EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Der erste große Studio Spielfilm eines Schwarzen US-Amerikanischen Regisseurs (Gordon Parks), aber kein Blaxploitation-Film, sondern ein Coming-Of-Age-Drama eines Schwarzen Jugendlichen in Kansas in den 1920ern. Der Film ist gut gemacht, was Kamera, Drehbuch, Dialoge und Darsteller angeht.
Er ist im Vergleich zu Blaxploitation-Filmen aus derselben Zeit (z.B. Cotton Comes To Harlem (1969), The Bus Is Coming (1971)) etwas brav, zeigt aber nichts destotrotz den Rassismus, mit dem Schwarze Menschen leben mussten, auf eine sensible und gleichzeitig deutliche Art und Weise und erzählt dabei noch ein gut inszeniertes, spannendes Drama.
Der Junge macht die Erfahrung, dass seine Angebetete ihm verloren geht, ein schwieriger Freund in ein Umerziehungslager gesteckt wird und nach seiner Rückkehr spielt sich eine Tragödie ab, bei der der Junge eine wichtige Rolle spielt.
Wenn man sich für ernsthafte Schwarze Dramen aus den 1960ern interessiert, kann man hier nichts falsch machen.
Coming of Age eines jungen Teenagers, die lieber tanzen möchte, als in die Schule zu gehen. Sie wohnt mit ihren Schwestern, der Mutter und einer anderen Familie in einer schwierigen Wohnsituation: Ihr Zimmer ist ein Durchgangszimmer zur Küche. Die meiste Zeit spielt der Film in dieser Wohnung und die Protagonisten schreien sich gegenseitig an. Mir ist es bald langweilig geworden, die Familie kam mir einfach zu spießig vor, trotz des ewigen Geschreis. Dann kam irgendwann der abwesende Vater vorbei, um sich ein bisschen wichtig zu machen. Die letzte halbe Stunde wird es etwas spannender, denn da wird deutlich, wie schwer es das Mädchen hat, aus seinem Milieu herauszukommen. Die Schwestern und die Mutter gönnen ihr keine gute Bildung. Rückblickend gefällt mir der Film besser, als während des Ansehens, weil er doch eine kohärente und schlüssige Geschichte erzählt, die mich am Ende dann auch berührt hat. Leider ist die Inszenierung zumindest in der ersten Hälfte nicht allzu gut gelungen.
Drehort: San Juan Ave between 6th Ave and 7th Ave, Venice, Los Angeles.
In OV: https://www.youtube.com/watch?v=emT7aBbp3zE&t=3679s
Ma´Rosa ist eine Frau um die 35,40, die in einem Armenviertel lebt und da vermutlich zu den wohlhabenderen Menschen gehört. Jedenfalls macht sie alle möglichen Geschäfte, legale und illegale. Die illegalen Geschäfte führen zu einer Verhaftung und ich erwartete schon, dass sie für immer im Gefängnis verschwinden würde. Aber natürlich läuft es ein wenig anders bei der philippinischen Polizei. Die vier Kinder versuchen dann, jeder auf seine Weise, innerhalb von wenigen Stunden 50.000 PHP (€ 862,-) aufzutreiben, um ihre Eltern aus dem Polizeirevier heraus zu kriegen. Währenddessen erfährt man auch, wie es überhaupt zur Hausdurchsuchung bei Rosas Familie kam.
Es wurde mit Handkamera gefilmt. Wer das nicht mag, sollte gleich die Finger von dem Film lassen. Ich fand, dass es sehr gut kommt und zum Gefühl von Authentizität beiträgt. Die Schauspieler sind alle überzeugend.
Und die kleinen Szenen am Rande (z.B. die Klebstoffschnüffelnden Kinder vor dem Supermarkt, die Leute in dem Slum, fast kommt es einem so vor, als wären das keine Darsteller).
Jaclyn Jose (Ma´Rosa) wurde in Cannes 2016 als beste Darstellerin gekürt. Verdient, finde ich.
Weiterführende Infos: https://www.theguardian.com/film/2016/may/18/marosa-review-brillante-mendoza-cannes und ein sehr informatives Interview https://www.cargo-film.de/heft/5/gespraech/print/brillante-mendoza-gespraech/
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Einer der wenigen philippinischen Produktionen, die zumindest einige von euch gesehen haben. Manche haben „BuyBust“ mit Verachtung gestraft. Ok, die Handlung ist vielleicht etwas rudimentär.
Richtig gut sind dafür Kamera und zum Teil die Locations. Zum Teil, weil manches künstlicher aussieht, als es müsste. Es gibt einige andere philippinische Produktionen, die das besser hinkriegen (https://www.moviepilot.de/liste/philippinen-eudorafletcher68). Die Regenszenen wiederum fand ich ästhetisch gelungen und sehr ansprechend.
Auch gibt es ein paar sehr gute Einstellungen (zum Beispiel die Einkreisung in der Nacht,…) und ein paar weniger gute (Z.B. Die ersten 10 Minuten). Die Darsteller sind völlig ok, die Dialoge naja. Die Handlung ist eben dünn und anstelle davon gibt´s halt viele Kampfszenen, die ich nur aufgrund der guten Bilder halbwegs in Ordnung fand.
"BuyBust" greift ein real existierendes Problem auf den Philippinen auf, nämlich Präsident Rodrigo Dutertes Drogenkrieg, bei dem auch harmlose Bürger ihr Leben lassen (https://www.deutschlandfunkkultur.de/drogenkrieg-auf-den-philippinen-fatale-nebenwirkungen.979.de.html?dram:article_id=427301).
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Sehr interessantes Plädoyer für den Erhalt und die Unterstützung von Slums und einen Paradigmenwechsel: Man sollte die Menschen, die in Slums leben, nicht als Obdachlose definieren, weil man sie dann nur über das definiert, was sie nicht haben und nicht darüber, wer sie sind und was sie können.
Anstatt illegale Ansiedlungen neben Städten zu bekämpfen, zu räumen und die Menschen zu vertreiben oder schließlich in genormte, achtlos gebaute Wohnungen in Hochhäuser einzusperren, sollte man den Menschen Knowledge und Mittel zur Verfügung stellen, dass sie sicherer dort leben können.
Die Geschichte der Entstehung von Slums wird reflektiert und es wird daraus geschlossen, dass diese zu Großstädten einfach dazu gehören: Arme Menschen zogen schon immer in die Nähe der Städte, weil sie auf Arbeit hoffen und bauten sich auch schon immer improvisierte Behausungen dort. Manche wachsen und gedeihen. Ein Slum bietet den Menschen die Möglichkeit, Tiere zu halten, kleine Ladengeschäfte aus ihrem einzigen Zimmer heraus zu betreiben, einen Gemüsegarten zu haben, usw. Die Sozialwohnungen, die in den meisten Ländern der Welt für diese Leute gebaut werden, sind für ihre Bedürfnisse ungeeignet und vor allem unbezahlbar. Da der Trend ja in die Städte geht und gehen die Macher dieser Doku davon aus, dass im Jahr 2100 die Hälfte der Menschheit in Slums leben werden.
Witzig ist, dass die Doku auch ein Slum in den USA vorstellt. Menschen, die 50 km vor NYC in einem illegalen Zeltdorf leben.
Der Sprecher sagt etwas sehr Wahres: Ein sehr großes Problem ist, dass die Menschen, egal wie viel sie haben, immer mehr wollen. Die Menschen in den Industrieländern fühlen sich benachteiligt und wollen mehr, genau wie die Menschen in den Slums, für die unsere Lebensumstände ein Paradies wären. Trotzdem ärgere ich mich immer beim Spazierengehen über die Menschen, die schöne Häuser mit Seezugang besitzen und hätte das auch gerne. Blöd eigentlich.
Weiter geht es darum, den Menschen, die nicht in Slums leben, darüber aufzuklären, dass im Slum nicht nur kriminelle Übeltäter und Säufer leben, sondern eben ganz normale Menschen, die auch nur versuchen, ein gutes Leben zu führen.
In guter Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=uq6DR-RNuw8
https://boxd.it/ei1uE
Der Film ist total widerlich.
Es geht eben um den Zuhälter Snooky, gespielt von Derrick Avery, der das so überzeugend tut, dass man ihn einfach nur hassen kann!
Die verachtende und respektlose Art, wie er die Frauen behandelt, die er am Anfang umgarnt hat, ist unerträglich. Mehr bekommt man hier nicht. Keine Musik, keine gute Kamera, nur sehr authentisch wirkende Arschlöcher und Frauen, deren Beteiligung und Handeln mir ein Rätsel ist.
Das Fiese an dem Film ist, dass er fast wie eine Doku wirkt, so als begleite man einen echten Zuhälter durch seinen Alltag. GRUSEL!!!!
Hier in OV: https://www.youtube.com/watch?v=nwecex3_mIo&t=4375s
“Life in the Hood”(Intro-Satz) – Schwarzes Drogenmilieu in L.A. Low Budget-Produktion, der man das geringe Budget leider auf negative Weise auch ansieht und anmerkt. Darsteller: schlecht, Drehbuch: schlecht, Locations: schlecht, Kamera: schlecht, Schnitt: schlecht…. Die unkreativen Dialoge sind noch das beste daran. Fuck, Nigga, Fuck, Pussy…
Gähnende Langeweile machte sich breit…
In mittelmäßiger Qualität in OV: https://www.youtube.com/watch?v=5yJcnI0nDLM
Lola Igna ist 118 Jahre alt und der Bürgermeister der Stadt will sie zur ältesten Großmutter der Welt küren lassen, was für sie ein Preisgeld von mehreren Millionen $ bedeuten würde. Die nationale Presse veröffentlicht viele Beiträge über sie, woraufhin alle möglichen Leute zu ihr hin pilgern und ihr das Leben schwer machen. Sehr schnell werden Grandma Lola-Souvenirs gebastelt und zum Verkauf angeboten.
Lola Igna ist völlig entnervt. Ihr Ur-Ur-Enkel, den sie noch nie gesehen hat, führt eine Gruppe Neugieriger aus Manila gegen Bezahlung zu ihrem Haus. Er darf ein Weilchen bleiben.
Auch wenn die Geschichte ein paar nette Elemente enthält, so finde ich so doch nicht so wirklich gut und vor allem viel zu kitschig. Die Dialoge sind höchstens mittelmäßig. Auch die Schauspieler wirken auf mich für philippinisch Verhältnisse teilweise etwas unbegabt. Einzig die alte Frau finde ich toll. Angie Ferro ist keine 118, sondern 82, man nimmt ihr die alte Frau aber voll ab. Technisch ist der Film, wie meistens bei philippinischen Produktionen sehr gut.
„Lola Igna“ hat bislang zwei nationale Film-Preise gewonnen. Ich find ihn eher mittelmäßig, aber ich kann mir schon vorstellen, warum die Filipinos ihn mögen: Es geht um das einfache Leben auf dem Land versus die degenerierten Smartphone-User aus der Großstadt, alt versus jung, das Zusammenfinden von Familien und verlorenen Familienmitgliedern, Leben versus Tod.
Vielleicht bin ich auch einfach neidisch, weil ich keine große Familie habe.
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Bwakaw heißt der Hund eines alten schwulen Mannes, der allein lebt und sich mit seinem bevorstehenden Ende beschäftigt.
Das ist nicht der erste philippinische Film, mit selbstverständlich homosexuellem Hauptprotagonisten, in dem es nicht um gesellschaftliche Anfeindungen geht. Stattdessen ist der Mann sozial integriert und wird gemocht. Mir war bei meinen zwei Reisen dorthin kein Umgang mit Homosexuellen aufgefallen, bzw. auch habe ich keine nach Außen getragene Homosexualität wahrgenommen. Im Gegensatz zu Ländern wie z.B. Thailand, wo man den Eindruck hat, dass die Homosexuellen-Rate höher sein muss, als in jedem anderen Land, bzw. sieht man halt an jeder Ecke/jedem Geschäft einen für mein Empfinden verkleideten „Lady-Boy“. Verkleidet, weil ich es halt völlig überzogen finde, wie die Jungs sich herrichten.
Zurück zum Film. Ich fand es angenehm, dass die Homosexualität nicht ständig in den Vordergrund gerückt wird, sondern dass der Mann andere Lebensthemen hat. In den letzten 20 Minuten verliebt er sich doch noch und daraus wird eine Tragödie.
Die Kamera finde ich in Ordnung, aber keineswegs herausragend, wie in manchen anderen philippinischen Produktionen (z.B. „Birdshot“, „Kalel, 15“, „Neomanila“, „On the Job – Showdown in Manila“).
„Bwakaw“ hat einige Filmpreise gewonnen und war auch als fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert.
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Bei mir gibt´s nur Lieblings-Dokus, die am Meer spielen
- Die Reise der Pinguine
- Antarctic Mission: A Window on a Changing Climate
- In the Absence
- Antarctic Mission: The Great Ocean of Ice
- A Plastic Ocean
Krass langweiliger Blaxploitation- Sport-Film über einige junge Männer aus einer Kleinstadt, die Basketball spielen. Der alltägliche Rassismus wird auf stereotype Art und Weise dargestellt, die Auswirkungen auf die Menschen kitschig und für mein Empfinden wahnsinnig gekünstelt. Überhaupt ist der ganze Film voller Stereotypien. Die Darsteller sind nicht gut, das sind sie oft nicht in Blaxploitation-Filmen, aber dann sind wenigstens die Geschichten und Charaktere irgendwie ansprechend. Hier gibt´s nichts, was man sehen will, kein Lokalkolorit, keine lustigen Klamotten, Locations, Ausstattung, einfach nix (Auch keine nackten Frauen oder Männer)…
In mittelmäßiger Qualität und OV: https://www.youtube.com/watch?v=kb-SBGpuoZc&t=235s
https://boxd.it/cZJEc
„Can you dig it?“
Die ersten 50 Minuten ziemlich langweiliger Blaxploitation-Agenten-Film mit einer lispelnden Sekretärin eines Senators auf dem absteigenden Ast und einer militanten „Freedom-Fighter“-Gruppe.
Einzig die Szene, als ein Mann darüber erzählt, wie er in der Schule lesen gelernt hat und seine Großmutter zu Hause dadurch auch Lesen lernte und ihm sagte, das Einzige, was der weiße Mann dir nicht nehmen kann, ist deine Bildung. Und der weiße junge Typ, der ihm zuhört, sagt ihm, dass er Schwarz ist, hat mich aus meiner Lethargie gerissen. Da hatte ich aber schon den Faden zur Handlung verloren und nicht verstanden, warum es nach ungefähr 60 Minuten zu Krawallen mit der Polizei kommt.
In mittelschlechter Qualität & OV: https://www.youtube.com/watch?v=F1xYnnxl6oQ&list=PL7GJ15KKjrYeL1Cai8hskMildwEWrBM2j&index=7
https://boxd.it/cZJEc
Ein Mann um die 55 lebt mit seiner ungefähr 10,11jährigen Tochter neben einem Naturreservat einige Stunden entfernt von Manila. Er will, dass sie Schießen lernt, um im Ernstfall für sich selbst sorgen zu können. Eines Tages schleicht sie sich verbotenerweise in das Reservat und erschießt dort einen sehr seltenen Adler (Keineswegs versehentlich, wie es in der absurden MP-Inhaltsbeschreibung steht). Währenddessen gibt es eine Polizei-Untersuchung bezüglich eines Reisebusses, der mit 10 Passagieren von Manila abreiste, aber nie ankam. Die Reisenden sind verschwunden. Der ältere Polizist ermittelt auf eine ziemlich brutale Weise, die ich schon ähnlich in anderen philippinischen Produktionen gesehen habe. Der junge Anfänger ist geschockt. Dann wird ihnen abrupt der Fall weggenommen. Der Alte ist das schon gewohnt, aber der Junge hat sich in den Fall festgebissen und wittert ein großes Verbrechen bei dem es um Landraub geht.
Von oben bekommen sie den Befehl nun stattdessen den Mörder des Vogels zu finden und zu verhaften. Mit viel Engagement und Gewalt machen sie sich daran, diesn Fall aufzuklären.
In allen mir bekannten philippinischen Filmen, in denen es um die Polizei geht, ist diese korrupt und gewalttätig, oftmals schlimmer als die „normalen“ Kriminellen. Hier ist es genauso. Für die Armen gibt es keine Gerechtigkeit.
Die Kamera ist hervorragend. Es gibt viele atmosphärische Szenen (so wie in einigen anderen philippinischen Filmen, die ich kürzlich gesehen habe).
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Philippinische Liebesdramen oder -komödien sind nicht unbedingt meine erste Wahl, aber „Time & Again“ gab´s auf Youtube, also dachte ich mir, ich probier´s einfach mal. Die Geschichte ist ein bisschen albern, könnte aber schlimmer sein: Das Milieu ist Oberklasse (die Leute haben tolle Wohnungen und Autos). Die Hauptprotagonistin, eine 26jährige Romantikerin, Single, arbeitet in einem Café. Alle ihre Kollegen und Freunde machen sich lustig über sie, weil sie keinen Freund hat und auch keinen sucht. Zu Hause schreibt sie an romantischen Liebesromanen. Eines Tages kommt ein Typ rein, in den sie sich verguckt. Aber er hat eine Freundin und will auch nicht wirklich etwas von ihr. Sie lernt ihn dann trotzdem kennen und es stellt sich heraus, dass seine Freundin eine komplizierte Person ist, die noch an ihrem Ex-Freund hängt. Und so geht es dahin. Es wird dann ein Zeitreise-Element eingefügt, das dramaturgisch aber leider etwas unglücklich inszeniert ist, oder man könnte auch sagen schlampig.
Nett an dem Film ist das Lokalkolorit, die Kamera ist völlig ok und wenn man nichts gegen solche „Sie-liebt-ihn-er-liebt-aber-eine-andere,-die-ist-aber-nicht-die-Richtige usw.“-Filme hat, kann man sich den schon anschauen.
In guter Qualität in OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=DzmBFKPMroM
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Fallen Angels
Taro und Jiro in der Antarktis ·
Ramen Shop
Affair in the Snow
Furie
Beijing Bicycle - Fahrraddiebe in Peking
The Woman in the Septic Tank
Metro Manila
Ordinary People (2016)
Turumba
Kalel, 15
Sportfilm-Freunde und Baseball-Freunde aufgemerkt! Framolf, spezielle Empfehlung für dich!
Das ist ein großartiger Gute-Laune-Baseball-Film über ein Schwarzes Team, das in den 1930ern versucht, sich aus den Klauen ihres geldgierigen Eigentümers zu befreien, ein eigenes Team zu sein und mit ihrem Sport ein bisschen Geld zu verdienen. Sie ziehen durch das Land und spielen in kleinen Ortschaften und geraten erwartungsgemäß in alle möglichen Schwierigkeiten. Z.B. wird ihnen in einer Kleinstadt voller Rassisten ihr ganzes Geld samt Auto abgeluchst, und sie sind zwischendurch gezwungen auf dem Feld mitzuarbeiten. Aber davon lassen sich die Kerle nicht aufhalten. Irgendwann gesellt sich dann noch ein Kleinwüchsiger zu ihnen, als Maskottchen quasi.
Die Locations sind super ausgewählt, die Musik ist toll und die guten Darsteller sehr gut gelaunt.
Gibt´s öfter mal auf YT
https://boxd.it/cZJEc
https://boxd.it/ehj8Y
Das Beste hier sind die Klamotten, Frisuren und das rote Büro der Sekretärin. Super! Die Handlung um eine coole Strafverteidigerin, die einen Kerl verteidigt, der irrtümlich angeklagt ist, seinen Chef ermordet zu haben, fand ich dagegen wenig unterhaltsam.
Doku über Filipinas, die in Hong Kong als Haushälterinnen arbeiten. Sie haben ein schweres Leben, können ihre Kinder nicht sehen, haben eine 6-Tage-Woche und am Sonntag nehmen sie an Schönheitswettbewerben teil. Kann man sich anschauen, ist aber nicht wirklich informativ. Man bekommt halt ziemlich viel von den Freizeitaktivitäten mit und da die Organisatorin eine Butch-Lesbe ist, auch etwas über den Umgang mit Homosexualität. Ansonsten ist die Doku gut gemacht (ohne Hintergrundsprecher, gute Kamera, Gegensatz zwischen den Lebensrealitäten und den Schönheitsshows). aber mir war sie doch etwas zu langatmig.
Hier in OmU: https://www.youtube.com/watch?v=TB_bwb7K-7E&t=4014s
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Einer der ganz wenigen philippinischen Produktionen, die auf MP eine gewisse Beachtung finden.
Kamera, Licht und Farben sind hervorragend, die Locations sehr gut ausgewählt und die Schauspieler sind völlig in Ordnung.
Ähnliche Geschichten hat man vielleicht schon öfter gesehen, Knast-/Killer-Thriller mit Feinden überall.
Jedoch diese Konsequenz und systemimmanente Korruption und Kriminalität, die sich durch alle Gesellschafts-Schichten zieht, in Verbindung mit selbstverständlicher rohester Gewalt, ist mMn eine philippinische Spezialität.
Wer blutige Auftragsmörder-Korruptions-Thriller schätzt, müsste eigentlich begeistert sein!
Trotz deutscher Synchro, ist das auch für mich ein überdurchschnittlicher Genre-Vertreter.
Gibt´s beim großen A in Prime.
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Eine Frau um die 55 hat 4 Zimmer ihres hellhörigen Hauses vermietet. Die Mieter sind sehr verschieden: Ein Student, der nach Meinung der Eltern Ingenieur werden soll, aber lieber Künstler sein möchte und in eine der Mieterinnen verliebt ist. Ein attraktives, etwas verwöhnt wirkendes Paar, beide am Ende ihres Studiums. Zwei schwule Polizisten, die in Schwierigkeiten sind, wegen schmutziger Geschäfte in die sie verwickelt wurden. Ein junges Paar, das erst kürzlich zusammengezogen ist, er kommt betrunken nach Hause. Am Ende kommt es noch zu einem überraschenden Aufruhr. Davon abgesehen, ist der Film eher ruhig erzählt, aber keineswegs langweilig.
Die Kamera ist sehr gut und auch Licht und Farbigkeit sind für die jeweiligen Zimmer schön ausgewählt.
Hier in OmeU mit ewig viel Werbung gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=NtOIhYp8WQo
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Nach langer Suche habe ich es endlich geschafft, mir diese abgefahrene Doku über eine Nutria-Invasion in den Sümpfen von Louisiana anzusehen. Diese großen, 10 kg schweren Nager mit knallorangenen Zähnen sind in der Gegend zu einer echten Landplage geworden, weil sie außer dem Menschen keine natürlichen Feinde haben.
Der (sehr selten zu Wort kommende) Hintergrundsprecher ist Wendell Pierce (The Bunk aus THE WIRE und Antoine Batiste aus TREME).
Ein Mann hatte sie in den 1930ern aus Argentinien zur Pelzzucht eingeführt. Es kam ein Sturm, die Nutrias konnten entkommen und vermehren sich seitdem wie wahnsinnig. Sie sind gefräßige Vegetarier. Anfangs war das noch ein gutes Geschäft, man jagte sie für ihre Pelze. Aber als die Zeit kam, dass Pelzmäntel zu einem No-Go wurden, wurden sie nicht mehr bejagt. Sie vermehrten sich, inzwischen gibt es da wohl an die 20 Millionen Tiere, die dort alles leer fressen und Ödnis hinter sich lassen.
Dann wurde das „Nutria Control Programms“ eingeführt und Jäger für das Abliefern von Nutria-Schwänzen bezahlt, was dazu führte, dass ehemalige Fischer und andere arbeitslose Anwohner, die Tiere jagten, ihnen die Schwänze abschnitten und die Kadaver einfach im Sumpf liegen ließen. Unglaublich, was für eine Verschwendung! In den letzten Jahren sind dann die Leute aber doch auf den Geschmack gekommen, dass man die Tiere auch essen kann und man hat dann doch auch wieder angefangen, etwas mit den Fellen zu machen.
Der Witz an den Nutrias ist, dass sie nicht nur die Landschaft veröden, sondern auch dafür sorgen, dass das Sumpfland unterhöhlt wird und schließlich vom Meer verschluckt wird. Auch New Orleans liegt unterhalb des Meeresspiegels und ist auf gut funktionierende Dämme, Schleusen und Pumpen angewiesen. Die Nutrias unterhöhlen die Dämme, Brückenfundamente und schwimmen zum Teil sogar bis zu den Toiletten der Häuser…. Die Menschen haben also mit der Einführung dieser Tiere ihren eigenen Untergang herbeigeführt. Das Ansteigen des Meeresspiegels wird sein Übriges dazu beitragen.
Es gibt aber auch Leute (aus der Stadt natürlich), die Baby-Nutria aufziehen und dann als Haustiere halten. Das scheint auch einigermaßen zu funktionieren.
Die Kamera ist sehr gut mit Gefühl für Atmosphäre. Es gibt ein paar schöne Kulturszenen aus New Orleans und Umgebung: Die Musik, Mardi Gras, eine musikalische Beerdigung, die Küche, das gemeinsame Essen von Craw Fish, Jazz-Fest, die Clubs.
https://boxd.it/2rGPe
Das Beste an dem Film sind die Bilder aus New York City!
Der Rest ist auch nicht übel, die Schauspieler sind ok, die Geschichte auch, es gibt auch einen gewissen Witz darin, der mir sehr zusagt.
Es handelt sich um das Sequel von „Cotton comes to Harlem“. Gravedigger Jones (Godfrey Cambridge) und Coffin Ed (Raymond St. Jacques ) untersuchen einen merkwürdigen Fall im Drogenmilieu.
Während die ersten 15-20 Minuten noch ein paar Längen haben, entwickelte sich „Come Back Charleston Blue“ danach für mich zu einem Gute-Laune-Film, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. Für alle, die ein Herz für Produktionen aus den 1970ern haben.
Hier in OV: https://www.youtube.com/watch?v=vmLoiqJXorg
https://boxd.it/cZJEc
Okkult-Horror-Blaxploitation-Version. Den ersten Film dieser Art habe ich ca. 1980 gesehen und die meisten, die danach kamen, waren für mich dann nicht mehr spannend oder sehenswert. ABBY ist für mich hauptsächlich unter historischen Gesichtspunkten und wegen der albernen Umsetzung unterhaltsam.
Die Geschichte selbst und vor allem die Erklärung für die Besessenheit der Hauptprotagonistin…. Naja.
Trotzdem würde ich sagen, dass man hier aus den $ 400.000 einiges rausgeholt hat.
Ich bin gar nicht das Zielpublikum für Okkult-Horror. Dafür finde ich ihn gut.
Wer diese Art von Filme mag, dürfte damit mehr anfangen können.
https://boxd.it/cZJEc
Eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn aus der Mittelschicht. Man spricht wohlerzogen, aber deutlich miteinander, nicht wie in „Ordinary People“ (2016) oder „Kalel, 15“ (2019), bei denen mir fast die Ohren abgefallen sind.
Der Sohn hat Asperger und kann sich nicht an die Erwartungen seiner Umgebung anpassen.
Wer Lust hat auf so ein bisschen philippinisches Flair einige Stunden von Manila (Quezon) entfernt, Prostitution und Kriminalität, und sehen möchte, wie da vielleicht das Leben da so ist und was manche Menschen beschäftigt, der ist mit „Water Lemon“ wahrscheinlich nicht schlecht bedient. Da der Film auch einen gewissen Tiefgang hat, weil er sich eben mit den Problemen eines verhaltensauffälligen Jungen beschäftigt, ohne dies dabei zu sehr zu dramatisieren, fand ich ihn durchaus ansprechend.
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Taschendiebstahl scheint in Manila eine sehr häufige Einkommensquelle zu sein. Was bin ich froh, dass ich kein Opfer dieses Gewerbes wurde. Meinem Kumpel Stacy, der nachts betrunken ohne mich unterwegs war, wurden auch nur dauernd Viagra und Frauen angeboten, aber keiner hat ihm etwas zuleide getan. Jedenfalls geht es hier um ein paar Kleinkriminelle und kriminelle Polizisten.
Kameratechnisch ist zu dem Film zu sagen, dass er zu dunkel ist. Es wirkt auf mich so, als ob er auch hauptsächlich im Dunklen oder in der Dämmerung aufgenommen wurde. Auch wenn die Bilder scharf sind, so sind sie mir doch insgesamt zu dunkel.
Vom Drehbuch her ist „Tandem“ in Ordnung, die Umsetzung ist sehr gut, die Schauspieler auch. Es gibt aber bessere philippinische Filme.
Mit krass viel Werbung in quter Qualität in OmeU https://www.youtube.com/watch?v=Feq_5PO-Qtg&t=644s
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954