Gnislew - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+26 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+18 Kommentare
-
The WaterfrontThe Waterfront ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Kevin Williamson mit Holt McCallany und Maria Bello.+11 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens123 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps102 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone90 Vormerkungen
-
Bring Her Back86 Vormerkungen
Alle Kommentare von Gnislew
Das Mädchen mit den Schwefelhölzern ist sicher eines der traurigsten Märchen die ich kenne. Roger Allers gelingt es diese Melancholie mit diesem Kurzfilm perfekt einzufangen Fundfür eine durchaus betrübliche Stimmung vor dem Fernseher zu sorgen. Und dennoch schaltet man nicht traurig ab, sondern freut sich über genau dieser gelungenen Inszenierung. Immer wieder einen Blick wert.
Eine Horroranthologie, die sich dreist und ziemlich offensichtlich bei Filmen wie Burried, Rosmaries Baby und Der Exorzist bedient und dies leider nicht besonders innovativ oder gut. Dabei macht die erste Story über eine Hexe im Wald echt Laune und es ist echt schade, dass die Qualität dieser Episode danach nicht mehr erreicht wird. Auch die Rahmenhandlung kann leider nicht wirklich überzeugen. So bleibt ein unterdurchschnittlicher Film übrig.
Spider-Man ist zurück. Wie für eine Fortsetzung üblich kommt Spider-Man 2 mit mehr Action daher als der Vorgänger, verliert sich allerdings auch ein wenig in seinen Handlungssträngen. Gerade alles was nach dem großen Finale mit Doc Ock passiert hätte man ruhig etwas komprimierter darstellen können. Ziemlich witzig dabei ist allerdings, dass die Szene mit James Franco heutzutage sicher nicht vor dem Abspann laufen würde, sondern als After Credit Scene. Trotz des unbefriedigenden Endes macht Spider-Man 2 Spaß, nicht zuletzt, weil Sam Raimi der Hauptfigur ein wenig Tiefe verleiht und man gerne dabei zuschaut, wie Peter Parker mit seinen Selbstzweifeln umgeht.
Endlich mal wieder ein deutscher Film, der mich perfekt unterhalten hat! Tom Schilling geht ja eigentlich immer und wenn man ihn dann noch in eine so skurrile Geschichte wie hier packt, kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und geht es auch nicht! Zwar hat Tod den Hippies – Es lebe der Punk ein Problem vieler deutscher Filme und ist an mancher Stelle zu sehr nach den Regeln der Filmhochschule inszeniert, aber die Allüren der Hauptfigur Robert bringen einen immer wieder zum schmunzeln und das Setting des Films lässt einen permanent lächeln. Das der Filmtitel eine wunderbare Klammer um den Film legt ist dabei ein i-Tüpfelchen auf einem gelungenen Film. Wird der Film in den Opening Credits mit Tod den Hippen betitelt, heißt er in den Closing Credits dann Es lebe der Punk! Nice!
Manchmal ist der Besuch beim komischen Onkel der Familie keine gute Wahl. Diese Erfahrung musste auch das Paar aus Lost Lake machen. Manchmal ist es allerdings auch eine gute Wahl einen Film zu schauen, der nur eine durchschnittliche Bewertung bei einer großen Filmbewertungsplattform wie Letterboxd hat. Diese Erfahrung musste der Autor dieser Zeilen machen. Zwar hat der Film einige nette Schockeffekte, doch ein paar Schockeffekte machen eben noch keinen gelungenen Film. Dafür braucht es auch gute Charaktere auf der Seite der Helden und auf der Seite der Bösen. Beides bietet Lost Lake nicht und so bleibt am Ende ein Film übrig der sich wirklich nur über seine Schockmomente und das Blut definiert. Zu wenig um positiv in Erinnerung zu bleiben.
Wenn Mitten in der Wüste dein Auto eine Panne hat ist es nicht gut. Wenn du nicht genug zu trinken dabei hast ist es nicht gut. Wenn ganz nebenbei auch noch eine Zombieapokalypse wütet ist es gar nicht gut. Was ergibt sich aus diesen drei nicht guten Dingen? Ein unterhaltsamer Horrorfilm, der bei den Effekten sicher seine Schwächen hat und auch nicht die allerbeste Hauptdarstellerin zu bieten hab, aber der Film schafft es dennoch zu unterhalten. Schon alleine dadurch, dass die Situation in der sich Kirby befindet so beängstigend ist und man schon ohne Zombies keine Panne mitten der Wüste haben möchte. Für mich solide Genreunterhaltung.
Der Film will ein moderner Western sein und im Grunde ist er Film es auch. Die Geschichte über einen Jäger, der eigentlich keine Lust mehr hat Tiere zu jagen und nun lieber Jagd auf einen zum tote Verurteilten Mann macht ist durchaus erfrischend, allerdings ist die Inszenierung sehr behäbig, so das bei diesem Katz- und Mausspiel keine wirkliche Spannung aufkommt. Ein Film, der viel von seinem Potenzial liegen lässt und so leider in die unteren Wertungsregionen rutscht.
Sam Raimis Spider-Man aus 2002 kann durchaus als einer der Filme gesehen werden, die den Weg für das spätere MCU geebnet hat. Ein sympathischer Hauptdarsteller und mehr als solide Superheldenaction lassen die Zeit wie im Flug vergehen und den Zuschauer eine verdammt gute Zeit mit Peter Parker haben. Seine ersten Schwingversuche, sein Wrestlingskampf, sein finaler Kampf mit dem Green Goblin. Man fiebert mit der Figur mit. Man sympathisiert mit der Figur. Und genau dies muss ein Film schaffen und genau deswegen ist der Film auch so wichtig für das Genre des Superheldenfilms.
Religiöses Ritual oder Lieblingsfernsehsendung? Für Sanjay eine schwierige Frage, für seinen Vater eine klare Sache. In nur sieben Minuten zeigt dieser Kurzfilm die Lösung auf diese Frage und die Konflikte die diese Frage mit sich bringt. Wunderbar anzuschauen und bewegend dazu.
Wie kann ein Film so unlustig sein? Ein paar Teenager auf die Suche nach dem ersten Mal zu schicken, sie ein paar Sexspielzeuge in der Hand halten zu lassen und vermeintlich lustige Sexsprüche vom Stapel zu lassen macht nicht automatisch ein deutsches American Pie. Da hilft auch nicht der Versuch Diversität mit einer Homosexuellen Figur zu generieren. Ein kleiner Lichtblick ist die Geschichte um Emma und es ist gleichzeitig erschreckend, dass die jüngste Person des Ensembles diejenige ist, die am glaubwürdigsten rüberkommt und der man als Einzige ein gutes und schönes Ende der Geschichte wünscht. Get Lucky – Sex verändert alles ist ein Film aus der deutschen Filmförderhölle den es einfach nicht gebraucht hätte.
Mit Wasser sollte Wolfgang Petersen sich eigentlich auskennen, schließlich hat er den Klassiker Das Boot gedreht. Doch wo er bei Das Boot nahezu alles richtig macht, geht er bei Poseidon den umgekehrten Weg und liefert einen Film ab, der wirklich nicht gut ist. Unsympathische Charakter versuchen aus einem umgekippten Kreuzfahrtschiff zu entkommen, welches mit schlecht animierten Flammen und sonstigen Problemen die so ein umgekipptes Schiff mit sich bringt gespickt ist. Zum Glück ist die Flucht nach 98 Minuten vorbei, wenn man nur die Zeit bis zur letzen Schwarzblende und den Abspann abzieht sogar noch ein paar Minuten eher, aber selbst diese 98 Minuten hätte man deutlich besser investieren können, zum Beispiel in die zweite Hälfte Titanic in 1.5facher Geschwindigkeit.
Wenn man heutzutage Thor hört, denkt man an Chris Hemsworth und Marvel. In Thor – Der Allmächte verkörpert allerdings Cody Deal Thor und auch Loki wird hier nicht von Tom Hiddleston gespielt, sondern von Richard Grieco. Nein, Marvel hat seine Filmreihe nicht neu besetzt, Thor – Der Allmächtige stattdessen die The Asylum Interpretation der göttlichen Geschichte um den Helden aus Asgard. Allerdings eine in allen Belangen misslungene Interpretation. Hat ja so mancher Film von The Asylum einen gewissen Charme, vermisst man diesen hier total und man schüttelt den Kopf über die Leistung der Schauspieler, die CGI und die Dialoge. Selbst für The Asylum Verhältnisse ist der Film echt schlecht und man wünscht sich nach den 88 Minuten Film eine Möglichkeit um die Zeit zurück spulen zu können und dann was anderes machen zu können. Einmal und nie wieder.
Ein kleiner Hase will sich sein Traumhaus bauen und stößt dabei auf allerlei Probleme. Madeline Sarafina zeigt wie man aus einer kleine, aber feinen Idee einen Film erschafft, der bleibenden Eindruck hinterlässt und zeigt, wie wichtig es ist in schwierigen Zeiten zusammen zuhalten. Von dem kleinen Hasen und seinen tierischen Freunden können wir Menschen noch einiges lernen.
Diese internationale Koproduktionen ist eine Mischung aus Märchen-, Horror- und Abenteuerfilm. Leider keine Gute, was an der teils unterirdischen Leistung der Darsteller liegt, aber auch daran, dass vieles sehr zusammengewürfelt ist und auch die CGI nicht immer zeitgemäß sind. Dabei hat der Film eine gelungenen Grundidee über einen Wissenschaftler, der mit neuen Methoden die Welt vermessen will. Runter gebrochen auf 90 Minuten hätte der Film vermutlich besser funktioniert, aber mit 128 Minuten war das Filmchaos dann doch etwas zu lang.
DISCLAIMER: Der Titel benutzt den Begriff „schwarz“ für die Hauptfigur und so werde ich die Hauptfigur hier auch als „schwarz“ bezeichnen.
Ein Schwarzer, der gerade seinen Einbürgerungstest erfolgreich absolviert hat, wird von ein paar Nazis niedergeschlagen und fällt ins Koma. Nachdem er aus diesem erwacht, ist er mehr Deutsch als jede braune Dumpfbacke und wird von der fiktiven rechtsradikalen Partei NPO zum Integrationsbeauftragten ernannt. Eine Prämisse mit viel Potenzial, die am Ende aber viel von diesem Potenzial liegen lässt, weil der Film sich dann doch etwas zu vorsichtig dem Thema nähert. Der Film schafft es zwar immer noch der braunen Scheiße eine lange Nase zu ziehen und zugleich satirisch auf übertriebene politische Korrektheit aufmerksam zu machen, doch wäre für mich zum Beispiel ein drastischeres Ende die bessere Wahl gewesen. Mit dem Mut den Zuschauer mit einem großen WTF-Moment zurück in die Wirklichkeit zu entlassen, hätte Der schwarze Nazi ein ganz großer Film werden können, so ist er nur eine ordentliche Politsatire.
Das man Schauspieler digital verkleinern kann hat die Filmindustrie in Captain America: The First Avenger bereits gezeigt, als sie dies mit Chris Evans vor seiner Wandlung zum Captain America getan hat. In Mein ziemlich kleiner Freund wird nun Jean Dujardin nicht nur für einige Minuten kleiner gezeigt als er eigentlich ist, sondern den gesamten Film und zwar um den komischen und romantischen Aufhänger für diese romantische Komödie zu haben, in der Virginie Efira feststellen muss, das körperliche Größe gar nicht so wichtig ist wenn man sich liebt. Leider bleibt Mein ziemlich kleiner Freund trotz des kreativen Storyeinfalls eine typische Komödie, die zeigt, dass sich das französische Kino mittlerweile auch an die Schablone aus Hollywood hält, wenn es darum geht Geschichten aus diesem Genre zu erzählen. So bleibt der Film ein Erlebnis ohne Überraschungen, bei dem durchaus mehr als nur ein solider Film drin gewesen wäre.
Die Videospielverfilmung Alien vs. Predator, in dem das Alien aus den Alien-Filmen und der Predator aus der Predator-Reihe aufeinandertreffen, war inhaltlich schwach, schaffte es aber super zu unterhalten. Der Fortsetzung gelingt dies leider nicht mehr und so wird dem Film es zum Verhängnis, dass nun neben der dünnen Story noch nicht einmal die Action stimmt und auch die Monster nicht so zur Geltung kommen wie nötig um Spaß an diesem Film zu haben. Warum die Action nun in einer amerikanischen Kleinstadt stattfindet wird zwar erklärt macht aber kaum Sinn und ist im Grunde auch egal, da die wenigen menschlichen Darsteller eh nicht mehr sind als Statisten. Und wo in Teil Eins zumindest noch einigermaßen bekannte Darsteller zu sehen waren, fühlt sich die Besetzung in Teil Zwei an wie aus dem Ramschladen zusammen gecastet. Alien vs. Predator 2 ist ein Film, der gründlich in die Hose gegangen ist.
Als Predator 2 mit einem Kampf zwischen Gangs und der Polizei in einem „futuristischen“ Los Angeles gestartet ist, habe ich mich kurz gefragt, ob ich wirklich den richtigen Film eingeschaltet habe. Es war der richtige Film und die Fortsetzung zu Predator kommt nicht nur mit einem neuen Hauptdarsteller daher, sondern verlegt das Geschehen komplett aus dem biologischen Dschungel in den Großstadtschungel und wirft den Predator mitten in einen blutigen Bandenkrieg. Erstaunlicherweise funktioniert das neue Setting recht gut und so ist Predator 2 ein durchaus unterhaltsamer Actionfilm, der so manche derbe Szene auf Lager hält und einen Blick wert ist.
Sand Sharks, House Sharks, Two-Headed Shark Attack, Sharknado! Es gibt ja eigentlich zu jedem abstrusen Thema einen Haifilm. Mit Shark Exorcist nun also auch einen zum Thema Exorzismus, allerdings auch einen, der richtig schlecht ist. Wenn eine Reporterin von einem Kameramann begleitet wird, sie aber ihre Moderation konsequent in die Filmkamera und nicht in die ihres Filmbegleiters macht oder man bei den Haiattacken sieht, dass sich die Opfer einfach in kniehohem Wasser einfach auf den Bauch werfen, dann ist das nicht mehr unfreiwillig komisch oder einem niedrigen Budget geschaltet, das ist einfach dilettantisch. Und was will uns die Mid Credit Scene die mehrere Minuten geht bitte sagen? Ich habe echt schon viele schlechte Filme gesehen, aber Shark Exorcist zählt definitiv zu den schlechtesten Filme die mir bisher untergekommen sind.
Eigentlich führt das japanische Ehepaar aus diesem Film eine ganz normale Ehe, doch nach einem mysteriösen Angriff verändert sich der Ehemann immer mal wieder in eine eigenartige Kreatur. Henge wird so zu einer Mischung aus Psychodrama und Kreaturenhorror, kann sich aber nie so ganz zwischen den unterschiedlichen Genres entscheiden. Genau aus diesem Grund ist es gar nicht so schlechte, dass der Film nur 54 Minuten geht, denn so gelingt es dem nicht trotz seiner Unentschlossenheit nicht langweilig zu werden. Wer auf ungewöhnliches Kino aus Fernost steht ist hier richtig.
Feast II: Sloppy Seconds macht nicht nur inhaltlich da weiter wo der erste Teil aufgehört hat. Und so ist auch Teil zwei dieser Trilogie ein blutiger Spaß, der manchmal etwas bessere CGI-Effekte verdient hätte und zumindest in einer Szene deutlich die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet. Abgesehen davon ist Feast II: Sloppy Seconds ein unterhaltsames Schlachtfest, bei dem das Kunst- und CGI-Blut wirklich in Hektolitern über den Bildschirm flackert und ein Film der von Anfang an keine Gefangenen macht. Am Ende ist die Fortsetzung nicht mehr ganz so stark wie das Original, weiß aber seine gut eineinhalb Stunden wunderbar zu unterhalten. Wer es gerne mal blutig mag in Filmen ist hier richtig.
Ab und an werden ja tatsächlich mal Haie vor der Küste von Mallorca gesichtet. Zu Haiangriffen kommt es allerdings selten bis nie und ein prähistorischer Riesenhai ist wohl auch kaum bei den Sichtungen dabei. RTL dachte sich nun 2004 wir packen mal Katy Karrenbauer und Ralf Moeller in einen Film und lassen einfach mal einen solchen prähistorischen Riesenhai auf der Deutschen liebsten Insel los. Herausgekommen ist ein Eventfilm, der zwar eigentlich ganz großer Blödsinn ist, CGI-Effekte auf dem Niveau von The Asylum Filmen hat und die Dialoge locker jede Daily Soap unterbieten, aber am Ende doch irgendwie Spaß macht. Zumindest dann, wenn man weiß, auf was für einen Quatsch man sich hier einlässt. Also hört auf mit dem Kopf zu schütteln und macht Hai-Alarm auf Mallorca auch zu Eurem Guilty Pleasure!
Eigentlich laufen die Godzilla-Filme ja alle gleich ab. Godzilla taucht auf, ein weiteres Monster taucht auf und dann wird sich gekloppt. Diesmal sieht die Sache ein wenig anders aus, denn in diesem Ableger der Reihe träumt sich ein Junge auf die Insel der Monster und kämpft dort Seite an Seite mit Godzillas Sohn gegen die Monster der Insel um aus diesen Träumen die Erkenntnis zu gewinnen, wie er sich in der realen Welt gegen Bullys durchsetzen kann. Erstaunlicherweise funktioniert dieser Ansatz besser als man erwarten kann, denn es macht irgendwie Freude zu sehen, wie aus dem Jungen jemand wird, der lernt für sich einzustehen, wenn auch Gewalt dafür sicher nicht die perfekte Lösung ist. Rein unter den Aspekten eines typischen Godzilla-Films betrachtet fällt dieser Teil natürlich komplett durch, bleiben doch die großen Zerstörungsorgien aus, aber losgelöst von den typischen Godzilla-Filmen hat man es hier mit einem durchaus gelungenen Film zu tun. Also nicht von der anderen Herangehensweise abschrecken lassen.
Drei Jahre hat es gedauert, bis der Kulthorrorfilm Halloween seine Fortsetzung bekommen hat. Auch hat bei Halloween 2 – Das Grauen kehrt zurück nicht mehr John Carpenter auf dem Regiestuhl gesessen, sondern Rick Rosenthal, der hier sein Regiedebüt als Filmregisseur abgegeben hat. Abgeliefert hat er einen mehr als soliden Horrorfilm, der natürlich dem Klischee folgt, dass eine Fortsetzung von allem mehr braucht, dabei aber den Ton des Originals prima trifft. Wie schon der erste Teil, lebt auch auch Halloween 2 – Das Grauen kehrt zurück von den Momenten des Ungewissen, von der Übergestalt des Michael Myers. Davon immer dafür zu sorgen, dass der Zuschauer in jeder Szene mit dem schlimmsten rechnet, oftmals aber gar nichts schlimmes passiert. Wo heute so manche Fortsetzung lieblos produziert wird, hat man hier einen Film, der die Figuren weiter entwickelt und neue Aspekte einführt und ich bin mir sicher, dass dies so gut klappt, weil eben der Urvater der Serie am Drehbuch mitgearbeitet hat und sicher ein wenig dafür gesorgt hat, dass man nicht plumb versucht mit einer Fortsetzung Geld in die Studiokassen zu schauen. Halloween und Halloween 2 – Das Grauen kehrt zurück sind somit das perfekte Duo für ein Double Feature.
Endlich wieder Godzilla-Zeit und diesmal mit richtig vielen Monstern. Godzilla lebt nämlich mittlerweile auf der Insel der Monster und kloppt sich lieber dort mit anderen Monstern als Tokyo oder eine andere Stadt auseinander zunehmen. Zumindest zu Beginn des Films, denn dann sorgen Außerirdische dafür, dass doch wieder Städte dran glauben müssen. Ein großer Spaß, hat man doch lange nicht so viele Monster auf einem Haufen gesehen die mit viel Freude die Kulissen zertrampeln. Da stört auch die simple Story nicht, wenn der Charme der späten 60er über den Bildschirm flackert. Ein gelungener Vertreter der Godzilla-Reihe.