Gnislew - Kommentare
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Alle Kommentare von Gnislew
Was für ein Start in den diesjährigen Japanuary. Dieser Film beweist, dass japanisches Kino total anders als europäisches oder amerikanisches Kino ist. Es fängt schon bei der Geschichte an, in der ein Mädchen, welches eigentlich ein Junge ist an einer Mädchenschule zurecht kommen muss, doch Minute für Minute wird es schräger. Eigenartige Mädchengangs, wie die Strumphosen-Gang, bekämpfen sich an der Schule und es gibt Gerüchte darüber, dass ein Gangsterboss der Schulleiter ist. Trotzdem kann „Sukeban Boy“ unterhalten, wenn auch nicht immer auf eine gute Art und Weise.
Eine Lehrerin bekommt plötzlich die Superkraft Hilferufe von Tieren zu hören und ihre Schüler bekommen mit, dass ihre Lehrerin Superkräfte hat. Eine recht einfache Geschichte, die natürlich genau auf Kinder zugeschnitten ist, aber aus meiner Sicht selbst dort nur bedingt funktioniert. Der Film nimmt sich leider zu wenig Zeit für seine Charaktere und wirkt trotz seiner 90 Minuten Laufzeit oft überhastet. Eine gute Idee für einen kindgerechten Superheldenfilm wird hier leider nicht komplett gelungen umgesetzt. Für einen verregneten Sonntagnachmittag dennoch ein schöner Familienfilm.
Die Idee, dass eine Frau Rache an denen nehmen will, die sie vergewaltigt haben ist gar nicht übel, aber dem Film fehlt es an starken Charakteren und ein wenig Erklärung des Handelns. Vielleicht liegt der Grund für die fehlende Erklärung irgendwo in der japanischen Kultur verankert, einige eigenartige Charakterentscheidungen und die fehlenden Erklärungen haben den Film für mich nicht die beste Erfahrung sein lassen. Beispiel gefällig? Warum geht die Hauptfigur nicht direkt zur Polizei als sich der erste Vergewaltiger es sich in ihrer Wohnung bequem macht, sondern geht zur Arbeit?
Auch wenn ich dieses Japanuary-Film erst im Februar geschaut habe, mochte ich den Film. DV: Domestic Violence lässt einen nicht meinem guten Gefühl zurück, aber er berührt einen, da dieses Thema auch 13 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch so aktuell ist. Gut gespielt und gut erzählt ist dieses Drama einen Blick wert.
Jetzt habe ich den Original Godzilla zum ersten Mal geschaut und ich muss sagen, der Film ist unglaublich gut! Es ist unfassbar gut, wie detailreich die Spezialeffekte sind und auch, wenn auf den ersten Blick keine tiefe Story vorhanden ist, findet man schnell heraus, dass der Original Godzilla mit jedem Bild ein sozialkritischer Film ist. Vieleicht einer der Besten, wenn nicht der beste Monsterfilm der je gedreht wurde!
Spätestens seit Hollywood „50 Shades of Grey“ auf die Leinwand gebracht hat ist BDSM im Mainstream angekommen. Doch schon viele Jahre vorher hat das japanische Kino sich dem Thema angenommen und das auf eine wunderschöne Art. Schaut man genauer hin, kann man „50 Shades of Grey“ und „Tokio Dekadenz“ nicht vergleichen, gehen beide Filme das Thema BDSM völlig unterschiedlich an und am Ende ist „Tokio Dekadenz“ mehr als ein Film in dem dieser „Kinky“ Lebensstil praktiziert wird. Es ist eine Selbstfindungsgeschichte einer Frau, die herausfindet wer sie wirklich ist, was sie wirklich sein will und wie die Vergangenheit ihr jetziges Leben beeinflusst. Es geht darum die persönlichen Grenzen zu finden und einen Weg zu seiner eigenen Seele zu finden um so zu wissen was man braucht um will um glücklich zu sein. Und das nicht im sexuellen Sinne. Der sexuelle Part ist nur ein Symbol für diesen Weg und das Thema BDSM der Trigger um sich in den Gedanken des Konsumenten festzusetzen.
Das Ende irritiert mich. Gib mehr Kite Liberator? Wie geht es weiter? Auch wenn dieser Film sicher nicht mein Favorit werden will, habe ich doch eines gelernt: Animes sind nicht für Kinder gemacht. Und auch wenn ich glaube, dass das Ende auf ein Sequel oder einen immer schon geplanten zweiten Teil hindeutet ist die Geschichte nett und gut erzählt. Allerdings muss man bereit sein sich auf spirituellen Stoff einzulassen.
Langsam wird es schwer den Japanuary abzuschließen, da der Januar nur ein paar Tage lang ist. Aber immerhin bin ich nun bei Film Drei angekommen. Die Wahl fiel dieses war auf eine Realadaption der „Go Nagai“ Mangas. Ich habe die zwar nie gelesen, aber der Film hat mir gefallen. Viele schräge Spezialeffekte, verrückte Charaktere und eine abgedrehte Geschichte die man lieben muss. Der beste Japanuary-Film bis hier hin!
Ich bin ja wirklich für schräge Horrorfilme offen und ich mag eine Menge B- oder C-Movies die andere Leute hassen. So hat dann auch dieser Film mein Interesse geweckt, weil ich ein wenig schrägen Horror während meines Japanuary schauen wollte. Es war eine schlechte Entscheidung. Die Geschichte ist gar nicht schlecht, dafür ist alles andere mies. Schlechte Darsteller, schlechtes Make-Up ein schlechtes Timing in der Erzählstruktur. Unsympathische Charaktere sind ein weiterer Minuspunkt den der Film sammelt. Falls es mal schräger japanischer Horror sein soll, gibt es bestimmt bessere Filme als „Horny House of Horror“. Ich muss sie nur finden…
Überraschend unterhaltsamer Godzilla-Klon mit einem friedlichen Ende für das Monster und einer „Wir sind eine Welt“-Message. Zudem gibt es nette handgemachte Spezialeffekte zu sehen.
Die Idee Cars in ein Agentensetting zu verpacken finde ich gut und der Film bietet auch viele tolle Einfälle rund um das Thema gepaart mit unzähligen Anspielungen auf das Genre. Auch, dass man Michael Caine für eine der Hauptrollen gewinnen konnte ist Weltklasse, passt seine Stimme doch perfekt zu einem englischen Geheimagentenauto. Dennoch schneidet Cars 2 bei mir deutlich schlechter als der Vorgänger ab. Zum einen stört mich der hohe Actionanteil. Muss in einem Kinderfilm so viel geschossen und zerstört werden? Und dann kam mir der Film trotz seiner 106 Minuten Laufzeit ziemlich gehetzt vor. Es wird ziemlich zügig zwischen unterschiedlichen Handlungssträngen hin und her gewechselt, wodurch eben genau dieser Eindruck entsteht. Schade auch, dass die Freundschaftsgeschichte zwischen Lightning McQueen und Mater eher mitläuft als klar in den Fokus gestellt wird. Cars 2 ist kein Film für die Tonne, aber wenn ich sprechende Autos schauen will, dann würde ich in Zukunft wohl eher nochmal den ersten Teil schauen und eben nicht diese Fortsetzung.
Ein wenig wirkt es so, als sei dieser Film nur entstanden, weil die Verfilmung über die Spielzeugtrolle 2016 so ein großer Erfolg war und man sich dachte, da springen wir auf den Zug auf und bringen die UglyDolls auf die Leinwand. Technisch ist dabei auch ein solides Werk raus gekommen, inhaltlich allerdings ein ganz schwacher Film. Erst trichtert man den UglyDolls ein, dass sie nicht perfekt sind, reitet da den halben Film drauf rum um an Ende dann doch so sagen, dass unperfekt ja auch ganz okay ist. Dazu kommt, dass der Antagonist nicht wirklich toll gezeichnet ist und man sich so ziemlich wenig für seine Beweggründe interessiert. Ebenso sind einem auch die UglyDolls recht egal. Da helfen dann auch keine ordentlich eingesungenen Songs mehr.
Warum nicht mal gegen sich selber Schach spielen? Ein schöner Kurzfilm über das Allein sein und darüber das Beste aus seiner Situation zu machen.
Was für eine wundervolle Idee einen Alien-Teenager die Aufgabe zu geben einen schlafenden Menschen zu entführen. Dieser Film zweigt eindrucksvoll die Kreativität von Pixar.
Interessanter Blick auf die Gierige Seite der Menschlichkeit.
Nette Ergänzung der „Die Unglaublichen“-Franchise!
Schöne Geschichte darüber, sein eigenes Selbstbewusstsein zu finden, auch wenn man sich unwohl fühlt. Kein Pixar-Klassiker, aber sehr nett.
Irgendwie erinnert mich dieser Schneemann an Olaf aus Frozen auch, wenn in diesem Film der Traum einer Sommerparty durch das Glas einer Schneekugel gestoppt wird.
Ein weiterer Pixar-Kurzfilm aus den frühen Pixar-Jahren. In diesem Film versucht ein Metallspielzeug einem Baby zu entkommen. Lustig, aber kein Meisterwerk.
Ein wundervolles Märchen über ein Einrad, das von einem besseren Leben träumt. Einen Blick wert.
Die Geburtsstunde des Firmenmaskottchens. Auch heute noch schön.
Charlie Chaplin zeigt schon früh in seiner Karriere, dass er mehr ist als der lustige Typ für den ihn alle halten. Zwar tritt er auch schon in diesem Film mit seinem markanten Outfit auf, aber der Film ist ein waschechtes Drama. Es ist faszinierend zu sehen, wie ein mittlerweile 100 Jahre Alter Film immer noch den richtigen emotionalen Ton trifft, auch wenn die Traumsequenz des Films irgendwie fehl am Platze wirkt. Definitiv ein Stück Filmgeschichte!
Ich musste bei diesem Film öfter mal schlucken! Der Film ist nämlich ganz harter Tobak und mit eigenem Kind zu Hause sicher noch schwerer zu verdauen als ohne Kind zu Hause. In jeder Szene fragt man sich, warum können Eltern ihren Kindern solche Gewalt antun. Immer wieder fragt man sich ob unser soziales System wirklich so wenige helfen kann oder will. Wenn ein Kinderarzt offen sagt, dass er lieber schweigt, damit die Eltern wenigsten noch zu ihm kommen nachdem die eigenen Kinder misshandelt wurden und er so helfen kann, dann hat man einen ganz dicken Kloß im Hals. Wenn ein junger Mann dem Sohn seiner Freundin mit voller Wucht ins Gesicht schlägt, wird der Kloß nicht kleiner und wenn ein Kind mit schwersten Verbrennungen an einer Hand ins Krankenhaus kommt, dann auch nicht. Leider hat der Film auch einige Schwächen. Die Vergangenenheit der Hauptdarstellerin wird nur angerissen und wirkt aufgesetzt und die Schicksale einiger Nebenfiguren wirken am Ende leider so, als ob man sie aufgenommen hätte um nicht nur die Probleme einer Familie und einer sozialen Schicht zu thematisieren. Dennoch ist Stumme Schreie ein sehenswerter Film, so weh der Film auch tut.
Ziemlich actiongeladener Kurzfilm mit dem Abschleppwagen aus Cars. Diesmal verschlägt es den rostigen Mater nach Tokyo wo er nicht nur ein ordentliches Upgrade erfährt, sondern auch gleich in ein packendes Driftrennen verwickelt wird, dem die Macher einige wirklich witzige Szenen spendiert bekommen haben. Ich sage nur Donuts! Ein wundervoller Kurzfilm.
Der Titel und auch das Cover deuten erst einmal auf einen Speed-Klon hin. Doch auch wenn in beiden Filmen ein Bus vorkommt, haben beide Filme so viel gemein, wie Äpfel und Birnen. Wo in Speed der Bus nicht langsamer als 50 Meilen werden darf, kommt der Bus in Exit Speed schnell zum Stillstand. Exit Speed ist nämlich ein Survival-Actionfilm und kein Roadmovie. Die Schurken sind dabei so dünn gezeichnet, dass die glaube ich kein einziges Wort verlieren und die Helden triefen vor Sterotypen und albernen Dialogen. Dennoch macht der Film irgendwie Spaß, denn hier ist Action noch handgemacht. Da wirken auch in einem B-Movie Explosionen gleicht viel besser als die CGI-Grütze die sonst oft zum Einsatz kommt. Hirn ausschalten und 90 Minuten Spaß haben ist angesagt, auch wenn außer der Action wenig brauchbares zu finden ist.