EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • Haha! Sehr lustig! Danke für den Arikel, so habe ich einen schönen Eindruck über eine Merkwürdigkeit aus der Filmwelt bekommen.

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      EudoraFletcher68 06.10.2019, 08:55 Geändert 09.07.2022, 07:32

      Sich langsam entwickelnde Geschichte über einige Jugendliche, die in einem Kaff in Alaska leben und dort den Spagat zwischen traditioneller Robbenjagd und moderner Welt inclusive Alkohol und Drogen zu bewältigen versuchen.

      ANFANG HANDLUNGSSPOILER
      Dann stirbt einer. Jeder geht auf seine Weise mit der Schuld um.
      ENDE HANDLUNGSSPOILER

      Der Film lebt hauptsächlich von der Location und der (hoffnungslosen) Atmosphäre in dem Eskimodorf. Ich vermute, dass die Darsteller alle keine professionellen Schauspieler sind. Dafür machen sie ihre Sache wirklich gut.

      https://boxd.it/3Maow
      https://boxd.it/ffOsK

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        EudoraFletcher68 06.10.2019, 08:53 Geändert 08.10.2019, 12:03

        Sehr, sehr merkwürdiger isländischer Film. Ich vermute, wem Aki Kaurismäkis Filme gefallen, oder auch „Schwarze Katze, weißer Kater“, der wird sich für diese skurrilen Geschöpfe hier auch erwärmen können.

        So langsam bekomme ich eine Vorstellung über die Gemeinsamkeiten zwischen Grönland, Island und Finnland: verlassene US-Army-Basen werden von armen Leuten bewohnt, die teilweise versuchen, sich mit Alkohol ins Jenseits zu befördern. Zumindest erinnern mich die Behausungen hier an „Der Mann ohne Vergangenheit“.

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          Ziemlich alberne Komödie (in schlechter Qualität auf Youtube in OV gesehen) über Monsterkakerlaken aus dem Regenwald, die sich wie Menschen verkleiden und die Weltherrschaft übernehmen möchten. Als Spießerfamilie tauchen sie in einem typischen gruseligen Vorort auf. Leider sieht man sie mangels technischer Möglichkeiten nur selten in ihrer Kakerlakengestalt – und dann nicht besonders gelungen wie ich finde. Außerdem: Kakerlaken sind sicher nicht monogam oder prüde, sie bevorzugen vermutlich auch keinen Müll als Nahrung, sondern fressen alles was sie kriegen können und sie haben wahrscheinlich kein Mitgefühl für andere Insekten.
          Trotzdem, wenn man ein Herz für das Thema (Mensch versus Insekten) hat, kann man hier schon mal einen Blick riskieren.

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            EudoraFletcher68 05.10.2019, 07:35 Geändert 05.10.2019, 22:42
            über Gnade

            Die Location (Irgendwo im winterlichen Norwegen) ist toll und auch ziemlich gut genutzt, sodass ich mir unweigerlich die Frage stellte, wie das da wohl so sein könnte, genauso wie die Hauptprotagonisten dorthin auszuwandern. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen verbunden mit einer tragischen Geschichte. Die Atmosphäre ist auch toll kreiert, die Schauspieler sind alle gut, allen voran natürlich Jürgen Vogel.

            ANFANG HANDLUNGSSPPOILER
            Es ist eine Geschichte über ein Paar, das einen Neuanfang versucht, der erst schief geht, dann aber doch irgendwie gelingt. Manchmal denkt man, die beiden finden ja vielleicht doch zusammen und dann wieder wirkt es unmöglich. Interessant finde ich, dass der Sohn parallel eine ähnliche Entwicklung durchmacht, wie die Eltern, aber sehr viel reifer damit umgeht.
            ENDE HANDLUNGSSPOILER

            Warum gibt es nicht mehr solcher Filme aus Deutschland?

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            • EudoraFletcher68 02.10.2019, 08:49 Geändert 08.10.2019, 12:04

              Filme, die nicht bei IMDB gelistet sind, kann man nicht ins MP-Mitmachmodul eingeben. So muss ich den Film "Iditarod" (2018) erst auf IMDB anlegen, was aber deutlich komplizierter ist, als das MP-Mitmachmodul. Bis das erledigt ist (Nachtrag: Das übersteigt meine Fähigkeiten und ich gebe hiermit auf), hier mein Kommentar zum Film :

              Der deutsche Titel ist irreführend und müsste eigentlich heißen Nicolas Vanier und seine Teilnahme am Iditarodrennen, da es hier in erster Linie um Vanier und sein Leben, sowie seine Teilnahme an dem berühmten Hundeschlittenrennen über 1000 Meilen zwischen Alaska und Kanada geht. Etwas mehr Bescheidenheit, so wie der Hauptprotagonist aus "the great alone" Lance Mackey, der das Iditarod-Rennen immerhin mehrmals gewonnen hat, hätte dieser französischen Selbstdarstellung auf jeden Fall gut getan. So lässt einen der spektakuläre Titel eine Doku über das Rennen selbst erwarten und nicht nur über Vanier, der hier überhaupt das erste Mal teilnimmt. Davon abgesehen finde ich seine Geschichte durchaus interessant und die Doku auch sehenswert, auch wie unterschiedlich der Umgang mit dem Hunden ist. Während viele der sogenannten Musher diese wie ein Fahrzeug behandeln, hat Vanier eine sehr liebevolle Bindung zu seinen Hunden und lässt sie auch mal frei herum laufen. Mal wieder frage ich mich Dinge, von denen man oft nichts erfährt: wann kacken die während des Rennens ewig rennenden und immer angeleinten Hunde eigentlich und vor allem wohin? Immerhin sind es 16 Hunde in Vaniers Gespann, haben die ihre Verdauung synchronisiert? Leider unkommentiert bleibt auch ein Sponsor des iditarod-Rennens: Exxon-Mobil.
              Die Bilder der verschneiten Wildnis sind sehenswert und Vanier ist ein sympathischer Kerl, der Interesse geweckt hat, mehr über ihn zu erfahren. Eigentlich ist er Regisseur und Autor einiger Bücher und er hat mehrere lange Reisen ua durch Sibirien mit seinem Hundeschlitten unternommen. Von seinem Filmen habe ich bisher zwei gesehen, "der letzte Trapper" (Naja) und "der Junge und der Wolf" (sehr gut).
              7 von 10 Punkten.

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                EudoraFletcher68 01.10.2019, 07:37 Geändert 12.02.2023, 10:19

                Dieser Vorläufer von FROZEN PLANET (2011), ebenfalls von David Attenborough kommentiert, gefällt mir deutlich besser, obwohl visuell natürlich der neuere FROZEN PLANET mehr hergibt. Der jüngere Attenborough hatte noch nicht die für mich wahnsinnig nervige Faselart, sondern erklärt das, was wichtig ist, in halbwegs neutralem Ton, obwohl er sich auch hier öfter wiederholt, als mir lieb ist.

                Auch wenn man schon andere Dokus über die Antarktis gesehen hat, lohnt sich diese sechsteilige BBC-Produktion. Man erfährt immer noch etwas Neues. Besonders schön fand ich die Unterwasseraufnahmen!

                Wem DIE REISE DER PINGUINE vielleicht zu kitschig oder übertrieben ist, bekommt hier die Geschichte der Kaiserpinguine sachlicher und kürzer, aber nicht weniger beeindruckend, präsentiert.

                Die letzte Folge bringt auch noch ein paar interessante Einblicke in die australische Antarktis-Station und einige der dortigen Forscher.

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                • 7 .5

                  Der auf einer realen Begebenheit basierende Film handelt von einem Investigativjournalisten, der die Vertuschung einer atomaren Verseuchung durch den Absturz eines US-amerikanischen Militärflugzeugs mit Atomsprengköpfen in 1968 in Thule aufdeckt. Der reale Hintergrund macht den Film für mich deutlich interessanter, als das sonst der Fall gewesen wäre. In den Kommentaren weiter unten kann man noch ein paar geschichtliche Details nachlesen.

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                  • 7

                    Tragischkomische Geschichte über einen lebensmüden französischen Büroangestellten, der in London lebt. Nicht einer meiner Favoriten von Karausmäki, dennoch sehenswert, vor allem und dem Aspekt, dass man mit wenig Geld gute Filme machen kann.

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                    • 6 .5

                      Ein typisch Deutscher Bürokrat, der Logistikchef in einer Bekleidungsfirma ist, wird in eine kleine Stadt nach Sibirien geschickt wird. Dort erlebt er einen Kulturschock, auch wenn der Ort sommerlich freundlich wirkt. Es passieren ihm Sachen, die ich mir mit meinen ganzen Vorurteilen gut vorstellen kann. Dann hört er eine Schorin singen und ist fasziniert. Anstatt zurück zu fliegen, macht er sich auf, die Frau zu besuchen. Dabei erlebt er alle möglichen Dinge. Mir hat es ganz gut gefallen, ihm dabei zuzuschauen, auch wenn mir manches doch etwas arg einfach gestrickt vorkommt. So kann ich es nicht lassen, zu schreiben: Für einen deutschen Film, ist der doch ganz nett.

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                      • 6

                        Morgan Freeman und Keanu Reeves in einem Thriller über eine neu entdeckte umweltfreundliche Energiequelle, die das Energieproblem der Welt lösen würde. Der Hauptwissenschaftler will diese Entdeckung der Welt kostenlos zur Verfügung stellen. Aber die Erfindung weckt natürlich Begehrlichkeiten. Das Labor wird in die Luft gesprengt und falsche Fährten gelegt. Der Hauptprotagonist ist auf der Flucht vor Polizei. Relativ bald hat man eine Idee, wer als eigentlicher Täter nur in Frage kommen kann und leider stellt es sich dann genauso heraus. Nichtsdestotrotz war der Film durchaus spannend. Es gibt eine schöne Verfolgungs-Szene auf einem eingefrorenem See.

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                        • 6 .5

                          Ich befürchtete erst, dass dies eine B-Version von „the day after tomorrow“ werden würde, aber dann war ich recht positiv überrascht. Die Effekte und CGI sind nicht der Rede wert, aber die Geschichte ist teilweise ziemlich witzig. Eine Weltuntergangskomödie mit ein paar Filmnerds als Hauptprotagonisten – super! Wenn man kein intellektuell anspruchsvolles Meisterwerk erwartet, Katastrophenfilme mag und ein bisschen lachen will, kann man mit diesem Film mMn nichts falsch machen.

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                          • 6 .5

                            Seltsamer Film über einen Polen, der erst in Paris ist und dann auf unkonventionelle Weise wieder nach Polen gelangt, erst ist er mittellos, dann reich. Er hat eine Frau, die sich von ihm scheiden lässt, weil er scheint´s seit der Eheschließung impotent ist. Er findet eine Möglichkeit, die Frau zurück zu bekommen.

                            Warum dies nun der „weiße“ Film ist, habe ich nicht so ganz verstanden. Ja, das Hochzeitskleid und der Schnee in Polen sind weiß, aber ansonsten kommt mir der Film eher bräunlich vor.

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                            • 6

                              Auch wenn ich den Film visuell ansprechend fand und es ein paar Szenen gab, die mir gefallen haben, so habe ich doch den Plot um die 2 russischen Kerle in der sommerlichen sibirischen Einöde nicht verstanden. Ich habe dann sogar bei Minute 90 angefangen die Inhaltsangabe durchzulesen, weil ich mich gefragt habe, ob mir etwas entgangen ist (russische OV mit englischen UT), aber das war nicht der Fall. Mir fehlt da wohl die Vorstellungskraft, was sich im Inneren der beiden Männer abspielt. Nichts destotrotz gefallen mir Stimmung und Atmosphäre, weshalb ich es nicht bereue den Film gesehen zu haben.

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                              • 6

                                Halbwegs nette Geschichte über einen Träumer, hatte allerdings das Empfinden, den Film schon zu kennen. Erst als er dann nach Grönland kommt, wurde der Film für mich interessant. Insgesamt auf jeden Fall eine nette Geschichte mit schönen Landschaftsbildern, aber nichts, was ich mir dauerhaft merken werde. Dazu ist er mir viel zu kitschig amerikanisch....

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                                  EudoraFletcher68 27.09.2019, 07:28 Geändert 27.09.2019, 08:59

                                  Es geht um die psychiatrische Behandlung eines Blackfoot-Indianers (Benicio del Toro, den ich nicht besonders mag. Finde ihn nicht gerade einen guten Schauspieler und er ist mir irgendwie unsympathisch als Typ.). Er wird in eine psychiatrische Akutklinik aufgenommen, wo erst einmal angenommen wird, dass er schizophren sein könnte. Man kommt aber nicht mit ihm in Kontakt, weshalb man einen New Yorker Psychoanalytiker, der zusätzlich Ethnologe ist, hinzuzieht. Dieser verwendet zur Diagnostik Bilder aus der Maltherapie und das macht er gar nicht mal so dumm! Es wird halbwegs sinnvoll ein psychoanalytischer Ansatz verfolgt. Die Behandlung des Mannes wird dem Analytiker übergeben, der mit ihm über seine Herkunft, Familie und Träume spricht. Ungewöhnlich für einen Psychoanalytiker fragt er ihn extrem viel. Außerdem stellt er ihm Suggestivfragen, wie „Hatten Sie Angst?“ und eben Fragen, auf die man mit ja oder nein antworten kann. Das würde ein Psychoanalytiker auch nicht machen. Dann wird mit ihm eine komische Untersuchung (Es wird Luft ins Gehirn gepumpt um irgendwas sichtbar zu machen) gemacht, ich glaube nicht, dass es die real gibt.

                                  Die Auflösungen des Problems und die hinter der Symptomatik liegenden Konflikte sind meines Erachtens nachvollziehbar. Dennoch fand ich das als Beispiel für eine Psychotherapie nicht so wahnsinnig spannend. Es ist ein Jammer, da ich in meinem Beruf schon so spannende und intensive Erfahrungen gemacht habe, warum gibt es denn so wenig vernünftige Film über die Psychoanalyse?

                                  Einzig Woody Allen ist da eine positive Ausnahme, aber nur für ein recht kleines Publikum.

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                                    EudoraFletcher68 27.09.2019, 07:27 Geändert 27.09.2019, 08:59

                                    Der Titel ist im übertragenen Sinn gemeint. Die Hauptprotagonistin (Diane Keaton) lebt mit ihrem asthmatischen Sohn in prekären Verhältnissen. Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Die Darstellung ihrer Lebensweise ist aus meiner Sicht sehr überzeugend. Die Problematik kriecht einem unangenehm unter die Haut.

                                    ANFANG HANDLUNGSSPOILER

                                    Dann wird sie auch noch von jetzt auf gleich drogensüchtig. Das finde ich nicht gerade realistisch. Jemand der sich nicht für Drogen interessiert, wird nicht gleich abhängig, wenn er einmal Crack inhaliert. Nichtsdestotrotz spielt Keaton die Rolle der veränderten, weil süchtigen Mutter sehr überzeugend. ENDE HANDLUNGSSPOILER

                                    Ich kannte sie bewusst nur aus den Woody Allen-Filmen und in denen konnte sie kaum zeigen, was sie drauf hat.

                                    Gibt’s in schlechter Qualität in OV auf Youtube.

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                                    • 6

                                      Ich habe das Original nicht gesehen und ich mag Al Pacino – gute Voraussetzungen für dieses Remake. Nichtsdestotrotz hatte dieser Film für mich absolute Längen. Die erste Hälfte gefiel mir noch ganz gut, aber dann wurde mir vieles zu abstrus (z.B. warum sein Chef ihn dauernd anrief und ihn mit fiesen Kommentaren fertig machen wollte), was möglicherweise auch dem Schlafentzug des Hauptprotagonisten geschuldet ist, in der Hinsicht, dass er eben ziemlich dünnhäutig geworden ist. Die Wirkung des Schlafentzugs kommt recht gut rüber. Die Aufklärung des Mordes hat mir allerdings nicht gefallen.

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                                        EudoraFletcher68 26.09.2019, 08:03 Geändert 26.09.2019, 08:43

                                        Nun habe ich doch nicht so eine klare Vorstellung, welche Filme RoboMaus hasst und welche er liebt. Ich hätte bei ihm 3-4 Punkte erwartet, aber nichts dergleichen! Stattdessen ein begeisterter Kommentar.

                                        Diesen Film finde ich zeitweise mühsam, auch wenn ich nachvollziehen kann, was manche an ihm finden. Gut, es gibt ja sowas wie eine Handlung: Ein erfolgloser Musiker, der nicht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll, nimmt eine Stelle als ritueller Leichenwäscher und -ankleider an. Klar wirft das existenzielle Fragen auf und konfrontiert einen mit dem Umfang mit Tod und Toten. Und weiter? Ich habe „Nokan – die Kunst des Ausklangs“ durchaus gerne gesehen, aber mehr auch nicht.

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                                        • 5 .5
                                          EudoraFletcher68 25.09.2019, 08:43 Geändert 26.09.2019, 09:23

                                          Ein Radiomoderator in einer Radiostation mit seiner Chefin und seiner Kollegin. Es wird viel über den Schnee gesprochen, aber sehen tut man ihn nur selten, da der Film die meiste Zeit in dem Radiostudio spielt. Der Hauptprotagonist ist ein cooler, verlebter Moderator um die 55, der an seinem ersten Tag gleich mit einer Zombie-Katastrophe konfrontiert ist. Wenn man entspannt ist, kann man diesen Film wahrscheinlich ganz gut gucken, aber nicht wenn man irgendwie unruhig ist und etwas mit Action haben will. Dann dürfte man hier ungeduldig werden. So war es leider bei mir. Für mich gab´s in diesem Kammerspiel einfach nicht genug Material und obwohl ich den Moderator gut fand, waren mir die 2 Frauen zu blande. Gerade als ich mir überlegte, den Film auszumachen und es in einer anderen Stimmung noch einmal zu versuchen, tauchte erfreulicherweise eine neue Figur auf. Die Übertragungsmethode des Zombievirus ist dann aber völlig absurd und ich konnte mich nicht auf dieses Idee einlassen. Meine Freude über den kurzen Anstieg der Spannung hielt nicht lang an.

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                                          • 5 .5

                                            Ein arabisch- oder indischstämmiger Polizist aus Oslo wird wegen Fehlverhaltens in ein Kaff in der Nähe des Polarkreises versetzt. Es handelt sich um eine fortlaufende Geschichte, die man nicht unbedingt der Reihen nach ansehen muss, da die Handlung hier eigentlich nur dazu dient, die Absurdität der Situation und der Interaktionen zu betonen.

                                            Vielleicht wäre die Serie in der OV halbwegs witzig, aber da ich kein Finnisch kann, werde ich das nie erfahren. Die Synchro finde ich nicht gelungen, denn dadurch geht der Effekt des indischen oder pakistanischen Polizisten verloren. Dass er orientalisch aussieht, aber sich ansonsten kein bisschen von den anderen unterscheidet und auch überhaupt keine kulturellen Besonderheiten aufweist, verstehe ich nicht, wofür die Rolle überhaupt gut ist. Ansonsten sind da schon ein paar lustige Ideen dabei, aber es hat für mich nicht gereicht, um mehr als die 1. Staffel sehen zu wollen. Auch geht´s bei dem Plot offensichtlich gar nicht um irgendeinen Realitätsbezug, sondern nur um Slapstick und schwarzen Humor. Schnee gibt´s auch keinen, da die Serie im Sommer spielt.

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                                            • 5 .5

                                              Die Titelmusik von David Schwartz erinnert sehr stark an einige Stücke aus New Orleans, die man in der großartigen Serie „Treme“ hören kann. Darüber habe ich jedoch bei meiner Kurz-Recherche nichts finden können.
                                              Ansonsten ist das eine harmlose, sich fortentwickelnde Geschichte über einen jungen New Yorker Arzt, der mit einem Stipendium studierte, das an die Bedingung geknüpft war, nach Abschluss des Studiums eine bestimmte Zeit in Alaska zu praktizieren. Er landet in einem kleinen Kaff und findet es schrecklich. Nach der 1. Staffel genügt es mir aber. Für mich gibt diese Inszenierung nicht genug her für 6 Staffeln und ist auch nicht gut gealtert.

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                                              • 5 .5

                                                Schwer zu sagen, wie es mir mit dem Film ging, indem 3-4 Jungs zu Männern werden und ein promiskuitives Mädchen zur Frau. Man heiratet und ein Kind wird geboren. Ich kann ja ganz gut mit Filmen ohne stringente Handlung, aber dann brauche ich irgendetwas anderes, was mich fesselt. Das habe ich hier kaum gefunden. Das Geschehen ist extrem assoziativ (um nicht zu sagen irgendwie zusammengewürfelt) aufgebaut. Zu einem bereits sehr fortgeschrittenen Zeitpunkt gibt es einen Gewaltexzess (der unerwartet aber doch nachvollziehbar ist).
                                                Ich habe mich öfter gefragt: Wozu das alles? Der Film hätte mit dem Ausbruch von Gewalt zu Ende sein können, aber er geht dann noch weiter nach New York City. Durch diese Wendung hat „Four friends“ für mich deutlich gewonnen und auch die Bilder der Stahlindustrielandschaft Chicagos haben mir gut gefallen.

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                                                • 5 .5

                                                  Ich kann mir schon in etwa vorstellen, was manche an „the motel life“ finden. Mich hat er leider nicht so richtig erreicht, auch wenn die Szenerie (Kerle ohne festen Wohnsitz, die nichts zu verlieren haben, Drifter im Grunde genommen) durchaus etwas hat: Das Leben im Augenblick, ohne Gedanken an morgen. Gefehlt haben mir Figuren, die mir nahe gingen, Dialoge, die mich entweder zum Lachen, zum Weinen oder zum Nachdenken brachten oder irgendeine Art von Handlung.

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                                                  • 5 .5

                                                    Ich erinnere mich nicht, warum ich mir die DVD besorgt hatte. Sie war jedenfalls in meinem Stapel. Ich war schon kurz davor abzuschalten, obwohl der Film Elemente enthält, die mir gefallen könnten. Am ehesten ist das wohl eine Sozialstudie (Prekariat) verbunden mit einem Mord. Die Kamera und die Farben mochte ich überhaupt nicht. Die Schauspieler sind in Ordnung. Bis man einen Plot findet, dauert es eine Weile. Als der Film langsam anfing, mir zu gefallen, war er auch fast schon zu Ende.

                                                    RoboMaus – nichts für dich!

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