Gnislew - Kommentare

Alle Kommentare von Gnislew

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    Transformers von Michael Bay ist ja ein ziemlicher Krawallfilm. Von Transmorphers kann man dies leider nicht sagen. Ich habe auf ein The Asylum Rip Off der Erfolgsfranchise gehofft, habe aber einen Actionfilm bekommen, in dem Roboter zwar eine Rolle spielen, aber bei weitem deutlich zu kurz kommen. Stattdessen musste ich mich mit Streitigkeiten in einer futuristischen Militarorganisation herum ärgern und mittelprächtige Bitch Fights beobachten. Klar, The Asylum ist keine Filmschmiede für hochkarätige Filmkunst, aber Transmorphers ist selbst für The Asylum Verhältnisse schlecht.

    • 1

      Wo war denn die Qualitätskontrolle von Netflix alles dieser Film ins Programm genommen wurde? Da denkt man gerade noch darüber nach warum 50 Shades of Grey so ein schlechter Film ist und dann kommt dieser polnische Erotikmist um die Ecke der die Grauschattierungen noch einmal unterbietet. Eine kriminell erzwungene Liebe, die sich noch nicht einmal mit dem Stockholm Syndrom entschuldigen lässt, ist der Rahmen für einen Film voller dummer Dialoge, Logiklöchern und schlecht gespielter Szenen. Ich glaube, dass in den gut zwei Stunden Laufzeit mein Hirn irgendwann einfach den Wachschlaf angeschmissen hat um nicht abzusterben. 365 Days ist kein Film, 365 Days ist ein Verbrechen an der Menschheit!

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      • 1

        Manchmal sitzt man nach einem Film noch vorm Bildschirm und fragt was habe ich gerade geschaut. Im besten Fall, weil der Film einen im positiven Sinne total umgehauen hat oder, wie im Falle von American Poltergeist, weil der Fall absoluter Schrott ist. Ein Horrorfilm der so komplett ohne Schockmomente und ohne Spannung auskommt ist ja schon ein Film, der keine gute Unterhaltung verspricht und total an der Genreidee vorbei inszeniert ist. Wenn dann noch dilettantische Kameraarbeit, ein Drehbuch aus der Hölle und Darsteller ohne Talent dazu kommen, dann hat man es mit einem schlechten Film zu tun und als solcher darf American Poltergeist ohne Zweifel bezeichnet werden. Ein typischer Fall von „Finger Weg!“.

        • 8
          über Glass

          Glass bringt die Protagonisten and Antagonisten aus den Filmen Unbreakable und Split zusammen und verwebt ihre Geschichten zu einem packenden Drama. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen hier von Beginn an und man kann nicht ganz von der Hand weisen, dass James McAvoy den beiden andern Hollywoodgrößen Bruce Willis und Samuel L. Jackson durchaus die Show stiehlt. Die übergreifende Frage ob es Superhelden gibt oder ob man sich Superkräfte nur einbildet, da man ein traumatisierenden Erlebnis hat wird von Dr. Ellie Staple, gespielt von Sarah Paulson, geschickt als roter Faden durch den Film getragen und so bekommt man mit Glass tatsächlich einen gelungenen Abschluss einer Trilogie, die vielleicht nie eine Trilogie werden sollten. Will man Glass allerdings in seiner ganzen Tiefe genießen, tut man gut daran den Film mit so zu großem Abstand zu Unbreakable und Split zu schauen und gerade eine zeitliche Nähe zu Spit ist für den finalen Twist nicht verkehrt. Sonst könnte es zu großen Fragezeichen über dem Kopf bringen.

          • 9
            über Split

            Split ist ein Film, der von seinem Hauptdarsteller lebt. Und Split hat einen grandiosen Hauptdarsteller, James McAvoy. Ich halte McAvoy für einen Schauspieler der leider zu oft unter dem Radar fliegt, der extrem wandlungsfähig und der seine Wandlungsfähigkeit in Split nun endlich auch unter Beweis stellen darf. Schließlich spielt er hier nicht eine, sondern gleich 23 Rollen, denn genau soviele Persönlichkeiten hat Kevin, seine Filmfigur. Mit diesem Ausgangsmaterial zaubert M. Night Shyamalan einen Film über einen Psychopathen, der unter der Haube eigentlich mehr ist als ein Psychopath. Er zaubert einen Film on dem man immer wieder staunend vor dem Bildschirm sitzt und sich fragt, welche Rolle in dem Psychospiel wohl die nächste Persönlichkeit von Kevin übernimmt. Ein Film bei dem man sowohl mit den gefangenen Mädchen mitfiebert, aber gleichzeitig eine morbide Faszination für Kevin entwickelt. Split ist vielleicht der beste Film den M. Night Shyamalan bisher in seiner Filmkarriere gedreht hat, für mich ist er in jedem Fall ein grandioses Filmerlebnis, welches man nicht verpassen sollte.

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            • 7

              Wer hätte vor 22 Jahren gedacht, dass Unbreakable mal der Teil einer Filmtrilogie sein wird. Vermutlich nicht einmal M. Night Shyamalan. Und doch ist Unbreakable seit 2019 nun der Auftaktfilm einer Filmtrilogie über Menschen mit ungewöhnlichen Eigenschaften oder grob gesagt „Superhelden“. Nach The Sixth Sense arbeitet M. Night Shyamalan im seiner direkten Nachfolgearbeit erneut mit Bruce Willis zusammen und lässt ihn diesmal einen Mann spielen, der wie durch ein Wunder als einzige Person ein schweres Zugunglück nicht nur überlebt, sondern dabei auch noch unverletzt bleibt. Diese Ereignis ruft wiederum Elijah Price auf den Plan, der im Gegensatz zu David Dunn, so Willis Rollenname, so gar nicht unverwundbar ist, sondern das genaue Gegenteil ist der Fall. Price leidet an der Glasknochenkrankheit, bei dem die Knochen extrem schnell brechen. Mit dem Fokus auf diesen beiden Personen hat M. Night Shyamalan dann einen Film geschaffen, welcher ein Mix aus Mystery und Thriller ist. Ein Film, bei dem man zwar früh erahnen kann, worauf der Film hinaus will, der dabei aber immer interessant bleibt. Nun könnte man den Film vorwerfen, dass Unbreakable bei weitem nicht so einen genialen Twist wie The Sixth Sense hat, doch das wäre verkehrt. Ja, beide Filme sind im Mysterygenre angesiedelt und beide Filme enden mit einem Twist, aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Im Jahr 2000 stand Unbreakable noch für sich alleine und hat als Film gut funktioniert, im Jahr 2022 ist er nun Teil einer Trilogie und funktioniert immer noch. Und egal wann man den Film schaut eines wird Unbreakable immer bleiben, ein Superheldenfilm der sich erst bei genauem hinschauen als eben solcher entpuppt.

              • 6

                Ich liebe die Serie Glee und so war dieser Film für mich eine Pflichtsichtung. Der Konzertfilm hat natürlich keine Handlung wie die Serienfolgen, aber es hat einfach Spaß gemacht die Darsteller noch einmal in ihren Rollen zu sehen und zu sehen, dass sie tatsächlich allesamt live singen können. Wer Glee als Serie mochte, dem wird Glee on Tour – Der 3D Film auch in 2D sicher ein Lächeln ins Gesicht zaubern und mit Don’t Stop Believin‘ wieder einmal für einen Gänsehautmoment sorgen.

                • 7

                  Am 29.11.1970 war es soweit, da lief der allererste Tatort im Fernsehen. Dank der Magenta Megathek konnte ich denn Start dieser Erfolgsgeschichte nun selber einmal sichten und ich bin erstaunt, wie wenig klassischer Krimi der erste Tatort so ist, vor allem wenn man bedenkt, dass die Reihe im Laufe der Zeit durchaus für sehr konventionelle Krimikunst bekannt war. Ich hätte tatsächlich nicht erwartet mit Paul Trimmel einen Kommissar zu erleben, der mit seinen Ermittlungsmethoden durchaus ein Vorbild für Schimanski sein könnte. Zudem bietet der erste Tatort mit der Geschichte um ein totes Kind auch noch einen spannenden Fall. Tatort: Taxi nach Leipzig ist ein Tatort-Fall, der trotz seines Alters einen Blick wert ist.

                  • 8

                    Ein Nervenzusammenbruch führt eine junge Drag Queen zurück in seine Heimat aufs Land. Dort trifft sie auf ihre Großmutter die in den letzten Jahren körperlich und geistig abgebaut hat und froh ist die Hilfe von Enkel Russell zu erhalten. Zwischen neuen familiären Verpflichtungen und dem Traum eine erfolgreiche Drag Queen zu werden wird Russell vor schwierige Entscheidungen gestellt, was der Film gut einfängt und immer wieder zwischen ruhigen, fast melancholischen Momenten im Haus von Russell und wilden Discoszenen hin und her springt. Nie wird Jump, Darling dabei hektisch oder chaotisch, die Tempowechsel des Films wirken mit Bedacht gewählt, passen zur jeweiligen Situation und nehmen den Zuschauer so mit ins Russells Gefühlswelt. Man lernt den jungen Mann, die junge Drag Queen kennen. Versteht durch die Inszenierung die Sorgen der Figur. Also genau, wie es großes Dramakino machen sollte. Dadurch ist es auch zu verzeihen, dass der Film nicht immer perfekt gespielt und nicht jeder Dialog treffsicher vorgetragen wird. Die Story ist stärker als diese Schwäche. Wirklich sehenswertes Kino!

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                      Der süße Bernhardiner Beethoven ist zurück, verliebt sich und zeugt Nachwuchs. Und dieser Nachwuchs ist in Gefahr. Gut, dass es Familie Newton gibt, die sich der Welpen annimmt und dabei auch noch gleich ihre persönlichen Probleme in der Liebe und finanzieller Natur löst. Schade, dass dabei der Charme des ersten Teils verloren gegangen ist und Eine Familie namens Beethoven weitestgehend eine zusammenhanglose Szenensammlung ist. Fürs ganz junge Publikum vielleicht noch ganz nett, würde ich dennoch sagen, dass man sich lieber Teil Eins noch einmal anschaut als zu dieser Fortsetzung zu greifen. Und das trotz Welpenbonus.

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                        Wie ist Nessie eigentlich zu ihrem Loch Ness gekommen? Habt Ihr Euch diese Frage nicht auch schon einmal gestellt? Gut, dass Kevin Deters und Stevie Wermers sich die Zeit genommen haben um genau hierüber einen Film zu drehen. Ganz klassisch animiert macht diese Vorgeschichte über den Mythos des Loch Ness Monsters durchaus Spaß, wenn auch der letzte Pfiff fehlt.

                        • 6

                          Disney macht ja seit einigen Jahren gerne kleine Kurzfilme zu den erfolgreiche Langfilmen um weitere Geschichten aus der jeweiligen Welt zu erzählen. Rapunzel – Verföhnt, Verlobt, Verheiratet ist dafür ein Beispiel, welcher eine neue Episode aus der Welt von Rapunzel – Neu verföhnt erzählt. Der Fokus liegt dabei auf Pascal und Maximus, die es kurz vor dem Ringtausch von Rapunzel und Flynn die Ringe verlieren und nun eine chaotische Suche danach starten. Sympathisch und unterhaltsam.

                          • 8

                            Lust auf harte Kost! Auf einen Film, der einem mit jeder Szene einen neuen Schlag in die Magengrube verpasst? Dann ist Meine Schwester die richtige Wahl. Schonungslos konfrontiert der Film seine Zuschauer mit der unschönen Welt von Körperkult, ersten sexuellen Erfahrungen und auch sexueller Gewalt. Schockiert mit Sexszenen, die einen fühlen lassen wie Anaïs verstört zurück bleibt. Zeigt eine Vielzahl an subtiler sexuelle Anspielungen die einen bedrückenden Subtext erschaffen. Nein, Meine Schwester ist kein Film zum wohlfühlen, kein Film den man mal eben so wegschaut. Meine Schwester ist ein Film, der im Kopf hängen bleibt, auch wegen des schockierenden und auch unerwarteten Endes. Sehenswert!

                            • 6

                              Der zweite Teil von Team Thor ist zwar etwas länger als der erste Teil, aber auch etwas schwächer als der erste Teil. Immer noch sehr witzig, macht es auch diesmal Spaß einen Einblick in das WG-Leben von Darryl und Thor zu bekommen und wenn Darryl einem Vier Gewinnt Spiel hinterher trauert ist das sicher das Highlight dieser Fortsetzung. Was neue Informationen in Bezug auf das MCU angeht ist dieser zweite Teil allerdings für mein Gefühl hier allerdings Ebbe angesagt.

                              • 7

                                Wo war Thor eigentlich im Civil War? Teil Eins der Marcel One Shot Satire Team Thor gibt hier eine Antwort drauf: in einer WG mit Darryl. Es ist einfach so wunderbar zu sehen, dass Marvel auch mal richtig alberne Sachen mit seinen Superhelden machen kann, ohne dabei lächerlich zu wirken und tatsächlich machen die drei Minuten mächtig Laune und sind sogar wichtig für das MCU. Schließlichlich erfährt man ein kleines Geheimnis von Thor und Captain America.

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                                  Zwölf Kinder sind schon eine Menge und Shawn Levy dachte sich scheinbar, dass man mit einer Familie die so viele Kinder hat sicher einen lustigen Film machen kann. Ganz falsch liegt er da sicher nicht, wenn man zum Beispiel an die Brady-Familie denkt. Im Dutzend billiger ist am Ende allerdings ein eher durchwachsener Film geworden. Pures Chaos zu zeigen macht eben noch keine guten Film und erst recht keine gute Komödie. Dafür braucht es gutes Timing und gute Dialoge, beides Dinge die dem Film fehlen. Dennoch macht es irgendwie Spaß sich diese seichte Familienunterhaltung anzuschauen, weil es zumindest gelungen ist durchweg sympathische Figuren zu erschaffen. Wenn der Kopf mal wieder so richtig voll ist und man einen Film braucht, der einen nicht fordert, dann ist man hier richtig.

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                                    Der erste Trouble ohne Paddel ist eine Katastrophe. Fremd schämen bis ins letzte Detail, jede Minute umwitzig, schlecht gespielt und einfach nur ein Film zum abschalten. Mit entsprechend niedrigen Erwartungen habe ich mich nun an den zweiten Teil gewagt, der mit einem komplett anderen Cast daher kommt und erstaunlicherweise besser als als der Vorgänger. Die Momente zum fremd schämen sind auf ein Minimum reduziert und man kann sogar einige Male schmunzeln. Eine Komödie die in Erinnerung bleibt liegt hier aber nicht vor. Vielmehr hat man schon oft wenige Szenen später vergessen was man gerade gesehen hat, weil die Geschichte so dünn und belanglos ist weniger der wilde Fluss ist auf dem die Protagonisten unterwegs sind, sondern vielmehr ein kleines beschauliches Bächlein. Ganz klar haben wir es hier mit einem Film zu tun, den man links liegen kann, aber nicht, wie das Original, links liegen lassen muss.

                                    • 9

                                      Der erste Asterix-Film ist schon sehr gute Unterhaltung, aber mit Asterix und Kleopatra wird es noch besser. Hier haben die beiden Schöpfer der Gallier selbst Regie geführt und die Gagdichte enorm angezogen. Zumal muss man es einfach lieben, wie Obelix seinen kleinen Hund Idefix immer wieder gegen Asterix verteidigt. Alleine schon, wie man eine Erklärung eingebaut hat, wie Ägypter angeblich gesprochen haben und wie daraus eine Synchronisation entstanden ist, ist immer wieder perfekte Unterhaltung. Ein echter Trickfilmklassiker.

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                                        Thomas Müller ist das Synonym für den Durchschnittsdeutschen. Zeit einmal zu schauen wieviel Thomas Müller denn wirklich in den Thomas Müllers dieses Landes steckt. 87 Minuten nimmt sich die Dokumentation Wer ist Thomas Müller? die Zuseher mit auf eine Reise quer durch die Republik um diese Frage zu beantworten und lässt einen dabei auch erfahren, was der Rest der Welt so als typisch Deutsch empfindet. Eine kurzweilige Dokumentation die einen schmunzeln und nachdenken lässt.

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                                          Cats & Dogs geht in die dritte Runde. Nach zwei Filmen, in denen bekannte Schauspieler die Sprechrollen übernommen haben, wandert die neueste Inkarnation direkt ins Heimkino und muss kleinere Brötchen bei der Besetzung backen. Die beiden Hauptcharakter Gwen und Roger werden dabei immer noch von Stimmen gesprochen die man kennt, zumindest wenn man ab und an mal Comedyserien schaut. Melissa Rauch, bekannt durch ihre Rolle der Bernadette in The Big Bang Theory spricht Gwen und Max Greenfield, die Stimme von Roger, kann man aus New Girl kennen. Die Beiden bekannten Stimmen sind dabei auch das Highlight des Film, denn sowohl der Schurkenpapagei als auch die Romanze zwischen den beiden Teenagern Zoe und Max können kaum überzeugen. Auch fehlt dem Film der ironische Blick auf das Genre des Agentenfilms, alles wirkt irgendwie austauschbar. Ein dritter Teil der nicht wehtut, den es aber auch nicht gebraucht hätte.

                                          • 8

                                            Sieht man mal über den Fakt hinweg, dass der Film leider den Fehler macht mit einem Voice Over zu Beginn des Films und am Ende des Films mit der Filmregel „Show don’t tell“ zu brechen, ist Goldjungs eine mehr als gelungene Satire, die sich deutlich von der Masse der Fernsehfilme der ARD absetzt. Die Geschichte rund um die größte Bankenpleite Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg ist mit soviel Augenzwinkern erzählt und weiß trotzdem in den richtigen Momenten den Zuschauer zu schocken. Hinzu kommt ein durchweg sympathisch agierender Cast uns ein toller Soundtrack. Wirklich gelungenen deutsches Kino.

                                            • 6

                                              Aus meiner Teenagerzeit hatte ich Tremors als totalen Trash in Erinnerung. Die nun zurückliegende Sichtung zeigt, dass dieser Eindruck nicht wirklich korrekt ist. Natürlich überzeugt der Film nicht mit einer ausgefeilten Geschichte, aber umso mehr mit handgemachten Effekten und mit der Bedrohung aus dem Untergrund. Genau wie die Protagonisten weiß auch der Zuschauer nie genau wo sich gerade genau die Würmer befinden, wo sie als nächstes angreifen und ob die Würmer sich eine neue Angriffsstrategie überlegt haben. Dramaturgisch ein toller Kniff, der in jedem Fall dabei hilft über Storyschwächen hinwegzusehen und der für einen gelungenen Spannungsbogen sorgt. Ich muss sagen, Tremors ist ein Horrorfilm, der auch 32 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch Spaß macht.

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                                              • 7

                                                Was mit Bildern eine Mickey Mouse Kurzfilm der Walt Disney Anfangstage beginnt, wird in diesen sechs Minuten zu einem modernen CGI Mickey Mouse Kurzfilm und lässt dabei Mickey Mouse auch noch mit unterschiedlichen Ebenen spielen. Bei der Filmidee habe ich mich ein wenig an die Bühnenshow Cinemagic aus den Walt Disney Studios Paris erinnert gefühlt, aber warum sollte etwas, was auf der großen Showbühne funktioniert nicht auch im Trickfilm funktionieren. Gut investierte Zeit.

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                                                  Irgendwann hatte ich den Film schon eimal in der Sneak Preview gesehen und ihn für sehr gelungen empfunden. Nun konnte ich mich bei meiner erneuten Sichtung davon überzeugen, dass diese Erinnerung richtig war. 23 ist von der ersten Minute an ein kraftvoller Film. Biopic, Spionagefilm, Thriller, Drama. Und auch wenn hier viel an Genres gemischt wird, verliert sich der Film nicht in der Suche nach einer Ausrichtung. Im Vordergrund steht immer die Geschichte im Karl Koch und seine Faszination für die Zahl 23. August Diehl zeigt hier bereits in seiner ersten Hauptrolle was in ihm steckt und tatsächlich kann man sich kaum vorstellen, dass jemand anderes in die Rolle von Karl Koch hätte schlüpfen können. Deutsches Kino der Spitzenklasse.

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                                                    Ups. Was ist denn da passiert? Da kommt einfach Godzilla bei Bambi vorbei! Nur zwei Minuten lang, aber in einer Einfachheit und der absolut abgefahrenen Idee ein Meisterwerk.