Gnislew - Kommentare

Alle Kommentare von Gnislew

  • 4

    15 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung ist Another Gay Movie nun in einem Director’s Cut erschienen. Ich kenne die alte Schnittfassung nicht, konnte nun aber die Geburtstagfassung schauen. Was sofort auffällt, ist, dass die Geschichte ziemlich exakt der eines Komödienhits von 1999 entspricht. Ja, ich spreche von American Pie. Der Film ist sozusagen die schwule Version des Komödie. Für meinen Geschmack ist Another Gay Movie dabei öfter mal etwas zu sehr drüber und zu sehr auf das Thema Sex fixiert, schafft es aber dennoch irgendwie seine Charaktere interessant zu halten. Und er hat zumindest einen bewegenden Moment. Das Outing eines Vaters seinem Sohn gegenüber. Auch wenn der Film hier leider versucht das ganze witzig zu transportieren, ein Moment der einfach schön ist. Dennoch habe ich mich schwer getan den Film zu mögen. Das geringe Budget ist dabei nicht was mich stört, sondern tatsächlich der zu große Fokus auf den Sex. Den hätte der Film meiner Meinung nach nicht nötig gehabt.

    • 4

      Mit Schwarze Schafe hat Oliver Rihs 2006 eine sehr unterhaltsame Komödie abgeliefert. Sein 2016er Film Affenkönig erreicht dabei nicht die Qualität von Schwarze Schafe. Der Film fängt zwar stark an und suggeriert interessante Charaktere, die über die Laufzeit des Film allerdings blass bleiben. Auch zündet der stellenweise sehr derbe Humor nur bedingt. Ein richtiger Totalausfall ist Affenkönig nicht, aber ich hätte mir der der Geschichte einfach einen bissigeren Film gewünscht.

      • 4
        über Jack

        Jack ist erst 10, muss aber die meiste Zeit auf seinen jüngeren Bruder aufpassen, da ihre Mutter so gut wie nie da ist. Was vom Storykonstrukt ein packendes Drama werden können ist leider im Film sehr viel schief gegangen. So kann Jungschauspieler Ivo Pietzcker als Jack nur bedingt überzeugen und irgendwie hate ich die ganze Zeit das Gefühl, dass der Film einfach nur von Problem zu Problem hüpft und irgendwas erzählen zu haben. Mir fehlen die berührenden Momente. Stattdessen wird zu sehr versucht auf die Tränendrüse zu drücken. So bleibt Jack ein Film mit einer guten Idee zu einem ernsten Thema, der an seiner Erzählweise scheitert.

        • 5

          Wieder einmal habe ich ein Stück Filmgeschichte geschaut. Diesmal den ersten Auftritt in einem Farbfilm von Godzilla und King Kong. Obwohl der Film dabei weit weg von der Gesellschaftskritik des Originalfilms ist und stellenweise unfreiwillig komisch wirkt, konnte mit Die Rückkehr des King Kong unterhalten. Mir ist zwar schleierhaft, warum Godzilla nicht einfach kurzen Prozess mit dem Riesenaffen macht, doch führt dies immerhin dazu, dass die beiden Kreaturen sich ordentlich einen auf die Mütze geben dürfen. Kann man über die dünne Story hinwegesehen bekommt man hier einen soliden Monsterfilm. Kein Highlight, aber unterhaltsam.

          • 4

            Ein interessantes Thema. Nur leider nicht wirklich gelungen umgesetzt. Der Film weiß nicht, ob er nun die Karriere von Britney Spears beleuchtet will oder doch das Drama um die Vormundschaft im Zuge ihrer persönlichen Krise. Ein Fokus auf einen der Bereiche hätte dem Film gut getan und so bekommt man zwar einen Einblick in die dunkle Seite der Popindustrie und auch einen etwas anderen Blick auf die Geschichte rund um den vermeintlichen Absturz von Popstar Spears, so richtig mitfühlen kann man aber irgendwie nie mit Spears. Irgendwie fühlte ich mich während der Sichtung des Films auch oft weniger in einer seriösen Dokumentation, sondern manchmal wie in einem Werbevideo für die in der Dokumentation vorkommenden #freebritney Bewegung. Hier wurde definitiv eine Chance vertan.

            • 7

              Mit der Sorge, dass der Film nach über 20 Jahren nicht mehr funktioniert habe ich mich an die Die Mumie gewagt. Und was soll ich sagen, die Sorge war unberechtigt. Bis auf einige CGI-Effekte denen man ihr Alter ansieht ist Die Mumie auch 2021 noch ein sehr unterhaltsamer Film, in dem ein gelungener Spruch auf den nächsten folgt, das Tempo stimmt und eigentlich Nonstop-Action angesagt ist. Dazu gibt es einen Brendan Frasier in hochform und Arnold Vosloo als Bösewicht Imhotep schafft es auch heute noch einen einen wohligen Schauer den Rücken runter laufen zu lassen. Die Mumie, ein Film der sich auch noch heute lohnt.

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              • 4

                War Wonder Woman noch ein durchaus gelungener Superheldenfilm mit einer starken Heldin ist Wonder Woman 1984 ein deutlicher Rückschritt in die Ära der schlechteren DCEU-Filme. Der Film hat seine Momente und auch den ein oder anderen lustigen Spruch zu bieten, allerdings auch so viele Momente zum Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Angefangen beim Schurken, dessen Intention nie ganz klar wird und der einfach nur albern wird, bis hin zum schlechten Make-Up von Chris Pine. Zudem weiß der Film mit seinem 80er-Jahre Setting auch nicht wirklich etwas anzufangen. Wonder Woman 1984 hätte ein unterhaltsamer Film werden können, ist am Ende allerdings eher zum vergessen und lässt einen mit der Hoffnung zurück, dass der geplante dritte Teil das runter wieder rumreißen kann.

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                • 6

                  Kein Truck voller Twinkies? Skandal! Abgesehen davon hat mich Zombieland 2: Doppelt hält besser gut unterhalten. Dir Action stimmt, die Sprüche stimmen und Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Emma Stone und Abigail Breslin funktionieren einfach als Zombiejägerquartett. Klar, eine komplexe Story darf man nicht erwarten und irgendwie hat man alles schon einmal im ersten Teil gesehen, doch manchmal ist mehr vom Gleichen genau das was man braucht. Also immer schön Regel Nummer 1 befolgen: Fitness!

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                  • 7

                    Ein Film der unterhaltsam klang und mich nicht enttäuschte. Zombieaction mal anders verpackt mit netten handgemachten Effekten, einer ordentlichen Ladung Blut und dem nötigen Schuss Humor. Ein würdiger Abschluss meines Japanuary.

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                    • 7

                      Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst einen Hund zu Hause habe, aber mich hat der Film erstaunlich gut unterhalten. Es ist einfach zu schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die einen schwachen Hund nicht aufgeben und versuchen mit ihm großes zu erreichen.

                      Klar, der Film ist an vielen Stellen vorhersehbar, aber die charmante Hauptdarstellerin und der knuffige Hund können dieses Manko locker ausgleichen.

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                      • 6

                        Ein Glücksgriff in meinem Japanuary. Eine tolle Geschichte über Fantasie und wie wichtig Erinnerungen sind mit einer gut entwickelten Heldin und schönen Fantasiewesen. Es wundert mich tatsächlich, dass ich erst im Rahmen meiner Recherche für den Japanuary auf diesen Film gestoßen bin. Auf jeden Fall sehr sehenswert.

                        • 3

                          Erneut ist Pink Movie Zeit im Japanuary. Leider hat mir dieser Film nicht so gut gefallen. Der Film ist voller Metpahern, aber ich verstehe einfach nicht warum der ganze Sex dabei nötig ist. Auch driftet die Story während der Laufzeit immer mehr ins unangenehme schräge ab.

                          • 6
                            über Swing

                            Immer wieder versuche ich mich an sogenannten Pink Movies. So auch in diesem Japanuary. Und was soll ich sagen, Swing ist ein Pink Movie, was mir irgendwie gefallen hat. Es ist interessant zu sehen, wie Sex für die Hauptfigur zu einem Werkzeug wird um ihre Charakterentwicklung zu vollziehen und wie dabei selbst härtere Sexszenen nicht wir Pornographie wirken. Wer offen für Neues ist, der kann bei Swing einen Blick riskieren.

                            • 4

                              Was für ein Start in den diesjährigen Japanuary. Dieser Film beweist, dass japanisches Kino total anders als europäisches oder amerikanisches Kino ist. Es fängt schon bei der Geschichte an, in der ein Mädchen, welches eigentlich ein Junge ist an einer Mädchenschule zurecht kommen muss, doch Minute für Minute wird es schräger. Eigenartige Mädchengangs, wie die Strumphosen-Gang, bekämpfen sich an der Schule und es gibt Gerüchte darüber, dass ein Gangsterboss der Schulleiter ist. Trotzdem kann „Sukeban Boy“ unterhalten, wenn auch nicht immer auf eine gute Art und Weise.

                              • 5

                                Eine Lehrerin bekommt plötzlich die Superkraft Hilferufe von Tieren zu hören und ihre Schüler bekommen mit, dass ihre Lehrerin Superkräfte hat. Eine recht einfache Geschichte, die natürlich genau auf Kinder zugeschnitten ist, aber aus meiner Sicht selbst dort nur bedingt funktioniert. Der Film nimmt sich leider zu wenig Zeit für seine Charaktere und wirkt trotz seiner 90 Minuten Laufzeit oft überhastet. Eine gute Idee für einen kindgerechten Superheldenfilm wird hier leider nicht komplett gelungen umgesetzt. Für einen verregneten Sonntagnachmittag dennoch ein schöner Familienfilm.

                                • 4

                                  Die Idee, dass eine Frau Rache an denen nehmen will, die sie vergewaltigt haben ist gar nicht übel, aber dem Film fehlt es an starken Charakteren und ein wenig Erklärung des Handelns. Vielleicht liegt der Grund für die fehlende Erklärung irgendwo in der japanischen Kultur verankert, einige eigenartige Charakterentscheidungen und die fehlenden Erklärungen haben den Film für mich nicht die beste Erfahrung sein lassen. Beispiel gefällig? Warum geht die Hauptfigur nicht direkt zur Polizei als sich der erste Vergewaltiger es sich in ihrer Wohnung bequem macht, sondern geht zur Arbeit?

                                  • 7

                                    Auch wenn ich dieses Japanuary-Film erst im Februar geschaut habe, mochte ich den Film. DV: Domestic Violence lässt einen nicht meinem guten Gefühl zurück, aber er berührt einen, da dieses Thema auch 13 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch so aktuell ist. Gut gespielt und gut erzählt ist dieses Drama einen Blick wert.

                                    • 10

                                      Jetzt habe ich den Original Godzilla zum ersten Mal geschaut und ich muss sagen, der Film ist unglaublich gut! Es ist unfassbar gut, wie detailreich die Spezialeffekte sind und auch, wenn auf den ersten Blick keine tiefe Story vorhanden ist, findet man schnell heraus, dass der Original Godzilla mit jedem Bild ein sozialkritischer Film ist. Vieleicht einer der Besten, wenn nicht der beste Monsterfilm der je gedreht wurde!

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                                      • 9

                                        Spätestens seit Hollywood „50 Shades of Grey“ auf die Leinwand gebracht hat ist BDSM im Mainstream angekommen. Doch schon viele Jahre vorher hat das japanische Kino sich dem Thema angenommen und das auf eine wunderschöne Art. Schaut man genauer hin, kann man „50 Shades of Grey“ und „Tokio Dekadenz“ nicht vergleichen, gehen beide Filme das Thema BDSM völlig unterschiedlich an und am Ende ist „Tokio Dekadenz“ mehr als ein Film in dem dieser „Kinky“ Lebensstil praktiziert wird. Es ist eine Selbstfindungsgeschichte einer Frau, die herausfindet wer sie wirklich ist, was sie wirklich sein will und wie die Vergangenheit ihr jetziges Leben beeinflusst. Es geht darum die persönlichen Grenzen zu finden und einen Weg zu seiner eigenen Seele zu finden um so zu wissen was man braucht um will um glücklich zu sein. Und das nicht im sexuellen Sinne. Der sexuelle Part ist nur ein Symbol für diesen Weg und das Thema BDSM der Trigger um sich in den Gedanken des Konsumenten festzusetzen.

                                        • 5

                                          Das Ende irritiert mich. Gib mehr Kite Liberator? Wie geht es weiter? Auch wenn dieser Film sicher nicht mein Favorit werden will, habe ich doch eines gelernt: Animes sind nicht für Kinder gemacht. Und auch wenn ich glaube, dass das Ende auf ein Sequel oder einen immer schon geplanten zweiten Teil hindeutet ist die Geschichte nett und gut erzählt. Allerdings muss man bereit sein sich auf spirituellen Stoff einzulassen.

                                          • 7

                                            Langsam wird es schwer den Japanuary abzuschließen, da der Januar nur ein paar Tage lang ist. Aber immerhin bin ich nun bei Film Drei angekommen. Die Wahl fiel dieses war auf eine Realadaption der „Go Nagai“ Mangas. Ich habe die zwar nie gelesen, aber der Film hat mir gefallen. Viele schräge Spezialeffekte, verrückte Charaktere und eine abgedrehte Geschichte die man lieben muss. Der beste Japanuary-Film bis hier hin!

                                            • 1

                                              Ich bin ja wirklich für schräge Horrorfilme offen und ich mag eine Menge B- oder C-Movies die andere Leute hassen. So hat dann auch dieser Film mein Interesse geweckt, weil ich ein wenig schrägen Horror während meines Japanuary schauen wollte. Es war eine schlechte Entscheidung. Die Geschichte ist gar nicht schlecht, dafür ist alles andere mies. Schlechte Darsteller, schlechtes Make-Up ein schlechtes Timing in der Erzählstruktur. Unsympathische Charaktere sind ein weiterer Minuspunkt den der Film sammelt. Falls es mal schräger japanischer Horror sein soll, gibt es bestimmt bessere Filme als „Horny House of Horror“. Ich muss sie nur finden…

                                              • 5
                                                über Gamera

                                                Überraschend unterhaltsamer Godzilla-Klon mit einem friedlichen Ende für das Monster und einer „Wir sind eine Welt“-Message. Zudem gibt es nette handgemachte Spezialeffekte zu sehen.

                                                • 5
                                                  über Cars 2

                                                  Die Idee Cars in ein Agentensetting zu verpacken finde ich gut und der Film bietet auch viele tolle Einfälle rund um das Thema gepaart mit unzähligen Anspielungen auf das Genre. Auch, dass man Michael Caine für eine der Hauptrollen gewinnen konnte ist Weltklasse, passt seine Stimme doch perfekt zu einem englischen Geheimagentenauto. Dennoch schneidet Cars 2 bei mir deutlich schlechter als der Vorgänger ab. Zum einen stört mich der hohe Actionanteil. Muss in einem Kinderfilm so viel geschossen und zerstört werden? Und dann kam mir der Film trotz seiner 106 Minuten Laufzeit ziemlich gehetzt vor. Es wird ziemlich zügig zwischen unterschiedlichen Handlungssträngen hin und her gewechselt, wodurch eben genau dieser Eindruck entsteht. Schade auch, dass die Freundschaftsgeschichte zwischen Lightning McQueen und Mater eher mitläuft als klar in den Fokus gestellt wird. Cars 2 ist kein Film für die Tonne, aber wenn ich sprechende Autos schauen will, dann würde ich in Zukunft wohl eher nochmal den ersten Teil schauen und eben nicht diese Fortsetzung.

                                                  • 3

                                                    Ein wenig wirkt es so, als sei dieser Film nur entstanden, weil die Verfilmung über die Spielzeugtrolle 2016 so ein großer Erfolg war und man sich dachte, da springen wir auf den Zug auf und bringen die UglyDolls auf die Leinwand. Technisch ist dabei auch ein solides Werk raus gekommen, inhaltlich allerdings ein ganz schwacher Film. Erst trichtert man den UglyDolls ein, dass sie nicht perfekt sind, reitet da den halben Film drauf rum um an Ende dann doch so sagen, dass unperfekt ja auch ganz okay ist. Dazu kommt, dass der Antagonist nicht wirklich toll gezeichnet ist und man sich so ziemlich wenig für seine Beweggründe interessiert. Ebenso sind einem auch die UglyDolls recht egal. Da helfen dann auch keine ordentlich eingesungenen Songs mehr.