fluxberg - Kommentare

Alle Kommentare von fluxberg

  • Ich freue mich schon darauf, wenn die nächste Welle losgetreten wird: Realfilmklassiker als Zeichentrick! Mal sehen, was wäre denn cool? Der Pate, High Noon und 2001 als Zeichentrickfilme - aber im Disney-Look natürlich und als Musical! Hell yeah, das wird großartig!

    • 6

      Ach ja, ein schwieriger Fall, dieser Terminator 5.
      In der ersten Hälfte war ich mehr als positiv überrascht. Es ging temporeich los, war voller Anspielungen und Referenzen, die aber nie Selbstzweck waren, sondern die Geschichte voranbrachten, und die schlug in der ersten Stunde dann auch noch so viele Haken und war so überraschend, dass es eine große Freude war.
      Aber nachdem der Film sich selbst erzählerisch im Franchise verankert hatte und alle Zeitlinien-Unklarheiten beseitigt waren, fiel ihm leider überhaupt nichts Interessantes mehr zum Thema ein. Skynet bzw. Genysis musste zerstört werden, aber der T1000 hat was dagegen. Sorry, aber das hatten wir schon mal, und letztes Mal hatten wir es besser. Dass der T1000 in der zweiten Hälfte alle fünf Minuten auf den Plan tritt und mehr oder weniger jedes Mal verscheucht wird wie eine lästige Fliege, hat es auch nicht besser gemacht. Die Dramaturgie holperte mächtig, und der Film bekam große, große Balance- und Tempoprobleme. Am Ende versank die Geschichte im Action-Einheitsbrei, und spätestens hier muss man wieder einmal den Hut vor James Cameron ziehen, der einfach weiß, wie es geht. Alan Taylor weiß es leider nicht.
      Erschwerend hinzu kommt, dass der "T5" den Finger auf die erzählerische Wunde legt: Wenn Dir die Gegenwart nicht passt, dann schick doch einfach einen Terminator in die Vergangenheit und ändere sie. Und wenn das nicht klappt, mach's einfach noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Sarah Connor und Arnie retten hier zwar ein weiteres Mal die Welt, aber das hat natürlich keinerlei Relevanz, wenn zu jeder Zeit irgendein Terminator auftauchen kann.
      Dennoch: Die erste Hälfte hat mich gefesselt, gelangweilt habe ich mich insgesamt auch nicht, und dafür gibt's noch 6 Punkte.

      Ein Blick in die Zukunft: Aufgrund der schlechten Einspielergebnisse prophezeie ich eine lange Pause des Terminator-Franchise. Aber irgendwann wird er kommen, Terminator 6, und vor meinem inneren Auge sehe ich ein viktorianisches Steampunk-Abenteuer, in der die Urgroßmutter von Sarah Connor sich mit selbstgebauten Dampfmaschinen-Robotern gegen einen Terminator zur Wehr setzen muss, der sie töten soll, damit weder Sarah noch John jemals geboren werden. Das könnte dann wieder cool werden. Ich freu mich drauf!

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      • 4 .5

        Ich habe mich vom Goldenen Bären verleiten lassen und wurde leider enttäuscht. Es ist absolut in Ordnung, wenn die Berlinale einen Regisseur ehrt, der sich in seiner Arbeit so offen gegen das herrschende Regime in seiner Heimat positioniert.
        Aber Goldener Bär? Im Sinne von: Bester Film!? Ernsthaft?
        Er ist nicht gut geschrieben. Er ist nicht gut gespielt. Er ist nicht gut inszeniert. Und versagt daher eigentlich in allen relevanten Kategorien.

          • Da freue ich mich doch schon auf die Schwarzmalerei in zwölf Monaten: "Kinojahr 2016 ein Desaster - 20% Einbußen im Vergleich zum Vorjahr! Ist das Kino am Ende!?"

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            • 2
              • Cool!
                Mit der richtigen Musik und den Soundeffekten sehen sogar die Making-Of-Bilder schon aus wie ein richtiger Film. ;-)

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                • Ich mag die Filmreihe, aber mit diesem Teaser hat sie sich keinen Gefallen getan. Selbst dann nicht, wenn man erkennt, dass es sich um ein einen Film im Film handelt.

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                  • 3
                      • Irgendeine perverse Lust lässt mich immer wieder auf "Die Filmanalyse" klicken, um sie dann nach einer Minute fassungslos wieder abzubrechen. Gibt's dagegen was von Ratiopharm?

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                        • Starring Nicole Kidman as Daenerys Stormborn.

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                          • 8
                            über Sense8

                            Mutig, anders, gewöhnungsbedürftig, langatmig, cheesy, emotional, spannend und sexy. Für jeden was dabei, würde ich sagen. Ich fand die erste Staffel gerade wegen ihrer Andersartigkeit und trotz der Klischees sehr cool. Erstmals ist mir so richtig klar geworden, dass auch "Matrix" mehr als einmal an der Trashgrenze entlangschrammt (z.B. in den Kung-Fu-Trainingsszenen), sich aber durch die immer wieder zündende Emotionalität jedes Mal retten kann. Das gleiche bei "Bound", wobei da die Trashgrenze deutlich häufiger überschritten wurde. Machte (mir) aber nichts. Sense8 haut in die gleiche Kerbe und ist daher neben den beiden genannten Filmen das einzige Wachowski-Werk, das ich ernstnehmen kann. Ich hoffe, es geht mit der Serie weiter!

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                            • 4
                              • Wie, was, keine Klickstrecke?
                                Einsicht oder Faulheit?

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                                  fluxberg 24.06.2015, 00:55 Geändert 24.06.2015, 00:57

                                  Wow!
                                  Alle fünfzehn Jahre oder so schafft der deutsche Film es doch tatsächlich mal, originell und sogar wegweisend zu sein. Das letzte Mal bei "Lola rennt". Jetzt bei seiner irgendwie genauso und doch ganz anders funktionierenden Schwester "Victoria". I'm deeply impressed.

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                                  • Immer diese blendend hellen Scheinwerfer in nächtlichen amerikanischen Wäldern ...

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                                      Ich lese ja auch immer gern Superlative und denke dann "Boah, wie krass, ne Milliarde!". Aber wäre die Anzahl der verkauften Tickets ausschlaggebend (was ja zehntausendmal logischer wäre) und nicht die umgesetzten Dollars, würden 99% aller hier und anderswo bejubelten Rekorde zu Staub zerbröseln.

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                                      • Erstens finde ich es nun wirklich nicht dramatisch, dass wir noch ein paar Monate warten müssen.
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                                        • Der Trailer sieht gut aus, aber er spoilert ein bisschen zu viel.

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                                            über Sense8

                                            Nach allem, was ich hier so lese, kommt es mir so vor, als könne man Sense8 ein bisschen mit Cloud Atlas vergleichen. Auch was die Rezeption angeht: Beides wir hier geliebt oder gehasst, dazwischen gibt es nicht viel. Daher meine Frage an euch: Fanden die Sense8-gut-Finder auch schon Cloud Atlas gut? Und finden die Cloud-Atlas-doof-Finder auch Sense8 doof?

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                                            • Ich finde, besser hätte es als Computeranimationsfilm nicht aussehen können. Dieses Ruckelige aus den alten Filmen hinüberzuretten, ist doch große Kunst! Ich find's super.

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                                              • Hm, ich hatte aufgrund des Trailers nicht den Eindruck, dass es eine romantische Komödie wird, auch wenn das im MP-Artikel steht. Ich bin auch heilfroh darüber, denn das Buch ist KEINE romantische Komödie, sondern abgrundböse und null romantisch. Ich hoffe, der Film wird der Vorlage gerecht.

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                                                • Au weia. Hab's bis Sekunde 30 geschafft.
                                                  Wer zwingt Herrn Schmitt eigentlich ständig, Filme zu sehen, von denen er, von denen ich, von denen alle wissen, dass er sie scheiße finden wird?
                                                  Oder ist er am Ende ein kleiner Fanboy, der nachts heimlich Comics unter der Bettdecke liest? Come out! Be proud!

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