emily - Kommentare
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Alle Kommentare von emily
Mmh, ich glaub, hätte ich mir den Film im Kino angeguckt, dann hätte ich mich tierisch geärgert für diese Teeniekomödie so viel Geld ausgegeben zu haben. Aber nach einem laaangen Arbeitstag, nachdem man sich einfach nur mild berieseln lassen möchte, ist Freaky Friday genau das Richtige: Bestens geeignet zum Kopf abschalten. Ich hab sogar ein paar Mal laut gelacht, was mir auch nicht so oft passiert.
Eigentlich eher unwichtig, aber was mich wirklich gestört hat, war die Tatsache, dass Jamie Lee Curtis in einem Minikleidchen auf einer Ducati rumgedüst ist. Bei einem Unfall hätte man sie wahrscheinlich von der Straße kratzen können…mmpf, nun gut. Da die Zielgruppe pubertierende Teenies sind, find ich das einfach verantwortungslos, nach dem Motto: „Cool, ich will auch mit wehendem Kleidchen Motorrad fahren!!“ Ja ja, ich weiß, ich bin kleinkariert.
Fazit: Wenn man mal wieder sein Gehirn abschalten will und Teeniekomödien generell nicht ganz abgeneigt ist, dann ist man bei Freaky Friday bestens aufgehoben…jeder andere sollte lieber ganz schnell ausschalten.
Für mich ist Die Hexe und der Zauberer immer noch einer der schönsten Disneyfilme – ich habe ihn bestimmt auch schon 10mal geguckt. Ich finde hier stimmt einfach alles: Die Lieder, die mich in anderen Disneyfilmen sonst oft eher stören, die liebevoll gezeichneten Charaktere, allen voran der chronisch schlechtgelaunte Archimedes und natürlich auch die Geschichte, die immer wieder mit lustigen Einfällen punktet und die Geschichte von Arthur und der Tafelrunde mal ganz anders angeht. Besonders gut gefallen haben mir hierbei die einzelnen Episoden in denen Flo von Merlin in verschiedene Tiere verwandelt wird.
Absolutes Highlight ist natürlich das legendäre Zauberturnier von Merlin und Mim-einfach zum kringeln.
Ihr merkt also, ich find den Film einfach klasse und meine Empfehlung ist: Unbedingt anschauen!!
Und nicht vergessen: Verstand siegt über Kraft (ääh, oder so ähnlich :-)
Da meine Familie und ich aus der (Vor-)Eifel kommen, in der Bluthochzeit gedreht wurde, waren meine Eltern völlig aus dem Häuschen und haben mir den Film gleich aufs Auge gedrückt, mit dem Hinweis, dass wir uns ja dann bald mal alle zusammen das Burghotel (den Hauptdrehort) anschauen könnten. Außerdem soll ich unbedingt auf die Anfangssequenz achten, da es Aufnahmen von einem bestimmten Ort zeigt (fragt mich jetzt nicht wie der heißt...) an dem ich auch schon gewesen sein soll (so,so)! Na ja, so weit die Vorgeschichte. Gleichermaßen gespannt war ich auf die schon angepriesene "zum brüllen" (O-Ton Eltern) lustige Handlung.
Wie das so ist mit überzogenen Erwartungen, sie werden meist enttäuscht-und so war es dann leider auch hier. Der Film war schon lustig aber irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass ich meisten Szenen schon aus anderen Filmen kenne, nur irgendwie besser...das heißt im großen und ganzen bietet die Geschichte nichts wirklich neues (verkorkste Hochzeit, böser Vater, Geiseln etc.). Ein weiterer Schwachpunkt war für mich Armin Rohde, der so übertrieben gespielt hat, dass ich ihn in seiner Rolle nicht mehr ernst nehmen konnte. Außerdem hat er die ganze Zeit so komisch die Zähne gefletscht *pfui* ;)
Positiv in Erinnerung geblieben ist mir eigentlich nur, dass es keine richtige Einteilung in Gut und Böse gab. Weder Armin Rohde noch Uwe Ochsenknecht kamen so wirklich als Gutmenschen rüber sondern beide verfolgten auf ihre Art nur ihre eigenen Interessen-wie im wirklichen Leben eben.
Ach so, und das Burghotel natürlich, das war auch nett anzuschauen und wird wohl bei mir bald als Touristenobjekt in einem Familienausflug enden :)
Ein toller Film von der anderen Seite der Erdkugel. Der Film fängt langsam an und man legt sich in der Erwartung eines ruhigen Familiendramas bequem in den Sessel zurück, bis in der 2. Hälfte auf einmal die Protagonisten verschwindet und sich der Film von einem Drama zu einem Krimi wandelt, der mich vor Spannung und Erwartung auf meinem Sessel tatsächlich zum Kribbeln gebracht hat.
Ständig fragt man sich, wer zu wem gehört, ob die Hauptdarstellerin nun tot ist und wenn ja, wer sie umgebracht hat und weshalb.
Als endlich das erlösende Finale eingeläutet wurde, bot es dem Zuschauer ein überraschendes Ende.
Der Film lebt vor allen Dingen von seinen guten Schauspielern und der verschachtelten Erzählweise, so springt der Film ständig in den Zeiten hin und her, wirft dem Zuschauer immer neue Lösungsansätze hin und steigert so die Spannung ins unermessliche.
Wunderbar ist auch die melancholische Kurzgeschichte der Protagonistin, diese begleitet einen durch den immer wieder eingestreuten Off-Ton den ganzen Film lang. Ein wunderbares Stilmittel, das die traurige Grundstimmung des Films perfekt unterstützt.
Den Soundtrack find ich auch noch erwähnenswert, vor allen Dingen das Patti Smith Lied, das auch Teil der Geschichte ist, fand ich schön.
Alles in allem ein rundum stimmiger Film, den ich mir bestimmt noch ein zweites Mal angucke.
Ich war total gespannt auf den neuen Baz Luhrmann Film, da ich seine vorherigen 3 Filme einfach wunderbar fand.
Tja, und was soll ich sagen, ich bin zum ersten Mal enttäuscht.
Ich konnte mit Australia nicht wirklich viel anfangen. Liegt wohl auch daran, dass ich 1. Filme mit Überlänge nicht mag und 2. auch nicht der große Fan von Epen a la "Vom Winde verweht" bin. Eigentlich hätte ich dieses Mal schon vorher ahnen können, das der Film nix für mich sein wird.
Ich kann einfach nichts damit anfangen wenn zig Handlungsstränge in die Geschichte eingebaut werden, wie hier beispielsweise die unausgegorene langweilige Lovestory zwischen Kidman und Jackman (der, wie ich zugeben muss aber doch nett anzusehen ist), dann noch die Mutter-Kind-Geschichte, die mich auch ziemlich kalt gelassen hat und zu guter Letzt natürlich auch noch der Bösewicht, der der Kidman die Farm streitig machen will, nicht zu vergessen natürlich auch die beiden großen Rahmenhandlungen: der Krieg und die Verbrechen an den Aborigines...Man merkt schon an Handlung fehlt es Australia ganz und gar nicht. Nur das sich leider die ganzen Handlungen nicht wirklich zu einem ganzen zusammenfügen wollten, so dass die Charaktere farblos blieben und die Story(s) mich über weite Strecken gelangweilt hat.
Positiv in Erinnerung geblieben sind mir aber die tollen Bilder, die teilweise überzogen kitschig wirkten und die ja quasi ein Markenzeichen von Herrn Luhrmann geworden sind.
Na ja, im großen und ganzen kann man sich den Film schon anschauen (allein schon wegen den schönen Bildern von Australien und der wie immer nett anzusehenden Kidman) aber ansonsten werde ich mir jetzt lieber noch einmal Moulin Rouge angucken.
Dies ist mein 2. Werner Herzog Film- und wie auch schon bei meiner ersten Begegnung mit Herzogs Grizzly Man (den ich wärmstens empfehlen kann) brennen mir 2 Fragen auf der Seele: Die Erste: Wann gibt es eigentlich eine Doku über Herzog selbst? Seine Sicht auf die Welt und daher auch seine Dokus (die er selbst erzählt, schreibt und produziert) sind doch sehr spezieller Natur. Daher schätze ich auch, dass man seine Dokus entweder total spannend und positiv abgedreht findet oder man hasst sie und denkt der Typ hat definitiv nicht alle Latten im Zaun. Ich gehöre auf jeden Fall zum ersteren und finde seine Sicht auf die Welt mehr als spannend.
Das könnte man dann wohl auch an Herzogs Doku kritisieren, man bekommt keine neutrale Sicht auf die Dinge geboten sondern Herzog bringt dem Zuschauer doch eher seine Meinung nahe. Ob dies zu gefallen weiß, ist wohl Geschmackssache.
Mir persönlich hat Encounters...gefallen, und mich zu einem Punkt der Erde mitgenommen (die Antarktis) über die ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. Interessant waren die Geschichten über die Menschen, die dort leben und forschen. Alle die dort arbeiten haben irgendwie ihr eigenes Päckchen zu tragen und leben dort mehr oder weniger in ihrem eigenen Mikrokosmos. Gleichzeitig zeigt Herzog dem Zuschauer, wie vielseitig die Natur in der Antarktis ist, das dort so viele unterschiedliche Lebewesen leben, hätte ich nie gedacht bzw. noch nie darüber wirklich nachgedacht. Wenn jetzt jemand von der Antarktis spricht, werde ich auf jeden Fall nicht mehr an eine öde Eiswüste denken sondern an ein vielseitiges, wunderbares Gebiet der Erde. Ich denke, in dieser Hinsicht hat Herzogs Doku bei mir schon funktioniert.
Und last but not least, die zweite Frage, die sich mir bei seinen Dokus immer aufdrängt: Hört sich mein gesprochenes Englisch eigentlich auch so furchtbar an wie Werner Herzogs???? Wenn ja, wird nie wieder ein englisches Wort meinen Mund verlassen ;-)
Wer denkt das Feel-Good-Movies und die sperrige Globalisierungsthematik nicht zusammenpassen, der wird bei Outsourced eines Besseren belehrt. Die eigentlich ernste Thematik wird hier stets mit einem Augenzwinkern betrachtet, die meiste Zeit weiß das auch zu gefallen, aber am Ende hätte ich mir doch etwas mehr Sozialkritik und weniger Sonnenschein gewünscht.
Am besten gefallen hat mir hier ausnahmsweise mal die Liebesgeschichte, die die Unterschiede zwischen den USA und Indien schön herauskristallisiert hat.
Allen in allem ein netter aber doch eben etwas seichter Film über das berühmt berüchtigte Outsourcing, der einen aber nicht zum nachdenken anregt oder gar mit einem schlechten Gefühl zurücklässt (mmh, das kann ja auch von Vorteil sein :-)
Danny Boyle hat mit Slumdog Millionaire mal wieder erfolgreich seinen Platz in meiner Lieblingsregisseur-Liste verteidigt. Ich muss mich vor dem Mann wirklich verbeugen, für mich ist er bis jetzt immer ein Garant für gute Filme und auch dieser Film bildet da für mich keine Ausnahme.
Die Story birgt eigentlich nicht viel neues- erzählt wird der Traum vom großen Geld, dem damit verbundenem sozialen Aufstieg um dann dabei zusätzlich die Liebe seines Lebens zu ergattern (wer hätt´s gedacht...).
Das Besondere ist hierbei aber die Ansiedlung der Geschicht in Indien und die, wie ich finde, sehr gelungene Erzählweise. Es hat mir sehr gut gefallen, wie der Zuschauer noch einmal die Wer wird Millionär-Sendung erlebt und der Hauptdarsteller dann immer in Rückblenden erzählt, woher er die Antwort auf die Frage wusste. Hierbei wird dann natürlich auch die obligatorische Liebesgeschichte eingebaut, die man meiner Meinung nach auch hätte weglassen können, da mich diese so gar nicht überzeugen konnte.
Umso gelungener war dafür der Einblick in die indische Lebenskultur und dem täglichen Überlebenskampf der Einwohner in den Slums von Mumbai. Dies wurde von Boyle in fantastischen mitreißenden Bilder erzählt, die mich völlig begeistert haben.
Schauspielerisch ist mir besonders der Wer wird Millionär-Moderator im Gedächtnis geblieben, der sowas von überzeugend fies gespielt hat, dass man ihn am liebsten eine Ohrfeige verpasst hätte. Im nachhinein muss ich aber doch sagen: Großartig gespielt, schon lange keinen so wunderbaren Fiesling mehr gesehen!
Ansonsten ist mir auch noch besonders ein Zitat im Gedächtnis geblieben, das wohl die Hoffnung der Menschen auf ein besseres Leben auf den Punkt bringt: "Warum ist in Indien "Wer wird Millionär" so beliebt? Weil es die Hoffnung auf ein besseres Leben bedeutet."
Im Großen und Ganzen weiß Slumdog Millionaire doch zu gefallen, ist für Danny Boyle Fans auf jeden Fall ein Muss und alle anderen sollten sich nicht scheuen einen Blick zu riskieren-ihr werdet nicht enttäuscht sein :-)
Zuerst war ich von Sharkwater gar nicht begeistert und starrte bestimmt 20 Minuten mehr oder minder genervt auf den Fernseher denn der Protagonist Rob Stewart zählte nur die üblichen Fakten über Haie auf, die ich doch schon des öfteren gehört habe, wie das Haie gar nicht gefährlich sind und das mehr Leute durch Elefanten, Krokodile und Tiger umkommen usw...außerdem sind Haie ja sooo harmlos. Sie sind viel mehr seine Freunde, die ihm nie was tun würden (erinnerte mich stark an den "Grizzly Men"). Plötzlich nahm die Doku aber eine Wendung und entwickelte sich vom durchschnittlichen Tierfilm zu einem waschechten Ökokrimi. Rob Stewart führt den Zuschauer in die gewaltigen und grausamen Dimensionen des Haifangs ein, bei dem die Haie ausschließlich zu dem Zweck gefangen und getötet werden um ihnen ihre Flossen abzuschneiden, denn diese gelten in China als Delikatesse und Statussymbol und bringen den Fischern viel Profit. Hierbei wird so viel und brutal gefischt, dass sich die Haipopulation um mittlerweile 90% reduziert hat. Da das Ganze aber einen gewaltigen Gewinn abwirft interessiert sich keiner für die Konsequenzen. Wie sich die Vernichtung der Haie auf unser Ökosystem auswirken wird, kann man hierbei nur erahnen.
Der Film zeigt deutlich wie arrogant und eigennützig wir Menschen mit der Erde umgehen, dass dies nicht lange gut gehen kann wird in der Doku immer wieder betont.
Ich kann jedem dem Film nur ans Herz legen, muss aber dazu sagen, dass die gezeigten Tatsachen nicht leicht zu verdauen sind und einem ins Gedächtnis gerufen wird in welcher kurzen Zeitspanne (ca. 100 Jahre, während die Haie schon vor den Dinos existierten) der Mensch die Natur schon zerstört hat. Das dies irgendwann Konsequenzen zeigen wird, lässt sich mehr als leicht ausmalen.
Eigentlich habe ich die ganze Zeit einen groooßen Bogen um den Film gemacht weil ich den Trailer schon furchtbar albern fand und dachte: "Ne, das ist bestimmt nix für dich."
Gestern war es dann aber doch soweit und wie schrieb Poolitzer doch so schön: "Unterschätze NIE das Element der Überraschung!"
Tja, und was soll ich sagen, der Film hat mich tatsächlich positiv überrascht: Ich hab mich keine einzige Sekunde gelangweilt, habe öfters lauthals lachen müssen und war zudem begeistert von dem wirklich gelungenen Cast. Besonders Anne Hathaway hat mir gut gefallen und Steve Carell gefällt mir mit jedem Film auch immer besser. Von mir aus könnte er gerne jede Rolle von Will Ferrell ersetzen!
Ich habe mich also bestens amüsiert auch wenn leider nicht jeder Gag wirklich zünden konnte, da diese teilweise doch arg platt waren. Ansonsten fand ich Get Smart definitiv unterhaltsamer als den letzten Bond. Wer einen lustigen Film ohne große Ansprüche gucken möchte, dem kann ich Get Smart uneingeschränkt empfehlen.
So so, Stephen Daldry (der mit Billy Elliot einen meiner Lieblingsfilme geschaffen hat) wagt sich also an die Verfilmung des Vorlesers in der Hauptrolle Kate Winslet, die gerade den Oscar dafür gewonnen hat-so weit, so gut. Meine Erwartungen sind also nicht gerade niedrig, aber was soll ich sagen, Stephan Daldry enttäuscht mich auch bei seinem dritten Film nicht.
Schon lange hat mich ein Film nicht mehr so gefesselt wie es der Vorleser getan hat. Der Film glänzt vor allen Dingen durch seine guten Schauspieler, allen voran natürlich Kate Winslet. Mit ihr hat Daldry wohl wirklich die Idealbesetzung gefunden-sie bringt die verschiedenen Facetten der Hanna Schmitz fantastisch rüber. Man schwankt ständig zwischen Mitleid, Sympathie und Abscheu. Wobei ich doch zugeben muss, dass bei mir am Ende die Sympathie überwiegt - ob dies so gewollt ist, mag dahin gestellt sein...
Positiv überrascht war ich auch davon, dass außer Ralph Fiennes ja eigentlich nur noch deutsche Schauspieler zu sehen waren.
Die Geschichte des Buches ist meiner Meinung nach gut wiedergegeben und wirkt, genauso wie das Buch verstörend. Man merkt erst nach und nach wie facettenreich die Geschichte ist und wie die einzelnen Handlungsstränge mit der Zeit zusammenwachsen, *Spoiler* z.B. die Auswirkungen von Hannas Analphabetismus auf ihr ganzes Leben.*Spoiler Ende*
Wenn man von einigen Längen mal absieht (besonders der 2.Teil des Films, die Gerichtsverhandlung und die Zeit danach zieht sich ab und an ein wenig), hat Daldry eine wirklich spannende und mitreißende Literaturverfilmung geschaffen, die mich noch mehr gefesselt hat als das Buch selbst. Von daher: Unbedingt anschauen und sich von Kate Winslet begeistern lassen!
Für die einen "Hui", für die anderen "Pfui". Oder anders ausgedrückt: Für die einen Kult, für die anderen Trash. Wie man ja schon an meiner Bewertung sieht gehört Sissi für mich ganz klar zu den Kultfilmen. Dies liegt wohl daran, dass ich mit Sissi aufgewachsen bin und ihn seit meiner Kindheit bestimmt einmal pro Jahr angeguckt habe. Mittlerweile kann ich alle drei Teile ziemlich gut mitsprechen :-O
Auch wenn ich sagen muss, dass ich bei einigen Dialogen mittlerweile mehr oder weniger leicht schmunzel, guck ich ihn auch mit meinen 26 Lenzen doch immer noch sehr gern und bin vor Freude im Kreis gehüpft als ich die DVD-Collection geschenkt bekommen habe :)
Das Erste was mir hier zu einfällt: Erstklassige Schauspieler in mittelmäßigem Film. Und das Zweite was mir einfällt: Auch gute Schauspieler können eine miese Story nicht retten. Warum sich Edward Norton auf so einen Schmu einlassen konnte, werde ich mich wohl noch längere Zeit fragen und Norton auch gleichermaßen nicht mehr als Garant für einen gelungenen Filmabend nennen.
Den Film selbst würde ich als absolut typischen Cop-Film bezeichnen, d.h. guter Cop jagt böse Cops-nur das hierbei der gute Cop und der böse Cop aus einer Familie stammen. Hui, das ist ja wirklich mal was ganz aufregendes *gähn* Außerdem strotzte der Film nur so vor Klischees und die Geschichte vor Langeweile. Der Showdown war dann so unglaubwürdig inszeniert, dass ich mir das Lachen nur schwer verkneifen konnte-einfach dämlich!
Fazit: Edward Norton und Noah Emmerich sind wie immer ganz nett anzuschauen und auch Colin Farrell Fans werden auf ihre Kosten kommen - ansonsten ist der Film ein echtes Ärgernis.
Ein unprätentiöser Film, der ohne jeglichen Schnickschnack daherkommt und sich voll auf die Geschichte und seine beiden Hauptdarsteller konzentriert.
Erzählt wird eine Mutter-Tochter-Geschichte, die im Sarajevo der Nachkriegszeit angesiedelt ist.
Ich muss zugeben, das ich über die Situation in Bosnien nicht wirklich Bescheid weiss und daher teilweise mit den Begriffen nichts anfangen konnte und mich auch am Anfang gefragt habe warum es denn so wichtig ist, dass Saras Vater Tscheche ist.
Eigentlich ist dies im Verlauf auch nicht weiter wichtig, denn die Stimmung-alles wirkt kalt und trostlos-erzählt von selbst wie das Leben in der Nachkriegszeit für die Menschen dort aussieht. Die Frauen wirken verzweifelt und sind von den Folgen des Kriegs für ihr Leben gebrandmarkt.
Sehr schön entwickelt die Regisseurin die Beziehung von Mutter und Tochter und schnell merkt man, das Esma ein schwerwiegendes Geheimnis vor ihrer Tochter verbirgt. Am Ende entlädt sich dieses dann mit einer Insentität, die einem ins Mark geht, holt die Geschichte aber gleichzeitig von Bosnien in den Rest der Welt.
Dies ist sicherlich kein Film der gute Laune verbreitet, wer aber mal wieder einen unaufgeregten Film mit einer gut erzählten Geschichte gucken möchte, dem ist Esmas Geheimnis wärmstens ans Herz gelegt.
Schließe mich meinem Vorschreiber an: Habe leider nicht wirklich viel gelacht und auch die Story überzeugte nicht gerade durch Originalität.
Pluspunkte gibt es aber für die lustigen Figuren, die im Wallace und Gromit-Stil daherkommen und sich daher wohltuend von dem Animationseinerlei abheben.
Zwei dicke Extrapunkte gibt es außerdem für die singenden Schnecken, die für mich das Highlight des Films darstellten-wenn die auftauchten habe ich mich gekringelt vor Lachen!
Ansonsten ist der Film halt so mittelmäßig, ein zweites Mal guck ich ihn wohl nicht-da greif ich lieber noch mal zu Ratatouille.
Ooph, der Film hat mich erst mal aus der Bahn geworfen. Erwartet habe ich eine Art Heldenepos über einen Mann der 13 Jahre lang bei den Bären wohnte um sie somit vor den bösen Wilderern zu schützen. Gesehen habe ich dann aber ein Porträt über einen psychisch kranken Mann, der wohl mehr als dringend eine Therapie braucht.
Beeindruckend wie sich Timothy Treadwell seine eigene verschrobene Realität strickt, die mit Naturschutz nur entfernt noch in Verbindung steht. Viel mehr gleichen die 13 Jahre einer versuchten Selbsttherapie und einer Flucht vor der Menschheit, die er hasst, da diese sein angebliches Vorhaben (die Bären zu schützen) nicht versteht. Je weiter die Jahre fortschreiten, desto mehr merkt man wie sein Hass und seine Paranoia weiter fortschreiten. Er fühlt sich mit jedem Jahr mehr als Bär denn als Mensch. Die Bären sind seine Freunde, die ihm nie was antun würden-dies sagt er auch noch Stunden vor seinem Tod in die Kamera. Puuh, was soll ich sagen, ich bin erschüttert und frage mich warum diesem Menschen in all den Jahren nicht psychisch geholfen wurde. Das er umkommt war doch nur eine Frage der Zeit.
Auf jeden Fall eine beeindruckende Reportage über einen sehr ungewöhnlichen aber nicht wirklich sympathischen Mann gepaart mit herrlichen Natur-und Tieraufnahmen von Alaska, Bären und (mein persönliches Highlight) Füchsen.
Na ja, was soll ich sagen...bin etwas zwiegespalten. Zum einen hatte der Film wirklich ganz wunderbare Einzelmomente-im Gedächtnis geblieben sind mir vor allen Dingen der Tanz vom liebeskranken Professor (bin vor Lachen fast vom Stuhl gerutscht), die Comicsequenz vom Alptraum des Architekten, die Texte der liebeskranken SMS des Professors an seine Studentin, die wunderschönen Parisaufnahmen im Schnee usw...und dazu ein ganz wunderbarer Soundtrack, der in vielen Situationen die Stimmung wunderbar untermalte. Die Einzelmomente stimmen also aber als Gesamtkunstwerk funktionierte der Film aber leider nicht wirklich, dafür waren mir die einzelnen Episoden teilweise zu nichtssagend und zu sehr in die Länge gezogen als das sie mich wirklich fesseln konnten. Die ganz großen Emotionen konnten deshalb nicht geweckt werden. Für mich ist es aber nichts desto trotz ein perfekter Sonntagnachmittagfilm bei dem man sich herrlich entspannen kann und sich von der wunderbaren Musik und den herrlichen Parisbildern einlullen lassen kann.
Hab mir den Film ohne jegliche Vorkenntnisse angeguckt, kenne auch die Bücher nicht, daher kann ich in der Richtung schon mal keine Vergleiche anstellen.
Der Film entpuppte sich schnell als Fantasyfilm für Kinder, der gleichzeitig Familienprobleme und den Familienzusammenhalt thematisiert.
Überzeugt haben mich vor allen Dingen die tollen Schauspieler, allen voran war ich schwer begeistert, dass ich mal wieder Mary-Louise Parker und David Strathairn in einem Film bewundern durfte.
Ansonsten haben einen die Animationen leider nicht vom Hocker gerissen dafür gab es aber einen richtig bösen Bösewicht (übrigens gespielt von Nick Nolte, die Rolle als Bösewicht steht ihm richtig gut :-), der mich vollauf überzeugt hat und mich ein wenig an Voldemort erinnerte.
Fazit: Niedlicher Fantasy-Familienfilm der in seinen stärksten Momenten fast an die Gremlins heranreicht. Die Geschichte hat mich allerdings manchmal nicht wirklich überzeugt, da hätte man bestimmt mehr rausholen können. Der Film hat mich jetzt aber neugierig auf die Bücher gemacht.
Seit Ewigkeiten hatte ich das Dschungelbuch nicht mehr gesehen, nachdem ich aber jetzt die DVD geschenkt bekommen habe, habe ich ihn mir nun mal wieder angeschaut. Und ich muss sagen, wow, ich hatte total vergessen was für ein toller Film das ist. Auch nach 40 Jahren hat der Film nichts an Charme verloren. Die liebevoll gezeichneten Charaktere, die grandiosen Lieder und der Humor...einfach wundervoll.
Ab heute fällt der Film für mich in die Kategorie "Klassiker" und mit der beste Disneyfilm aller Zeiten.
Fazit: Wer ihn schon länger nicht mehr gesehen hat oder noch nie gesehen hat, sollte ihn sich unbedingt (noch) einmal anschauen, empfehlenswert ist vor allen Dingen die Originalsynchro.
Ooph, für mich eines der Paradebeispiele wie man aus einer niedlichen Serie, die ich immer gern geguckt habe einen richtig miesen Film machen kann.
Der altbackene Charme der Serie ist hier nicht mehr zu finden, stattdessen eine Reihe mieser Gags und eine viel zu große Portion Kitsch! Arg, was für eine unerträgliche Kombination-und so habe ich dann auch kurz vor Schluss das getan, was ich am besten gleich am Anfang getan hätte, nämlich den Ausknopf gedrückt und den Film nicht zu Ende geguckt.
Einen Gnadenpunkt geb ich für Nicole Kidman, da diese wie immer hübsch anzusehen ist, dieses Mal den Film aber auch nicht retten kann.
Fazit: Finger weg vom Film und lieber die Serie einschalten.
Da Moviepilot mir den Film mit 9,5 Punkten (ich schätze mal weil ich "City of God" so gut bewertet habe!?!) empfohlen hat, bin ich neugierig geworden und hab mir den Film gleich mal angeschaut.
Nun ja, leider hat Moviepilot diesmal etwas danebengehauen. Im Vergleich zu City of God ist City of Men doch merklich schwächer. Dies liegt für mich vor allen Dingen an der verworrenen Geschichte. Ich bin da nicht wirklich durchgestiegen, besonders der Handlungsstrang mit dem Bandenkrieg blieb für mich unentschlüsselbar. Wer jetzt wen, warum und überhaupt bekämpft...keine Ahnung, ich hab es bis zum Ende nicht verstanden.
Die Schauspieler haben mich auch nicht vom Hocker gehauen, dies mag aber auch an der Synchronisation liegen, die meiner Meinung nach nicht so wirklich gut gelungen ist.
Was mir aber wirklich gefallen hat, sind die wunderbaren Bilder von Rio de Janeiro, die teilweise richtig leuchten und herrlich anzusehen sind.
Fazit: Durchschnittliche Story kombiniert mit schönen Bildern
So, jetzt bin ich wirklich restlos überzeugt. War ich mir nach "Dänische Delikatessen" und "Adams Äpfel" noch nicht völlig sicher ob wirklich alle dänischen Komödien so einen schrägen Humor haben, so hege ich nach Flickering Lights kaum noch echte Zweifel-die Dänen scheinen wirklich einen ziemlich gemeinen Humor zu haben...
Da sich dieser aber ziemlich gut mit meinem Humor deckt, bin ich bei jeder dänischen Komödie aufs Neue begeistert. So auch hier...ein fieser, böser Witz jagt den Nächsten. Nicht zu verachten sind auch die skurrilen Charaktere, allen voran Mads Mikkelsen, der den cholerischen und leicht durchgeknallten Bösewicht wirklich sehr authentisch rüberbringt. Auch wenn die vier Hauptdarsteller eigentlich durch die Bank abgrundtief gewalttätig und kriminell sind, wachsen sie einem doch irgendwie ans Herz und am Ende drückt man ihnen sogar die Daumen für ein Happy End.
Fazit: Hat mir persönlich noch besser gefallen als "In China essen sie Hunde"-allerdings ist eine Komödie gepaart mit einigen blutigen Gewaltszenen wohl nicht jedermanns Sache. Ich persönlich streck aber beide Daumen nach oben und sage: Angucken!
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommen wird hier sehr anschaulich erläutert und bietet besonders den Menschen, die zum ersten Mal mit der Idee konfrontiert werden einen gelungenen Einblick in die Materie. Aber auch diejenigen die sich schon länger Gedanken über ein Grundeinkommen machen, bekommen noch einmal eine schöne Zusammenfassung des Themas präsentiert.
Besonders gelungen fand ich, dass auch Leute auf der Straße angehalten und befragt wurden, was sie denn von dem Thema "Grundeinkommen" halten. Interessanterweise war hierbei zu beobachten, das fast alle die gleichen Vorurteile gegenüber der Idee haben: "Aber wenn jeder vom Staat ein Einkommen erhält, das zum Leben reicht dann geht doch keiner mehr arbeiten..."- "Würden Sie denn dann noch arbeiten gehen?"-"Ja, ich schon, aber die Anderen doch nicht mehr..."
Zugleich wurde nicht nur das Thema Grundeinkommen aufgegriffen sondern auch Götz Werners (der Gründer des "dm"-Marktes, der schon länger ein Verfechter des Grundeinkommens ist) Idee von einer Steuerumstellung, d.h. weg von der Einkommenssteuer und hin zur Konsumsteuer.
Also ein Bündel von Ideen, die man wahrscheinlich erst mal länger verdauen muss und die einen sehr zum Nachdenken anregt. Am Ende fragt man sich, ob bei uns nicht schon längere Zeit einiges (gewollt!) falsch läuft und ob nicht eigentlich längst ein Systemwechsel in der Sozialpolitik von Nöten wäre.
Charlie und die Schokoladenfabrik zählt definitiv zu meinen Filmklassikern und ist gleichzeitig auch mein Lieblings-Burton.
Denn für mich stimmt hier einfach alles: Die quietschebunten Bilder, allen voran die kongeniale visuelle Umsetzung der Schokoladenfabrik (ich will auch so eine Fabrik!!)-hierbei platzt Burton geradezu vor Ideenreichtum und lustigen Einfällen. Dann die tollen Schauspieler (Johnny Depp spielt Willy Wonka einfach herrlich, besonders der leicht misantrophische Einschlag von Wonka gefällt mir äußerst gut...), die schrägen Kostüme, die skurrilen Lieder der UmpaLumpas usw...die Geschichte verkommt da schon fast zur Nebensache, was eigentlich schade ist, so ist es doch ein liebevoll erdachtes Märchen für Kinder, das darauf hinausläuft, dass die Familie am Ende das Wichtigste im Leben ist.
Oh, außerdem beinhaltet der Film eins meiner Lieblingszitate:
„In meiner Welt ist alles essbar, sogar ich! Doch das, liebe Kinder, nennt man Kannibalismus und ist in gehobenen gesellschaftlichen Schichten nicht gern gesehen!“
Also Schokolade kaufen und angucken!
Erwartet habe ich einen eher anstrengenden, schwermütigen Film über Paris, Beziehungen und die Liebe, das Übliche halt. Gesehen habe ich dann aber einen locker, leichten Film der augenzwinkernd mit Vorurteilen und Klischees über Paris, Europa und Amerikaner jongliert ohne jemals zu sehr den Zeigefinger zu heben oder sich zu ernst zu nehmen. Besonders die französischen Originaldialoge haben mir sehr gut gefallen. Durch die habe ich richtig mit Julie Delpys amerikanischen Freund mitgelitten und mir vorstellen können, dass es für mich wohl genauso schräg wäre in einer französischen Familie zu landen, in der ich absolut kein Wort verstehe und alle furchtbar schnell und furchtbar laut miteinander kommunizieren. Kulturschock hoch 10 (für Amis wahrscheinlich hoch 20^^). Eins frage ich mich jetzt allerdings: Sind die Franzosen bzw. die Pariser tatsächlich so...äh...wie drück ich´s am besten aus...so vulgär? Na ja, was auch immer. Habe ich mich auf jeden Fall köstlich amüsiert und auch öfter lauthals lachen müssen. Und Daniel Brühl als radikaler Veganer ist natürlich auch nicht zu verachten.
Fazit: Angucken und Spaß haben.