epitomeofblueberries - Kommentare
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Alle Kommentare von epitomeofblueberries
In sehr schönen Bildern erfahren wir Ausgedachtes über Emily Brontë - eigentlich weiß man nur sehr wenig über ihr Leben. Persönlich hat mich besonders die Szene gewundert, in der ihr Buch gefeiert wird, mit ihrem Namen auf dem Titel. Das wird ja so nicht passiert sein, alleine schon, weil Wuthering Heights ursprünglich unter einem männlichen Pseudonym erschien.
Dafür, dass es hier um drei so berühmte Autorinnen geht, haben sie erstaunlich wenig Interesse am Schreiben. Der Film beginnt bei Geschichtenerzählerinnen, wird dann zur Liebesgeschichte und schlägt den Bogen zurück nur halbherzig.
Die Atmosphäre und Dialogmomente überzeugen, auch wenn ich mich frage, welche Geschichte man noch über eine der berühmtesten Autorinnen des 19. Jahrhunderts hätte erzählen können.
Der Plot ist krampfhaft um das Thema Nachname konstruiert, die Prämisse kommt an die des Vorgängers nicht ran. Spaß hatte ich trotzdem.
Die erste Stunde wartet man noch gespannt, dass es los geht, danach merkt man, dass es wohl einfach keinen richtigen Spannungsbogen gibt. Ich mag zwar ruhig erzählte Filme aber es ging hier schon sehr ruhig durch die Kriegszeit mit maximal fünf spannend aufgemachten Minuten am Ende des Films. Die Dialoge sind teils sehr gelungen aber auf Dauer fehlt es an Tiefgang.
Da war ganz schön viel Film im Chaos.
Als Fotoausstellung hätte mir das besser gefallen.
Eine Sammlung von Augenblicken. Trotz einer Prämisse voller Herz erstaunlich kühl.
Vieles an diesem Film ist im besten Fall fragwürdig. Irgendwie hatte ich aber trotzdem ziemlich viel Spaß.
Wer nach dem Trailer - so wie ich - eine Art Rom Com oder Coming of Age Geschichte erwartet, liegt zwar nicht völlig daneben, hat aber auch gleichzeitig keine Ahnung, worauf sie sich wirklich einlässt. Und das macht den Film wirklich schön und interessant. An einigen Stellen bekommt man statt Storytelling eine Montage zu einem Popsong - also manchmal fühlt man sich durchaus so, als wäre man in einer Rom Com gelandet.
Auch ansonsten war der Rythmus teilweise eher ungewohnt - sowohl bei einzelnen Shots als auch bei längeren Sequenzen.
Ab hier gibt's Spoiler:
Den Genre Switch fand ich sehr gut und spannend.
Dass in ihrer Hand "ich liebe dich" steht, möchte ich für mich einfach ignorieren, ich finde es viel schöner und eben auch 100 mal weniger kitschig, wenn die beiden seelenverwandte, gute Freund sind, kein füreinander bestimmtes Liebespaar.
Auch wie Mitsuha sich plötzlich verhält als sie einander gegenüber stehen fand ich dann doch wirklich übertrieben - aber das war ja zum Glück schnell vorbei.
Insgesamt ein wirklich schöner und überraschender Film, wunderschön gezeichnet, ganz besonders in den Landschaftsshots.
Ein heißer Priester und ein wundervolles Drehbuch - was will man mehr!?
Achtung Spoiler
Erstmal vorweg: das ist der erste (und möglicherweise einzige) Bond Film, den ich je gesehen habe. Es kann gut sein, dass manche Probleme, die ich mit diesem Film habe im Konzept der Reihe verankert sind - was es für mich nicht besser macht.
Da wäre erstmal alles um Severine. Alles. Ihre Hintergrundgeschichte ist so sinnlos bei den Haaren herbeigezogen.
Bond 'schließt', dass sie als Teenager Opfer von Sexhandel wurde und da immernoch feststeckt. Und sein nächster Move besteht darin, zu ihr in die Dusche zu steigen nachdem er ihr verspricht ihr zu helfen!? Geht's noch!? Der episodenhafte Schnitt ist der Situation auch nicht gerade zuträglich.
Denn auch abgesehen davon ist der Handlungsstrang nach dem Casino für mich voller Fragen.
Was war sein Plan als er auf das Boot ging? Wollte er, dass sie beide festgenommen werden? Hätte er es nicht gewollt, hätte er doch Severine vom Boot bringen (also sein Versprechen einlösen) und sich selbst verstecken können - er ist doch so gut darin sich an fahrenden Dingen festzuhalten. Er geht auf hoher See an Deck und fliegt auf - also war es schon Absicht, oder nicht? Klar, er hat den Peilsender - aber der Bösewicht kennt sich ja super gut mit Technik aus und scheut ja nicht gerade davor zurück, Bond anzufassen. Warum wurde der ihm nicht weggenommen bei oder nach der Festnahme?
Der Film stützt sich nicht auf Charakter Entwicklung. Will er nicht, okay. Aber auf Handlung stützt er sich auch nicht. Worauf dann? Eigentlich nur darauf, dass er so aussieht wie ein guter Film.
Roger Deakins ist übrigens für 4 der 5 vergebenen Punkte verantwortlich. Es sieht alles unglaublich gut aus.
Aber Inhalt und Look unterscheiden sich in ihrer Tonalität sehr.
Die Mischung aus Fantasie und Realismus funktioniert für mich einfach nicht. Die Kamera möchte einem mit starken und schönen Bildern sagen, wie ernst und realistisch alles ist - und dann fährt ein Bagger auf einem fahrenden Zug über Autos. In all diesen Momenten dachte ich mir nur 'wtf?!'
Dass ich diese Kombination nicht nachvollziehen kann liegt vielleicht auch daran, dass ich die vorigen Bonds mit mehr (absichtlich lächerlichen?) Gadgets und ohne Roger Deakins nicht kenne.
Aber der Film ist ja durchaus auch an Zuschauer gerichtet, die keine eingeschweißten Bond Fans sind.
Dieses Ringen zwischen glorifizierter Männlichkeit und der realistischen, menschlichen Ebene von diesem Bond ist bestenfalls verwirrend.
Was ich an dem Film angesehen von der Kamera mochte?
M, Q, die Sets und manche Witze.
Mein Fazit: Sehr gut geeignet wenn man Teenager RomComs mag und sich auf Weihnachten einstimmen möchte.
Gleich zu Beginn möchte ich anmerken, dass ich Episodenfilme häufig problematisch finde, und eben das fällt auch hier auf.
Es gibt viele tolle, spannende Charaktere aber man lernt sie kaum kennen.
Dadurch gehen einem die Entwicklungen nicht wirklich nahe.
Die Handlung hätte vielleicht besser in einer Miniserie erzählt werden können, mit dem (W)affel House als Finale.
Die Entwicklungen der Handlung ist nicht direkt unerwartet, aber folgt doch ihren eigenen Regeln.
Ich fand es spannend, wie der Film mit Klischees von amerikanischen Teenager Cliquen umgeht. Es hat mich tatsächlich zum Nachdenken gebracht, dass ich, sobald bestimmte Charaktere ins Bild kamen, dachte "ok, der/die ist cool, ignorant und beliebt" oder eben das Gegenteil. Und dann war das nicht der Fall sondern auch die hübschen Leute waren nett - was bei solchen Filmen ja tatsächlich selten ist... Generell sind die meisten Charaktere finde ich sehr gut porträtiert und sehr interessant - weswegen es um so mehr schade ist, dass man nur 1,5h für... 10,15 (?)Charaktere hat.
Die Figuren sind für Teenager erstaunlich erwachsen und gut im Umgang mit Konflikten, aber ich finde es vorallem bei einem eher jungen Zielpublikum völlig in Ordnung wenn die Figuren zu gleichen Teilen Vorbilder und Repräsentation von "echten Teenagern" sind.
Die Sache mit Repräsentation haben sie wie ich finde in jeder Hinsicht gut gemacht.
Zwischendurch dachte ich, dass das doch etwas zu viel des Guten ist - aber es ist ein freundlicher Weihnachtsfilm.
Ich muss sagen, ich war positiv überrascht, dass der Film überhaupt eine Handlung hat, die über die interessante Prämisse hinausgeht. Ich glaube, gemocht hätte ich ihn auch ohne Handlung. Mit bin ich begeistert. Ich hatte lange nicht so viel Spaß im Kino. Ich hab mitgefiebert und gelacht und nicht nur ich, Spannung und Gelächter hat abwechselnd den der ganze Kinosaal erfüllt - und das macht Spaß.
Es wird regelmäßig Spannung aufgebaut, in ein oder zwei Szenen vielleicht ein bisschen zu dramatisch. Natürlich ist es auch keine Thriller-Spannung. Aber deutlich mehr als ich nach dem Trailer erwartet hatte.
Menschliche Beziehung und Konflikte sind wie erwartet der Fokus des Film.
Die Konflikte fühlen sich wie wirkliche Konflikte an. Sodass man sich wirklich 'oh krass, scheiße' denkt und nicht nur 'ja kommt schon Leute'.
Denn ich finde Konflikte, besonders Konflikte zwischen Paaren wirken in Filmen oft aufgesetzt. Aus dem nichts, zusammenhanglos und nicht nachvollziehbar.
Hier finde ich die Stakes sehr glaubhaft und das macht den Film spannend.
Es geht nie wirklich darum, wer was warum getan hat. Nur, herauszufinden, was denn passiert ist, was für Geheimnisse es gibt. Und wer wessen Geheimnis hütet.
Mit den Erzählsträngen wird gekonnt umgegangen, das Ende ist abgerundet obwohl nicht direkt alles geklärt wurde.
Unabhängig vom Inhalt habe ich noch eine Bemerkung:
Den Titel finde ich nämlich weiterhin wirklich schade, ich kann es nicht anders sagen. 'Das perfekte Geheimnis' klingt für mich nach billigem historischem Liebesfilm, der Film hätte einen besseren Namen verdient.
Es gab einige interessante Ansätze, die irgendwie nie fertig erzählt wurden.
Ich fand den Film definitiv gut, aber irgendwie ist mir die Erzählweise in allen Toy Story Filmen ein bisschen viel hin und her.
Vielleicht fange ich damit an, dass ich persönlich das Weltall als Setting nicht soo spannend finde.
Deshalb hätten mir Charaktere geholfen, die einen emotional durch den Film leiten und begleiten.
Aber eben das gibt es bei Ad Astra nicht. Die Kamera, die Erzählweise ist distanzierter als bei vielen Dokumentarfilmen.
Ja, es geht um seinen Vater. Eigentlich war auch alles da, was man für eine gute Geschichte braucht. Aber eher mittelmäßig überzeugend erzählt.
Der Film hat mich absolut nicht berührt. Er hat es nicht geschafft, dass ich mich für die Charaktere interessiere. Und ich hab das Gefühl, dass er das auch gar nicht wollte.
Zeitweise hat es sich mehr nach einer Aneinanderreihung von Momenten angefühlt als nach einer Geschichte.
Was ich auch interessant fand: alle Hauptfiguren sind weiße Männer. Alle wichtigen Nebenrollen sind schwarze Frauen. Das ist keine Kritik, aber ich fand's witzig.
meine Bewertungen hben mehr recht!! :O