Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Schon hier spürt der Zuschauer einen Hauch von Bond, der jedoch erst ein Jahr später erscheinen wird: Verfolgungsjagden durch Straßen, Gassen und Hinterhöfe Moskaus, ein Dokument, das keinesfalls in falsche Hände fallen darf, Verrat...Mord...Intrigen.
"Die rote Verschwörung" ist ein solider Thriller, der den Zuschauer entführt auf die Jagd nach Stalins verschollen geglaubten Tagebuch. Ein Schriftstück, das Stalinanhänger Russlands mobilisieren und somit eine gewaltige, sozialistische Welle lostreten würde. Spannend!
Das Ende kam mir ein wenig zu abrupt und lässt die weiteren Schritte nur erahnen.
(Tipp: Derzeit auf Youtube kostenfrei anzusehen)
Ich schließe mich der Mehrheit hier an indem ich schreibe: "Das war ein ziemlicher Dünnpfiff".
Frei raus gesagt: Kotzen musste man nicht davon.
Die Synchro war erträglich, die Maske recht gut gelungen, Action war vorhanden.
Lediglich das Auftreten des Max finde ich strunzdumm in seiner ganzen "Darreichungsform" - nimmt einen guten Teil Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit aus dem Spiel.
Klischees werden zahlreiche bedient: Von eingefangenen Zombies zu Studienzwecken über der Erforschung eines Antiserums bis hin zu militärischem Vorgehen gegen Scharen von Untoten ist alles mit dabei. Aber trotzdem...
Verglichen mit so manch anderem Übel kommt "Bloodline" sogar noch halbwegs gut weg. Keine Granate, kein absoluter Reinfall.
Kommen wir zuerst zu den Dingen, die mir an "What Keeps You Alive" gefallen haben:
1) Schönes Setting mit teils atmosphärischen Landschaftsaufnahmen
2) Brittany Allen (Jules) spielt Schmerz, Fassungslosigkeit und Entsetzen glaubhaft
3) Spannung ist in vielen Bereichen des Films en masse gegeben
Wo setze ich Minuspunkte?:
1) Anderson spielt mir die Psychopathin zu aufgesetzt
2) Allen liefert so einige Facepalm-Momente, in denen sie einen Knäckebrot-IQ zeigt
3) Übertrieben viele ungenutzte Möglichkeiten der Jules (Angst, Schockstarre, Low-IQ)
4) Die zahlreichen Twists im Film wirken mitunter stark konstruiert
Wie man sieht, ein recht durchwachsenes Review. Als Fazit bleibt mir damit nur zu sagen: "WKYA" ist insgesamt ein recht spannender Thriller, der Elemente von "Eden Lake" zeigt - jedoch in einer harmloseren Version. Man fragt sich jedoch als Zuschauer, wo man anders gehandelt hätte - und da dürften zahlreiche Momente zusammenkommen. Es sind genau jene Momente, die einen "Jules" für ihre Gutgläubigkeit/Dummheit verfluchen lassen. Ob ich den Film empfehlen kann? Ja, auf jeden Fall, denn Spannung wird definitiv geboten. Nur sollte man sich im klaren darüber sein, dass der Drehbuchautor in vielen Bereichen einfach versagt hat.
EinZitat von horrorpilot.com trifft es meiner Meinung nach recht genau:
„Amer liefert tolle Bilder, eine Atmosphäre, die zwischen Angst und latenter Wollust schwankt und den Einsatz eines Rasiermessers, der jedem Horrorfan Freudentränen in die Augen treibt, doch gleichzeitig ist der Film … teilweise einfach nur anstrengend."
Gefühlt jede Person hat auf die ein oder andere Weise eine Delle in der Bimmel - so ganz sauber tickt wohl niemand. Viele Passagen kommen ohne Dialoge aus, was mich an die erste Szene aus "Spiel mir das Lied vom Tod" erinnert hat...dann die ständigen Farbwechsel und Sprünge im Alter der Ana.
Ganz sicher ist "Amer" in die Kategorie "Kunstfilm" einzusortieren. Und auch wenn man hier neue Ansätze versucht, so liegen mir diese abgedrehten Kunstwerke leider selten. Der Film hatte seine beklemmenden Momente aber wirklich gefesselt hat er mich leider nicht.
"Sightless" ist ein Film, der ein wenig schleppend Fahrt aufnimmt. Kommt es dann zur Wende und damit zur Enthüllung der Vogänge, so kann ich von mir behaupten, diese Entwicklungen vorhergesehen zu haben.
Überhaupt wird vieles lediglich für den Zuschauer konstruiert.
****Spoiler****
"Clayton" trägt immer wieder unterschiedliche Kostüme, um seine Charaktere darzustellen. Dabei dienen diese in erster Linie der Verwirrung des Zuschauers. Da Ellen blind ist, hätte er auf diese Maskerade durchaus verzichten können.
Ein Punkt, der nicht weit genug gedacht wurde.
"The Dead Don´t Die" sollte vermutlich ein wenig in Richtung Tarantino gehen: Schwarzer Humor, Einsatz von leichtem Splatter wie auch von Situationskomik. Doch geht dieser Schuss für mich nach hinten los.
Die Darsteller spielen alle emotionslos...ja, "un-aufgeregt", fast schon sediert. Bei Clover könnte man meinen, er sei bereits tot.
Und so bestehen fast 70 % aus einem verbalen Schlagabtausch unter den Charakteren - erst in etwa ab der letzten halben Stunde kommen die Zombies ins Spiel. Und werden sie auch noch so cool oder lustig ("Shaun of the Dead" oder "Zombieland" lassen grüßen) erneut ins Jenseits befördert, so kann das den verschlafenen Hauptteil nicht abpuffern.
Idee für einen neuen Titel "Valium - oder wie wir im Halbschlaf Zombies töteten".
Immer wieder komme ich bei derartigen Filmen zu dem Schluss, dass die Untoten in Jacksons Musikvideo "Thriller" bislang am besten aussahen. Und das vor bereits 40 Jahren.
Fazit: Mitunter ganz witzig doch kann der Film unter´m Stich kaum überzeugen.
Das Gruseligste am Film waren die teils dämlichen Dialoge und das kaum glaubwürdige Verhalten der Darsteller. Wie hier schon geschrieben wurde, bleiben sie in den meisten Situationen ruhig und besonnen, obwohl ihnen sprichwörtlich die Scheisse bis zum Hals steht.
Darüber hinaus war handwerklich nicht viel zu meckern (sofern man das von einem Found Footage-Film überhaupt sagen kann).
Die ursprüngliche Version stammt aus dem Jahr 1976. Die eingedeutschte Variante aus 2020, wobei auch der Titel "Alice Ou La Derniere Fugue" sprachlich angepasst wurde. Auf Amazon ist der Film daher als "Alice - Im Wunderland der bösen Träume" kostenfrei zu sehen.
Große Teile sind träge, kommen ohne Dialoge daher. Der Zuschauer beobachtet die Hauptdarstellerin beim stillen Erkunden des Anwesens oder bei den Bettvorbereitungen. Das muss man mögen...
"Alice" hat mir in großen Teilen recht gut gefallen, da der mystisch-surrealistische Part bedient wird. Auch wenn der Filmfreund recht schnell Lunte riecht, also ahnt, wo genau sich Alice befindet und warum es von dem Ort kein Entkommen gibt, so steckt man doch voller Erwartung, wie das gesamte Spiel schließlich aufgelöst wird.
Die Rolle der Hauptdarstellerin ist für meinen Geschmack ein wenig zu kühl und emotionslos gewählt. Befindet man sich in einer derartigen Ausnahmesituation (wie Alice), so würde man vermutlich anders reagieren.
Dennoch: Ganz in Ordnung, trotz des Filmalters.
Grundsätzlich ist die Frage "Ist da jemand?" ein todsicherer Garant für´s vorzeitige Ableben. So auch in "Das Rätsel des silbernen Halbmonds".
Von meinen letzten vier Wallace-Verfilmungen gehört der aktuelle Titel zu den besseren. Die schwarz-weiß gehaltenen Vertreter der Reihe ("Der schwarze Abt" oder "Der unheimliche Mönch") haben mich eher gelangweilt.
Der hier bewertete Film ist in seiner Länge akzeptabel und folgt einem roten Faden. Morde sind ausreichend vorhanden und das Whodunit-Konzept läd zum Miträtseln ein.
Nicht schlecht, wenn auch sicher nicht der bekannteste Titel der Edgar Wallace-Verfilmungen.
Naja, der Creeper kann also plötzlich fliegen (oder konnte er das im ersten Teil schon?), der Hund der Familie bellt (angeblich weil er die Gefahr wittert), wedelt aber mit dem Schwanz, die Darsteller overacten und auch komische Elemente sind in den Film eingeflossen (so zum Beispiel die Szenen im Schulbus, in denen der Creeper seinen zukünftigen Opfern zuzwinkert).
Alles in allem hat mir "Jeepers Creepers II" weitaus weniger gut gefallen als sein Vorgänger. Beschreiben würde ich ihn als trashig oder gar albern.
Hat mich durch seine Längen unter´m Strich leider nicht überzeugen können. Immerhin, verglichen mit "Der Schwarze Abt", tritt der Mönch mit der Peitsche insgesamt 5-6 Mal in Erscheinung - weniger hätte auch nicht sein dürfen.
Mit dem schwarzen Abt wurde eine bedrohliche Figur geschaffen...die allerdings leider nur wenige Male in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. 70 % des Films bestehen aus Dialogen, Verhören und anderen, zähen Passagen, wobei der Abt und seine wenigen Morde recht schnell in Vergessenheit gerät.
Fuchsberger, der deutsche George Clooney, spielt seine Rolle recht glaubwürdig - Arent, Kinski und Konsorten jedoch aufgesetzt, teils komisch.
Hinzu kommt, dass dieser Krimi mit seinen mittlerweile über 50 Lenzen für meinen Geschmack einfach zu sehr gealtert ist. Die Ansprüche an Spannungsbogen und Twist sind heute schlicht und ergreifend andere.
Wie so oft bei diesen alten Krimis war die Laufzeit zu lang bemessen. Viele Längen strecken den Film (in meinen Augen unnötig) auf knapp 100 Minuten.
Aber trotz diesen Kaugummipassagen versprüht "Die güne Stecknadel" einen ganz besondere Stimmung - der Charme der 70er trifft auf sympathische Schauspieler und eine durchaus fesselnde Story. Jetzt bin ich heiss auf die übrigen Edgar Wallace-Filme (von denen ich einige bereits gesehen habe, viele aber noch unberührt auf mich warten).
Alles in "The River Murders" wirkt auf mich zu arg konstruiert - die Dialoge plump und hölzern (wie es hier bereits treffend formuliert wurde).
Man hat versucht den Charakteren Tiefe zu geben, doch das misslingt denn alles wirkt aufgesetzt und blass.
Slater, der den möchtegern harten Cop spielen soll.
Liotta, gefangen zwischen gespielter Emotionen wie Angst, Trauer, Wut oder Fassungslosigkeit.
Ein Mord folgt auf den anderen, so dass schon bald ein gewisses Abstumpfen eintritt (die nächste bitte...).
Sicher hatte der Film auch seine wenigen guten Momente. Da aber sowohl das Mitfiebern mit den Darstellern als auch das Gefühl der Spannung über große Teile leider ausgeblieben sind, kann ich "The River Murders" mit viel gutem Willen gerade noch so leicht unter dem mittleren Notenbereich ansiedeln. Und das leider nicht mit einer Tendenz nach oben.
Ohne Worte - das hat mit dem Original soviel zu tun, wie ich mit dem russischen Raumfahrtprogramm.
Teil eins bleibt das Original!
Mit seinen zwei Stunden Laufzeit ist "Amityville Horror" für meinen Geschmack deutlich zu zeitintensiv ausgefallen. Auf 70-80 Minuten gekürzt hätte die Story insgesamt deutlich knackiger präsentiert werden können, ohne sie mit ausschweifenden Passagen zu arg in die Länge zu ziehen. Die Ehefrau nervt mitunter durch ihr Geschrei und ihre panische Mimik aber im Vergleich zu Teil II sind die Schauspieler hier wesentlich sympathischer und auch authentischer. Allen voran Brolin, der eine wirklich gute Performance abliefert.
Der Soundtrack ist typisch 80er-Jahre-Horrorfilm-like ud passt sehr gut zur mysteriösen Story. Unter´m Strich hat man mit der Fortsetzung viele gute Ideen nicht weiter umgesetzt sondern versucht, dem Original durch einen Neuaufguss der Story frischen Wind einzuhauchen. Hat nicht funktioniert...
Die Amityville-Reihe hatte ich eigentlich schon komplett bewertet - wie bei vielen anderen Filmen sind auch hier die Bewertungen irgendwie verschütt gegangen. Also noch einmal angesehen:
Die Charaktere sind - bis auf die Kinder der Familie - allesamt unsympathisch: Der Vater ein Tyrann, die Mutter eine unterwürfige, schreckhafte Heulsuse, die ein intaktes Familienleben vorgaukelt. Dabei liegt eben dieses bereits in Scherben.
Insgesamt ist Teil zwei nur ein lauer Aufguss des Vorgängers - eventuell mit mehr Budget doch fehlt es dem Film an "Geist" (im übertragenen Sinne). Positiv ist die optisch nicht einmal schlecht umgesetzte Verwandlung von Sonny zu werten - anfänglich nur blass mit Augenringen gezeichnet mutiert er später zur grinsenden Dämonenfratze. Spannungsgipfel wird auch in Teil zwei die Ermordung der gesamten Familie sein.
Gefallen haben mir die Action, die Ermittlungsarbeit auf eigene Faust wie auch generell die Story als solche - grundsätzlich bin ich für derartige "Rachefilme" immer zu haben.
Die Fights waren gut umgesetz und glaubwürdig wenn man annimmt, dass der Film Jahre des Trainings abbilden soll, was lediglich auf die für den Film passende Zeitschiene komprimiert wurde (wäre ansonsten arg unrealistisch, wenn ein Sesselfurzer von Anwalt in wenigen Wochen Selbstverteidigung erster Güte erlernt hätte).
Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat, das ist das selbst auferlegte Schweigegelübde. Klar: Er war Anwalt und hat bislang Worte sprechen lassen - er sieht es an der Zeit, nun wirkliche Taten folgen zu lassen. Aber sich deswegen das Sprechen zu untersagen, das halte ich für sehr weit hergeholt. Zumal es (wie hier in den Kommentaren bereits erwähnt) der Ermittlungsarbeit nicht gerade förderlich sein dürfte.
Fazit: Spannung und Action sind definitiv vorhanden, so dass sich das Einschalten lohnt. Auf die angesprochenen Kritikpunkte sollte man aber nicht allzuviel Gewicht legen.
Seagals Kampfstil ist in seiner brutal umgesetzten Art unvergleichlich. Früher habe ich ihn dafür geschätzt, seine Filme verschlungen - irgendwann aber wirkt alles redundant und aufgewärmt. "Nico", "Hard to Kill"...aber auch "Alarmstufe: Rot" sind vermutlich für vieler Zuschauer seine persönlichen Highlights.
"Zum Töten freigegeben" bzw. "Marked for Death" ist - verglichen mit seinen neueren Werken kein per se schlechter Film. Er ist allerdings mit Filmfehlern nur so durchseucht. Erinnern möchte ich an den Endkampf gegen Screwface:
Das schlechte Seagal-Double wird durch sämtliche Alkoholflaschen geschubst und gezogen, trieft förmlich. In der nächsten Einstellung (dieses Mal Seagal selbst) steht er sauber und trocken für den nächsten Zweikampf bereit.
Wer bitte achtet nicht auf solche Details? Dadurch leider maximal "Mittelwert".
Die Qualität auf Prime war unterirdisch. Da hatte mein altes Nokia 5110 eine höhere Auflösung.
Darüber hinaus ist "Schönheit der Sünde" ein recht ungewöhnlicher Film voller Tabubrüche und einer ebenso großen Portion Religionskritik. Es passiert leider nichts sonderlich spektakuläres, so dass alles weitestgehend seicht dahinplätschert. Erst zum Ende hin kommt es zu sexuellen Annäherungen, denen sich schließlich Jaglika nicht mehr erwehren kann. Ein Skandal - ein Todesurteil.
Der Soundtrack ist stimmig, erinnert ein wenig an Werke von Enrico Morricone. Die Settings erwecken den Eindruck, als würden jeden Augenblick Bud Spencer und Hill auf die Bildfläche treten und einen Spruch rausklopfen. Das war aber natürlich/leider nicht der Fall, womit ich das Kapitel insgesamt im mittleren Notenbereich anordnen muss - mit einer leichten Tendenz nach unten.
Wer bei "Haus der Sünde" einen Erotik- oder Sexfilm erwartet, der wird dumm dreinschaun. Denn bis auf einige eher dezent eingestreute Momente nackter Haut, wirkt alles eher oberflächlich keusch. Ein "Theaterstück", welches das Leben in einem Edelbordell thematisiert - den Alltag der Prostituerten beschreibt. Ihre Ängste, Sorgen...ihre Abneigungen gegenüber dem sexuellen Akt und wie all dies durch die professionelle Routine abgefangen wird.
Kostüme wie Setting sind glaubwürdig gewählt - auch schauspielerisch gibt es nur wenige Kritikpunkte. Die große Schwäche des Films aber ist seine Langatmigkeit. Spannung kommt nahezu überhaupt nicht auf. Ein waschechtes Drama mit mal ekligen und blutigen, dann wieder sehr dialoglastigen Passagen.
Hat mich leider unter´m Strich nicht begeistern können.
Sehr glaubwürdig: Lindsey erlebt den blutigen Tod ihrer Freundin hautnah, hüpft nur wenige Minuten danach grinsend über die Straße, um ein anderes Mädel zu treffen. Einige Stunden später steht sie lachend mit einem Jungen in der Küche und witzelt rum. So etwas kann man nicht bringen wenn man möchte, dass ein Film auch nur halbwegs authentisch rüberkommt.
Lindseys Stiefvater agiert aufgesetzt sexistisch, die Mutter ertränkt ihren aufgesetzten Kummer in Alkohol - darüber hinaus bedient sich "From Within" einiger Klischees. Von Schaufensterpuppen, über Erscheinungen die sofort verschwinden, wenn denn nur das Licht eingeschaltet wird bis hin zu Illusionen ist alles mit dabei.
Zum Glück nimmt der Film ab der ersten halbe Stunde ein wenig an Fahrt auf, so dass er ein paar Trostpunkte einheimsen kann. Trotzdem bleibt er für mich ein "Twilight"-inspirierter Klischee-Horror.
Hatte 1-2 brauchbare Momente aber der Rest ist, war und bleibt lächerlicher Trash samt nervtötender Synchro.
Der Titel sagt eigentlich alles...