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Deutsch-kanadische Co-Produtionen gibt es sicherlich nicht besonders viele. Die aus 26 Folgen bestehende TV-Serie „Die Abenteuer von Tom Sawery und Huckleberry Finn“ ist jedenfalls eine solche.
Als Vorlage dienten, man ahnt es schon, die Mark Twain Jugendbuch Klassiker rund um Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Raffinierter konnte man es eigentlich nicht machen. Die ersten 12 Folgen, folgen dem Handlungsstrang von „Die Abenteuer des Tom Sawyer“, ab Folge 13 geht es dann mit der Handlung von „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ weiter, was natürlich zur Folge hat, das ein paar der bisherigen Darsteller aus der Handlung verschwinden.
Erfreulicherweise hält man sich, recht eng, an die Buchvorlagen.
Leben tut die Serie natürlich voll und ganz von ihren beiden Hauptdarstellern. Sammy Snyders als Tom und Ian Tracey als Huck. Außer dieser Serie, drehte Snyders nicht besonders viele andere Sachen. Heute hat er eine Tanzschule in Toronto und arbeitet dort auch als Tanzlehrer.
Ganz im Gegensatz zu „Huck“ Ian Tracey der immer noch schwer aktiv ist., Hauptsächlich im Fernsehen. Längerfristige Serien Angagements („Tropical Heat“ 1992-1993/“DaVinci's Inquest“ 1998-2005/“Bates Motel“ oder aktuell in „Project Blue Book“).
Auch die restlichen Darsteller verkörpern ihre Rollen mit Liebe. Allen voran natürlich, aus deutscher Sicht, Brigitte Horney als Tante Polly. Blue Mankuma, heute ebenfalls noch im Geschäft, ist Jim der Sklave. Weitere deutsche Stars sind Dinah Hinz als Tante Sally (die Tante Polly „ablöste“), Gunnar Möller als Constabler Miller und Heinz Schimmelpfennig als Der „Duke“.
Bernie Coluson ist Toms Bruder Sid. Coulson tauchte als Gast anschließend u.a. bei „MacGyver“, „Mord ist ihr Hobby“ oder „Akte X“ auf. Witzigerweise auch in den Serien „DaVinci's Inquest“ und „Intelligence“ wo es dann zu einem „Wiedersehen“ mit Ian Tracey kam. Die restlichen Gaststars kennt man, mit etwas Glück aus diversen Gastrollen in amerikanischen und/oder kanadischen Serien der 80er und 90er Jahre. Am bekanntesten, aus heutiger Sicht, Bruce Greenwood, der in 3 Folgen dabei war. Übrigens eine seiner ersten Rollen.
Auch die Titelmelodie hat Erinnerungswert. Auf deutsch ist es die instrumental Version, während im englischen Original zusätzlich, auf dieselbe Melodie, noch gesungen wird.
Zur Synchro:
„Tom“ Sammy Snyders wird von Jan Odle (Will Smiths Stimme) gesprochen. Neben der kultigen Trick-Serie „Sindbad“ eine seiner ersten Sprechrollen überhaupt. Ian Traceys Sprecher heißt Matthias Nickolai. Viel hat er nicht gemacht. Am bekanntesten sonst noch für Jim Baker als Henry Parker in der Serie „Die dreibeinigen Herrscher“. „Allzweck Waffe“ Wolfgang Hess ist „Jim“ Blue Mankuma. Hartmut Neugebauer (1942-2017) spricht Gunnar Möller, scheinbar der Einzige, der sich nicht selber gesprochen hat. Warum auch immer. Neugebauers Tochter Veronika (1968-2009) spricht interessanterweise Bernie Coulson. Ansonsten hört man die eine oder andere bekannte Stimme. Horst Sachtleben, Niels Clausnitzer, Norbert Gastell, Mogens von Gadow oder Reinhard Glemnitz.
Die 6. und letzte Staffel bringt uns „Karibische Affäre“, „Greenshaws Monstrum“ und „Mord nach nach Mass“.
Den Anfang macht „Karibische Affäre“ erstmals 1983 als TV-Film mit Helen Hayes als Miss Marple, Barnard Hughes als Mr. Rafiel, Jameson Parker als Tim Kendall & Season Hubley als Molly Kendall verfilmt, gefolgt von der 1989 Verfilmung aus der Joan Hickson als Miss Marple Reihe mit Donald Pleasence als Rafiel, Adrian Lukis als Tim Kendall & Sophie Ward als Molly.
Seltsamerweise machte man es, wie schon bei Joan Hickson & verfilmte „Karibische Affäre“ nach „Das Schicksal in Person“. In „Schicksal“ nämlich ist Rafiel gestorben & läßt Miss Marple, als letzten Willen, einen Fall lösen.
Diesmal hält man sich sehr eng an die Romanvorlage, mit nur minimalen Änderungen. Die, bei uns nicht unbedingt bekannten Charity Wakefield und Robert Webb spielen die Kendalls und Antony Sher ist Jason Rafiel. Mit Warren Brown (DS Ripley in „Luther“), Alastair Mackenzie (Lord Rothcroft in „Dracula“), Charles Mesure (Ben Faulkner in „Desperate Houswives“) und Hermione Norris (DCI Carol Jordan in „Hautnah – Die Methode Hill“) sind in dieser Folge die bekannteren Gastststars. Ebenso wie Oliver Ford Davies (Sio Bibble in „Star Wars Episoden 1-3“) als Mordopfer Major Palgrave. Einen kleinen Gag erlaubten siich die macher mit „Gastauftritten“ der realen Personen „James Bond“ Schöpfer Ian Fleming (Jeremy Crutchley) und Vogelkundler James Bond (Charlie Higson), dem 007 ja bekanntlich seinen Namen verdankt.
„Greenshaws Monstrum“ gehört, wie schon zuvor in Staffel 5 „Die blaue Geranie“, zur Kurzgeschichtensammlung „Der Dienstagabend Club“. Somit ist Miss Marples Mitwirkung in der Vorlage, nur indirekt. Diesmal wird „Greenshaw“ mit der Kurzgeschichte „Der Daumenabdruck des heiligen Petrus“ verwoben.
Zu den, für uns bekannteren Gaststars zählen diesmal Kimberley Nixon (Averill in „Black Death“), Fiona Shaw (Tante Petunia Dursley aus „Harry Potter“), Robert Glenister (Ash Morgan in „Hustle“) und Judy Parfitt („Calling the Midwife“)
Eindeutig wieder ein Highlight der Staffel. Inklusive cleverem Twist.
Mit „Mord nach Mass“ endet die Serie. Und einmal mehr nach einem, eigentlich Miss Marple freien Roman. Welcher bereits 1972 als „Mord nach Mass“ mit u.a. Hayley Mills, Hywell Bennett, George Sanders, Per Osacrsson und „Bond-Girl“ Britt Ekland verfilmt wurde.
Erfreulicherweise hält man sich, zum Serien Finale, relativ eng an die Romanvorlage. Außer der bereits erwähnten Einfügung von Miss Marple, die, zu Beginn gelungen, aber danach etwas an den Haaren herbei gezogen ist (das Treffen in Rom) und eine kleine Veränderung an einer der Nebenfiguren, welche aber nicht ins Gewicht fällt.
Zwar kein Top-Highlight der „Nicht Miss Marple“ Verfilmungen, aber immer noch besser als „Das fahle Pferd“. Was vielleicht auch daran liegt, das man sich den Twist eigentlich schnell denken kann.
Von den Gaststars der finalen Folge sind, zumindest aus Deutscher Sicht, Tamzin Outhwaite (Rebecca Mitchell in „Hotel Babylon“), Birgitte Hjort Sørensen
(„Borgen- Gefährliche Seilschaften“) und Glynis Barber (die DS Harriet Makepeace aus der 80er Krimi-Serie „Dempsey & Makepeace“) die Bekanntesten. Den Rest kennt man allenfalls aus Serie wie „Inspector Barnaby“ oder „Inspector Lewis“. Von ihnen ist Wendy Craig als Miss Marples alte Freundin Marjorie ein kleiner Höhepunkt.
Abschließend fragt man sich ein letztes Mal, warum man sich, neben denn Marple Romanen, nicht auf die Kurzgeschichten konzentriert hat, anstatt Miss Marple in Romanhandlungen zu stecken, in denen sie nicht dabei war. Auch wenn da ein paar Gute dabei waren.
In dieser Antholgie-Reihe wurden innerhalb der jeweils 60 Minuten drei bis vier Kurzgeschichten gezeigt. Hauptsächlich ging es um die Vorgeschichte zu einem Verbrechen und, in den meisten Fällen, mit einer unerwarteten Schlußpointe. (dem guten, alten Finalen Twist). Zunächst waren von der ARD nur drei Folgen geplant, doch der unerwartete Erfolgließ weitere Episoden folgen. Insgesamt wurden zwischen 1982 und 1988 30 Folgen ausgestrahlt. Zunächst stammten die Geschichten von Kultautor Henry Slesar, auf den Alfred Hitchcock ja bereits in den 50er bzw. 60er Jahren für seine „Alfred Hitchcock präsentiert“ Anthologie Reihe zurückgriff. Im laufe der Zeit griff man dann auch auf andere englischsprachige Autoren zurück. Selbst Drehbuchautor Peter Bradatsch steuerte später eigene Geschichten hinzu.
Mit Regisseuren wie Wolfgang Becker, Hartmut Grismeyer oder George Moorse waren dann auch Genre-Erfahrene Herrschaften hinter der Kamera tätig. Vor der Kamera war (fast) alles zu sehen was Rang und Namen hatte.
Matthias Ponnier, Hans Korte, Dirk Galuba, Walter Giller, Udo Thomer, Elisabeth Volkmann, Rosemarie Fendel, Karl Michael Vogler, Susanne Uhlen, Maria Schell, Barbara Valentin, Karin Baal und und und.
Die Titelmelodie stammte von Frank Duval
https://www.youtube.com/watch?v=C5bpCL8h6aU
http://krimiserien.heimat.eu/k/die_krimistunde_episoden.htm
Staffel 5 präsentiert und diesmal „Das fahle Pferd“, „Die Memoiren des Grafen“, „Die blaue Geranie“ und „Mord im Spiegel“.
Wie beim letzten mal ist auch diesmal Miss Marple in der Romanvorlage nicht vorhanden. Die Folge selber ist nur minimal besser als die Vorangegangene („Warum haben sie nicht Evans gefragt“) aus Staffel 4. Dafür ist wie Miss Marple hinzugefügt wird, simple und nachvollziehbar. Gastrollen haben ,in dieser Folge, hauptsächlich britische TV-Stars, die wir hier mehr oder weniger kennen.Darunter auch der Ende Januar 20020 verstorbene Nicholas Parsons. Am bekanntesten ist vielleicht noch Sängerin Holly Valance.
In „Die Memoiren des Grafen“ baut man auch Miss Marple wieder mit ein. Auch in diesem Fall auf simple Art die nicht unangenehm auffällt. Erfreulicherweise wieder eine deutliche Steigerung zur vorigen Folge. Hier nimmt man sich zusätzlich mal wieder die Freiheit die Identität des Mörders, zur Vorlage, zu verändern. Das ist allerdings nicht schlimm. Zusätzlich wurden Elemente aus der Marple „Der Dienstag-Abend Club“ Kurzgeschichte „Das Todeskraut“ („The Herb of Death“) mit eingebaut.
Mit Altstar Edward Fox („Der Schakal“), Matthew Horne (Roy Silver in Agatha Raisin“), Charlotte Salt und Stephen Dillane (Stannis Baratheon in „Game of Thrones“) geben sich wieder bekannte Namen die Ehre. Kleines Highlight als Mordopfer Graf Ludwig: Anthony Higgins, der Professor Rathe aus „Das Geheimnis des verborgenen Tempels“ (1985). Besonders schön: Er wird, das erste Mal seit jenem Film, wieder von Norbert Langer gesprochen.
„Die blaue Geranie“ ist eine Kurzgeschichte aus der Sammlung „Der Dienstagabend-Klub“. In der Vorlage löst Miss Marple ihr erzählte Geschichten. Erfreulicherweise hält man sich diesmal relativ eng an die Vorlage. Der „Twist“, Miss Marple erzählt die Geschichte, als sie feststellt, sie habe sich damals geirrt. Da es sich ja um eine Kurzgeschichte handelt, wird die Verfilmung etwas ausgeschmückt, gilt aber als Highlight der 5. Staffel. Zu den „prominenteren“ Namen zählen diesmal Donald Sinden („Der Schakal“, 1973), Toby Stephens (Gustav Graves in „Stirb an einem anderen Tag“), Kevin McNally (Joshamee Gibbs in den „Pirates of the Caribbean“ Filmen. Sein „Karibik“ Synchronsprecher Bernd Frantzke spricht hier jedoch auf David Calder.), David Calder (der Verräter Wilson aus „Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers“), Caroline Catz (DI Helen Morton aus „Inspector Banks“) und, als Mordopfer Molly Pritchard Sharon Small bestens bekannt als Sergeant Barbara Havers aus der Serie „Inspector Lynley“. Letztere liefert eine wunderbare Tour-de-Force ab.
Zum Finale der 5. Staffel wird uns „Mord im Spiegel“ präsentiert. Zuvor ja bereits 1980 mit Angela Lansbury als Miss Marple, Liz Taylor als Marina Gregg, Rock Hudson als Jason Rudd und Kim Novak als Lola Brewster sowie 1992 mit Joan Hickson als Miss Marple, Claire Bloom als Marina, „Petrocelli“ Barry Newman als Jason Rudd und Glynis Barber (Detective Makepeace in „Dempsey and Makepeace“) als Lola verfilmt.
Lindsay Duncan (Helen Kingsleigh in „Alice im Wunderland 1 & 2“, Lady Smallwood in „Sherlock“) ist dieses Mal Marina Gregg, Nigel Harman (Sam Franklin in „Hotel Babylon“) ist Jason Rudd und Hannah Waddingham (Jax-Ur in „Krypton“) ist die Lola.
Gewohnheitsmäßig gibt es wieder ein paar Änderungen. Interessanterweise eine beinflußt von der 1980 Verfilmung. (Die Telefonanrufe). Auch das übliche Wegfallen bzw. Namensänderungen von Figuren. Aber auch das ist kein Problem.
Zur Besetzung: Neben den bereits erwähnten Duncan und Harman gehört zu allererst Joanna Lumley genannt. Der Purdey aus „Mit Schirm, Charme und Melone“ („The New Avengers“) ist wieder als Miss Marples alte Freundin und ehemalige Besitzerin von Gossington Hall, Dolly Bantry dabei. Eine Rolle, welche sie bereits in der allerersten Folge „Die Tote in der Bibliothek“, damals noch neben Geraldine McEwan, spielte. Bei ihrem zweiten Auftritt stiehlt sie den übrigen Darstellern so richtig die Show. Mit Victoria Smurfit („Bulletproof Monk“, Lady Jayne Weatherby in „Dracula“ & Cruela De Vil in „Once Upon a Time“), Charlotte Riley, Brennan Brown („Chicago Med“), dessen Rolle ebenfalls ein Vergnügen ist, und Hugh Bonneville bringt auch das Staffel Finale wieder ein paar „alte Bekannte“.
Von allen drei Verfilmungen, kommt diese am Besten rüber. Gefolgt von der Joan Hickson Version, mit dem Angela Lansbury Film an dritter Stelle.
Zusammengefaßt hat Staffel 5, mit „Das fahle Pferd“, die einzige schwache Folge.
Wie schon Robin Hood beschützt der Räuberhauptmann Rinaldo Rinaldini (Fred Williams) mit seiner Bande die Armen und Hilflosen und bestiehlt bzw. bekämpft die Reichen. Insbesondere den Marchese Cavalcanti (Stevo Zigon), der einst Rinaldos Vater ermordet hat und dessen Sekretär der Offizier Serpantino (Alexis von Hagenmeister).
Zu seinen Getreuen gehören u.a. Cintio (Werner Abrolat), Nicolo (Harry Engel) und Ludovico (Thomas Rau) und das frühere Zigeunermädchen Rosalia (Ursula Mellin), welches natürlich unsterblich in Rinaldo verliebt ist. Ein weiterer Verbündeter ist der Mönch Fra Donato (Armin Dahlen)
Die Marchese Olympia Darancourt (Ursula Heyer) wird, zeitweise, zu seiner Geliebten. Natürlich entdeckt Rinaldo schließlich seine Liebe zu Rosalia, was Olympia ganz und gar nicht passt. Cavalcanti bekommt seine gerechte Strafe, aber nicht so, wie man vielleicht erwartet. Und auch für Rinaldo Rinaldini gibt es nicht das „Robin Hood“ typische Happy End.
Die Geschichte um Rinaldo Rinaldini basiert auf dem Roman Rinaldo Rinaldini von Christian August Vulpius, der sich wiederum an dem Leben des realen Räubers Angelo Ducca orientierte. Die Serie war eine Deutsch/Französische Co-Produktion & wurde in Jugoslawien gedreht, obwohl sie in Süditalien spielen sollte. Zudem war sie eine der ersten farbigen TV Serien im damaligen Westdeutschland.
In der Hauptrolle agierte der deutsche, vornehmlich in europäischen Produktionen spielende Fred Williams. Zu den weiteren deutschen Stars zählten, wie bereits erwähnt, Werner Abrolat, Harry Engel, Thomas Rau, Ursula Mellin, Armin Dahlen, Alexis von Hagenmeister und Ursula Heyer. Der Rest wurde, wie schon in den Karl May Filmen, von hauptsächlich Jugoslawischen Stars gespielt.
Fred Willliams wurde, wie in vielen seiner Filme, von jemand anderem Synchronisiert. In diesem Fall von Reiner Brandt, dem Ehemann von Olympia Darstellerin Ursula Heyer. Die hier schon mal, was Intrigen betraf, ein wenig für ihre Synchronarbeit auf Joan Collins als Alexis in „Der Denver-Clan“ üben konnte.
Um noch mal auf das Ende der Serie zu kommen. Wie gesagt kein Happy-End für Rinaldo Rinaldini, aber es gibt einen Finalen Twist, den man so nicht erwartet. Zumindest für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich. (Ob es so auch in der Romanvorlage passiert, kann ich nicht sagen).
Die Serie hat jedenfalls durchaus Unterhaltungs Potential.
Nette, harmlose kleine Dokumentation zu Supermans 50. Geburtstag.
Komiker Dana Carvey („Waynes World) führt uns als „Chefhistoriker der Junior Supermen von Amerika“ durch diese, nicht ganz ernst zu nehmende, Doku. Gezeigt werden Auschnitte aus diversen Superman Produktionen und kurze Interviews mit Kirk Alyn, dem ersten „Realen“ Superman, sowie mit Christopher Reeve und Jack Larson (Jimmy Olsen)
Der, nicht ganz ernste Teil, besteht dann aus Interviews mit „realen“ Personen. Finn Howard (Fred Willard), stellvertretender Bürgermeister von Metropolis, Ariel Dickinson (Ellen Greene) der Kuratorin der Superman Ausstellung im Museum von Metropolis oder Marcia Connelly (Marcia Gay Harden/Jan Hooks), die vom Stählernen zu ihrem Abschlußball begleitet wurde, weil ihr eigentliches Date krank wurde. Dann gibt es noch kurze Interviews mit Beth Lewis (Carol Leifer), Lois Lanes beste Freundin, die überzueugt ist, Lois wäre Superman völlig egal und mit Ellen Lane (Noel Neill, einst ja selber Lois) als Lois Mutter., sowie mit John Buxton (Paul Dooley), dem Herausgeber des Metropolis Proclaimer.
Die Interview “Highlights“ sind:
Schauspieler Hal Holbrook, der sich selber spielt und als Superman (in Kostüm) kurz davor steht, ein One-Man Theater Stück aufzuführen. Er gibt so einiges in seiner Garderobe zum Besten.
Dann ist da der Wäschereibesitzer Morton Simon (John Randolph), der sowhl Superman als auch Clark Kent als Kunden hat. Und den Verdacht nicht los wird, sie seien ein und derselbe. Immerhin bringen sie niemals gleichzeitig ihre Wäsche vorbei. Simon scheint bei Superhelden übrigens besonders beliebt zu sein, denn im Hintergrund sieht man Fotos, mit Dankes Widmungen von Batgirl (Yvonne Craig), Der DC-Captain Marvel (Tom Tyler, 1941), Supergirl (Helen Slater) und Wonder Woman (Lynda Carter).
Und dann ist da noch der Ladenbesitzer James Malone (Peter Boyle), bei dem jeder Schurke das passende finden kann. Allen voran Blei um Supermans Röntgenblick zu stören.
Kleiner Gag am Rande: Boyle und Willard sollten Mitte der 90er Jahre dann richtig mit Superman in Kontakt kommen. Als Gäste bei „Superman – Die Abenteuer von Lois und Clark“.
Zu finden ist diese Doku auf der Extra DVD von „Superman II – Allein gegen alle“.
Vorab: Ich habe die Serie, als ich damals in den USA gelebt habe, gesehen und kann mich noch dunkel dran erinnern.
War „Supertrain“ ( https://www.moviepilot.de/serie/supertrain ) NBCs Antwort auf das „Love Boat“ von CBS, sollte „Time Express“ für CBS den Erfolg von „Fantasy Island“ auf ABC wiederholen.
Jason Winters (Vincent Price) und seine Frau Margaret (Coral Browne) sind Gastgeber auf dem „Time Express“. Ihr Angebot: Die Passagiere, per Zeitreise an einen entscheidenden Punkt ihres Lebens zurück zu bringen. Zur weiteren Besatzung gehören Zugleiter R.J. Walker (James Reynolds), der Maschinist Callahan (William Phipps) und dem namenlosen Schaffner (Woodrow Parfrey). Im selben Zeitraum wie „Supertrain“ ausgestrahlt (April/Mai 1979), war auch diesem Zug kein Erfolg gegönnt. Brachte es die Schienen Konkurrenten noch auf 9 Folgen ging dem Zeitreisezug schon nach 4 Folgen der Dampf aus. Da konnte selbst das Mitwirken von Horror-Film Legende Vincent Price nicht helfen.
Immerhin gab es in den 4 Folgen ein paar bekannte Gesichter zu sehen, die ihr Schicksal ändern wollten. James MacArthur („Hawaii Fünf-Null“), Steve Kanaly „(Dallas“), Richard Masur, Morgan Fairchild, Jerry Stiller & Anne Meara (in der selben Folge als Ehepaar), Terri Nunn, Michael Conrad („Polizeirevier Hill Street“), John Beck, Lee Meriwether, Lyle Waggoner (der auch auf den anderen Zug aufsprang. innerhalb von 1 Monat) oder „Star Treks“ „Q“ John de Lancie.
https://www.youtube.com/watch?v=A_GP6Tf7lbw
https://www.youtube.com/watch?v=tDxEwSDdRPE
Vorab: Ich habe die Serie, als ich damals in den USA gelebt habe, gesehen und kann mich noch dunkel dran erinnern. Über die „Funktion“ der Hauptfiguren gehe ich nach dem Vorspann. (Siehe unten den You Tube Link)
„Supertrain“ ist ein nuklearbetriebener Schnellzug, welcher zwischen New York und Los Angeles verkehrt und die Strecke in gut 36 Stunden schafft. Hier findet sich alles, was sonst auch auf einem Kreuzfahrtschiff ist. Ein Schwimmbad, eine Disco, ja selbst ein Einkaufszentrum gibt es. An festem Personal benfinden sich an Harry Flood (Edward Andrews) der Oberschaffner, George Boone (Harrison Page),, der die Passagiere bedient, Dr. Dan Lewis (Rober Alda), der Bordarzt, Rose Casey (Nita Talbot) seine Assistentin, sowie Gilda (Arika Wells) und Wally (William Nuckols) die im Fitnessstudio des Zuges arbeiten und Dave Noonan (Patrick Collins), Lou Atkins (Michael Delano) und Robert (Charlie Brill, der Arne Darvin aus „Raumschiff Enterprise „Kennen Sie Tribbles?“).
Nach fünf Folgen beschloß man es mit einem Darstellerwechsel. Talbot, Collins, Wells, Nuckols, Delano und Brill wurden gegen Ilene Graff als Penny Whitaker und Joey Aresco als Wayne Randall ausgegetauscht.
Woche für Woche kümmern sie sich um die Fahrgäste. Diese wiederum haben ihre eigenen Nöte und Sorgen.
„Supertrain“ entstand seinerzeit im Fahrwasser des Serien Hits „Love Boat“. Nur das man vom Wasser aufs Land, bzw. auf die Bahnstrecke wechselte. Zum damaligen Zeitpunkt war sie die teuerste Serie. Was z.B. an den 2 großen, echten Wagons und der kleinen Bahn für entfernte Aufnahmen lag. Die Serie floppte. Die erwähnte Besetzungsänderungen half auch nicht. Die hohen Kosten & der darauf folgenden US-Boykott der Olympischen Sommerspiele 1980, hätte um ein Haar dem produzierenden Sender NBC in den Bankrott geführt.
Letztendlich gab es nur 9 Folgen. Und auch bekannte Gäste (u.a. aus damals aktuellen anderen Serien) wie Tony Danza, Jamie Farr, Zsa Zsa Gabor, Peter Lawford, Bernie Kopell (der zeitgleich auf dem „Love Boat“ als Schiffsarzt tätig war), Abe Vigoda, Loretta Swit, Joyce DeWitt, Victor Buono, Rue McClanahan, George Hamilton oder Dick Van Dyke und Stella Stevens konnten den Mißerfolg nicht aufhalten. Die 2-Stündige (mit Werbung) Pilotfloge, hatte außerdem das Pech, gegen ein zeitgleich ausgestrahltes 2-Stunden Special von „Drei Engel für Charlie“ zu laufen. Möglicherweise lag es auch an der begrenzten Umgebung. Auf einem Luxusliner ist halt etwas mehr Platz.
https://www.youtube.com/watch?v=gUERtAe73NI
https://www.youtube.com/watch?v=j9n1FMEruSM
Vorhang auf für Julia McKenzie als Jane Marple. Wie bereits , von mir, im Hauptkommentar erwähnt, ist McKenzie natürlich vollkommen anders als McEwan, aber ebenso liebenswert.
Erfreulich: In der Deutschen Synchro wurde die Stimme beibehalten. Wobei Liane Rudolph es sich nicht nehmen läßt beide Schauspielerinnen in ihrer Rolle, leicht verändert zu sprechen. (Liane Rudolph kennen „Star Trek: Deep Space Nine“ Fans übrigens als deutsche Stimme von Nana Visitor als Kira Nerys).
Verfilmt wurden diesmal „Das Geheimnis der Goldmine“, „Das Sterben in Wychwood“ (eigentliche ohne die Marple), „Fata Morgana“ und „Ein Schritt ins Leere“ sonst eigentlich ebenfalls Marple los).
Die ersten Drei sind wieder beste Unterhaltung & an die „neue“ miss Marple gewöhnt man sich schneller als gedacht. „Ein Schritt ins Leere“ ist, zu diesem Zeitpunkt, die bislang schwächste Folge der gesamten Serie.
Und Gäste mäßig ist auch diesmal wieder einiges drin. Helen Baxendale, Rupert Graves, Matthew Macfayden, Sylvia Syms, Jemma Redgrave, Hugo Speer, Penelope Wilton, Brian Cox, Nigel Terry, Ian Ogilvy, Warren Clarke, Mark Williams („Father Brown“) und Natalie Dormer.
Ganz besondere Erwähnung gelten allerdings „Sherlock“ Benedict Cumberbatch der in „Wychwood“ dabei ist und Ex-“Denver Clan“ Biest Alexis Joan Collins in „Fata Morgana“. Ihre Figur hat, im Roam & in der Hickson Verfilmung, nur einen kurzen Auftritt zu Beginn der Geschichte um Miss Marple um Hilfe zu Bitten, verschwindet dann aber. Diesmal allerdings, hat sie später noch eine Auftritt. Wahrscheinlich nach dem Motto: „Jetzt haben wir schon mal die Collins, also nutzen wir das auch aus.“ Ein, insgesamt wunderbarer Auftritt, in dem es einen kleinen Scherz in Bezug auf ihr Alter & aussehen gibt und in dem sie beim zweiten Erscheinen ein klein wenig auf Alexis Colby machen darf. Erfreulicherweise hat sie ihre alte deutsche Synchron Sprecherin Ursula Heyer, was bei den letzten Fällen nicht der Fall war. Allerdings merkt man der gute Frau Heyer auch an, das die Jahre an ihr leider nicht vorbei gegangen sind. Dennoch war es eine wunderbare Geste.
(Die Kommentare zu den Staffel 5 & 6 folgen nach Ausstrahlung)
Diesmal geht es mit „Bertrams Hotel“, „“Tödlicher Irrtum“, „Kurz vor Mitternacht“ und „Das Schicksal in Person“ weiter. Während „Hotel“ eine Miss Marple Geschichte ist, unterbrechen „Irrtum“ & „Mitternacht“ dieses und mit „Schicksal“ kehren wir zum „Echten“ zurück. Wobei auch diesmal allerdings Jane gut eingeführt wird, obwohl sie da nichts zu suchen hart.
In „Bertrams Hotel“ (die schwächere der 4 Folgen) geht es, zu Anfang, zurück in Miss Marples Kindheit (was allerdings auch im Roman erwähnt wird), Interessant ist das Staffelfinale „Das Schicksal in Person“, weil diese Geschichte eigentlich nach „Karibische Affäre“ spielen müßte. Miss Marple erfährt vom letzten Wunsch eines alten Freundes. Schon in der „Miss Marple“ Serie mit Joan Hickson wurde die „falsche Reihenfolge“ eingehalten – warum auch immer.
Zu den Gästen: Peter Davison (der Tristan aus „Der Doktor und das Liebe Vieh“, der auch schon bei Joan Hickson dabei war), Polly Walker, Hannah Spearritt, Francesca Annis (übrigens DER Gaststar mit der meisten „Agatha Christie“ Erfahrung. Immerhin bis weit zurück zu „Vier Frauen und ein Mord“ mit Margaret Rutherford.), Denis Lawson (der Wedge Antilles aus „Star Wars“), Lisa Stansfield, Jane Seymour, Julian Sands, Saffron Burrows, Tom Baker, Eileen Atkins, Richard E. Grant, Geoorge Cole & Lee Ingleby.
Mit Staffel 3, deren erste Folge wie gesagt leicht schwächelte, nahm Geraldine McEwan, aus Altersgründen Abschied von ihrer Rolle.
Mit Staffel 2 bringt uns „Agatha Christies Marple „Ruhe unsanft“, „Die Schattenhand“, „Lauter reizende alte Damen“ und „Das Geheimnis von Sittaford“.
Auf Miss Marples Jugend wird diesmal verzichtet, dafür geht es diesmal mit den Geschichten weiter, in denen Jane Marple eigentlich nicht dabei ist.
In „Ruhe unsanft“ & „Die Schattenhand“ sind „echte“ Miss Marple Geschichten. In „Lauter reizende alte Damen“ sind, im Roman eigentlich Tommy und Tuppende Beresford die Helden. Hier ermitteln Tuppence und Jane zusammen. Thommys Rolle ist eher kleiner. (Tommy & Tppence gab es übrigens bereits in den 80er Jahren in Serien Form. „Detektei Blunt“ gespielt von Francesca Annis & James Warwick. Inklusive eines „Pilotfilms“.). Auch in „Das Geheimnis von Sittaford“ ist Jane Marple eigentlich nicht dabei. Warum dieser Schritt überhaupt gemacht wurde, wer weiß. Wie unser aller Lieblings-Oma-Schnüfflerin hinzugefügt wurde, ist allerdings gut gelöst worden.
Und auch diesmal ist die Gästeliste ansehnlich. U.a. Sophia Myles, Geraldine Chaplin (die ja schon mit Angela Lansbury als Miss Marple in „Mord im Spiegel“ dabei war.), Ken Russell, Sean Pertwee, Anthony Andrews, Greta Scacchi, Claire Bloom, Steven Berkoff, Leslie Phillips, Timothy Dalton, Robert Hardy, Laurence Fox und Rita Tushingham.
Staffel 2 hält das Niveau nicht nur, es steigert es sogar noch etwas.
Wie schon „Miss Marple“ mit Joan Hickson, beginnt die neue Serie mit „Die Tote in der Bibliothek“, eben jener Geschichte, in der Jane Marple auch in den Romanen ihren ersten Auftritt hatte. Dicht gefolgt von den Klassikern „Mord im Pfarrhaus“ (von dem es ja auch einen deutschen TV-Film von 1970 mit Inge Langen als Mis Marple gibt), „16: 50 ab Paddington“ (Margaret Rutherfords erste Marple Film) und „Ein Mord wird angekündigt.
Wie bereits im Hauptkommentar erwähnt, wird in dieser ersten Staffel, auf Miss Marples Jugend zurück geschaut. Ob nötig oder nicht, darüber kann man streiten. Wichtig für die Handlung ist es jedenfalls nicht.
Bereits Staffel 1 punktet, wie schon zuvor erwähnt mit der Austattung und den Gaststars. Darunter Ian Richardson, Tara Fitzgerald, Joanna Lumley, James Fox, Ben Miller („Death in Paradise“), Mark Gatiss, Derek Jacobi („Bruder Cadfael“), Herbert Lom, Jason Flemyng, Miriam Margolyes, David Warner, John Hannah, Jenny Agutter, Michael Landes (der Jimmy Olsen aus der 1. Staffel von „Lois & Clark“), Cherie Lunghi, Zoe Wanamaker, Frances Barber und Sienna Guillory.
Während die erste Folge gehobenes Mittelmaß ist (was sie bei der Hickson allerdings auch war), steigerten sich die nächsten drei von Staffel 1.
Zuerst war da Margaret Rutherford in 4 Filmen (1961-1964), dann Angela Lansbury („Mord im Spiegel/1980), Helen Hayes (2 TV-Filme/1983 & 1985) bis schließlich Joan Hickson von 1984 bis 1992 DIE definitive Miss Marple wurde..Im Jahre 2004 kehrte Agatha Christies liebenswerte Hobby-Schnüfflerin auf den Fernsehschirm zurück. Diesmal verkörpert von, zuerst Geraldine McEwan & ab der 4. Staffel von Julia McKenzie.
Und wie immer, waren beide Interpretationen anders. Geraldine McEwan war eine Art liebenswerte liebenswerte, verschmitzte und neugierige alte Dame und Julia McKenzie schon eher in Richtung Joan Hickson.
Unter „eingefleischten“ Agatha Christie Fans sorgte die Serie allerdings von Anfang an auch für „Unmut“. So gab es in der ersten Staffel z.B. Rückblicke auf Miss Marples Jugend, was in den Romanen nie der Fall war. Auch leichte Änderungen an der Handlung, das wegfallen von Personen, das zusammenlegen zweier Figuren oder die Änderung des Motivs des Mörders oder dessen Identität. Dabei wird allerdings gerne übersehen, das die Macher der „Poirot“ Serie mit David Suchet diese letzt genannten Sachen, auch taten. „Schwerwiegender“, wenn man so will, war dann eher die Idee, die alte Dame in Roman Verfilmungen ein zu bauen, in der sie gar nicht vorkommen. Allerdings muß man zugeben, wie Miss Marple eingebaut wurde, war dann schon doch durchaus nachvollziebar.
Punkten tut die gesammte Serie auf jedenfall in Sachen Ausstattung und Gaststars. Gerade im letzteren Beriech kann sich „Agatha Christies Marple“ sehen lassen. Von denen übrigens ein paar schon bei Joan Hickson zu gast waren, oder in anderen Christie Adaptionen dabei waren. Und auch die Titelmelodie geht, wie schon die aus den „Marple“ Kinofilmen mit der Rutherford & die aus der Hickson Serie, ins Ohr.
Alles in Allem, trotz der kleinen „Unregelmäßigkeiten“, eine ansehnliche Adaption rund um die legendären Kult-Schnüfflerin.
(Zu den einzelnen Staffeln gibt es auch Kommentare von mir).
https://www.moviepilot.de/serie/agatha-christie-s-marple/staffel/1/kritik/2047015
https://www.moviepilot.de/serie/agatha-christie-s-marple/staffel/2/kritik/2047017
https://www.moviepilot.de/serie/agatha-christie-s-marple/staffel/3/kritik/2047019
https://www.moviepilot.de/serie/agatha-christie-s-marple/staffel/4/kritik/2047020
https://www.moviepilot.de/serie/agatha-christie-s-marple/staffel/5/kritik/2057870
https://www.moviepilot.de/serie/agatha-christie-s-marple/staffel/6/kritik/2374102
Wenn Professor Homer Halfpenny (Horst Keitel), Inhaber eines Lehrstuhls für tibetanische Dialekte, ein Telegramm erhält, springt er sofort auf ein Fahrrad und radelt zu einer bestimmten Telefonzelle. Dort angekommen, ruft er eine gewisse "Madame" an. Diese erteilt ihm dann einen Auftrag. Zeitgleich erhält der Autohändler und Playboy Peter Proud (Roger Herbst) ebenfalls ein Telegramm. Gemeinsam tritt das Duo nun in Aktion.
So fängt jede Folge, der ersten Staffel, von "Im Auftrag von Madame" an.
Ab der 2. Staffel wird der Anfang leicht geändert. Man sieht sofort wie Homer den Hörer abnimmt. Kurz darauf fährt Proud mit einem Taxi vor & die Zwei besprechen den Auftrag in Reimform. Sehr skurril. Die weitere Neuerung: Ein Polizist (Martin Jente, Hans-Joachim Kulenkampffs Butler aus der Show "Einer wird gewinnen") zieht bewustes Fahrrad, mit einem Seil in einen Baum. Nach Abschluß des Auftrages holt Halfpenny es wieder aus dem Baum.
Proud hat in Staffel 1 noch einen Diener: Archibald (Jochen Köppel).
Der Clou, Madame, die Auftraggeberin wird vom Zuschauer nie gesehen, bis auf eine Hand, die zum Telefon greift. Und das noch vor Charlie Townsend in "Drei Engel für Charlie".
Ihre Aufträge führten das Duo quer durch Europa. Wobei zwar Außenaufnahmen in Spanien stattfanden, dieses dann aber für Italien oder Jugoslawien herhalten mußte.
Was die Gastdarsteller betrifft, wurden hauptsächlich Schauspieler aus dem jeweiligen Land genommen. Unter den bekannteren deutschsprachigen Stars waren u.a. Günther Lüdge, Franz-Otto Krüger, Dirk Galuba, Franz Josef Steffens, Narziß Sokatscheff, Benno Hoffmann, Kurt Jaggberg, Karl Merkatz, Gert Haucke, Kathrin Ackermann, , Christiane Rücker, Rudolf Schündler, Ursula Monn und Ulrich Beiger.
Insgesamt gab es 39 Folgen zu 25 Minuten in 3 Staffeln im ZDF. Von den seltsamsten Serien der 60er bzw 70er Jahren ist "Im Auftrag von Madame" eine in den Top 10.
https://www.youtube.com/watch?v=vD6PHVRoFOQ
Im Auftrag des damaligen Südwestfunk (SWF) (heute SWR) lief in der Zeit von 1983 bis 1985 die Sketch Reihe "Es ist angerichtet". In der Hauptrolle, der durch die Edgar Wallace-Filme beliebte Komiker Eddi Arent. In drei gefilmten Sketch-Stories, innerhalb ca. 30 Minuten, lieferte der Schauspieler feinsinnige und inteligente Komik ab. Seine Partner in den kurzen Stories brachte er dabei meistens an den Rand des Wahnsinns. Neben ein paar anderen, waren die zwei "Hauptleidtragenden" Felix Dvorak und Monika John. Insgesamt gab es 12 Folgen. Die erste Staffel, von sechs Folgen, wurde 1983 Donnerstags Abends, die zweite 1985 Montags Abends gegen 21.00 , in der ARD ausgestrahlt.
Wieso man ausgerechnet auf Eddi Arent kam? Es ist nur eine Vermutung, aber damals liefen im ZDF, sehr erfolgreich, eben jene Edgar Wallace Filme. Leider ist die Sendung praktisch in Vergessenheit geraten. Eine Wiederholung hat es wohl nur mal 1986 im BR gegeben. Leider wird, bei den "beliebten" Best of Shows, welche aus alten Sketchen bestehen, immer nur die gezeigt, in denen Eddi Arent mit Harald Juhnke in "Harald & Eddi" aufgetreten ist. Auch eine Auswertung auf DVD scheint nicht in Sicht zu sein. Leider, leider. Denn diese Sendung hätte es mehr als verdient.
Bis vor Kurzem war "Es ist angerichtet" noch nicht mal in der IMDb zu finden. Jetzt auf einmal ist sie da, weshalb ich sie sofort hier eingereicht habe.
Nach seiner Scheidung kreiert der Videospiel Designer Gus Lloyd (James Calvert) ein Spiel, in dem er den Schurken das Aussehen, der Menschen gibt, die ihn entweder enttäuscht oder das Leben mies gemacht haben. Darunter sein Vater, seine Ex-Schwiegermutter usw.
Bei einem Laborunfall geschieht das unglaubliche: Die Figuren werden lebendig und entkommen aus dem Spiel und versuchen von nun an die Herrschaft zu übernehmen, angeführt von dem diabolischen Sebastian Jackal (Christopher Lloyd). Zusammen mit seiner Ex-Frau Lauren Ashborne (Cynthia Gibb) und seinem Kumpel Peter Rucker (Stephen T. Kay) versucht er nun eben jene Bösewichte aufzuhalten. Die Schwäche der Schurken, eben jene die Gus ins Spiel eingebaut hat.
Die ziemlich abgefahrene Serien Idee wurde von niemand geringerem als Leoanrd Nimoy produziert und "überlebte" nur 12 Folgen.
Die Serie heißt auf Deutsch eigentliches "Tödliches Spiel". (Der Titel hier auf Moviepilot ist leider falsch). Trotz der Grundidee, oder vielleicht gerade deshalb, hat die Serie einen gewissen Charme. Und ein Blick auf die Gästeliste zeigt uns Namen wie Shirley Jones, LeVar Burton, Victoria Rowell, Christopher Neame, Dwight Schultz, Brent Spiner, Anthony Michael Hall, Mark Pellegrino oder Jerry Stiller. In seiner zweiten Rolle überhaupt spielt "Avenger-Hawkeye" Jeremy Renner in einer Folge ebenfalls mit.
Die deutsche Erstaustrahlung erfolgte im April 1997 auf Kabel 1.
Sonny Pruitt (Claude Akins) und Will Chandler (Frank Converse) sind Trucker. Will, ein ehemaliger Anwalt, der ursprünglich für eine Trucker Firma arbeitet, kündigt dort, nach einem beinahe Unfall, für den eben jene Firma, wegen mangelnder Wartung der Bremsen, verantwortlich ist. Als er den erfahrenen Trucker Sonny kennenlernt, beschließen die beiden sich zusammen zu tun. Das Duo reist quer durch die Vereinigten Staaten und werden in die verschiedensten Geschichten verwickelt und helfen den Leuten denen sie begegnen.
Der Titelsong "Movin' On" stammt von Country Star Merle Haggard.
Im deutschen Fernsehen waren insgesamt 26 Folgen aus beiden Staffeln Mitte der 70er Jahre in diversen Vorabendprogrammen der ARD zu sehen. Für die beiden Hauptdarsteller hört man auf Deutsch zwei vertraute Stimmen: Edgar Ott für Claude Akins und Norbert Langer für Frank Converse.
Im Übrigen führen Akins und Converse ihre Trucks selber, weil sie die notwendigen Führerscheine hatten. (Genau wie ihre Deutschen "Auf Achse"-Pendants Manfred Krug und Rüdiger Kirschstein).
Clark Kent (John Haymes Newton) besucht die Siegel School of Journalism an der Shuster Universität in Florida. Ebenfalls an der Uni seine Jugendliebe Lana Lang (Stacy Haiduk). Sein Zimmer Mitbewohner ist T. J. White (Jim Calvert), Sohn von Clarks zukünftigem Chef Perry White. Schon bald muß Clark als Superboy in Aktion treten. Im Laufe der ersten Staffel lernen wir Clarks Mitschüler Lex Luthor (Scott Wells) kenne, der auf Superboy neidisch ist.
Mit Beginn der zweiten Staffel gibt es ein paar Änderungen. Clark/Superboy wird von nun an von Gerard Christopher gespielt, Clakr hat einen neuen Zimmergenossen in Gestalt von Andy McCalister (Ilan Mitchell-Smith), T.J. ist zum "Daily Planet" gegangen. Die größte Veränderung hat allerdings Lex durchgemacht. Er hat sich eines Alterungsprozesses und einer Gesichts OP unterzogen und wird nun gespielt von Sherman Howard.
Auch die dritte Staffel sah eine erneute Veränderung, die bis zum Ende der Serie beibehalten wurde. Clark und Lana werden Praktikanten beim Bureau for Extra-Normal Matters in Capitol City, Florida, welches sich auf Paranormale und Alien Aktivitäten spezialisiert hat. (Noch vor "Akte-X"). Andy war weg und mit Matt Ritter (Peter Jay Fernandez) und C. Dennis Jackson (Robert Levine) haben die Zwei neue Kollegen. Fortan wurde "Superboy" auch deutlich düsterer.
Als eine geplante 5. Staffel nicht zu Stande kam & auch ein möglicher TV-Film nicht bewilligt wurde, konnten die Serienmacher, glücklicherweise, den ursprünglichen Cliffhanger von Staffel 4, der in Superboys vermeintlichen Tod enden sollte, noch abändern.
Wiederkehrende Figuren im Laufe der 4 Staffeln waren dann Jonathan (Stuart Whitman) & Martha Kent (Salome Jens, der weibliche Formwandler aus "Star Trek: Deep Space Nine"), Prof. Peterson (George Chakiris), Bizzaro (Barry Meyers) oder Michael Callan als Metallo. Und bekannte Stars wie Bill Mumy, Michael J. Pollard, Gilbert Gottfried, Michael Des Barres oder Philip Michael Thomas und Douglas Barr.
Einen besonderen Gastauftritt hatten George Lazenby und Britt Ekland als Jor-El und Lara, Superboys leibliche Eltern, zumindest gaben sie vor diese zu sein.
Mitte der ersten Staffel wurden die Spezialeffekte besser. Der Wechsel James Newton Howard zu Gerard Christopher war eine gute Wahl, Sherman Howard war ein wunderbarer, vollkommen geisteskranker Lex Luthor und Stacy Haiduk dürfte die heißeste Lana Lang aller Zeiten sein.
Bis auf Folge 97, "Obituary for a Super Hero", sind alle Folgen in Deutschland gelaufen. Clark/Superboy wurde in der Synchro von Charles Rettinghaus (u.a. Jean-Claude van Damme oder Jeffrey Dean Morgan in "The Walking Dead") und Stacy Haiduk von Elisabeth Günther (u.a. Madeleine Stowe in "Revenge" & Tricia Helfer in "Lucifer") gesprochen.
"Superboy" war außerdem die erste richtige Realverfilmung um den Jungen aus Stahl. Zwar wurde 1961 für eine mögliche Serie, "The Adventures of Superboy" ein Pilotfilm produziert der allerdings dann auch nicht zur Ausstrahlung kam.
Eines schönen Tages zieht die Witwe Carolyn Muir (Hope Lange) mit ihren beiden Kindern Jonathan (Harlen Carraher) und Candice (Kellie Flanagan), sowie Haushälterin Martha Grant (Reta Shaw), zu Miete, in Gull Cottage, einem Häuschen an der Küste von Maine ein. Dumm nur, das der Ursprüngliche Besitzer, Captain Daniel Gregg (Edward Mulhare, der Devon Miles aus "Knight Rider") seit seinem Tod im 19. Jahrhundert dort spukt. Weswegen sein Nachfahre Claymore (Charles Nelson Reilly) bislang mit den Mietern nicht viel Glück hatte. Bis Carolyn und Co. auftauchen. Denn die junge Frau läßt sich so schnell nicht abschrecken.
Claymore weiß von dem Geist. Zu Beginn der Serie wissen nur Carolyn und die Kinder von ihm. Haushälterin Martha erfährt erst kurz vor Ende der Serie von des Captains Anwesenheit. Er ist es, der entscheidet, wer ihn sieht. Wenn Captain Gregg schlechte Laune hat, wirkt sich das auf das Wetter aus.
Die Serie hatte 50 Folgen a 2 Staffeln, von denen ca. 7 wohl nicht im deutschen TV gezeigt wurden. Mit Gästen wie u.a. Bill Bixby, Satfford Repp, Yvonne Craig, Jonathan Harris, Richard Dreyfuss, Eileen Brennan oder Elisha Cook Jr. waren Damen und Herren dabei, die damals Gang und gebe waren oder es noch werden sollten. In einer Folge war dann auch Mulhares zukünftiger "Knight Rider" "Co-Star" William Daniels (die Stimme von "K.I.T.T.") dabei.
Vorlage zu "Der Geist und Mrs. Muir" war der Roman "Der Geist des Captain Gregg" von R. A. Dick aus dem Jahr 1945. Bereits 1947 gab es die Verfilmung "Ein Gespenst auf Freiersfüßen" mit Rex Harrison und Gene Tierney.
Paul Hagen (Chad Everett) kommt aus der Provinz, ist Naturliebhaber, gewiefter Spurenleser, Großwildjäger und Sammler. Und da der Kampf gegen das Verbrechen offenbar mehr einbringt, arbeitet er dann mit dem den Großstadtanwalt Carl Palmer (Arthur Hill) zusammen. So sieht man Hagen in San Francisco mit Jeep und Jägeroutfit.
Erfunden wurde die Serie von Hauptdarsteller Everett selbst. So ließ der Sender CBS im völlig freie Hand. Grund mag gewesen sein, das CBS seinem Star für 7 erfolgreiche Staffeln der Krankenhaus Serie "Medical Center" zu danken.
Aber freie Hand ihn oder her, nach nur 9 Folgen (inklusive Pilotfilm) war bereits wieder Schluß. Davon liefen, den Piloten mit gezählt, nur 6 im deutschen TV. Die restlichen drei wurden "unterschlagen". Zum ersten Mal zeigte die ARD eben diese 6 Folgen zwischen Dezember 1980 und Februar 1981 um 21.45. 1983 dann als Wiederholung.
Chad Everett wurde im Deutschen von Joachim Pukaß (Bob Gunton in "24" u.a. Sachen) und Arthur Hill von Herbert Stass gesprochen.
Billy Jim Hawkins (James Stewart) ist Rechtsanwalt im ländlichen West Virginia. Da er einen guten Namen hat, kommt es durchaus vor, das seine Klienten, eine längere Anreise haben. Zusammen mit seinem Cousin R.J. Hawkins (Strother Martin) macht sich Billy Jim nun an die Arbeit, die Unschuld eben dieser Klienten zu Beweisen. (Halt die übliche Routine in einer Anwalts Serie). Dementsprechend müßen die Cousins auch die eine oder Andere längere Fahrt in Kauf nehmen.
In 8 Folgen, a ca. 75 Minuten, spielte Kino Legende James Stewart die Rolle, für die er sogar den Golden Globe gewann. Obwohl die Serie beim Publikum gut ankam, kam man Stewarts Wunsch nach, sie kurzerhand wieder einzustellen. Angeblich war er der Überzeugung, das die Qualität im TV, auf Dauer im Vergleich zum Kino, nicht gehalten werden könne.
Im US-Original zwischen 1973 und 1974 gelaufen, wurde die Serie bei uns erstmals zwischen Mai und August 1988 ausgestrahlt. Abends um 23.00 Uhr in der ARD. Eine der letzten Ausstrahlungen soll 2002 gewesen sein. Wieder Freitags Nachts in der ARD....
Erfreulicherweise hatte James Stewart seinen deutschen Standardsprecher Siegmar Schneider, während Strother Martin von Horst Naumann ("Traumschiff") gesprochen wurde.
Harry Broderick (Andy Griffith) ist Besitzer der Jettison Scrap and Salvage Co. (Schrott und Bergung). Wenn es jemanden gibt der Schrott zu Geld machen kann, dann ist es Harry. Eines schönen Tages hat er DIE Idee. "Ich möchte ein Raumschiff bauen, zum Mond fliegen, den dortigen Schrott aufsammeln, zurückbringen und verkaufen". Gesagt getan. Er holt sich die Hilfe des ehemaligen Astronauten Addison "Skip" Carmichael (Joel Higgins) und der NASA Treibstoff Expertin Melanie "Mel" Slozar (Trish Stewart). Ihnen im Weg ist der FBI Agent Jack Klinger (Richard Jaeckel). Der Flug zum Mond wird ein Erfolg.
Da man für weitere Folgen ja nicht jedes mal uns All fliegen konnte (lediglich der Pilotfilm und der Zweiteiler "Der goldene Satellit" spielten dort), beschränkte man sich in den anderen Folgen auf andere Bergungen.
Klinger kehrte auch in der Serie zurück und versuchte, immer wieder, dem Trio etwas nach zuweisen, blieb dabei aber erfolglos. Tief in seinem Inneren bewunderte er ihre Erfolge allerdings. Mack (J. Jay Saunders) war Ex-Luft- und Raumfahrtingenieur und istr ebenfalls Mitglied des Teams sowie Mitarbeiter beim Schrotthandel. Mit Michelle Ryan (Heather McAdam) wurde, in der zweiten Staffel, ein 9 jähriges Mädchen eingeführt, welches sich dem "Salvage" anschließt und von Mel schließlich adoptiert wird.
Der Serie wurde jedenfalls kein Erfolg beschert. Die erste Staffel umfaßte 14 Folgen. Die zweite gerade mal 6, von denen dann nur die ersten 2 im US Fernsehen liefen. Der deutsche TV-Zuschauer hatte im November 1997 das Glück auch eben jene Folgen zu sehen, die in den USA nicht liefen.
Elroy P. Lobo (Claude Akins), Sheriff in Orly County, im US-Bundesstaat Georgia, tauchte erstmals in ein paar Folgen der Serie "B. J. und der Bär" auf (https://www.moviepilot.de/serie/b-j-und-der-bar/kritik/1976236). War er dort noch korrupt und böse, wurde die Figur für die Serie deutlich abgemildert. Was jedoch nicht heißt, das er nun vollkommen korrekt ist. Gibt es einen Weg, schnell zu Geld zu kommen, Lobo versucht es und fällt dabei regelmäßig auf die Nase. Hält jedoch ein ernsthaftes Verbrechen in Orly Einzug, dann erweist sich Lobo als integer Gesetzeshüter. Assistiert wird er von seinen zwei Hilfssheriffs Perkins (Mills Watson) und Birdwell "Birdie" Hawkins (Brian Kerwin). Perkins isz vollkommen inkompetent und ein Volltrottel. Und dazu, zu Lobos Ärger, sein Schwager. Biride ist liebenswert, ehrlich und leicht naiv. Bekommt er einfach nichts von Lobos, manchmal leicht illegalen Plänen mit. Im Gegenteil. Er verehrt seinen Chef. Weitere Nebenfiguren sind die Resort-Besitzerin Sarah (Leann Hunley), Bankier Harry (Dennis Burkley), mit dem Lobo eben jene "Schnelles-Geld-Pläne" ausheckt und der Staatsanwalt Alexander Waverly (Ben Cooper).
Für die zweite Staffel wurde "Sheriff Lobo" komplett umgekrempelt.
Der Gouverneur von Georgia versetzt Lobo und seine zwei Jungs nach Atlanta, um sie dort in seinem Special Crimes Action Team ein zu setzen. Der Grund: Die niedrige Verbrechens rate in Orly. Was der gute Mann nicht weiß: Lobo hat nie Statistiken geführt. Ihr Vorgesetzter wird Chief J.C. Carson (Nicolas Coster), der die drei (und ganz besonders Elroy) nicht leiden kann. Mit Sgt. Hildy Jones (Nell Carter) und den Detectives Peaches (Amy Botwinick) und Brandy (Tara Buckman) gesellen sich neue Kolleginnen hinzu.
Mit der Mutterserie "B. J. und der Bär" gab es dann, in der ersten Staffel, auch ein "Crossover", welcher in "B. J." begann und in zwei weiteren Folgen, hier fortgesetzt wurde. So kamen, neben Lobo & B. J. auch dessen regelmäßigen Sheriff Gegenspieler Captain Cain, Sgt. Beauregard Wiley, Sheriff Masters und Wilhelmina, "The Fox", Johnson in allen drei Teilen vor.
Den Titelsong der ersten Staffel, "The Ballad of Sheriff Lobo", sang Frankie Lane.
https://www.youtube.com/watch?v=dwyy-sSgAiU
Im deutschen TV hatte die Serie auch den Untertitel "Ein Trottel mit Stern", der, stellenweise, auch als Serientitel genannt wird.
Jedenfalls hatte der radikale Kurswechsel zur Folge das für "Lobo" nach zwei Staffeln und 38 Folgen bereits wieder Feierabend war.
https://www.moviepilot.de/serie/sheriff-lobo/staffel/1/kritik/2413073
https://www.moviepilot.de/serie/sheriff-lobo/staffel/2/kritik/2413074
B. J. McKay (Greg Evigan) ist ein freischaffender Trucker der, zusammen mit seinem Schimpansen Bär quer durchs Land reist. Seine Heimat ist im US-Bundesstaat Georgia. Dort wo sie an oder durchkommen, wird B. J. meist in eine Verbrechen verwickelt und versucht dies zu klären. Das eine hübsche, junge Frau dabei dann seine Hilfe braucht, kommt ihm auch nicht ungelegen. Seine Gegenspieler, in den ersten Zwei Staffeln, sind die, meist korrupten Gesetzeshüter Sheriff Lobo (Claude Akins), Captain Cain (Ed Lauter), Sgt. Beauregard Wiley (Slim Pickens) und Sheriff Masters (Richard Deacon). Einzige Gute, auf Seite des Gesetzes, ist Wilhelmina, "The Fox", Johnson (Conchata Ferrell), welche ebenfalls in ein paar Folgen auftaucht.
Mit Beginn der dritten Staffel wurde "B. J. und der Bär" umgekrempelt. B. J. hat sich zur Ruhe gesetzt, ist nach Los Angeles gezogen und hat mit "Bear Enterprises" eine Spedition gegründet. Sein Gegenspieler ist diesmal der Korrupte Politiker Rutherford T. Grant (Murray Hamilton) der, heimlich, an einem Konkurrenzunternehmen beteiligt ist. Rutherford sorgt dafür, das B. J. keine erfahrenen Trucker einstellen kann. Der gewitzte junge Mann läßt sich davon jedoch nicht aufhalten und stellt, kurzerhand, sieben junge Frauen ein, welche fortan für ihn fahren. Darunter auch Cindy (Sherilyn Wolter), Grants eigene Tochter. Dann noch die Zwillinge Teri und Geri (Candi und Randi Brough), Angie (Sheila Wills), Samantha (Amanda Horan Kennedy), Callie (Linda McCullough) und "Stacks" (Judy Landers).
Auch hier gibt es immer wieder alte Bekannte zu sehen. Darunter auch zweimal Ex-James Bond George Lazenby.
Die Folgen "Der Heiratsschwindler" und "Vermißt in Hollywood", aus der Zweiten Staffel, sollten als "Backdoor-Pilot-Folge" für eine neue Serie dienen. Es sollte um zwei weibliche Privatdetektivinnen gehen. Gespielt von Rebecca Reynolds und Lorrie McCaffrey. Letztere wurde in der zweiten Folge von Heather Thomas abgelöst. Die Serie kam nie zustande. Im Gegensatz zu einer anderen. Sheriff Lobo kam beim Publikum so gut an, das er bereits im September 1979 seine eigene Serie bekam.
Der Wechsel der Grundidee tat der Serie dann offenbar doch nicht so gut, wie erhofft und "B. J. und der Bär" wurde nach der dritten Staffel und 47 Episoden, abgesetzt.
Die Serie begann mit dem, inoffiziellen, Pilotfilm "Ein gefährlicher Gegner" ("The Secret Adversary" /https://www.moviepilot.de/movies/ein-gefahrlicher-gegner ), nach dem gleichnamigen Roman von Agatha Christie. In diesem trifft Tommy Beresford (James Warwick) seine alte Freundin Tuppence (Francesca Annis) wieder und die beiden werden in eine Spionageaffäre verwickelt. Am Ende heiraten die Beiden. In der nachfolgenden Serie (der Pilotfilm wurde in späteren Ausstrahlungen als Eröffnungs Zweiteiler in die Serie integriert), eröffnen das Paar eine Detektei. Diese wiederum entstand nach der Kurzgeschichten Sammlung "Die Büchse der Pandora" und es wurden 10 der 15 Geschichten umgesetzt.
Warwick und Annis übernahmen ihre TV-Film Rollen, ebenso wie Reece Dinsdale als ihr junger Diener Albert.
Zu den, auch dem deutschen Zuschauer, mehr oder weniger bekannten Gästen gehören Shane Rimmer, T.P. McKenna, Catherine Schell, William Hootkins (der Porkins aus "Krieg der Sterne"), Christopher Scoular und Clive Merrison. Aus heutiger Sicht interessant: In der Folge "Die rosarote Perle" (Zählt man den 2-Teiler mit die 3. Folge) ist Charles Shaughnessy zu sehen, den viele von uns noch als Maxwell Sheffield aus der Sitcom "Die Nanny" kennen, in einer seiner ersten Rollen überhaupt.
Für die zwei Hauptdarsteller war es, zu diesem Zeitpunkt, nichts Neues, bei Agatha Christie mitzumachen. Francesca Annis war bereits 1964 bei "Vier Frauen und ein Mord" (mit Margaret Rutherford) dabei, sowie 1980 in dem TV-Film "Warum haben sie nicht Evans gefragt?" (als Lady Frances Derwent), witzigerweise mit James Warwick als direktem Partner. 2007 war sie dann noch neben Geraldine McEwan als Miss Marple in einer Folge der "Marple" Serie dabei. Warwick dann, neben dem bereits erwähnten "Evans" TV-Film, im darauffolgenden Jahr (1981) in "Das Geheimnis der sieben Zifferblätter", ebenfalls ein TV-Film, als Jimmy Thesiger dabei. Beide TV-Filme wurden, zumindest bei uns, wegen ihre Länge, oft in Zwei Teilen gezeigt.
In der deutschen Synchro sprachen Viktoria Brams ("Marienhof") für Francesca Annis, Christian Quadflieg ("Der Landarzt") für James Warwick und Ekkehardt Belle für Reece Dinsdale.