Erlkoenig - Kommentare

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    Erlkoenig 05.07.2017, 02:44 Geändert 05.07.2017, 02:46

    "The Dead" steigt Mitten ins Geschehen ein: Wir begleiten einen Amerikaner in einer Wüstenlandschaft, der auf zwei afrikanische Zombies stößt, diese unbeeindruckt und routiniert beseitigt. Sofort fällt mir auf, dass die Untoten endlich einmal dem entsprechen, was ich mir unter Zombies vorstelle. Behäbig, braindead und nach Menschenfleisch gierend, bewegen sie sich scheinbar ziellos durch die Savanne.
    Wir erleben einen Survival-Trip durch das afrikanische Land mit, der uns (bzw. Brian Murphy) zu einer Militärbasis im Norden des Landes führen soll. Hier werden Überlebende vermutet.
    Da Murphy zum Großteil alleine unterwegs ist, fallen die Dialoge entsprechend karg aus. Die Story entwickelt sich leider genauso behäbig, wie die Zombies auf ihren faulenden Gliedmaßen unterwegs sind. Das über fast zwei Stunden lang. Punktabzug!
    Insgesamt aber wird eine beklemmende Atmosphäre geschaffen, die einen vorsichtshalber schonmal das Küchenmesser wetzen lässt. Wer weiss denn, wann über UNS mal eine Zombieapokalypse hereinbricht: Die Amis waren schon dran, die Briten ebenfalls und selbst die Japaner durften sich schon gegen Zombies behaupten. Nun auch noch die Afrikaner. Ganz sicher sind wir die nächsten. Wobei: Wenn ich mir unsere Politiker so ansehe, dann stecken wir bereits mittendrin.

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    • 6
      Erlkoenig 04.07.2017, 03:02 Geändert 04.07.2017, 16:33

      In den ersten 10 Minuten hatte ich den starken Eindruck, den Anfang schon einmal gesehen zu haben. Nur beginnen auf diese Weise drölfzig andere Horrorfilme: Familie im Auto, auf der Suche nach der neuen Adresse, dort angekommen das große Staunen aufgrund der Größe des Anwesens...der erste Rundgang. Alles irgendwie schonmal dagewesen.
      Aber herrlich, diese Altertümchen: Die Dauerwellen der Frauen, mit denen man beim Putzen so gut in die Ecken kommt. Die Synchro, in der fast vergessene Ausdrücke zur Geltung kommen "Au fein" oder "Tantchen" sowie "Vater" als Anrede. Auch die Schauspieler selbst, die man auf den ersten Blick nicht zu kennen glaubt. Dabei hat man sie fast alle schonmal irgendwann in neueren Filmen gesehen:
      - Oliver Reed in "Gladiator"
      - Burgess Meredith in den "Rocky"-Teilen
      - Anthony James in "Die Nackte Kanone"

      Insgesamt versetzt einen "Burnt Offerings" zurück in eine Zeit vor unserer digitalisierten Welt. In eine Zeit, in der Telefone mit Wählscheibe üblich waren, in der die Automobile noch aussahen wie Kartons auf Rädern und Vorhänge an den Fenstern hingen, die heute ins Museum gehören würden. Eine ganz angenehme Zeitreise. Doch bis auf die letzten 10 Minuten des Films, kommt wirklicher Grusel so gut wie nicht auf. Eine schöne Geschichte, die man in Kurzfassung sogar am Lagerfeuer seinen Kindern erzählen würde...aber so waren mir die knapp zwei Stunden Laufzeit einfach zuviel des Guten.

      Nett anzusehen aber leider nicht mehr der Horror, den man heutzutage gewöhnt ist.

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        Erlkoenig 03.07.2017, 22:48 Geändert 04.07.2017, 03:05

        Cover hui - Film pfui. Aber klar, war ja auch wieder mal ein deutsches Werk. Tragisch, wenn man das Gefühl hat, dass der Film vielleicht nochmal 1 Punkt besser abgeschnitten hätte, hätte man die Stimmen der deutschen Schauspieler durch eine professionelle Synchronsprecher ersetzt. Da spricht sogar einer Kölsch? Zumindest klingt es fast so...und das geht in einem Horrorfilm mal gar nicht.

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          Soeben mal auf Amazon Prime reingezapped. Selten so einen Murks gesehen.

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            Erlkoenig 03.07.2017, 01:56 Geändert 04.07.2017, 03:06

            "Pitch Black" hatte mich als Film überraschenderweise gepackt. Ein solider Sci-Fi-Actionfilm mit Horrorelementen. Überzeugen konnten sowohl die Story als auch die (auf dem Boden gebliebene) filmische Umsetzung.
            "Chroniken eines Kriegers" ist mir direkten Vergleich zu seinem Vorgänger in vielerlei Hinsicht "too much". Zu effektüberladen, zu imposant aufgesetzt, zu viele dumme Sprüche und Riddick zu unbesiegbar. Ein Titel, den man leider auf Kosten der Horrorelemente zu arg aufgepumpt hat. Auch wenn mich der Nachfolger gut unterhalten hat, so kann er mit dem Riddick-Debut leider nicht mithalten. Wie so oft in Fortsetztungen wird versucht, den Vorgänger auf Teufel komm raus zu toppen - doch mehr Budget und mehr Effekte machen nicht automatisch einen besseren Film aus. Hier wäre weniger mehr gewesen.

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            • 1 .5

              Ayayayayay.....böse!

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              • 7

                Endlich habe ich "Pitch Black" gesehen. Immer vorgenommen und nie aufraffen können. Das hat Gründe: Zum einen bin ich kein Freund von animalischen Gegnern - hier durch fledermausartige Flugsaurier dargestellt. Zum anderen bezeichne ich mich nicht gerade als Vin Diesel-Fan.
                Aber ich wurde doch recht positiv überrascht. Trotz der komischen Szenen, die immer wieder mal eingestreut werden - insbesondere durch den Antiquitätenhändler - konnte ich dem Film was abgewinnen.
                Storytechnisch wird das Rad nun nicht unbedingt neu erfunden. Ein Raumschiff, das auf einem fremden Planeten landet und sich dort gegen die vorherrschende Lebensform behaupten muss...die Idee hatte Ridley Scott bereits ein paar Jährchen vorher. Trotzdem ein sehenswerter und kurzweiliger Action-Sci-Fi.

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                • 7 .5

                  Danke an kaiserofhorror, der mir mit seiner Bewertung klar gemacht hat, dass ich mich zu "Der Knochenjäger" bislang noch gar nicht geäussert habe. Das, obwohl ich den Film nun schon zweimal gesehen habe.
                  Und er hat für mich in all den Jahren nichts an Spannung eingebüßt. Generell stehe ich auf "Profiler jagt Serienkiller"-Streifen - hier kommt, durch die Starbesetzung und die Tatsache, dass Washington vom Bett aus dirigiert, nochmal zusätzlich Spannung und Qualität mit in den Film hinein.
                  "Der Knochenjäger" ist und bleibt für mich ein spannender Thriller, der sich sicher irgendwo vom "Schweigen der Lämmer" hat inspirieren lassen. Für DEN Knaller fehlt mir noch etwas aber insgesamt möchte ich hier trotzdem 7.5 Punkte vergeben.

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                  • 5 .5

                    Uff - die hier angegebenen 106 Minuten Laufzeit scheinen nicht zu stimmen - mir wurden 1h 50 in der Laufleiste des Players angezeigt (und so hat er sich auch angefühlt).
                    "Don´t look back" startet belanglos, fast alltäglich und entwickelt sich dann schleichend zu einer beklemmenden Situation. Zu einem waschechten Realitätsverlust: Möbel stehen anders, der eigene Ehemann beginnt sein Aussehen zu verändern - wirkt auf einmal fremd - und die Kinder scheinen optisch nicht die eigenen zu sein. Auch das Spiegelbild von Jeanne verändert sich zusehends und so steht die andauernde Frage im Raum: Was zum Geier geht hier vor? Hat sich Jeanne einen Hirntumor "eingefangen"? Ist es Alzheimer? Oder steckt etwas ganz anderes, vielleicht mystisches dahinter?
                    Es folgt eine Reise nach Italien, um der Sache auf den Grund zu gehen und um die eigene Vergangenheit zu beleuchten.
                    Doch anstatt dass Aufklärung in die Story kommt, so wird sie nur noch verworrener.
                    Ich fand ihn spannend, mitunter leicht gruselig aber die Länge und die zahlreichen Verstrickungen und Wendungen, sorgen bei mir insgesamt für eine "Ja, endlich geschafft"-Stimmung. Und damit möchte ich mehr als 5.5 Punkte hier nicht geben.

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                    • 6
                      Erlkoenig 24.06.2017, 03:02 Geändert 24.06.2017, 11:05

                      Ich schaffe es partout nicht, Serien bis zum Serienende zu verfolgen. "Lost", "Scrubs", "Dr. House", "The Mentalist", "CSI", "The Walking Dead"...irgendwann ist einfach alles ein wenig durch und ausgelutscht. Und wenn dann eine siebte, eine achte und eine neunte Staffel erscheint, dann ist das für mein Empfinden zuviel des Guten.
                      "The Enfield Haunting" ist mit drei Episoden genau richtig dosiert. Das hält man durch - das hält bei Laune.
                      Angeblich basiert die Story auf einer wahren Begebenheit. Ein Poltergeistfall, der auch schon in "Conjunring 2" thematisiert wurde (und in der Tat tun sich auch filmisch einige Parallelen auf, wie z.B. der Sessel, worauf der Leichnahm von Joe - dem Geist - gefunden wurde).
                      Ich bin Fan von haunted House-Filmen und damit von der Conjuring- oder auch der Amityville-Reihe. Dass sich "TEH" dem Thema angenommen hat, finde ich schonmal grandios.
                      Die Schauspieler liefern eine gute Arbeit ab, auch wenn mir das trauernde Gesicht mit dem gequälten Lächeln von Grosse, alias Spall, schnell zum Hals heraus hing. Auch seine Frau nervt in jeder Einstellung, so dass man sich fast wünscht, der Geist möge sie doch bitte zu sich nehmen, damit das leidende Gezicke endlich ein Ende hat.
                      Die jeweiligen Episoden schwanken in ihren Szenen sowohl zwischen Gruselpassagen als leider auch gewollt witzigen Elementen. Wie immer eine Kombi, die ich leider gar nicht schätze. Entweder Grusel und Horror - oder Komödie. In Kombination für mich nicht zu ertragen.
                      Lange Rede - kurzer Sinn: 6.0 Punkte (ohne die komischen Passagen würde ich 6.5 Punkte vergeben wollen).

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                      • 8 .5

                        Wohl einer der mittlerweile bekanntesten Anti-Kriegsfilme. Beeindruckend bleiben für mich D´onofrio (eine Rolle, für die er sich extra Fett angefressen hat) und natürlich Ermey als Drill Instructor in Erinnerung.
                        Weiterhin habe ich die Sniper-Szene zum Ende hin als heftig im Hinterkopf. Wie ein Kamerad als Köder genutzt und nach und nach aus den Häuserkomplexen heraus exekutiert wird.
                        Für mich neben "Soldat James Ryan" einer der Kriegsfilme, die wirklich unter die Haut gegangen sind.

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                        • 8
                          Erlkoenig 23.06.2017, 19:44 Geändert 23.06.2017, 23:56

                          Vier Stunden Laufzeit...in der Zeit kann ich gefühlt ein Kind adoptieren, es groß ziehen und es einen Abschluss in Medizin machen lassen. Sitzfleisch ist hier ein Muss. Wer dieses aber besitzt, der wird mit einem kritischen Historienfilm inkl. Bildern wie aus dem Bilderbuch belohnt.
                          Generell bin ich kein Freund von Überlängen...2 Stunden sind bei mir das absolut äusserste. Es sei denn, man kann sich in dem Film verlieren - dann merkt man kaum, wie die Zeit vergeht. Wahrscheinlich war "Der mit dem Wolf tanzt" mein Training für den zukünftigen Kinoabend, an dem alle drei Teile von "Der Herr der Ringe" in der Extended-Version hintereinander gezeigt wurden.

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                          • 3 .5

                            Leider haben uns die komischen Spielzeugköppe zu keiner Zeit wirklich unterhalten. Animationsfilme in allen Ehren aber mit "Toy Story" kann und konnte ich bislang nichts anfangen.

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                            • 6

                              Nujo, bin nicht der große Insektenfan - aber die Kinder (und auch ich zwischenzeitlich) hatten ihren Spaß. Und das ist die Hauptsache. :P
                              Es gibt aber ehrlicherweise bessere Disneyproduktionen.

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                              • 6 .5

                                Besser als Episode III, schlechter als Episode I (und auch an die ursprünglichen Teile kommt das mit Effekten überladene Werk nicht ran).

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                                • 6

                                  Starbesetzung!!! Spannend war er, jedoch mit seinen über zwei Stunden viel zu lang geraten. Eine etwas knackigere Story hätte dem Film sehr gut getan. So wäre er schneller zum Ziel gekommen und einige Passagen wären weniger verworren.

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                                  • 5 .5

                                    Als Star Wars-Fan ein Muss - für mich eher ein "Muss man nicht gesehen haben". Die Ur-Teile waren sehr gut. Auch Episode 1 hat mir sehr gefallen...effekttechnisch und auch schauspielerisch einem neuen Teil würdig (auch wenn die umgekehrte Erzählreihenfolge verwirrte). Darth Maul war zudem ein Bösewicht, den ich klasse fand. Episode III war eher mittelmäßig.

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                                    • 9

                                      Ich habe diesen Film geliebt. Was für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Mal lustig, mal ist ein wenig Tränendrüsen-drücken angesagt...ich finde, so müssen Disney-Filme gestrickt sein.

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                                      • 5

                                        Haben wir Abends mal mit Freunden + Kind gesehen. Ich bin ja irgendwo schon ein Disney-Freund aber der hier war recht öde...um nicht zu sagen lahm.

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                                        • 7 .5

                                          Und auch diese Bewertung ist verschwunden...also auf ein Neues:
                                          Ich beäuge Comicverfilmungen stets kritisch, denn nur zu oft sind sie mir zu albern geraten oder gnadenlos fehlinterpretiert. Die Batman-Bale-Trilogie war sehr gut - auch "Iron Man" habe ich gerne gesehen. Und das, obwohl ich nie ein Fan der Comics war. Downey passt in die Rolle des Stark, wie die Faust aufs Auge.
                                          Hat mir Spaß gemacht.

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                                          • 6 .5

                                            Interessant, einen Menschen "umgekehrt altern" zu sehen - ob die Geburt als Greis und der Tod als Baby jedoch so anstrebsam ist, das wage ich zu bezweifeln.
                                            Wäre ein sehr guter Film geworden, hätte man ihn an gewissen Stellen gestrafft und auf höchstens!! 2 Stunden gedrückt. 166 Minuten sind einfach zu viel des Guten.

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                                            • 3

                                              Da will man um halb zwei Nachts nur mal eben noch fix nen Film schaun und dann merkt man, dass er knapp 2 Stunden läuft.
                                              "Die Wächter der Nacht" wurde damals im TV groß angepriesen, die Szenen für den Trailer entsprechend schick aufbereitet. Ich erinnere mich, dass ich es bis ca. zur Hälfte geschafft hatte. Langeweile trotz der aufgepumpten Story (oder gerade deswegen) hatte mir jegliche Motivation geraubt, den Film bis zum Ende schaun zu wollen.
                                              Und was soll ich sagen: So war es auch dieses Mal. Ab der Hälfte musste ich vorspulen bzw. springen, um nicht noch hier am Schreibtisch einzuschlafen. Effekte? Ja...jede Menge! Aber schauspielerisch sowie von der Story her eher mau. Ab zu den Akten damit.

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                                              • 5
                                                Erlkoenig 21.06.2017, 14:39 Geändert 21.06.2017, 23:27

                                                Der Film kommt nun nicht so trashig daher, wie ich es aufgrund des Covers vermutet habe. Auch mal etwas anderes, einen Horrorfilm in Holland spielen zu lassen.
                                                Die Kill-Szenen sind wirklich brutal und oft so übertrieben dargestellt, dass man sich ein Schmunzeln einfach nicht unterdrücken kann. Wenn beispielsweise ein Opfer versucht, seine raushängenden Därme wieder in den Bauch zu stopfen....dann hat das schon etwas makaber-komisches.
                                                "The Windmill Massacre" erinnert mich übrigens nicht nur vom Namen her an das "Texas Chainsaw Massacre".
                                                Natürlich ist der Film aber kein Meilenstein der Horrorgeschichte - dazu fehlt es an Budget. Schauspielerisch noch zu ertragen stecken die Mängel in den Effekten. Künstlich eingefügtes Feuer beispielsweise lässt auf schlechte Arbeit hindeuten.
                                                Für mich Durchschnitt - auch wenn ich nichtssagende 5 Punkte ungerne vergebe. Aber mehr ist definitiv nicht drin und weniger wäre nicht gerecht.

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                                                • 4 .5

                                                  Die Idee an sich ist gut, nur hätte man mehr draus machen können bzw. müssen. Kinderzombies - oder was auch immer sie darstellen sollen - rufen bei mir schonmal grundsätzlich keinen Grusel hervor. Die Maske ist schlecht und die zwischenzeitlichen Längen im Film tragen auch nicht gerade zu mehr Wertigkeit bei. Mitunter gab es einige spannende Szenen, insgesamt aber habe ich mich über Strecken hinweg gelangweilt.

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                                                  • 4

                                                    Lynch mal wieder - lyncht mich (ha ha ha) aber ich kann dem Film - wie eigentlich den meisten Filmen des Regisseurs - nichts abgewinnen.
                                                    Die Story ist verworren und offenbar nach einer Runde Klebstoff schnüffeln geschrieben worden, die Dialoge wirken gestelzt und das Schauspiel oft überzogen und wenig authentisch. Es mag sein, dass wir in den Augen der meisten User einen Meilenstein der Filmgeschichte vor uns haben - mich hat er verwirrt, gelangweilt bzw. ermüdet. Und wenn ein Film das schafft, dann kann er nunmal keine Bestnoten erhalten. Nennt mich Banause aber auch solche Geschmäcker muss es geben.
                                                    Fazit: Nicht mein Fall!

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