Gnislew - Kommentare

Alle Kommentare von Gnislew

  • 7

    1959 haben die Kinobesucher bestimmt vor Lachen auf dem Boden gelegen. 2021 ist Manche mögen’s heiß auch noch ein schöner Film, aber sicher nicht mehr die Lachgranate die er vor 60 Jahren war. Doch auch wenn man nun weniger lacht macht es einfach Spaß Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Wer den Film noch nicht kennt, sollte diesen Klassiker auf jeden Fall nachholen um ein Stück Filmgeschichte erlebt zu haben.

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    • 7

      Heute würde der Film als Trash gelten und sicher galt der Film auch 1988 bestimmt nicht als Blockbuster. Doch egal ob Trash oder nicht, der Film macht Spaß. Total schräge Charaktere, liebevolle Kreaturendesign und einiges an Action machen den Film zu einem Relikt vergangener Kinotage, welches man als Filmfan durchaus nachholen kann und sollte. The Hunter ist nur ein Beispiel von vielen, wie das Kino der 80er aussah.

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      • 8

        Im Grunde ein Klassikkonzert, was gezeichnte wurde. Aufgelockert durch einige typische Witze die man später in vielen anderen Animationsfilmen findet, macht es nicht nur Spaß den Animationen zu zuschauen, sondern auch der klassichen Musik zu lauschen. Wer neun Minuten Zeit übrig hat, sollte sich diesen Disney-Klassiker einmal ansehen und entdeckt dadurch vielleicht seine Liebe zur klassischen Musik.

        • 5

          Street Fighter, Double Dragon und Mortal Kombat sind alle drei “Prügelspiele”, die wohl jeder Videospieler zumindest vom Namen her kennt. Und alle drei haben eines gemeinsam, sie wurden verfilmt. Gerade ältere Videospielverfilmungen scheitern ja oft daran, dass die Vorlage nicht gerade eine tiefe Hintergrundgeschichte bietet und so wundert es auch nicht, dass auch Mortal Kombat nicht mit einer ausufernden Story überzeugen kann. Mortal Kombat ist einfach ein solider Actionfilm, mit einigen witzigen Onelinern und ordentlichen Kämpfen. Und was noch wichtig ist, mit jede Menge Fanservice. Die berühmt berüchtigten Fatality Aktionen aus dem Videospiel, die dem Spiel in Deutschland zu unrühmlicher Berühmtheit verholfen haben und bei denen auch schon mal ganze Wirbelsäulen aus Körpern gerissen wurden, fehlen zwar für ein familienfreundliches US-Rating in der Filmumsetzung, doch die Charakter und einzelne Ausprüche aus dem Spiel haben es ins Spiel gefunden und erfreuen Kenner der Serie. Klar, Mortal Kombat ist mehr Guilty Pleasure als guter Film, aber gerade der Bereich der Videospielverfilmungen hat schon deutlich schlechtere Umsetzungen gesehen.

          • 7
            über Trash

            Eine Brieftasche! Für drei Kids die auf einer Müllhalde in Brasilien leben bedeutet der Fund dieser ein Abenteuer auf Leben und Tod. Packende Verfolgungsjagden, wilde Schießereien und ein deutlich zu groß aufgezogenes Happy End lassen Trash am Ende zu einem Film werden, der einen zwiespaltig zurück lässt, bei mir allerdings im zweiten Gedanken die positiven Erinnerungen überwiegen. Denn auch wenn die Geschichte im Grunde eine einfache Abenteuergeschichte ist, schafft es der Film, dass man mit seinen Helden, den Kinder, mitfiebert. Sich selbst dann mit ihnen freut, wenn sie ein für einen Erwachsenen einfaches Rätsel lösen und ihren Verfolgern die Pest an den Hals wünscht. Klar, ob man das Setting mit den Kindern von der Müllhalde gebraucht hätte oder ob ein anderes Setting auch funktioniert hätte sei man dahingestellt, in dem Setting und mit den Darstellern die man in Trash sieht funktioniert der Film wunderbar.

            • 7

              Ihr wollt einen Beweis dafür, dass Independentkino aus Deutschland funktioniert. Dann schaut euch Leon muss sterben an. Ein wenig Science Fiction, ein wenig Dystopie und ganz viel philosophischen lässt sich in diesem Film finden, der zeigt, dass Menschen beim Bier trinken und Enten füttern zuzuschauen durchaus seinen Reiz hat. Ich habe es in anderen Review zu Filmen von Lars Kokemüller bereits gesagt: Gebt ihm ein großes Budget und lasst ihn endlich einen Big Budget Film drehen!

              • 7

                Ein König, der einfach immer mehr Gold haben will und darum von einem Troll die Fähigkeit erhält, dass alles was der König anfasst zu Gold wird. Auf den ersten Blick für den gierigen König eine tolle Sache, aber eben nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick ist es halt blöd, wenn man Hunger bekommt und nichts mehr essen kann und so ist der Kurzfilm eine schöne Parabel darauf, dass Gier etwas schlechtes ist und Gold alleine nicht glücklich macht.

                • 5

                  Das fliegende Klassenzimmer war bestimmt mal ein toller Kinderfilm, wirkt 2019 allerdings hoffnungslos weltfremd. Diebstahl und Prügeleien werden als normal unter Schülern dargestellt, die familiären Probleme die eigene Kinder haben werden nur angeschnitten und die am Ende haben sich alle lieb und ein Happy End. Es war eine Erfahrung dieses deutschen Filmklassiker zu schauen, aber keine, die ich noch einmal brauche.

                  • 6

                    Die mordende Puppe ist wieder da. Inhaltlich sicher kein wirklich guter Film, lebt die Chucky-Fortsetzung einfach von der Puppe und seiner Unberechenbarkeit. Und wenn dann das große Finale in der Spielzeugfabrik ansteht, bleibt dies mit all seinen schönen Einfällen auch über den Abspann hinaus in Erinnerung. Chucky 2 – Die Mörderpuppe ist wieder da ist in jedem Fall eine solide Fortsetzung.

                    • 2

                      Das Gamera-Reboot geht in die dritte Runde. Diesmal zieht ein junges Mädchen eine umbekannte Kreatur groß um sich mit ihrer Hilfe an Gamera zu rächen, den sie für den Tod ihrer Familie verantwortlich macht. Problem: Das ganze ist ziemlich unmotiviert inszeniert und wirkt ein wenig so, als ob Regisseur Shusuke Kaneko einen Vertrag über drei Filme hatte, aber nicht wusste was genau er mit Film drei erzählen wollte. So geht das Reboot und dieser Trilogie mit einem wenig gelungenen Film zu Ende.

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                      • 4

                        Im Bereich der Animationsfilme gibt es einen riesigen Output. Richtige Highlights sind da natürlich nicht an der Tagesordnung und so bin ich auch ohne große Erwartungen an Ben – Abenteuer auf der Mäuseinsel heran gegangen. Im Grunde handelt es sich bei diesem Film auch um einen sehr soliden Film. Für seine Altersfreigabe von 6 Jahren finde ich persönlich ihn etwas zu düster und zu gewalttätig und auch wirkt die Story leider an manchen Stellen arg zusammengewürfelt, was den Filmgenuss dann doch schon trübt und zusammen mit der zwar ordentlichen, aber teilweise sehr detailarmen Animation des Films dazu führt, dass es nur für eine Wertung knapp unter Mittelmaß reicht. So richtig schlecht ist der Film nicht, aber es gibt einfach zu viele bessere Animationsfilme als das man sich genau diesen hier ansehen muss.

                        • 7

                          Der Beruf der Geisha ist in der japanischen Kultur tief verankert und hoch angesehen. Es verwundert daher wenig, dass auch im japanischen Action- und Sci-Fi-Kino Geishas ihren Platz finden. Wie eben hier in Robo-geisha einem überdrehten Actionfilm in dem Geishas eben nicht nur Geishas sind, sondern cyborgartige Tötungsmaschinen mit Machinengewehrbrüsten, Achselschwertern und allerlei anderen abstrusen Gimmicks. Sowas muss man mögen, sonst sitzt man 102 Minuten kopfschüttelnd vor dem Fernseher. Auch muss man in der Lage sein so manchen eher schlechten CGI-Effekt zu entschuldigen um nicht an dem Film zu verzweifeln. Gelingt dies, bekommt man einen schrägen Spaß mit guter Action geboten, der allein auf Grund des schrägen Settings schon einen Blick wert ist. Ich hatte jedenfalls Spaß mit dem Film.

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                          • 4

                            Mit Gamera – Attack of the Legion geht das Reboot der Gamera-Reihe in die zweite Runde. Mehr Gamera und weniger Flugsaurier sind das Kernelement dieses Films, was den Film erst einmal etwas stärker für mich macht. Leider wurde die Story vernachlässigt und wirkt wie mit der heißen Nadel gestrickt, was den Film dann wieder etwas abschwächt. Auch, dass stellenweise nun auf CGI statt auf handgemachte Effekte gesetzt wird hat mich ein wenig gestört, aber dies ist mit Sicherheit der Entstehungszeit geschuldet, da ja ab Mitte der 90er CGI-Effekte generell eine immer wichtigere Rolle bei Filmproduktionen spielten.

                            • 4

                              Nachdem die Original Gamera-Reihe 1971 zu Ende gegangen ist und es 1980 eine Art Best Of gab, wurde den den 1990’ern eine Art Reboot unternommen. Allerdings dauert es recht lange bis in diesem Rebooot Gamera überhaupt auftaucht, vielmehr stehen zunächt einmal stehen fliegende Urzeitkreaturen im Mittelpunkt. Dadurch wirkt der Film stellenweise wie Jurassic Park 2, obwohl dieser erst zwei Jahre nach Gamera: Guardian of the Universe erschienen ist. Leider hat das Reboot es nicht geschafft den Charme der alten Filme zu behalten, obwohl Gamera und seine Gegenspieler immer noch von Menschen in Gummikostümen gespielt werden. Kein Totalausfall, aber dennoch ein Reboot, was es nicht gebraucht hätte.

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                              • 5

                                Was 1980, also neun Jahre nach dem letzten Gamera-Film, als neues Gamera-Abenteuer produziert wurde, ist eine Mischung aus neuem Film und Material aus den älteren Gamera-Filmen. Ein Kampf von Gamera gegen gegen die bekannten Gegner der Reihe. Hinzu kommen drei Superheldinnen die versuchen gegen eben diese Monster zu bestehen und versuchen die Welt zu retten, was am Ende nur mit Gameras Hilfe klappen kann. Ein ziemlich uninspirierter Versuch die Gamera-Reihe am Leben zu erhalten, der erstaunlicherweise ganz unterhaltsam geworden ist. Den Superheldinnen sei Dank, denn dieser bringen frischen Wind in das Archivmaterial.

                                • 6

                                  Gamera muss mal wieder die Welt retten. Diesmal vor Außerirdischen in Begleitung eines riesengroßen Hais. Der Aspekt der Umweltverschmutzung durch den Menschen und die Zerstörung der Natur durch selbigen ist dabei ein Thema was damals aktuell ist und nun 50 Jahre später aktueller denn je ist und das eigentliche Highlight des Films. Der Rest ist mehr vom Gleichen, wenn auch unterhaltsamer verpackt als in manch anderem Vertreter der Reihe. Solide Monsteraction.

                                  • 7

                                    Die knuffigen Trolle aus Trolls sind zurück. Und wieder müssen Poppy und ihre Freunde die Welt retten. Diesmal wollen die Rock-Trolls die Weltherrschaft an sich reißen und so macht sich Poppy & Co. auf dies zu verhindern und erlebt dabei eine musikalische Reise, denn in der Trollwelt gibt es mehr als nur Pop. Erstaunlich, dass dieses Storykonstrukt funktioniert, aber ein gutes Gespür für die richtige Musik und viel Fantasie bei der Inszenierung sorgen dafür, dass die Fortsetzung zu Trolls nicht ganz so düster ausfällt wie das Original und es schafft sogar noch ein wenig unterhaltsamer zu sein als der Ur-Film. Gute Unterhaltung, nach der man sich mehr Geschichten aus der Welt der Trolle wünscht.

                                    • 2

                                      Da ist der Weihnachtshund also wieder und diesmal kommt ein zweiter dazu. Ansonsten ändert sich nicht viel zum Vorgänger. Schlechte Darsteller in einem Film, der noch langweiliger inszeniert ist als sein Vorgänger. Eigentlich hätte ich nach der Sichtung des ersten Teils gewarnt sein müssen, doch ich ganz einfach nicht lassen und will Serien abschließen. Die Quittung dafür habe ich mit diesem Film bekommen. 90 öde Filmminuten.

                                      • 3

                                        Der Titel hat mich dazu verleitet den Film aufzunehmen und dann anzusehen. Hätte ich nicht machen sollen. Der Film ist leider wirklich langweilig und vorhersehbar und auch nur so mittelmäßig gut gespielt. Zudem kommt der namens gebende Hund deutlich zu kurz. So bleibt eine typische Liebesgeschichte samt obligatorischer Dreiecksbeziehung übrig, die man so aber schon oft genug und deutlich besser inszeniert gesehen hat.

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                                          Glaubt man der IMDB, dann hatte Willkommen im Wunder Park nicht wirklich einen Regisseur, wird Dylan Brown dort doch als “uncredited” geführt. Vielleicht wollte er nach Abschluss der arbeiten an dem Film auch einfach gar nicht mehr mit dem Film in Verbindung gebracht werden, denn Willkommen im Wunder Park ist ein verdammt schlechter Film. Die Idee, dass ein junges Mädchen den in ihrer Fantasie entstandenen und doch realen Freizeitpark quasi zerstört, weil sie einen familiären Rückschlag erlebt und sich dann aufrafft den Park zu retten und treibt mir als Freizeitparkfan natürlich Freudentränen in die Augen, dass dabei allerdings ein Film entstanden ist, der ohne Timing, ohne gelungene Gags, einfach nur gehetzt oder vereinfacht gesagt komplett ohne Herz daher kommt tut richtig weh. Ich erwarte sicher nicht, dass jeder Film der gedreht ist ein Meisterwerk ist, aber ich erwarte, dass zumindest Herzblut in ein Projekt gesteckt wird und man nicht einfach nur bunte Bilder aneinander reiht um dem Zuschauer am Ende ein Happy End zu präsentieren. Willkommen im Wunder Park ist ein echter Totalausfall.

                                          Fun Fact: Im ganzen Film fällt nicht einmal das Wort Wonder Park.

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                                          • 5

                                            Die Prämisse sich darüber zu streiten ob Adolf der richtige Vorname für ein Kind ist, ist toll. Die Umsetzung ist dann leider durchwachsen. Zu schnell verlässt der Film diese Diskussion und lässt die Figuren über andere familiäre Dinge streiten. Vieles wirkt dabei konstruiert, vieles wirkt dabei nicht überzeugend. Dem gutem Schauspiel vom Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Justus von Dohnányi, Caroline Peters und Janina Uhse ist es dabei zu verdanken, dass der Film nicht ins lächerliche abdriftet und man solide Filmunterhaltung bekommt.

                                            • 2
                                              über Play

                                              Play ist der gescheitere Versuch einen Film über Videospielsucht und die Pubertät zu drehen. Krampfhaft eingesetzte Jugendsprache, blasse Charaktere und eine vorhersehbare Geschichte machen den Film zu einem Negativbeispiel für den deutschen Film. Wenn der Film wenigstens eine klare Linie hätte und sich deutlicher für eines der beiden einleitend erwähnten Themen entschieden hätte. Dann hätte man vielleicht einen besseren Film bekommen. Auslassen!

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                                                über Trolls

                                                2016 kehrte ein fast vergessenes Spielzeug auf die Leinwand zurück, der Troll mit den langen Haaren. In Form eines Animationsfilm erleben die Trolle ein Abenteuer auf Leben und Tod und servieren dem Zuschauer dabei die fast schon genretypische Botschaft wie wichtig Freundschaft ist. Mit witzigen Gesangseinlagen, einem Schurken der diesen Namen wirklich verdient und liebevollen Animationen gelingt es dem Film damit dennoch die Herzen der Zuschauer zu gewinnen und zumindest für einen unterhaltsamen Abend zu Sorgen. Kein Meisterwerk, aber seichte und gelungene Unterhaltung.

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                                                  Han Solo ist für mich ja eine faszinierende Figur aus dem “Star Wars”-Universum. Ich mag den Schmuggler einfach. Umso mehr habe ich mich auch seinen eigenen Film gefreut und war dann doch erschrocken, dass er in vielen Kritiken gar nicht so gut abgeschnitten hat. Im Kino habe ich mir den Film dann auch gespart und nun endlich nachgeholt und was soll ich sagen, ein wirkliches Highlight ist der Film nicht. Ich finde zwar, dass Alden Ehrenreich gut in die Rolle des jungen Solos passt, allerdings ist das Drehbuch doch arg dünn und bewegt sich schon viel auf der Stelle. Ein wenig wirkt es so, als ob man den Film des Namens wegen gedreht hat und nicht etwa weil man eine packende Vorgeschichte zum späteren Solo erzählen wollte. Die in den “Star Wars”-Filmen angesprochenen Eckpunkte aus Solos Leben werden förmlich abgearbeitet und zwanghaft in Actionszenen verpackt. Schade, hier wäre deutlich mehr drin gewesen und so muss ich leider sagen, dass so manche Kritik dann wohl recht damit hatte, das Solo kein guter Film ist.

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                                                    Ich bin mal wieder in das “Air Bud”-Universum abgetaucht und habe mir diese weichgespühlte Weihnachtswelpenromantik angeschaut. Die Geschichte über ein Waisenkind, was so gerne eine Familie hätte und einem Erwachsenen der nicht wirklich an den Zauber von Weihnachten glaubt hat man schon zigfach gesehen und auch wenn hier ein süßer Welpe versucht den Film zu retten klappt es nur bedingt. Dem Film fehlen die wirklichen Abenteuermomente, die viele andere Filme der Reihe ausgemacht haben.