Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Dieser Film ist wohl mit das Schönste was ich die letzten Wochen gesehen habe. Alle Hauptcharaktere haben so eine wundervolle Charakterzeichnung und der Film hat so viele berührende Momente und kleine Sätze die einem Tränen der Rührung ins die Augen treiben. Die Buchvorlage ist mir dabei gänzlich unbekannt, was aber auch nicht weiter schlimm ist, schließlich schafft es diese Filmumsetzung mich wirklich zu berühren und vielleicht wäre dies anders gewesen, wenn ich das Buch kennen würden. Wer Lust hat wirklich tolles Gefühlskino zu erleben kommt um diese 34 Minuten nicht herum! Für mich ein kleines Meisterwerk.
Ich glaube ich habe keinen Disney-Film so oft gesehen wie Arielle, die Meerjungfrau. Und dies hat einen guten Grund. Für mich ist der Film einfach auf so vielen Ebenen perfekt. Tolle Songs, toll gezeichnet, Gänsehautmomente, tolle Charaktere. Ja, sicher spielt ein wenig Kinderheitserinnerung und Nostalgie in die Liebe zu diesem Film mit rein, aber es ändert nichts daran, dass Disney hier einen Film für die Ewigkeit geschaffen hat. Tatsächlich ist Arielle, die Meerjungfrau auch einer der wenigen Disney-Filme, die ich noch heute in ihrer Synchro schaue, natürlich nur in der 1989 Originalsynchro und ich liebe es einfach wenn über Dingelhopper gesprochen wird oder Arielle „Ein Mensch zu sein“ anstimmt. Lange Rede, kurzer Sinn: LIEBLINGSFILM!
Ganz offensichtlich war das Cars Spin Of Planes so erfolgreich, dass sich eine Fortsetzung lohnt. Und so erlebt das Dünge- und Rennflugzeug Dusty nun neue Abenteuer. Durch einen technischen Defekt ist es vorbei mit dem Rennflug und nachdem der lokale Flughafen nach einem Unfall auf Grund mangelnder Sicherheit auch noch gesperrt wird, beschließt er nun Feuerwehrflugzeug zu werden. Was zunächst unterhaltsam klingt und für mich auch das gelungene Setting als die Rennwelt aus dem ersten Teil ist, ist am Ende leider recht dröge inszeniert. Doch die Story schafft es am Ende die Kohlen aus dem Feuer zu holen und dafür zu sorgen, dass der Film kein Totalausfall ist. Wie schon Planes ist auch Planes 2 – Immer im Einsatz einfach solide Unterhaltung die nicht weh tut, die es allerdings auch nicht wirklich gebraucht hätte. Jetzt bin ich gespannt, wie die Rückkehr auf die Straße mir gefallen wird, wenn demnächst Cars 3 über den Bildschirm flackert.
Endlich mal wieder ein Film der nicht nur eine bekloppte Idee hat, sondern diese bekloppte Idee auch noch super unterhaltsam umsetzt. Bereits in den ersten Minuten macht der Film klar, dass er nicht ganz ernst genommen werden will, wenn er statt eines brennenden Autos lieber eine Texteinblendung „VFX: Car on fire“ zeigt. Auch, wenn der Pastor mit einer Nutte einen Dialog über ein gemeinsames Erlebnis führt und Beide komplett aneinander vorbei reden, ist dies beste Comedyunterhaltung. Wer ein Faible für obskure B-Movies hat kommt an The VelociPastor eigentlich nicht vorbei und der Film ist ein ganz heißer Kandidat Sharknado als Go To Film auf feuchtfröhlichen Trashfilmabenden als gesetzten Film abzulösen.
Meine bisherige einzige Erfahrung mit Filmen von Ulli Lommel war vor vielen Jahren der Film The Raven und nicht gerade ein erhabenes. Nun habe ich mich mit The Valley Intruder also erneut an einen Film von Lommel gewagt und muss sagen, dass dieser Film durchaus interessant ist. Ja, der Look des Films ist nicht gerade einladend, aber der trockene Blick auf den Nightstalker, einem Killer der in den 80er Jahren wirklich sein Unwesen getrieben hat, macht den Film interessant. Lommel macht sich dabei gar nicht die Mühe den Opfern des Nightstalkers Tiefe zu geben, sondern fokussiert sich ganz und gar auf die Taten. Blut fließt somit wirklich Literweise in diesem Film und irgendwie steckt dem Zuschauer beim Abspann auf Grund der Grausamkeiten und der Kaltblütigkeit des Nightstalkers ein Kloß im Hals. The Valley Intruder ist sicher kein Meisterwerk, aber zumindest für mich ein wenig Wiedergutmachung für die furchtbare erste Erfahrung mit Lommels Filmografie.
Wenn die Geschichten aus Radiator Springs zu Ende erscheint scheinen, man aber gerne die Franchise Cars weiter leben lassen möchte, verfrachtet man die neuen Abenteuer aus diesem Universum einfach in die Luft. Und um sich nicht komplett neue Geschichten mit Flugzeugen ausdenken zu müssen, nimmt man einfach eine Geschichte, die doch sehr an die Geschichte aus dem ersten Cars erinnert, wenn auch das Flugzeug Dusty nicht bereits zu Beginn der Geschichte ein Rennflugzeug ist, wie seinerzeit Lightning McQueen ein Rennauto war. Als Teil des Cars-Universums gesehen ist Planes auch von der Handlung gesehen eher belanglos, doch betrachtet man den Film als eigenständigen Film muss man eingestehen, dass Planes durchaus solide Familienunterhaltung ist. Underdog-Stories funktionieren in Familienfilmen nämlich fast immer.
Blinde oder fast Blinde Menschen die fotografieren und damit eine ganz eigene Art von Kunst schaffen. Klingt erstmal komisch, aber genau damit befasst sich die Dokumentation Shot in the Dark exemplarisch an drei Personen. Einmal mit dieser Idee angefreundet bekommt man dabei einen interessanten und neuen Blick auf das Theme Fotografie und einige wirklich beeindruckende Fotos zu sehen, die von den drei Personen aus dem Film erschaffen wurden. Interessant fand ich auch, dass der Film scheinbar komplett durch einen Foley Artist nachvertont wurde, jedes Geräusch klingt deutlich intensiver als man es erwarten würde, wodurch der Film sich auch akustisch auf einer spannenden Ebene bewegt. Definitiv einen Blick wert!
Kinderfilme dürfen ruhig auch mal Action enthalten, aber warum muss diese wie in diesem Film ausfallen. Kinder an der Steilwand lang klettern lasen, in eine brennende Scheune rennen zu lassen oder ungesichert eine Seilbahn fahren zu lassen ist nicht gerade das, was ich in einem Kinderfilm sehen möchte, zumal der Film eben nicht animiert ist und klar ersichtlich in einer Fantasiewelt spielt. Und wenn dieses Argument noch nicht als No-Go für den Film reicht, geben die schwachen Kinderdarsteller dem Film den Rest. Nein, kein Kinderkino was man braucht.
Der rüpelhafte Teddy Ted ist zurück. Und sein Leben wird vollkommen auf den Kopf gestellt, als er von einer „Person“ zu einer „Sache“ degradiert wird und nun dafür kämpft als Person anerkannt zu werden und Amit die gleichen Rechte in den USA zu haben wie jeder andere Bürger des Landes aus. Ein eigentlich spannendes Thema, doch leider verliert Ted 2 mit diesem ernsthaften Thema auch ein wenig den Charme des Vorgängers in dem es deutlich derber zur Sache ging und gerade der derbe Art von Humor das Markenzeichen des Films war. So habe ich mich bei Ted 2 deutlich weniger amüsiert und ich hätte mich gewünscht, wenn der Film ein wenig kürzer und dafür mit mehr Gags gefüllt werden soll. So ist Ted 2 eine ordentliche Fortsetzung, die den Ruf des Originals nicht zerstört.
Mit jeder Menge Fast & Furious Expertise im Gepäck übernimmt Justin Lin von J.J. Abrams den Regiestuhl für die dritte Installation des Star Treks Alternativuniversums. Highlight des Films ist sicherlich die Schlacht in der Sabotage von den Beastie Boys erklingt und man sich dadurch direkt an eine der ersten Szenen aus dem ersten Film dieser Reihe erinnert fühlt. Ein Wohlfühlmoment, aber leider zu wenig für ein erhabenes Filmerlebnis. Der Gegenspieler ist völlig uninteressant und wie schon der zweite Teil interessiert sich der Film wenig für die Charaktereigenschaften der Enterprise-Besatzung, so dass es mir schon fast völlig egal, dass im Film das ikonische Raumschiff imposant zerstört wird. Schade, dass dieser schwache Film das momentane Ende der Abenteuer der Alternativuniversumscrew darstellt.
2009 gelang es J.J. Abrams eine durchaus gelungene Start Trek Alternativuniversum ins Leben zu rufen. 2013 schafft er dann das Kunststück dieses Alternativuniversum wie einen belanglosen Actionfilm im Science-Fiction Umfeld aussehen zu lassen und erschafft einen Film, der sich nicht mehr wirklich für die Besatzung der Enterprise interessiert, sondern vielmehr daran interessiert Set Piece für Set Piece mit möglichst viel Krawall in Szene zu setzen. Löst man sich allerdings davon, dass dies hier ein Star Trek Film sein möchte und sieht ihn als eigenständigen Action-/Science-Fiction Film. dann bekommt man durchaus solide Kost. Nichts, was länger im Gedächtnis bleibt und nichts mit hohem Anspruch, aber immerhin etwas, was für gut zwei Stunden unterhalten kann.
Breaking Glass Pictures hat mit ihren kleinen, oft aus dem Independent Bereich kommenden Filmen, bei mir schon oft ins Schwarze getroffen. Mit Dead Bride gelingt es diesmal leider nicht. Dieser sehr konservative Horrorfilm hat wenige Spannungsmomente und schafft es auch nicht, dass man sich mit den Figuren identifiziert. Das alles schon einmal da gewesen ist, sehe ich dabei als eher geringes Problem, ist das Genre doch im allgemeinen nicht dafür bekannt sich ständig neu zu erfinden. Viel tragischer sind tatsächlich die bereits erwähnten fehlenden Spannungsmomente. Ich erwarte ja nicht, dass mich ein Horrorfilm wirklich schockt, aber zumindest mit den Figuren mitfiebern möchte ich dann doch. Schade, dass es hier nicht geklappt hat.
Da war Jason goes to Hell wohl doch nicht so ganz der finale Freitag! 8 Jahre nach seinem letzten Auftritt ist Jason nun also zurück und es verschlägt ihn ins All. Im Grunde ziemlich albern, aber durch den B-Movie Look und die durchaus sehenswerten Kills macht der Schwachsinn dann doch irgendwie Spaß. Zumindest mehr Spaß, als die beiden Vorgänger, wo man sich nun wirklich gefragt hat ob jetzt nicht mal gut ist mit Jason. Natürlich erreicht Jason X nie die Klasse der frühen Filme der Reihen, aber für einen unterhaltsamen Filmsnack zwischendurch gut zu gebrauchen.
Unglaublich, dass Freddy vs. Jason bereits in diesem Film angeteasert wurde, es aber noch eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat, bis es zum Duel kam. Abgesehen davon, bietet der Film nicht wirklich etwas, was einen Blick wert ist. Dabei ist es noch nicht einmal das Problem, dass der Film kein typischer Jason-Slasher ist, sondern andere Wege geht, sondern vielmehr ist das Problem, dass diese anderen Wege einfach nicht gut umgesetzt wurden. Dabei hätte die Körperwechselfähigkeit so viel Raum für gute Unterhaltung geboten.
Neben der Tatsache, dass dies der erste Kinofilm für meinen Sohn war, ist Ein Weihnachtsfest für Teddy auch ein wirklich schöner Kinderfilm. Schön erzählt, trifft er den richtigen Grad an Spannung, ist dabei aber nie beängstigend für die kleinen Zuschauer und schafft es trotz seiner Weihnachtsthematik nicht absolut kitschig daher zu kommen. Ein wirklich schöner Kinder-/Familienfilm der so manche wichtige Botschaft schon erzählt vermittelt.
Das war also der erste Filmauftritt von Leonardo DiCaprio. Zum Glück ist diese LowBudget Critter Fortsetzung nicht seine letzte geblieben, aber er war 1991 auch noch wirklich jung. Critters 3 – Die Kuschelkiller kommen ist tatsächlich keine gute Fortsetzung der Franchise und ein wenig hat man das Gefühl, dass die Macher einfach zwanghaft einen weiteren Critters-Film haben wollten ohne richtige Idee dahinter, wie man die Serie unterhaltsam weiter führen kann. So hat man hier Charaktere die noch blasser sind als in den ersten beiden Filmen und eine ewige Diskussion darüber ob Critters nun Ratten sind oder nicht.
Fortsetzungen sind ja immer so eine Sache. Oft deutlich schlechter als das Original, schafft es Critters 2 – Sie kehren zurück mich sogar besser zu unterhalten als der erste Film. Getragen von jeder Menge handgemachter Effekte und einem hohen Erzähltempo macht es einfach Spaß dabei zuzuschauen, wie die kleinen pelzigen Wesen eine Kleinstadt in Angst und Schrecken versetzen und wie die Kleinstadt sich mit Hilfe außerirdischer Kopfgeldjäger gegen die Wollkugeln zur Wehr setzt. Da wird gefressen, Nadeln verschossen und Häuser explodiert. Und natürlich zerfetzt es jede Menge Critters in Schleim- und Fellpfützen, wenn ihnen mit einer übergroßen Kanone auf den Leib gerückt wird. Ein großer Spaß!
Mit Feast III: The Happy Finish geht die Feast-Trilogy zu Ende. Leider etwas weniger gelungen als erhofft, bleibt auch Teil Drei der Reihe dem Credo treu ein blutiges Schlachtfest zu sein, wenn auch hier die Ideen manchmal etwas albern und vulgär sind. Kann man auf auf jegliche sinnvolle Geschichte verzichten und will einfach mit einer Truppe chaotischer Figuren etwas Splatterspaß haben, dann wird man auch von Feast III: The Happy Finish gut unterhalten. Aus qualitativem Blickwinkel ist der Film allerdings eher im unteren Wertungslevel einzuordnen. Egal! Ich hatte Spaß!
Drei Jahre nach ihrem letzten Kampf gegen den Ghostface-Killer, musste sich Sidney Prescott im Jahr 2000 einem neuen Ghostface-Killer stellen. Erstaunlicherweise schafften es Regisseur Wes Craven und sein Team für Teil 3 erneut einen Großteil der Originalbesetzung vor die Kamera zu bringen, was auf jeden Fall schon einmal eine gewisse Qualität versprach. Leider merkt man im Film dann doch den Wechsel auf der Position des Drehbuchautors, denn Ehren Kruger lässt ein wenig das Gespür für die Protagonisten vermissen und stellt etwas zu sehr die neu eingeführten Figuren in den Mittelpunkt, auch wenn er versucht einige Gegebenheiten aus den Vorgängergfilmen in die Story einzuflechten, was ihm beim Motiv für die Morde auch gelungen ist. Scream 3 ist somit bei weitem kein schlechter Film, aber auf jeden Fall der schwächste Film der ersten drei Teile. Ich bin nun wirklich gespannt, wie sich die Filmreihe in Teil 4 und 5 entwickelt.
Scream ist für mich ja ein Meilenstein der Slasher Genres und ein Instant Classic im Horrorfilmbereich. Dementsprechend gespannt war ich auf den Nachfolger. Tatsächlich erreicht Scream 2 fast die Klasse des Vorgängers. Wie für eine Fortsetzung fast immer üblich, gibt es bei den Kills mehr Blut und auch sonst, spielt der Film wieder geschickt mit den Klischees einer Fortsetzung, was den Film allerdings auszeichnet ist das noch intensivere Spiel mit der Metaebene, angefangen bei offensichtlichen Friends-Referenzen bis hin zu wirklich kleinen, aber feinen Anspielungen auf andere Horrorfilme. Wäre da nicht das nicht ganz perfekte Finale, dann hätte Scream 2, wie schon Scream, die volle Punktzahl verdient, so gibt es am Ende aber immer noch eine sehr gute Punktzahl, denn irgendwie gilt: Wer einmal schreit, muss auch ein zweites Mal schreien!
90 Jahre ist Das Haus des Grauens jetzt alt und Grauen kann der Film heute sicher nicht mehr erzeugen. Ist aber egal, denn der Film ist trotzdem auch heute noch gut. Er lebt von seinen Teils skurrilen Situationen und der mehr als guten Harmonie zwischen den Darstellern. Hier wird selbst ein Abendessen zu einem Freudenfest der Filmkunst, die Ankunft von neuen Gästen zur zeitgenössischen Verhaltensanalyse. Und spätestens wenn ein Umstand aus der Theaterzeit Shakespears auf den Kopf gestellt wird, geht dem letzten Filmfan das Herz auf!
Bereits mit Freddy’s New Nightmare hat Horrorexperte Wes Craven bewiesen, dass er es versteht Horrorfilme mit einer Metaebene zu verbinden. Mit Scream hat er diese Fähigkeit perfektioniert und zugleich das Subgenre des Slasherfilms neu belebt und in gewisser Weise neu erfunden. Es ist eine unglaubliche Meisterleistung einen Film den Charme klassischer Horrorfilme zu verleihen und zugleich hochmodern wirken zu lassen. Wenn dann noch ein durchweg gelungenes Casting dazu kommt und der Film es schafft durchgehend spannend zu bleiben, dann hat man es geschafft einen Klassiker zu erschaffen. Und ich behaupte Scream hat es geschafft ein Klassiker zu werden und darf nun ohne schlechtes Gewissen Filmen wie Freitag der 13. oder Halloween in einem Atemzug genannt werden.
Escape Räume liegen voll im Trend und in den letzten Jahren sind gleich mehrere Filme mit dieser Thematik und sogar dem selben Namen erschienen. Einen davon habe ich nun geschaut und dank der raffinierten Fallen die der Film seinen Figuren stellt, sieht man auch gerne darüber hinweg, dass die Charaktere blass und die Story ultradünn ist. Beides sind ja ohnehin nicht unbedingt die Stärken des Genres, aber wenn dann auch noch der Rest nicht stimm wird es dünn für einen Horrorfilm. Aber wie geschrieben, in Sachen Fallen und kreativen Ideen wie man es seinen Figuren schwer machen kann zu überleben, kann Escape Room überzeugen. Dennoch bleibt der Film für mich im Wertungsmittelfeld. Zu schnell ist klar, war am Ende überleben wird und so wirkt der Weg bis zum Abspann ein wenig wie ein Abzählreim.
Um es vorweg zu nehmen. Conjuring: The Beyond ist kein weiterer Film aus der The Conjuring Filmreihe, sondern ein eigenständiger Film. Nun könnte man meinen, der Film bedient sich einfach einem bekannten Namen und versucht mit diesem sein Publikum zu finden und vermutlich mag dies auch ein wenig stimmen. Doch zum Glück geht der Film dennoch seinen eigenen Weg. Man sieht diesem Horrorfilm an vielen Stellen das geringe Budget an und auch die Darsteller können nicht immer überzeugen, unter dem Strich ist Conjuring: The Beyond ein solider Gruselfilm über eine Schlafstudie die aus dem Ruder läuft. Die Schockeffekte könnten zwar auch noch besser gesetzt sein und das Tempo etwas besser dosiert, aber gerade wenn man gerne mal im Low Budget Bereich wildert, bekommt man hier solide Unterhaltung, die zwar schnell wieder vergessen ist, aber keinem weh tut.
Vor 28 Jahren revolutionierte John Lasseter zusammen mit Pixar die Welt der Animationsfilme. Und auch heute noch, kann der Film überzeugen und auch eine neue Generation von Filmfans begeistern. Woody, Buzz und die gesamte Spielzeugbande sind einfach zum verlieben und man kann auch heute noch bei ihren Abenteuern mitfiebern. Ja, die CGI-Technik hat in den letzten 28 Jahren einige Quantensprünge gemacht und so sieht man dem Film sein Alter tatsächlich an, aber dadurch, dass die Charaktere so toll gezeichnet sind und die Geschichte überzeugt macht dies gar nicht. Und mal ehrlich, schlecht sieht der Film auch im Jahr 2022 nicht aus.