Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Hach. Herrlich! 50er Jahre B-Movie Kost mit kruder Story, doch dafür mit einer liebevoll inszenierten „Monsterfigur“. Die 62 Minuten des Films machen Spaß, auch wenn wir hier alles andere als ein Meisterwerk vorliegen haben. Dabei sind die Spezialeffekte mit der die „Monsterfigur“ inszeniert werden echt beeindruckend. Man darf halt nicht vergessen, dass der Film von 1957 ist, wo man weit entfernt von den technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit war. Für Genrefreunde auf jeden Fall einen Blick wert.
Filme mit Puppen in den Hauptrollen können funktionieren. Unzählige Muppet-Filme haben dies bewiesen oder auch Team America. Aber wie gesagt, solche Filme können funktionieren, müssen es aber nicht. The Puppet Monster Massacre ist ein Beispiel dafür, dass so ein Film nicht funktioniert. Die Story, dass ein Wissenschaftler ein paar Teenager in sein Haus einlädt und diese dort eine Nacht verbringen müssen ist dabei das kleinste Problem, vielmehr krank der Film an seinen schwachen Dialogen, den unmotivierten Sprechern und Humor und Splatter der komplett nicht funktioniert. Klar, es steckt bestimmt viel Arbeit in dem Film und Dustin Mills hatte bestimmt mächtig Lust den Film zu machen, doch Herzblut schützt nicht davor grandios zu scheitern. Nicht schauen!
Ich hatte mir den Film wegen Jan Josef Liefers aufgenommen und bei der Geschichte einen durchaus unterhaltsamen Film erwartet. Die Eröffnungsszene im Rockpalast ist auch noch ganz witzig, danach driftet der Film in ein Pseudo-Drama mit Männern in der Midlife-Crises, einem totkranken Hauptdarsteller und aufgesetzten Humor ab, bei dem jeder das Ende nach nur wenigen Minuten erahnen kann. Hier wurde ganz viel Potenzial verschenkt und so ist So viel Zeit leider einer der Filme, die zeigen, woran es im deutschen Film so oft fehlt. Nämlich an kreativen Ideen und mutigen Machern und Entscheidern diese Ideen abseits des Weltbilds von Filmförderanstalten umzusetzen.
Der zweite Osfriesenkrimi mit Julia Jentsch in der Hauptrolle ist wieder ein Schritt nach vorne. Mit Jentsch als Ann Kathrin Klassen komme ich zwar immer noch nicht klar, doch dafür bietet die Geschichte um einen toten Lehrer, einen Ex-Sträfling und Jugendliche in der Identitätskrise viele gute Ansätze und spannende Momente. Die Auflösung des Falls kann zwar wieder einmal wenig überraschen, aber dafür ist der Weg dahin solide erzählt, wodurch man nach der Sichtung nicht enttäuscht sein wird. So dürfen die Ostfriesenkrimis gerne weiter verfilmt werden.
Eines muss ich direkt mal los werden. Mit Julia Jentsch als Ann Kathrin Klaasen bin ich nicht wirklich warm geworden. Christiane Paul hat mir in dieser Rolle deutlich besser gefallen als Jentsch, die für mich irgendwie hölzern spielt und die Zerrissenheit der Figur nicht wirklich transportiert bekommt. Dies hat sicher dazu beigetragen, dass mir der Film weniger gefallen hat, als seine drei Vorgängerfilme. Doch auch die Story bzw. deren Erzählstruktur wusste mich nur bedingt zu begeistern, zumal mich mein Gefühl in Bezug auf den Täter, was sich bei mir schon sehr früh im Film eingestellt hat nicht enttäuscht hat. So ist Ostfriesengrab der bisher schwächste Film der Ostfriesenkrimiverfilmungen, aber immer noch kein schlechter Film.
Ich habe mir mal wieder einen Godzilla-Film angeschaut. Diesmal bekommt es das dinosaurierähnliche Wesen mit Mothra und deren Sprösslingen zu tun. Oder wie es so schön im deutschen Titel heißt mit den Urwelt-Raupen. Von der Sozialkritik des ersten Godzilla-Films ist hier nichts mehr zu sehen und die ziemlich schräge Story um ein Riesenei wirkt aus heutiger Sicht doch schon ziemlich überholt, aber irgendwie macht der Monsterklopper Spaß. Und spätestens wenn Godzilla von einer Riesenlarve in den Schwanz gebissen wird, muss auch der letzte Skeptiker schmunzeln. Der Film ist eben Monsteraction der ganz alten Schule und dadurch auch heute irgendwie noch unterhaltsam.
Ein Hai, zwei Frauen die im Käfig tauchen gehen, ein Stahlseil was reißt und den Käfig 47 Meter in die Tiefe befördert. Eigentlich gute Zutaten für einen packenden Film. Eigentlich, denn 47 Meters Down ist das genaue Gegenteil. Ein langweiliger Film, der es nicht schafft Interesse für seine Figuren oder seine Geschichte zu erwecken und bei dem man sich fragt, warum nicht einfach alle Darsteller vom Hai gefressen werden. Das wäre allemal spannender gewesen, als das eigentliche Resultat.
Disney+ hat zum „Star Wars“-Days einen neuen Simpsons-Kurzfilm rausgehen, in dem Maggie in einen „Star Wars“-Kindergarten kommt. Die drei Minuten sind voll gepackt mit tollen „Star Wars“-Gags, aber leider mit einem für mich unbefriedigenden Ende versehen. Kann man schauen, muss man aber nicht.
Hätte ich diesen Film mal nicht gestartet. Dass Catwoman hier nicht Selina Kyle Catwoman ist, ist nicht mal so schlimm, schließlich ist es in der Comicwelt durchaus normal, dass eine Figur verschiedene Inkarnationen erfährt. Doch alles andere an Catwoman ist schlimm. Die Story, die Dialoge, die Kamera, die Charaktere, die CGI. Einzig meine Katze hatte wohl Spaß an diesem Film, denn sie zu streicheln hat mehr Spaß gemacht als alles was da am Bildschirm passiert ist. Catwoman ist echt ein filmischer Unfall.
Kaum zu glauben, dass ich tatsächlich erst im Jahr 2021 eine Erstsichtung dieses Films vorgenommen habe. Dabei kann ich den Soundtrack von John Williams schon seit Jahrzehnten mitpfeifen und einige Filmzitate mitsprechen. Vermutlich, weil Superman ein Stück Popkultur ist, der Film in vielen anderen Filmen zitiert und referenziert mit und somit zu den Filmen gehört, die man irgendwie kennt, auch wenn man sie nie gesehen hat. Superman ist dabei ein Film, der erstaunlich gut gealtert ist. Viel der handgemachten Effekte haben auch heute nichts von ihrer Faszination verloren und Donner gelingt es einen Film zu präsentieren der zu keinem Zeitpunkt albern wirkt. Der Film ist eine gelungene Mischung aus Science-Fiction, Drama und auch einer Prise Komödie. Eine kleine Schwäche gibt es dennoch und zwar das Erzähltempo. Man erzählt so viel über Clark Kent alias Superman und führt dann irgendwann einfach mal den Schurken ein um sein großes Vorhaben im Grunde in 20 Minuten Film abzuhandeln. Für seine Zeit sicher ein Ansatz der funktioniert hat, 2021 wirkt genau dies allerdings ein wenig aus der Zeit gefallen.
Der Monsterhund aus Puppy! ist wieder da. Er hört auf den Namen Tinkles und will spielen. Also muss ein Spielpartner her. Ein Aufhänger für ein amüsanten, wenn auch nicht weltbewegendes wiedersehen mit einiges Figuren aus der Hotel Transsylvanien Filmreihe und gleichzeitig Marketing für den kommenden Film. Wer 6 Minuten abschalten und schmunzeln will kann bei YouTube einschalten.
Ein Kurzfilmableger vom Hotel Transylvanien. Dennis bekommt hier einen Hund, aber keinen kleinen Hund, sondern ein wirkliches Monster vom Hund. Das sorgt natürlich für Chaos und beim Zuschauer für einige Schmunzler. Aber wirklich nur Schmunzler, denn irgendwie fehlt dem Film das richtige Pacing und wirkliche Knüllergags. Als Pausenfüller zwischen den Langfilmen ist Puppy! aber ganz okay.
15 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung ist Another Gay Movie nun in einem Director’s Cut erschienen. Ich kenne die alte Schnittfassung nicht, konnte nun aber die Geburtstagfassung schauen. Was sofort auffällt, ist, dass die Geschichte ziemlich exakt der eines Komödienhits von 1999 entspricht. Ja, ich spreche von American Pie. Der Film ist sozusagen die schwule Version des Komödie. Für meinen Geschmack ist Another Gay Movie dabei öfter mal etwas zu sehr drüber und zu sehr auf das Thema Sex fixiert, schafft es aber dennoch irgendwie seine Charaktere interessant zu halten. Und er hat zumindest einen bewegenden Moment. Das Outing eines Vaters seinem Sohn gegenüber. Auch wenn der Film hier leider versucht das ganze witzig zu transportieren, ein Moment der einfach schön ist. Dennoch habe ich mich schwer getan den Film zu mögen. Das geringe Budget ist dabei nicht was mich stört, sondern tatsächlich der zu große Fokus auf den Sex. Den hätte der Film meiner Meinung nach nicht nötig gehabt.
Mit Schwarze Schafe hat Oliver Rihs 2006 eine sehr unterhaltsame Komödie abgeliefert. Sein 2016er Film Affenkönig erreicht dabei nicht die Qualität von Schwarze Schafe. Der Film fängt zwar stark an und suggeriert interessante Charaktere, die über die Laufzeit des Film allerdings blass bleiben. Auch zündet der stellenweise sehr derbe Humor nur bedingt. Ein richtiger Totalausfall ist Affenkönig nicht, aber ich hätte mir der der Geschichte einfach einen bissigeren Film gewünscht.
Jack ist erst 10, muss aber die meiste Zeit auf seinen jüngeren Bruder aufpassen, da ihre Mutter so gut wie nie da ist. Was vom Storykonstrukt ein packendes Drama werden können ist leider im Film sehr viel schief gegangen. So kann Jungschauspieler Ivo Pietzcker als Jack nur bedingt überzeugen und irgendwie hate ich die ganze Zeit das Gefühl, dass der Film einfach nur von Problem zu Problem hüpft und irgendwas erzählen zu haben. Mir fehlen die berührenden Momente. Stattdessen wird zu sehr versucht auf die Tränendrüse zu drücken. So bleibt Jack ein Film mit einer guten Idee zu einem ernsten Thema, der an seiner Erzählweise scheitert.
Wieder einmal habe ich ein Stück Filmgeschichte geschaut. Diesmal den ersten Auftritt in einem Farbfilm von Godzilla und King Kong. Obwohl der Film dabei weit weg von der Gesellschaftskritik des Originalfilms ist und stellenweise unfreiwillig komisch wirkt, konnte mit Die Rückkehr des King Kong unterhalten. Mir ist zwar schleierhaft, warum Godzilla nicht einfach kurzen Prozess mit dem Riesenaffen macht, doch führt dies immerhin dazu, dass die beiden Kreaturen sich ordentlich einen auf die Mütze geben dürfen. Kann man über die dünne Story hinwegesehen bekommt man hier einen soliden Monsterfilm. Kein Highlight, aber unterhaltsam.
Ein interessantes Thema. Nur leider nicht wirklich gelungen umgesetzt. Der Film weiß nicht, ob er nun die Karriere von Britney Spears beleuchtet will oder doch das Drama um die Vormundschaft im Zuge ihrer persönlichen Krise. Ein Fokus auf einen der Bereiche hätte dem Film gut getan und so bekommt man zwar einen Einblick in die dunkle Seite der Popindustrie und auch einen etwas anderen Blick auf die Geschichte rund um den vermeintlichen Absturz von Popstar Spears, so richtig mitfühlen kann man aber irgendwie nie mit Spears. Irgendwie fühlte ich mich während der Sichtung des Films auch oft weniger in einer seriösen Dokumentation, sondern manchmal wie in einem Werbevideo für die in der Dokumentation vorkommenden #freebritney Bewegung. Hier wurde definitiv eine Chance vertan.
Mit der Sorge, dass der Film nach über 20 Jahren nicht mehr funktioniert habe ich mich an die Die Mumie gewagt. Und was soll ich sagen, die Sorge war unberechtigt. Bis auf einige CGI-Effekte denen man ihr Alter ansieht ist Die Mumie auch 2021 noch ein sehr unterhaltsamer Film, in dem ein gelungener Spruch auf den nächsten folgt, das Tempo stimmt und eigentlich Nonstop-Action angesagt ist. Dazu gibt es einen Brendan Frasier in hochform und Arnold Vosloo als Bösewicht Imhotep schafft es auch heute noch einen einen wohligen Schauer den Rücken runter laufen zu lassen. Die Mumie, ein Film der sich auch noch heute lohnt.
War Wonder Woman noch ein durchaus gelungener Superheldenfilm mit einer starken Heldin ist Wonder Woman 1984 ein deutlicher Rückschritt in die Ära der schlechteren DCEU-Filme. Der Film hat seine Momente und auch den ein oder anderen lustigen Spruch zu bieten, allerdings auch so viele Momente zum Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Angefangen beim Schurken, dessen Intention nie ganz klar wird und der einfach nur albern wird, bis hin zum schlechten Make-Up von Chris Pine. Zudem weiß der Film mit seinem 80er-Jahre Setting auch nicht wirklich etwas anzufangen. Wonder Woman 1984 hätte ein unterhaltsamer Film werden können, ist am Ende allerdings eher zum vergessen und lässt einen mit der Hoffnung zurück, dass der geplante dritte Teil das runter wieder rumreißen kann.
Kein Truck voller Twinkies? Skandal! Abgesehen davon hat mich Zombieland 2: Doppelt hält besser gut unterhalten. Dir Action stimmt, die Sprüche stimmen und Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Emma Stone und Abigail Breslin funktionieren einfach als Zombiejägerquartett. Klar, eine komplexe Story darf man nicht erwarten und irgendwie hat man alles schon einmal im ersten Teil gesehen, doch manchmal ist mehr vom Gleichen genau das was man braucht. Also immer schön Regel Nummer 1 befolgen: Fitness!
Ein Film der unterhaltsam klang und mich nicht enttäuschte. Zombieaction mal anders verpackt mit netten handgemachten Effekten, einer ordentlichen Ladung Blut und dem nötigen Schuss Humor. Ein würdiger Abschluss meines Japanuary.
Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst einen Hund zu Hause habe, aber mich hat der Film erstaunlich gut unterhalten. Es ist einfach zu schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die einen schwachen Hund nicht aufgeben und versuchen mit ihm großes zu erreichen.
Klar, der Film ist an vielen Stellen vorhersehbar, aber die charmante Hauptdarstellerin und der knuffige Hund können dieses Manko locker ausgleichen.
Ein Glücksgriff in meinem Japanuary. Eine tolle Geschichte über Fantasie und wie wichtig Erinnerungen sind mit einer gut entwickelten Heldin und schönen Fantasiewesen. Es wundert mich tatsächlich, dass ich erst im Rahmen meiner Recherche für den Japanuary auf diesen Film gestoßen bin. Auf jeden Fall sehr sehenswert.
Erneut ist Pink Movie Zeit im Japanuary. Leider hat mir dieser Film nicht so gut gefallen. Der Film ist voller Metpahern, aber ich verstehe einfach nicht warum der ganze Sex dabei nötig ist. Auch driftet die Story während der Laufzeit immer mehr ins unangenehme schräge ab.
Immer wieder versuche ich mich an sogenannten Pink Movies. So auch in diesem Japanuary. Und was soll ich sagen, Swing ist ein Pink Movie, was mir irgendwie gefallen hat. Es ist interessant zu sehen, wie Sex für die Hauptfigur zu einem Werkzeug wird um ihre Charakterentwicklung zu vollziehen und wie dabei selbst härtere Sexszenen nicht wir Pornographie wirken. Wer offen für Neues ist, der kann bei Swing einen Blick riskieren.