Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Ein Horrorfilm wurde mir versprochen, eine Horrorkomödie habe ich (einmal wieder) erhalten.
Nach und nach interviewed Psychiater Dr. Marcus die Insassen einer Irrenanstalt. Ihre Geschichten oder Ängste sind dabei soweit hergeholt, dass man sie als lächerlich beschreiben muss:
- Ein Patient, der panische Angst vor Plastikfolie hat
- Eine Patientin, deren Mutter einen Wishmaster-ähnlichen Dämon gesehen haben soll
- Eine andere berichtet davon, eine Zombieapokalypse überlebt zu haben
- Eine weitere Insassin, die ständig nach ihrer "Schaufel" verlangt
usw.
Zum Ende hin wird ein Twist implementiert, der all die overacteten und absurden Stories erklären soll doch diese Nummer zieht nicht - zumindest nicht bei mir.
Abzug gibt es zudem für den Klau bei "Shutter Island".
Beeindruckend, dass unter einem Film von 1997 bislang kein einziger Kommentar steht. Ist er eine solche Rarität? Mit meinem Beitrag wurde die Seite nun also quasi "entjungfert" - auch eine seltene Erfahrung hier auf Moviepilot.
"Murder in Mind" handelt von einer Frau, die ihren Ehemann scheinbar blutrünstig ermordet hat, sich jedoch an die Tat nicht im Geringsten erinnern kann. Durch einen renommierten Polizeipsychologen wird sie in Hypnose versetzt, um das Erlebte aus ihrem Unterbewusstsein emporzuholen.
Ab dem Zeitpunkt der ersten Sitzung verschwimmen Realität und Scheinerinnerung, sogar die eigene Identität, Zeit und Raum. Der Zuschauer nimmt Teil am zunehmenden Wahnsinn von Caroline - einem Realitätsverlust, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt.
Fazit: "Murder in Mind" ist ein netter Mindfuck-Thriller, der jedoch über einige (forensische) Filmfehler verfügt und zudem eine Hauptdarstellerin präsentiert, die so unbeholfen, schreckhaft und teilweise leicht dümmlich agiert, dass sie auch wunderbar von Brittany Murphy hätte verkörpert werden können. Zum Ende hin nimmt die Verwirrung derart zu, dass man den eigentlichen roten Faden verliert und praktisch bis zum Schluss nicht mehr komplett zusammengepuzzled bekommt.
Horrorkomödien funktionieren für mich leider nur selten - da entpuppt sich auch "Cabin Fever" nicht als die seit langem sehnlichst erwartete Ausnahme.
Schon die Eingangsszene zeigt auf, worauf der Film hinauslaufen wird: Dümmlich agierende Darsteller, unsinnige Aktionen, schwache Dialoge. Der beissende Kung-Fu-Junge war dann die absolute "Krönung". Eigentlich hätte ich hier bereits abgeschaltet aber ich wollte sehen, was mich noch so erwarten würde.
Ab der Hälfte schwindet der Klamauk dann endlich und makaberer Humor hält Einzug. Das ist dann schon eher nach meinem Geschmack aber da bekanntlich der erste Eindruck zählt, war nicht mehr allzuviel herum zu reißen.
Fazit: Eine Hütte im Wald, ein nahegelegener See und literweise Kunstblut - dass man sich Inspiration bei "Evil Dead" und "Freitag der 13." geholt hat, das liegt auf der Hand. Jedoch hat man für diesen Film fleischfressende Bakterien als Mörder auserkoren.
Für mich liegt "Cabin Fever" insgesamt betrachtet unter Durchschnitt.
Die Meinungen zu "The Vigil" gehen wirklich sehr stark auseinander - für die einen ein "ausgezeichneter", für die anderen sogar ein "ärgerlicher" Film.
Ich stehe mit meiner Meinung irgendwo dazwischen.
Dritteln wir die Laufzeit, so startet alles recht belanglos - bereits die Eingangssequenz will vorerst nicht so wirklich ins Gesamtkonzept passen. Dann, spätestens ab dem Zeitpunkt der Totenwache wird der Film wirklich beklemmend: Die Leiche, die sich unter ihrem Leichentuch zu bewegen scheint, Schritte im Obergeschoss des Hauses, eine alte, scheinbar demente Dame, die sich im Haus umherbewegt und plötzlich hinter dem Hauptdarsteller steht...gerade dann, wenn man selbst alleine im Büro sitzt und den Raum komplett abgedunkelt hat, läuft es einem hier und da schon kalt den Rücken runter.
Das letzte Drittel soll dann den Kreis zur Eingangssequenz schließen - es wird leicht wirr und die Spannung ebbt erneut ab auf ein ähnliches Niveau des ersten Drittels.
Fazit: Ein im Mittelteil durchaus brauchbarer Horrorfilm, der jedoch bedeutungslos startet und sich zum Ende hin in Belanglosigkeiten verliert.
Der berühmte Butterfly Effekt beeinflusst in "Parallelwelten" auch das Leben der Vera - eben noch glücklich verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter, lebt sie im anderen Moment ein komplett anderes Leben. Menschen erkennen sie nicht mehr, ihr Mann ist mit einer anderen Frau verheiratet und ihre Tochter wurde nie geboren.
Nach einigen Recherchen dämmert es ihr, dass der Junge aus der Vergangenheit der Schlüssel zu den Ereignissen sein muss.
Der Film ist für meinen Geschmack rund 20 Minuten zu lang geraten - ob er in sich lückenlos logisch korrekt aufgebaut ist, das habe ich nicht vollkommen durchschaut.
Aber er hat Spaß gemacht. Und wieder einmal zeigt sich, dass selbst kleinste Manipulationen der Vergangenheit einen großen Effekt auf die uns bekannte Gegenwart haben können. Wie auch der Schlag eines Schmetterlingsflügels auf der anderen Seite der Erde einen Tornado auslösen kann....zumindest in der Theorie.
Eigentlich hätte mir klar sein müssen, dass "The Mortuary" vielmehr eine Gruselkomödie ist als ein Horrorfilm. Das hat der Trailer bereits deutlich gemacht.
Die Optik ist der einzige Pluspunkt, den ich hierfür vergeben mag - alles wirkt Harry Potter-artig märchenhaft, unterstreicht so (trotz des mehr als offensichtlichen Greenscreens) die Stimmung optimal. Das Anwesen ist visuell gut umgesetzt, die Monster sind es ebenso. Auch der Soundtrack kann noch punkten.
Ansonsten sind die drei Geschichten derart albern und an den Haaren herbeigezogen, dass selbst ein Stephen King (aus dessen Werken man sich offenbar hat entfernt inspirieren lassen) sicher laut aufgelacht hat, sofern er sich den Film zu Gemüte geführt hat. Ich meine, ein junger Kerl der schwanger wird, weil er auf einer Party ein Mädel beglückt hat? Tentakeln, die auf einer Toilette hinter dem Spiegel hervorkommen? Was haben die Autoren bitteschön geraucht? Da ist maximal die letzte Geschichte noch halbwegs spannend umgesetzt, der Rest ein Fall zum Fremdschämen.
Zum Glück habe ich "The Mortuary" reduziert gekauft - die zwei Euronen haben mich nun nicht unbedingt in den Ruin getrieben. Trotzdem ist es Lebenszeit, die ich nicht mehr zurück bekomme.
Der Twist ist es, der die Bombe platzen lässt und den Film schlagartig um einige Punkte hat in die Höhe schnellen lassen.
Ja, "Der unsichtbare Gast" IST arg konstruiert, wie hier in einigen Kommentaren bereits festgestellt wurde. Ebenfalls bin auch ich nicht zu 100 % davon überzeugt, dass ein solch grandioser Plan von, uns als "gewöhnlich" und "einfach" präsentierten Menschen ausgedacht und umgesetzt werden soll. Aber dennoch funktioniert das Konstrukt.
Aufgrund der Länge und seiner Komplexität habe ich bei der ersten Sichtung nicht alle Facetten durch und durch erfasst. Ich kann daher nicht mit Überzeugung sagen, dass wirklich jeder Erzählstrang, jede Erklärung und auch jeder Hinweis genau so passiert sein könnte und damit ins komplexe Netz der unterschiedlichen Storyversionen passt. Aber der Film hat definitiv unterhalten, gefesselt und kommt - wie eingangs erwähnt - mit einem unglaublichen Twist daher.
Daher: Definitiv zu empfehlen!
+ Atmosphäre
+ Kampfchoreographie (Schwertkampf am Ende)
+ Soundtrack
- Spannung
- Schauspiel (oft zu gekünstelt/theatralisch)
- Maske
- Wertigkeit (wirkt heute wie aus der Augsburger Puppenkiste)
Eigentlich hätte ich ihn bei 4.5 Punkten einsortiert aber auf eine bestimmte Art fand ich ihn doch ganz atmosphärisch und das Miträtseln bezüglich der Identität des Vampirs hat mich zum Weiterschauen bewegt. Trotz der vielen unfreiwillig komischen Szenen gebe ich ihm noch weitere 0,5 Gnadenpunkte.
Noch so ein Schinken, bei dem einem der Staub der Jahrzehnte entgegenschlägt.
Die Mumie selbst tritt erst nach einer Stunde auf die Bildfläche - fortan macht der Gipskopf Jagd auf alle seine Grabschänder.
Zuviele Dialoge, Langeweile über große Strecken wie auch das theatralische Schauspiel kosten Punkte in der Bewertung. Die Kulisse bzw. das ägyptische Setting sind gut gewählt.
Unterhaltsam, wenn auch wenig Action geboten wird. Ein Agententhriller, der an "Die rote Verschwörung" mit Daniel Craig oder "Salt" erinnert.
Nicht wilde Schießereien, nicht Autojagden durch Moskau...auch nicht blutige Kampfszenen halten den Zuschauer bei Laune. Die Spannung ist subtiler angesetzt: Bei wem handelt es sich um den Maulwurf innerhalb der russischen Regierung? Wird Dominika die Seiten wechseln? Wird sie überleben oder vom russischen Geheimdienst "entsorgt" sobald sie nicht mehr von Nutzen ist?
Die Laufzeit ist enorm - hier hätte eine Kürzung um 20 Minuten sicher nicht geschadet, doch auch so ist "Red Sparrow" ein brauchbarer Agententhriller, der das alte Spiel "USA vs. Russland" oder "Osten gegen den Westen" thematisiert.
Hier wurde ein Klassiker verhunzt.
Die Effekte sind unterirdisch (man beachte das Wortspiel), die Darsteller agieren kaum authentisch, zuviele Zufälle machen den Film unglaubwürdig. Für Kinder aufgrund der gebotenen Action eventuell noch ganz akzeptabel. Für einen erwachsenen Menschen aber kaum auszuhalten. Ewiges Geplapper, selbst in lebensgefährlichen Situationen, ein T-Rex, der kaum mit der Laufgeschwindigkeit der Darsteller mithalten kann.
Wirkt wie eine Kabel 1-Billigproduktion für das Nachmittagsprogramm.
Ein Film der *gähn* so unglaublich spannend und gruselig war, dass man *gähn* überhaupt gar keine Probleme hatte, sich über die 68 Minuten Laufzeit hinweg wach zu halten...überhaupt gar keine!!
Mit "Ab in die Ewigkeit" konnte ich (entgegen der hier geläufigen Meinung) nicht wirklich viel anfangen. Mitunter hatte ich das Gefühl, ich würde zwei Filme parallel schauen: Es geht um familiäre Hintergründe, um Tod und Wiederbelebung durch neuartige Forschungsmethoden...es geht um Teenager und um deren Ermordung.
Dann die Filmfehler: Ein Mädchen lässt gleich zu Beginn ihr Auto im Dunklen unverschlossen zurück (Realismus?). Dann sind zwinkernde Leichen ebenso wenig glaubhaft wie eimerweise Kunstblut nach einer Kopfverletzung oder das Stehenbleiben auf der Flucht vor dem Killer.
Mich hat der Film leider nicht gefesselt sondern viel eher verwirrt zurückgelassen.
Als Ganzes betrachtet war "Spinning Man" durchaus unterhaltsam.
Allerdings stören die pseudo-intellektuellen Aspekte wie auch das willkürlich eingestreut wirkende Spiel mit der Symbolik.
Zu sehr wird versucht, den Film auf einen verbalen Schlagabtausch zwischen Ermittler Malloy und Birch zu stützen - ein Kampf, der deutlich auf der Seite des Philosophieprofessors (Schwerpunkt "Sprachphilosophie") liegen sollte. Leider aber funktioniert dieser Kniff nicht, denn Birch wirkt zu keiner Zeit wie ein kriminelles, hochintellektuelles Mastermind, das die Polizei in Katz-und Maus-Taktik vor sich hertreibt (auch wenn uns die symbolisch immer wieder eingebauten Mausefallen dies suggerieren wollen).
Hat der Professor die Studentin nun auf dem Gewissen? Ganz offensichtlich hat er jedenfalls seine Triebe nur schwer im Griff. Immer wieder erleben wir als Zuschauer mit, wie er seinen Blick gedankenverloren über die Körper seiner Studentinnen schweifen lässt. Wir erfahren ebenso über eine Affäre mit einer ehemaligen Studentin, die ihn fast seine Ehe gekostet hätte. Die Vermutung liegt also nahe, dass der Prof. etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun haben muss. Diese Prof-Studi-Zerreissprobe wird jedoch so häufig angestimmt, dass man sie als "plump" und "penetrant" bezeichnen muss. Das Bild des potentiell vergewaltigenden Professors soll mit aller Gewalt in die Köpfe der Zuschauer hinein. Der Täter scheint gefunden...
Der Twist zum Ende hin wirkt realitätsfern und zu abrupt - so als hätte man versucht, den Film zu einem schnellen Ende zu bringen.
Ich möchte mit meiner bescheidenen Meinung abschließen, dass man aus "Spinning Man" deutlich mehr hätte machen können. Kein schlechter Film aber es wird Potential verschenkt.
Ich muste zweimal hinsehen, um Famke Janssen auch als solche zu erkennen. Die Frau war in den letzten Jahren wohl so häufig zu Gast in der Änderungsfleischerei, dass man sie durchaus als Botoxbirne bezeichnen darf.
Ansonsten ist "Postcard Killings" ein Film, den man maximal im durchschnittlichen Bereich ansiedeln wird. Der Cast ist interessant, Dean Morgan spielt akzeptabel, wobei dem "The Walking Dead"-Fan seine sarkastisch-zynische Antihelden-Art fehlen dürfte.
Was aber vor allem fehlt, das ist der sich durchgängig aufbauende Spannungsbogen - zu flach bleibt der Storyverlauf, zu seicht plätschert die Action dahin. Zudem war mir zu früh klar, wer für das Ableben der Paare verantwortlich ist.
Interessant und gelungen ist die Darstellung der Leichen als Kunstwerk. Erinnert ein wenig an eine makabere Ausstellung von Körperwelten.
Ein Film über die Inquisition samt ihrer Befragungstechniken und Foltermethoden.
Schade, dass große Teile auf Spanisch gehalten sind, was die Verwendung von Untertiteln notwendig macht. Ebenfalls schade ist, dass sich die 90 Minuten gefühlt eine Ewigkeit ziehen.
Das Ende ist offen gehalten.
Gegen Bild und Ton, wie auch gegen die Darsteller kann man nichts schlechtes sagen.
Für mich kein Film, den ich unbedingt weiterempfehlen muss - maximal an jene, die sich für Geschichte bzw. insbesondere die Hexenverfolgung interessieren.
In Ordnung, wenn jedoch einige Fehler im Film stecken und er mir zum Ende hin zu weit in Richtung "Assassins Creed" abdriftet.
Frage: Wie realistisch ist es, dass mitten im Krieg ein Squad nachts, mit offenen Vorhängen und hell erleuchtetem Raum inmitten einer Villa sitzt? Scharfschützen hätten ihre helle Freude an dieser leichten Beute. Dumm...
Wenn man aus der oberen Etage Morsezeichen hört...aus einem scheinbar leerstehenden Anwesen, dann geht man der Sache auf den Grund. Umgehend - bis an die Zähne bewaffnet! Unsere Soldaten aber versuchen voller Geduld die übermittelte Nachricht zu entschlüsseln.
Dann tauchen plötzlich innerhalb eines Schnitts Blessuren in den Gesichtern des Teams auf....vorher Babypopo, plötzlich Wunden, Schrammen und Kratzer.
Horror/Grusel war mir unter´m Strich zu wenig drin - viel eher ist "Ghosts of War" ein Kriegsthriller mit Geistern.
Mit gutem Willen 5 Punkte - Tendenz nach unten.
Nicht ganz so schlecht wie erwartet. Wenn ich Found Footage lese, dann gehen bei mir für gewöhnlich alle Alarmglocken an aber hier wurde es sehr subtil eingesetzt.
"Banshee Chapter" bedient eine meiner Grundängste - nämlich die Kontrolle zu verlieren, nicht mehr zwischen Realität und Wahn unterscheiden zu können. Ob durch Krankheit oder Drogen hervorgerufen. Ständig in einer surrealen Welt leben zu müssen, ohne zu wissen, ob man je wieder dort hinaus findet...in einem Alptraum gefangen zu sein, das triggert mich ungemein. Daher kam der Film vielleicht auch noch einmal besser an bei mir, als er es ohne dieses Thema getan hätte.
Schaut man sich die Kommentare auf Prime zum Film an, dann sollte man eigentlich gewarnt sein und einen Bogen darum machen:
- "Der Film ist das langweiligste was ich seit Jahren gesehen habe. "
- "Das war ein Film ohne Kick!!!! Ohne Biss und Handlung!!! Grottenschlecht, B-Movie"
- "Ich bin noch nicht ganz sicher, ob dies der schlechteste Film ist, den ich je sah..."
usw.
Und ja, ich kannn diese Kommentare jetzt verstehen: Alles wirkt planlos - ohne tieferen Sinn. Die möchtegern-"Zombies" spielen hölzern, was sogar für einen Untoten eine Beleidigung ist. Von daher lautet mein Fazit:
"Wenn das Wetter so wäre wie dieser Film, dann würde es Scheiße regnen!“.
"Vier Fliegen auf grauem Samt" hat mich zu keiner Zeit wirklich überzeugen können. Er ist träge, kommt nicht zum Punkt und lässt zudem eine gute Portion des komischen Elements mit einfließen. Bud Spencer ist mit von der Partie, der sich "Gott/God" nennt, ein Briefträger wird fälschlicherweise verprügelt und taucht fortan als running-gag im Film auf. Die Auflösung der Geschichte ist dann auch ein wenig arg an den Haaren herbeigezogen, ebenso wie die Deutung von Robertos immer wiederkehrenden Träumen. Ich bin kein Argento-Kenner, kann mir aber nicht vorstellen, dass mir seinen anderen Filme zusagen werden.
Als sich Lisa von Ihrer Reisegruppe entfernt, beginnt für sie ein surrealistischer Alptraum ohne Ausweg. Ein Beweis dafür, dass social distancing generell zu nichts Gutem führt.
Spaß beiseite: "Lisa und der Teufel" hat durchaus seine positiven Seiten - dazu gehört der Morricone-artige Soundtrack wie auch die gezeigten Bilder. Ob die Straßen Toledos oder das Anwesen samt seiner tempelartigen Anlagen...alles unterstreicht die traumartige Atmosphäre auf seine ganz eigene Weise und trägt damit zur Filmstimmung bei.
Leider überwiegen die negativen Aspekte deutlich: Savalas beispielsweise nervt vom ersten Auftreten bis zur letzten Szene - seine gesamte Lolly-lutschende, gespielt überheblich-aristokratische Art war kaum zu ertragen. Ganz und gar nicht "entzückend!"...
Dann diese Längen...
Hinzu kommen sich bewegende, zwinkernde oder atmende Leichen sowie ein Plastikskelett. Als Theaterstück gerade noch so akzeptabel - nicht aber als (Kino)Film.
Fazit: "Lisa und der Teufel" versprüht (Dank Soundtrack und gezeigter Bilder) eine ganz eigene Atmosphäre. Insgesamt aber machen die Längen, Filmfehler sowie die Darbietung Savallas`für mich so einiges zunichte.
Den Film in Originalsprache zu schauen, war schlicht und einfach gesagt "anstrengend". Dieser Misch aus Englisch, Chinesisch und Malaiisch krempelt einem die Ohren auf links.
Die Story zieht sich bis zur letzten Minute: Der Geist einer verstorbenen Frau geht auf genau jener Insel um, auf der die Armee ihren Stützpunkt errichtet hat. Schnell erzählt, doch unglaublich zäh präsentiert.
War nicht mein Fall.
Wer einen Film sehen möchte, bei dem im Grunde die gesamte Handlung (inklusive der Twists) wie auch das Ende bereits vor dem Anschauen erahnt werden kann, der darf sich hier gerne (nicht) überraschen lassen.
"Secret Obsession" bietet zwar ein solides Handwerk (Soundtrack, Kamera, Darsteller), jedoch ist das Drehbuch simpel und einfallslos gestrickt und irgendwie schon 100x vorher in ganz ähnlicher Form dagewesen.
Dann werden soviele Klischees verwurstet, dass man den Autor für seine Einfallslosigkeit eigentlich sein Skript rektal einführen müsste - quer! Beispiel gefällig?
Das Opfer springt in den Wagen und dreht den Schlüssel...oh Schreck!!...der Motor springt nicht an. Schließlich - der Killer ist ihr schon in Michael Myers-Manier auf den Fersen, startet der Wagen endlich. Das Opfer tritt auf´s Gas und....oh Graus!!....die Reifen graben sich im Schlamm ein. Bei der Flucht vor dem Killer wird sich fleißig auf´s Fressbrett gelegt, mal geradeaus und mal die Treppe runter. Und so weiter....
Da fühlt man sich als Gewohnheitstier schon fast zuhause: Keine Neuerungen, keine Innovationen, nur alte aufgewärmte Ideen im neuen Gewand. Warum nicht. Hätten sie den Detective noch gegen Denzel Washington ausgetauscht, dann wäre fast das Gefühl eines Deja-vus aufgekommen.
Die eigentliche Spannung kommt dadurch zustande dass man als Zuschauer nun doch irgendwie wissen möchte, ob Detective Frank den Fall in seiner ganzen Gemütlichkeit noch vor seiner Rente gelöst bekommt oder ob er das Opfer zu Tode "gemütlicht".
War über weite Strecken langweilig und dann kam auch noch ein offenes Ende hinzu. Eine Mischung, die mir jedenfalls nicht so recht schmecken wollte.
Immerhin spielen die Darsteller halbwegs glaubwürdig, was dem Film zu ein wenig Aufwind verhilft.
Es wird durch diverse, künstlich herbeigedichtete Verkettungen versucht, ein Zeitparadoxon auf die Mattscheibe zu bringen. Doch weder können die unsympathischen Charaktere überzeugen, noch gibt es Erklärungen für die Technologie oder das Verhalten des Hector. Die Logik bleibt somit völlig auf der Strecke und der Ursprung der Verkettungen bleibt ungelöst.