EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    Ein russischer Märchenfilm von 1967…. Ich war neugierig, wie man wohl damals so einen Film erzählt und gestaltet hat. Und wahrscheinlich kann man sich den als kleines Kind auch heute noch gut anschauen, für Erwachsene finde ich ihn jetzt höchstens unter historischen und kulturellen Gesichtspunkten interessant. Also quasi neben der Büroarbeit war der Film für mich schon in Ordnung. Überraschenderweise gab es sogar einen kleinen Hitler.

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      EudoraFletcher68 22.09.2019, 07:16 Geändert 22.09.2019, 08:41

      Die Bilder der Affen in den verschneiten japanischen Alpen sind zwar sehr ansprechend, aber die Erzählerin bzw das Erzählte ist eher furchtbar: grauenhafte Vermenschlichung und extremer Kitsch führte dazu, dass ich den eh nicht sehr langen Film verteilt auf 3-4 Tage ansehen musste, da ich ihn sonst gar nicht ausgehalten hätte. Schade.

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        EudoraFletcher68 21.09.2019, 07:09 Geändert 04.12.2021, 11:18

        Ich habe nicht viel erwartet und mir den Film nur wegen Samuel L. Jackson angeschaut. Langweilige Angelegenheit. Jackson ist hier ein 0815-Cop, völlig austauschbar.

        Es gab eine HALBWEGS lustige Szene mit einem vegetarischen Polizisten, dem natürlich nicht zu trauen ist.

        Ansonsten nichts, was mein Interesse ansatzweise geweckt hätte.

        https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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          Dieser Film war mir sehr langweilig. Ich hatte vor vielen Jahren das Buch gelesen, das Ich positiv in Erinnerung habe. Die Schauspieler sind gut, aber es wirkt alles so statisch, so zäh, die Charaktere sind auch langweilig, die Inszenierung, die Dialoge. Nichts, was mich irgendwie angesprochen hat. Zäh, Zäh, Zäh, Kau, Kau, Kau, wie ein Fleischbrocken mit vielen Sehnen.

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            EudoraFletcher68 20.09.2019, 07:18 Geändert 04.12.2021, 10:12

            Es geht um Liebe, Leidenschaft, Schuldgefühle, Eifersucht, Schmerz, Hass. Und hey! Samuel L. Jackson ist nicht nur ein großartiger Schauspieler, sondern kann auch noch echt gut singen! Ich habe gelesen, dass er für den Film extra Gitarre spielen gelernt hat. Super-Typ!

            Ansonsten ist die Geschichte teilweise etwas unsinnig (Ich wusste gar nicht, dass man vom Konsum halluzinogener Drogen und Schlägen Fieber bekommen kann) und zwischendurch fürchterlich bigott - So wie viele Amis auch tatsächlich sind. Der Film spielt halt in den Südstaaten, irgendwo im Mississippi-Delta. Er hat wohl etwas Aufsehen erregt, wegen der Promiskuität der Frau und nach wie vor ist Sex zwischen schwarzen Männern und weißen Frauen in den USA scheint´s immer noch nicht so beliebt im Film.

            ANFANG Handlungsspoiler

            Ein älterer von seiner Frau verlassener Blues-Sänger pflegt eine junge weiße Frau, die er auf der Straße aufgelesen hat und als es ihr besser geht, will sie von ihm weg, aber er hat den Ehrgeiz, sie von ihrer Nymphomanie zu befreien. Dabei wird langsam deutlich, dass er sich dadurch von seinen eigenen Problemen befreien möchte. Er sieht dann aber ein, dass es so nicht geht. Der Freund der jungen Frau ist ein Soldat mit einer Angststörung. Also gibt es hier drei emotional behinderte Figuren, die miteinander interagieren.

            ENDE HANDLUNGSSPOILER

            Psychodynamik und Historie der jungen Frau sind schlüssig und ergeben durchaus Sinn.

            Hier noch 2 Artikel zum Film, vor allem den ersten finde ich lesenswert:

            https://www.liveabout.com/samuel-l-jackson-discusses-black-snake-moan-2421808

            https://www.nytimes.com/2006/04/23/movies/hollywoods-one-remaining-taboo-found-in-black-snake-moan.html

            https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/

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              Konventionell inszenierter Katastrophenfilm mit schlechtem CGI. Schauspieler, Drehbuch und Dialoge sind halbwegs erträglich. Muss man nicht unbedingt gesehen haben.

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                EudoraFletcher68 19.09.2019, 07:42 Geändert 20.05.2022, 08:03

                Zweitsichtung nach 8-9 Jahren. Hier war ausnahmsweise die Verfilmung der Bücher ziemlich gelungen (Die amerikanischen Remakes habe ich nie gesehen). Ich mag die Erzählweise, die verschiedenen Ebenen und natürlich die ungewöhnliche Heldin Lisbeth. Der Fall und die Art der Aufklärung hat mir erneut sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn alles tatsächlich einen Sinn ergibt, so auch Lisbeths Problem mit ihrem neuen Betreuer (das ist nicht einfach nur effektheischerische Gewalt).

                ANFANG INTERPETATIONSSPOILER

                Es wiederholt sich hier ein schweres BEeiehungstrauma aus ihrer Kindheit mit einer neuen Vaterfigur. Das passiert Beziehungstraumatisierten häufiger als der Laie so meinen würde.

                ENDE INTERPRETATIONSSPOILER

                Für meine Schneeliste reicht es nicht, obwohl die schwedische Winterlandschaft schön in Szene gesetzt ist, aber von der langen Spieldauer sind das höchstens 5,6 Minuten.

                https://boxd.it/gDz9A

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                  EudoraFletcher68 19.09.2019, 07:40 Geändert 19.09.2019, 08:21

                  Leider hat mich der Film am Anfang nicht angesprochen, sodass ich nicht 100 % bei der Sache war und dann den Plot nicht verstanden habe. So war das nur eine typisch-gruseliger Amifamilie (Oh Hellooooooo! Honey this and honey that…! Schwafel und schwätz), die miteinander auf uninteressante Weise interagiert, obwohl gute Schauspieler dabei sind. Es gibt für meinen Geschmack zu viele Parallelgeschichten (Einmal das Elternpaar, dann deren vier erwachsene Kinder mit Anhang, um die es alle auch geht). Dann tauchen noch zusätzliche Figuren auf, die nicht der Handlung dienen, wie z.B. eine Tante, die viel Raum einnimmt. Spät stellte sich plötzlich heraus, dass es sich hier noch um einen richtigen Thriller mit einem Plot handelt, von dem ich (möglicherweise wegen Unaufmerksamkeit) nichts mitbekommen hatte. Somit funktionierte der Film für mich weder als Drama noch als Thriller.

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                  • 7 .5
                    EudoraFletcher68 18.09.2019, 07:48 Geändert 02.06.2022, 11:16

                    Habe den Film bestimmt vor Jahrzehnten schon einmal gesehen, konnte mich aber nicht mehr erinnern. Toller Cast (Dan Aykroyd, Jamie Lee Curtis, ein unsynchronisierter Eddie Murphy völlig ok und James Belushi in einer kleinen Nebenrolle), und fast all meine Buddies haben mindestens 7 Punkte vergeben – da kann nichts mehr schief gehen.

                    Im Wesentlichen geht´s hier um die Auseinandersetzung mit der Frage nach den Genen versus den Umwelteinflüssen. Das einzige, was mir an der Geschichte nicht gefällt, ist dass ein Schwarzer mitten in einer reichen, weißen Umgebung auftaucht und da problemlos akzeptiert wird - kommt mir ziemlich unrealistisch vor. Ansonsten finde ich den Film auf Jeden Fall gut und lustig, aber nicht überragend.

                    Schöne Lebensmittel-, Koch-, sowie herrliche Essens- und Buffetszenen gibt es hier außerdem noch, weshalb "trading places" auch einen Platz auf meiner Foodieliste bekommt!

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                      EudoraFletcher68 18.09.2019, 07:47 Geändert 18.09.2019, 07:52

                      Kitschiger und gestelzter Coming of Age-Film über eine Freundschaft zwischen zwei ungleichen Mädchen Anfang des 20. Jhds. Wäre der Film aus den 1960ern würde ich sagen, ok passt schon irgendwie, aber von 2004? Ist mir ein Rätsel wozu solche Filme überhaupt produziert werden. Geht vielleicht so in Richtung „Marie Antoinette“, „Sinn und Sinnlichkeit“ oder „Barry Lyndon“ für Kinder. Wahrscheinlich gefällt´s mir deshalb nicht. Gibt vermutlich doch ein Publikum dafür.

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                      • Schön! Da sind einige dabei, die ich nicht kenne.

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                        • 7 .5
                          EudoraFletcher68 17.09.2019, 07:19 Geändert 17.09.2019, 09:26

                          Ich weiß noch, dass ich den Film damals im Kino gesehen und gemocht habe. Ich bin zwar definitiv aus Tim Burton-Filmen hinausgewachsen, aber diesen Film hier finde ich immer noch sehr sehenswert. Hier geht es um die Unfähigkeit, fremdartige Menschen zu integrieren. Ein aktuelles Thema. Sehr gut hat mir gefallen diese grauenhafte amerikanische Vorortsiedlung mit ihren noch grauenhafteren EinwohnerInnen. Hier hat Burton sehr genau hingesehen. Ich würde mich ja sofort erschießen, wenn ich aus irgendeinem Grund gezwungen wäre, so zu leben. In einem recht interessanten Buch von Michael Pollan habe ich über diese Rasenflächen vor solchen Siedlungen gelesen. Die gibt es wohl überall in den USA (das verbindet alle Staaten miteinander) und wenn man da lebt, darf man nicht aus dem Rahmen fallen und muss schön fein den Rasen regelmäßig mähen. Auch die Avon-Beraterin ist entzückend. Verlauf und Ende der Geschichte passte für mich auch.

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                            Langweiliges Krimi-Drama im Winter ohne Schnee. Ich habe es nicht geschafft, mich auf den Film zu konzentrieren und habe dann irgendwann den Faden verloren, was die Sache nicht besser machte.

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                            • 8 .5
                              EudoraFletcher68 16.09.2019, 07:58 Geändert 06.03.2023, 14:53
                              über GasLand

                              Spannende Doku, die immerhin für einen Oscar nominiert war (und von daher nicht einfach nur völlig Panne-Meinungsmache ohne Grundlage sein dürfte und gewisse Qualitätskriterien erfüllt) und viele Filmpreise erhalten hat, über die Auswirkungen von Fracking für die Anwohner.

                              Die Firmen betreiben die übliche Desinformationspolitik und Abwiegelungstaktiken. Es gibt extrem beeindruckende Aufnahmen von Leitungswasser, das so mit Gas vermischt ist, dass es zu brennen (!!!!) anfängt, wenn man ein Feuerzug an den Wasserhahn hält. Aber alle Beschwerden der Anwohner versanden im Nirwana. Der Film wurde gedreht, weil eine Frackingfirma dem Regisseur 100.000 $ angeboten hatte, wenn er sie auf seinem Land Fracking machen lassen würde. Um sich zu informieren bereiste er einige Bundesstaaten, in denen Fracking betrieben wird und befragte Betroffene. Die Leute können alle ihr Grundwasser vergessen, sowohl zum Trinken als auch für ihren gesamten Haushalt. Sie müssen sich Wasser teuer irgendwo anders einkaufen und wenn sie das nicht können, haben sie Pech gehabt. Eine unfassbare Umweltzerstörung, die da mit einer völligen Selbstverständlichkeit stattfindet, auch in öffentlichen Gebieten, die eigentlich der Erholung der Bürger dienen sollen.

                              Was bin ich froh, dass ich in Deutschland lebe. Hier liegt zwar auch einiges im Argen, aber solche Auswüchse des Raubtierkapitalismus gibt´s dann doch nicht. (Oder?)

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                                Die Idee, dass es an Weihnachten Mord und Totschlag gibt, statt kitschige Familienzusammenkünfte finde ich an sich ganz gut (da es häufig im übertragenen Sinn mehr der Realität entspricht), aber ich kann mit Horrorfilmen nach dem Prinzip „verrückter-Serienkiller-bricht-aus-dem-Gefängnis-aus-und-kehrt-zum-Jahrestag-an-den-Ort-des-ursprünglichen-Verbrechens,-an-dem-lauter-ahnungslose-Opfer-sitzen,-zurück-und-bringt-alle-um“ nichts anfangen. Leider gibt´s hier nicht mal schöne Schneeszenen.
                                Für Freunde des Genres ist „Black Christmas“ vielleicht ganz gut, da die Schauspieler ok sind und die Dramaturgie auch in Ordnung.

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                                • 7 .5
                                  EudoraFletcher68 15.09.2019, 07:19 Geändert 01.12.2020, 08:10

                                  Gibt es so eine Strand-Landschaft wie zu Beginn der 1. Folge wirklich? Oder ist das künstlich? Zumindest in allen Dokus, die ich über Antarktis und Arktis gesehen habe, habe ich solche Bilder nicht gesehen, was aber nichts heißen muss. Wenn es in Spitzbergen tatsächlich so aussieht, will ich das unbedingt selbst sehen! Auch der Rest der Landschaft ist großartig. Das lohnt auf jeden Fall eine Sichtung - unabhängig vom Rest.

                                  Zur Geschichte: Obwohl ich keine Freundin von nebulösen Mystery-Crime-Serien bin, hat mir die Serie im Laufe der Zeit immer besser gefallen. Es handelt sich erfreulicherweise um eine fortlaufende Geschichte.
                                  Schauspieler: Mir unbekannt und völlig ok.
                                  Inszenierung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Leute in Norwegen oder Island in der Sauna ohne Handtuch mit ihrem nackten Arsch auf das blanke Holz setzen. Abgesehen davon finde ich die Serie hochwertig aufgezogen und gut zu sehen. Mir sind die mysteriösen Andeutungen etwas zu viel.
                                  Im letzten Drittel der 1. Staffel hin gibt´s eine schöne Szene für Freunde von Blut und Ekelschleim, die mich (obwohl das ansonsten nicht so meins ist) angesprochen hat.

                                  Nachtrag: Nachdem ich die 2. Staffel gesehen habe und die 3. zur Hälfte, habe ich mich an zwar den Plot gewöhnt, finde ihn aber trotzdem auf die Dauer ziemlich albern, weil so viele Leute sterben, dass Island schon entvölkert sein müsste.
                                  Meine Bewertung:
                                  Location und Bilder: 10 Punkte,
                                  Geschichte: 5 Punkte,
                                  Dramaturgie, Charaktere, Interaktionen und Schauspieler: 7 Punkte.

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                                    Oh Mann! Was für ein Schwachsinn!!!! Kann nicht mal einer der Revolverhelden auf die Idee kommen, dem ersten Zombie auch noch in den Kopf zu schießen? Da werden ungefähr 100 Kugeln in den Körper verschwendet, bis es einem dann doch einfällt, dass man es mal mit dem Kopf versuchen kann. Und leider sind alle Protagonisten unsympathisch oder uninteressant, weshalb es mir völlig egal war, was mit ihnen passiert.

                                    Ich vermute mal, das ist ein Film für Leute, die einfach nur sehen wollen, wie Leute aufgefressen und abgemurkst werden. Guten Appetit! Für mich ist das nur leer…..Lebenszeitverschwendung

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                                      EudoraFletcher68 14.09.2019, 08:43 Geändert 14.09.2019, 08:53
                                      über Postal

                                      Danke für die Empfehlung VinnieVega73!

                                      Das war meine erste Begegnung mit Uwe Boll. Ich finde diesen pietätlosen boshaften Humor großartig! Allerdings manchmal auch etwas sehr albern. Trotzdem: Der Typ traut sich was, sich über 9/11 lustig zu machen. Wundert mich, dass die den noch nicht geteert und gefedert haben. Aber vielleicht kann er sich das als Deutscher erlauben? Ganz offensichtlich hat er sich intensiv mit den USA auseinandergesetzt, sonst hätte er „Postal“ nicht so auf den Punkt inszenieren können. Ich habe mich sehr gut amüsiert. Wer da nicht lachen kann, hat sich womöglich mit den Schattenseiten USA nicht eingehender beschäftigt oder kann halt über geschmacklose Boshaftigkeiten nicht lachen. Für mich erfasst „Postal“ recht gut die Stimmung in den USA nach 9/11 blitzlichtartig.

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                                      • Wirklich grauenhaft: Ein einziger Versuch, auf alle Rücksicht zu nehmen und alle zu bedienen, angefangen vom Schwulenpaar, über das Lesbenpaar, über die allein erziehende Mami, Patchworkfamilie und die (wohl adoptierten) „Neger“-Kinder. Sorry, ich muss das so schreiben, weil ich einfach nur abkotzen möchte. Dann gehen alle auch noch völlig aggressionsbefreit miteinander um, außer natürlich der böse Mörder, der mordet ganz aggressiv. Interaktionen der Leute und Dialoge sind so unfassbar bescheuert, dass es nicht zum aushalten ist. Ob der Plot irgendwie gut ist, kann ich gar nicht mehr beurteilen, weil ich mich über diese Anhäufung von Schxxxx so aufregen muss, dass ich dazu gar nicht mehr komme. Die Schneelandschaft ist schön, wie auch sonst die Bilder, was mich aber fast noch mehr aufregt: Gut verpackte Schxxxx.
                                        Da ich über die erste Folge nicht hinaus gekommen bin, gibt es keine Bewertung, dieser allein würde ich 2 Punkte gegeben.

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                                          EudoraFletcher68 13.09.2019, 06:44 Geändert 22.07.2024, 21:45

                                          Wenn man sich mit Alaska beschäftigt, stößt man unweigerlich früher oder später auf Iditarod, das legendäre Schlittenhunderennen über 1.000 Meilen. Heutzutage schaffen es die Gewinner in 9 Tagen, die letzten kommen nach 14 Tagen an. Diese Doku handelt von dem Schlittenhundeführer Lance Mackey, der an dem Rennen regelmäßig teilnimmt und es mehrfach gewonnen hat. Mackey nahm 2013 das 12. Mal teil. Seine Hunde laufen in pinkfarbenen Füßlingen, das sieht etwas albern aus, ist aber bestimmt gut für ihre Pfoten.

                                          Man lernt seine Eltern kennen, die über ihn als Kind erzählen. Er hatte wohl früh mit Hunderennen angefangen, um seinem Vater nahe zu sein. In seinem Elternhaus versammelten sich all die großen Männer des Iditarod Rennens und tauschten ihr Wissen aus, das Lance begierig aufsaugte. Dann ließen sich die Eltern scheiden und als Lance in die Pubertät kam, fing er an zu rebellieren und wurde drogenabhängig.
                                          Wenn ich die Regeln des Rennens richtig interpretiere, gibt es einige Zwischenstationen (meist Ortschaften), an denen man sich aufwärmen kann, essen und Wäsche waschen. Aber anscheinend muss man sein ganzes Zeug auf seinem Schlitten dabeihaben, auch das Hundefutter und alles. Es sieht für jemanden, der seine Haustiere immer verzärtelt hat, irgendwie krass aus, wie die Hunde nach dem Rennen ein bisschen Stroh auf die Erde gelegt bekommen und so angeleint wie sie sind, sich darauf dann einrollen und schlafen.

                                          Was ich dann doch interessant fand, war die Entwicklung von Mackey, wie er mit ungefähr 25 aus seiner Drogensucht rauskam, in dem er eine Mutter von 3 Kindern heiratete und mit ihr in eine Einöde zog und sich dort ein Haus baute und mit Sachen aus dem Müll ausstattete, weil er gar kein Geld hatte. Irgendwann schafft er sich Hunde an, die keiner mehr haben will und beginnt mit diesen Hunden Rennen zu fahren. Und gewinnt dann auch noch!

                                          Die Doku war jetzt keine echte Offenbarung, aber durchaus interessant und ich bereue es nicht, sie gesehen zu haben.

                                          https://boxd.it/5mzAI
                                          https://boxd.it/bbGPi

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                                            Diese deprimierende Doku über die „Integration“ indigener Völker in die westliche Zivilisation gibt es zur Zeit auf Youtube.
                                            Eine Frau, die als Vierjährige von ihrer indianischen Mutter in Yukon entführt und in eine kanadische Familie gesteckt wurde, macht sich als Erwachsene auf den Weg zu ihren Wurzeln. Diese Frau ist eine von vielen, wie der englische Titel schon andeutet.

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                                              EudoraFletcher68 12.09.2019, 20:30 Geändert 09.07.2022, 07:21

                                              Huhu Freunde südkoreanischer Filmkunst!!! Wieso kennt den hier keiner von euch?

                                              Eine Gruppe Bergsteiger ist nicht ausreichend gut ausgerüstet für einen Schneesturm und muss in der Kälte ausharren. Außerdem gibt es Verletzte. Um nicht einzuschlafen und dann womöglich zu erfrieren, erzählen zwei fest sitzende Bergsteiger sich aus ihrem Leben und stoßen dabei auf eine Überraschung. Schöne Bilder vom Schnee in der Berglandschaft und in der Stadt. Auch wenn man vielleicht nicht so viel mit dem südkoreanischen Stil anfangen kann, kann man diesen Film gut anschauen, er ist doch relativ westlich (man bemüht sich, nicht allzu hysterisch zu sein und halbwegs normal aus westlicher Sicht zu interagieren, was meinen Sehbedürfnissen sehr entgegen kommt). Lustig ist, dass ich Teile des Plots am Anfang nicht verstanden habe, weil die beiden Hauptcharaktere sich so ähnlich sehen, dass ich sie in den Rückblenden nicht auseinanderhalten konnte.

                                              Gibt´s z.Z. kostenlos auf vimeo unter ice.rain.2004

                                              https://boxd.it/3Maow

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                                              • EudoraFletcher68 12.09.2019, 18:37 Geändert 12.09.2019, 19:25

                                                Walter White - Bryan Cranston (Breaking Bad)
                                                Crowley - Mark Sheppard (Supernatural)
                                                Tony Soprano - James Gandolfini (the Sopranos)
                                                Russel Edginton - Denis O´Hare (True Blood)
                                                Boyd Crowder - Walton Goggins (Justified)

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                                                  EudoraFletcher68 12.09.2019, 15:18 Geändert 14.09.2019, 19:00

                                                  Doku über einige Kerle, die ua Berge in Patagonien Bergsteigen wollen. Um diesen Film toll zu finden, muss man entweder mit den Typen befreundet sein oder selbst solche Reisen unternehmen (wollen) und sich dafür interessieren, wie andere das machen (Allerdings finde ich, dass man von den wirklich wichtigen Dingen nichts erfährt: Wie viel wiegt das Gepäck? Was ist genau drin? Was ist mit den Mücken oder anderen Tieren, die einem auf die Pelle rücken? Was machen sie, wenn sie sich verletzen/krank werden? Woher hasben sie ihr Trinkwasser und wie haben sie das geplant? usw. usw.)
                                                  Ich kann mir sonst keinen Grund vorstellen, wie man diese Doku gut finden kann. Der Sprecher ist, obwohl er sich Mühe gibt, nicht interessant genug, als dass ich das brauche. Ich finde es an sich positiv, dass heutzutage fast jeder einen Film machen und ihn dann auf Youtube oder vimeo einstellen kann und Leute haben die Möglichkeit sich das anzuschauen. Bin ich voll einverstanden damit, denn so bekommt man manchmal kleine Perlen zu sehen. Aber das führt leider, so ähnlich wie mit Instagram, dazu dass alle möglichen Narzissten meinen, sie müssen sich filmisch selbstverwirklichen. Und von sich überzeugt zu sein, reicht halt nicht aus, um auch andere zu überzeugen. Ob das auf diesen Filmemacher zutrifft, weiß ich nicht, ich habe es nicht überprüft. Vielleicht tue ich ihm furchtbar unrecht und er ist in Wirklichkeit ein Profi und ein bekannter NAturfilmer? Es wirkt aber nicht so.
                                                  Vorgestellt wird ein Nationalpark in Patagonien, alles schön und gut, aber was haben die Typen dort verloren? Sie wollen da anscheinend auch ihren ganzen Sportarten nachgehen. Muss man das in einem Nationalpark machen? Ja, es gibt ein paar recht schöne Landschaftsaufnahmen, aber die bekommt man auch in anderen Dokus. Ich bin nur froh, dass ich dafür kein Geld ausgegeben habe (Gibt´s z.Z. kostenlos auf Youtube).

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                                                    EudoraFletcher68 12.09.2019, 07:21 Geändert 10.07.2022, 18:55

                                                    Das US-Remake zu „Einer nach dem anderen“ finde ich in Ordnung, denn es hat zwar dieselbe Geschichte, aber zumindest am Anfang unterscheiden sich die meisten Charaktere doch ausreichend, dass ich nicht sofort das Gefühl hatte, bloß eine (schlechte) Kopie zu sehen. Die kanadische Schneelandschaft hat mir zudem gut gefallen. Und tatsächlich geht es mir so, dass ich froh bin, wenn ich mir Filme nicht in Synchro anschauen muss (und da ich kein schwedisch kann, war das bei „einer nach dem anderen“ nicht möglich). Fujay hatte mit seinem Kommentar freundlicherweise darauf hingewiesen, dass „Cold Pursuit“ vom selben Regisseur ist wie „einer nach dem anderen“. Das ist ja schon irgendwie witzig. Mit der Zeit hatte ich dann aber doch das Empfinden, den Film schon zu kennen.

                                                    https://boxd.it/3Maow

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