Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Ohana! Ein Wort, das unauflöslich mit diesen Film verbunden ist. Ein Film, dessen Stars ein kleines Mädchen und ein blaues Alien sind. Ein Alien, das, obwohl es manchmal gemein ist, die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Ein Film, den man sich immer wieder anschauen kann und bei dem die Walt Disney Company mal nicht die Weg geht ein klassisches Märchen zu erzählen. Lilo & Stitch ist einfach von der ersten bis zur letzten Minute wunderbar. Humorvoll, wenn Stitch sich in Elvis Presley verwandelt. Aufregend wenn er von Captain Gantu gejagt wird. Berührend, wenn der berühmte Ohana-Satz fällt. Wer Lilo & Stitch noch nicht gesehen hat, sollte den Film dringend nachholen.
Als Kind habe ich die Zeichentrickserie von Alvin und die Chipmunks geliebt um den Animations-/Realfilmmix habe ich nach den schlechten Erfahrungen mit ähnlichen Filmen biser einen Bogen gemacht. Zu Unrech! Natürlich ist Alvin und die Chipmunks kein Meisterwerk. Natürlich präsentiert der Film keine komplexe Story. Und dennoch hat der Film mir Spaß gemacht. Die animierten Chipmunks fügen sich gut in den Film ein und „Earl“ Jason Lee weiß prima mit ihren zu agieren. Wenn die Chipmunks Chaos in der Wohnung von Lees Filmfigur Dave stiften oder ihren ersten großen Auftritt haben, dann schwingt natürlich ein Stück Kindheitserinnerung mit, aber ein Stück Kindheitserinnerung, die mit diesem Film angemessen in die Neuzeit transportiert wurde. Alvin und die Chipmunks ist somit seichte Unterhaltung, wenn es einfach mal ein relaxter Couchtag werden soll.
Pferdefilme. Irgendwie ist das eine eigene Welt. Ostwind macht da keine Ausnahme und präsentiert alles, was man von so einem Film erwartet. An erster Stelle natürlich Pferde und dann als Hauptfiguren Mädchen die Pferde mögen. Oder wie im Falle der Hauptfigur von Ostwind erst einmal nicht mögen, aber mögen lernen. Dabei schafft es der Film seine Außenseitergeschichte durchaus spannend zu erzählen, wenngleich der Film nach hinten raus ohne große Überraschungen auskommt und manch dramaturgischer Kniff arg aufgesetzt wirkt. Getragen wird der Film sicherlich von der Chemie zwischen Hauptdarstellerin Hanna Binke und dem Pferd Ostwind. Sie schafft es glaubwürdig zu transportieren, dass man von einem Menschen der mit Pferden eigentlich so gar nichts anfangen kann, zu einem Menschen werden kann, der Pferde liebt. Ich bin gespannt, ob die Fortsetzungen dieses Gefühl eines natürlichen Wandels ebenfalls transportieren können.
20 Jahre ist Rush Hour 2 nun alt und tatsächlich habe ich den Film nun zum ersten Mal geschaut. Den ersten Teil habe ich auch erst 10 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung geschaut und nun darf man natürlich gespannt sein, ob die Sichtung von Teil 3 erst 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung passiert. Doch zurück zum Thema, meiner Meinung zu Rush Hour 2. Harmonieren Chris Tucker und Jackie Chan im ersten Teil noch perfekt zusammen ist diese Harmonie in der Fortsetzung ein wenig verloren gegangen. Alles wirkt irgendwie aufgewärmt und die Action etwas unspektkulärer als im Vorgänger. Was mir allerdings am meisten aufgefallen ist, wie abwertet der Film mit seinen Frauenfiguren umgeht. Da folgt ein Machospruch auf den nächsten, was nicht nur nach Me Too nicht mehr haltbar ist, sondern eigentlich schon 2001 etwas zu deftig war. Schiebt man diesen Kritikpunkt bei Seite, bleibt eine solide Actionkomödie, die alle typischen Klischees des Buddymovies erfüllt, dabei allerdings nicht so in Erinnerung bleibt wie andere Vertreter des Genres.
A Wake hat leider ein Problem. Der Film ist leider etwas schwerfällig erzählt. Das ist leider schade, denn die Geschichte um den verstorbenen Sohn einer Familie ist voller interessanter Facetten. Da ist die jüngste Tochter, die sich nichts sehnlicher wünscht als eine perfekte Trauerfeier. Da ist die älteste Tochter, die schon immer ihre Probleme in ihrer Familie hatte und mehr über den Tod des Familienmiglieds weiß, als dem Rest der Familie lieb ist. Da ist Mason, der Zwillingsbruder des verstorbenen der mit seinem Bruder eine ganz besondere Beziehung hatte. Dann ist da Jameson, der Freund des verstorbenen Sohnes. Und Freund ist hier wirklich als Freund gemeint, denn Michael, so der Name des Sohnes war scheinbar homosexuell. All diese Facetten könnten wie gesagt einen wunderbaren Film bilden, wenn da eben nicht diese Schwerfälligkeit in der Erzählstruktur wäre. Nein, der Film ist kein Film der besonder schnell erzählt werden musste, aber etwas dynamischer hätte es schon sein können. So springt der Film leider mehr von Konflikt zu Konflikt, lässt viele Aspekte für sich alleine stehen und schafft es nur schwer die Geschichten und Probleme der einzelnen Charaktere miteinander zu verknüpfen. Zum Glück steht die bewegende Geschichte über diesen Problemen und schafft es, dass A Wake so dennoch eine schone kleine Produktion ist, der man eine Chance geben kann.
Es ist schwer zu glauben, dass wirklich Tobe Hooper bei der Fortsetzung von Texas Chainsaw Massacre selbst Regie geführt hat. Wo der erste Ton einen sehr beklemmenden Grundton anschlägt, ist der zweite Teil nun mehr Horrorkomödie als bitterböser Horrorfilm. Dies hat sicherlich damit zu tun, dass zwischen den beiden Filmen 12 Jahre Filmgeschichte liegen und Horrorfilme in den 80er Jahren generell anders daher kamen als es noch 1974 der Fall war, doch irgendwie passt dieser humorvolle Ton nicht zu Leatherface und seiner degenerierten Familie. Irgendwie erwartete man ein heruntergekommenes Haus irgendwo in der Wüste und nicht einen eigenartigen Freizeitpark. Für sich genommen ist The Texas Chainsaw Massacre 2 allerdings kein schlechter Film. Den Ton den der Film treffen will, trifft er auf den Punkt, es gibt einige Szenen für Splatterfans, die Figur der Stretch ist eine echte Scream Queen und mit Dennis Hopper ist sogar ein Superstar an Board. Wer also The Texas Chainsaw Massacre 2 nicht als Fortsetzung, sondern als eigenständigen Film sehen kann wird sicher gut unterhalten.
Jean-Claude van Damme und Sho Kosugi in einem Film. Eine Actionfilmlegende kurz vor ihrem Karriereende und ein aufstrebender Newcomer aus Belgien. Was auf dem Papier ein Actionfeuerwerk verspricht, entpuppt sich auf dem Bildschirm leider als großer Langweiler in dem sich Logikloch an Logikloch reiht, die Action nicht funktioniert und die Dialoge mal richtig dumm sind. Red Eagle ist ein Relikt einer vergangenen Zeit, welches lieber nicht allzuoft wieder ausgegraben werden sollte.
Immer dann, wenn Auto gefahren wird ist The Transporter Refueled richtig gut. In allen anderen Szenen leider nicht. Die Kampfszenen wirken undynamisch, die Story ist dünn und langweilig erzählt. Am stärksten fällt allerdings ins Gewicht, dass Ed Skrein eben nicht Jason Statham ist. Statham hat die Rolle von Frank Martin in den Vorgängerfilmen einfach zu stark geprägt und das Reboot kommt nun einfach vielleicht einfach 10 Jahre zu früh, als dass man eine neue Figure in der Rolle bereits akzeptiert. Zumindest einen Lichtblick gibt es neben den Autoszenen noch Ray Stevenson als Franks Vater macht eine gute Figur und sorgt für manch unterhaltsame Szene. Unter dem Strich braucht man The Transporter Refueled nicht zu schauen, es reicht wenn man die ersten beiden Filme geschaut hat. Nun bin ich gespannt, ob die Serie meine Meinung hierzu ändern kann.
Godzilla ist zurück und muss sich diesmal einem dreiköpfigen Monster stellen. Interessanterweise muss er den Kampf nicht alleine antreten, sondern bekommt Hilfe von zwei Kreaturen die er in früheren Filmen selbst bekämpft hat und zwar Mothra und Rodan. Eigentlich beste Vorraussetzungen für einen gelungenen Monsterfilm, tretten doch gleich vier Kreaturen auf, doch leider verrennt sich der Film in zu vielen Belanglosigkeiten, bevor man eines der Monster zu sehen bekommt und bevor die Monster überhaupt gegeneinander antreten. Auch der finale Kampf ist dann leider viel zu schnell vorbei, lange, bevor er überhaupt seine Faszination entfalten kann. So bleibt man als Zuschauer doch ein wenig enttäuscht zurück.
Anspruchsvoll geht anders! Doch das will Balls of Fury auch gar nicht sein. Balls of Fury ist ein wunderbar abgedrehter Komödienspaß, der sich manchmal unter der Gürtellinie bewegt, es aber schafft eine Sportart wie Tischtennis zwar überzogen, aber doch unterhaltsam darzustellen. Ein wenig ist Balls of Fury für Tischtennis das, was Happy Gilmore für Golf oder Dodgeball für Dodgeball ist. Das Balls of Fury Christopher Walken mit an Bord an, ist natürlich Extraklasse und der Film hat gute Chancen eines meiner Guilty Pleasures zu werden. In diesem Sinne Aufschlag Randy Daytona!
Hanock ist nicht der strahlende Superheld. Kein bunter Anzug, kein lupenreines Image. Stattdessen schläft er auf der Parkbank, trink Whiskey. Bei seinen „Heldentaten“ zerstört er mehr, als er rettet. Und dann ist da Ray, der gerade versucht sein AllHeart Kampagne Firmen Schmackhaft zu machen, die die Welt verändert wollen. Als Hancock ihn mit viel Zerstörung aus seinem Auto vor einem heranrassenden Zug rettet sieht er die Chance das schlechte Image von Hancock zu verändern. Man sieht, Hancock unterscheidet sich nicht nur beim Superheld selber von anderen Helden, sondern auch im Storyansatz. Und dies macht den Film in Kombination mit einem gut aufgelegten Will Smith, einem charmaten Jason Bateman und einer für eine Überraschung sorgenden Charlize Theron zu einem unterhaltsamen, wenn auch bei weitem nicht perfekten Film. Rüpelhaftere Superhelden erlebt man sonst wohl nur in der deutliche neueren Superheldenserie „The Boys“.
Die sprechenden Welpen sind zurück und erleben diesmal ein Halloweenabenteuer. Kindgerechtes gruseln ist hier garantiert und die Geschichte um den Geisterwelpen und den bösen Hexenmeister macht dabei auch noch Spaß. Ein wirklich schöner Teil der „Buddies“-Reihe, den man auch gut losgelöst von der Kenntnis anderer Filmteile schauen kann.
Man nehme eine Kristen Steward für Arme, Männer in schwarzen Umhängen und die Hexengeschichte rund um Salem. Fertig ist Low-Budget-Humbug ohne Substanz und Spannung bei dem jede Sehfreude verloren geht. Das Low Budget funktioniert beweisen ständig ambitionierte Filmemacher mit ihren ihren Teams. Hier hätte die Kamera allerding besser ausbleiben sollen!
Wie konnte dieser Film nur so lange an mir vorbei gehen? Klar, es gibt eine dünne Story, dafür aber durchgängig überdrehten Looney Tunes Comicspaß, bei dem kein Auge trocken bleibt. Auch der Mix zwischen Real- und Trickfilm funktioniert hier ganz wunderbar. Und wie toll ist es bitte, wie sich Warner Bros. selbst auf die Schippe nimmt und dazu noch gelungene Anspielungen auf viele weitere Filmklassiker diverser Filmstudios einstreut. Looney Tunes: Back in Action ist einfach gute Unterhaltung!
Hören Filmfans den Titel „A Nightmare on Elm Street“ fangen meist die Augen zu leuchten an. Zumindest dann, wenn damit der Horrorklassiker aus dem Jahr 1984 gemeint ist. Ist vom Remake aus dem Jahr 2010 die Rede rollen sich bei vielen Filmfans eher die Zehennägel auf. Wie ich finde zu Recht. Nun gut, dass man mit Freddy Krueger unweigerlich das Gesicht von Robert Englund verbindet ist natürlich den sieben Nightmare Filmen geschuldet und somit ist es erstmal nicht schlimm, dass nun Jackie Earle Haley Freddy Krueger verkörpert. Warum man ihm allerdings eine dermaßen schlechte Maske verpasst hat und ihm so eine furchtbare Horrorstimme mitgegeben hat muss man nicht verstehen. Klar wollte man mit dem Remake die Serie neu starten und dazu gehören eben auch neue Gesichter, doch gehört dazu eben auch, dass man es ordentlich macht. Auf mich wirkt das Freddy Make-Up tatsächlich stellenweise wie gewollt und nicht gekonnt. Doch ist das Make-Up das kleinste Problem was der Film hat. So schaffen es weder Rooney Mara noch Kyle Gallner überzeugend zu spielen. Überhaupt wirken die Charaktere der Teenager wie Abziehbildchen gängiger Sterotypen, was für einen Film von 1984 okay sein mag für einen 2010er Horrorfilm allerdings deutlich überholt wirkt. Und warum kopiert man ikonische Szenen des Originals einfach? Und dann auch noch in schlecht? So ist zum Beispiel die Szene wo Freddys Kopf aus der Wand kommt ist im Original ganz große Special Effects Kunst und im Remake eine unterirdische CGI-Spielerei. Wenig anders ist es bei den anderen ikonischen Szenen, wie der Badewannenszene oder der Bettszene. Einfach uninspiriert neu abdrehen reicht eben nicht aus um sich als Remake auf eine Stufe mit dem Original stellen zu können. Armer Freddy! Nach seinem unrühmlichen Tod in Teil 6 und seiner Rückkehr als Horrorikone in Teil 7, wird diese Horrorikone nun erneut zu Grabe getragen. Gut, dass Freddy Krueger für viele immer Robert Englunds Freddy sein wird und das Image der Horrorikone so durch das Remake weniger Schaden davonträgt als es die Qualität dieses Machwerks vermuten lässt.
Freddy ist zurück! Und nach dem enttäuschenden sechsten Teil ist seine Rückkehr ein echter Paukenschlag. Vielleicht, weil Wes Craven selbst wieder auf dem Regiestuhl gesessen hat. Vielleicht aber auch, weil der Film perfekt mit Metaebenen spielt, der Film ein Film im Film ist. Oder aber, weil man weg ist von comichaften Albernheiten. Freddy wirklich wieder angsteinflößend ist und man es schafft den Zuschauer zu schocken. Freddy wird in Freddy’s New Nightmare wieder zur Horrorikone und erstrahlt, auch mit neuem Make-Up wieder im alten Glanz. Schön, dass die Erä Robert Englund so versöhnlich zu Ende geht und eben nicht mit dem furchtbaren sechsten Teil.
Die ersten beiden Transporter Filme sind sehr solide und bisweilen gute Actionunterhaltung. Transporter 3 kann da nicht mehr mithalten. Schon die ersten beiden Filme der Reihe sind keine Storywunder, doch Transporter 3 unterbietet die dünne Geschichte der Teile Eins und Zwei noch einmal und schafft es dann leider auch nicht die schwache Story mit toller Action auszugleichen. Klar gibt es einige Kämpfe mit Potenzial, doch leider wurden diese arg uninspiriert umgesetzt und in den Autoszenen kommt dann noch einmal zu oft mittelmäßiges CGI zum Einsatz. Von den drei Filmen mit Jason Statham in der Hauptrolle ist dieser Teil auf jeden Fall der schwächste.
Wie tötet man eine Horrorikone? Und dies gleich im zweifachen Sinne? Zum einen wird Freddy nämlich im sechsten Teil der Reihe „final“ getötet, zum anderen töten die Macher des Films mit diesem Film auch die Filmreihe selber. A Nightmare on Elm Street 6: Freddy’s Finale wirkt wie ein schlechter Comic. Freddy hat komplett seinen Schrecken verloren, die Charaktere sind alle blasse Abziehbilder der typischen Genrefiguren und alles wirkt zusammenhanglos und zusammengeschustert. Selbst die Meta-Ebene wirkt aufgesetzt. Nach diesem traurigen Ende für Freddy ist es ein Wunder, dass Serienschöpfer Wes Craven tatsächlich den Mut hatte drei Jahre später der Kultfigur neues Leben einzuhauchen.
Die bisherigen beiden TKKG-Filme haben nicht gerade überzeugen konnen. 2019 wurde nun also ein dritter Versuch unternommen TKKG gelungen auf die Leinwand zu bringen. Und was soll ich sagen, tatsächlich gelingt es Robert Thalheim in seiner TKKG Inszenierung der jungen Detektiven an den richtigen Stellen einer Modernisierung zu unterziehen und mit der Idee die Orgin Story der Detektive zu erzählen die richtigen Knöpfe zu drücken. Perfekt ist die 2019er Version von TKKG zwar auch bei weitem nicht und hat vor allem mit einigen Längen in der Erzählung zu kämpfen, aber irgendwie wurde der Geist der Hörspiele hier gut einfangen, so dass ich mit diesem TKKG gerne eine weitere Verfilmung schauen würde.
TKKG! Was vor 30 Jahren noch als tolle Hörspielunterhaltung galt, ist heute zumindest in Teilen fragwürdig. Tim, der Probleme lieber mit Gewalt statt mit Worten löst. Gaby, die ja NUR ein Mädchen ist. Und Klößchen über den ständig Dickenwitze gemacht werden. Packt man nun diese problematischen Aspekte in einen Kinofilm, nimmt mit Ausnahme von Jannis Niewöhner Kinderschauspieler die nicht gut vor der Kamera agieren und stellt ihnen Schauspielschwergewichte wie Jürgen Vogel und Ulrich Noethen an die Seite, passiert was passieren muss. Die Jungschauspieler gehen gegen die Filmgrößen unter, die Schwächen der Story werden mehr als deutlich und immer wieder fragt man sich als Zuschauer, was man da eigentlich gerade schaut. Zumindest scheint das Budget bei dieser TKKG-Umsetzung höher gewesen zu sein als bei der ersten Verfilmung aus dem Jahr 1992. Besser macht es den Film nur minimal.
Es ist erstaunlich, wie Space Jam auch 2021 noch unterhalten kann. Bis auf wenige Szenen sieht auch der Animationsmix aus Real- und Trickfilm noch gut aus und auch, wenn die Geschichte von Space Jam natürlich sehr dünn ist, macht es einfach Spaß dieser dünnen Geschichte zu folgen, einfach weil Bugs Bunny und Co. so zeitlos unterhaltsame Figuren sind. Bei nur 88 Minuten Laufzeit ist das Opening des Films vielleicht etwas zu lang geraten. Dies fängt zwar berührend mit einem Gespräch eines jungen Jordan uns seines Vaters an, aber warum die Opening Credits dann die komplette Karriere der Basketballlegende erzählen muss, hat sich mir nicht erschlossen. Aber dies ist nur eine Kleinigkeit eines ansonsten tollen Unterhaltungsfilms.
So wirklich kann ich nicht nachvollziehen, warum Bandits 1997 so einen großen Buzz ausgelöst hat. Vier weibliche Hauptdarstellerinnen sind zwar für die damalige Zeit eine Sensation und selbst 2021 noch selten zu finden und auch die Musik des Film geht ins Ohr. Tatsächlich ist Catch Me auch heute noch verdammt gut hörbar und die Szene in der der Song gespielt wird gehört zu den stärksten Filmen des Films. Schade nur, dass am Ende dann ein vorhersehbares Standbild kommt. Und auch sonst wirkt der Film an vielen Stellen wie eine Variante der Blues Brothers. Ist ja erstmal nicht schlimm, wenn es in vielen Einstellungen nicht so offensichtlich und plump zu erkennen wäre. Mein Tipp: das offzielle Musikvideo zu Catch Me schauen. Dann hat man genug von Bandits gesehen.
Die Storyidee des Films ist toll. Die Umsetzung schwächelt allerdings ein wenig. Leider macht der Film zu viele Handlungsstränge auf, viele Charaktere bleiben blass. Bis das Etappenziel Ukraine erreicht wird taucht man bereits ab in eine Vielzahl an Geschichten. Ein harter Fokus auf die beiden Hauptfiguren hätte dem Film gut getan und am Ende packender gemacht. So bleibt eine tolle Idee mit schwacher Umsetzung.
Stephen Hawking ist schon eine interessante Persönlichkeit. Nun einen Blick auf sein Leben zu bekommen und weniger auf seine wissenschaftlichen Arbeiten erlaubt noch einmal einen anderen Blick auf diese Persönlichkeit. Herausragend dabei: Eddie Redmayne als Stephen Hawking. Nicht nur optisch hat man hier das Gefühl Stephen Hawking vor der Kamera zu sehen, Edmayne spielt die Rolle auch packend und glaubwürdig. Ich hatte befürchtet, dass der Film ein trockener Blick auf Hawkings schaffen wird und nicht diese durchaus unterhaltsam erzählte Lebensgeschichte, die der Film am Ende ist.
Der erste RoboCop war und ist ein Actionkracher. Drei Jahre nach dem ersten Film gab es RoboCop 2 eine Fortsetzung und obwohl mit Irvin Kershner ein Mann auf dem Regiestuhl platz genommen hat, der mit „Das Imperium schlägt zurück“ eindrucksvoll gezeigt hat, dass er weiß wie man eine Fortsetzung dreht, ist RoboCop 2 nur ein mittelmäßiger Film. Nicht nur wirkt der Film 15 bis 20 Minuten zu lang für die Geschichte die er zu erzählen hat, auch passt der eingestreute Humor nicht wirklich zu einem knallharten Actionfilm. Natürlich tut es dem Film auch nicht gut, dass die Effekte technisch überholt wirken, doch selbst mit einem Blick aus dem Jahr 1990 muss man sagen, dass die Zeit der klassischen Stop Motion langsam zu Ende geht. Als Zeitdokument ist RoboCop 2 auch heute noch interessant, um mitreden zu können reicht es allerdings sich den Originalfilm anzuschauen.