guggenheim - Kommentare
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Alle Kommentare von guggenheim
Ich finde die Idee eigentlich ganz okay. Teil 1 war äußerst amüsant und wenn man mittlerweile der letzten Gülle einen zweiten Teil schenkt, dann kann man es auch hier machen. Ein paar Lacher werden schon dabei sein und besser als "Mr. Bean macht Ferien" wird es allemal.
Ins Kino würd ich dafür allerdings nicht...
Hoppla, was haben wir denn da? Einen Zombiefilm, dazu noch eine Direct-to-DVD-Produktion und mit der 2000er Version von Steven Seagal (knuffig rund) - ein Fall für die Tonne...
*Buzzer drück* Falsch!
Sicherlich kann man hier ohne Ende kritiseren: die Story ist nicht neu, das Ende schlampig vorgetragen, Seagal kein Charaktermime - alles richtig. Aber wer mir im Zombiegenre (respektive "durch Virus mutierte und blutgeile Menschen"-Genre) 3 Filme nennen kann, die durch besonderen Einfallsreichtum glänzen, der bekommt einen Keks. Dafür, dass diese Filmkategorie sowieso durch Ideenarmut gekennzeichnet ist, hat dieses Werk hier sogar eine kleine Neuerung in petto: die Mutierten können reden und betrachten sich als Weiterentwicklung auf der Evolutionsleiter (dieser Gedanke wird regelmäßig aufgegriffen).
Spannung gibt es, dazu ordentlich gemachte und recht harte Goreszenen und auch noch passable Action. Dass man Seagal keine halsbrecherischen Martial Arts-Szenen machen ließ, finde ich sogar gut, denn es wäre albern gewesen. Stattdessen beschränkt er sich darauf, die menschenfressenden Infizierten ausdruckslos auszuschalten und ansonsten den Anführer seines Spezialkommandos zu geben - völlig ausreichend.
Man hat hier sicherlich keinen großen Film vor sich, soviel ist klar. Aber wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung rangeht und sich schlicht ein wenig amüsieren möchte, dann kann man hier ruhig mal einen Blick riskieren.
Mein Highlight:
Mädchen: "Wer bist du?"
Seagal: "Tao" -> erklingen des Tao-Themes
Ein guter Verschwörungsthriller, mit einem prominenten Cast (mir gefiel, trotz seines eher kleineren Auftritts, Fred Ward als Sam Gerard- Verschnitt ziemlich gut), der sich an die Regeln des Genres hält. Der erste Twist ist somit nicht überraschend und da der relativ früh vorgetragen wird, lässt sich eine weitere Wendung erahnen, die ist aber im Rahmen des Möglichen sogar vergleichsweise originell.
Sauber inszenierter Film, dem es zwar etwas an Spannung mangelt, der dafür sehr rasant zugeht und etwaige Schwächen so überdecken kann.
Eine Robert Pattinson Actionfigur?! Ich bin entzückt! ;)
Noch kein einziger Fan? Warum nur, er war doch sooo sympathisch, intelligent und tolerant...
PS: warum kann man eigentlich nur Fan einer Person werden, aber nicht Hater?
Wenn ich sie so in "Die Wilden 70er" sehe, da möcht ich ihr...also...am liebsten mal so richtig...ein paar Blumen kaufen und sie zum Essen einladen...
Langweilig ohne Ende. Am Schluss geht wenigstens ein ganz klein wenig, aber es reicht nicht, um einen guten Film abzuliefern. Kann man knicken...
Für "Planet Terror" vergab ich 9 Punkte, für "Death Proof" 6,5 Punkte - die 0,25 Punkte, wegen der ich auf- und nicht abrunde, machen noch die Fake-Trailer aus (mein Favorit ist übrigens Roths' "Thanksgiving").
Grindhouse hat in der Summe gut funktioniert und war unterhaltsam, aber Rodriguez und Tarantino sollten es nicht wiederholen...
So ein dummer Scheißdreck! *kotz*
Ich weigere mich, hierzu eine fundierte Kritik zu schreiben!
Wer 40 Minuten seines Lebens mit total beschissener Hirnwichse vergeuden will, der sollte dieses "Werk" unbedingt angucken...
Gaspar Noé ist hier ein großes kontroverses Werk gelungen. Ein monologisch erzählter Film, der die psychischen Auswüchse eines gescheiterten Egomanen zeigt, der sich und die Welt hasst, seine Wut aber nur Schwächeren und Schutzbedürftigen gegenüber entlädt und der die Verantwortung allen möglichen Instanzen überträgt und sich zum Opfer stilisiert.
Die diversen Emotionsebenen sind eindringlich, was auch dem herausragenden Spiel Philippe Nahons zu verdanken ist. Der erste cholerische Ausbruch kommt relativ unvermittelt und stützt sich auf ein Codewort, das dem Zuseher in einer kurz eingeschnittenen Sequenz vor Augen geführt wird. Immer wieder gibt es diese Einblendung von Worten, die dem Film eine interaktive Note geben. Der Zuschauer ist mittendrin im Gehirn des arbeitslosen Schlachters und wird gezielt auf Gedankengänge aufmerksam gemacht. Die ausdruckslose Mimik im Kontrast zu den immer rasanter werdenden und ausufernden Denkinhalten des Hauptakteurs und der in regelmäßigen Abständen eingespielte Knall suggerieren Spannung, die sich in einem grandiosen Finale zuspitzt, entlädt, umkehrt und dann zu Rührung und Empathie führt, nur um dann wieder einen Nierenschlag anzusetzen und das aufkeimende Mitgefühl im Kern zu ersticken und einen fassungslos bis wütend zurückzulassen.
Ein Meisterwerk, das einen auf eine schwierig zu verdauende emotionale Reise mitnimmt und das ich nie wieder sehen möchte...
Diese Optik! Diese Optik! Und das für nur ein paar Millionen! DER Hammer!
Wenn ich eine Banane 3 Monate auf dem Fensterbrett liegen lasse, dann ist die Optik auch interessant - sie schmeckt aber nicht mehr...
Ja, ich mag die Optik des Films, aber jedem sollte meine Metapher einleuchten - "interessant" ist kein Äquivalent zu "spitze". Ein paar Qualitäten hat der Film und die möchte ich ihm auch nicht absprechen. Aber ein Meisterwerk? Nein, ganz bestimmt nicht. Dafür ist die Story, die um die Grundidee gesponnen wurde, einfach zu dünn. Ich sehe hier eine Menge Potential, das leider verschenkt wurde.
Wir sehen uns vielleicht in 20 Jahren - aber ich glaube eher nicht...
Wieso nimmt man nicht nochmal Brigitte Nielsen? Kurz Messer und Spritze angelegt, alles abkratzen, straffziehen, aufplustern und fertig ist die 80er Nielsen. Dann noch mit der Kamera alles aufnehmen und als "Dokumentation" auf RTL laufen lassen. Da denkt mal wieder kein Mensch an die finanziellen Möglichkeiten, die in dieser Idee stecken...
Funktioniert in der Barszenerie (und natürlich ein bißchen darüber hinaus) gut und bekommt wegen meines kleinen Ferlito-Fetisch sogar ein dickes Plus ins Zeugnis geschrieben. Danach kann man erst mal was anderes machen - Haare waschen, Kippen kaufen oder 'ne Simpsons-Folge angucken - und sich wieder für die ca. letzte halbe Stunde einklinken, denn da erst passiert wieder etwas Nennenswertes.
Tarantino kann nicht immer etwas Geniales erschaffen...
Im 80er-Jahre-Stil gehaltene Komödie (schön an der Musik zu erkennen), die zwar vorhersehbar und einfach ist, aber dennoch sehr sympathisch.
Kevin James ist der "King of Queens", aber so weit enfernt von seiner Rolle als Doug ist er als "King of Kaufhaus" gar nicht: naiv, etwas feige, trotzdem liebenswert.
Nett sind auch die "KoQ"-Darsteller Cameos: zum einen von Mookie Barker, der in der Sitcom mehrere kleine Rollen spielt. Zum anderen der kleine Auftritt von Gary Valentine, vielen besser bekannt als Danny Heffernan (und dazu noch Kevin James´Bruder). Und besonders hübsch (im wahrsten Sinne des Wortes): der Mini-Auftritt von James´Gattin Steffiana De La Cruz, die in "King of Queens" z.B. Carries Nagelpflegerin ist. Da sieht man auch, dass James im realen Leben offenbar keine Probleme hatte, eine hübsche Frau für sich zu begeistern...
Der Film ist jedenfalls ein netter Zeitvertreib...
Da zappe ich gestern so durch's TV-Programm und bleibe bei "Dark Water" hängen. 3 Minuten, 5 Minuten, 7 Minuten - Klick, schon gesehen! Warum habe ich 7 Minuten gebraucht, um mich erinnern zu können, dass ich diesen Film schon kannte? Weil mein Gehirn funktionsfähig ist und sowas verdrängt hat! Und ich bin so fies und malträtiere es nochmal mit diesem Werk. Entschuldigung Gehirn...
Vor allem die letzte Stunde ist ein Intensivwerk und entschädigt für den Hänger im Mittelteil. Die Darstellung der ausweglosen Situation, die pure Verzweiflung ob der verlorenen Möglichkeit der Einflussnahme, das Paktieren mit dem Teufel - in all seiner Brutalität wird man auf diese emotionale Reise mitgenommen.
Dabei bedient sich der Film einer gewissen Symbolik, die z.B. (leichte SPOILER) in der Szene, in der der sadistische Hamidou seine übergewichtigen Kinder an der Hand hat und sie nur loslässt, um gefangenen Kindern auf die Fußsohlen zu prügeln, zu Tage tritt. Die Stilisierung zum gottgleichen Herren, der führt und richtet, wird später nochmal aufgegriffen, als Billy an die Hand genommen wird, sein Schicksal somit metaphorisch wie real in die Hand des obersten Herren legt.
Die Darstellung eines Unrechtssystems, das sich nur der Form halber als Rechtssystem bezeichnet, ist stark gemacht und auch realistisch. Dem Vorwurf der Verunglimpfung der Türkei muss sich der Film und somit die Macher zwar stellen, kann ihn aber abschmettern:
Zum einen könnte man die berechtigte Frage stellen, aus welchem Grund türkische Gefängnisse einen solch miesen Ruf haben. Er wird zumindest zum Teil nicht aus der Luft gegriffen sein.
Zum anderen steht die Türkei nur stellvertretend für andere Systeme, bei denen Schuld und Sühne in einem Ungleichverhältnis stehen. Dass man die Türkei als Handlungsort nahm, hat sogar noch eine besondere Note: im tiefsten Arabien hätten viele sowas für normal gehalten, die Türkei hingegen (und Istanbul speziell) hat europäische Einflüsse, ihr kann somit nicht wirklich die Barbarenplakette angehaftet werden.
Der Film wird zu einem Großteil nebst der Atmosphäre von seinen Schauspielern getragen, und diese machen ihre Sache hervorragend. Brad Davis als Billy wächst mit der Dauer des Films und bietet zum Ende eine preisverdächtige Leistung. John Hurt beweist auch hier wieder, warum er zu den besten Charaktermimen aller Zeiten gehört, und auch Randy Quaid, der vielen eher aus "National Lampoon's Vacations"-Reihe bekannt sein dürfte, darf hier sein schauspielerisches Können zeigen. Paul L. Smith als sadistischer Gefängnisaufseher und Paolo Bonacelli als Spitzel Rifki sind als Antagonisten passend besetzt und überzeugen.
Fazit: Ein Meisterwerk, das auch noch nach so vielen Jahren überraschend frisch daherkommt und mit Sicherheit zu den besten 5 Gefängnisfilmen aller Zeiten zählt.
Grauenhaft langweiliger und inkonsequent zusammengeschusterter Science-Fiction-Stinker.
Mit Wohlwollen kann man für die Optik Punkte vergeben, der Rest ist wertlos wie eine zerbrochene Flasche. Und Keanu Reeves schaukelt durch den Film, als ob man ihm seine Emotion und damit seine Mimik gestohlen hätte.
Gemessen an anderen Produktionen dieses Genres, die zudem noch wesentlich kostengünstiger waren, ist dies eine ganz große Gurke...
Ach da, das Warzenschwein ist traurig und, oh, der kleine Vogel kann sein AA aber weit aus seinem Popo schießen und jetzt kommt DER Knaller, da, ein Buschvolk! Mein Gott, sind die ulkig!
Ein ordentlicher Thriller, der vor allem zu Anfang fesseln kann.
Der Twist ist jedoch nicht überraschend, denn man erwartet ihn - und zwar in etwa in dieser Art und Weise. Es gehört ja auch mittlerweile dazu, die Geschichte noch einmal mit einer Wendung zu versehen, weshalb dies nicht mehr überraschend ist, sondern zum Standard gehört. Das bedeutet wiederum, dass man mit ein wenig mehr Raffinesse vorgehen muss, was den Twist angeht.
Der Cast gibt dem Film aber einen hübschen Anstrich und ist summa summarum ein netter Zeitvertreib...
Ohne Kreativität, fehlender Schwung, unnötig - aber besser als "Hellraiser: Deader". Und die Slasherszenen sind ordentlich gemacht - kann man aber trotzdem durchaus links liegen lassen...
Die Technoversion von Alice im Wunderland: atmosphärisch, abseitig, manchmal düster, berauschend. Und wer hätte es besser umsetzen können als Burton?
Kein anderer hätte dieses Erwachsenenmärchen so erzählt, in dieser speziellen Art. Man sieht Burtons Handschrift deutlich: der morbide Anklang, der (hier geringer ausfallenden) Gewaltgebrauch, die schon groteske Charakterzeichnung der skurrilen Figuren - alles burtoneske ist vorhanden.
Auch die Farben, die hier stärker zum Einsatz kommen als für Burton normal, sind nur auf den ersten Blick ungewöhnlich. Wenn Farbe ins Spiel kommt, ist sie grell, überzeichnet, künstlich, cartoonartig und ist damit stilgerecht Figuren und Story angepasst - eben märchenhaft. Der Rest vom "Wunderland" ist auch eher dunkel-atmosphärisch gehalten, im Grunde viel zu freudlos für ein Fantasiereich - völlig passend jedoch für die hier erzählte Geschichte.
Hier wurde ein Film mit Liebe zum Detail geschaffen, ein Märchen, dass einen in seinen Bann ziehen kann, mit Figuren, die allesamt eine ganz besondere Note haben. Die einzelne Aufzählung wäre unnötig, sie sind alle für sich einzigartig (womit auch der Cast ausdrücklich von mir gelobt wird!).
Die Musik ist zudem auch noch von hoher Qualität - wen wundert's, hat doch ein Meister komponiert...
Der Künstler Burton schreckt mit seiner Art oft ab, auch mich. Fast immer packen mich seine Werke erst beim zweiten oder gar dritten mal ansehen. Alice hat mich prompt erwischt. Für mich ein echter Filmgenuss.
Eine Anmerkung noch: der 3D-Effekt hat dem Film zwar noch einen gewissen Touch gegeben, ich bin jedoch der Meinung, dass die klassische Variante wohl völlig ausreichen würde, da hier vor allem die Charaktere wichtig sind und die benötigen nicht zwingend eine dritte Dimension...
Diese Verfilmung braucht im Grunde kein Mensch. Aber Games wurden schon wesentlich schlechter umgesetzt - von wem auch immer...
Zumindest wurde versucht, ein paar kreative Elemente einzubauen (die Ego-Shooter-Perspektive zum Beispiel), die Schauspieler sind okay und The Rock hat bei mir sowieso einen Bonus.
Kann man sich durchaus mal ansehen, muss aber nicht sein.
50 Jahre alt - und ganz schön müde.
Was mich als Kind noch begeistern konnte, ruft mittlerweile Kopfschütteln hervor: der böse Fremde, die hilfsbereite Exotische, Monster, die eigentlich nur Leguane mit aufgeklebten Kopfschmuck sind und Miniaturpuppen, die von diesen ach so angsteinflössenden Echsen-Saurier-Kreaturen verspeist werden locken mich nicht mehr hinter dem Ofen vor.
Allerdings muss ich lobend anmerken, dass zumindest der Regisseur und der Komponist ihr Handwerk gelernt zu haben scheinen. Sie verhindern mit ihrer Arbeit einen Totalabsturz.
Trotzdem ist dies eine der schlechteren Verfilmungen des Doyle-Klassikers.
Immer diese Arthouse-Produktionen. Viel zu verspult, viel zu tiefschichtig. Ich hab's nicht verstanden...
Yeah, ein Rätsel! Super, macht großen Spaß...