Enzian - Kommentare
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Alle Kommentare von Enzian
Was mich an solchen Filmen immer stört ist, dass sie gerne als skandalös gesehen werden würden, obwohl sie sich nicht trauen ihr "brisantes" Thema mehr als zu streifen. Ein weichgespülter FSK 16 Sadomaso-Film? Wozu? Ist das Thema für irgendwen wirklich so bizarr, dass es einen ganzen Film tragen könnte?
Aber auch lustig, dass so etwas im Jahr 2015 einen Hype auslösen kann, wo doch jeder Teenager mit den Pornos am Handy rumläuft ;)
Baraka ist voll von Bildern unseres Planeten, wie ich sie noch nie gesehen habe. Wortlos schafft er es zu faszinieren und erinnert uns daran, wie klein wir selbst in dieser riesigen Welt doch sind. Er braucht keine Worte, konfrontiert uns einfach mit einer (Alltags-)Szene nach der anderen und lässt uns mit unseren Eindrücken alleine.
Menschen, so viele Menschen. So unterschiedliche Menschen. So viele Leben, an denen wir für ein paar Sekunden teilhaben dürfen.
Während man selbst gefesselt zuhause im Wohnzimmer sitzt, fällt es dem kleinen menschlichen Verstand schwer zu begreifen, wie so viel Vielfallt auf einem einzigen Planeten existieren und Platz haben kann.
Selten zuvor konnte mich ein Film so in seinen Bann ziehen. Für keinen Moment hätte ich wegsehen können, aus Angst etwas zu verpassen.
"Themen: Idiot" Haha. :)
Ist doch egal ob weiblich oder männlich, einen sympathischen Protagonisten wünscht man sich als Zuschauer!
JOHN WICK kann gut unterhalten, wenn man dafür über die dünne (ja fast nicht vorhandene) Story und die grenzenlose Unfähigkeit der Gegenspieler hinweg sieht. Dann bietet er ein paar schöne Szenen und einen mitreißenden Soundtrack. Wer einfach Lust auf einen typischen Actionfilm hat wird nicht enttäuscht werden.
Eine wirklich herrliche Komödie die fantastisch unterhält, ich bin den ganzen Film über mit einem Grinsen vor dem Fernseher gesessen! :D Das kommt bei mir nicht oft vor und liegt vor allem an den extrem charmanten Charakteren und den tollen Dialogen.
Wird auf jeden Fall auf DVD gekauft!
HOW TO TRAIN YOUR DRAGON 2 hat bei mir einen besseren Eindruck hinterlassen, als die meisten anderen US-Animationsfilme und auch als sein Vorgänger.
Warum? Weil er dem Zuschauer auch düstere Stellen zumutet und weil er unheimlich viele verschiedene Aspekte beinhaltet. Natürlich ist er humorvoll, aber auch actionreich, niedlich, rührend, sentimental und dramatisch.
Der Storyverlauf und viele anderen Elemente werden den meisten Zusehern zwar bekannt vorkommen, trotzdem hat es der Film geschafft positiv hervorzustechen, indem er das Gefühl vermittelt dass hier mit viel Herz und Liebe zum Detail gearbeitet wurde.
Oh und Ohnezahn ist toll, die anderen Drachen hätten ruhig auch etwas mehr in diese Richtung ausfallen dürfen.
Hmm, "Scrabble" als Mysterythriller? Da wäre Fantasie gefragt :D
Am einfachsten zu verfilmen wäre wahrscheinlich "Cluedo".
Für mich bleibt Fluch der Karibik eine Trilogie.
Trotzdem war auch der 4. Teil ganz ok und den 5. werd ich wohl auch sehen, wenn auch nicht im Kino.
Dann kann aber schön langsam Schluss sein.
Gut zu wissen, dass der Film tatsächlich auf wahren Begebenheiten beruht, andernfalls wäre die Story sehr unglaubwürdig rübergekommen. Ein Haufen (nicht gerade intelligenter) Teenager, der ohne große Schwierigkeiten in die nicht abgesperrten Villen der Promis spaziert, sie im großen Umfang bestiehlt und fast zwei Jahre lang nicht erwischt wird? Ja, das geschah 2008/09 wirklich und wurde in THE BLING RING verfilmt.
Bis auf diese interessante Hintergrundinformation wird dem Zuschauer aber leider nicht viel geboten. Fast hat man das Gefühl die Story war gar nicht dazu geeignet, einen ganzen Film zu füllen, weswegen die immer gleichen Szenen wiederholt werden: Teenager brechen ein - Selfies mit dem Diebesgut - Party - Teenager brechen ein - Selfies mit dem Diebesgut - Party...
Wirkliche Konflikte treten nicht auf, genauso wenig zeigen die flachen Charaktere irgendeine Entwicklung. Das größte Potenzial hatte wohl Marc, aber auch hier wurde nur an der Oberfläche gekratzt und so bleibt THE BLING RING ein oberflächlicher Teenie-Film ohne wirkliche Spannung.
Wow, sehr schöner, umfangreicher, interessanter Artikel :)
Die AACTA Awards hatte ich bisher gar nicht am Schirm, da sind aber einige vorgemerkte Filme dabei, man darf gespannt sein
Hoffentlich ist "Krampus" schlecht, vielleicht heilt es mich dann ja von einem Kindheitstrauma...
Bei mir wahrscheinlich einer er ersten drei Harry Potter-Filme (ich tippe auf den 3.). Oder ein anderer Kindheits-Film, Mary Poppins hab ich zum Beispiel häufig bei meiner Oma gesehen. "Das Dschungelbuch" auch.
Dank meiner Mutter weit vorne sind auch "Mamma Mia!" und Disneys "Rapunzel".
Und mein Bruder hatte als Kind mal eine Phase, in der er jeden Tag "Schneewittchen" gesehen hat, danach kam eine noch extremere "Fluch der Karibik"-Phase (manchmal 2x am Tag und das über mehr als zwei Wochen..), indirekt hab ich die also auch sehr oft gesehen :)
Und jedes Jahr gibt es mindestens einen Film, der in zig Kategorien nominiert ist, als wäre die Auswahl nicht besonders groß gewesen. Gibt mir persönlich immer das Gefühl, dass ein Favorit auf den "besten Film" einfach in ein paar anderen Hauptkategorien ebenso nominiert wird und dafür andere Leistungen unter den Tisch fallen.
Interessante Liste, das "12 years a slave" trotz Auspeitschen, Vergewaltigung, Selbstmordgedanken und Nacktheit ab 12 ist, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Bei Horrorfilmen reicht dagegen oft eine Frau oben ohne für FSK 18, weil die Leute dann eher zugreifen...
Willkür ist da das richtige Wort :)
"als das Bild einer Frau mit freiem Oberkörper zu sehen war."
Das war also das skandalöse am Horrorfilm? Na dann...
Die Brüder Elias und Lukas sowie ihre Mutter sind die Hauptprotagonisten in ICH SEH, ICH SEH. Die Familie lebt in einem schönen Haus am Land, der Spielplatz der Kinder ist die freie Natur. Der Zusammenhalt ist groß, doch für einige Zeit muss die Mutter ins Krankenhaus: Sie unterzieht sich einer Schönheitsoperation. Elias und Lukas erwarten ihre Rückkehr, doch als sie endlich wieder zuhause ist, wird alles anders als bisher.
Mit ihrem Kopfverband sieht sie nicht nur verändert aus, auch ihr Verhalten ist ungewohnt. Viel forscher, viel weniger liebevoll geht sie mit den Kindern um und schreit, wenn sie es früher nicht getan hätte.
Und das schlimmste: Plötzlich scheint sie einen der Brüder dem anderen vorzuziehen.
Angetrieben von kindlicher Vorstellungskraft wächst das Misstrauen und schnell sind sich die Zwillinge sicher: Diese Frau ist nicht ihre Mama.
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ICH SEH, ICH SEH ist ein österreichisches Horror-Drama an das ich gemischte Erwartungen hatte. Gemischt fällt jetzt auch meine Rezession aus.
Wie so oft mochte ich das Setting, die Protagonisten, die Ausgangslage, die Handlung, die Stimmung - aber nicht die Umsetzung. Schade, schade, schade hab ich mir schon während des Films gedacht, denn das hätte richtig cool werden können! Ein Psychothriller-Mindfuck rund um kindliche Fantasie und Misstrauen, bei dem man lange nicht weiß, wer "der Böse" ist, was Einbilung und was Realität. Aber leider nein...
Was eindeutig gefehlt hat, ist ein Stück Vorgeschichte und zwar in bewegten Bildern. Wie soll das veränderte Verhalten der Mutter Unbehagen in mir auslösen, wenn ich sie nie anders kennen gelernt habe? Ohne Vergleich habe ich nur das Wort der Zwillinge, aber auch sie können mir keine befriedigende Erklärung liefern, denn gesprochen wird so gut wie nichts.
Ich hab nichts gegen dialogarme Filme, aber hier wären deutlich mehr Worte angebracht gewesen. Gerade bei Verschwörungstheorien sind Dialoge wichtig, damit der Zuschauer nachvollziehen kann, was in den Köpfen der Protagonisten vorgeht, was sie sich zusammenspinnen. Mit Bildern alleine sind so komplexe Gedankengänge schwer zeigbar und so bleibt eher Unverständnis und nicht die Paranoia, die man wohl eigentlich erzeugen wollte.
Mit besserer Kameraarbeit und Schnitt hätte man sicher noch viel herausholen und eine dichtere Stimmung erzeugen können. Gerade die Horror-Elemente werden häufig nur gestreift, aber nicht wirklich angepackt, daran ändert auch die zunehmende Gewalt zum Ende hin nichts.
So ist ICH SEH, ICH SEH nicht Horror, nicht Drama (zumindest nicht so sehr, wie es sein hätte können) und am Ende ist es ziemlich schade um die Geschichte.
Für mich wirkte "Frozen" eigentlich als gesamtes wie eine Wiederverwertung von Rapunzel. Als ich ihn das erste mal gesehen habe, hat er mich zwar noch mitgerissen, die Ähnlichkeiten sind mir aber schon da aufgefallen. Inzwischen habe ich beide Filme mehrmals gesehen und während Rapunzel mit ihrer Liebenswürdigkeit (und Vielfalt!) einen immer größeren Platz in meinem Herzen erobert und es vielleicht bald unter meine Lieblingsfilme schafft, lässt die Beigeisterung für Frozen mehr und mehr nach. (Fall jemand Interesse hat, wieso: http://www.moviepilot.de/movies/die-eiskoenigin-voellig-unverfroren/comments/1212745)
Gerade weil die beiden Filme sich so ähnlich sind, habe ich den Hype um Frozen immer etwas... unfair gefunden, aber Disney hat es auch darauf angelegt.
Aber darum freue ich mich immer, wenn noch jemand im direkten Vergleich zu Rapunzel tendiert :)
Welcher sich auch einen Platz verdient hätte: Die Rückkehr der Gabelstaplerfahrer
Ist sogar auf Youtube zu "bewundern", falls jemand eine halbe Stunde seines Lebens verschwenden möchte..
Würde man solche Manipulationen professioneller durchführen, wären sie eigentlich recht schwer zu beweisen, oder? Sprich unterschiedliche E-Mail-&IP-Adressen und wenn überhaupt Kommentare dann welche auf Deutsch, die ein bisschen individueller erscheinen.
Vielleicht werde ich schon ein bisschen paranoid, aber ich hatte auch das Gefühl, dass selbst unter News-Artikeln zu dem Thema recht viele "Guter Film, hab sogar geweint."-Kommentare zu finden sind.
Eben zufällig darüber gestolpert:
https://www.youtube.com/watch?v=soXRqB0X2sI
'Gefährliche Brandung', falls du ihn noch aufnehmen willst :)
Interessantes Thema, da gehen die Meinungen meiner Erfahrung nach ziemlich auseinander. Ich stehe Gewaltdarstellungen im Film beispielsweise um einiges toleranter gegenüber als der Rest meiner Familie - wenn da jemand erschossen wird und auch tatsächlich Blut spritzt ist es schon zu viel. "Das finstere Tal" wurde genau deswegen als "Scheißfilm" abgetan (so blutig ist der nichteinmal) und mit einem Tarantino müsste ich gar nicht erst daherkommen.
Trotzdem bleibt explizite Gewalt etwas, das ich nicht gerne sehe - was nicht automatisch bedeutet, dass sie kein intensives Stilmittel sein kann und einen Film nicht aufwertet.
Nur sollte sie meiner Meinung nach ein unterstützendes Element bleiben und nicht das Hauptthema darstellen. Einen hohen Bodycount (Kriege, Katastrophen und große Schlachten mal ausgenommen) sehe ich deswegen eher neutral bis negativ. Wenn ein Film nichts anderes kann, als alle paar Minuten jemanden sinnlos - dafür in Zeitlupe und schön blutig - abzumetzeln, wird er nicht bei mir landen können.
Aber selbst "Blutbäder" finde ich in den allermeisten Filmen nicht krank oder besorgniserregend - mir und wahrscheinlich vielen anderen geben sie zwar nichts, zu viel hineininterpretieren muss man aber auch nicht.
Das hat nichts mit "Schüren von Vorurteilen" durch einen Film zu tun, sondern mit der Reife und Beeinflussbarkeit der Zuschauer.
Ähnlich wie bei diesem Artikel. Ich glaube ja auch nicht, dass jetzt massenweise US-Amerikaner Angst vor Europa haben, nur weil die Überschrift das suggestiert.. (dumme Leserbriefe gibt es wahrscheinlich zu so gut wie jedem Thema)
Lustig, über Platz 1 bin ich gestern erst wieder gestolpert :)
Solche Listen finde ich immer interessanter als die viel vorhersehbareren "Top des Jahres"
So, den Bockerer jetzt endlich einmal vorgemerkt :) Ich glaub auf den bin ich sogar durch deinen Kommentar gestoßen und seitdem wollt ich ihn unbedingt mal sehen.
Schöne Liste (alle drei Teile), ich hoffe du bist gut rübergerutscht :)
Würde ich DER FREMDE AM SEE mit nur einem Wort beschreiben wollen, wäre es wohl "unaufgeregt".
Der Film geht mit seinen Themen vollkommen gelassen um, sei es nun Nacktheit, Homosexualität, Sex an sich und auch Mord. Wir verlassen das schöne Plätzchen am See nicht, als Soundkulisse dienen meistens einzig das Rauschen der Wellen und der Bäume.
Das alles ist sehr angenehm und eigentlich fallen mir wenig echte Kritikpunkte ein – allerdings fehlen mir genauso die Gründe, eine noch höhere Wertung zu geben.
Am Ende war ich einfach zufrieden einen guten, sympathischen Film gesehen zu haben und gebe deswegen gerne 6 ganze Punkte.