guggenheim - Kommentare

Alle Kommentare von guggenheim

  • 7 .5

    Äußerst gelungen, muss ich sagen. Die Monster sind ulkig, die diversen Hinweise auf Filmklassiker gekonnt eingebracht und ordentlich Action gibt's auch noch. Leider wurde etwas am Witz gespart. Aber der Insektosaurus hat es mir angetan. Was für ein knuffiges Riesenvieh :)

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    • 2 .5

      B/C/D-Actionfilm mit dem "American Fighter" Michael Dudikoff. Dass beim Sturz vom Dach des brennenden Hauses deutlich zu erkennen ist, dass das Kind eine Puppe ist, kann man noch verschmerzen, v.a. deswegen, da es mich an eine klassische "Eine schrecklich nette Familie"-Folge erinnerte. Dass sich aber gegen Ende am Treppenaufgang relativ deutlich der Intendant oder sonst wer befindet und es nur suboptimal schafft, seinen Kopf aus der Szene zu bekommen, kann nicht mehr auf das geringe Budget geschoben werden. Originell ist der Film nicht, gut gespielt eh nicht, dafür aber relativ brutal (auch wenn ich die um ein paar Sekunden geschnittene Version gesehen habe). Der rote Faden wurde nur rudimentär ausgearbeitet, alles irgendwie lieblos runtergekurbelt.
      Ich bewerte Randbereich-Actionfilme ja meistens nicht so hart, weil es gar nicht so einfach ist, in diesem Genre etwas ordentliches zu produzieren, da müssen von Natur aus Kompromisse eingegangen werden. Aber an "Night Hunter" (oder auch "Nighthunter", manchmal auch noch unter dem Originalnamen "Avenging Force" zu sehen) kann man wenig finden, dass auch nur eine durchschnittliche Wertung rechtfertigen würde.

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      • 5

        Ein Klassiker. Aber eher ein Klassiker für eine bestimmte Generation. Ein Actionfilm, wenn man "Rollerball" in diese Kategorie einordnen will, aus dem Jahre 1975 hat einen anderen, langsameren Drive als z.B. 1990 - das soll gar keine Kritik sein, nur eine Feststellung.
        Besser als das Remake ist das Original jedoch allemal, denn die neue Version bietet zwar mehr Action, ist sonst aber schlicht doof.

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        • Wenn ich mich (und wegen mir auch mit meiner Begleitung) mit ihr in einen roten Teppich einrollen dürfte, würde ich mir eine Teilnahme überlegen. Aber da es sich ja nur um's Laufen handelt, was eh nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt, passe ich...

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          • 7

            Wer "The Mist" auf die Monster reduziert, macht einen Fehler, denn nur vordergründig handelt er von diesem Viehzeug. Der eigentliche Kern bietet viel mehr, u.a. eine Studie über menschliches Verhalten in Ausnahmesituationen und der fließende Übergang zu religiösem Fanatismus bis hin zu faschistoiden Tendenzen. Die parabolische Intention kann jedoch die paar Schwächen nicht hinreichend kaschieren: teilweise zu billige Animationen und Mängel im Spannungsaufbau. Überraschend originell ist er trotzdem und weit mehr als ein profaner Horrorfilm...

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            • 7 .5

              Ein wirklich sehenswerter Thriller, wenn auch kein herausragender. Die interessante Thematik wurde in eine gute Story gepackt und überzeugend dargeboten. Kritik muss ich an der teilweise schlechten Maske (man siehe Affleck, der einfach zu offensichtlich heller und mit Augenringen geschminkt wurde) und wackeligen Kamera, die manchmal schon sehr zittrig ist, üben. Der Gesamteindruck ist dennoch positiv, auch wenn ich mir ein wenig mehr versprochen habe...

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              • 6 .5

                Wenn man bei einem Seagal-Film anfängt, sich über fehlende Originalität zu mokieren, ist eh schon alles zu spät, denn es ist eben ein Seagal-Film. Der Zopfträger latscht übertrieben lässig durch die Landschaft, klatscht dabei ein paar Bösewichte her und gut ist's. Darum wird dann ein wenig Story gebastelt. Das kann man dann abartig schlecht finden oder man mag die Verlässlichkeit, die solche Filme bieten. Und ich stehe ganz offen dazu: ich mag Seagal und auch schlichte Actionfilme verurteile ich nicht in Bausch und Bogen, einige können äußerst amüsant sein. Und "Fire Down Below" gehört da schon dazu.

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                • 5 .5

                  Für wahre Fans von "Beverly Hills Cop" bestimmt eine noch größere Enttäuschung als für Leute, die diese Filmreihe zwar mögen, aber nicht vergöttern. Als humoriger Actionkrimi ein Durchschnittsfilm, der eine dünne Story besitzt, die nicht mal für den ganzen Film ausreichen würde und deshalb durch ellenlange Szenen, die die Geschichte keinen Deut vorantreiben, ergänzt wurde. Das große Finale wurde verpatzt, da einfach mit zu wenig Bombast ausgeschmückt und einer billigen Auflösung.
                  Als Teil der "Beverly Hills Cop"-Reihe betrachtet sogar noch schlechter, da weder Tempo noch Originalteam beibehalten wurden. Aber die negativere Wertung bleibt den richtigen Fans vorbehalten...
                  Ich fand die Vorgänger unterhaltsam, aber nicht sooo besonders, ärgere mich deshalb auch nicht übermäßig über den dritten Teil, sondern gebe ihm eine Wertung, die ihm gerecht wird, und zwar die eines B-Actioners: 5,5 Punkte.

                  5
                  • 5

                    Einer dieser Filme, die nicht nachhaltig in der Erinnerung bleiben, obwohl er zu den eher anspruchsvollen Produktionen gehört, in denen Murphy und Lawrence mitgespielt haben. Obwohl nicht übermäßig lang, zieht er sich streckenweise sehr und bekommt selten die richtige Mischung zwischen Drama und Komödie hin. Dadurch nur Durchschnitt...

                    5
                    • 6 .5

                      Die Musik ist schon ziemlich cool, der Film aber nicht so sehr. Geringe Humordichte und wenn, dann auf die Leistenregion bezogen, dazu noch eine Story, die äußerst klein gehalten wurde, aber mit dem ein oder anderen komischen Charakter.
                      Sound und Sympathiewerte retten viel, aber nicht alles...

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                      • 5

                        Für einen 85minütigen Film dauert es schlicht zu lange, bis das richtige Tempo gefunden wurde. Die Überraschungsperspektive, die dann präsentiert wird - die so überraschend gar nicht mehr ist, da mittlerweile schon beinahe Standard - ist nichts anderes als notwendig, sonst hätte man nichts erzählt, sondern einfach nur ein paar Leute durch den Wald latschen lassen, auf die geschossen wird. Viel mehr ist es zwar auch dann nicht, aber das Wissen um die Jagdgesellschaft macht die Sache runder.
                        Schlecht wurde das Ganze nicht umgesetzt, aber etwas Besonderes kriegt man nicht zu sehen. Klassischer Durchschnitt...

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                        • 0

                          Während man Teil 1 zumindest noch zugute halten kann, dass er eine Grenze definiert hat und sich die Macher womöglich nicht im Klaren darüber waren, welche Wellen sie damit schlagen würden, gilt das für die Nachfolger garantiert nicht mehr. Deren Existenzberechtigung liegt bei 0. Hier wird nicht mehr ausprobiert und vielleicht über's Ziel hinausgeschossen, sondern es wurde mit präziser Absicht ein Kübel Gülle produziert. Die zwanghafte Aneinanderreihung von ach so schockierenden Szenen ist dazu noch langweilig, denn auch wenn man Scheisse an Scheisse klebt, wird keine goldene Kette daraus...

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                          • Wer befummelt da eigentlich Lotso so unsittlich auf dem Foto?! :)

                            • 7

                              1983: Während Vati seinen VW Jetta in der Einfahrt auf Hochglanz bringt, steht Mutti drinnen am Herd und lauscht im Radio den Klängen von Ultravox, deren Sänger Midge Ure den Text von Hymn schmettert. Gleichzeitig spielt der eben erst der Akne entronnene Matthew Broderick in "Wargames" einen Hacker, der durch Zufall die Welt an den Rand einer atomaren Vernichtung führt. Computer waren im Alltag kein Thema, die potentiellen Gefahren, die von Maschinen ausgehen können, jedoch schon.
                              2010: Vati surft im Internet, um einen günstigen VW Jetta zu finden, den er restaurieren kann, Mutti druckt sich ein Risotto-Rezept aus, das irgendwer irgendwann ins Netz gestellt hat und guckt währenddessen, ob auf YouTube ein Video von Ultravox mit ihrem Song Hymn ist. Um Matthew Broderick ist es mittlerweile ruhig geworden, er lebt mit seiner Frau Sarah Jessica Parker und seinen Kids in New York. Die Angst vor einem atomaren Schlag besteht immer noch, aber als Hauptfeind dient nicht mehr Russland, sondern der Iran oder Nordkorea. Computer sind im Alltag völlig normal, die potentiellen Gefahren, die von Maschinen ausgehen können, haben alle verdängt.

                              Zeiten ändern sich...

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                              • 3

                                Jedes Wort, das im folgenden Text steht, ist aus einem der Kommentare der letzten 10 Stunden, die auf meinem Dashboard zu lesen waren, kopiert*. Jeder, der mit seinen Worten und/oder Sätzen an meinem Patchworkkommentar beteiligt ist, wird mit dem oder den dazugehörigen Text/en in der Quellenangabe genannt. Ich bedanke mich bei euch, denn eigentlich habt ihr diesen Text* geschrieben, meine Freunde :)
                                ............................

                                Manchmal brutal, das spritzende Blut ist ein Bad-Taste Eintopf, die meiste Zeit habe ich mich gelangweilt.
                                Der Film ist Massenware des Genres, die kaum Überraschungen bietet. Charaktertiefe und Balance werden die Luft rausgelassen und übrig bleiben gebrochene schwere Schäden an der Oberfläche.
                                Irgendwie scheint es, als hätte jemand quer über den ganzen Film tatsächlich den Arsch von den Weather Girls als DVD-Premiere gedreht. Die Darsteller hatten während der Dreharbeiten eine schwere Entscheidung: Entweder kann man die Sätze zusammengekrümmt und nach Luft ringend sagen oder anderweitig für Chaos und so viele Berg-und-Tal-Fahrten sorgen. Leider kenne ich die Geschichte schon lange.
                                Einen guten Eindruck hinterlässt er nicht wirklich und auch so ist der Film eher schlecht. Er unterhält manchmal, aber nur selten.

                                * teilweise wurden kleinere Korrekturen vorgenommen.
                                * Ein tieferer Sinn wird nicht angenommen. ;)

                                Quellen:
                                Marie Krolock: Kommentar zu „So Finster die Nacht“
                                BlueSquirrel: Kommentar zu „Eiskalte Engel“/„Almost Famous – Fast berühmt“/„Titanic“
                                BigDi: Kommentar zu „Road to Perdition“
                                doctorgonzo: Kommentar zu „Die Wicherts von nebenan“/„Snowdogs - Acht Helden auf vier Pfoten“
                                RaZer: Kommentar zu „Full Metal Panic? Fumoffu“/„Full Metal Panic!”/„Evangelion: 1.0 You Are (Not) Alone“
                                Tytus: Kommentar zu „Der Mann, der vom Himmel fiel“
                                Gnislew: Kommentar zu „Closing the Ring - Geheimnis der Vergangenheit“/ „30 Days of Night“
                                xXxWantedxXx: Kommentar zu „Following“
                                Hitmanski: Kommentar zu „Der Biß der Schlangenfrau“
                                *frenzy_punk<3: Kommentar zu „District 9“

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                                • Ich brech hier mal 'ne Lanze für "The Cell", der ist schon richtig in der Liste. Die Bilder dort sind alptraumhaft, JLo meistert ihre Rolle ordentlich und Vincent D'Onofrio ist (wie fast immer) großartig. Die etwas krude Story stört nicht, vor allem im Hinblick darauf, dass sich hier manche für Lynch aussprechen, denn der macht ja Filme ohne Story und lässt im Anschluss jeden eine Interpretation in die Runde werfen, um dann als intellektueller Großmeister abgefeiert zu werden...

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                                  • Ich lege hier mal ein Geständnis ab: Toy Story fand ich nie so toll, gehobener Durchschnitt, nicht viel mehr. Fand ich schon immer zu unlustig.
                                    Abgestimmt habe trotzdem und zwar für Rex, aber in erster Linie, weil bei mir im Keller noch immer Dinospielzeug von früher liegt... :)

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                                    • Ich würde gerne den Bär gewinnen, ich stehe nämlich auf so Krimskrams und er würde sich zwischen meinen anderen Plüschtieren und Porzellanfiguren gut machen :)

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                                        Ich würde mich jetzt nicht als Angel-Fan bezeichnen, aber diese Sendung find ich toll. Das hängt nicht unwesentlich mit Auwa Thiemann zusammen, der als verkappter Naturbursche und mit Schleifpapiercharme die Show zu neuen Ufern führt (*g*). Dass manchmal gefühlte 1000 Stunden geangelt wird und letztliche die Laien einen Walfisch und die Profis maximal einen Stichling an Land ziehen (auch wenn meistens die Angelkönner den größeren Erfolg haben), macht die ganze Sache rund.
                                        Die Kocherei, die parallel präsentiert wird, ist ok, es sieht alles schon recht schmackhaft aus, aber funny wird es meist dann, wenn Auwa dazukommt und schlechte Witze reißt.
                                        Eines kann man definitiv sagen: der Titel "Fish 'N' Fun" passt...

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                                          • "Insomnia", so gut er auch ist, bestimmt nicht, denn der ist eigentlich ein 1:1 Remake von "Todesschlaf" und somit, wenn schon denn schon, Erik Skjoldbjærg bester Film.
                                            "The Dark Knight" hätte ich auch gewählt, da er, im Gegensatz zu "Batman Begins", richtig loslegen kann, wo in BB noch die Wayne'sche Charakterentwicklung zm Fledermausmann erzählt werden musste....

                                            • 4 .5

                                              Alien für Arme mit einem gebremst spielenden und zu selten auftauchenden Kinski. Aber einen gewissen trashigen Charme kann man dem Film nicht absprechen. Das Monster hat leider ein bißchen wenig Screentime, was vermutlich dem Umstand geschuldet ist, dass es offenbar aus Resten der Requisite zusammengeklöppelt wurde. So gesehen ein kluger Schachzug, es selten zu zeigen und im Dunkeln zu belassen...
                                              Eigene Ideen werden in "Creature" eigentlich nicht präsentiert, sondern es wird gnadenlos kopiert. Aber spaßig ist das z.T. schon.
                                              SciFi-Trash, den man gucken kann, wenn man ein Faible für schlechte Filme hat...

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                                              • "Komm, wir bashen Uwe Boll!"
                                                "Nö, das ist Out."
                                                "Na dann bashen wir M. Night Shyamalan!"
                                                "Ist auch nicht im Trend."
                                                "Aber Cage-Bashing ist cool!"
                                                "Nein, da wird man ausgebuht, der steht unter Artenschutz."
                                                "Ja, wen kann man denn noch bashen?"
                                                "Hm...ach, hau einfach mal auf Bay drauf."
                                                "Warum denn auf Bay?"
                                                "Na, weil es bei dem immer viele Explosionen gibt, er als Amerikaner eine amerikanische Sichtweise in seinen Filmen vertritt und seine Geschichten nur leichte Unterhaltung bieten..."
                                                "Und das sind Gründe, auf ihn einzuschlagen?"
                                                "Natürlich. Wer links nicht von rechts unterscheiden kann und sich trotzdem gerne als potentieller Hochschulprofessor ausgeben will, der nagelt gegen Bay, das ist Zeitgeist."
                                                "Aber er hat schon ein paar schlecht Filme gemacht..."
                                                "...klar, hat er. Aber welcher Regisseur nicht?"
                                                "Seine Filme sind schon nicht sehr anspruchsvoll..."
                                                "Und? Es ist wie beim Essen: man könnte jeden Tag ein Menu zubereiten, dass einer Sterneküche gerecht wird. Aber das ist anstrengend, das Mahl schmeckt irgendwann nicht mehr und ab einem gewissen Punkt möchte man sich einfach nur noch eine Tiefkühlpizza in den Ofen hauen und die dann verkümmeln. Tk-Pizza ist anspruchslos, ein hochlassiges Menu anspruchsvoll, man möchte beides ab und an mal haben, aber nicht ständig."
                                                "Gut, das verstehe ich. Aber warum bashen dann alle Bay?"
                                                "Soll ich dir mal sagen, was ich denke? Ich glaube, die meisten haben nicht die Eier, auch mal offen einzugestehen, dass sie manch einen Bay-Film mit viel Kawumm und wenig Story einfach gerne ansehen..."
                                                "Gut möglich. Was machen wir jetzt?"
                                                "Du, wir sind da völlig frei: wir können uns jetzt intelligentes Arthouse- oder spaßiges Actionkino geben - oder einfach etwas aus den vielen Zwischenbereichen. Wir können uns nämlich eine eigene Meinung leisten, nicht wahr?"
                                                "Worauf du einen lassen kannst!"

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                                                • Mit "Tor - der Hammer Gottes" habe ich das Hauptwerk des Wikingergenres gesehen, das reicht ;)

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                                                  • Darf ich daran erinnern, dass DiCaprio eigentlich immer ein Charaktermime war und sein Titanic-Abenteuer (übrigens: bei einem solchen Film nicht mitzuspielen, bei den Ausmaßen und bei dem voraussichtlichen Erfolg, wäre mehr als doof gewesen. DiCaprio konnte sich eben wegen Titanic Drehbücher aussuchen, die er sonst nie in die Finger bekommen hätte) da eigentlich die Ausnahme bildet? This Boy's Life, Gilbert Grape, Jim Carroll - alles vor Titanic und bei weitem kein profanes Popcornkino.
                                                    Andersrum wird also ein Schuh draus:
                                                    Ein Charakterdarsteller hat sich (mehr oder minder) einmalig in die typische Teenieecke verirrt, um sich im Anschluss wieder seinem eigentlichen Profil zuzuwenden...

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