Filmromantikerin - Kommentare

Alle Kommentare von Filmromantikerin

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    Filmromantikerin 01.04.2012, 12:52 Geändert 15.02.2015, 21:21
    über Heidi

    Heidi ist eine der schönsten Serien meiner Kindheit, die ich mir heute noch liebend gern ansehe und das Titellied, bei dem sich manche genervt die Ohren zuhalten, mitträllere.

    Die Serie, basierend auf den Büchern von Johanna Spyri, handelt von der 6-jährigen Vollwaise Adelheid, die von jedem nur Heidi gerufen wird. Aufgewachsen in dem Dorf mit dem simplen Namen Dörfli bei ihrer Tante Dete, wird sie von eben jener eines Tages wegen eines Jobangebots in Frankfurt beim Großvater abgeschoben. Dieser wird von allen im Dorf nur abschätzig "Alm-Öhi" genannt und lebt von ihnen distanziert allein in einer Almhütte. Seit Jahren ist er mit scheinbar jedem zerstritten. Mit ihrer gewinnenden aufgeweckten Art und der Tatsache, dass sie immer nur das Gute in einem sieht, kann Heidi jedoch auch das erkaltete Herz des alten verbitterten Mannes erwärmen, freundet sofort mit dem gehänselten Ziegenhirten Peter an und kümmert sich rührend um seine blinde Großmutter.

    Nach ca. 2-3 Jahren überlegt es sich Dete jedoch anders und meint, Heidi wäre in der Stadt als Spielgefährtin einer Zwölfjährigen im Rollstuhl, Klara Sesemann, besser aufgehoben. Mit einer List bringt sie Heidi dazu, dem Großvater Aufwiedersehen zu sagen, der nur zusehen kann, wie Dete ihm das liebgewordene Kind wieder wegnimmt. Dort im Haus der Sesemanns setzt Dete Heidi einfach vor der Haushälterin Fräulein Rottenmeier ab und lässt somit ihre Nichte erneut im Stich. Die überaus strenge und pedante "Fräulein" Rottenmeier verabscheut "das Geschöpf" und macht ihr das Leben so schwer wie nur möglich. Obwohl Heidi sich mit Klara tatsächlich anfreundet und der Unterstützung des Dieners Sebastian und Klaras Großmutter, leidet sie immer mehr an großem Heimweh nach den Bergen und ihrem geliebten Großvater. Nur aus Mitleid mit der kranken Klara, versucht sie ihr eigenes Glück zurückzustecken.

    Natürlich hat die Serie ein rührendes Happy-End, für Heidi und später auch für Klara. Beides stellt für mich sowieso die schönsten Momente der Serie dar. Wer wie ich mit einem Blick aus dem Fenster die Berge vor Augen hat, versteht Heidis Sehnsucht danach und Heimweh kann ja wohl generell jeder nachempfinden. Schön und hell sind die Zeichnungen der Berge und Wiesen im Gegensatz zu der dunklen, grauen Stadt. Unterstützt werden sie von stimmungsvollen Melodien.
    Heidi wird hin und hergzerrt, ohne dass der Wille des kleinen Mädchens nur angehört wird und somit ist es so schön, wenn sie schließlich dort, wo sie sein will auch so sein kann, wie sie ist.

    http://www.moviepilot.de/liste/anime-aus-meiner-kindheit-retrospektive-filmromantikerin

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    • (Noch) Keinen. Muss aber zugeben, dass ich bei Filmen eher amerikanisch (ist ja für uns eigentlich auch fremdsprachlich ^^) geprägt bin, und mehr an Filme der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart interessiert bin. Bezeichne mich ja aber auch nicht als Filmexpertin, sondern Filmliebhaberin. Schaue mir hin und wieder mal auch "Klassiker" aus allen Herren Länder aus Neugierde und Interesse an und werde im Laufe meines Lebens auch ein paar von diesen hier sicher zu Gesicht bekommen. Sowieso halte ich nicht viel von Fremd-Kanonisierungen von Filmen wie auch von Büchern, denn ich will entscheiden, was mir gefällt! :) Zeit ist natürlich auch ein Faktor, der es zumindest aus meiner Sicht, unmöglich macht, alles, was es auf der Welt "Wertvolles" je gegeben hat bzw. geben wird, gesehen, gelesen oder gehört zu haben.

      • The Prestige, deswegen liebe ich diesen Film! Auch bei den schon genannten Wild Things und dem ersten Saw war ich verwirrt bzw. geschockt am Ende. Und bei Sixth Sense war ich auch mehr als überrascht. Bei Star Wars wusste ichs glaube ich schon vorher (sah die Filme etwas spät). Fight Club und Psycho hab ich noch nicht gesehen, aber hab schon zur Genüge mitbekommen, was da passiert...
        Apropos Sixth Sense und Spoiler-Gefahr, da fällt mir die Szene immer dabei ein: http://www.youtube.com/watch?v=xi6fowSFFS8 (die ersten Minuten) ;D

        • Also bei Filmen, wo die Figuren wirklich selber gesungen haben waren die ersten bzw. einprägsamsten glaube ich die Disney-Filme Das Dschungelbuch und Mary Poppins und wie schon erwähnt Arielle! und auch Nicht-Disney-Filme wie Anastasia, Eliot, das Schmunzelmonster und Hugo, das Dschungeltier ^^

          • "Die Hinrichtung überrascht den Zuschauer ungemein und lässt in ihrer Unausweichlichkeit ein Gefühl der Ungerechtigkeit und Sprachlosigkeit zurück." Genau so ist es mir ergangen! Ich dachte mir nur "Das kann doch nicht sein!", aber bevor ich richtig protestieren konnte, war die Szene schon vorbei. In Erinnerung an Boromir hatte wahrscheinlich Ned Stark sofort Sympathiepunkte bei mir, aber ironischerweise überlebten beide ja nicht lange...Auch wenn es anscheinend keine wirklichen Helden in dem GoT-Universum gibt, hatte ich doch meine Hoffnung in ihn gesteckt.
            Generell tat ich mir schon am Sa schon schwerer, mich vier Folgen lang auf die Serie zu konzentrieren, aber am So verzichtete ich trotzdem auf das Abendprogramm anderer Sender, weil ich auf das Ende gespannt war. Allerdings war der Tod von Ned ein Punkt, wo ich mir überlegte, ob ich mir wirklich die Geschichte antun und die Bücher kaufen will. Die letzte Folge war ja dann aber etwas ruhiger, so dass ich alles sacken lassen konnte. Das Ende mit den Drachen und Daenery im Feuer, war vielleicht zu erwarten, aber wirklich ein fantastisches Staffelfinale (im wahrsten Sinne des Wortes).
            Etwas blöd finde ich nur, dass ja erst 5 der 12 geplanten Bücher veröffentlicht wurden, so dass überhaupt nicht klar ist, wer bis zum bitteren Ende wirklich überlebt. Ich würde ja auf Arya hoffen :)

            • Gerade gestern habe ich mir gedacht, wir bräuchten hier mal ein Ensemble-Check für Scrubs ^^ Hab mir auch überlegt, dass ich für Cox stimmen würde, aus verschiedenen Gründen: Er unterhält einfach konsequent, wenn er sich über J. D. aufregt, sich mit Kelso anlegt, sich mit Jordan zankt, sich mit seinem Sohn abgibt oder mal wieder raushängen lässt, dass er sich für den Größten hält. Allerdings fühlt man auch mit ihm mit, wenn z. B. Ben stirbt oder er meint Patienten auf den Gewissen zu haben. Und seine sarkastischen Ansprachen, die uns unzählige unvergessliche Zitate liefern, sind das i-Tüpfelchen, ohne die Serie nicht diesselbe wäre! Auf Platz 2 wär bei mir J. D., der eigentlich immer mein Liebling war, aber zum Schluss hin mich leider immer öfter mal nervt und auf Platz 3 der Hausmeister, der wirklich heimliche Star der Serie, der im Verlauf immer mehr Raum bekommt, um sein Potenzial zu zeigen!

              • Echt spannende Serie, weil ich sowas in der Art schon lange oder eher noch gar nie in dieser Konzeption gesehen habe. Für mich persönlich fand ich es hilfreich drei Folgen auf einmal statt einer zu sehen, weil ich so gleich tiefer in diese Welt hineingeführt wurde. Werde versuchen, alle Episoden an dem Wochenende anzusehen und dann besorge ich mir erst einmal das erste Buch der Reihe! :D
                Schnitte sind blöd, da sind wir uns glaube ich alle einig, aber wenn ich nicht das Original gesehen habe, bin ich meistens ein wenig blind dafür und was Blut und Gewalt angeht, hat's mir schon gereicht ^^ Aber schade, dass man anscheinend die Szenen mit den weißen Wanderern weggeschnitten hat, die hätte ich gern gesehen :/

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                • Kannte viel, was zu meiner Kindheit so im Fernsehen gelaufen ist, auch ältere Sachen, kann mich aber nicht mehr an alles so genau erinnern. Angefangen hat alles mit dem Sandmann, der Augsburger Puppenkiste, Biene Maja, Löwenzahn mit Peter Lustig, den Astrid Lindgren-Serien, dem rosaroten Panther, Tom & Jerry, Pumuckl, den Disney Classics und dem Kinder-Sparten-Programm auf dem ORF "Confetti Tv" mit Serien wie Tom Turbo :)
                  Doch zu meinen Lieblingen bis heute zählen die Disney-Serien, vor allem Darkwing Duck (lieber noch als Ducktales), Käpt'n Balu, Chip & Chap und Animes wie Heidi, Wickie, Hanni und Nanni, eine fröhliche Familie (+ Fortsetzungsserie), Georgie und Sailor Moon! Auch Pokémon schaute ich mir eine Zeit lang an, weil ich die Spiele einfach nur super fand. Und die Sendung mit der Maus schaue ich mir heute noch hin und wieder sonntags an. ^^

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                    Filmromantikerin 26.02.2012, 15:27 Geändert 11.11.2014, 20:32

                    Frauen wie Männer spielen Spielchen, um den anderen für sich zu gewinnen. Doch es geht auch andersherum. Andy unternimmt einfach alles, was Männer klischeehaft an Frauen nervt, um Ben dazu zubringen, sich aus dem Staub zu machen. Doch wieso ist Ben so hartnäckig und lässt sich nicht verschrecken? Das liegt wohl zunächst daran, das auch er eine Wette zu verlieren hätte. Im Unwissen über den jeweiligen Plan des anderen, geben beide alles, um zu gewinnen. Der Wendepunkt ist der gemeinsame Besuch bei Bens Familie und das unterhaltsame Kartenspiel "Blööödsinn!" wie die kleine Motorradspritztour am Strand, wo beiden klar wird, dass sie doch mehr für einander empfinden. Doch wer romantische Komödien so gut kennt wie ich, weiß, dass kurz vor dem Schluss ein Hindernis auftaucht, dass zum Streit führt, was hier heißt, dass ihre beiden Geheimnisse gelüftet werden. Allerdings ist es doch genauso klar, dass Ben Andy nicht so einfach gehen lassen wird, was sich durch eine Verfolgungsjagd auf seinem Motorrad nach ihrem Taxi zeigt.
                    Im ersten Teil durch zahlreiche Gags und Klischees größtenteils zum Schreien komisch mit einer folgenden süßen Sich-Verlieben-Phase und einem klassischen Hollywood-Happy-End, ist es ein Film, den ich mir immer und immer wieder gern ansehen kann.

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                    • Da verstehe ich eher die Leute nicht, die sich unbedingt Lieder eines toten Künstlers kaufen müssen und sich dann gut fühlen, weil sie ja meinen, sie würden ihr damit sowas wie Ehrerbietung erweisen, obwohl sie ja offensichtlich davon nichts mehr haben wird. Doch nun ist "I will always love you" auf Platz 1 der Charts?! Was zudem noch unsinnig ist, weil bestimmt die nächsten Wochen ihre Lieder im Radio auf und ab gespielt werden, bis man sie nicht mehr hören kann, wie auch bei Michael Jackson. Sicher ist das abartig, was man alles unternimmt, um tote Künstler bis aufs Letzte auszuquetschen, aber die, die dabei mitspielen, treiben das doch auch an.

                      • Ab Episode IV werde ich mal schauen, ob ich die im Kino geh, um sie einmal im Kino zu erleben, zu mal ich doch ein wenig neugierig bin, wie so manches in 3D wirkt ^^.
                        König der Löwen habe ich mir aus Nostalgie gegönnt und manche Szenen machten sogar einen guten Eindruck und haben mich mit dem Dreidimensionalen zumindest ein wenig versöhnt.
                        Ich würde mir auch mehr Wiederaufführungen von älteren Filmklassikern vor meiner Zeit wünschen, die auch noch selten bis gar nie im Fernsehen gezeigt werden, um sie doch einmal im Kino erleben zu dürfen, aber doch lieber ohne 3D. Vor allem weil es mir bei den meisten, vor allem den jüngeren, die geplant sind, unnötig vorkommt.

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                        • Wirklich ein Meilenstein ... und ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man für seine Visionen kämpft :)

                          • Mit 12/13 Jahre wahrscheinlich auf Pro7 und danach jedes mal, wenn sie wiederholt wurden. Zuvor zwar schon von der neueren Trilogie gehört bzw. gelesen (Beschriftungen wie "der letzte Jedi-Ritter" auf selbst aufgenommenen VHS von meinem Bruder ließen mich schon rätseln, was dahinter steckt) ging ich dann erst später "Die Rache der Sith" mit meinem Vater im Kino, nachdem ich noch Episode I und II nachgeholt hatte, als ich schließlich mal kappiert hatte, dass die für mich total verschiedenen Trilogien geschichtlich zusammenhingen.

                            Ausgenommen "die Rache der Sith", der schon einen gewissen Reiz hatte, finde ich die anderen Teile der neuen Trilogie manchmal etwas zu langweilig, vor allem im Vergleich zu den älteren Filmen, die auch die Stimmung der Geschichte viel besser rüber bringen und mit dem 80er-Jahre Fler, Chewi, den Ewoks und Han Solo einfach unvergesslich sind.

                            • Dass ein Synchronsprecher stirbt, ist schon der traurigste Grund für einen Sprecherwechsel, vor allem, weil es dann einfach sein muss. Obwohl ich die alte Stimme von Gandalf geliebt habe, habe ich bei der neuen trotzdem ein gutes Gefühl, schon deswegen, weil ich sie schon in Stolz und Vorurteil als sehr angenehm empfunden habe.
                              Dass das Lied im englischen Original ein wenig epischer geklungen hat, finde ich schon, doch Gänsehaut war trotzdem da und im Kino wird es ja erst Recht ein ganz anderes Klangerlebnis als zuhause vorm Laptop ... Ach, ich freu' mich schon so! :D

                                • Anastasia und die Asterix-Filme waren wohl die ersten Male und Gladiator, Titanic und die Sissi-Filme waren auch noch zum Beispiel so Kanditaten, wo es gut war, danach bei Wikipedia nachzulesen, was wirklich so gewesen ist und was nicht ^^

                                  • Die wie du sagst, "Ich kann sie nicht haben-Melancholie und Mir doch egal-Coolness" sind neben dem Faktor, dass er ein gutaussehender Schrifsteller ist, die Gründe, wieso ich nach nur kurzem Reinschalten, von der Serie mitgerissen war. Und, dass er im einen Moment ein riesen Arsch und im nächsten, wenn er zum Beispiel mit seiner Tochter spricht, so herzlich sein kann, macht ihn noch um einiges sympathischer.
                                    Finde Hank Moody übrigens tausendmal besser als die Figur des Charlie Harpers, so auch Californication im Vergleich zu Two and a half Men!

                                    • Mit der Aktion Lieblingsfilm habt ihr mich "eingefangen" und seither bin ich froh Mitglied dieser Community zu sein :)
                                      Allen und jedem, der sich angesprochen fühlt, ein schönes neues Jahr und einen guten Rutsch! :D

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                                        Filmromantikerin 09.12.2011, 00:36 Geändert 10.12.2014, 19:43

                                        Top:
                                        x Soundtrack & Gesangseinlagen und die unzähligen Gags
                                        x Juliannes schwuler bester Freund alias Rupert Everett, der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht, vor allem mit seiner entscheidenden Frage am Schluss: "Und wer ist hinter dir her? Niemand!"
                                        x Die durch verletzten Stolz und Eifersucht handelnde Hauptfigur Julianne (gespielt von einer meiner liebsten Schauspielerinnen), die anscheinend kein Glück in der Liebe hatte und in ihrer Torschlusspanik mit allen Mitteln versucht, die Hochzeit von ihrem Ersatzmann mit der viel zu perfekten Konkurrentin zu verhindern, und doch schließlich erkennen muss, dass er nicht der Eine für SIE ist.

                                        schönste Szenen:
                                        x das Wiedersehen von Julianne und Michael am Flughafen und ihr Gespräch am Bhf
                                        x das ein wenig untypische Happy End, SPOILER als sie sich durch die Menge kämpft und schon aufgibt, als Michael noch einmal zurückkommt, um sie als beste Freundin zu umarmen, bevor er mit seiner Braut in die Flitterwochen fährt SPOILER ENDE

                                        beste Zitate (Metaphern):
                                        x "Und plötzlich wird Michael klar, dass er gar keine Creme Brulée will, sondern er will ... - Was will er denn?! - Ähm...er will...Wackelpudding."
                                        x "Ich bin der letzte Abschaum, nein niedriger, ich bin der Schleim, der auf dem letzten Abschaum schwimmt."

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                                        • Was hat die Liste eigentlich für einen Sinn, wenn die teilweise wirklich guten Schauspieler ganz unten stehen und die schlechten belohnt werden, weil sie dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommen und die Filmfirmen sich beim nächsten Casting lieber die "rentabelsten" nehmen?

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                                            Ich spüre an ihrer Stelle den warmen Sonnenschein auf meinen geschlossenen Augen, um im nächsten Moment die Weite des Horizonts zu erblicken … Ich wandere durch das feuchte Gras zur Morgendämmerung und höre dabei sanfte Klavierklänge …

                                            Die Chemie zwischen dem hervorragenden Cast und dessen stimmige, überzeugende Leistungen, die treffsicheren und humorvollen Dialoge, teilweise direkt aus Jane Austens gleichnamigen Roman entnommen und die nonverbale Kommunikation, hauptsächlich die Blicke zwischen Knightley und Macfadyen prägen sich ein. Tom Hollanders humorvolle Darstellung inklusive seiner einfallsreichen Improvisationen bleiben im Gedächtnis. Solche Eigeninitiative unterstützt der Regisseur Joe Wright, der hier schon seine unglaubliche Detailverliebtheit zeigt, durch seine Konzentration auf eindrucksvolle Mimik, beiläufige aber bedeutungsvolle Gestik, dem szenischen Hintergrundtreiben, sowie ein Gespür für Stimmung durch wärmende Farbgebung und untermalende Kamerafahrten, u. a. die grandiosen Plansequenzen und der Wechsel zwischen Nahaufnahme und Totale. Dazu lädt die meisterhafte Filmmusik von Dario Marinelli zum Träumen ein. Erinnerungswürdige Szenen sind der Tanz zwischen Lizzy und Darcy zu „Henry Purcell“ und der abgeschmetterte Heiratsantrag im strömenden Regen.
                                            DIE wunderschönste Szene („Your Hands are cold.“):
                                            http://www.youtube.com/watch?v=bFsgLhx9dxg&list=PL5EEF0906FD47515A&index=10

                                            Entscheidender Faktor für mich ist aber auch das für Hollywood Unerwartete, wie der "nur" beinahe Kuss und das abrupte Ende mit dem wunderbaren Schlusssatz von Lizzys Vater (Donald Sutherland). Auf das alternative amerikanische Ende kann ich bestens verzichten.
                                            Joe Wrights Erstlingswerk hat mir die Welt von Jane Austen eröffnet und meine Neugierde auf ihre Bücher geweckt. Denn definitiv der wichtigste Grund für meine Wertschätzung ist die bezaubernde Geschichte, in deren Mittelpunkt die sympathische Familie Bennett steht, welche wirklich von allen überzeugend in ihren unterschiedlichen Charakteren, Motiven und Dynamiken untereinander dargestellt wurde.
                                            Wir alle begegnen Vorurteilen und Stolz in den Beziehungen mit anderen, um schlussendlich die Einsicht zu erlangen, dass man selbst auch nicht ohne Fehler ist („I was so blind.“). Denn „in Liebesdingen sind wir alle Närrinnen“ und Narren.

                                            PS: Mein Beitrag damals zur Aktion Lieblingsfilm http://www.moviepilot.de/news/stolz-und-vorurteil-und-die-liebe-in-details-111509

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                                            • "Das ein dritter Teil kommen würde, war klar" - Also mir nicht ^^ Aber muss auch mMn nicht sein ;) Bleibt ja trotz Konzeptänderung das gleiche, sonst würde es ja nicht wieder "Hangover" heißen.

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                                                Ich werd Quentin Tarantino wohl nie wirklich verstehen (und will es auch nicht wirklich). (Ich mein seine eigene Art des Filmemachens) Aber manche Szenen trafen doch meinen Geschmack bzw. Humor und er ist definitv sehenswert, weil er ja doch zugebenermaßen durch seine Dialoge und manche Szenen wie die Tanszene zwischen Uma Thurman und John Travolta in Erinnerung bleibt. Aber ich werde ihn mir sicher max. nur mehr einmal zur Gemüte ziehn, wenn überhaupt ...

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                                                  Ich bin große Liebhaberin der alten Disney Filme, vor allem von denen, die noch mit der Hand Bild für Bild gezeichnet wurden. Einer meiner liebsten, weil er mich als kleines Mädchen früher einfach am heftigsten angesprochen hat, wenn es um das Thema wahre Liebe und das Verlangen nach Freiheit geht und wegen den eingängigen bezaubernden Liedern, ist Arielle :)
                                                  Auch heute noch bekomme ich Gänsehaut bei manchen Szenen wie das Lied "Arielles Traum ein Mensch zu sein" oder als sie ganz am Schluss ihrem Vater leise zuflüstert, dass sie ihn liebt, in Erinnerung an das Gefühl, das ich als kleines Kind bei diesem Film hatte.
                                                  PS: Ich spreche hier nur für die alte Synchronisation, die ich immer noch auf VHS habe. Die neue Synchronisation dachte ich beim Kurz-Reinhören, sei wegen ihren neuen teilweise dümmlichen Texte und komischen Stimme ein Witz. Der Kauf der DVD hat sich nur gelohnt wegen dem O-Ton, der definitiv nicht zu verachten ist!

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                                                  • Runde 1: definitiv beide verloren ;) Die sollen erst wieder antreten, wenn sie reif genug sind und überhaupt in der Lage sind, sich an solchen Größen wie Bruce Willis, Sean Connery, Harrison Ford, Michael Douglas, Robert De Niro usw. zu messen ;)

                                                    Runde 2: Aragorn gewinnt natürlich (und er wird nicht halbiert bitte ^^) Legolas als Mann mit langen wehenden blonden Haar? ... Nee ;) Aber er ist sicher eh nicht beleidigt, denn als Elb muss er sich ja nicht mit Menschen vergleichen gg Orlando Bloom find ich generell schon süß, aber er muss auch erst noch "reifen" ;)

                                                    Runde 3: mit Ergebnis einverstanden ;)