EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Diese australische (neuseeländische?!) Pinguin-Doku beginnt mit den ersten Expeditionen in die Antarktis und was diese Leute sich über die Pinguine dachten. Scott, Wilson und andere. Es werden auch allgemeine Informationen über die Antarktis und die verschiedenen Regionen gegeben und die Doku enthält auch ein bisschen ein Making of. Das finde ich bei Antarktis-Dokus immer sinnvoll und superspannend, weil man möchte doch wissen, wie die Leute es hinbekommen, unter diesen krassen Bedingungen zu überleben, geschweige denn auch noch einen Film zu drehen. Diese Szenen machen die Doku absolut sehenswert, auch wenn man schon andere Pinguin-Dokus gesehen hat!
Von den Aufnahmen und der Kamera insgesamt bin ich nicht so wirklich begeistert, da gibt´s (mittlerweile) Besseres (aber auch aus demselben Jahr „Der Kongress der Pinguine“), aber die Doku ist dennoch ziemlich gut.
Der Sprecher hört sich in meinen Ohren eher wie ein Brite an, aber das ließ sich nicht herausfinden.
Es wurde kurz eine Gruppe von Adelie-Pinguinen besucht, mit den dazu gehörigen Skuas, die sich von Pinguineiern und Küken ernähren, dann wurden die Kaiserpinguine zu ihrem Brutplatz begleitet und die ersten jemals gemachten Aufnahmen von ihnen gemacht!
Hier bekommt man eine ganz seltene Spezies, gelbäugige Pinguine, die im warmen neuseeländischen Wald ihre Eier ablegen und sich vor den anderen verstecken, zu sehen. Und überhaupt einige Pinguine, die im Warmen ihre Eier ablegen, zu sehen.
https://www.nzonscreen.com/title/emperors-of-antarctica-1992/overview (ist überhaupt eine empfehlenswerte Seite mit weiteren Antarktis- und Natur-Produktionen, die man nicht einmal auf IMDB findet, geschweige denn auf MP)
Dieser tschechische Kurzfilm über 3 Essensszenen ist vor allem gruselig und auch lustig.
Die politische Bedeutung hat sich mir nicht so ganz erschlossen, macht aber nichts.
https://www.youtube.com/watch?v=rPPw1c7lrA0
Auch wenn es auf MP so wirkt, als wäre das eine chinesische Produktion, ist es durch und durch eine amerikanische. Und eine Enttäuschung noch dazu: Ich esse gerne, koche gerne, interessiere mich für kulturelle Entwicklungen und die chinesische Küche. Aber diese Doku fand ich nur bedingt interessant.
Es geht um die Entwicklung bestimmter Gerichte in den USA und der chinesischen Küche dort überhaupt. Die Macher unterhaten sich mit Chinesen und wollen wissen, wer General Tso überhaupt war. Das hätte durchaus Potenzial, aber für mich gabe es hier weder etwas zu sehen was mich mehr als mittelprächtig angesprochen hätte, noch fand ich die Personen und das was sie von sich gaben irgendwie interessant.
https://www.youtube.com/watch?v=FF26VZSS4yg&t=2s
Ein Produkt der chinesischen EIn-Kind-Politik kehrt in seinen Heimatort zurück und erfährt, dass sein Vater gestorben ist und die Mutter eine sehr aufwändige Beerdigungszeremonie wünscht. In Rückblenden wird die Geschichte der Eltern erzählt. Als junge Frau verliebt sich die Mutter in den neuen Dorf-Lehrer und versucht ihn durch ihre Kochkünste für sich zu gewinnen.
Wer etwas übrig hat für ruhige, atmosphärische Filme mit schönen Bildern, die Einblicke in andere Kulturen bieten, kann hier nichts falsch machen. Ich habe ja bisher die Tendenz gehabt, um chinesische Produktionen eher einen Bogen zu machen, weil ich dachte, das ist bestimmt ähnliche Qualität wie viele kopierten Produkte und dieses ganze Plastikzeug, was von da kommt. Ist aber nicht so.
Japanische, chinesische und Südkoreanische Filme sind eine neu gefundene Quelle für meine Foodieliste! Diese Leute essen ja andauernd und interessieren sich auch für die Zubereitung (noch) viel mehr als in der westlichen Welt üblich. So gibt es auch hier schöne Essens(zubereitungs)szenen.
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/hioDm
https://boxd.it/2SGCI
Ich hatte mich sehr darauf gefreut den Film zum nach 30 Jahren und in OV zu sehen.
Leider fand ich ihn dann aber ab dem Zeitpunkt, als die bösen Gremlins aus ihrer Metamorphose schlüpfen ziemlich langweilig. Auch visuell gibt der Film nichts her und technisch ist er schlecht gealtert.
Für manche der alten Filme gilt: keep those memories in your head.
Für mich war die Sichtung in 2020 ein Fehler.
Opulent ausgestatteter Mysteryfilm über eine hübsche junge Frau, die Opfer eines Hochstaplers und vielleicht Mörders wird. Guillermo del Toro ist nicht gerade ein Garant für Filme die mir gefallen (Gesehen habe ich Mimic, Pan´s labyrinth, Blade II, Cronos und teilweise Shape of Water). Er geht bei mir so in Richtung Tim Burton, den auch nicht uneingeschränkt toll finde. Charlie Hunan in einer Nebenrolle, hier hat er mich zum ersten Mal nicht total genervt.
Jedenfalls ist es halt ein romantisches Gruselmärchen, das ich nicht bereut habe gesehen zu haben, aber mehr auch nicht.
Durchaus interessant inszenierter Film über zwei Nachbarinnen, Kochen, Essen, Nahrung(smittel), Liebe und Essstörungen. Eine mögliche Ursache von manchen Essstörungen wird hier schlüssig dargestellt. Diesbezüglich ist hier einiges, was man als künstlerische Freiheit sehen sollte, ansonsten wird man wahrscheinlich mit dem Film nicht so viel anfangen können. Aber die restliche Geschichte ist ungewöhnlich genug, dass ich dran geblieben bin und wissen wollte, wie es weiter geht.
Die Kochszenen sind schon einmal sehenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=8LBI5t2q8k4&t=1s
65 habe ich gesehen, ist aber zum Teil schon sehr lange her. 38 in den letzten 3 Jahren. Also fehlen noch 35
Die Verwandlung, Woyczeck, Das Sams, Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, Das Parfum, Kommissar Wallander, der Hobbit, Herr der Fliegen, Stark, per Anhalter durch die Galaxis, Hotel New Hampshire, Schändung, Erlösung, Gullivers Reisen, der Herr der Ringe, Garp und wie er die welt sah, die Wand, Gottes Werk und Teufels Beitrag und American Gods habe ich auch gesehen. Du scheinst John Irving Fan zu sein? Was hälst du von „die wilde Geschichte vom Wassertrinker“? Für mich sein bestes!
So eine Liste lege ich jetzt auch mal an. Gute Idee!
So schlecht wie lieber_tee finde ich den Streifen nicht.
Für mich, die ich mit dieser Art von Filmen á la „Halloween“ eh nicht viel anfangen kann, gibt es hier genug anderes, das mir gefallen hat: Die Location, New Orleans, gut genutzt, schöne Atmosphäre. Überhaupt die 1070er Atmo fand ich durchaus sehenswert, die in der OV gut rüberkam. Dann die Horrorträume des Hauptprotagonisten sind gar nicht mal so schlecht inszeniert.
Das Thema Dr. Jekyll und Mr. Hyde war früher eins, das ich doof fand. Mittlerweile, nach vielen Jahren Berufserfahrung mit Menschen mit Narzisstischen oder Borderline Persönlichkeits-Störungen sehe ich solche Filme als Inszenierungen solcher Psychodynamiken an.
Für Laien ist es oftmals unbegreiflich, wie Menschen von einer Minute auf die andere sich plötzlich von einer liebenswerten, sensiblen Person zu einem aggressiven, bösartigen und feindseligen Fremden verändern können. Die Erklärungen, die diese Filme geben, nämlich dass aus irgendeinem obskuren Grund, ein Geist von demjenigen Besitz ergriffen hat oder wie im ursprünglichen Jekyll-und-Hyde-Film ein neu entdecktes Gebräu, sind Fantasien darüber, wie es zu diesen unfassbaren Persönlichkeitswandlungen kommen kann. Als Psychotherapeutin kann ich dazu nur sagen: Alles Quatsch. Das sind schwer beziehungstraumatisierte Menschen, die durch den Kontakt mit anderen an bestimmten Gefühlen (Verlustangst, Eifersucht, Kränkung, Schmerz usw.) berührt werden, die sie nicht ertragen können. Sie hassen ihr Gegenüber in dem Moment dafür, dass er/sie das in ihnen auslöst und erleben diesen als Feind, den sie um jeden Preis unter Kontrolle kriegen oder vernichten müssen. Gelingt das, sind sie in der Regel dann völlig verzweifelt über ihr eigenes Handeln. Ich kann mich nicht erinnern, einen Film gesehen zu haben, der das schlüssig und realistisch dargestellt hat.
Insgesamt find ich „J.D.s revenge“ gar nicht mal so übel, für das, was er ist. Hat mich auch ein wenig an „Die Augen der Lara Mars“ erinnert.
Hier gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=KF3CRF2c6Lg
https://boxd.it/cZJEc
In Louisiana gedreht, hauptsächlich in New Orleans. Leider nicht besonders gut genutzt. Der Rest ist ein bisschen „Supernatural“ „True Blood“ und „Warehouse 13“ gemischt und ziemlich billig (CGI und Locations) gemacht.
Eine junge Frau kommt im Winter in ihr leeres Elternhaus zurück und beginnt (Suppe) zu kochen. Ich habe noch nie etwas südkoreanisches gegessen, das ich richtig gut gefunden hätte. Auch wenn Kimchi sehr gesund ist, trifft es nicht so richtig meinen Geschmack.
Aber das, was die Frau hier kocht, sieht sehr gut und vor allem ästhetisch aus.
Nach und nach erschließt sich die Geschichte der jungen Frau, die von ihrer Mutter verlassen worden war und in der Stadt zum Studieren war. Die Handlung entwickelt sich quasi auf dem Boden der Jahreszeiten.
https://www.youtube.com/watch?v=VPVVVxMdBwg
Es gibt von 2014/15 zwei Filme zu derselben Geschichte: Little Forest: Summer/Autumn und Little Forest: Winter/Spring von Junichi Mori. Falls jemand eine Idee hat, wo man sie sehen kann, wäre ich über einen Tipp dankbar.
Ein alter Koch ist frustriert und unglücklich weil sein Essen nicht mehr gewünscht ist (vermutlich weil zu aufwändig und zu zeitintensiv), weshalb er sein Lokal schließen muss. Sein Enkel, der bei ihm gelernt hat, soll studieren. Aber stattdessen reist er inkognito nach Hongkong auf einen Kochwettbewerb. Der Film bietet in der ersten Hälfte keine allzu großen Überraschungen und auch sonst keine Besonderheiten, aber dann kommt es doch zu einer unerwarteten Entwicklung.
Das Essen ist sehr schön in Szene gesetzt und die Idee aus einfachen Zutaten eine neue Harmonie zu kreieren, ist auch eine gute. Für Foodies auf jeden Fall empfehlenswert, aber da scheine ich hier wohl allein auf weiter Flur zu sein. 😢
Soweit ich weiß, lieben Daggiolone und Fujay die italienische Küche, aber nicht, weil sie so gerne kochen, sondern weil sie gerne essen und dort Verwandtschaft haben. Ansonsten ist MP eine kulinarische Wüste.
Danke Sachsenkrieger für die Empfehlung - unglaublich, was du darin alles entdeckt hast! Mir ist das leider nicht gelungen.
Ich fand den Film hauptsächlich wahnsinnig langweilig. Und in der OV für meine Ohren sehr schlecht verständlich.
Vielleicht sollte ich ihn irgendwann nochmal in Synchro gucken. Aber ich glaub nicht, dass ich das will.
Großer Unsinn um die Konkurrenz zwischen zwei Burgerläden und die Entwicklung einer Freundschaft zwischen zwei ungleichen Typen. Es gab ein paar lustige Szenen und wenn man auf etwas infantilen Klamaukhumor steht, dann ist das hier völlig ok.
Man hat hier einiges aus Louis de Funès „Brust oder Keule“ verwendet.
Die Filmfreundin weiß seit „Final Cut: The Making and Unmaking of Heaven's Gate“, dass United Artists eine Produktionsfirma ist, die sehr gute Filme herausgebracht hat und hoffte, dass dieser hier dazu gehört.
Der Folk-Musiker Arlo Guthrie (Sohn von Woodie Guthrie) spielt sich selbst. Er ist ein kreativer Hippie der ersten Generation in einer gruseligen Spießerwelt Mitte der 1960er und sucht sich eine Peer-Group. Alice eröffnet ein Restaurant in einer leerstehenden Kirche.
Der Film an sich ist hauptsächlich aus historischen Gründen interessant, das Flair der 1960/70er kommt auf jeden Fall gut.
Von der Inszenierung her hat „Alice´s restaurant“ nicht allzu viel zu bieten. Und so muss ich gestehen, dass ich beim letzten Drittel geistig auch nur noch halb anwesend war. Da ich Folkmusik mag, hat mir aber die Musik gut gefallen.
https://www.youtube.com/watch?v=sP05C_agI3k
Das ist ein einziger langer Werbefilm für den Tiger King. Der Typ ist ein guter Selbstdarsteller. Allerdings reicht das nicht aus für einen guten Film. Ich würde mir sonst auch nicht 1 Stunde Werbefernsehen anschauen.
Und er redet einigen Unsinn (die Rettung der Wildkatzen, indem er sie züchtet, „I work with the top geneticists of the world“).
Ist nur halbwegs interessant zu sehen, wenn man „Tiger King“ gesehen hat und neugierig ist, was er sonst noch so auf die Beine gestellt hat. Richtig peinlich wird es, als er erzählt, dass Musik seine Art ist, sich auszudrücken und er einige Musikvideos bringt, die er ganz offensichtlich nicht selbst singt.
https://www.youtube.com/watch?v=ZpPCcuFMQF8
Puh... Hier sind einige Filme, die ich großartig finde. Aber ok, dann mach ich das mal genauso:
Okja
Ghostbusters (2016)
Homefront
1. Glaubst du an Zufälle?
Natürlich.
2. Glaubst du, Zufälle entscheiden über unser Leben?
Ja.
3. Was ist an dem Bösen so schlimm?
Das Konzept, dass es ein Böses gibt, ist eines von Menschen, die sich mit „dem Bösen“ in sich selbst nicht auseinandersetzen wollen. Also verlagern sie ihre Schattenseiten in die Außenwelt und bekämpfen dort „das Böse“. Sehr beliebt in den USA (Stichwort „Satan“)
4. Was ist Kunst wert?
Kunst ist unbezahlbar für eine Kultur. Dem einen monetären Gegenwert beizumessen halte ich für problematisch. Dazu fällt mir eine Doku ein, bei der es genau darum geht, dass man Kunst nicht herstellen sollte, um sie zu verkaufen: https://www.moviepilot.de/movies/the-maestro-king-of-the-cowboy-artists
5. Braucht jeder Mensch eine (Ersatz-)Religion?
Ich kann nicht für jeden Menschen sprechen. Mein Eindruck ist aber, dass Menschen an sich das Bedürfnis haben, Sinnhaftigkeit in ihrem Leben zu empfinden und a ist Religion eben eine Möglichkeit.
6. Sollten Tiere Grundrechte haben?
Ja.
7. Lieber geistig verwirrt und glücklich, oder körperlich versehrt und unglücklich?
Beides möchte ich nicht, und ich verstehe den Sinn der Frage nicht. Aber wenn dann geistig verwirrt und glücklich.
8. Kann Kunst dem Leben Sinn geben
Ja
9. Ist es ethisch vertretbar, Fleisch zu essen?
Ach, wie lustig. Diese Diskussion führe ich gerade an anderer Stelle. Meine Antwort: Jein. Grundsätzlich sollte man das Tier, das man essen will, mit Respekt behandeln.
10. Was bringt dich zum Staunen?
Zuletzt Tiger King
11. Welche war die größte Herausforderung, die du jemals meistern musstest?
Meine Geburt?
12. Denkst du, dass gesunde Ernährung den Geist stärkt?
Ja. Nahrung hat medizinische Wirkung auch auf den Geist.
13. Was übertrifft deine Vorstellungskraft?
Gier und Dummheit in der Welt
14. Warum denkst du, ist man immer verlegen, wenn man in Gesellschaft nackt ist, obwohl man so doch eigentlich haargenau man selbst ist?
Kulturelle Konvention ist es halt nun mal, dass man voreinander bekleidet ist.
15. Wenn ich vor einem Kino stünde und würde dich, als du an mir vorbei gehen willst, fragen, ob du mit mir in die nächste Vorstellung gehen würdest, würdest du "ja" sagen, obwohl du mich nicht kennst? Und warum würdest du "nein" sagen?
Kommt darauf an, ob ich gerade Zeit habe, dich spontan sympathisch finde und der Film auch nur halbwegs sehenswert ist. Wenn alles drei zutrifft, dann ja.
16. Welches war dein merkwürdigstes Sexerlebnis?
Kein Kommentar
17. Warum interessiert uns das Leben anderer mehr, als unser eigenes?
Das trifft sicher nicht auf uns alle zu. Auf mich manchmal schon. Vielleicht weil man bei anderen eher sehen kann, was man bei sich verleugnet/verdrängt/abspaltet? Oder auch, weil man am Leben anderer teilnehmen kann, ohne sich realen Gefahren auszusetzen.
18. Immer wieder wird hier eine Frage mit dem Kontext "Du bist tot, was würdest du machen, wo würdest du hinkommen" gestellt. Warum fragt niemand: "Du bist am Leben, was würdest du machen und wo würdest du hingehen?"
Weiß nicht.
19. Du bist am Leben, was würdest du machen und wo würdest du hingehen?
Ich bin am Leben, ich mache was ich mache und hingehen kann man momentan nur in die Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt.
20. Es klingelt, ICH stehe vor deiner Tür und fordere dich auf, deine Koffer zu packen und mit mir mitzugehen. Ich biete dir ein anderes Leben an, um genau zu sagen, DAS Leben, dass du dir immer erträumt hast. Gehst du mit?
Auf jeden Fall!
Aus lauter Ärger über den Kommentar eines MP-Kollegen hier, habe ich mir diese Netflix-Doku angesehen.
„The Game Changers“ beginnt mit Darstellungen verschiedener Leistungssportler. Zuerst dachte ich mir, hä? Ich wollte keine Berichte über Gewichtheber, Läufer, Radler usw. angucken, aber dann wurde es doch noch ganz interessant, denn hier sind Einzelfälle von Spitzensportlern, die sich vegan ernähren.
Natürlich ist das hier ein Werbefilm für Veganer und damit einseitig.
Jedoch kann ich da nur sagen: Wer ist wohl glaubwürdiger: Sportler, die selbst die Erfahrung mit ihren eigenen Körpern gemacht haben und die jetzt womöglich ein gewisses Sendungsbewusstsein haben versus die Fleischlobby, die Milliardengewinne macht und große Summen in die Werbung steckt?
Ich habe früher auch immer gedacht, vegane Ernährung würde automatisch dazu führen, dass man dünn ist. Hier sind aber riesige Muskelberge, die mit dieser Vorstellung aufräumen. Es geht hauptsächlich darum, die Ideologie, dass nur eine Ernährung mit tierischem Eiweiß den menschlichen Körper zu Höchstleistungen bringen kann, als reines Werbemittel der Fleischindustrie zu entlarven. Die einzelnen Berichte der Sportler hatten für mich neben der Informationsvermittlung auch durchaus Unterhaltungswert, da neben der drahtigen Radfahrerin eben auch diese Riesenkerle inclusive Arnie dabei waren, von denen man sich gar nicht vorstellen kann, dass die freiwillig auf ihr Steak verzichten würden. Tun sie aber. Wer immer noch glaubt, bei veganer Ernährung würde man Mangelerscheinungen bekommen, wird sich das hier wahrscheinlich nicht angucken.
Alle anderen, die einfach mal eine unterhaltsame Doku zum Thema sehen wollen und dabei noch ein paar lustige Experimente (dass Erektionen unmittelbar nach veganem Essen im Schlaf häufiger und vor allem länger auftreten, zum Beispiel!) sei diese Doku uns Herz gelegt.
Das ersetzt natürlich keine Studien nach wissenschaftlichen Standards, ist aber schön anschaulich.
Ich selbst bin keine Veganerin, aber überzeugte Biomarkt-Käuferin und Gegnerin von industrieller Nahrungsmittelerzeugung. Ernährung und die Fleischproduktion (in Deutschland und USA) und die Folgen für die Umwelt beschäftigen mich seit Jahrzehnten.
Erwartbarer Gulag-Film mit guten Bildern der kalten sibirischen Schneewelt.
Ich hatte dennoch das Empfinden, den Film schon einmal gesehen zu haben.
Gut gelaunter Film zu einem schrecklichen Thema. Vielleicht habe ich ihn nicht an mich herangelassen, aber mich hat er nicht tiefer berührt und so war es für mich halt bloß „nett“. Die Idee finde ich an sich gut, aber die Charaktere waren mir ein bisschen zu klischeelastig und ich konnte mich nicht für sie erwärmen.
Ich kann nachvollziehen, dass vielleicht jedes Land seine eigene Pinguindoku haben möchte, frage mich aber:
1. Wie viele Kamerateams sind wohl bei derselben Königspinguingruppe, die 2005 für „die Reise der Pinguine“ gefilmt wurde? Das muss ja schon langsam ein Massenauflauf werden….
Die Produzenten hier haben auf jeden Fall Bilder der BBC-Doku verwendet. Das weiß ich, weil ich es kurz hintereinander angeschaut habe.
2. können die Südkoreaner ja machen was sie wollen, aber was hat den Produzenten wohl geritten, die Doku in Deutschland mit deutscher Synchro zu vertreiben? Es ist ja nicht so, dass es hier keine anderen Pinguindokus zu sehen gäbe.
Es kommt hier ein kulturelles Problem zum Tragen:
Die GRAUENHAFTE Vermenschlichung der Pinguine!
Ein Pinguinkind hat seine Mama verloren. Es läuft verzweifelt überall hin und sucht so lange nach Anschluss, bis ein fremdes Pinguinkind seine Mama "bittet" es zu retten – Hilfe!!!! Was ist das für ein wahnsinniger Blödsinn?????
Ein Pinguinvater konnte letztes Jahr sein Küken nicht vor der Kälte schützen, es musste sterben. Gemeinsam mit der Mutter hat er den Tod des Kükens betrauert. Dann hat die Mutter die Pinguinkolonie allein verlassen. Dieses Jahr steht der Vater da und starrt auf das Eis und „hofft“, dass sie wiederkommt. Und als sie dann kommt „versöhnen“ sich die beiden. „Beide Pinguine gackern freudig.“ Nachdem es dem ungeschickten Erstlingsvater endlich gelungen ist, das Ei von seiner Pinguindame zu übernehmen: „Die Freude ist ihm deutlich anzusehen“. „Stolz präsentiert der Pinguinvater sein Küken. Pengis Vater sieht neidisch zu.“ So geht es weiter bis zum bitteren Ende. Gargl!!!!
Hier wird mein Vorurteil für das idiotische Verhältnis mancher Südkoreaner und Japaner zur Natur auf´s schlimmste bestätigt!!!!
Meine Bewertung ist hauptsächlich für die schönen Bilder, nicht für die absurde Geschichte.
Dafür wurde mir aber hier an dieser Stelle eins deutlich: Man kann anhand der Pinguindokus einiges über die jeweiligen Kulturen erfahren. Sehr interessant!
Großbritannien (nur ein Beispiel)
Pinguine – Hautnah (BBC) (2013): Emotional eher distanziert mit Hilfe von britischer Ironie und viel Wissensvermittlung. Man sieht, wie Pinguinkinder sich an die falschen Eltern wenden, um Futter und Wärme zu bekommen. Der Sprecher nennt sie „imposters“, Betrüger/Hochstapler. Die Kleinen könnten einem leidtun, vielleicht sind sie am Verhungern oder haben ihre Eltern verloren? Aber hier wird immer wieder darüber gesprochen, dass die Eltern gut aufpassen müssen, keinem Hochstapler aufzusitzen, sondern eben ihr eigenes Küken zu finden.
Frankreich
„die Reise der Pinguine“ (2005 und der 2. Teil von 2017): gar nicht lustig, sondern hochemotional und extrem dramatisch. Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, kommt man nicht ohne Berge von Taschentüchern aus. Was die Bilder angeht absolute Perfektion!
USA:
Amerikanische Disney-„Penguins"(2019): Disco-Musik und Slapstick, tatsächlich teilweise sehr lustig und klug inszeniert. Der Sprecher ist lustig, die harten Seiten des Pinguinlebens werden abgemildert und die Doku hat hohen Unterhaltungswert. Das Making of ist fast besser als die Doku selbst.
Schweiz:
Der Kongress der Pinguine (1993): Vor allem für das Alter besonders schöne Bilder. Es geht nicht nur um Pinguine, sondern um die Antarktis an sich anhand des ehemaligen Walfangortes, Grytviken, in dem in den 1930ern die mehr oder weniger ausgerotteten Wale verarbeitet wurden, dann wird eine Forschungsreise vorgestellt. Der Kontrast zwischen der Schönheit unberührter Natur und der Zerstörung durch menschliche Präsenz sind hier im Vordergrund. Dazwischen die Pinguine. Hier hat man also auch das Anliegen, die Antarktis vor dem menschlichen Zugriff zu schützen.
In dieser 3 teiligen BBC-Doku „Penguins: Spy in the Huddle“ wurden ferngesteuerte getarnte Minikameraroboter installiert, sodass sie mitten in den Pinguinkolonien sein konnten, ohne die Pinguine zu stören. Es wurden insgesamt 1.000 Stunden Filmaufnahmen für diese Doku gedreht.
Gefilmt wurden verschiedene Pinguinarten, Kaiserpinguine in der Antarktis, Schopfpinguine (rock hopper) auf den Falklandinseln und Humboldtpinguine in den Tropen. Der britische Sprecher war mir sympathisch. Was hier vor allem witzig ist, ist der britische Stil, in dem die Geschichten erzählt werden: Man sieht, wie Pinguinkinder sich an die falschen Eltern wenden, um Futter und Wärme zu bekommen. Der Sprecher nennt sie „imposters“, Betrüger/Hochstapler. Die Kleinen könnten einem auch leidtun, vielleicht sind sie am Verhungern oder haben ihre Eltern verloren? BBC hat sich aber eben für diese Sichtweise entschieden. Das finde ich typisch britisch: Sich mit Ironie von schwierigen Gefühlen zu distanzieren.
Diese Doku enthält einige ungewöhnliche Aufnahmen, die sich lohnen, auch wenn man schon andere Pinguinfilme gesehen hat.
Allerdings hat man bestimmt mehr davon, wenn man noch nicht so viele gesehen hat wie ich.
Hier in sehr guter Qualität aber mit vielen Werbeunterbrechungen (weshalb ich mich entschieden hatte, mir die BlueRay zu kaufen):
https://www.dailymotion.com/video/x3hjiel
https://www.dailymotion.com/video/x3hjiek
https://www.dailymotion.com/video/x3hjiej
Trotzdem ich den Film nur in Synchro gefunden habe, fand ich ihn in den ersten Minuten lustig. Da bauen drei Jungs im Winter Höhlen, Schneemänner usw. Aber dann beginnt die eigentliche Geschichte und die fand ich dann total dumm. Der krebskranke Billy will unbedingt ins Guinnessbuch der Rekorde kommen, bevor er stirbt. Etwas Großes zu leisten, das ist das wichtigste für ihn. Typisch USA. Ich musste zwischendurch immer wieder an Trump denken. Auch die Methoden, die Billy dann anwendet, um seinen Weltrekord aufzustellen kreiert eine sehr negative Message für Kinder mMn und gehört bestens in das amerikanische Selbst- und Weltbild. Dazu der unbeirrbare, nur böse, fette Bully. Dem muss man eine drauf hauen und wenn man ihn dann besiegt hat, kann man ein bisschen großzügig mit ihm sein. Von pädagogisch wertvoll ist das meilenweit entfernt.
Für Erwachsene ist es hauptsächlich dumm.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/