EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
1. Bekommst du manchmal schlechte Laune, wenn du vor dem Spiegel stehst?
Ja leider, ich habe große Gewichtsschwankungen und es gibt Zeiten, in denen ich mich gar nicht gerne ansehe.
2. Welche Einschränkung kannst du eher akzeptieren: Dein Land für immer zu verlassen oder es nie mehr verlassen zu können?
Beides eine schreckliche Vorstellung. Früher hätte ich ganz klar gesagt, mein Land für immer verlassen wäre nicht so tragisch. Ich könnte mich auch woanders einrichten, ganz pragmatisch. Mit zunehmendem Alter habe ich den Verdacht, dass mir das doch schwerer fallen würde und es vieles gäbe, was ich sehr vermissen würde. Nichtsdestotrotz ist mir die Vorstellung nicht raus zu können nach wie vor viel unangenehmer, als nicht mehr hin zu dürfen.
3. Kannst du Musik in Farben fühlen?
Nein
4. Gibt es ein Lied, das dein Leben nachhaltig beeinflusst hat?
Nein. Es gibt Lieder, die ich sehr schätze und die ich gerne höre und die mir manchmal in den Kopf kommen, aber keine die real mein Leben beeinflusst hätten.
5. Würdest du für eine Beziehung alles riskieren?
Eine Beziehung? Was für eine denn? Für irgendeine Beziehung sicherlich nicht. Falls hier eine besonders wichtige Liebesbeziehung gemeint ist, würde vieles riskieren, aber was ist mit „alles“ gemeint? Mein Leben? Das Leben anderer? Materielle Sicherheit? Da die Frage so undifferenziert gestellt ist, will ich mal kurz definieren, wie ich sie verstanden habe: Würdest du für deine Liebesbeziehung wichtige andere Elemente deines Lebens aufgeben? Die Antwort lautet nein. Denn ich fürchte, dass das einen sehr negativen Einfluss auf die Liebesbeziehung hätte, angefangen damit, dass ich von meinem Partner dann erwarten würde, dass er mich besonders wertschätzt, dafür, dass ich so viel für ihn aufgegeben habe. Auch befürchte ich, dass ich zu einem anderen Menschen werden würde, wenn ich Wesentliches aufgebe und dass dieser andere Mensch dann für den Geliebten nicht mehr der ist, in den er sich verliebt hat. Außerdem ist es immer verdächtig, wenn man in der Liebe das Gefühl hat, alles aufgeben zu müssen. Alles riskieren im Sinne von sich für die Beziehung engagieren und es riskieren, sich lächerlich zu machen: Ok, das ist was anderes. Hier würde ich sagen: Ich würde gerne, aber ob es mir gelingen würde, weiß ich nicht.
6. Ist Autofahren noch cool?
Für mich schon, da ich 20 Jahre eine Phobie hatte und nicht gefahren bin. Jetzt genieße ich es dafür umso mehr.
7. Wenn man dir ein Kompliment macht, kannst du es dankend annehmen, oder betonst du gerne, dass du es nicht verdienst?
Kommt drauf an. Wenn ich finde, es stimmt, dann nehme ich es gerne an, aber wenn ich es völlig an den Haaren herbei gezogen fühle, sage ich das auch.
8. Hindert dich der Alltag daran, Vorurteile abzubauen?
Verstehe die Frage nicht. Wo soll ich denn sonst meine Vorurteile abbauen, wenn nicht im Alltag in der unmittelbaren Begegnung mit denjenigen, gegenüber denen ich Vorurteile habe?
9. Macht Erfolg müde?
So viel Erfolg hatte ich noch nie. Kann ich also nicht beantworten.
10. Kannst du wirklich verzeihen?
Glaub schon.
11. Wann ziehst du dich eher zurück: wenn du dich unverstanden fühlst oder wenn du nicht daran interessiert bist, dich mitzuteilen?
Letzteres. Wenn ich mich unverstanden fühle, mache ich ein paar Anläufe mich verständlich zu machen oder beschwere mich zumindest. Nichts finde ich ätzender als beleidigte Leberwürste, die sich zurück ziehen, weil ich sie nicht „richtig“ verstanden habe.
12. In welcher Zeit wärst du am liebsten geboren?
1946, dann hätte ich den wirtschaftlichen Aufschwung erlebt und eine Zeit in der man wirklich noch aus eigener Kraft zu Wohlstand kommen konnte. Außerdem hätte ich dann die 1968er Zeit miterlebt. Wenn es früher gewesen wäre, dann nur wenn ich als einflussreiche und wohlhabende Figur geboren worden wäre und am besten als Mann. Als Frau sind Zeit und Ort, in der ich aufgewachsen bin, die beste.
13. Was muss passieren, damit du jemandem uneingeschränkt vertraust?
Ich muss Erfahrungen gemacht haben, in denen er seine Vertrauenswürdigkeit unter Beweis gestellt hat. Zum Beispiel Krisen durchgestanden oder derjenige ist mir in einer schwierigen Situation beigestanden.
14. Formulierst du dein Anliegen lieber im Stillen und baust auf das Einfühlungsvermögen der anderen?
Nein, das halte ich für Symptom einer psychischen Störung und führt zu unglücklichen und unerfüllten sozialen Beziehungen.
15. Initiierst du Freundschaften - oder wartest du, bis Beziehungen auf dich zukommen?
Sowohl als auch.
Nachzügler meiner Werner Herzog-Werkschau. Herzog begleitet Reinhold Messner und Hans Kammerlander bis zum Beginn ihrer Doppelbesteigung des Gasherbrum II und Hidden Peak. Was ich an seinen Dokus so sehr schätze ist sein großartiges Auge für Naturaufnahmen, aber auch für absurde Situationen. Nur wenigen Dokumentarfilmern gelingt das mE so gut. Die Szenerie in den verschneiten Bergen ist beeindruckend und das soll sie wohl auch sein. Ich vermute Herzog will dem Zuschauer auch durch die Landschaft nahebringen, was es eigentlich bedeutet, diese Berge zu besteigen. Er ist bei den Vorbereitungen dabei, wie Träger ausgesucht werden, der Weg ins Basislager. Messner und Kammerlander, die in einer Schwefelquelle baden. Kammerlander kommt hier so gut wie nie zu Wort, vielleicht ist er auch nicht so der verbale Mensch oder vielleicht überlässt er halt Messner die Interviews. Das wird nicht so ganz klar. Jedenfalls erzählt Messner viel über seine Motivation und wie er sich seine Partner auswählt und was er so denkt über das Bergsteigen allgemein. Was mir Reinhold Messner echt sehr sympathisch macht:
„Ich glaube das ganze Bergsteigen ist eine Degenerationserscheinung der Menschheit“
Und dann erklärt er sinngemäß: Solange sich die Menschen mit den existenziellen Dingen im Leben befassen müssen, haben sie für solche Sachen keinen Sinn. Die denken an so etwas gar nicht. Messner vergleicht sich auch ganz offen mit einem Süchtigen. Herzogs Frage, ob da womöglich eine Todessehnsucht in ihm steckt, verneint er jedoch. Sein Bruder ist ja wohl am Nanga Parbat zu Tode gekommen. Herzog stellt Fragen, die ein guter Psychotherapeut auch stellen würde und bringt Messner damit zum Weinen, was mir sehr imponiert, auch dass Messner erlaubt hat, dass diese Aufnahmen so veröffentlicht wurden.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/mountaineers/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/snow-and-ice-documentaries/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/werner-herzog-ranking/
Für mich war „Trollhunter“ nicht so der Burner. Der Film tut so als wäre er eine ungeschnittene Doku. Dann wen´s interessant wäre, ist es dauernd dunkel. Naja. Somit lief der Film so halb im Hintergrund während ich im Internet surfte. Schnee gibt´s erst im letzten Drittel, ist aber landschaftlich kaum der Rede wert.
Der Film läuft z.Z. auf Amazon Prime in Synchro (die mir zeitweise etwas auf die Nerven gegangen ist). Die Darsteller sehen alle original-mongolisch aus, was mir den Film sympathisch gemacht hat. Auch die atmosphärischen Aufnahmen der weiten schneebedeckten Landschaft haben mich angesprochen. Allerdings nehmen die von der Laufzeit vielleicht nur so 10 Minuten ein.
Es fängt an mit einer Herrscherfamilie eines kleinen Nomadenstamms. Der ungefähr 10jährige Junge soll sich eine Braut aussuchen, die er zu einem späteren Zeitpunkt heiraten wird. Er sucht sich die Falsche aus, weshalb es zu Krieg mit einem verfeindeten Stamm kommt, bei dem seine Verwandten getötet werden. Dann geht es um den Weg des Jungen, des späteren Dschingis Khan.
Die Geschichte selbst finde ich unterhaltsam und spannend genug, aber selbst wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich mich an den Bildern und Figuren (die Mongolen haben von ihrer Kleidung und Körperlichkeit Ähnlichkeiten mit den Eskimos: Relativ kleine Leute die in ihrer sehr dicken Winter-Kleidung in ihren Bewegungen recht unbeholfen wirken) erfreut. Ich habe den Film nicht auf historische Authentizität hin angesehen, da ich von der Geschichte Dschingis Khans nicht viel weiß, insoweit ist das für mich hauptsächlich ein schöner Historien-Film aus einem fremden Kulturkreis.
https://boxd.it/4hXQm
https://boxd.it/3Maow
Ich bin keine Freundin der Reihe, aber die isländische (soll natürlich Sibirien darstellen) Schneeszenerie und die Verfolgungsjagd auf Skiern am Anfang sind schon unbedingt sehenswert. Allerdings widerspricht das Geschehen völlig dem, was mich an Bildern von Eis und Schnee so fasziniert: Die Weite, die Stille und die Friedlichkeit – haha! Davon gibt´s hier nichts und manches sieht auch ziemlich nach Studio aus. Es gibt sehr viel Bum, bum-bäng-krach-klirr-schepper!
Historisch interessant eine Szene, als Bond auf ein Snowboard umsteigt. Habe ich doch erst kürzlich die Doku „First Descent - The Story of the Snowboarding Revolution“ gesehen und erfahren, wie negativ die Sonwboarder zu Beginn bei den Alpinisten angekommen sind. Nun ist „im Angesicht des Todes“ von 1985, also so in etwa aus der Zeit der Anfänge des Snowboardings. Hat hier die 007-Reihe einen Trend aufgenommen und womöglich sogar geholfen, Snowboarden salonfähig zu machen? Schade, dass in „First Descent“ nichts über die popkulturelle Bezüge erzählt wurde. Bond jedenfalls beherrscht selbstverständlich sein Board perfekt und entkommt natürlich allen Bösewichten. Schrecklich all die Explosionen in dieser wunderschönen Landschaft.
Wegen mir hätte der Film dann gerne zu Ende sein können (Nach 15 Minuten 😉). Grace Jones ist natürlich cool. Auch Christopher Walken hat mir gefallen und die verschiedenen Locations auch. Nichtsdestotrotz war mir das Actionspektakel viel zu lang und ich habe bald angefangen, auf das Ende zu warten.
Danke an Andy Dufresne für die Erinnerung und den Link. Nun verstehe ich auch seinen Kommentar, den ich gestern noch etwas rätselhaft fand. Habe gleich heute Morgen die Lücke geschlossen und finde diesen kurzen animierten Film in seiner Einfachheit wunderbar und ein wenig traurig zugleich. Definitiv ein Film, den man sich öfter anschauen kann, auch um sich daran zu erinnern, was ein Einzelner alles bewirken kann. Diese sehr positive Botschaft gegen allumgreifende Hoffnungslosigkeit tut gut.
Wer mir hier einfällt ist Sebastiao Salgado und die wunderbare Wim Wenders-Dokumentation "Das Salz der Erde". Salgado hat genau das gemacht: Er pflanzt seit bald 20 Jahren in einem abgeholzten unwirtlichen Gebiet erfolgreich Bäume. Hier ein aktueller Artikel aus der SZ, in dem bestätigt wird, dass auch das Grundwasser zurück kommt, wenn man das macht: https://www.sueddeutsche.de/kultur/salgado-friedenspreis-interview-1.4646280
In der OV anfangs etwas schwer verständliche Geschichte um zwei sehr unterschiedliche Menschen, die sich im Café kennen lernen und Gefallen aneinander finden. Lawrence, 50+, ist ein höherer Bürokrat der britischen Regierung und Gina ist eine hübsche Frau um die 30, von deren Hintergrund man erst im Lauf der Zeit ein wenig erfährt. Die aufkeimende Beziehung bringt Lawrence in Schwierigkeiten. Die Beziehung zwischen den beiden ist total niedlich von Anfang bis Ende. Die politische Ebene finde ich übertrieben und etwas zu viel, auch wenn die G 8-Treffen auch aus meiner Sicht letztlich nur dazu dienen, die Machstrukturen zu erhalten und dafür zu sorgen, dass die Reichen reich und die Armen arm bleiben. Das unkommentiert zu lassen, hätte ich falsch gefunden. Ich finde, es nimmt dann aber zu viel Raum ein. Auch wenn ich die Äußerungen der jungen Frau gut nachvollziehen kann. Der Schluss hat mich wütend gemacht, weil völlig realitätsfern. Manche würden das anders sehen und sagen, das ist eben eine Utopie, ein Märchen, das ist doch was Schönes.
Fujay, ich glaube, das könnte was für dich sein!
Inszenierte Doku über vier Österreicher, die zum Ende des 2. Weltkriegs im Winter 1945/46 desertiert sind. Vier Schauspieler sprechen die Texte der Männer, dabei befindet man sich in deren ehemaligem Zuhause, am Arbeitsplatz, in der verschneiten Natur, in der Kirche usw. Man erfährt wie extrem diese Menschen in ihren Heimatorten dafür abgelehnt wurden, dass sie nicht das Vaterland verteidigen wollten („Vaterlandsverräter“). Der Film vermittelt einen guten Eindruck, wer diese Männer waren, was Krieg und Desertation für sie bedeutet hat, wie ihnen die Flucht gelungen ist und was dann eben zu Hause auf sie wartete. Auch dass es in Österreich viele Nazis gab (auch noch bis heute gibt) erfährt man und die Rolle der Kirche. Es gibt außerdem sehr schöne winterliche Landschaftsaufnahmen.
Wer kein Österreichisch versteht, wird hier vermutlich die Untertitel benötigen.
Wunderbare Überraschung: Für mich genau im richtigen Tempo spannend erzählte Geschichte mit unerwarteten Wendungen, ohne Riesenaktion oder Feuerwerk. Bei Wikipedia und an anderer Stelle kann man nachlesen, dass Nolan sich von dem Nobelpreisträger und Astrophysiker Kip Thorne fachlich beraten ließ. Die Handlung des Films orientiert sich an dessen Theorien der Gravitationswellen sowie seinen Ideen zur Raumfahrt mit Hilfe von Wurmlöchern.
Die Hintergrundgeschichte lässt natürlich ein paar Fragen aufkommen, aber die fand ich eher nebensächlich.
Mich haben vielmehr die Wirkung von Gravitation auf Zeit und die verschiedenen Welten fasziniert und die Folgen für die Besatzung. Auch das Agieren der verschiedenen Charaktere fand ich schlüssig. Dass die Beziehung zwischen Vater und Tochter eine wichtige Rolle für die (technische) Weiterentwicklung spielt, finde ich auch großartig, da hier endlich auch einmal die irrationalen Anteile und Gefühle der Menschen als wichtiges Element gewürdigt werden. Ich habe in den letzten Jahren immer weniger neuere SciFi angeschaut, weil mich das ganze Geballer und Aktiongewummer völlig kalt lässt. Und die Aliensequels und -prequels waren für mich eine ziemliche Enttäuschung (aufgewärmtes Altbekanntes).
Thomas, ein Mann mit einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeit (das heißt er weicht allen Konflikten aus, übernimmt keine Verantwortung und muss immer der Nette zu sein) versucht ein anderer zu werden und hört auf zu saufen, weil er im Suff ein Auto eines Arbeitskollegen getreten hatte (Psychodynamisch schlüssig: er unterdrückt pausenlos seine Aggression, die sich im Suff dann halt Bahn bricht). Er fährt mit seiner von ihm getrennten Frau, seiner 15jährigen Tochter und deren gleichaltriger Cousine zum Skifahren in die Berge. Dort wird schnell deutlich, dass es halt gar nicht so einfach ist, sich zu verändern. Aus diesem Grund finde ich den Film auch gut. Ansonsten ist er dramaturgisch doch ein bisschen simpel und die Dialoge… naja.
Wegen der verschneiten Berge braucht man sich den Film nicht anzuschauen. Schade. Da wäre mehr drin gewesen.
Aber die emotionale Verfassung und Psychodynamik des Mannes finde ich gut dargestellt, bis zum Schluss.
https://boxd.it/3Maow
Snowboard-Porn würde ich diesen von Red Bull produzierten Film nennen, der die meiste Zeit wie ein einziger langer Werbefilm wirkt. Da ich auf sowas nicht stehe, helfen auch die schönen Bilder von den schneebedeckten Berg(spitzen) und aus Chile nichts. Vielleicht tue ich Regisseur und Kameramann fürchterlich unrecht, aber aus meiner Sicht ist das ein aalglattes, oberflächliches Commercial und ich finde es im Grunde genommen schrecklich, dass solche Leute in so schöne, entlegene Regionen kommen und sich da breit machen. Auch wenn man bedenkt, der Sprecher setzt die Snowboarder mit den Zugvögeln gleich und erklärt, dass die Snowboarder jedes Jahr dem Schnee folgen und dass das Wetter sehr unvorhersehbar sein kann. Das wäre DIE Gelegenheit auch kurz mal darauf zu sprechen zu können, wie bedroht diese ganzen Landschaften tatsächlich sind. Nichts davon. Davon will das Zielpublikum solcher Filme wahrscheinlich nichts wissen. Die wollen geiles Snowboarding sehen.
Manchmal hatte ich den Eindruck, ich hab´s mit einer Folge von Jackass zu tun. Das dient wohl dazu, zu zeigen, wie wahnsinnig cool die Snowboarder sind. 2 Punkte für die schönen Naturaufnahmen. Der Rest ist mir hauptsächlich unangenehm.
Langweiliger Film über Reinkarnation. Kann sein, dass es irgendwann noch spannend oder anregend wird, da war ich dann nur noch mit halber Aufmerksamkeit dabei und habe mitbekommen, dass ….
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
… ein Pfarrer schon mal ein Hund war.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Vielleicht bin ich emotional übersättigt, aber das Geschehen hat mich komplett kalt gelassen, auch wenn Potenzial dagewesen wäre.
Andersson hat womöglich ein bisschen bei Loriot geklaut
Sie: Ole?
Er: Hm?
Sie: Was machst du?
Er: Ich stehe hier.
Sie: Ja aber was machst du da?
Er: Ich stehe hier. Nur das mach ich.
Dann geht’s aber etwas anders weiter….
Sie: Du denkst auch über was nach.
Er: Natürlich mach ich das.
Sie: Worüber denkst du nach?
Er: Jetzt habe ich vergessen worüber. Weil du mich andauernd was fragst.
Sie: Denkst du vielleicht an mich?
Er: Nein. Eigentlich nicht.
Sie: Das machst du nie.
Er: Jetzt übertreib nicht. …
Mir kommt es so vor, als wäre der Film eine direkte Fortsetzung von oder Assoziation zu „Songs from the second floor“, den ich einige Wochen zuvor gesehen hatte. Schon allein wegen des allgegenwärtigen Staus in der Stadt. Mir hat der schonungslose, natürlich auch etwas übertriebene oder verzerrte Blick auf Absurditäten und Schrecklichkeiten der modernen Gesellschaft sehr gut gefallen.
Doku über Snowboarder und die Geschichte des Snowboarding. Dieser Sport soll ein anarchischer und rebellischer gewesen wäre, von Leuten, die für ihren Spaß einfach etwas anderes entwickelt hätten und sich nicht an die Konventionen gehalten hätten.
Kommt mir ein bisschen absurd vor, wenn man dann die heutigen Pros begleitet, die mit Hubschreibern zu ihren Abfahrten gebracht werden. Wer bezahlt wohl diese Hubschrauberfahrten? Fast bekommt man den Eindruck, als wären die Erfinder des Snowboardings große Helden gewesen oder Typen, die den Rock´n´Roll neu erfunden haben. Ich habe keine Ahnung von allen diesen Sportarten, also kann ich diese Doku auch nur aus der Sicht einer Dokufreundin bewerten. Wahrscheinlich ist das ja alles so gewesen. Ich kann mich durchaus noch erinnern, wie Snowboarden so langsam in Deutschland aufkam und dass die Skifahrer das nicht gerne gesehen haben, weiß ich auch noch. Man kann sich ja schon fragen, warum es für die Snowboarder so wichtig war, von der Allgemeinheit, gegen die sie angestunken haben, akzeptiert zu werden, eben in der Form, dass sie eben unbedingt auch an Wettbewerben und Weltmeisterschaften teilnehmen wollten. Diese Fragen werden dann später in der Doku auch problematisiert.
Mir fällt es immer etwas schwer, wenn aus Menschen, die eine Sache nur als Selbstzweck betreiben, wie z.B. eine Sportart, zu Helden gemacht werden. Wo ist da der Mehrwert für die Gesellschaft? Es gibt weder eine politische Botschaft, noch eine Förderung des Gemeinwohls, noch Einsatz für den Naturschutz (das Gegenteil ist im Grunde genommen der Fall!). Außerdem sind die Charaktere hier überwiegend eine Sorte von Amerikanern, die ich schrecklich finde: Yippee! Ich bin ein süßer lieber Mittelklasse-Junge/Mädchen, der/die alles schaffen kann, was er/sie will (beliebt in der Schule, mit wahrscheinlich guten Noten). Hey, ich bin der coole Mit40er, der es geschafft hat, für den Snowboarden das einzig Wichtige im Leben ist und der gut auf seine Nachfolger aufpasst, natürlich ohne ein Gefühl von Rivalität. Wir sind alle super-gechilled und total nett!
Dabei finde ich deren sportliche Leistungen natürlich beachtlich und beeindruckend, keine Frage!
Insgesamt ist das doch eine recht informative und auch interessante Doku mit schönen Bergbildern und dramatischen Snowboardszenen.
Es hat ziemlich lange gedauert bis ich mit „Age of heroes“ halbwegs warm wurde und da war der Film auch bald schon wieder zu Ende. Wegen fehlendem Interesse an den Charakteren stieg ich früh aus und verfolgte den Film eine ganze Weile nur mit halber Aufmerksamkeit. Die Handlung spielt sich 1940 in Norwegen ab. Eine britische Einheit soll die deutsche Radartechnik stehlen. Es gibt ein paar schöne Bilder vom Schnee. Erinnert an „Soweit die Kräfte reichen“ (1957), den ich aber besser fand. Für mich müssen sich Kriegsfilme grundsätzlich mit Filmen wie „Wege zum Ruhm“ (1957), „Platoon“ (1986) und "Apocalpyse now" (1979) messen, vor allem wenn sie von 2011 sind. Und da kackt "Age of heroes" ab.
Ulrike Ottinger liest im 1. Kapitel zuerst einen Text von einem mir unbekannten Peter Schlehmil vor und dazu sieht man statische Landschaftsbilder. Ich dachte: Oh nein! Soviel Geld ausgegeben und dann so ein langweiliger Intellektuellenfilm! Meine leider dann erst erfolgte Internet-Recherche ergab: "Ulrike Ottinger hat mit ihren Filmen die theatralische und die ethnopoetische Erfassung und Beschreibung des Fremden im Film neu erfunden und geradezu spielerisch die Unterscheidung zwischen europäischen und außereuropäischen Kulturen, zwischen Spielfilm und ethnographischem Film aufgehoben. [...] Ihr Werk besticht in seiner schönen Verknüpfung von Ernsthaftigkeit und Heiterkeit, von Strenge und Poesie, von Epos und Leichtigkeit, von Mythos und Geschichte, von Tradition und Moderne." (https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13594252/Diese-Wesen-die-Menschen.html). Hätte ich das vorher gelesen, hätte ich mir die DVDs vielleicht gar nicht erst gekauft. Andererseits liest sich manches davon vielversprechend! „Erfassung und Beschreibung des Fremden im Film neu erfunden“ – Macht neugierig. Aber die Worte „theatralisch“ und „Poesie“ hätten mich wohl gewarnt.
Für mich ist so eine Inszenierung völlig uninteressant, da sie hauptsächlich leblos auf mich wirkt: Verschiedene Stimmen im Hintergrund, die (literarisch hochwertige?!) Texte ablesen, dazu sehr statische Bilder. So wahnsinnig LAAAAAAAAAAAAAAANGWEILIG, trotz all dem Wertvollen, was darin sonst noch verborgen sein mag. Das Wertvolle nehme ich gar nicht auf, da ich schon längst ausgestiegen bin. Warum muss man einen Film so aufziehen? Mir unbegreiflich, was man für einen Geist und Gefühlsleben mitbringen muss, damit man „Chamissos Schatten“ gerne ansieht. Auch wenn ich in einem Vortrag mit einer entsprechenden Diashow säße, würde mich das bald langweilen. Ich lese hier zwei begeisterte Kommentare, die ich nicht nachempfinden kann.
Und das alles, obwohl ich durchaus bereit bin, einem Fischer dabei zuzusehen, wie er seinen Fang ausnimmt und die Reste den Adlern hinwirft (das war für mich noch das Beste).
Womöglich sind Ottingers Fotos ja sehenswert, das kann ich mir sogar vorstellen, denn der Film ähnelt mehr einem Bildband als einem Film.
Spontan hätte ich hier am liebsten 0 Punkte gegeben, für das Desinteresse und die Enttäuschung, die dieser Film in mir auslöst. Und das schreibt eine Freundin von Reise- und Naturdokumentationen. Aber dafür, dass ich mir von "Chamissos Schatten" etwas anderes erhofft hatte, kann Ottinger ja nichts.
Der 2. Teil ist ganz anders aufgezogen, als der 1, erzählt aber im Grunde dieselbe Geschichte. Hier gibt es keine Sprecher für die Pinguinfamilie, sondern eine Erzählstimme im Hintergrund. Die Bilder sind auch hier wieder großartig und obwohl es dieselbe Landschaft, sind es eben doch andere Aufnahmen. Vielleicht mögen diesen Film Leute, die den 1. Teil wegen der Sprecher nicht mochten. Diese Doku ist eher konventionell aufgezogen, was ich nicht negativ meine. Tatsächlich wird aber in anderer Chronologie die Geschichte der Kaiserpinguine erzählt (wie im ersten Film), ohne dass mir das langweilig geworden wäre. Das ist jetzt bestimmt meine 6. Pinguin-Doku und ich schaue sie immer noch gerne.
Was macht wohl Pinguine (für mich) so sehenswert? Ich denke, es ist zum einen ihre ökologische Nische in der wunderschönen antarktischen Landschaft, zum anderen ihre aufrechte Haltung, in der sie über das Eis watscheln. Das hat doch etwas fast menschenähnliches, da fühlt man vielleicht eine gewisse Verwandtschaft? Oder sind es die Höchstleistungen zu denen diese Tiere fähig sind? Bis zu 30 Minuten 600 m tief tauchen, 4 Monate ohne Nahrung in der Eiseskälte ausharren, dann 50-100 km mit ihren kleinen Füßchen über das Eis watscheln. Und dann auch noch oft in einer Reihe. Ich weiß es nicht.
Was diesen Film besonders macht ist die Qualität der Aufnahmen, der Tiere und der Landschaften über und unter Wasser.
Auf Melvilles „Moby Dick“ basierendes Fantasymärchen, großteils in verschneiter Berglandschaft, die ganz gut kommt. Die OV hilft, die Synchroversion hätte bei mir wohl noch 1,2 Punkte Abzug bedeutet. Kann man schon mal anschauen, wenn man nichts Großartiges erwartet, man hat aber nichts versäumt, wenn man es sein lässt.
1. Was war das letzte Kompliment, das du erhalten hast?
Genauso wie ich eben bei kidhan gelesen habe, hat auch mir gestern jemand gesagt, ich hätte abgenommen – was gelogen war und nur dazu diente, mich zu umgarnen.
2. Wovor fürchtest du dich?
Puh. Ich fürchte mich, wenn ich allein auf soziale Veranstaltungen gehe, dass keiner mit mir reden will und alle meine Kontaktversuche ins Leere laufen. Wenn ich mit mir nahe stehenden Personen Konflikte habe, habe ich immer Angst, diese zu verlieren. Ich fürchte mich leider vor der Zukunft (dass ich den Weltuntergang / einen Krieg / Katastrophe noch miterleben muss), vor dem Prozess des Sterbens / vor schweren Krankheiten (für mich selbst und meine Lieben), vor Altersarmut – oh Mann! Man könnte denken, ich bin total angstgetrieben ;-). Tatsächlich beschäftigen mich diese Ängste glücklicherweise wenig im Alltag.
3. Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist?
Sie würde sich trauen, ihr nahe stehenden Menschen wenn nötig aggressiv anzugehen, weil sie sich sicher wäre, dass sie liebenswert ist und es verdient gut behandelt zu werden, sie wäre frei von Schuldgefühlen. Sie wäre egoistisch und rücksichtslos, sie käme aus einer intakten Familie und hätte eine behütete Kindheit gehabt oder (viel wahrscheinlicher) sie käme aus einem armen Land und hätte als Kind schon Hunger leiden müssen. Sie wäre verheiratet und hätte Kinder und keinen Beruf. Sie wäre misstrauisch anderen gegenüber, dabei aber nicht in der Lage andere differenziert zu betrachten. Vielleicht würde sie deshalb AFD wählen.
4. Wen bewunderst du?
Da fällt mir gerade kein Individuum ein. Grundsätzlich bewundere ich Menschen, die sich für eine gute Sache einsetzen und denen das auch etwas gibt. Spitzensportler, trotz widriger Umstände gute Eltern. Menschen mit für mich erkennbar hoher Intelligenz. Ach jetzt fällt mir doch noch jemand ein: Michael Pollan (Das Omnivoren-Dilemma), dafür dass er macht, was ihm Freude bereitet, darüber schreibt und damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
5. Wo fühlst du dich am wohlsten?
Zu Hause, in einem ganz bestimmten sauberen türkisfarbenen See an einem heißen Sommertag. Beim Schnorcheln an einem noch halbwegs intakten maledivischen Riff. In einem ruhigen italienischen Café mit schönen Blick und gutem Capucchino.
6. Was hast du zuletzt gegessen?
Zwei Scheiben Roggenvollkornbrot mit einem veganen Schmalzersatz (letzteres hat überraschend gut geschmeckt).
7. Was ist das erste, was dir zu folgenden Wörtern einfällt?
Babys: Schreien viel, war ich auch mal.
Schule: Schade, dass mir niemand gezeigt hat, wie man „richtig“ lernt.
McDonalds: Geldmaschine.
Shopping: Ersatzbefriedigung
Musik: Hat mir früher mehr bedeutet.
Film: Anregung, Freude, Neugier, Entspannung, Erholung, Hobby, Isolation
Winter: Schnee, Kälte, Frost.
Tag: Arbeit, Licht, Frühstück, Sonne, Wachstum, Energie
Nacht: Ruhe, Schlaf, Angst, Einsamkeit, Erholung
8. Wenn du die Möglichkeit hättest, dich einfrieren zu lassen und nach 1000 Jahren wieder auftauen zu lassen, würdest du es tun?
Entgegen aller Vernunft: Ja. Und auch in dem Wissen, dass ich dann alle meine Freunde verlieren würde. Ich würde es heimlich machen. Voll fies!
9. Malen oder Singen?
Beides ist nicht „meins“ aber wenn dann noch eher singen
10. Was ist für dich der perfekte Pizzabelag?
Mal abgesehen davon, dass Milch(produkte) für den erwachsenen Menschen nicht gesund sind (Wachstumshormone usw.): Mozzarella, Scarmozza, Tomaten, Olivenöl, Knoblauch, Sardellen, Kapern, Pilze….
11. Welches Lied wäre dein Soundtrack?
????
12. Was wäre schlimmer: blind oder taub sein?
Beides schrecklich. Wäre ich taub, könnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben. Aber blind stelle ich mir auch grauenhaft vor. Hier eine interessante Doku zum Thema: https://www.moviepilot.de/movies/land-des-schweigens-und-der-dunkelheit
13. Mit wievielen Leuten bist du noch befreundet, die du aus der Schulzeit kennst?
Eine gute Freundin.
14. Steak oder Schnitzel?
Steak von der Txogitxu-Kuh
15. Europa oder Amerika?
Unbedingt Europa.
Ich hab´s ja außer eventuell mit Charlie Chaplin Filmen sonst nicht so mit Stummfilmen, aber diesen hier hat mir mein Kumpel aus dem Videoladen mitgegeben, für meine Schneeliste hat er gesagt. Und tatsächlich finde ich „die weiße Hölle vom Piz Palü“ tatsächlich sehenswert, sowohl von den Bildern der schneebedeckten Landschaft her als auch von der Dramaturgie! Erstaunlich für einen Film aus dieser Zeit fand ich, dass da ganz selbstverständlich auch die Frauen auf die hohen Berge kraxeln. Nach ungefähr 70 Minuten ging mir dann so langsam die Puste aus und ich wartete eine Weile ungeduldig auf das Ende. In Minute 100 wurde es dann wieder spannend und dramatisch. Sehr gut inszeniert wie die 3 Charaktere in der Eishöhle langsam erfrieren. Toll die Bilder vom Schnee. Man friert so richtig mit! Insgesamt war der Film trotz aller Qualitäten für mich aber mindestens eine halbe Stunde zu lang.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/mountaineers/
https://boxd.it/3Maow
Wieso muss man einen Fantasyfilm mit Drachen machen, wenn man nicht in der Lage ist, diese halbwegs gut darzustellen? Warum kann man keinen Meteor über das Königreich hereinbrechen lassen? Kurz, der Feuerdrache sieht nur armselig aus, und das Dorf erinnert zum Teil an Attrappen aus japanischen Godzillafilmen aus den 1960/70er Jahren, aber die haben das ja wenigstens noch in Handarbeit zusammengebastelt und das hat seinen eigenen Charme. Hier fehlt jede Art von Charme. Aber es gibt noch schlechtere Filme.
Na klar, Supernatural natürlich. Wüsste keine bessere!
Britische Spionageserie mit Alec Guinness. Vielleicht für Nostalgiker, für meinen Geschmack etwas sehr zäh und langatmig. Nichts für mich.
Für einen Film von 1997 wirkt „Ruf der Wildnis“ manchmal etwas altertümlich. Eine weitere Version der Situation armer-geprügelter-Hund-im-Alaska-der Goldgräberzeit. In diesem Fall geht es hauptsächlich um den bernhardinerartigen Buck, der aus seinem gemütlichen Zuhause entführt wird, um im kalten Alaska Schlittenhund zu werden. Im Gegensatz zu „Wolfsblut“ (1991), „Klondike Fever“ (2012), „Kayla-mein Freund aus der Wildnis“ (1997) oder „Wolfsblut“ (1973) wird dieser Film großteils aus der Sicht des Hundes erzählt, der dabei absurd vermenschlicht wird. Dass auf meiner DVD nur die deutsche Fassung war, hat dem Film nicht unbedingt gutgetan. Rutger Hauer dagegen schon. Ab dem Zeitpunkt, ab dem er auftaucht geht´s mit dem Film aufwärts. Auch das (brutale) Ende finde ich passend.
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/5mzAI
Der in Frankreich anscheinend recht beliebte Nicolas Vanier auf einer Reise mit seinen Schlittenhunden über 8.000 km durch Sibirien. Das hört sich beeindruckender an, als es dann für mich wirklich war: Ein Riesenteam an Helfern spurt Vanier seine Wege durch die eisige Landschaft. Auch wenn die Aufnahmen sehr schön sind, so finde ich seine Art zu erzählen (oder eventuell auch den Synchronsprecher) stellenweise ziemlich nervig. Wie er teilweise mit den Hunden spricht (und sie vermenschlicht) ist mir auf die Nerven gegangen. Vanier will wohl mit dieser Fahrt auf die bedrohte Natur dort aufmerksam machen, was ja schön und gut ist, aber für meinen Geschmack wird hier über das Land, das er da bereist, zu wenig berichtet und zu viel über die Befindlichkeiten Vaniers und seiner Hunde.