Enzian - Kommentare

Ich versteh nicht, wie solche Themen in unserer Gesellschaft als Skandal durchgehn. Eigentlich dachte ich, wir wärn da schon ein bisschen weiter.

Die Skandalschreierei der Medien führt eher dazu, dass mich der Film schon nervt, bevor ich ihn überhaupt gesehn habe.

- Vorsicht, Spoiler -

Schade, dass nicht genauer auf die Hintergründe der "Säuberung" eingegangen oder ihre Auswirkungen näher beleuchtet wurden. Die Idee ist neu und wäre ein interessantes "Was wäre wenn"-Spielchen gewesen, schlussendlich spielt sich die ganze Geschichte aber im Haus einer Familie ab und die Säuberung selbst rückt in den Hintergrund.

Oft stört das Verhalten der Personen. Würde eine Gruppe bewaffneter Psychopathen mein Leben bedrohen, würde ich mich nicht ständig von den restlichen Familienmitgliedern trennen und alleine durchs Haus rennen. Schon gar nicht aufrecht in vollkommen offen Räumen. Und erst recht nicht mit einer brennenden Taschenlampe im Stockdunklen.

Im Film gibt es für meinen Geschmack einfach ZU viele Psychopathen. Das in der Nacht der Säuberung viele Verrückte rumrennen, hätte ja gereicht. Das plötzlich die gesamte Nachbarschaft aus fadenscheinigen Gründen auf Mordtour geht und auch sonst in erster Linie aus purer Mordlust getötet wird (bzw um "Aggressionen abzubauen") war mir zu simple.

Dass die Säuberung auch von der Öffentlichkeit derart gepriesen wurde, war ganz einfach unglaubwürdig. Wenn am nächsten Tag ein Radiomoderator begeistert verkündet, dass er mehr durch die Straßen stolpert als geht, weil alles mit Leichen gepflastert ist und es leider wieder ein Jahr bis zur nächsten Säuberung ist, kommt das eher lächerlich als schockierend rüber. Das gleiche gilt für die fröhliche Berichterstattung am Tag zuvor.

Es fehlen einfach die Erklärungen wie es überhaupt so weit kommen konnte.

Wie gesagt, die Idee ist ja sehr interessant. Durch das befremdliche Verhalten fast aller Personen, kommt aber kaum Spannung oder Mitgefühl auf. Unterhaltsam ist der Film trotzdem, auch wenn man einen Großteil der Laufzeit damit verbringt sich über komische Reaktionen und einige Logiklöcher zu wundern.

Die FSK heißt in diesem Fall wohl nicht "ab zwölf", sondern "für Zwölfjährige". Zumindest haben sich die beiden neben mir gar nicht mehr eingekriegt ...

Großartig, was für schöne Bilder und Szenen man nur aus Schatten erzeugen kann. Ein sehr sehenswerter Kurzfilm.

Eine Freundin hat ihn schon gesehen und gemeint, ich soll ihn mir u-n-b-e-d-i-n-g-t anschauen. Bin ja mal gespannt :)

Dadurch, dass Mama sehr früh ein (nicht wirklich furchteregendes) Gesicht bekommen hat, hat auch das Grauen schnell seinen Schrecken verloren. Es hätte dem Film sicher gut getan, mehr mit schemenhaften Gestalten im Hintergrund zu arbeiten.

Trotzdem ist gerade die erste Hälfte gelungen, atmosphärisch und gerade die schauspielerische Leistung der Kinder top!

"Beilight" ist eine der wenigen deutschen Übersetzungen, die mir besser gefallen, als der Originaltitel.

Macht nur leider den Film nicht besser.

Weil ich ihn noch nicht gesehen habe, immer noch Mama :)

"Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott"? :)

http://www.moviepilot.de/movies/klassenmord
Class of '76, da is die Zahl schön groß im Bild :)

Also irgendwie ist das Hirn mal so richtig süß :D

Autsch, dass man aus einer tollen Idee wieder mal nicht mehr machen konnte, schmerzt hier irgendwie besonders.

Das Ochs am Berg spielen mit den toten Kindern in "Das Waisenhaus" war genial :)

Richtig, natürlich erschreckt man sich, wenn urplötzlich etwas ins Bild gesprungen kommt, aber da macht es fast keinen Unterschied ob es nun ein grusliges (?) Monster oder ein rosaroter Teddybär ist. Man zuckt halt kurz.

Ich glaub aber auch, dass es in diesem Genre besonders schwierig ist, einen guten Film zu drehen. Bei mir bekommen Horrorfilme auch leicht höhere Wertungen, weil meine Erwartungen nicht mehr so hoch sind.

Kann die Schäfer eigentlich sonst noch was, außer sich auszuziehen?
Damit wird sie nimmer lange auffallen, da schauen ja nicht mal mehr die Männer hin.

Dann werde ich mal der erste Fan :)

Oliver Baier ist zwar kein Dauergast in österreichischen Filmen, dafür erfreut er mich fast jeden Freitag als Moderator von "Was gibt es Neues?" im ORF. Auf hoffentlich viele weitere Folgen.

Die Idee, die "In Time" zugrunde liegt ist in etwa so faszinierend wie die von "Inception", doch leider schürft der Film nicht annähernd so tief und macht zu wenig aus seiner Idee.

Wieso ein augesprochen hübsches Mädchen als eig etwas pummelige, unscheinbare, mit sich selbst unzufriedenen Carrie?

Naja

Mir gefällt es übrigens, dass man Serien unabhängig von der Bewertung als Favoriten angeben kann :)
Würde mir für Filme auch gefallen, wer will könnte das ja trotzdem immer mit 10.0 Punkten verbinden.

Zu den Platzierungen an sich wurde ja schon genug gesagt, aber könnte man bei solchen Auflistungen vll nicht immer mit Platz 1 beginnen? Mir wärs lieber, wenn ich den nicht sofort sehe, sondern mich von den schlechteren bis zum Besten vorscrollen muss :)

R.I.P

Immer besonders traurig, wenn ein Mensch stirbt, den man "kannte" und dessen Arbeit Freude bereitet hat. Es wird mich jedes Mal ein eigenartiges Gefühl beschleichen, wenn ich ihn in seinen alten Rollen sehe.

Es macht einfach Spaß, wenn sich mal jemand anderer mit seinem Leben abstrudelt ;) Vor allem wenn es Jim Carrey ist. Was lockeres für zwischendurch.

"Was auch immer tu tust...
don't eat the fuckin candy!" (sonst bekommst du Diabetes)

Man darf den Film natürlich nicht allzu ernst nehmen, das tut er selbst auch nicht. Er hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, der Plot ist mir dann aber doch ein wenig zu flach um mehr Punkte zu vergeben.

Aber Eduard ist wirklich süß ♥ ;)

Ein wirklich schöner Text zu einer für mich sehr passenden Zeit.
Erst vor zwei Tagen hab ich meine HP-Bücher wieder hervorgekramt, bin ein bisschen in Nostalgie verfallen und habe festgestellt, dass ich sie noch immer liebe. :)
Die Bücher haben mich damals zum Lesen gebracht, sogar den über 1000-seitigen fünften Band hatte ich als Neun- oder Zehnjährige in nicht einmal drei Tagen durch.

Mit den Filmen war ich nie so ganz zufrieden, weil man als Fan der Bücher eh immer das Gefühl hatte, das ausgerechnet deine Lieblingsstellen weggelassen/verändert wurden und man selbst alles viel besser hingekriegt hätte ;)

Aber für die Filme bin ich schon allein wegen dem Soundtrack und Maggie Smith als McGonagall dankbar! :)

Puh, also ein Must-See ist der Film definitiv nicht. Kein einziger Charakter, den man so nicht schon mehrere Male in anderen Horrorstreifen gesehen hätte und auch noch furchtbar platt. Das ist dann aber auch schon das einzige zum Fürchten, an diesem "Horrorfilm".

Rammbock machts besser.