EudoraFletcher68 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+31 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+19 Kommentare
-
You - Du wirst mich liebenThriller von Sera Gamble und Greg Berlanti mit Penn Badgley und Victoria Pedretti.+11 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later360 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning186 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina154 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt81 Vormerkungen
Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Unter Amazon läuft der Film um 46 Minuten gekürzt unter „Tödlicher Virus – Das Ende der Welt“. Passt ja ganz gut zur aktuellen Situation… Ob die Kürzung dem Film geschadet hat, kann ich nicht einschätzen.
Ein Atom-U-Boot fährt nach Überprüfung Tokios in die Antarktis, um dort dem tödlichen Virus zu entgehen. Gleichzeitig haben sich die Forschungsstationen in der Antarktis zu einer Art United Nations zusammengefunden, da sie die einzigen sind, die vom Virus nicht betroffen sind. Ich habe den Verdacht, dass die Bildqualität bei Amazon schlechter als nötig ist, was ich gerade wegen der Landschafts-Aufnahmen bedauerlich finde. Auch ist es in der Antarktis gerade Winter und immer dunkel. Insoweit braucht man sich den Film wegen toller Landschaftsaufnahmen nicht ansehen.
Es ist eventuell noch wissenswert, dass dies kein typisch japanischer Film ist: Die Protagonisten sind überwiegend Kaukasier. Hätte es nicht dagestanden, es wäre mir wahrscheinlich noch nicht einmal aufgefallen, dass es eine japanische Produktion ist.
Ich würde die Serien niemals miteinander vergleichen. "BigBang Theory" ist eine dieser für mich uninteressanten Sitcom-Serien mit eingeblendeten Lachern. Mit sowas konnte ich noch nie etwas anfangen.
"Community" is mMn für ein anderes Publikum. Hier findet man ein unheimlich gut durchdachtes Universum mit extem kreativen einzelnen Folgen und ziemlich fiesem, schwarzem Humor. Ich finde, es gibt sonst kaum etwas Vergleichbares auf dem Markt. Höchstens "Supernatural" fällt mir ein, was die Kreativität von den einzelnen Folgen angeht, natürlich nicht das Genre.
Es handelt sich um eine intellektuell durchaus anspruchsvolle Produktion (bei BBT weiß ich das nicht, weil ich nur 2,3 Folgen gesehen habe und mir schnell langweilig wurde). Extrem gut geschrieben sind die verschiedenen Charaktere. Besonders Chevy Chase ist mit seiner ganzen politisch unkorrekten widerwärtigen Art einfach göttlich!!!
Bis auf THE GRANDMASTER und tendenziell auch BLUEBERRY NIGHTS sind Wong Kar Wais Filme einfach zauberhaft. Für mich eine nahezu perfekte Komposition aus Musik, Bildern, Atmosphäre und Geschichte. Dass man die Filme alle in OmU sehen kann (muss?) verstärkt die Atmosphäre (Nichts nerviger als synchronisierte asiatische Filme).
Es hat mich erstaunt, in was für einer Enge die Leute da leb(t)en. Diese wird durch die Art der Kameraführung auch noch betont und sehr gut genutzt. Es ist eine auffällige Diskrepanz zwischen den Eingangstüren und Gängen und den dahinter liegenden Räumen, bei denen man fantasiert, ob es da wohl noch weiter geht. Geheimnisvoll wirkte das auf mich. Die Kleider der Frauen sind wunderschön. Überhaupt ist die Ästhetik wunderschön!
Wie machen das diese Leute nur? Sie sind dauernd am Essen und doch so schlank… .
Hier geht es um sehnsüchtige, unerfüllte, ambivalente Liebe.
Es beginnt mit dem Gospelstück a capella „Swing low sweet chariot” und schönen Bildern von New Orleans.
Die Doku ist recht modern (sehr gute Kamera, schnell, viele Schnitte, lokaler Sprecher, nicht ganz leicht zu verstehen), was nicht automatisch gut ist. Hier aber schon, vor allem in Kombination mit dem Traditionellen.
Dies hier ist neben
https://www.moviepilot.de/movies/faubourg-treme-the-untold-story-of-black-new-orleans und
https://www.moviepilot.de/movies/bury-the-hatchet eine der sehr sehenswerten neueren Kultur-Dokus, die ich über New Orleans kenne. Eine Besonderheit hier ist, dass auch einiges an Kirchenmusik dabei ist. Gleichzeitig macht einer der Hintergrundsprecher einen eher rappigen Eindruck. Verschiedene moderne Jazz-Stile werden gezeigt, auch ein bisschen was über die Leute selbst.
Hier gesehen in guter Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=Qc_dWQ0Acu0
Survivalfreunde machen einen Kurs bei einem Experten. Wenn ich denen da so zusehen und zuhöre wirkt das auf mich nicht so, als ob Autor oder Regisseur besonders viel Ahnung vom Thema haben. Was würde ich denn lernen wollen, wenn ich in so ein Seminar gehe? Ich würde lernen wollen,
- wie man in der Natur überlebt: Orientierung, Herstellung von wichtigen Gegenständen, Beschaffung von Nahrung, trockene und warme Unterkunft. Trinkwasser (Filter, Gewinnung etc)
-Was man in seinem Notfallgepäck haben sollte,
-Medizinische Grundkenntnisse, Pflanzenheilkunde,
Grundlagen der Bio-Landwirtschaft wie z.B. Permakultur, Hühnerhaltung, Forstwirtschaft,
- Elektrizität,
- Haltbarmachen und Einlagern von Lebensmittlen, z.B. Erdkühlschrank (Wenn ich ein Haus mit Grundstück hätte, das wäre das erste, was ich bauen würde!!!)
- Anlage und Wartung von Sickergruben
- Herstellen von Sachen wie Seife
- Gerben von Fellen, überhaupt alles was mit der Jagd zu tun hat,
- bis hin zur Auswahl von möglichen Immobilien bzw. Grundstücken.
Was lernen die Leute hauptsächlich hier: Fallen und Waffen herstellen.
Die Schauspieler haben mich nicht so ganz überzeugt, was aber auch an der Synchronisation gelegen haben kann, die Dialoge fand ich lieblos geschrieben, die Geschichte letztlich auch. Das ist für mein Empfinden mal wieder eine dieser schnell runter produzierten Zeitgeist-Billigproduktionen.
Ich hätte mir ja schon gewünscht, dass der ein oder andere von euch sich an mich und meine Liste https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/ erinnert ^^ (*Vorwürfe mach*).
Jedenfalls bricht da eben eine von den Survivalleuten ungefähr bei Min 53 in einen gefrorenen See ein.
Das Beste am Film finde ich, dass zum Showdown eine Frau übriggeblieben ist.
Danke für diesen Einblick, der mir genügt. Den Film muss ich dann nicht unbedingt sehen.
Mystery-Horror in einem buchstäblich ausgestorbenen Örtchen.
Was ich nicht mag ist, wenn es bei solchen Filmen dann immer so dunkel ist, dass man die Monster nicht erkennen kann.
Zum Ende hin bekam man doch etwas mehr zu sehen, aber außer der ausgespuckten Echse fand ich das jetzt nicht sehr anregend. "Phantoms" dauerte sehr lang, bis ich mich für ihn erwärmen könnte, nämlich an der Stelle, an der es darum geht, den Feind zu bekämpfen und man herausgefunden hat, um was es sich überhaupt handelt. Das fand ich eine gute Idee.
Allerdings kein Vergleich zu „das Ding“ oder „Alien“, die ich bei solchen Filmen immer heranziehe (ich kann nicht anders).
Am Ende gibt´s ein wenig Schnee, aber der genügt nicht für meine Schneeliste.
Die Zutaten von "Not fade away" haben das Potenzial mir zu gefallen. Für Musikfilme bin ich immer erstmal offen. James Gandolfini mag ich auch, die Charaktere waren sympathisch, die Musik in Ordnung, aber der Film war mir langweilig.
Für meine Schneeliste gab´s nicht genug Schnee.
Vielleicht ist das was für Framolfs IP-Man-Liste?
So ähnlich stelle ich mir diese Filme jedenfalls vor. Für mich war das gar nichts.
Falls du die DVD haben möchtest, gib Bescheid.
Dieser Film über die Beteiligung eines Farmers am Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten war nichts für mich, aber ich bin bei solchen historischen Filmen eh kritisch. Da müssen schon Charaktere und Plot absolut stimmen, dass ich da am Ball bleibe.
Das war hier nicht der Fall.
Nette Hunde-Serie mit abgeschlossenen Folgen aus den 1990ern. Wenn man keine kritischen Fragen stellt, ist das eine harmlose Familienserie mit einem sehr ansehnlichen Schlittenhund. Geht ein bisschen in Richtung Lassie.
Alternativtitel: The last Continent.
Jean Lemiere (Produzent der 3 tollen Antarctic Mission-Dokus) überwintert mit seiner Crew auf einem großen Segelboot in der Antarktis. Durchaus spannend, die Vorstellung für 9 Monate im Eis festzusitzen ohne Möglichkeit, dort weg zu kommen. Es wird gezeigt, wie damit umgegangen wird. Einige Crewmitglieder entscheiden sich in letzter Minute mit dem letzten Eisbrecher die geplante Mission abzubrechen.
Die Gruppe will das aktuelle Klima und die Situation vor Ort untersuchen und stellt als erstes fest, dass es viel zu warm ist, was dazu führt, dass ihnen ihre Lebensmittelvorräte beinahe verderben und sie umdisponieren müssen. Sie können sich auch nicht, wie geplant, über das gefrorene Eise fortbewegen. Die Bilder der Landschaft über und unter Wasser lohnen sich unbedingt!!!
Irgendwann kommt dann das Eis noch, aber sehr (zu) spät für viele der Tiere, die auf das Packeis angewiesen sind, um sich zu vermehren. Total nett: die Crew spielt auf dem zugefrorenen Meer dann noch Ice Hockey.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/ (als "The last Continent")
https://boxd.it/bbGPi
Als Monty Pythons-Freundin fielen mir der Name Kevin Kline und John Cleese im Cast auf. Auch Kevin Costner und Jeff Goldblum (warum aus ihm nie mehr geworden ist, ist mir unbegreiflich. In THE FLY war er doch einfach gigantisch! Und auch in einer der Jurassic Park-Filme hat er mir gefallen, na das werde ich wohl nie erfahren) sind mir sympathisch.
Trotzdem fand ich den Film selbst überwiegend langweilig (ich bin allerdings auch per se kein Western-Fan) und alle vier von mir geschätzten Darsteller musste ich suchen. Zwei hatten sich hinter Bärten versteckt und waren ziemlich unauffällig. Die zwei anderen kam erst spät dazu.
SILVERADO spielt über einen langen Zeitraum im Winter, daraus hat man nicht viel gemacht, es liegt eben mehr oder weniger Schnee rum. Bis dann plötzlich keiner mehr da ist und dann doch wieder. Offensichtlich ist SILVERADO nicht in der Reihenfolge gedreht worden, in den man ihn hier sieht und man hat sich gedacht, das mit dem Schnee fällt keinem auf. Ansonsten gibt´s auch keine schönen Landschaften zu bewundern, nur eine Kulissen-Western-Stadt in der alles viel zu neu aussieht.
Und dann war mir der Film auch noch viiiiiiiiiiiiel zu lang.
https://boxd.it/ejXdS
Alternativtitel: Passion Plantation.
Beim Ansehen fragte ich mich, wie ich überhaupt auf die Idee gekommen war, diesen Film anzuschauen. Ich hat ihn überhaupt erst einmal auf MP anlegen müssen und habe dabei einen Fehler gemacht: Es ist keine deutsche Produktion, sondern eine italienische. Aber das ist scheint´s nicht aufgefallen.
Nachdem ich einen Kommentar auf IMDB nachgelesen habe, wurde mir klar, warum ich den Film ausgewählt hatte: Ich wollte eigentlich „Mandingo“ sehen, der in Louisiana spielt und bin versehentlich hier gelandet.
Es geht um eine Sklaventreiberfamilie in Louisiana. Der Verlobte der sadistischen Tochter des Hausherrn verliebt sich in eine Sklavin und fickt beide Frauen.
Auf IMDB habe ich gelesen “…this has absolutely nothing to do with either the French "Emmanuelle" series with Sylvia Kristel or the "Black Emanuelle" series with Laura Gemser directed by Joe D'Amato. This is another Italian rip-off of the American film "Mandingo". Since it's a low-budget Italian knock-off of a movie that was ALREADY indefensibly trashy, it goes without saying that it's not good. But the more useful thing to do perhaps is compare it to the OTHER main Italian-made "Mandingo" rip-off, which was imaginatively titled "Mandinga"”
https://www.youtube.com/watch?v=S_7dKNpHjs4
Wie diese DVD wohl auf meinem Stapel gelandet ist? Ich kann mich nicht erinnern.
Schön, schön, die Strecke an einem italienischen Steilhang, da bin ich vielleicht selbst schon mal entlang gefahren und dann sind da die Carara Marmor-Berge, die kenne ich auf jeden Fall. Dann landet Bond in Siena, da war ich vor 30 Jahren das letzte Mal.
Der Plot hat mich dann, wie meistens bei Bond-Filmen, nicht weiter interessiert. Allerdings ist dieser hier für mich besonders belanglos. Andere haben wenigstens noch irgendeinen Charme an irgendeiner Stelle. „Ein Quantum Trost“ hat für mich tatsächlich gar nichts zu bieten.
Diese inszenierte Doku mit halbzahmen Wölfen als Darsteller dreier Wölfe mit Funkhalsbändern, die in Europa extrem weite Strecken zurückgelegt haben, ist sehr interessant! Es gibt ein paar Elemente, die ich nicht so wahnsinnig gelungen finde, es ist halt eine sehr konventionell aufgezogene Doku, mit Erzählonkel und Experteninterviews, aber die Bilder von den Wölfen sind sehr schön und der historische Abriss ist auch recht informativ.
Auch wird hier sehr schön gezeigt, wie Schäfer mit der Bedrohung ihrer Herden durch die Wölfe leben können, nämlich mit gut ausgebildeten Hütehunden.
Hier gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=RRMOy6MuVOo
Mehrfach ausgezeichnete Doku über sechs Häftlinge eines fürchterlichen Hochsicherheits-Gefängnisses in Louisiana. Die Häftlinge bleiben dort häufig bis an ihr Lebensende. Einer der Häftlinge hat auch bei der Produktion mitgewirkt. „The Farm: Angola“ war für mich kein besonders positives Erlebnis, aber inhaltlich finde ich sie auf jeden Fall sehenswert.
Ergänzend hierzu die Doku über die Geschichte des Gefängnisses und die inhaftierten politischen Gefangenen „In the land of the free“ (2010) https://www.moviepilot.de/movies/in-the-land-of-the-free
Das ist eine sehr, sehr merkwürdige Geschichte mit einigen sehr lustigen Szenen. Ein Film, den man sich öfter ansehen kann oder vielleicht auch sollte, um zu kapieren worum es eigentlich geht.
Schon irgendwie in seiner Skurrilität lustig, aber richtig toll hat er mir nicht gefallen.
Die Leningrad Cowboys sind mir mehr als Konzept sympathisch, sie dann zu sehen…. Naja, das war für mich eher ein gemischtes Erlebnis.
“Hamlet goes business” hat für mich nicht den Charme, den Kaurismäkis Filme sonst so haben.
Das ist womöglich ein Film Noir und mit dem Stil konnte ich noch nie viel anfangen.
Mit Shakespeare-Verfilmungen in der Regel auch nichts.
Es gab nur wenige Momente, die ich gerne gesehen habe. Die meiste Zeit war mir ziemlich langweilig – und die 85 Minuten kamen mir vor wie eine Ewigkeit.
Die meisten Filme von Scorsese, die ich gesehen habe, fand ich mindestens gut, einige sogar großartig: Taxi Driver, The Wolf of Wall Street, Raging Bull....
„Silence“ mag ich gar nicht.
Hier werden die guten christlichen Missionare versus die bösen japanischen Folterknechte inszeniert. Die Frage, die sich einem doch schon nach den ersten 10,20 Minuten aufdrängt: Wieso müssen eigentlich die christlichen Missionare unbedingt nach Japan?
Zufällig habe ich vor wenigen Wochen einen längeren Radiobeitrag über Japan gehört. Und da erfuhr ich, dass sich Japan eben sehr lange vom Rest der Welt abgeschottet hatte und erst in den Zeit der weltweiten Kolonisierung im großen Stil begonnen hatte, internationalen Handel zu betreiben und sich gegenüber den großen Kolonialmächten zu behaupten, um nicht selbst als Kolonie zu enden. Mag sein, dass die Japaner fürchterlich grausame Foltermethoden hatten, aber die spanische Inquisition und andere christliche Bekehrungsmaßnahmen standen dem mit Sicherheit in nichts hinterher. Und die einzige schlüssige Erklärung für die Anwesenheit der portugiesischen Missionare in Japan ist, dass Portugal gerne eine weitere Kolonie gehabt hätte. Zum Kotzen, das ganze bigotte Gebete
Ich kann mich auf so eine Geschichte gar nicht einlassen, auch wenn ich anerkennen kann, dass der Film handwerklich gut gemacht ist. Kann sein, dass die Verbreitung des Christentums am Ende etwas in Frage gestellt wird, da habe ich dann allerdings nicht mehr so genau aufgepasst. Ich war froh, als der Film vorbei war.
Wer „the Wire“ oder auch „Treme“ gesehen hat, der weiß wie übel es um die öffentlichen Schulen in manchen Gegenden in den USA bestellt ist.
Die Schulen in New Orleans wurden lange als schlechteste in den USA bewertet. Manche Schulen hatten zwar PCs, aber nicht ausreichend Strom, um diese zu betreiben. Also standen sie da nur rum.
Vor Katrina konnten nicht einmal 1/3 der 8.-Klässler der staatlichen Schulen aus New Orleans halbwegs lesen. Gleichzeitig verließen viele die Schule mit Bestnoten. Hier war natürlich auch massive Korruption im Spiel.
Nach Katrina sollte alles erneuert und besser werden. Die Lösung (typisch USA): Privatisierung der Schulen in sogenannte Charter Public Schools. In den Charter Schulen haben die Direktoren mehr Freiheit über Inhalte und ihre Angestellten zu entscheiden. Eine Kontrollinstanz entscheidet anhand der Leistungen der Schüler darüber, ob die Betreiber der Schulen weitere Schulen eröffnen dürfen oder ob eine Schule geschlossen werden muss.
Die Lehrer und Politiker sind alle total begeistert. Mir kam die Doku teilweise wie eine Werbeveranstaltung für den Kapitalismus vor.
Es wird gesagt, Kritiker würden Verschwörungstheorien verbreiten. Es ist nämlich so, dass die Charter Schulen deutlich bessere Ergebnisse im Hinblick auf die Noten der Schüler erzielen. Gleichzeitig haben die Schüler auf den verbliebenen normalen öffentlichen Schulen sich im Vergleich zu vor Katrina noch verschlechtert. Die Charter Schulen dürfen auch Kinder ablehnen, die normalen öffentlichen Schulen nicht. Die Kritiker vermuten nun, dass die ärmsten und problematischsten Kinder in den normalen öffentlichen Schulen konzentriert werden. Dort würde niemand etwas lernen.
Tatsächlich zeigen die Statistiken, dass die Charter Schulen nur 7 % Kinder mit Behinderungen (teuer und aufwändig) unterrichten, während es bei normalen öffentlichen Schulen 14 % sind.
Seitdem haben sich wohl die schulischen Leistungen der Kinder aber doch verbessert.
Insgesamt hat die Art der Doku nicht so sehr meinen Geschmack getroffen, obwohl das Thema mich an sich mich durchaus interessiert.
https://www.youtube.com/watch?v=BXZraNFq9f0
Eine verwitwete Frau mit ihrem Sohn in prekären Verhältnissen werden mit Versprechungen eines Silber-Minenbesitzers gelockt, für ihn zu arbeiten. Nicht uninteressant, wenn man mit der Qualität einer Fernsehproduktion zufrieden sein kann.
Für mich ein Film, den gut man während des Kochens oder Bügelns nebenbei laufen lassen kann.
Abenteuerfilm für Kinder in der Natur mit lieben Indianern, lieben Tieren, einem ganz lieben Hauptprotagonisten á la „Der Mann in den Bergen“ und natürlich ein paar bösen und gemeinen Trappern.
In dieser leider recht kurzen (60 Minuten) Doku geht es um den Ort Qaanaaq, der auch schon in „ThuleTuvalu“ (und vermutlich auch noch in einer anderen Doku, die ich gesehen habe) besucht wurde, 1.200 km vom Polarkreis entfernt. Eine 10stündige Hundeschlittenreise weiter in Richtung Nordpol liegt ein kleiner Ort mit 69 Einwohnern, hauptsächlich Jägern.
Dort geht am 25. Oktober die Sonne unter und am 17. Februar wieder auf. Einige der Einwohner werden begleitet.
Selten habe ich so schöne Aufnahmen von den Schlittenhunden gesehen. Überhaupt sind die Bilder hier etwas sehr Besonderes. Wie in „Vanishing Point“ wird auch hier eine grönländische Spezialität vorgestellt: Eine bestimmte Vorgelart wird mit Netzen gefangen und im Ganzen in die Haut von Robben gestopft. Das bleibt dann einige Monate so liegen und fermentiert. Danach werden die Vögel rausgeholt und so gegessen. Grusel – aber ich würde es zumindest mal probieren, wenn ich vor Ort wäre.
Gleichzeitig bekommt man ein paar Einblicke in eine Gletscher-Forschungsstation, in der internationale Wissenschaftler arbeiten und die Veränderungen der letzten Jahrzehnte beobachten, messen und interpretieren. Durch die klimatischen Veränderungen müssen die Eskimos sich Tiefkühltruhen anschaffen!
Die dänische Regierung hat die Jagdzahlen für die Eskimos radikal eingeschränkt. Wie bescheuert ist unsere moderne Welt eigentlich? Massentierhaltung und das kommerzielle Leerfischen der Weltmeere ist natürlich erlaubt, aber Leuten, die in einer Region leben, in der man keine Landwirtschaft und auch keine Viehzucht betreiben kann, weil der Boden die meiste Zeit mit Eis und Schnee bedeckt ist, bzw. der Untergrund aus gefrorenem Wasser besteht, die also nur von der Jagd leben –denen verbietet man dann aber die Jagd auf Robben, Karibus, Eisbären und was es da halt noch so gibt? (Ich vermute mal aus Artenschutzgründen?). Was dazu führt, dass die Jäger ihre Hunde nicht mehr ernähren können, sie erschießen müssen, woraufhin sie nicht mehr auf die Jagd gehen können und selbst nicht mehr überleben können. Was bietet die dänische Regierung an: Sozialwohnungen in einer Stadt! Gleichzeitig wird begonnen, die Bodenschätze Grönlands auszubeuten. Und wahrscheinlich bietet man dann den Eskimos großzügig an, in den Minen zu arbeiten….
Wir leben einfach in einer völlig verrückten Welt in der das Recht des Stärkeren herrscht und Behörden mit Minderheiten machen, wozu diejnigen, die gerade an der Regierung sind und sich gar nicht erst die Mühe machen, sich mit der Situation wirklich zu beschäftigen, gerade Lust haben.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/snow-and-ice-documentaries/