch das unbestrittene Gesicht der Wie-geht-das-denn?-Sendung !! Da kann heutzutage ein vom Fernsehen getaufter Fritz Fuchs nicht mithalten. Denn nicht nur der Name vom Peter war echt und lustig, sondern auch seine Art und Weise. Zum Glück gibt es heute wieder die "Löwenzahn classics".
"Löwenzahn" ist neben der "Maus" DIE ultimative Wissenssendung für Kinder - und Erwachsene. Nur, dass Löwenzahn noch ein wenig gereifter wirkt. Die Folgen sind Klassiker und auch Peter Lustig wird einen Platz in meinem TV-Herzen behalten.
Der Spaß wird natürlich auch durch andere Kleinigkeiten abgerundet, die über Inhalt und Moderator hinausgehen: nette Cartoon-Einblendungen, witzige und pfiffige Erfindungen, Nachbar Paschulke, freundlicher Humor, angenehme Lieder und eine der prägnantesten Titelmelodien im deutschen Fernsehen.
Gäbe es hier zwei "Löwenzahn"-Serienkategorien (Lustig und Fuchs), dann würde Lustig's Löwenzahn bei mir eine 9.0-9.5 erhalten. Mit Fritz Fuchs wurde ich die paar Male nie richtig warm.
Tja, das war meine Einschätzung. Warum sitzt ihr denn noch hier herum? Also: Abschalten!
Ich finde dieses Epos großartig. Allerdings ist mir die Aussage viel zu kommunistisch (Ich bin konservativ!). Daher Punktabzug. Die jungen deNiro und Depardieu sind aber phantastisch!
Und: Riesiger Score von Morricone!
Ich finde dieses Epos großartig. Allerdings ist mir die Aussage viel zu kommunistisch (Ich bin konservativ!). Daher Punktabzug. Die jungen deNiro und Depardieu sind aber phantastisch!
Und: Riesiger Score von Morricone!