emily - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von emily
Oh mein Gott, was für eine Horrorvorstellung: Gefangen in einem Skilift und man weiß, dass der Liftbetreiber erst in fünf Tagen wiederkommt! Genau das passiert unseren drei Hauptdarstellern in Frozen.
Nun hängen sie also in ihrem Skilift und fragen sich wie sie aus der Situation wieder raus kommen, zudem laufen unten auch noch Wölfe rum. Die Ausgangssituation klingt also schon mal spannend…
Über weite Strecken hat mich Frozen auch überzeugen können, dies lag vor allen Dingen daran, das bei mir das Kopfkino anging und ich mir die ganze Zeit überlegte, was ich in der Situation tun würde. Raus springen, raus klettern oder einfach abwarten und hoffen, dass mich jemand rettet??
Ein Wehrmutstropfen waren die, aus meiner Sicht, grottigen Dialoge, die Gespräche drehten sich größtenteils um Teenie-High-School-Probleme und haben mich einfach nur genervt!
Ansonsten ist der Film vergleichbar mit Open Water, d.h. wer den Film mochte wird mit ziemlicher Sicherheit auch an Frozen seinen Spaß haben. Wer auf viele, blutige Splatterszenen hofft oder auf tiefschürfende Dialoge wartet, sollte allerdings lieber einen Bogen um den Film machen…
Florian David Fitz ist mir noch aus der ARD-Serie „Verdammt verliebt“ ein Begriff. Schon dort habe ich ihn mir immer gerne angeguckt und war ganz enttäuscht als die Serie damals eingestellt wurde und ich von Herrn Fitz nichts mehr gehört habe. Umso erfreuter war ich, als ich das Plakat von vincent will meer gesehen habe.
Zudem entpuppt er sich hier auch noch als wahres Multitalent und spielt nicht nur die Hauptrolle sondern verfasste auch das Drehbuch.
Der Film selbst hat mir auch sehr gut gefallen – ein typisches Roadmovie mit ungewöhnlichen Charakteren. Alle drei Protagonisten haben ihre Rollen sehr authentisch gespielt, insbesondere Johannes Allmayer, der den Zwangsneurotiker Alexander verkörpert, hat mir sehr gut gefallen. Aber auch Karoline Herfurth und Florian David Fitz überzeugen in ihren Rollen.
Gefallen hat mir zudem der tolle Audi A8 (oder war es ein A6???), mit dem würde ich auch mal gerne nach Italien fahren :-)
Walhalla Rising erinnert mich an einen Lars von Trier-Film. Verstörende Bilder, verstörende Musik und ein ruhiges (hier schon fast zu ruhiges!) Erzähltempo. Zudem ist der Film in Kapitel aufgeteilt, was Lars von Trier ja auch gerne macht.
Dann hören die Vergleiche aber auch schon auf, denn während von Trier auch immer noch eine gute Geschichte erzählt, spart Walhalla Rising im Gegensatz dazu doch sehr an der Handlung. Die Geschichte ist wirklich spärlich! Erst durch die, im nachhinein gelesene, Inhaltsangabe bin ich nun ein wenig schlauer als vorher.
Ein paar offene Fragen habe ich allerdings immer noch: Was sollten die roten Visionen von „Einauge?“ Wieso kommt ihm das völlig fremde Land bekannt vor (s. Inhaltsangabe Moviepilot, davon habe ich im Film nichts gemerkt)? Und woher weiß man eigentlich das Einauge Harald heißt??? Und was sollte uns der Film mitteilen: Die Christen waren fanatisch? Fragen über Fragen…
Ach ja, die deutsche Synchro fand ich übrigens auch miserabel, insbesondere die Stimme von dem Jungen fand ich absolut unpassend. Ich kann mir vorstellen, dass die Originalstimmen bestimmt um einiges besser wirken.
Pluspunkte gibt es für die Naturaufnahmen, die sahen wirklich fantastisch aus und wirkten wunderbar bedrohlich, sowie Mads Mikkelsen, der wie immer fantastisch gespielt hat und auch ohne Worte und nur mit einem Auge eine gute Figur abgibt.
P.S. Über Antworten auf meine Fragen freue ich mich :-)
Es gibt Filme, die kann ich mir immer wieder angucken und trotzdem verlieren sie nichts von ihrer Faszination. Das Piano ist für mich so ein Film. Obwohl ich ihn mindestens schon 10mal geguckt habe, bin ich immer wieder auf´s neue gefesselt. Hier stimmt einfach alles - fantastische Schauspieler (allen voran Holly Hunter, die die Rolle der Ada einfach grandios spielt), dann die wunderbaren fast surrealen Naturaufnahmen von Neuseeland und last but not least die wunderschöne Klaviermusik.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Piano zählt zu meinen persönlichen Klassikern und wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen!
Der Film fällt mal wieder in die Kategorie: Kann man gucken, muss man aber nicht. Ich für meinen Teil war eher enttäuscht: Die besten Lacher kennt man schon aus dem Trailer, ansonsten zeichnet sich der Film durch mehr oder minder platte Dialoge aus. Für mein Gefühl hätte der Film definitiv etwas mehr trockenen Humor und/oder spritzigere Dialoge vertragen.
Pluspunkte gibt es für Meryl Streep, die wie immer toll spielt. Alec Baldwin fand ich ganz akzeptabel, auch wenn ich immer ein erschrockenes "huh" ausgestoßen habe, wenn er (halb-)nackig im Bild zu sehen war - drücken wir es mal so aus, angezogen gefällt er mir besser :-)
Fazit: Guter Film zur Entspannung der Hirnzellen...
Über Fall 39 bin ich eigentlich nur gestolpert, weil ich auf dem Wörtchen "Sozialarbeiterin" (juhu, endlich kommt mein Beruf mal in nem Film vor!) in der Inhaltsbeschreibung hängen geblieben bin...
Vom Film selbst habe ich allerdings, aufgrund der eher mäßigen Kritiken auf moviepilot, nicht viel erwartet, so dass ich auch nicht wirklich enttäuscht worden bin. Der Film bietet solides Handwerk, nicht mehr aber auch nicht weniger. Renee Zellweger als Sozialarbeiterin fand ich (überraschenderweise) gar nicht mal so schlecht...sie sah immerhin schön abgekämpft aus :-)
Fazit: Kann man gucken, muss man aber definitiv nicht - wer sich mal wieder richtig gruseln möchte, sollte daher lieber zu "The Orphan" greifen!
Nachdem ich das Buch "Marley und ich" gelesen habe und mich köstlich amüsiert und die letzten 30 Seiten nur noch geweint habe, wollte ich danach sofort den Film gucken. Gesagt, getan - und was soll ich sagen - die Verfilmung hat mich arg enttäuscht. Die Stimmung des Buches, insbesondere die lustige Zeit mit Marley, konnte nicht auf die Leinwand bzw. auf den Fernseher transportiert werden. Ein paar inhaltliche Änderungen gab es auch noch, wie z.B. der beste Freund von John Grogan, der kam im Buch überhaupt nicht vor und im Film fand ich ihn einfach nur überflüssig und nervig.
Gelacht habe ich während des Films so gut wie gar nicht, während ich beim Lesen ständig über Marleys kleine und große Fehltritte schmunzeln musste. Interessant fand ich es übrigens auch, dass John Grogan im Film als der große Macher hingestellt wird - *kleine Spoiler* John entscheidet, dass ein Hund gekauft wird, John bewirbt sich eigenständig, John kauft ein neues Haus...*kleine Spoiler Ende* Die Entscheidungen die der Protagonist im Film alleine trifft, hat er im (autobiographischen!) Buch alle zusammen mit seiner Frau getroffen bzw. oft war die Frau die lenkende Kraft. Das fand ich...ääh...doch etwas seltsam. Tippe jetzt spontan darauf, dass das Drehbuch nicht von einer Frau verfasst wurde^^
Die letzten 20 Minuten habe ich allerdings, genauso wie beim Buch, durchgeweint.
Fazit: Den Film kann man sich getrost schenken, aber das Buch lege ich jedem Hundefan wärmstens ans Herz!
Kapitalismus:Eine Liebesgeschichte ist ähnlich aufgebaut wie Michael Moores vorherige Dokus: Er behandelt ein sozialkritisches Thema (dieses Mal eben den Kapitalismus) und zwar wie immer mit einer guten Portion Sarkusmus, viel Ironie und am Ende führt Mr. Moore wie immer eine wahnwitzige Aktion durch. Da alle Reportagen von ihm im Grunde gleich sind ziehe ich jetzt mal den Schluss, dass man seine Dokus entweder mag oder nicht. Ich bin ganz klar auf der Mögen-Seite. Ich mag seine ironische Art die Dinge anzugehen und zu hinterfragen, immer in dem Bewusstsein dass Herr Moore ab und an zum Übertreiben neigt bzw. gerne auch auf die Tränendrüse drückt - natürlich nur im guten Namen der Sache :)
Da mir Kritik am Kapitalismus doch sehr am Herz liegt, hat mir der Film natürlich um so besser gefallen und wer sich noch nicht wirklich mit dem Thema Kapitalismus beschäftigt hat, dem lege ich die Doku, als Einstieg in das Thema, doch sehr ans Herz!
Nach "Jagdfieber" und "Könige der Wellen" wirft Sony mit "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" nun also seinen neuen Animationsfilm auf den Markt. Mmh, der Titel klingt ja schon mal verdammt vielversprechend - für mich definitiv der Anwärter auf den Filmtitel des Jahres, dicht gefolgt von "Männer, die auf Ziegen starren" ;-)
Während ich Jagdfieber noch ganz witzig fand, hat mich Könige der Wellen nicht begeistern können, um so gespannter war ich nun auf den neuen Film.
Dieses Mal hat Sony mich überzeugen können: Die Regisseure haben einen Haufen verrückter und liebevoller Ideen eingebaut - allen voran natürlich das toll animierte Essen, von Rieseneiskugeln über Wackelpuddinghäuser bis hin zu Spaghettitornados war wirklich alles dabei was das Animationsherz begehrt. Gelungen fand ich auch die Charaktere, besonders überzeugt hat mich der schrullige, wortkarge Vater von Flint (die tollsten Augenbrauen aller Zeiten!!).
Minuspunkte gibt es für den eigentlichen Plot, den fand ich nicht besonders originell und den Showdown fand ich etwas albern. Die Gagdichte hätte auch noch höher sein können, allerdings könnte es auch sein, dass ich einige Seitenhiebe und Anspielungen nicht verstanden habe, da ich leider kein großer Science-Fiction-Kenner bin...
Fazit: Wolkig ist storytechnisch immer noch weit weg von Pixar, aber die gelungenen Animationen machen wahrlich Lust auf mehr! Sooo, jetzt koch ich mir erst mal eine Portion Spaghetti Bolognese mit gaaanz großen Fleischbällchen :-)
The Brothers Bloom kombiniert vier tolle Schauspieler (besonders Rachel Weisz hat mich positiv überrascht) mit einer eher enttäuschenden Geschichte. Leider hat der Humor sich die meiste Zeit vor mir versteckt und die Charaktere sowie auch der Plot wirkten auf mich übertrieben skurril (nach dem Motto: Hauptsache schräg). Irgendwann habe ich dann auch nur noch wibbelig auf das Ende gewartet und gehofft, dass es wenigstens eine geniale Schlusspointe gibt, die den Film noch mal richtig rausreißt – leider kam keine. Den Schluss fand ich erst wirr und als mir der Sinn aufging, enttäuschend.
Highlight des Films waren für mich die Szenen in Prag – da hat man richtig Lust bekommen dort mal Urlaub zu machen :-)
Oliver & Co ist für mich einer der schwächeren Disneyfilme. Die Charaktere wirken, verglichen mit anderen Disneyfilmen, eher lieblos, insbesondere die Hauptfiguren Oliver und Dodger bleiben blass und wachsen einem nicht wirklich ans Herz. Wenn überhaupt punkten hier eher die Nebenfiguren - der kleine Chihuahua Tito als italienischer Gigolo und Bulldogge Francis als englischer Gentleman sind zum kringeln und haben so einige Lacher auf ihrer Seite - aber auch da hab ich bei Disney schon mal lustigere Nebenfiguren gesehen...
Einen Extrapunkt gibt es noch für das schön swingende New York-Lied, das am Anfang und am Ende gespielt wird - ein echter Gute-Laune-Song.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Film dümpelt im Mittelmaß träge vor sich hin - nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut!
Die Unwertigen greift ein Thema aus der Nazizeit auf, dass mir so noch nicht bewusst bzw. bekannt war.
Traurige Geschichten aus der Kriegs- und Nachkriegszeit kamen da zum Vorschein und ließen mich des öfteren hart schlucken.
Ein wenig geärgert habe ich mich im Kino aber trotzdem - die Doku ist nämlich qualitativ eher für´s Fernsehen gemacht und nicht für die große Leinwand.
Also lieber das Geld sparen und warten bis die Doku im Fernsehen kommt - dann bekommt man ein trauriges Stück deutsche Zeitgeschichte erzählt.
Durchschnittliche Komödie, die man sich gut nach einem stressigen Tag zur Entspannung angucken kann. Ich habe ein paar Mal geschmunzelt - aber richtig vom Hocker gehauen hat mich der Film leider nicht.
Einen Extrapunkt gibt´s für Christian Ulmen, den ich immer wieder gerne sehe.
Fazit: Für Christian Ulmen Fans sicherlich ein Muss - alle anderen können auch getrost was anderes gucken...
Doghouse ist irgendwie...ääh...dämlich aber das auf eine nette, abgedrehte und kurzweilige Art und Weise. Endlich mal wieder ein Zombiefilm, der sich selbst nicht ganz so ernst nimmt. Der Film passt übrigens bestens in die Kategorie "Männerfilme" - ein zotiger Spruch über Frauen jagt den Nächsten :-)
Die Kernaussage von Home ist bekannt und kann nicht wirklich überraschen oder was Neues erzählen: Wir pusten zu viel CO2 in die Luft und haben bald alle unsere Ressourcen verbraucht. Dafür lohnt es sich also nicht den Film zu gucken.
Aber die Bilder von Home, die sind einfach fantastisch!
Die Erde von oben ist wirklich sehr, sehr beeindruckend. Vor allen Dingen ist mir aufgegangen, welcher Zufall mitgespielt haben muss, dass auf der Erde überhaupt Leben entstehen konnte und wie sorglos wir Menschen doch mit diesem „Naturwunder“ umgehen. Schön wird dargestellt welchen Einfluss der Mensch schon auf die Natur genommen hat und was man zu sehen kriegt (Megastädte, riesige Abbaugebiete) sieht leider nicht immer schön aus.
Auch wenn die Moral der Geschichte bekannt ist, empfehle ich die Doku aufgrund der Aufnahmen doch wärmstens und wie unten schon geschrieben wurde: Man bekommt richtig Lust die Welt zu retten, und will auf einmal nur noch Fairtradeprodukte kaufen und sich Solarplatten aufs Dach legen:-)
Sicherlich eine gut gemachte Doku mit einem interessanten Interview (s. Nurlebens Zitate). Aber so richtig gefallen hat mir nicht, was Herr McNamara da so von sich gegeben hat. Teilweise hatte ich das Gefühl, ich lausche verspäteten Rechtfertigungsversuchen von einem alten Mann, der es bis heute nicht verkraftet hat, dass er aufgrund des Vietnamkriegs so schlechte Schlagzeilen bekommen hat. Insbesondere die Erklärungen für seine früheren Entscheidungen finde ich doch etwas zweifelhaft. Agent Orange wäre eingesetzt worden weil es kein Gesetz dagegen gibt…ah ha…ich verstehe, das rechtfertigt den Einsatz natürlich. Beim Tonkinzwischenfall hätten sie sich eben aus Versehen geirrt…ah so…ist klar, aber dafür fand ja auf jeden Fall der andere Angriff statt – so ist das eben im Krieg.
Was wirklich Neues habe ich nicht dazu gelernt – außer das ich noch nicht wusste, dass die USA Japan im 2. Weltkrieg so arg in Schutt und Asche gelegt haben, was meine Meinung von den amerikanischen Kriegen (ach nein, ich vergaß, das sind ja keine Kriege – in den USA nennt man das ja meist Friedens – oder Befreiungseinsätze) nicht unbedingt verbessert.
Hab mich für Stauffenberg entschieden - dieser ganze Medienrummel um die Dreherlaubnis, dann der Scientology-Quatsch und überhaupt Tom Cruise in Berlin ging mir so auf den Keks, dass ich den Film schon fast automatisch angeglickt habe. Auf dem 2. Platz wäre dann wohl Twillight gelandet - auch wegen diesem bekloppten Medienrummel.
Alice im Wunderland ist wohl der skurrilste aller Disneyfilme. Die Figuren, die Lieder, die Story: einfach alles ist schräg und wirkt so ein bisschen wie ein Disneyfilm auf Droge - und das ist wohl auch das, was mich irgendwie an dem Film stört. Es fehlt mir einfach der Wohlfühlfaktor und ein Charakter, der mir so richtig sympathisch ist (ihr wisst schon: So eine typische niedliche Disneyfigur, die man sofort ins Herz schließt :-)
Beeindruckend finde ich dafür, dass der Film von 1951 ist, dies sieht man ihm nämlich nicht wirklich an.
Auf jeden Fall hat mich der Zeichentrickfilm so richtig neugierig gemacht auf Tim Burtons` Realverfilmung. Bin schon sehr gespannt, wie er die Geschichte umsetzen wird!
So, dann fällt mir nur noch eins ein: „Viel Glück zum Nichtgeburtstag, viel Glück zum Nichtgeburtstag…“
Netter Gruselthriller, der durch eine schöne Südstaatenatmosphäre (die Sümpfe von New Orleans) sowie gute Schauspieler punkten kann. Insbesondere Kate Hudson sehe ich seit Almost Famous immer wieder gerne...
Im Mittelteil verliert der Plot leider ziemlich an Fahrt und ich habe mich streckenweise etwas gelangweilt - besonders weil ich mit der Voodoothematik nicht viel anfangen kann. Am Schluss wurde es aber noch mal ordentlich spannend und das schön böse (und vor allen Dingen überraschende) Ende hat dem Film einen würdigen Abschluss verpasst und bekommt deshalb auch einen Extrapunkt in meiner Wertung :-)
Also wer sich mal wieder einen Gruselabend ohne Blut und Gemetzel gönnen möchte, ist bei "Der verbotene Schlüssel" bestens aufgehoben. Allein schon für den Schluss sehenswert...
Ohne große Erwartungen und ohne vorher das Buch gelesen zu haben, habe ich mir Wüstenblume angesehen und siehe da...ich wurde positiv überrascht. Vor allen Dingen von der wunderbaren Sally Hawkins, die Waris beste Freundin Marilyn zum besten geben durfte. Sie hat dem Film ihre ganz eigene Note aufgedrückt und dem eigentlich ernsten Biopic eine lustige Seite gegeben, so dass ich öfter gelacht habe als in manchen Komödien.
Ansonsten hoffe ich, dass durch die Verfilmung der Geschichte, ein noch größeres Publikum erreicht wird, um auf die wirklich sinnlosen und grausamen Genitalverstümmelungen der Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Denn wie im Abspann geschrieben wurde, werden heutzutage täglich immer noch 6.000 Mädchen beschnitten - das finde ich wirklich erschreckend.
Viel fällt mir zu „Coco Chanel“ irgendwie nicht ein. Irgendwie war er zwar kurzweilig und Audrey Tautou hat ganz nett gespielt und sah in den Kostümen schön aus, aber so richtig berührt hat der Film mich jetzt auch nicht. Erinnert mich so ein bisschen an „Hilde“: Man kann ihn gut mal gucken, ohne sich zu langweilen aber man verpasst auch nicht wirklich was, wenn man ihn nicht gesehen hat. Schade find ich es auch, dass wie in Hilde der Schwerpunkt auf einer Liebesgeschichte lag – Coco Chanel als Modeschöpferin hätte mich mehr interessiert.
Da fallen mir spontan nur drei Worte ein: Kommerz lässt grüßen! Und ich bin auch noch darauf reingefallen :-(
Die Story ist völlig an den Haaren herbeigezogen und gelacht habe ich...ääh...gar nicht, noch nicht mal mehr über Sid. Dafür hab ich mich 90min. arg gelangweilt.
Fazit: Reine Geldmacherei, da guck ich mir lieber den neuen Pixar an und mache ab demnächst einfach einen großen Bogen um die bösen, bösen Fortsetzungen.
Da sitzt man nichts ahnend im Kino und dann…so was. Hab mir eben die Kritiken durchgelesen und zu meiner großen Erleichterung festgestellt, dass ich nicht die Einzige bin, die leicht verstört das Kino verlassen hat. Da ich mir Antichrist nur wegen Lars von Trier angeguckt habe und mir keine Inhaltsbeschreibung durchgelesen habe, wusste ich nicht wirklich was auf mich zu kommt.
Der Film fängt vielversprechend an - eine Frau, grandios gespielt von Charlotte Gainsbourg, trauert wie jeck um ihren aus dem Fenster gestürzten Sohn. Dann ihr Mann, ein Psychiater, wunderbar dargestellt von Willem Dafoe, der die Trauer zurückdrängt (oder gar nichts zu empfinden scheint) kümmert sich um seine Frau und will die Therapie unbedingt selbst durchführen, da er seine Frau am besten kennt. Klingt gefährlich und interessant…
Schnell kommt raus, dass die Wurzel der Angst und Trauer in Eden, dem Waldhäuschen der Familie, liegt. Also fährt das Ehepaar raus in den Wald…Tja, und dann hab ich nicht mehr so wirklich viel verstanden. Außer, dass die Natur böse ist (Zitat: „Die Natur ist Satans Kirche“) und dass die Frau böse ist und das deshalb die Hexenverbrennung im Mittelalter gerechtfertigt war. Soso…
Tja, und dann geht es los – eine Gewaltorgie, ausgeführt von der Frau, par excellence. Sie quälte ihren Sohn, sie foltert ihren Mann und am Ende zerstümmelt sie sich selbst. Was soll ich sagen, ich hab mir irgendwann die Augen zugehalten und das hab ich wirklich lange nicht mehr getan. Die Gewaltszenen werden so explizit dargestellt, dass ich einfach nicht mehr hingucken konnte und eigentlich auch nicht wollte.
Im nach hinein hab ich jetzt gelesen, dass Herr von Trier mit dem Film seine Depression in Bildern ausgedrückt hat. Das erklärt wohl einiges – einen wirklich tieferen Sinn, finde ich in Antichrist nämlich ehrlich gesagt nicht.
Ein Fazit und eine Wertung zu geben, fällt mir dieses Mal schwer: Dafoe und Gainsbourg haben wirklich toll gespielt und der Film hat mich, dank seiner düsteren und verstörenden (typisch von Trier eben) Stimmung, auch gefesselt – keine Frage, aber die Aussage und der Sinn des Films haben sich mir nicht entschlüsselt (die Frau ist wirklich von Natur aus böse??) und die Gewaltszenen sind mir eine Nummer zu arg ausgefallen, etwas weniger wäre für mich mehr gewesen. Von daher wähle ich den Mittelweg und vergebe 5 Punkte. Ein 2. Mal angucken werde ich ihn mir mit Sicherheit auch nicht, und ob man ihn überhaupt gesehen haben muss, stelle ich jetzt einfach auch mal in Frage. Hätte ich vorher gewusst was passiert, hätte ich vielleicht/wahrscheinlich verzichtet und lieber noch einmal „Dancer in the dark“ geguckt.
Ich hatte das Glück den Film mit einem vorhergehenden Vortrag eines polnischen Historikers schauen zu können. Dieser führte uns ein wenig in die polnische Geschichte ein und berichtete, dass im 2. Weltkrieg und besonders auch im Massaker von Katyn ein Drittel der „höheren“ (Akademiker, Offiziere, politische Führung) polnischen Bevölkerungsschicht umgebracht worden sind, was sich bis heute in Polen noch bemerkbar macht.
Die Handlung im Film dreht sich indes insbesondere um die Tatsache, dass das Massaker nicht von den Deutschen (wie die Sowjets es nach dem Krieg behauptet haben) verübt wurde sondern von den Sowjets selbst.
So politisch brisant das Thema auch sein mag, der Film hat mich ein wenig enttäuscht zurückgelassen.
Dramaturgisch gesehen ist das Massaker von Katyn wirklich sehr geschickt umgesetzt, wenn man das bei diesem heiklen Thema überhaupt so sagen darf. Denn erst ganz am Ende wird gezeigt, wo vorher immer nur vage drüber gesprochen wird: Das Massaker von Katyn selbst und dann: Schluss. Das Kino habe ich daher mit einem sehr dicken Kloß im Hals verlassen und die Szenen auf dem Weg nach Hause verdauen müssen. Der Anfang des Films war da erst einmal vergessen…
Den Rest des Films finde ich jetzt im nach hinein aber leider eher durchwachsen. Mir sind die Protagonisten nie so richtig ans Herz gewachsen – dafür waren es meiner Meinung nach zu viele. Die Handlung konzentriert sich nämlich nicht, wie im Pianisten, nur auf eine Hauptfigur, sondern verfolgt mehrere Handlungsstränge und Personen.
Als störend empfand ich auch die Geschwindigkeit in der der Film den Krieg und die Nachkriegszeit durchspielte. Alles ging so schnell, dass ich mich nie wirklich in die Handlung einfinden konnte.
Langer Text, kurzer Sinn: Sicherlich ein Film mit wichtiger Aussage aber nachdem ich das Ende verdaut habe, blieb leider ein schaler Nachgeschmack übrig.
Mit großer Vorfreude habe ich „Mein liebster Feind“ geguckt, zum einen weil mir Werner Herzogs Dokumentarfilme (Grizzly Man, Encounters at the end of the world), auf eine schrullige Art und Weise sehr gut gefallen haben und zum anderen weil Kinski ja bestimmt immer eine gute Doku wert ist.
Am Schluss war ich ein wenig enttäuscht. Irgendwie habe ich mehr über Werner Herzog erfahren als über Klaus Kinski. Mmpf, das wäre auch nicht wirklich schlimm gewesen, wenn Hr. Herzog sich und seine Arbeit nicht die meiste Zeit selbst beweihräuchert hätte. Herzog unterbricht z.B. öfter seine Interviewpartner, um einen ellenlangen Monolog über seine Sicht der Dinge abzulassen, während die Interviewten dabei nur irritiert aus der Wäsche gucken.
Höhepunkte der Doku waren (natürlich) Kinskis Wutausbrüche. Die Tatsache, dass die Indianer, mit denen die Beiden zusammen einen Film drehten, Herzog angeboten zu haben, Kinski für ihn umzubringen stand dabei stellvertretend für Kinskis…ääh…herzliche Art.
Interessant war auch anzusehen unter welchen widrigen Bedingungen die Filme damals im Dschungel gedreht wurden – Verletzte waren da noch an der Tagesordnung.
Ansonsten hat Herzog es nicht geschafft, Kinski zu entschlüsseln aber vielleicht geht das auch gar nicht – Klaus Kinski ist und bleibt wohl ein ewiges Mysterium.