Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

  • 2

    Marc Dacascos - der asiatische Christopher Lambert.
    1-2 brauchbare Filme auf Band gebracht und dann kam nur noch Schrott.
    Grundsätzlich weiss ich nie, wie ich diese Trash-Filme zu nehmen habe: Soll man sich ausschütten vor Lachen? Soll man die geringen finanziellen Mittel bemitleiden, ebenso wie die Schauspieler, die sich für 5 Dollar die Stunde mehr schlecht als recht den Hintern verrenken?
    Hier fängt es schon damit an, dass der Film quasi auf jeder Plattform anders genannt wird. "Zombie Virus" - Planet der Toten auf Webload/Youtube, "I am Omega" hier auf Moviepilot. Dann sind die Zombies an gummihafter, phänotypischer Darreichungsform kaum noch zu unterbieten. Story = quasi nicht vorhanden.
    Und wer sich ausgedacht hat, Martial Arts gegen Untote einzusetzen, der hat ohnehin eine gehörige Delle in der Bimmel. Dann das Ende...
    Ne, ich bin einmal so großzügig und gebe hier 2 Punkte - weil der Film zwar durch und durch dämlich war, Dacascos aber immerhin schauspielerisch mehr zu bieten hat, als so manch anderer Horst in diesen Trash-Horrorfilmen.

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    • 2
      Erlkoenig 21.01.2018, 02:35 Geändert 21.01.2018, 02:36

      Die einen reden von "anspruchsvoll" - die anderen von "Müll". Die einen sehen hier einen Film in der Qualität eines Lynch - die anderen einen verworrenen Haufen aneinandergereihter und schlecht gespielter Szenen.
      Keine Zweifel: Ich gehöre zu 100 % zur jeweils letzten Gruppe.

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      • 7

        Wie so oft liegen geringe Erwartungen und positive Überraschungen oft nahe beieinander. So auch bei "The Shrine".
        Wenn er auch ein wenig braucht bis er an Fahrt aufnimmt, entwickelt sich in etwa ab der ersten halben Stunde alles doch recht positiv und damit in die für mich richtige Richtung.
        Gore, Exorzisten-Horror, Grusel...alles mit dabei.
        Was jedoch nervt, und das muss an dieser Stelle einfach kritisiert werden, das ist Frau "Top-Journalistin", die gut gemeinte Ratschläge fürchtet (und ebenso gekonnt ignoriert), wie der Teufel das Weihwasser.
        "Wir sollten besser umkehren" - "Nein, lass uns weitergehen!"
        "Lass uns nicht in den bösen Nebel gehen" - "Doch, ich muss wissen was dort ist!"
        "Komm her!" - und sie läuft weg.
        "Lauf weg!" - und sie bleibt stehen.
        Zusammengefasst kann man durchaus sagen, dass sie die Truppe mit ihrer Neugier und Ratschlag-Allergie erst so richtig in den Dünnpfiff geritten hat.
        Und wieder einmal ist es eine Frau, die mit ihrem Alleingang für Tod, Angst und Verzweiflung sorgt. In der Bibel war es Eva - hier ist es....ja, "Frau Journalistin" (an die Damenwelt: Bitte nicht so ernst nehmen).
        Insgesamt ein gut gemachter Streifen mit ganz brauchbaren Schauspielern.
        Und mit dem Vorkommen diverser bekutteter Zipfelmänner mit Kreuzen, Kerzen und Altar, darf "The Shrine" damit auch durchaus als...(Obacht!!)..."Kult-Film" bezeichnet werden.

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        • 7
          Erlkoenig 12.01.2018, 01:44 Geändert 14.01.2018, 12:48

          Eine Achterbahnfahrt von Film.
          Er startet so billig, so dass ich fast in der ersten Minuten schon wieder abgeschaltet hätte.
          Dann kommt die Wendung und "Headhunt" wird ernst(er), spannend und erinnnert durch den Grad an Blutrünstigkeit an einen Saw-Ableger.
          In etwa ab einer Stunde, bis hin zum Finale, sinkt das Niveau wieder ein wenig ab. Es kommt eine Spur böser Humor mit dazu (wie der Kampf mit einem abgesägten Bein oder einem Schraubenzieher im Auge), was nicht zwangsläufig hätte sein müssen und dem Saw-Grundgerüst einen "From Dusk Till Dawn"-Anstrich verpasst. Wahrscheinlich hatte Savini ab diesem Zeitpunkt in irgendeiner Form seine Finger mit im Spiel, was Drehbuch oder schauspielerische Interpretation angeht.

          Nicholas Hope als Reddman spielt in den meisten Szenen authentisch durchgeknallt - man merkt förmlich, dass unter seiner gespielt ruhigen und gefassten Fassade der Wahnsinn nur so brodelt. Dann aber gibt es Szenen, in denen er unfreiwillig komisch wirkt.
          A propos Schauspielerei: Ich habe den 6 Opfern ihre Angst und Verzweiflung nicht wirklich abgenommen. Cop Edward hat als einziger authentisch gespielt. Die übrigen Kandidaten waren mir zu ruhig...zu gefasst. In einer Situation, in der ich mich an einen Stuhl gekettet wiederfinde und miterleben muss, wie vor meinen Augen eine Person ermordet wird, wäre ich nicht mehr wirklich in der Lage, noch klar zu denken und die mir übertragenen Aufgaben auszuführen.

          Lange Rede - gar kein Sinn. Ich gebe dem Film 7 Punkte. Er hat Spaß gemacht und hier und dort ging mir sogar die Pumpe. Wahrscheinlich hätte er aufgrund der genannten Schwächen wohl eher 6 Punkte verdient aber der Überraschungseffekt hält aktuell noch gut an.

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          • 4 .5
            Erlkoenig 07.01.2018, 22:40 Geändert 08.01.2018, 10:35

            "AfterDeath" beginnt recht eindrucksvoll. Die anfängliche Strand-Szene hat, trotz der miesen Rauch-Effekte, etwas beklemmendes. Eine düstere, karge Landschaft, die keine wirklichen geografischen Anhaltspunkte bietet, an denen man sich orientieren könnte. Dazu merkwürdige Stimmen in der Luft.
            Trifft die Hauptdarstellerin dann aber einige Zeit später auf eine Gruppe, bestehend aus vier weiteren jungen Leuten, so tun sich Abgründe in Sachen Logik auf.
            Offenbar scheint Robyn die einzige Person zu sein, die sich Gedanken über den aktuellen Zustand macht. Obwohl der Rest wohl ganz genau weiß, dass man im Kollektiv ins Gras gebissen hat, scheint es niemanden zu stören. Man nimmt es hin und überbrückt die Zeit mit ein wenig Sauferei und wilden Sex-Orgien. Was erst einmal nicht schlecht klingt und sicher auch für eine Weile ablenken mag, würde aber keinem von uns in einer ähnlichen Situation in den Kopf kommen.
            Dennoch ist auch bis hierhin alles noch halbwegs erträglich.
            Ganz diffus wird es in etwa ab der letzten halben Stunde. Wirre Dialoge über das Jenseits, Zitate, Besessenheit und das Verschwinden der Darsteller ins Nirvana geben sich die Klinke in die Hand. Spätestens hier war für mich klar, dass meine Benotung nicht würde über 5 hinauskommen können.

            Idee: Ganz nett, wenn man jedoch mehr hätte draus machen können.
            Umsetzung: Im Prinzip auch noch annehmbar, wenn jedoch ebenso verbesserungswürdig.
            Dialoge & Logik: Oft am Rande des Erträglichen und damit die wirklichen Schwachstellen des Films.

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            • 5
              Erlkoenig 06.01.2018, 02:48 Geändert 07.01.2018, 03:41

              Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe - und mit dieser Meinung werde ich nicht alleine dastehen - hat Lambert nach "Highlander" in der Filmwelt nicht mehr viel zu melden gehabt. Ein Kino-Blockbuster und dann Flaute. Low-Budget Filme folgten. "The Point Men" ist wahrlich auch kein Meisterwerk. Ein Agententhriller, ähnlich wie "Der Schakal" oder "Collateral Damage". Auch hier wird ein sich immer wieder verändernder Top-Assassin gesucht, der nach und nach Agenten der Gegenseite über die Klinge springen lässt.
              Dabei wird nicht viel Blah-Blah produziert sondern es geht durchweg actionreich zur Sache. Von Schießerei bis Autorennen ist hier alles mit dabei.
              Auch wenn man - ich weiss nicht genau woran es liegt - dem Film seinen low budget-Charakter deutlich anmerkt, so hat er mich persönlich unterhalten können.
              Ein Film, der irgendwo im mittleren Sektor anzuordnen ist.

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              • 5
                Erlkoenig 05.01.2018, 02:32 Geändert 08.01.2018, 11:30

                Nicht so mau, wie vor dem Ansehen erwartet. Die Story an sich ist nicht schlecht gewählt und unterm Strich kommt sogar ein ganz mittelmäßiges Horrorfilmchen heraus.
                Wäre "Strange Behaviour" etwas knackiger präsentiert worden - beispielsweise mit mehr Morden - so hätte es Welten bewirkt.
                So empfinde ich den Film zwar insgesamt als ganz passabel, muss aber das schleichende Voranschreiten der Story kritisieren. Mehr Mordszenen und damit mehr Spannung wären hier nicht falsch gewesen.

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                • 2
                  Erlkoenig 05.01.2018, 01:35 Geändert 14.01.2018, 12:48

                  Unglaublich...während die Stellen aus der Gegenwart noch einigermaßen erträglich anzusehen sind, driften die Rückblenden (vorgelesen aus einem alten Buch) in jeder Hinsicht in die trashige Richtung ab. Drölfzig Liter Kunstblut, wild fauchende Vampire, schlechte Kostüme, theatralisches Schauspiel und sinnlose Schießorgien auf Vampire, die über 0815-Kugeln nur müde schmunzeln können.
                  Leck mich am Arm, war der schlecht.

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                  • 1

                    In jeder Hinsicht schlecht. Selbst unter Vollanstrengung meiner geistigen Kräfte kann ich an diesem Film kaum positive Aspekte finden.
                    Einen Punkt gibt´s für die Sex-Szene...

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                    • 6 .5
                      Erlkoenig 01.01.2018, 22:43 Geändert 02.01.2018, 12:40

                      Nachdem sich mittlerweile im Horror-Bereich kaum noch Perlen finden lassen, weiche ich einmal wieder auf das Thriller-Genre aus, das für mich die zweite große Säule meines eigenen Filmpalasts darstellt.
                      "Happy Face Killer" - ein Mörder, der am Tatort einen fröhlichen Smiley zurücklässt. Mit ein wenig Wikipedia-Wälzung findet man schnell heraus, dass dieser Killer in der Tat in den 90er Jahren sein Unwesen getrieben hat und der Film damit wirklich auf einer wahren Begebenheit beruht. So wird es auch im Vorspann ausgewiesen.
                      Der "The Mentalist"-Fan wird natürlich unmittelbar an das dort aktive Großkaliber "Red John" erinnert. Auch dieser zieht als Erzrivale der Polizei von Episode zu Episode und hinterlässt an seinem Tatort stets einen blutigen Smiley. Damit enden sie aber schon, die Parallelen.
                      "Happy Face Killer" wartet mit guten Schauspielern auf. Sogar Arquette, den ich bislang überhaupt nicht leiden konnte, hat sich bei mir einige Sprossen auf der Punkteskala nach oben gespielt. Die Spannung wird konstant aufrecht gehalten und die Story spitzt sich mehr und mehr zum erwarteten Finale zu.
                      Im Grunde besteht der Film aus drei sich immer wiederholenden Blöcken:
                      a) Keith begeht einen Mord - b) die Polizei bekommt Wind davon und ermittelt - c) Keith nimmt eine Videobotschaft auf. Unterfüttert werden diese Blöcke durch seine angebliche Liebe zu Diane. Eigentlich ein recht plumper Aufbau, der jedoch irgendwie funktioniert.

                      Als negativ muss ich die hier bereits kritisierte Polizeiarbeit werten.
                      Keith arbeitet stets ohne Handschuhe und hinterlässt so munter seine Fingerabdrücke an den Schauplätzen des Geschehens.
                      Er wurde in der Bar vom Barkeeper selbst an sein erstes Opfer verwiesen. Doch diese mehr als heiße Spur wird von der Polizei einfach nicht weiterverfolgt.
                      Er hinterlässt Briefbotschaften - eine Schriftanalyse findet jedoch nie statt - ebenso wie ein Lügendetektortest bei seiner Vorladung nicht eingesetzt wird.
                      Hätte die Polizei nur einen Funken mehr Verstand gezeigt, dann hätten einige Frauen überleben können.

                      Weiterhin ist für mich schwer nachzuvollziehen, wie die recht gut versteckten Leichen immer wieder kurzerhand gefunden werden können. In der Realität geschieht dies nach mehrere Wochen oder Monaten zufällig. Hier aber scheint es, als sei man sehr gezielt über die Opfer "gestolpert".

                      Ein Film mit Schwächen, der leide mit wirklich guten Profiler-Thrillern nicht zu vergleichen ist. Dennoch weiss er zu unterhalten und hält zudem gute Schauspieler parat.

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                      • 6

                        Ich hatte ein gewaltiges Deja-vu in etwa ab der Hälfte des Films. Entweder, ich habe ihn irgendwann schon einmal gesehen und lediglich nicht bewertet oder die Folterszene mit den Stiermasken wurde von woanders fast 1:1 kopiert.
                        Auch Lepra-Man (um noch eine Namensfindung ins Spiel zu bringen) hat man in anderer Gestalt schon einmal gesehen: Ein untoter Killer, der seinen Opfern mit Hieb-, Stich- oder Spaltwerkzeugen - hier eine Axt - mit Vorliebe die Körperteile vom Rumpf trennt.
                        Verworren und der Story nicht unbedingt zuträglich, ist das Verwenden eines zweiten Handlungsstrangs um die Entführung eines Kindes. Dieser Parallele hätte es nicht unbedingt gebraucht.
                        Wäre das Ende nicht so unerträglich spontan gekommen und zudem ärgerlich offen gehalten worden, so wäre mir bei der Vergabe von 6 Punkten noch wesentlich wohler gewesen.
                        Aber bis auf 2-3 schauspielerische Schwachstellen war "Rites of Spring" durchaus sehenswert. Zumindest als Horrorfilm- bzw. Slasher-Fan, der mit Michael Myers, "Leatherface" und anderen düsteren Kumpanen groß geworden ist.

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                        • 4
                          Erlkoenig 28.12.2017, 02:28 Geändert 28.12.2017, 14:35

                          June: "Nein, bitte lass uns keine Anhalter mitnehmen. Was da alles passieren kann!"
                          Als größte Psychopathin des gesamten Films entpuppt sich jedoch June selbst.

                          Synchro = Mittelmaß
                          Spannung = Gering
                          Schauspieler = mäßig talentiert

                          Unterm Strich ein recht uninteressantes Filmchen, das mehr Psychothriller als Horror ist. Mit 4 Punkten ist er wohl ausreichend bewertet.

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                          • 4

                            Das ist nun einer der wenigen Filme bei denen ich nicht weiss, was ich geistreiches schreiben soll.
                            Zum einen billig - woanders wiederum einigermaßen brauchbar. Wo einige Schauspieler offenbar ihr Handwerk verstehen (und dazu gehören die Mandylor-Brüder), kommt man sich bei anderen vor, wie im Puppentheater.
                            4 Punkte würde ich hier einmal vergeben wollen.

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                            • 6 .5

                              "Die Feuerzangenbowle" ist ein Film, der durch die Bekanntschaft zwischen Goebbels und Rühmann natürlich einen politisch-historisch negativen Beigeschmack besitzt. Schafft man es jedoch, diese Komponente auszublenden und sich ganz und gar auf den Humor des Films zu konzentrieren (der ohne Zweifel auch heute noch funktioniert), dann wird man durchaus gut unterhalten.
                              Einige Gags driften ein wenig zu sehr ins Alberne ab während andere dem Zuschauer, insbesondere durch die schlitzohrige Art Rühmanns, auch 70 Jahre nach dem Erscheinungsdatum noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
                              Ich bin allgemein gesehen kein Freund des deutschen Films. "Die Feuerzangenbowle" musste ich mir heute aber zum ersten Mal in meinem Leben ansehen, da ich (durch meinen Nachnamen "Pfeiffer") zwangsläufig wieder und wieder mit dem running Gag um die "drei F" konfrontiert werde.
                              "Ganz gut" ist für mich eine treffende Benotung. Ganz gut gemacht und ganz gut gespielt. Auch hier kann ich nun einen Haken dran machen - und einmal ansehen reicht in meinen Augen absolut aus. Dass sich nun so etwas wie eine Weihnachtstradition einstellt, das wage ich zu bezweifeln.

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                              • 6

                                Auf meiner Suche nach einem ganz bestimmten Film aus meiner Kindheit bin ich auf "Invasion vom Mars" gestoßen - auf die Version von 1953 als erstes, welche mir einfach zu "eingestaubt" war und natürlich zwangsläufig auch auf das hier bewertete Remake aus dem Jahr 1986.
                                Fazit: Beide Versionen gehören nicht zu den Erinnerungsfetzen, die ich seit 30 Jahren in meinem Kopf herumtrage. Aber dennoch fällt mir auf, dass ich die 86er-Version irgendwann schon einmal gesehen habe.
                                Das Remake wirkt - besonders durch den Wegfall der Studiokulissen - weitaus abwechslungsreicher und moderner. Auch die eingesetzten Effekte sind logischerweise spektakulärer und weitaus realistischer als der Film aus den 50er Jahren.
                                Wie hier bereits beschrieben, erinnert "Invasion vom Mars" auch mich an einen Film aus der Feder von Spielberg. Wie schon in "E.T" oder "Goonies" stellt auch hier ein Kind die Hauptsäule des Films dar. Monster/Ausserirdische = die Ur-Angst eines Kindes, die autoritäre Lehrerin, die David ganz offensichtlich auf dem Kieker hat. Dann die Angst eines jeden Kindes, die Eltern zu verlieren. Mit all diesen Ängsten wird hier gespielt und so dürfte der Film vor allem für frisch 12-jährige eine beklemmende Wirkung haben. Aber auch Erwachsene dürfen sich beim Film noch einmal in ihre Kindheit zurückversetzen lassen. Bei mir kam ein Nostalie-Feeling auf, das ich sonst selten verspüre.
                                Lustig: Der Film setzt einige Seitenhiebe auf seinen Vorgänger. So ist Polizeichef Jimmy Hunt der Jungdarsteller des ersten Teils. Er kommt zum Sandberg hinter dem Haus der Gardeners und sagt "Beeindruckend - seit meiner Kindheit bin ich nicht mehr hier gewesen."
                                Oder man findet im Maschinenraum der Schule eine Glaskugel, die an den Ausserirdischen aus der 65er-Version erinnert.
                                Für mich eine Reise 30 Jahre in der Zeit zurück. Nostalgie ja - Grusel/Horror oder Beklemmung nein.

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                                • 4 .5

                                  Und erneut muss ich mir die Frage stellen, warum UFOs denn immer nur in den USA landen - bei uns ist es doch auch schön!!
                                  Aber Spaß bei Seite: Ich war auf der Suche nach einem Film, den ich in Kindertagen gesehen und bis heute im Gedächtnis behalten habe. Vielmehr Szenen daraus. Nach einigem "Ge-google" bin ich mir sicher, dass es "Invasion vom Mars" sein muss. Nach dem Anschauen war er es aber nun doch nicht. Vermutlich handelt es sich bei der Version die ich meine um das Remake. Wird als nächstes gesichtet.
                                  Zu der 53er-Version ist zu sagen, dass man die geringen finanziellen Mittel und technischen Möglichkeiten der Zeit sehr deutlich wahrnimmt: Ob Studiokulisse oder Stop-Motion-Szenen...der retro-Charme sprüht hier aus jeder Filmminute.
                                  Schauspielerisch ist wieder einmal mehr Leistung drin, als in so manch einem Film aus der heutigen Zeit.
                                  Die Marsmenschen und ihr Anführer sind aber zum Schießen komisch.
                                  Ne, einmal ansehen reicht hier. Auch wenn ich die Schauspieler irgendwo bewundere so schafft es der Film nicht, mich mitzureissen oder zu fesseln.
                                  Traurig: Bis auf den Jungen sind heute alle Personen des Films verstorben.

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                                  • 3

                                    Eine Kinder-Romanze mit Monster-Elementen. Zu alt, zu unspektakulär, zu wenig gruselig. Viel eher könnte "Die Grube des Grauens" als Teenager-Horrorfilm durchgehen...auch nur für jene Teens der 80er, die man mit solchen Streifen noch zum Zittern bringen konnte. Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen nach dem Schauen des Films einen Bogen um Wälder gemacht haben.
                                    Heutzutage lockt man mit so einem Schinken niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.
                                    Eine Anmerkung zum Schluss: Der Junge wird als autistisch veranlagt beschrieben. Einen Autismus kann ich aber beim besten Willen nicht feststellen. Er ist introvertiert, wird gemobbt, hat keine Freunde - das war es auch schon.
                                    Mich hat der Film durchgehend gelangweilt.

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                                    • 5

                                      Lustig. Entgegen all der schlechten Kommentare hier fand ich den Film gar nicht einmal schlecht. Ok, maximal Durchschnitt zwar und zudem klischeebehaftet aber ihn als Hassfilm oder als "ärgerlich" einzustufen, das ist in meinen Augen etwas zu hart gerichtet. Vielleicht mag es auch daran liegen, dass ich in den letzten Wochen vermehrt low-budget- oder trash-Horrorfilme gesehen habe, die nun wirklich unterste Schublade waren. Vielleicht bin ich anspruchsloser geworden? Ich weiss es wirklich nicht.
                                      Für mich war der Film erst einmal mit durchaus bekannten und durchaus talentierten Schauspielern besetzt - neben Val Kilmer spielen so Luke Goss und auch Ving Rhames (Jacob´s Ladder, Mission Impossible-Reihe, Pulp Fiction...) mit.
                                      Zwischenzeitlich hat mich "7 Below" an das Spiel "Resident Evil 7" erinnert: Ein Haus mit einer tragischen Geschichte um ein Familienmassaker, geheimen Räumen, nächtlichen Geräuschen und Geistererscheinungen..not bad.
                                      Was dem Ganzen aber leider den ein oder anderen "fast-Todesstoß" verpasst hat, das ist die letzte halbe Stunde des Films: Hier hagelt es Facepalm-Momente und auch das schauspielerische Können kommt ins Wanken.
                                      Warum trennt sich beispielsweise die Gruppe im dichtesten Nebel? Der Spruch "Wir treffen uns in 5 Minuten wieder genau hier" kann dann zudem auch nicht ernst gemeint sein....bei Nebel...in einem Wald, in dem jeder Winkel gleich aussieht. Das hätte nicht sein müssen.
                                      Aber nunja, ich möchte "7 Below" 5 Punkte geben und kann nur jedem raten, sich selbst ein Bild vom Film zu machen.

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                                      • 5

                                        Zugegeben: Auch wenn die Synchro vorerst einmal abschreckt, so ist hier insgesamt einiges an Spannung drin.
                                        Jacob hat sich ein Fotostudio im Keller einer alten Waschfabrik eingerichtet. Anstatt herkömmlicher Fotomotive, holt er sich jedoch frisch getötete Damen vor die Linse und versteckt die fertigen Bilder hinter romantischen Landschaftsaufnahmen. Die Leichen der Frauen werden (luftdicht verpackt) in einem Raum eingelagert. Irgendwann gerät jedoch sein Plan ausser Kontrolle und er stürzt im Kampf mit einem seiner Opfer. Er verliert das Bewusstsein und als er später erneut erwacht, scheint nichts mehr so, wie es noch zu Beginn gewesen ist:
                                        Ihm bekannte Menschen gehen offenbar in seinem Studio aus und ein...das, obwohl die Tür zur Fabrik geschlossen sein sollte. Geräusche in den langen Gängen des Untergeschosses und dann die seltsame Anfrage eines Kunden, der ein ganz bestimmtes Motiv einer Brücke abgelichtet haben möchte - zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt.
                                        Spannend aber auch verworren und teils undurchsichtig. Zu viele Personen werden in das Geschehen eingebracht, die offenbar alle ein ganz eigenes Interesse an Jacob oder seinen Bildern zu besitzen scheinen.
                                        "Dead Still" ist für mich eine Mischung aus Gruselfilm und Psychothriller. Eine Mischung mit Schwächen und einer teils undurchsichtigen Story - jedoch ein Film, der sich abseits dieser Defizite durchaus im durchschnittlichen Sektor bewegt.

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                                        • 4 .5

                                          Da steigen sie nun also aus ihren Gräbern, die Toten. Hat mich von der Szenerie her ein wenig an das Thriller-Musikvideo von Michael Jackson erinnert. Nimmt man aber Film und Video nebeneinander, so tun sich gravierende Unterschiede auf. Die Zombies in Jacksons Musikclip sind extrem authentisch, gruselig und gut gemacht wohin gegen man die Schminke der Untoten in "Creeps" deutlich erkennen kann.
                                          Anonsten ist hier wirklich alles mit dabei: Von musicalartiger Tanzeinlage auf einem Ball bis hin zur Romanze zwischen Mensch und untoter Cheerleaderin.
                                          Grusel bzw. Horror sucht man hier jedoch vergeblich, denn immer schwingt das übertriebene bzw. das komische Element mit. Die Zombies "overacten" arg auffällig: Wir haben Zähne fletschen, Gebrüll, Augen rollen, Schnuppern...einfach alles mit dabei. "Creeps" soll eine Horrorkomödie sein - das wird auch erreicht -, mich reisst das aber nicht vom Hocker, so dass ich hier maximal eine Benotung im groben Mittelfeld geben mag.

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                                          • 4 .5

                                            Ob die Horrorfilmschaffenden es nicht irgendwann einmal leid sind, alle ihrer Werke auf die gleiche Weise beginnen zu lassen? Mit einer Gruppe gackernder Studenten, die ohnehin alle nacheinander über die Klinge springen. Oder mit einem Paar, dass alleine ein paar Tage in einem abgelegenen Haus/Schloss verbringen möchte und dort auf gar unliebsame "Mitbewohner" trifft.
                                            Offensichtlich nicht, wenn man bedenkt, dass es schon seit spätestens den 80er Jahren auf die gleiche Weise läuft.
                                            "Simon Says" geht in die gleiche Richtung wie "Wrong Turn"...nur noch alberner und noch an den Haaren herbeigezogener. Ob eine selbstgebastelte Axt-Beil-Schleudermaschine, ob Mutter und Vater, die als Leichen noch immer mitten im Wald am Picknick-Tisch sitzen oder ob die zusammengestückelte Leiche einer Joggerin, die nur noch aus Kopf, Händen und Füßen besteht.
                                            Es ist eine gehörige Portion makaberer Humor mit dabei der sicher besonders dann funktioniert, wenn man die ein oder andere lustige Zigarette intus hat. Wie auch der obligatorische Kiffer in der Studentengruppe, der den Film durch seinen Kifferhumor mit dem komischen Element "bereichert".
                                            Unterm Strich läpsch und effektseitig auch eher eine Lachnummer. Andererseits sind sowohl die Kill-Szenen brutal und explizit ausgearbeitet als auch der Bodycount nicht ohne. Ich hoffe, dass sich "Simon Says" selbst nicht ganz ernst nimmt und dass der Komödien-Anteil genau so gewollt war.

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                                            • 5 .5
                                              Erlkoenig 10.12.2017, 03:15 Geändert 10.12.2017, 15:49

                                              Besser als erwartet kommt "Darkroom" daher. Ein Psychothriller, der in seiner Umsetzung ein wenig an "Hostel" erinnert und damit in die Kategorie "Torture" bzw. "Torture Porn" einzuordnen ist.
                                              Negativ sind die Synchronisation und das halbwegs offene Ende, denn dieses kommt abrupt und lässt den Zuschauer mit einigen Fragezeichen im Gesicht zurück. Zudem stören die unterschiedlichen Erzählebenen, denn neben der Gegenwart werden auch die Vergangenheit der Michelle in der psychatrischen Einrichtung sowie eine weiter zurückliegende Vergangenheit erzählt, in welcher sie mit ihren Freunden in einen Autounfall verwickelt war. Dann wird immer wieder auf die Kindheit der drei irren Geschwister eingegangen. Das Hin und Her nervt mitunter sehr.
                                              Als positiv kann die Spannung des Films gewertet werden und ebenso die schauspielerische Leistung der Damen. Ich schreibe hier bewusst "Damen", denn die Rollen von Larry und Daniel wirken fehlbesetzt da wenig professionell.
                                              Wie geschrieben: Besser als erwartet, denn nach dem Schmu der letzten Tage, hatte ich bei dem Cover einen low-budget Streifen aus der Trash-Ecke erwartet. So kann man sich täuschen.

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                                              • 4 .5

                                                Hinkt in meinen Augen dem Vorgänger arg hinterher. Und wie immer heisst es mahnend: "Finger weg von Fortsetzungen!"

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                                                • 3 .5

                                                  Vermutlich braucht es jemanden, der mir diesen Film erklärt.
                                                  (***Spoiler u.U. enthalten***)
                                                  Unter Windigo wird in der Regel eine werwolfähnliche, mythologische Gestalt verstanden. Unter den Zeichnungen und Abbildungen findet man fast ausschließlich gehörnte Wesen, die an eine Mischung aus Wolf, Mensch und Hirsch erinnern. Doch wo war er denn hier, der Windigo? War das der Knilch in seinem Eis-Gefängnis? Und wenn ja, wo ist er später abgeblieben? Oder habe ich etwas verpasst? Irgendwann ist von ihm gar keine Rede mehr.
                                                  Langeweile wird hier - zumindest in den ersten 60 Minuten - groß geschrieben. Schnee, drei Menschen...etwas Eifersucht hier, etwas Geturtel da und natürlich das alte Hotel in den Bergen. Dort soll er nun also umgehen...der Geist.
                                                  Doch alles was ich sehen konnte, das war eine alte Frau (die wie ich fand recht gut gespielt wurde) mit ihrem Sohn, die das Anwesen unsicher machen. Es kommt etwas Stalking und Wahnsinn in die Sache...übernatürliche Phänomene sucht man hier jedoch vergebens. Insgesamt passiert ein Mord, ein Unfall und das war es auch schon. Blut wird hier mehr als spärlich eingesetzt. In der Regel überzeugen solch sparsamen Filme durch ihre Spannung bzw. ihre Atmosphäre. Doch auch diese habe ich hier leider nicht finden können.
                                                  Für mich ist "Ghostkeeper" rückblickend ein Film, der als als Grusel-Thriller durchgehen kann. Die Schauspieler waren ok und damit endet sie auch schon, meine positive Benotung.

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                                                  • 3

                                                    Wieder einmal ein langweiliger Film, den auch William Shatner nicht hat herausreissen können. Da ist man quasi gezwungen vorzuspulen, wenn man das Ende im wachen Zustand erreichen möchte.

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