EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Gedreht auf Mindanao und einer kleinen, sehr weit abgelegenen Insel namens Sulu, geht es hier um verfeindete muslimische Communities. Anlass für die Feindschaft sind Ansprüche auf Land und Blutrache.
Die Kamera ist sehr gut und es gibt schöne, atmosphärische Bilder zu sehen. Die Farbigkeit ist so, wie ich sehr viele muslimische Ethnien erlebe: gedeckte Erdfarben. Warum man dort keine bunten Stoffe und Kleider haben will? Und dann auch noch dieses ständigen Gebete…..und die Geschlechtertrennung….. Wenn man in so einer Kultur aufgewachsen ist, irritieren einen vermutlich die Angewohnheiten der anderen genauso wie mich diese.
Offenbar wurde der Film in der Sprache der Gegend gedreht: Tausug. Die Darsteller sind alle Laien und sehr überzeugend!
Den größten Teil des Films über empfand ich als anstrengend, trotz guter Kamera. Die Familien haben nichts anderes als ihre Religion, die Landwirtschaft und ihren Krieg.
In sehr guter Qualität, OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=r0L3348YyOg
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Hauptprotagonist ist ein Betrüger, der sich vor Autos wirft und dann Schmerzensgeld kassiert. Als er selbst zufällig ein Auto anfährt, schockverliebt er sich in die Besitzerin.
Er versucht auf eine sehr egozentrische Art die Frau für sich zu gewinnen. Wegen Geldsorgen und Schulden bei einem kriminellen Geldverleiher steht ihm das Wasser bis zum Hals. Also unternimmt er einen Überfall, um zu Geld zu kommen und bekommt so immer mehr Schwierigkeiten.
Christopher Roy spielt die Rolle des naiven Kleinkriminellen sehr überzeugend, allerdings ist das Drehbuch etwas langweilig und es gab nur wenige gelungene Szenen.
In mittelschlechter Qualität (vor allem was den Ton angeht), OV: https://www.youtube.com/watch?v=SdYvpkI9atE
AT: Black City Tiger. Es handelt sich um die Fortsetzung von „Penitentiary“ (1979), den ich (noch) nicht gesehen habe.
Too Sweet (lustiger Name) kommt aus dem Gefängnis auf Bewährung. Eine Auflage ist, dass er 1 Jahr in einem Boxstudio arbeiten muss. Dort soll er Boxen, er will aber nicht. Er zieht bei seiner Schwester in einem Vorort von Venice Beach ein, deren Mann Rechtsanwalt ist. Nachdem man ein bisschen vom Freizeitleben in Venice Beach gesehen hat, will Too Sweet gerade seine Freundin entjungfern. Aber vorher geht sie noch sich frisch machen. Als sie im Bad ist, wird sie von Half Dead, einem von Too Sweets Feinden aus dem Knast, ermordet. Daraufhin beschließt Too Sweet Welt-Champion im Boxen zu werden.
Freunde des A-Teams werden sich vielleicht für den Film erwärmen, weil man hier einen sehr jungen Mr. T in seiner ersten richtigen Rolle zu sehen bekommt.
In schlechter Qualität, OV: https://www.youtube.com/watch?v=86nmEADu53M&t=691s
Eine Filipina namens Malaya (auf Deutsch „Freiheit“) in Italien.
Im ersten Moment war ich enttäuscht, wollte ich doch einen Film aus den Philippinen sehen, dann gefiel mir aber zumindest die Kamera (schöne atmosphärische nächtlichen Bilder einer italienischen Kleinstadt) sehr gut und ich beschloss, dem Film eine Chance zu geben.
Außerdem ist der Film von einer Regisseurin. Nach „José Rizal“ (1998), der Doku „Sunday Beauty Queen“ (2016), „Six Degrees of Separation from Lilia Cuntapay” (20171 und „Finding Agnes“ (2020) war das erst der 5. Film von einer Filipina aus 62 philippinischen Filmen, die ich mehr oder weniger nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, gesehen habe. Es scheint dort für Frauen mindestens so schwierig zu sein, im Film-Business Erfolg zu haben, wie bei uns.
Man erfährt bald, dass es nicht ein paar Reiche sind, die Urlaub machen oder im Ausland studieren bzw. tolle Jobs haben, sondern die 2. Generation der Filipinos, die als unterbezahlte Haushaltshilfen und Nannys nach Italien ausgewandert waren. Manche von ihnen wuchsen auf den Philippinen ohne ihre Mütter auf, andere wurden als sehr kleine Kinder mitgenommen, hatten aber auch nicht viel von ihren Müttern, da diese ständig am Arbeiten waren.
Dann entwickelt sich die Geschichte eigentlich auch unterhaltsam und die Charaktere sind sympathisch, die Darsteller sehr gut, aber: War es wirklich nötig Schriftzüge wie z.B. „I love you“ einzublenden, als die Hauptprotagonistin sich in einen jungen Mann verliebt, der ein Boot repariert, das sie putzt? Glücklicherweise passiert das nur am Anfang ein paar Mal. Dann gibt es außerdem ein paar absurde Szenen, in denen die Zwei im Schnecken-Tempo durch ein paar Gassen gehen, weil man anscheinend nicht wusste, wie man die Dialoge sonst hätte unterbringen können.
Mehrmals geht es um die Frage, ob sie ein Paar werden sollten oder nicht. Sie lieben sich, das ist klar, aber beide müssen sich um´s Geldverdienen kümmern und sie fragt sich, ob er es wirklich ernst mit ihr meint. So gibt es ein paar kürzere und längere Begegnungen zwischen denen Jahre liegen.
Was diesen eigentlich ganz süßen Mann total unattraktiv macht: Er ist ein Suchtraucher. Wenn ich sehe, wie er an seinen Zigaretten zieht, muss ich unweigerlich an gelbe Nikotinfinger denken….
Von ein paar Drehbuch-Ungereimtheiten abgesehen, bekommt man hier doch eine schön-traurige Romanze ist. Am Schluss wird ein bisschen viel geweint, darüber musste ich dann Schmunzeln, weil ich mir dachte, das ist wohl der philippinische Stil.
Freunde von Liebesfilmen und Romantiker könnten durchaus eine Sichtung riskieren! Würde mich freuen, wenn der- oder diejenige dann auch noch einen Kommentar verfasst. (Hier habe ich „Malaya“ mit einem vierwöchigen Probe-Abo gesehen: https://tfc.tv/).
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Ich ging davon aus, dass es sich um eine Miniserie ohne weitere Staffeln handelt. Aber dann habe ich gesehen, dass es eine 2. Staffel gibt (die ich noch nicht gesehen habe)
Ein Friseur gerät in kriminelle Geschäfte. Die Location ist ausnahmsweise mal nicht Manila oder anderswo auf Luzon, sondern die Gegend Magdiwan auf der Insel Sibuyan, die mir nichts sagt.
Am Anfang haben seine Zwillinge ihren 3 Geburtstag (Die sind wahnsinnig fett, was ein großes Problem der Mittelschicht auf den Philippinen ist). Dann erfährt man in einer Rückblende. wie alles anfing. Die Zeitstruktur wechselt immer mal wieder, sodass eine Weile der Beginn erzählt wird und eine Weile, wie es nach den 3 Jahren weiter geht. In der 5. Folge erfährt man außerdem auch die Geschichte des Lehrers des Hauptprotagonisten. Ich bin gut mit diesem Stil zurechtgekommen, bzw. mir hat die Abwechslung sogar gefallen und ich fand alle Erzählstränge interessant.
Die mafiösen Strukturen haben mich ein wenig an Geschichten aus den „Sopranos“ erinnert. Interessant, wie sich die Korruption durch alle Bereiche zieht und mit welcher Selbstverständlichkeit sich der Protagonist von seinem Lehrmeister zeigen lässt, wie man Menschen und das System ausspielt, um das zu erreichen, was der Gouverneur möchte. Wobei „der Gouverneur“ letztlich auch nur eine Bezeichnung für die höchste Position ist. Das Ende war überraschend, aber schlüssig.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Besetzung des Hauptprotagonisten und des Gouverneurs. Der Hauptprotagonist kommt mir zu glatt und zu bürgerlich vor, als dass man ihm glauben könnte, dass er aus der Unterschicht kommt. Außerdem gefällt er mir als Typ auch nicht (und seine Hintergrundstimme fand ich auch unpassend). Der Gouverneur ist ein dünner, kleiner Schönling, er wirkt zu wenig mächtig. Man sieht der Serie an, dass nicht viel Geld in die Ausstattung und Locations gesteckt wurde. Die Kamera ist vor allem zweckmäßig.
Wenn man etwas übrig hat für Korruption und kriminelle Aktivitäten bzw. mafiöse Strukturen in der Regionalpolitik auf den Philippinen kann man hier nichts falsch machen. Allerdings sollte man kein HBO erwarten.
NYC in den 1950ern. Ein junger Schuhputzer.
(Ich kann mich erinnern, dass es noch in den 1980ern solche Schuhputzer gab. Mittlerweile sind sie ausgestorben.)
Dann gibt es einen Zeitsprung in die 1960er.
Die Atmosphäre der Stadt ist OBERCOOL! Die Kamera ist recht gut, das Drehbuch, die Schauspieler und die Dialoge auch. Der Film ist ungewöhnlich hochwertig, was am Budget (habe nicht gefunden, wie hoch es war) oder am erfahrenen Regisseur liegen kann. Mir haben zwar die vielen andere Filme von Larry Cohen nicht so viel gesagt, außer „Hell Up in Harlem“, aber er ist seit 1960 an ziemlich vielen Filmproduktionen beteiligt. Und diese Professionalität widerspricht eigentlich dem Blaxploitation-Genre, war aber für mich eine positive Überraschung.
Jedenfalls hat sich unser Schuhputzer (=Tellerwäscher) inzwischen zum erfolgreichen Gangster (=Millionär) gemausert.
Es gibt eine GROßARTIGE Szene in den ersten 15 Minuten, wie er sich dem Mafiaboss seiner Gegend mit einem abgeschnittenen Ohr vorstellt! Allein für diese Szene hat „Black Caesar“ eigentlich einen Platz in den Mafia-Film Top 50 verdient.
Ansonsten ist das keine platte Geschichte, weißer Mann = böse und Rassist versus schwarzer Mann = gut und der Held, sondern der Hauptcharakter ist …
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
…ein narzisstischer Krimineller selbstzerstörerischen Neigungen, der sich zwar gegen die Weißen durchsetzt, aber die Realisierung seines Traums nicht aushalten kann.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Außerdem wird hier noch die Beziehung zwischen Italo-Amerikanern, die sich nicht als vollwertige Amerikaner fühlen und Afro-Amerikanern, auf die sie deshalb unbedingt herabsehen müssen, ganz gut gezeigt.
https://boxd.it/cZJEc
Ein Fremder namens Otis (Ron O'Neal aus „Super Fly“) kommt in die Stadt. Geht in den lokalen Billardsalon und fordert frech den Champ heraus. Der alternde Nathan, ein ehemaliger Zuhälter wie sich herausstellt, wittert seine letzte Chance zu Geld zu kommen und greift sich den Herausforderer, der zufällig auch noch ein begnadeter Boxer ist. Gemeinsam mit Lola, einer Prostituierten, die sich blitzverliebt in Otis, machen sie sich auf den Weg, mit Straßenkämpfen Geld zu machen. Otis boxt und Nathan organisierte Kämpfe und Wetten. Leider ist er selbst auch ein Spieler und verliert das verdiente Geld sofort wieder. Die Situation eskaliert natürlich irgendwann aus unterschiedlichen Gründen.
Die Inszenierung ist sehr gut, man kann die abgestandene und verrauchte Atmosphäre der Pool-Hallen und das billige Parfum und den Schweiß der abgestürzten Kleinganoven und Huren förmlich riechen. Die Locations wirken authentisch. Die Atmosphäre ist roh und brutal.
Die Darsteller sind in Ordnung und vor allem die Dialoge kommen sehr gut!
In akzeptabler Qualität, OV: https://www.youtube.com/watch?v=PVyCkOMP66g
https://boxd.it/cZJEc
Film #6 vom Guerilla-Regisseur Khavn.
Es beginnt mit einer Variation von Kafkas „Die Verwandlung“, bzw. einer ziemlich direkten Übersetzung des ersten Satzes. Während mich das noch angesprochen hat, habe ich doch vor Jahrzehnten einiges von Kafka gelesen und gemocht, entwickelt sich der Film immer mehr in eine relativ statische Bilderreihe, die mich etwas an Lav Diaz in poppig erinnerte.
Kurz: Der Titel, das Filmcover, die recht fordernde Eingabe ins MMM (der Film ist nur halb auf IMDB und ich musste länger recherchieren, um den deutschen und englischen Titel, die Dauer und den Cast zu finden) und der Anfang waren für mich die spannendsten Erlebnisse mit diesem Werk.
Ein paar Musikstücke haben mir gefallen (melancholisch, erinnert etwas an den portugiesischen Fado). Am Ende wird es noch einmal spannend als die Frau über ihre Identität als scheißefressende Dienerin rezitiert (was tatsächlich einen Teil der Identität der Filipinos ausmacht). Aber da war ich schon zu erschöpft.
Ansonsten zuviel Kunstfilm für meinen Bedarf…..
Gibt´s auf Vimeo
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Der verstörendste Film, den ich bisher gesehen habe: Visitor Q
Ebenfalls ziemlich übel fand ich: Seom - die Insel
Hellbound: Hellraiser II fand ich harmlos.
Taxidermia, den madoener genannt hat, ist zwar ziemlich eigenartig und auch ganz schön widerlich, würde aber bei mir nicht auf so eine Liste kommen.
Ich habe nach 5-10 Minuten den Film erst einmal angehalten, um ein bisschen zu recherchieren, weil ich mir unsicher war, was ich da sehe und auch nicht genau wusste, ob ich das wirklich weiter sehen möchte. Es schien eine Doku über eine Laiendarstellerin zu sein, die seit Jahrzehnten kleine Hintergrundrollen als Hexe oder Geist in vielen Filmen gespielt hat. Die Frau ist schon sehr alt und hat keine Zähne mehr. Ich wollte dann trotzdem wissen: Ist das jetzt eine Doku oder ein Spielfilm - und habe festgestellt: Es handelt sich um eine Mockumentary über die real existierende Lilia Cuntapay, die 1936 geboren wurde und 2016 gestorben ist und in ca. 50 philippinischen Produktionen, hauptsächlich Horrorfilmen mitgewirkt hatte.
Scheint´s kann man sich von diesen Komparsenjobs und Nebenrollen keine 3. Zähne kaufen (was Lilia unansehlich macht).
Die Geschichte dreht sich darum, dass sie nominiert ist für den Preis als „best supporting actress“ (Tatsächlich hat sie dann 2011 beim Cinema One Originals Digital Film Festival die Auszeichnung als Best Actress bekommen für ihre Rolle in dieser Mockumentary hier) und sie wird bei den Vorbereitungen für die Feier begleitet und dabei interviewt. Außerdem bekommt sie eine kleine Rolle in einem Film und wird zum Set begleitet. Eingeblendet werden einzelne Szenen aus den Filmen in denen sie real mitgewirkt hatte. Wir erfahren, dass sie sich oft Geld leihen muss, um sich Essen zu kaufen und wenn sie beim Film etwas mehr verdient hat, dann kauft sie für die Gemeinde lauter (mehr oder wenig unnütze) Dinge ein, bis das Geld weg ist. Ein Handy hat sie nicht. Wenn man sie für eine Produktion casten möchte, muss man bei der Nachbarin anrufen. Es werden andere Personen eingeblendet, die mit ihr gearbeitet haben. USW.
Ich vermute, dass dieser Film viel interessanter wäre, wenn man all die (Horror-)Filme gesehen hätte, in denn sie mitgewirkt hatte oder auch einige der Personen kennen würde, die etwas über sie erzählen. So hat es erstmal eine Weile gedauert, mich an die Frau zu gewöhnen.
Witzig fand ich, dass man oft nicht weiß, ist das jetzt gestellt oder ist Lilia tatsächlich gerade bei einer Filmproduktion.
Ich hatte außerdem den Eindruck, ein paar kleine Einblicke in die Welt der TV-Filmproduktionen auf den Philippinen zu erfahren und wie es an einem Film-Set zugeht und was die Award-Verleihung für Nebendarsteller bedeuten.
Je länger der Film lief, desto besser hat er mir gefallen.
In ausreichend guter Qualität und OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=gQL8P_h3OPY
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Postapokalypse auf den Philippinen. Dass der Film dort gedreht wurde, ist das Bemerkenswerteste daran. Mir war nicht klar, dass es dort solche wüstenartigen Landschaften gibt, noch dazu auf Marinduque, wo ich tatsächlich schon einmal war.
Die Handlung ist sehr knappgehalten: Marodierende Banden kämpfen um das letzte Wasser. Hübsche Frauen in sehr knappen Shorts springen auch noch durch das Bild.
Der Film bekommt kein Plus für Lokalkolorit, da Regisseur und alle Darsteller, (die Kleinwüchsigen sind vermutlich Filipinos) Amerikaner (und eine Deutsche) sind und auch sonst hat „Stryker“ nichts zu bieten.
In OV: https://www.youtube.com/watch?v=bQRHfIqpTgQ
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Sehr schön! Hier bin ich ja ausnahmsweise mal Expertin: https://www.moviepilot.de/liste/winter-eudorafletcher68
Wenn ich nur diejenigen wähle, in denen man richtig viel Schnee zu sehen bekommt, dann sind das
1) Fargo (1996)
2) Uzak - Weit (2002)
3) Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
4) One Day in the Life of Noah Piugattuk (2019)
5) Taro und Jiro in der Antarktis (1983)
Der Titelsong ließ mich erst einmal an einem Blaxploitation-Film zweifeln, handelt es sich doch um Country-Musik. Es beginnt mit einer erfolgreichen Ölbohrung in Texas. Und wenn ich das richtig verstanden habe, kommt A.J. Fox über das Öl zu Geld und kauft sich einen Nachtclub, der gut läuft. Eines Tages ruft ihn seine Mama an und bittet ihn zu ihr zu kommen und die Fabrik des Ortes zu „retten“, sprich zu kaufen, da von dieser viele Arbeitsplätze abhängen und die Eigentümer alle entlassen und die Fabrik versteigern wollen. Er fährt hin und es kommt mit allen möglichen Leuten einschließlich der Mama zu Konflikten wegen verschiedener Dinge. Es stellt sich außerdem heraus, dass hinter dem Fabrikverkauf noch andere Interessen stecken.
Die Geschichte ist nicht uninteressant, aber sie hat mich doch nicht durchgehend bei der Stange gehalten.
In mittelmäßiger Qualität und OV: https://www.youtube.com/watch?v=0BO5xNC3Y3w
https://boxd.it/cZJEc
Kann man diese Western-Komödie dem Blaxploitation zurechnen, trotz des hohen Budgets, und obwohl fast nur der der Sheriff Schwarz ist? Ich denke eher nicht, auch wenn Rassismus ein zentrales Thema hier ist. Die gesamte US-amerikanische Western-„Kultur“ wird hier mehr oder weniger albern durch den Kakao gezogen, bzw. es wird dem amerikanischen chauvinistischen Selbstbild ein boshafter Spiegel vorgehalten.
Danke auf jeden Fall an MareikeHB für den Tipp.
Wenn man Mel Brooks mag, wird man auch mit „Blazing Saddles“ etwas anfangen können.
Das ist einer von diesen Wackelkamera-Filmen so als ob man echten Menschen dabei zuschaut, wie sie in die Zombie-Apokalypse hineingeraten. Die ersten 1,2 davon fand ich noch gut, weil sie eben eine Reality Atmosphäre kreieren.
Allerdings gibt es inzwischen schon zu viele Zombiefilme und zu viele Filme dieser Machart, sodass für mich mittlerweile die Nachteile des Stils überwiegen: Man wird seekrank, man sieht nicht gut, das Zusehen ist anstrengend.
Ich hab allerdings auch schon schlechtere Filme dieser Art gesehen. Für das was er ist, ist „Zombinator“ ok. Immerhin hat er eine Art Plot und ein paar lustige Szenen.
Am lustigsten sind die Untertitel.
Nochmal eine vegane Doku? Nein! Ein Journalist beschäftigt sich mit dem Thema Fleisch und sucht nach nachhaltiger und artgerechter Viehhaltung und Landwirtschaft, weil er kein Veganer werden will.
Tatsächlich wird er auch in verschiedenen Ländern fündig und stellt interessante Projekte vor, auch wenn er mir an einigen Stellen auf die Nerven gegangen ist, weil er Sachen, die uralt sind, als Novum darstellte.
Davon abgesehen, hat mir an der Doku aber gefallen, dass der Schwerpunkt auf den bereits existierenden Alternativen zur erdölbasierten Landwirtschaft und Nutztierhaltung liegen.
Es handelt sich um die Fortsetzung von „Ang Kuwento Nating Dalawa" (2015), den ich (noch) nicht gesehen habe.
Ein junges Lehrer-Paar ist mit Freunden, diversen Familienangehörigen und an verschiedenen Locations, die ich alle gut bis sehr gut ausgewählt finde und zu verschiedenen Zeiten.
Die Geschichte selbst habe ich nicht mit voller Aufmerksamkeit verfolgt, weshalb ich manches, was die beiden angeht, nicht kapiert habe. Das war mir aber auch gar nicht so wichtig, denn mal wieder bekommt man hier sehr schöne Bilder und eine ansprechende Atmosphäre zu sehen. Und auch ein bisschen eine Idee vom Leben dieser Altersgruppe (20-30) in der Mittelschicht. Was für mich ausreichte, um den Film gerne zu sehen. Das letzte Drittel fand ich dann etwas langatmig.
Freunde von unprätentiösen Liebesfilmen könnten hier vielleicht Gefallen dran finden.
In sehr guter Qualität mit extrem viel Werbung und OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=TUjZPifUNmU
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Salo hatte ich mir ausgewählt, weil Anita Linda mitspielt und der Film überhaupt zu haben war. In „Salo“ muss sie nicht viel tun: Sie ist die Großmutter im Koma und liegt halt im Bett.
Ihr Enkel Rene hat das Familiengeschäft übernommen. Verwandte versuchen ständig eine Frau für ihn zu finden, er hat aber kein Interesse an Frauen. Er begehrt seinen Fahrer der eine Partnerin hat und mit ihm zu spielen scheint. An einem Wochenende lässt er sich an einen abgelegenen Strand fahren. Sein geplantes Meeting wird gecancelt. Auf eine seltsame Weise nähert er sich dem Fahrer an. Die Sex-Szenen sind für meinen Geschmack unerotisch und unglaubwürdig.
Die Geschichte an sich ist nicht so wahnsinnig unterhaltsam, dabei aber grauenhaft kitschig inszeniert, vor allem was die Musik angeht. Auch macht „Salo“ auf mich den Eindruck, als ob man hier einfach eine heterosexuelle Geschichte genommen hat und für die Protagonisten Männer genommen hat. Es kam mir albern vor, dass zum Beispiel Fremdgehen so ein riesiges Drama war. Auch benehmen sich die Männer tendenziell eher wie Frauen, es gibt nur Zärtlichkeit, nix Grobes. Was mir damals an „Brokeback Mountain“ gut gefallen hat, war die spürbare Erotik zwischen den beiden Männern. Davon ist hier nichts zu merken. Auch wenn ich an eine meiner Lieblingsserien „Queer as Folk“ denke, kackt „Salo“ dagegen ziemlich ab.
Es gibt dann zum Ende hin eine Entwicklung, die ich völlig absurd finde.
ANFANG GROßER HANDLUNGSSPOILER
Man beschließt dann eine Beziehung zu dritt zu führen, obwohl völlig unklar ist, was die beiden anderen miteinander verbindet.
ENDE SPOILER
Die Kamera ist ok, eher zweckmäßig. Völlig albern sind viele Bilder der Männer, die wirken wie aus einem Schwulen-Kalender. Außerdem duschen die Männer in Unterhose.
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Der Titelsong ist schon mal super (https://www.youtube.com/watch?v=oA-cCDb3oiA)!
Mal wieder ein New Yorker Zuhälter als Hauptprotagonist. Willie D hat wahrhaftig die tollsten Outfits! Allein dafür lohnt sich der Film schon! Die Stadt sah in den 1970ern krass abgefuckt aus.
Willie D ist mit seinem Gewerbe auf dem Weg an die Spitze, was einigen nicht gefällt. Außerdem gibt es eine Frau mit kriminellen Energien, die den Prostituierten helfen will, sich von ihm zu befreien und in die eigene Tasche zu wirtschaften. Sie hetzt ihm noch das Finanzamt auf den Hals.
Obwohl er von allen Seiten bekämpft wird, bis ihm das Wasser bis zum Hals steht, bleibt er lange optimistisch.
In guter Qualität und OV: https://www.youtube.com/watch?v=CryuuKE06i4
https://boxd.it/cZJEc
Blaxploitaiton-Horror bzw. Liebeserklärung an die alten Horrorfiln-Klassiker. Wenn, dann schaue ich mir lieber das Original an. War ok soweit, aber nicht besonders unterhaltsam und auch nicht lustig genug für mich.
Am besten hat mir noch der Auftritt der Blues-Sängerin gefallen.
In mittelmäßiger Qualität, OV: https://www.youtube.com/watch?v=VHaYv-UO3XE
https://boxd.it/cZJEc
Dokfest München 2021
Eine Kettenraucherin vom Volk der Nenets lebt mit ihren 5 Kindern in einer fahrbaren Hütte und besitzt eine Rentierherde irgendwo in der nordwest-sibirischen Arktis. Was am Anfang noch nach einem unkonventionellen Lebensstil aussieht, wird mit der Zeit einfach nur immer desolater. Sie hat einen nichtsnutzigen, depressiven Ehemann, der den ganzen Tag nur Videospiele spielt oder im Bett liegt und SMS schreibt. Die Kinder sind noch erstaunlich munter und ganz süß.
Die Kamera ist gut, die Inszenierung soweit auch. Der Schnitt ist gelegentlich etwas roh. Das Gesamtprodukt hat in seiner Desolatheit durchaus Unterhaltungswert, ist dann aber hauptsächlich deprimierend. Arme Russen halt (Geben ihr weniges Geld für Zigaretten und Alkohol aus).
Ein kinderloses Ehepaar um die 40 zieht nach Metro Manila in eine Bruchbude neben der Müllkippe. Kinder sind auf den Philippinen, wie in vielen anderen Schwellenländern, ein großes Thema. Wer keine hat wird nicht ernst genommen, bemitleidet oder sogar verachtet. Erst einmal zeigt „Fable oft he Fish“ das Alltagsleben der Menschen
Überraschenderweise wird die Frau doch schwanger und……
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
…. gebiert einen Fisch. Das steht zwar schon überall in der Inhaltsbeschreibung, aber wenn man vorher keine Details wissen will, sollte man keine Inhaltsbeschreibungen lesen. Ich hatte sie gelesen und mich gefragt, wie man diese Geburt wohl inszeniert. Praktischerweise stand wegen eines Regensturms das Haus unter Wasser, als der Fisch geboren wird. Solche Situationen sind bei diesen improvisierten Behausungen auf den Philippinen die Regel. So sind die Leute hier auch ganz cool und die Frau mach die Geburt halt knietief im Wasser stehend.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Anita Linda (1940-2020), eine berühmte Schauspielerin aus den Philippinen, die von 1943 bis 2017 in 384 (!!) Filmproduktionen mitwirkte, hat hier eine Nebenrolle als alte Hebamme (Diese Rolle hat man ihr anscheinend in ihren letzten Lebensjahren öfter mal zugedacht (Adela (2008), Lola (2009)). Die wenigsten Filme mit ihr bekommt man bei uns überhaupt zu Gesicht – leider! Sonst hätte ich womöglich mit einer mehrjährigen Werkschau begonnen 😉.
Die Kamera ist hervorragend, wie oft bei philippinischen Produktionen. Man bekommt ästhetische und atmosphärische Bilder zu sehen.
Die letzten 5 Minuten sind einerseits albern, andererseits auch schlüssig.
ACHTUNG INTERPRETATIONSSPOILER
Die Moral von der Geschicht: Wenn du dich in etwas egoistisch reinsteigerst, einen Tunnelblick kriegst und dann auch noch ein Geschäft daraus machst, kann es dir passieren, dass du alles verlierst.
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
Ein Pfarrer, der gleichzeitig ein Kriminalist ist, verfolgt einen Serienmörder, der Kinder der Ärmsten der Armen umbringt, für die sich keiner interessiert.
Die Polizei verhaftet einfach irgendjemanden, um einen Täter zu haben. So läuft es auch häufig in Indien und tatsächlich auch manchmal auch bei uns (Wie bspwse die Verdächtigen nach den sexuellen Übergriffen an Silvester 2015/16 https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-12/sexuelle-uebergriffe-silvester-hamburg-fluechtling-verbrechen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F).
Wie es weiter geht, müsst ihr selber schauen. Der Pfarrer macht einen großen Fehler.
Ich fand „Smaller and Smaller Circles“ durchaus spannend, auch wenn ich keine Freundin von Serienkillerthrillern bin.
Übergeordnet geht es auch um sexuellen Missbrauch durch kirchliche Würdenträger.
Die Kamera ist nicht konstant gut, aber es gibt ein paar sehr schöne atmosphärische Szenen. Für mich angenehmerweise wurde hier viel englisch gesprochen, sodass man nicht andauernd mit den UT beschäftigt ist.
In sehr guter Qualität mit viel Werbung, OmeU: https://www.youtube.com/watch?v=oqNqZJS--Bw
https://boxd.it/bZCw2
https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954
War gar nicht so einfach diesen Blaxploitation-Klassiker in OV aufzutreiben. Gehört zu den Top Ten dieses Genres würde ich meinen. Zumindest ist er sehr bekannt. Und Shaft ist eine coole Socke. Allerdings so cool, wie von mir erwartet, auch wieder nicht.
Finde Shaft als Charakter keinesfalls herausragend im Vergleich zu T aus TROUBLE MAN, Priest aus SUPER FLY, Gravedigger Jones und Coffin Ed Johnson aus COTTON COMES TO HARLEM und COME BACK CHARLESTON BLUE oder Gordon aus GORDON´S WAR. Von Foxy Brown will ich gar nicht erst reden.
Das Beste am Film sind für mich die Aufnahmen von NYC.
Der Plot selbst ist teilweise etwas langatmig, die Dialoge sind in Ordnung, aber nicht supertoll oder -lustig.
Vor allem wenn man bedenkt, dass SHAFT mit einem Budget von $ 1,1 Mio schon eher zu den Big Budget Blaxploitation Filmen gehört.
https://boxd.it/cZJEc
Fass Black (John Poole) ist ein erfolgreicher Besitzer der Disco 9000 in LA, der die beste Musik der Stadt hat, das Plattenlabel 9000. Ein kriminelles Musiklabel (= Konzern) will ihn zwingen, andere Musik zu spielen. Als er sich weigert, bekommt er Ärger.
Mich hat der Film nicht durchgehend bei der Stange gehalten, obwohl er einige recht gute Szenen und Sprüche enthält. Auch ist Fass Black ein echt witziger Charakter! Ich könnte mir vorstellen, dass Freunde von Schwarzer Disco-Musik- oder dem Genre Musikfilm aus den 70ern, davon recht angetan sein könnten.
In guter Qualität, OV: https://www.youtube.com/watch?v=FmOITFjeS0w&t=4890s
https://boxd.it/cZJEc