Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

  • 4

    Ein wirklich schwacher Film. Angefangen bei den Schauspielern bis hin zur Story insgesamt. Grusel oder gar Horror sind nahezu nicht vorhanden. Viel eher geht "Sleep No More" unfreiwillig in Richtung einer Horrorkomödie, was den übertrieben agierenden Darstellern geschuldet ist.

    4
    • 5 .5
      Erlkoenig 04.12.2020, 00:07 Geändert 04.12.2020, 00:10

      Wer zu "Die Besessenen" greift, der erwartet einen Geisterhaus-Horror im Sinne von "Spuk in Hill House" bzw. dessen Nachfolger. Und diese Erwartungshaltung soll über weite Strecken des Films nicht enttäuscht werden: Nächtliches Geflüster, eine immer wieder auftauchende Geisterfrau, die ganz offensichtlich eine Botschaft zu übermitteln versucht, Albträume der Hauptdarstellerin und eine Haushälterin, die optisch bereits bei den Kreuzzügen mitgeritten sein muss. Soweit kann man keine schlechte Bewertung schreiben, denn sowohl das Setting als auch die Atmosphäre insgesamt sind äußerst gelungen.
      Größter Kritikpunkt diverser Rezensionen, wie auch mein ganz persönlicher Kritikpunkt, stellt das verwirrende Ende des Films dar. Man hofft auf Erklärungen, auf eine Auflösung doch keines der geöffneten Fässer wird wirklich geschlossen.
      Sind die Kinder von Geistern besessen?
      Geht im Anwesen wirklich ein Geist um?
      Bildet sich Kate die Ereigisse lediglich ein?
      Und wenn ja, wie kommt sie auf eine derartige Geschichte?
      Das Ende bleibt offen und der Zuschauer mit ebenso offenem Mund (und fragendem Gesichtsausdruck) zurück. In der Tat macht der Umstand es auch mir nicht leicht, eine angemessene Bewertung für den Film zu finden. Zusätzlich zu den angedeuteten aber nie zuende gebrachten Aspekten, wie dem verlassenen Ostflügel des Anwesens.
      Ginge es nach dem Gruselfaktor, der Atmosphäre und der handwerklichen Umsetzung, so wären locker 7 Punkte drin. Das Ende, wie auch die durchweg unsympathischen Darsteller schmälern dieses Ergebnis, so dass ich mich insgesamt bei 5,5 Punkten (mit leichter Tendenz nach unten) einpendeln werde.

      11
      • 6

        Den Film habe ich schon vor über einen Monat gesehen, doch wo ist meine Bewertung abgeblieben? Also noch einmal fix überflogen um wieder reinzukommen...und hier ist sie nun erneut:
        Die ersten 30 Minuten sind gefüllt von so einigem Teenager-Gefasel...aber auch gute Schock- bzw. Gruselmomente hat es, die sich vor allem auf Svetas Albträume beziehen.
        Danach, in etwa ab Besuch des Studienzentrums, flachen die Teenie-Befindlichkeiten ab und die gesamte Realität muss infrage gestellt werden. Die Beklemmung ist allgegenwärtig und lässt einen fast das schwache Schauspiel der Darsteller übersehen.
        Die Endsequenzen hätte es in der Form nicht gebraucht.

        9
        • 5
          Erlkoenig 01.12.2020, 00:15 Geändert 01.12.2020, 16:48

          Die wirklich unterirdische Qualität auf Amazon Prime war bereits der erste Schock, die schlechten Effekte der zweite. Auch die Synchro kann nicht wirklich überzeugen, womit der Film leider direkt einen schlechten Start bei mir hatte. Der erste Eindruck zählt ja bekanntlich.
          Irgendwann ab Minute 45 wird es dann halbwegs erträglich, wenn sich die Ungereimtheiten häufen und die Bedrohung durch die Inselbewohner stetig zunimmt. "Die Hexen von Bay Cove" mündet in ein ganz anschauliches Finale, doch insgesamt ist leider zuwenig Fleisch auf dem Knochen.

          5
          • 2 .5
            Erlkoenig 26.11.2020, 01:16 Geändert 27.11.2020, 09:50

            Wegen solcher Filme wurde die Vorspultaste erfunden...

            2
            • 5
              Erlkoenig 26.11.2020, 00:37 Geändert 26.11.2020, 17:16

              Wer auch immer für den deutschen Titel verantwortlich war: Ich hoffe man hat ihm die Nüsse aus dem Sack getreten. Was war an "Creeping Flesh" denn falsch?
              Gutes Schauspiel trifft hier auf unzählige Längen, durch die man sich als Zuschauer hindurchquälen muss. Die Atmosphäre aber kann überzeugen und auch der Soundtrack passt dazu.
              Ein alter Schinken, der auf seine Art ganz passabel ist aber leider die Spannung nicht aufrecht halten kann.

              6
              • 3
                über Temple

                Ein unnötiger Beitrag zum Horror-Genre.

                3
                • 6 .5

                  "True Lies" hat (wie die meisten Arnie-Filme) natürlich mit Realismus soviel zu tun, wie ich mit Donald Trump. Was mich aber immer wieder begeistert, das ist das Flair der 80er/90er-Jahre wie auch Arnolds coole Sprüche.
                  Action wird in Wahre Lügen ausreichend geboten: Ob wilde Schießereien (in denen allerdings nur Arnold´s Schüsse aus einer Pistole treffen, nicht aber die Maschinengewehr-Salven der Terroristen), ob rasante Verfolgungsjagden via Pferd oder Prügeleien in der Herrentoilette: Es ist so ziemlich alles mit dabei, was das Actionherz höher schlagen lässt. Unter´m Strich also ein solider Arniefilm, der dennoch nie zu meinen Favoriten seiner Werke gehört hat.

                  5
                  • 2 .5

                    Schlecht animierte Spinnen, eine dämliche Story, schlechte Schauspieler...was will man mehr?

                    7
                    • 5 .5
                      Erlkoenig 22.11.2020, 23:22 Geändert 23.11.2020, 10:19

                      Da ist sie nun also, die Fortsetzung der Serie "Spuk in Hill House" - eine Fortsetzung, die ich mir sehr gewünscht und entsprechend darauf gewartet habe. Doch leider steht sie ihrer Vorgängerin in vielen Punkten hintenan.
                      War "SiHH" wirklich innovativ in Sachen Grusel/Horror, so hat man in "SiBM"nicht ganz so viele Kohlen ins Feuer geschippt. Ich vermisse beispielsweise die zahlreichen Geister und übernatürlichen Geschöpfe des Vorgängers - hatten wir es dort mit "der Frau mit dem verbogenen Hals" und dem "Mann mit dem Stock" zu tun (wie auch weiteren insgesamt 10 Geistern, die immer nur kurz und verborgen im Hintergrund zu sehen waren), wandelt in Bly Manor nur ein gesichtsloses Wesen durch das Anwesen. Das ist zwar auch in gewisser Weise beklemmend doch wirkliche Gruselgefühle wollten bei mir kaum aufkommen.
                      Eine ganz nette, wenn auch durch zahlreiche Rückblenden verwirrend präsentierte Geschichte um Leben und Tod, um Liebe und Verlust - ein Gruseldrama, wenn man denn so möchte.
                      Für mich leider kaum fesselnd oder packend - eher träge dahinplätschernd.
                      Sollte es eine weitere Fortsetzung geben, so hoffe ich ganz stark, dass man sich wieder am Potential von "Hill House" orientiert.

                      7
                      • 7

                        Dan Brown´s Roman hat mich noch lange nach dem Beenden gefesselt - ich wollte mehr wissen über die Templer und die Illuminaten, über den Vatikan und seine Machenschaften...über geheime Codes in Bildern und Schriften. "Illuminati" hat für mich eine Tür zu ganz neuen Themen geöffnet.
                        Um den Film habe ich deshalb einen weiten Bogen gemacht, da (wie schon in "Da Vinci Code") Hanks bei mir als Langdon nicht funktioniert - ich weiterhin befürchtete, eine filmische Umsetzung würde dem grandiosen Geist des Romans nicht treu werden. Gestern habe ich "Illuminati" dann erstmals gesichtet - ganz bewusst, nachdem die kleinen Details der Buchvorlage in meinem Gedächtnis verblasst waren und ich den Film ein wenig losgelöster von dieser sehen konnte.
                        Fazit: Ein rundum gelungener Thriller, der jedoch oftmals aufgesetzt und zu arg gestaucht wirkt. Gibt man dem Roman die Möglichkeit seine Charaktere wie auch das Rätsel um die Illuminaten und deren Schriften detailliert auszurollen, so wischt der Film recht oberflächlich darüber hinweg. Das aber tut der Spannung insgesamt keinen Abbruch und in Kombination mit einem wirklich gelungenen Soundtrack ist auch der Film in meinen Augen eine Empfehlung wert.
                        Für mich waren die ersten beiden Bücher der Langdon-Reihe die besten - "Inferno" und "Origin" blieben dafür weit hinter meinen Erwartungen zurück. An "Origin" knabbere ich noch immer, habe das Buch mehrfach unterbrochen (ganz im Gegensatz zu den ersten Werken, die ich in fast einem Rutsch verschlungen habe). Um ehrlich zu sein, messe ich auch den Filmen nicht allzuviel Güte bei.

                        9
                        • 5 .5

                          Wurde in King´s Roman "Insomnia - Schlaflos" der Protagonist durch krankhaften Schlafmangel in die Lage versetzt, Menschen anhand einer sie umgebenden Aura den Gesundheitsstatus oder aber den nahenden Tod vorauszusagen, so ist es in "White Noise" eine Nahtoderfahrung. Man nehme dieses Basis, schmücke sie ein wenig mit "Ghost: Nachricht von Sam" und dichte ein paar weitere Details hinzu und voilà: Fertig ist ein neuer Film.
                          Bezeichnen würde ich "White Noise 2" als Grusel-Drama: Er ist mitunter durchaus spannend, wenn zum Beispiel die Geister der Verstorbenen schemenhaft auftauchen oder Botschaften über Fernsehbildschirme flackern. Dann können mich andere Teile wiederum gar nicht überzeugen. Irgendwo im guten Mittelfeld ist er in Sachen Benotung sicher gut aufgehoben.

                          5
                          • 5 .5

                            Es geht für die Woche. "The Night Eats the World" ist vermutlich die französische Antort auf das koreanische Original "#amLeben" bzw. "#Alive" - während dort die Beklemmung fast durchgängig spürbar war, verliert sich der Franzose zwischendrin immer wieder in langweiligen Passagen. Die ein oder andere Wendung ist drin aber mehr als ein durchschnittlicher Zombiestreifen ist dabei auch nicht rum gekommen.
                            Immerhin versucht er realistisch zu sein und auf den übertriebenen Einsatz von Waffengewalt zu verzichten. Für Zombiefans sicher ein gefundenes Fressen.

                            5
                            • 7
                              Erlkoenig 17.11.2020, 22:42 Geändert 17.11.2020, 22:43

                              "The Relic" hat ganz klar seine Facepalm-Momente. Beispielsweise fühlt man sich dann leicht veräppelt, wenn die Tochter in den ersten Szenen durch eine hüfthohe, unverschlossene Hundeklappe ins Haus krabbelt, dann aber im späteren Filmverlauf erklärt wird, die Oma habe sich aus Sicherheitsgründen zusätzliche Schlösser an den Haustüren angebracht. Es sei offenbar jemand ins Haus eingedrungen und keiner wüsste auf welche Weise. Also ich hätte da so eine Theorie...
                              Davon abgesehen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt - immer mysteriöser wird das Verhalten der demenzkranken Mutter/Großmutter, nächtliches Rumpeln und Schieben in den Hausmauern (oder dahinter?), eine Waschmaschine, die tief in der Nacht den Schleudervorgang startet. Mitunter wirklich gruselig und beklemmend.
                              Das Ende ist dann wieder leicht fragwürdig: Was genau will uns der Autor nun erklären? In der Tat ist auch das Ende für die größte Zahl an Minuspunkten verantwortlich, denn der Sinn dahinter leuchtet mir nicht so ganz ein. Hätte man es anders verpackt oder hätte den Film zu einem anderen Abschlusss gebracht, so wäre ggf. nochmal ein Punkt mindestens mehr drin gewesen.
                              Fazit: Gelungener Gruselfilm mit einigen Längen aber einer durchaus bedrohlichen Atmosphäre. Da hat jemand eindeutig vorab das Dolores-Chapter aus "Visage" gespielt.

                              8
                              • 6

                                Ich bin hin- und hergerissen, denn "Das Versteck" (oder "Die Residenz/"La Residencia") ist hervorragend atmosphärisch umgesetzt: Die langen Korridore, Türme und Hallen sind wie geschaffen für einen Krimi oder Horrorfilm. Somit ist das Setting schon einmal perfekt. Die Schauspieler, allen voran Lilli Palmer und Mary Maude beherrschen ihre Arbeit und spielen ihre strengen bzw. sadistischen Charaktere glaubwürdig.
                                Die Spannung ist es, die über große Stellen leider zu arg abflacht - das eigentlich zentrale Thema, der im Internat umgehende Killer, kommt insgesamt deutlich zu kurz. Viel eher wird die strenge Herrschaft der Madame Fourneau und ihrer Handlanger in den Mittelpunkt des Geschehens gestellt. Damit wird Potential verschenkt.

                                6
                                • 6 .5
                                  Erlkoenig 14.11.2020, 00:32 Geändert 14.11.2020, 17:33
                                  über ARQ

                                  "Und täglich grüßt das...ARQ". Idee ist nicht neu, kommt jedoch in einem neuen Gewand daher. Schauspielerisch gut umgesetzt, settingseitig äußerst minimalistisch gehalten. Aber schon "SAW" hat bewiesen, dass sich mit nur 2-3 unterschiedlichen Locations verdammt viel Spannung erzeugen lässt.

                                  5
                                  • 4 .5
                                    Erlkoenig 12.11.2020, 22:26 Geändert 13.11.2020, 16:05

                                    Nuja, hat ein wenig von "Friedhof der Kuscheltiere" oder "Robo Cop" im entferntesten Sinne. Zwischendrin kann man bei genauem Hinsehen so etwas wie Spannung entdecken, über große Teile aber bleibt "Replicas" leider belanglos.
                                    Auch der Soundtrack ist ein Witz, passt überhaupt nicht zum Film - verleiht ihm sogar eine billige Atmosphäre. Hat mich kaum gefesselt oder interessiert.

                                    4
                                    • 6
                                      Erlkoenig 10.11.2020, 23:42 Geändert 11.11.2020, 14:52
                                      über Apostle

                                      "Apostle" ist atmosphärisch gelungen und erinnert an eine Mischung aus "The Wicker Man" und "Midsommar". Der Cast spielt überzeugend - allen voran Michael Sheen, den ich generell für einen fähigen Schauspieler halte.
                                      Mit über zwei Stunden Laufzeit ist der Film jedoch deutlich zu lang geraten...der Haupt-Storystrang wird aufgedröselt und mündet so in viele kleinere Stänge, die jedoch allesamt in einer Sackgasse enden.
                                      Steht zu Beginn ausschließlich die Suche nach der verschollenen Schwester im Mittelpunkt, so werden nach und nach Geschichten über einen junge Liebe, über Machtkämpfe auf der Insel, den Glaubensverlust des Hauptdarstellers wie auch über einen Kult und dessen angebetete Gottheit hinzugedichtet. Allerdings ohne diese Seitenstränge zuende zu denken. So verliert sich "Apostle" in seiner Überlänge und büßt damit an Spannung und Zielstrebigkeit ein.
                                      Genretechnisch lassen sich verschiedene Sparten erkennen: Horror/Grusel ist ebenso mit dabei wie der Thriller oder das Drama.
                                      Insgesamt ein gelungener, atmosphärischer Film, der sich leider auf der weiten Strecke ein wenig verliert bzw. unter seinem Eigengewicht zusammenbricht.

                                      5
                                      • 9
                                        Erlkoenig 07.11.2020, 02:26 Geändert 08.11.2020, 01:11
                                        über Arrow

                                        Mein Interesse an Comics wurde geweckt, als ich als kleiner Junge von einem älteren Nachbarskind einen ganzen Karton mit den Heldenheften geschenkt bekommen habe. Ich muss ca. 6 Jahre alt gewesen sein, konnte schon lesen, bevor ich in den Kindergarten gekommen bin. Ab diesem Tag gab es kein Halten mehr und ich habe alles an Comics verschlungen, was mir unter die Finger gekommen ist. Meine Lieblingshelden waren und sind bis heute Batman und Spiderman...für Arrow habe ich nie wirklich etwas übrig gehabt. Zu uninteressant war für mich ein Held, der ausschließlich auf seinen Bogen angewiesen ist. Daher habe ich auch die Netflix-Serie lange verschmäht.
                                        Vor wenigen Wochen habe ich dann doch einen ersten Blick riskiert und kann die Finger einfach nicht mehr davon lassen. Auch wenn hier nichts wirklich real ist, gefallen mit die Stimmung und auch die Action. Was meine ich mit "nicht real"?
                                        Fangen wir damit an, dass die Darsteller allesamt phänotypisch überragend aussehen. Es ist kein Schauspieler dabei, der rein äußerlich als durchschnittlich zu bezeichnen ist. Unglaubwürdig, wenn sie allesamt jedoch auf ihre Art sympathisch sind.
                                        Dann hagelt es unlogische Szenen (wie jene, in der Arrow in eine Zelle einer Nervenheilanstalt einsteigt und spurlos daraus verschwindet - trotz vergitterter Fenster und Stahltüren). Zudem scheinen "die Guten" den glücklichen Zufall gepachtet zu haben - fast immer kommt jemand zur Rettung aus dem Off gelaufen, fast immer verfehlen Kugeln ihr Ziel oder halbtote Helden können in letzter Minute vor dem ungeliebten Ableben bewahrt werden. Ebenso unglaubwürdig.
                                        Abschließend nervt das viel zu prominente Pathos, was vor allem in der letzten Folge von Staffel 1 nochmal kräftig auf die Tube drückt. Die stets heulende Lauren nervt irgendwann ebenso wie die dauerzickige Thea.
                                        Kurzum eine Serie mit vielen Angriffspunkten...wenn man denn möchte. Trotzdem ist bis jetzt der Funke bei mir übergesprungen. Nach und nach bewerte ich die einzelnen Staffeln, werde dafür diesen Beitrag editieren. Am Schluss soll eine Gesamtwertung folgen.

                                        Staffel 1: Top Auftakt - die Rückblenden zur Insel sorgen für Abwechslung, der Bösewicht "Dark Archer" ist ein mystischer Charakter, Oliver´s Rachefeldzug gegen die Inhaber der Namen auf der Liste ist der rote Faden der ersten Staffel, jedoch werden verschiedene Nebenschauplätze geschaffen, so dass es nie langweilig wird (Punkte: 9)

                                        5
                                        • 6

                                          Für Kinder eine magische Erfahrung, die sich am besten mit der gesamten Familie an einem regnerischen Herbstnachmittag genießen lässt. Auch die Effekte waren nicht übermäßig schlecht, wie es bei billigen Horror- oder Scifi-Filmen oft der Fall ist. Kein Stop-Motion oder Flackern um die ausgeschnittenen Monster herum sind zu erkennen.
                                          Mir waren lediglich die Figuren ein wenig zu LSD-mäßig: Eine Rennschnecke, eine Riesenfledermaus? :)

                                          8
                                          • 5 .5

                                            Eine moderne Horrorkomödie im Gewand der 80er. Nicht nur Synth- bzw. Rocksoundtrack sondern auch Effekte und Kleidung der Darsteller sind authentisch umgesetzt. Die Killsequenzen teils so arg übertrieben, inklusive literweise Kunstblut, dass man nicht anders kann, als darüber zu grinsen. Ein wenig Freddy-, ein wenig Jason-Atmosphäre schwingt mit, wenn die drei Dämonen aus der Scheune auf Menschenjagd gehen. Mir gefällt die bewusst minimalistische Umsetzung - unterm Strich aber ist "The Barn" ein ziemlicher Quatsch mit einer Prise schwarzem Humor.

                                            7
                                            • 6

                                              Ich hatte eine Art Home Invasion-Film erwartet - Gegenstände, die des nachts ihre Position verändern, Schritte im Nachbarzimmer...einen Film, der aufzeigt, wie eine neue Bewohnerin von einem irren Hausmeister beispielsweise terrorisiert und gestalked wird. Doch "The Apartment" entwickelt sich anders. Zwar spielen auch in dieser Story die Psyche bzw. das Thema Manipulation eine große Rolle doch auf eine andere Art, als es sich der Zuschauer zu Beginn vorstellen mag.
                                              Insgesamt ein wenig weit hergeholt für meinen Geschmack - es bleiben Fragen offen, die in Richtung der Umsetzbarkeit bzw. der Logik insgesamt gehen. Darüber hinaus aber wurde ich über viele Strecken der Laufzeit recht gut unterhalten und auch das Ende setzt nochmal einen drauf.

                                              9
                                              • 4 .5
                                                über Kadaver

                                                Abgesehen von der in der Tat gelungenen Optik ist der Film Bullshit. Die Story muss sich jemand auf einem ganz schlechten Trip ausgedacht haben.
                                                Lustigerweise habe ich zuvor "Layers of Fear 2" gespielt und habe einige Parallelen zum Film erkannt. Auch in Sachen weit hergeholte Story tun sich die beiden Werke nichts.
                                                "Kadaver" ist aktuell auf Netflix zu sehen.

                                                5
                                                • 4

                                                  Mir muss es kalt den Rücken runterlaufen, wenn ich einen Horrorfilm sehe. Es sollen sich Beklemmung und Grusel einstellen, so dass ich (als Mann von 1,88 m Körpergröße) Angst davor habe, alleine ins Badezimmer zu gehen. Das ist einigen Filmen bereits gelungen, wenn auch nicht vielen.
                                                  "Il Legame" aber war wie ein laues Lüftchen: Kaum neues wird geboten, der altbekannte Zirkus um einen Fluch und Bessessenheit. Das hat es x-Mal gegeben und wurde ebenso oft besser umgesetzt. Nein, das war nix.

                                                  6
                                                  • 5 .5
                                                    Erlkoenig 10.10.2020, 14:10 Geändert 11.10.2020, 23:39
                                                    über Coma

                                                    Der Trailer hat mich vermuten lassen, dass mir hier ein Blockbuster in Qualität von "Inception" geboten wird. Doch "Coma" ist von dessen Güte recht weit entfernt. Die Effekte sind (wenn man sich darauf einläßt) zwar verhältnismäßig gut dargestellt, lassen aber den Greenscreen sehr offensichtlich erscheinen. Ein Gefühl des Verschwimmens von Dimensionen, ein Verwechseln von oben und unten tritt bei mir jedenfalls nicht auf.
                                                    Dann empfinde ich die gesamte Story als arg weit hergeholt - sie mündet in ein Ende, das einfach zu abgedreht ist und nichts damit zu tun hat, was ich ursprünglich erwartet hatte: Wie mocke15 unter mir bereits geschrieben hat, bin ich auch ich beim Sichten des Trailers davon ausgegangen, dass es um einen Mann geht, der sich durch die Schichten seines Unterbewusstseins wühlt und versucht, sich aus dem Koma zurück ins Leben zu kämpfen. Diese Annahme ist aber nur teilweise korrekt, was mich zugegebenermaßen enttäuscht hat.

                                                    9