Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

  • 7 .5

    Sehr guter Psychofilm.

    Ja, ist ein solider und spannender Thriller. Eine Psychologin, die selbst nen Psychologen bräuchte, weil ein krasses Erlebnis immer noch in ihrem Kopf ist und dann ein Mörder, der richtig gut ist und seine eigene Art hat, um in die Schlagzeilen zu kommen und dann noch ne Polizistin, die hinter diesem Mörder her ist und die Psychologin letztendlich zur Hilfe holt. Ein gutes Dreiergespann.
    Sehr spannend gemacht, wenn man auch ab ca. der Hälfte des Filmes den Mörder aufgetischt bekommt. Sigourney Weaver spielt die traumatisierte Psychologin und das macht sie echt gut. Ist man aber auch gewohnt von ihr.
    Der ganze Film kommt ohne recht brutalen Szenen aus und auch Action sucht man vergeblich. Trotzdem fesselt er einen und zieht in seinen Bann.
    Die Art und Weise wie der Mörder vorgeht und dann halt die Ermittlungarbeiten der Polizei in Zusammenarbeit mit Helen Hudson ist gut gemacht und hat soweit keinen Längen, was den Film durchwegs spannend gestaltet.

    Hat mich sehr gut unterhalten und mir einen spannenden Abend beschert.

    22
    • 9
      Heiko70 22.06.2025, 17:36 Geändert 22.06.2025, 18:40

      Ein unglaublich intensives Drama.

      Der Film zeigt einen jungen Mann, der frustriert ist, wegen der Art und Weise wie die Familie lebt und wegen des Todes seines Vaters. Dieser Frust treibt ihn in die Arme eines Faschisten, der ihn als Zugpferd benutzt, um weitere junge Menschen anzuwerben und zu nazifizieren.
      Derek Vinyard ist ein sehr intelligenter Mensch und trotzdem erkennt er nicht, in welche Sache er hineingezogen wird. Der Hass treibt ihn immer weiter, bis er letzten Endes zum Mörder wird und in den Knast kommt. Die ganze Familie leidet unter Dereks Art. Sein kleiner Bruder Danny verehrt Derek und will in seine Fußstapfen treten. Derek zählt als ganz große Nummer in der Szene, ist wortgewandt und zeigt seine faschistische Neigung ganz offen in Form von Nazitattoos am ganzen Körper. Im Knast muß Derek allerdings erkennen, daß nicht immer alles so ist wie es scheint und daß Menschen, die er als minderwertig bezeichnet und betrachtet hat, ihm mehr beiseite stehen, als seine faschistischen "Freunde"...

      Der Film fängt mich immer wieder ein. Ist extrem gut gemacht und zeigt ein Schicksal, wie es mit Sicherheit vorkommt, in Amerikas Städten. Edwart Norton spielt den Nazi Derek unglaublich gut und man nimmt ihm jede Szene ab. Das traurige Ende ist ein gelungener Abschluß, der zeigt, wie heftig sich der ganze Hass aufschaukelt und wie tief junge Menschen und sogar Kinder sich in sowas hineinziehen lassen.
      Das eigentliche Drama ist, daß der Film zwar eine fiktive Familie zeigt, sich solche Dinge aber täglich abspielen und durch Diskriminierung und dem Glauben eine bessere Rasse zu sein, Morde und Hass die Folge sind. Intelligente Menschen, die Andere, die weniger nachdenken beeinflussen und die der Ideologie der Führer bedingungslos folgen. Derek wird nach den Morden an zwei Schwarzen glorreich gefeiert, ohne daß darüber groß nachgedacht wird.
      Aber auch bei den Schwarzen stachelt sich der Hass auf, was dann auch zu einem ganz bitteren Ende führt.

      Sehr bewegender Film, der eine, auch heute noch populäre, Naziszene zeigt, die sich gegenseitig immer weiter aufstachelt, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob der Richtigkeit ihres Tuns.

      20
      • 6

        Jetzt lässt das Thema schon deutlich nach.

        Im 3. Teil von "Jurassic Park" geht es um eine Rettungsaktion. Die Eltern eines Jungen, der auf dieser Insel verschollen ist, wollen ihn retten. Dazu heuern sie ein paar angebliche Söldner an, dazu Dr. Grant und seinen Kollegen Billy, die mit einer List überredet werden. Auf der Insel angekommen, kommt der ganze Betrug erst mal auf und der Versuch wieder von Isla Sorna wegzufliegen wird von einem Megasaurier vereitelt. Nun ist man zu Fuß unterwegs und mitten im Gebiet der großen Raubsaurier. Auf der Flucht zum Strand wird die Gruppe von verschiedenen Sauriern angegriffen und verfolgt...

        Ja mei, was soll man sagen. Das Thema ist einfach schon deutlich ausgeschlachtet worden und es kommt auch nicht wirklich Neues daher. Ok, es gibt viel Action, aber im Grunde war das Alles schon in den vorherigen Teilen zu sehen. Zwar in anderer Form, aber halt doch schon da gewesen.
        Es gibt wieder neue Saurier und man setzt in diesem Teil auf einen noch größeren und noch gefährlicheren Saurier als den T. rex, was den Teil aber nicht wirklich aufwertet. Ich konnte den zwar ganz gut anschauen und nach wie vor sind die Effekte und Attrappen augezeichnet gemacht, aber es rutscht in meinen Augen immer mehr Richtung Kommerz und man setzt hier schon auch auf Übertreibung in jeglicher Hinsicht.

        Der Teil muß bei mir deutlich Federn lassen im Vergleich zu den beiden Vorherigen.

        19
        • 8
          Heiko70 20.06.2025, 15:27 Geändert 20.06.2025, 15:59

          Erwartungsgemäß kann dieser zweite Teil nicht mit dem ersten mithalten...

          ...trotzdem hat man sich hier eine weitere gute Story einfallen lassen.
          Es geht um eine Insel, die etwas entfernt der Isla Nublar des ersten Teiles ist. Dort wurden die Dinos großgezogen, die später in den "Jurassic Park" überführt wurden. Nachdem nun ja das Projekt gescheitert ist und ein Sturm die Anlage auf Isla Sorna zerstört hat, haben sich die Urzeittiere auf der Insel verteilt und es entstand ein einzigartiges Ökosystem.
          John Hammond will Forscher und Fotografen auf die Insel schicken, um zu dokumentieren, wie sich dort alles zusammengespielt hat und wie die Tiere leben und überleben. Leider hat Johns Neffe andere Pläne und will auf dem Festland in San Diego eine Art Zoo gründen, in dem man diese Attraktionen sehen kann. Wie man sich denken kann, klappt das natürlich nicht...

          Nun gut, mir persönlich gefällt auch dieser Teil. Natürlich ist der Effekt etwas verraucht, den der erste Teil mit sich brachte. Aber trotzdem hat man auch hier wieder mit top Animationen und hervorragenden Attrappen gearbeitet und somit einen würdigen Nachfolger gedreht. Das Team besteht aus Ian Malcolm seiner Freundin Sarah Harding, einem Extremfotografen und Naturschützer und einem Ingenieur. Auch hier wieder ein Kind dabei, nämlich Ians Tochter, die sich versteckt und so auch auf die Insel kommt.
          Die Geschichte wird ganz interessant aufgebaut und endet natürlich in einem Desaster, wie zu erwarten ist. Neue Dinos sind ebenfalls zu sehen. Für Action ist genug gesorgt und auch wieder Humor an genau der richtigen Stelle, wie auch schon in Teil 1.
          Der Fokus ist auch hier klar beim T. rex, den man dann ja auch noch aufs Festland holt, wo er natürlich in der Stadt ordentlich Rabaz macht. Ebenso darf auch in diesem Teil die Auseinandersetzung mit den Raptoren nicht fehlen.

          Es gibt hier schon richtig geile Kameraeinstellungen, wie z.B. die, als die Leute durch das hohe Gras laufen und hinter ihnen und seitlich die Raptoren heranschleichen. Für mich eine herausragende Szene ist der Crash des Schiffes, als es mit voller Fahrt in den Hafen donnert.

          Auch dieser Film kann also bei mir punkten und ist eine passende Fortsetzung, die natürlich im Schatten des Vorgängers steht.

          19
          • 10

            Hatte heute mal richtig Bock auf einen genialen und zeitlosen Klassiker.

            "Jurassic Park" sah ich damals mit meiner Freundin im Kino. Der Film hatte mich dermaßen überwältigt, daß damals schon klar war, der wird mich mein Leben lang begleiten und ich werde den mehrmals sichten. Und genauso war und ist es auch heute noch.
            Die Geschichte von Michael Crichton wurde von Steven Spielberg hervorragend in Szene gesetzt und mit, für Anfang der 90er, einzigartigen Animationen zu einem Spektakel sonders gleichen. Dazu ein tolles Staraufgebot mit wirklich sehr gutem Schauspiel. Dazu ein einprägsamer Soundtrack und das unvergessliche Abenteuer war perfekt.
            Der Film strotzt nur so mit Szenen, die wohl für immer in die Filmgeschichte eingehen werden. Eine wenig Humor darf nicht fehlen und der wurde super platziert.
            Was mich ja immer wieder fasziniert ist die Szene, als die Herde von diesem kleinen Sauriern über die Wiese läuft, in Panik und auf der Flucht vor dem jagenden T. rex. Sehr sehr gut gemacht. Klassisch natürlich auch das Wasserglas und überhaupt die ganze Szene, als sich der T. rex aus seinem Gehege befreit.

            Nach wie vor fängt mich der Streifen jedesmal wenn ich ihn sehe und das, obwohl meine Sichtungen bereits weit im zweistelligen Bereich liegen.
            Hier passt einfach alles. Wie man die Charaktere vorstellt, wie sich alle zusammenfinden, in Kombinationen mit den beiden Kindern.
            Der langsame Beginn des Chaos, welches ja von Dr. Ian Malcolm vorausgesagt wurde, bis hin zum krönenden Abschluß.

            Ist und bleibt ein hochgeschätzter Lieblingsfilm von mir.

            20
            • 3
              über X

              Ich hatte mir da echt viel mehr erwartet.

              Ganz ehrlich gesagt, ich war enttäuscht. Der Film konnte mich in keinster Weise abholen oder auch nur ein wenig gruseln. Nur das alte Paar war für mich etwas gruselig, als es dem Ende zugeht.
              Viel gibt es für mich hier nicht zu schreiben, weil nicht mal die blutigen Splattereinlagen bei mir ankamen. Das ganze Vorspiel war sowieso langweilig und was danach kam, war auch nicht wirklich besser. Selbst der Sound war für mich nicht passend.
              Leider muß ich sagen, daß der Streifen für mich in keinster Weise irgendwie gruselig war.

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              • 8

                Super spannender und schaurig schöner Film.

                Ja, der hat mir wirklich sehr gut gefallen. Schon mal der Set, ich liebe ja diese alten Schiffsplanken und Takelagen. Dazu das meist miese Wetter und ein gruseliges Wesen an Bord. Toll. Obwohl man ja weiß, daß es Dracula nach London schafft und im Grunde somit der Ausgang des Filmes schon bekannt ist, bevor man den Film schaut, ist es trotzdem gelungen, den Streifen in eine gut gemacht Story zu packen, die man ebenso gepackt verfolgt.
                Das gruselige Ambiente ist natürlich auf so einem Schiff recht einfach hinzukriegen und mit den trüben Lichtern der Laternen hat man dann die Wirkung noch erhöht. Der böse Geist nimmt hier keine Rücksicht und töten auch das einzige Kind an Bord.

                Ich fand den Cast durchwegs recht in Ordnung und die Effekte sind auch wirklich gut gelungen. Als das Sonnenlicht auf die Opfer fällt, wirds echt heiß anzukucken.

                Für mich ist der Film eine richtig gelungene Gruselunterhaltung und hat mir echt Spaß gemacht den zu kucken.

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                • 3 .5

                  Naja, ist halt eine bekannte Story und auch nicht wirklich überragend rübergebracht. Ähnlich wie bei "M3gan" gehts hier um eine Roboter-KI, die als Haushaltshilfe gekauft wird und sich im Laufe des Filmes zu einer Bedrohung entwickelt.
                  Man kann im Grunde schon erahnen was denn passiert und das kommt dann auch so.
                  Im Unterschied zu "M3gan" gibts hier schon jede Menge Bots, die überall den Menschen ersetzen, wie z.B. auf der Baustelle oder in der Klinik.
                  Im Ganzen kein überraschender Film und auch technisch nicht überzeugend. Selbst schauspielerisch hat mich der absolut nicht beeindruckt.

                  Für mich nicht mal Mittelmaß und nach wie vor überzeugt mich als KI-Roboter bis jetzt immer noch der klassische Cowboy, den Yul Brynner bei "Westworld" grandios in Szene brachte.

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                  • 5

                    Buddy Filmliste Workout #70.
                    Leider kann ich durch die neue Merkliste nicht nachvollziehen von wem und wann ich den vorgemekt hab.

                    Der Film zeigt den Alltag vierer Jungs in Berlin. Ich weiß nicht, ob das so auch ist, aber ich kann mir vorstellen, daß das Eine oder Andere hier schon stimmt. Irgendwie orientierungslos stolpern die Protagonisten durch den Tag, schwänzen Schule, kiffen und saufen, oder bekommen die Fresse poliert. Irgendwie erwischts hier jeden mal und es herrscht klar das Gesetzt des Stärkeren oder besser Bewaffnetem. Dabei hat keiner der Vier ein einigermaßen vernünftiges Elternhaus. Im Gegenteil, teils herrscht zu Hause die gleiche Gewalt wie auf der Straße.
                    Etwas verwundert war ich dann doch, als ich sehen mußte, daß der Sicherheitsdienst vor der Schule kontrolliert, ob der Schüler überhaupt in diese Schule darf und nur mit Schülerausweis durch die Pforte kommt. Kann ich mir gar nicht vorstellen, als niederbayerischer Landmensch.

                    Abgeholt hat mich der Film jetzt nicht wirklich. Ich konnte ihn gut kucken, wurde dann auch immer mal wieder an "4 Blocks" erinnert. Die Sprache hat anfangs ein wenig genervt, mit der Zeit war das aber ok. Brutale Gewalt wird in Form echt gut gemachter Schlägereien gezeigt und auch die fehlende Perspektive der Leute in diesem Wohnviertel wird glaubhaft rübergebracht.

                    Einmal sehen geht, nochmal werd ich den aber nicht kucken.

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                    • 7

                      Buddy Filmliste Workout #69
                      Irgendwann vorgemerkt, vermutlich wegen des Kommis von @Franzi1958. Leider kann ich auf meiner neuen Merkliste nicht mehr sehen wann ich den vorgemerkt hab und deswegen auch nicht mehr von wem.

                      Ein recht gutes Sozialdrama, welches sich um eine Familie handelt, die irgendwo, ich hab echt nicht mitbekommen wo sich das abspielt, in einem szialen Brennpunkt wohnt. Die Mutter als Protagonistin, ist verheiratet mit einem gewalttätigem Alkoholiker, der sich das was er will holt und wenn er dabei seine Frau zusammenschlagen muß. Die Kinder spielen eine nicht so große Rolle, mit Ausnahme von Grace, die große Tochter.
                      Viele Szenen sind brutal, wie hier Menschen geschlagen werden, die sich nicht wehren können. Im Ganzen für mich ein Film, der mich schon zum Nachdenken bringt, weil ich mir sicher bin, dass solche Familien gar nicht so selten sind, in entsprechenden Gegenden. Man kann eigentlich nur mitleiden in der Hoffnung, daß alles gut geht, was aber nicht passiert.

                      Auf jeden Fall fesselnd, wenn auch nicht überaus spannend, da man schon früh erkennen kann, wo die Richtung hingeht. Trotzdem war ich drin im Geschehen und der Film hat mich schon gepackt.

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                      • 7

                        Sonntag Abend Krimi #58

                        Dieser Schimanski hat mich überrascht, da es eine Zusammenarbeit ist aus dem Westsender ARD und dem ehemaligen Ostsender DFF. In diesem Crossover spielen die Kommissare Schimanski und Thanner aus Duisburg zusammen mit den Kommissaren Fuchs und Grawe aus der Sendung "Polizeiruf 110".

                        Ein Toter wird in Duisburg aus dem Wasser gefischt. Offensichtlich ein Stasispion, der sich in einer kriminellen Gruppe aufhielt. Die Ermittlungen mit den Ostkommissaren ergeben, daß es sich hier um eine Gruppe handelt, die aus ehemaligen Stasiagenten besteht und deren Geschäft der illegale Kunsthandel ist...

                        Ja, war ein ganz interessanter "Tatort", der Spannung und Humor hat. Die Arbeit der beiden völlig verschiedenen Polizeibehörden ergänzt sich dann doch so weit, daß der Fall gelöst werden konnte. Trotzdem wurde es für Horst und Christian auch recht gefährlich. Die beiden gaben sich nämlich als Kunstkäufer aus, um der Gruppe der Kunstdiebe auf die Schliche zu kommen.
                        Ein unterhaltsamer Sonntag Abend Krimi, kurzweilig und schön anzukucken.

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                        • 10

                          Absolutes Meisterwerk von Petersen.

                          "Das Boot" zeigt eine Feindfahrt eines U-Bootes im zweiten Weltkrieg. Der Film ist angesetzt 1941, als es den Alliierten schon gelang, die U-Boot Flotte des Nazireiches besser ausfindig zu machen und mit Sonar zu orten. Damals begann der Untergang der U-Boote im Atlantik, die lange Zeit den amerikanischen und britischen Schiffen Sorgen bereiteten.

                          Schauspielerisch und vom Set her ein grandioser Kriegsfilm, der alles ungeschminkt zeigt, was einen damals in einem U-Boot erwartete. Die meisten der Matrosen starben und gerade mal 1/4 kamen wieder lebend zurück. Im Film, der extrem beklemmend und klaustrophobisch wirkt, wird gezeigt, wie extrem das Leben an Bord war. Sehr eng und kaum mit Frischluft versorgt, mußten die Matrosen den Widrigkeiten trotzen und hatten zudem ständig den Tod vor Augen, der bestenfalls sofort mit Wasserbomben eintrat. Die Szenen sind unglaublich intensiv gespielt und Prochnow glänzt hier in seiner Rolle als Kapitänleutnant. Neben ihm spielt Klaus Wennemann als leitender Ingenieur ebenfalls ein hervorragendes Schauspiel. Man nimmt den Schauspielern jede einzelne Szene ab und sofort hat man Mitleid mit den Matrosen. Der Höhepunkt des Filmes ist ohne Zweifel die Fahrt duch die Meerenge von Gibraltar, als das Boot, nach starkem Beschuß, auf Grund sinkt und in über 250 Metern Tiefe zum liegen kommt.

                          Der Set ist ein Innenraumnachbau eines originalen U-Bootes. Dazu kommen Modelle für die Aussenansicht und ein original großes Model, welches zum Auslaufen und Einlaufen gefertigt wurde. Dies war aber ohne "Innereien" gebaut und diente ausschließlich den beiden Szenen. Alles sehr detailverliebt und selbst die dreckigen Fingernägel der Matrosen wurden nicht vergessen.
                          Die Filmmusik ist sehr passend und unvergesslich.

                          Ein starker Film mit einem sehr traurigem Ende, den ich als 6-teilige Fernsehserie und auch als Film mit 208 min aber auch mit 283 min kenne.
                          Ich hatte damals das Vergnügen, mit der Schule bei den Bavaria Filmstudios einen Teil des Sets und die Modelle des Bootes sehen zu können.
                          Für mich eine klare 10 mit Herz.

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                          • 3

                            Sharkbox der Fünfte...

                            Das ist nun der 3. Teil der Jurassic Shark Reihe und ist, so wie Teil 2, älter als Teil 1. Wie dem auch sei, der Originaltitel heißt "Megalodon".
                            Wie zu erwarten war, ist auch das ein ziemlich schlechter Film, aber, deutlich besser als die vorherigen Beiden.
                            Die Story ist einfach und erinnert an "MEG 2". Es wird nach Öl gebohrt. Eine hochmoderne Bohrinsel, mit Glasaufzug in die Meerestiefe, bohrt an einer bisher unbekannten Stelle in 1500 Meter Tiefe. Durch die Bohrungen wird eine riesige unterirdische Höhle angebohrt und ein Teil der Höhlendecke stürzt ein. In der Höhle leben uralte Meeresbewohner, die das Aussterben vor 65 Mio Jahren überlebt haben...

                            Der ganze Film spielt praktisch auf einer Bohrinsel und unter ihr. Das gibt bei mir schon mal Pluspunkte, da ich Bohrinselfilme liebe. Die Aussenaufnahmen sind im Grunde komplett animiert, genau wie die Aufnahmen unter Wasser. Auch vieles auf der Bohrinsel ist animiert. Aber die Animationen sind gar nicht mal so schlecht, also ich hab da schon Schlimmeres gesehen.
                            Der Hai ist ok, aber bei seinen Angriffen wirds dann mies. Diese Animationen sind nicht gelungen. Schauspielerisch durch die Bank keine gute Leistung, trotzdem noch ertragbar.

                            Im Ganzen gesehen ein schlechter Film, der bei mr mit dem Set und den Animationen noch punkten konnte, was aber den Rest nicht aufwiegt.

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                            • 1

                              Sharkbox der Vierte...

                              Sehr verwirrend der Titel. Während "Jurassic Shark" aus dem Jahre 2012 ist, ist dieser Film eigentlich aus dem Jahre 1998, obwohl hier mit 2000 angegeben. Der zweite Teil der "Jurassic Shark" Reihe, ist also älter als Teil 1. Im Original heißt er auch nicht "Jurassic Shark 2", sondern "Great White". Und dann gibts noch den Titel, mit dem er hier angelegt ist. Laut Wikipedia wurde der Film ganz einfach 2013 nochmals vermarktet und eben dann als Teil 2 von "Jurassic Shark" ausgegeben.

                              Nach all der Verwirrung um Titel und Erscheinungsdatum, kommt dann ein bodenlos schlechter Film daher. Öde und langweilig mit praktisch null Spannung. Furchtbar schlechte Schauspielkunst und Dialoge, die teilweise keinen Sinn ergeben.

                              "...wir haben ihn gefunden, er wurde in der Mitte auseinander gerissen..."
                              "...weiß man schon an was er gestorben ist?"

                              Nur mal ein kleines Beispiel der unterirdischen Dialoge.

                              Die Story ist natürlich ein großer weißer Hai, der sich einen Menschen nach dem anderen zum Verspeisen auswählt. Das Ganze findet aber nicht auf dem Meer statt, sondern in einem Fluß. Der Meeresbiologe, der dann auch darauf kommt, daß es ein Hai sein muß, der hier sein Unwesen treibt, ist... wasserscheu...
                              Haha, das erinnert doch mal wieder ganz an die Mutter aller Haifilme.
                              Die Fressattacken sind nicht zu sehen, der Hai ist ein echter Hai, was noch das Beste am Film ist. Der Held des Tages ist dann auch noch ein versoffener ex Scharfschütze der Armee.

                              Schlecht, schlechter, Sharkbox, mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.

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                              • 5 .5

                                Buddy Filmliste Workout #68
                                Vorgemerkt am 21.11.2023 wegen der Kommis von @TschunaSan und @The Woman.

                                Hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Die Story ist nicht neu und wie sie dargestellt wird, ist nicht wirklich der Hammer.
                                Es geht hier um eine Rache eines Ganoven an einem Agenten, wegen dem der Sohn des Ganoven starb. Nachdem die Rache vollendet ist, übt wiederum der Agent Rache an dem Ganoven aus. Alles wird natürlich in eine actionreiche Darbietung gesteckt. Trotzdem gefiel mir das nur bedingt und obwohl ich Travolta wirklich sehr gern sehe, war ich auch von ihm hier nicht überzeugt.
                                Gut waren die 3 Freaks in dem Haus, in dem Frank Castle unterkam. Mit denen Dreien hatte ich so meinen Spaß.
                                Ansonsten eine mittelmäßige Filmleistung. Die Action gefiel mir gut, bin ja ein Freund von Ballerei und Explosionen. Das konnte noch ein wenig punkten bei mir.

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                                • 0 .5
                                  Heiko70 31.03.2025, 19:50 Geändert 31.03.2025, 20:20

                                  Sharkbox der Dritte...

                                  Ich weiß jetzt gar nicht was ich dazu schreiben soll. Das waren jetzt 75 Minuten verlorene Lebenszeit. Ich muß das echt so sagen. Ich kann mich auch nicht daran erinnern wann ich das letzte Mal sowas Schlechtes gesehen hab.
                                  Alles, aber auch alles ist hier richtig schlecht. Schauspieler, falls das überhaupt welche waren, unterirdisch. Dialoge wie im Kindergarten und einen Set, bei dem ich mir sicher war, es war der Kiesweiher von nebenan. Also das könnte ich auch mit ein paar Kumpels mit Handykamera und Laptop hinbringen.
                                  Neben furchtbaren Effekten und unfassbar schlechter Story, kommt dann eben oben genanntes dazu. Teenager, wie man sie sich dümmer nicht vorstellen kann und dann eine Verbrecherbande (muahahaha) die so ultra cool sein will, sind der Kern des Filmes. Und durch eine Bohrung, mit der man Öl finden wollte kommt dann der fette Megalodon frei und dümpelt in einem Kiesweiher rum und frisst was sich im Wasser bewegt. Dabei brüllt er wie ein Löwe.
                                  Echt krass doofes Teil. Ich sitz hier immer noch sprachlos und mein Gehirn scheint eingeschlafen zu sein.
                                  Das Beste war dann noch die kurze "Free Willy" Einlage, als der Hai über die Köpfe der, auf dem Feldweg stehenden, Mädels sprang und die Oberverbrecherin (muahahaha) geschnappt hat. Es standen nur noch die Stiefel da, mit komischen Beinstümpfen, die rausragten.
                                  Ja leck mich doch am Arsch, was für Müll denn auf dieser DVD ist. Immer wieder nur fassungsloses Kopfschütteln Minute um Minute.

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                                  • 8
                                    Heiko70 30.03.2025, 21:39 Geändert 30.03.2025, 21:57

                                    Sonntag Abend Krimi #57

                                    Ganz starker Schimanski.

                                    Ein Krimi, der es in sich hat. Die Anfangsszene, in Giovannis Salvatores Kneipe, die praktisch die Schlüsselszene für den ganzen Fall ist, geht schon richtig gut los. Schimanski trinkt und Würfelt mit Giovanni, dann kommt eine sehr gute Bekannte von Schimmi dazu und dann zwei Mafiosi, während Schimmi mit seiner Freundin tanzt. Und dann gehts rund in der Kneipe und Schimmi erlebt ein sehr böse Situation.
                                    Der Fall geht dann weiter und entwickelt sich zu einem richtig spannenden, aber eher ruhigem Krimi. Viel Action ist nicht geboten, aber trotzdem macht der Fall Laune und durch die hohe Spannung ist der wirklich gut zu kucken. Die Täter sind von Anfang an bekannt, auch alle anderen Menschen, die in diesen Fall irgendwie verwickelt sind oder werden sind kein Geheimnis.
                                    Teils eher hart, dann aber auch humorvoll, vor allem die Situation mit Thanner gibt immer wieder zu lächeln.
                                    Götz George macht hier wiedermal ein top Schauspiel und trägt den ganzen Film alleine. Das macht er aber echt hervorragend. Thanner nur am Rande und auch Hänschen hat kaum Screenzeit. Schimmi also als Einzelkämpfer in so manch prekärer Situation.

                                    Super Krimiunterhaltung mit einem glänzenden Götz George. So mag ich den Sonntagabend.

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                                      Buddy Filmliste Workout #67
                                      Vorgemerkt am 4.8.2023 wegen des Kommis von @Der_Ryan_M

                                      Toller Science-Fiction Horror.

                                      Ein verschollen geglaubtes Raumschiff, die "Event Horizon", wird wieder entdeckt und ein Rettungsteam zu ihr geschickt. An Bord der Erbauer des Schiffes Dr. William Weir und eine Rettungscrew, angeführt von Captain Miller. Am havarierten Schiff angekommen, ergeben sich seltsame und mysteriöse Dinge, die darauf hindeuten, daß mit der "Event Horizon" Einiges nicht stimmt. Die Crew ist offenbar tot, bzw. nicht mehr vorhanden und das Schiff selbst erscheint irgendwie lebendig. Der Antrieb des Schiffes hat das vorgesehene Ziel scheinbar weit überschritten und die "Event Horizon" war wohl nicht mehr in menschlich vorstellbaren Dimensionen...

                                      Für mich ein super gelungener Horrortrip am Rande des Universums. Der Film baut von Anfang an eine Spannung auf, die auch im Laufe des Filmes nicht abreißt. Was mir sehr gut gefiel ist der Set, das Innere der beiden Raumschiffe. Alles mechanisch, aber nicht steril. Immer wieder ein bisschen Dreck an den Wänden und auch sonst ein wenig "abgefuckt" erscheinend. Herrlich. Die Crew passt hervorragend und das Schauspiel des gesamten Casts kann begeistern. Laurence Fishburne und Sam Neill spielen wie gewohnt super und machen mit den anderen, den Film zu einem gelungenem Weltraumerlebnis. Die anfänglich lockere Stimmung der Crew macht Spaß, schwindet aber langsam und sicher zu Unwohlsein und Angst. Die Horrormomente bauen sich langsam auf und erscheinen eigentlich nur durch Hallozinationen und Traumsequenzen. Erst am Schluß, als Dr. Weir selbst zum Horror wird, wird das Grauen manifestiert.
                                      Der Streifen hat mich durchwegs gebannt und die Soundeffekte gaben ihr übriges dazu. Super gemacht, wie z.B. im leeren Schiffsraum der "Event Horizon", allein durch kleine Dinge, wie Becher oder Zangen, die schwerelos durch den Raum schweben, Spannung und ein unbehagliches Gefühl aufgebaut wird.
                                      Keine Minute war langweilig und bis zum Finale bleibt der Spannungbogen aufrecht. Mich hat eigentlich nur etwas gestört, daß man keine richtige Aufklärung bekam, wo denn die "Event Horizon" tatsächlich war, als sie verschollen galt.

                                      Ein packender und unglaublich spannender Horrorfilm, der blutige Szenen hat, aber mehr mit Psychohorror punktet.
                                      In meiner Buddyliste kommt der Film fast durchwegs mit hoher Punktzahl daher, was ich nun auch verstehen kann.

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                                        Immer noch ein toller Abenteuerfilm.

                                        Ich hab den erst einmal gesehen und konnte mich kaum noch dran erinnern. Ich wußte nur, daß ich den soweit ganz gut fand. Und ja, die heutige Sichtung hat mich nicht enttäuscht.
                                        Indi ist hier auf der Suche nach einem Kristallschädel. Diesmal sind seine Gegner nicht die Nazis, wie in den Filmen vorher, sondern die Russen, die ebenfalls hinter diesem Schädel her sind. Das Abenteuer beginnt schon recht Action geladen und das bleibt bis zum Ende. Von New York verschlägt es Indi nach Südamerika, wo alte Kulturen ihre Wohnstätten hatten. Natürlich wird es mystisch und so mancher Ort ist düster und voller Überraschungen. Immer wieder hat Indi die Russen am Hals, gleichzeitig hat er aber auch Leute auf seiner Seite, die ihm bei diesem Abenteuer zur Seite stehen.
                                        Jede Menge Humor und auch immer wieder kleine Erinnerungen an die vorherigen Teile. Selbst Personen von früher sind dabei um Indi bei diesem Abenteuer zu helfen. Der typische Indi Soundtrack bleibt auch der Alte und somit haben wir hier wieder eine gelungene Indiana Jones Geschichte.
                                        Es gibt, wie auch schon vorher, einige Situationen, die mehr als an den Haaren herbeigezogen wurden, trotzdem, oder gerade deswegen, macht der Film Spaß. Gut, so manche Effekte sind eher von schlechter Machart, kann man aber bedenkenlos drüber hinweg sehen.
                                        Harrison Ford hier schon deutlich gealtert, trotzdem nahm ich ihm den Indiana auch hier wieder voll ab. Zudem gibt es hier eine weitere Auflage wie Vater und Sohn zusammen kämpfen und ein Abenteuer erleben, allerdings anders gelagert wie im Vorgänger.

                                        Erfrischende Abendunterhaltung, bei der man nicht immer genau aufpassen muß und trotzdem großen Spaß hat.

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                                        • "Sharkbox" der Zweite...

                                          ...eine Asylum Produktion. Boahh, schlechter geht es wohl kaum noch.
                                          Eine Gruppe Studenten verbringen mit ihrem Lehrer eine "Studienzeit" auf einer Yacht. Aber es treibt ein zweiköpfiger Hai sein Unwesen, genau da, wo die Studenten sind. Es gibt jede Menge Opfer und jede Menge Mist zu sehen.
                                          Alles hier ist schlecht. Ich nehm ja viel in Kauf, was Trash angeht und bin da auch nicht so, daß ich das alles gleich als Mist verurteile. Aber was einem hier geboten wird, ist selbst für Trash Liebhaber schon an der Schmerzgrenze.
                                          Unglaublich schlechtes Schauspiel und Dialoge. Dann ist soviel völlig daneben. Da stehen 3 Jugendliche bis zur Hüfte im Wasser, die Bikini Unterteile kann man noch sehen, werden dann aber von einem Hai mit zwei Köpfen angeknabbert, ohne daß nur eine leichte Kräuselung die Wasseroberfläche bewegt. Der Hai ist aber so groß, daß locker ein Mensch im geöffneten Maul stehen kann. Dann da ganze Hin und Her zwischen Atoll und Yacht, mal ist die Yacht kaum zu sehen vom Atoll aus, um 2 Sekunden später, direkt vor dem Atoll zu liegen.
                                          Die Effekte sind so schlecht, daß ich da nur ein trauriges Grinsen übrig hatte und überhaupt frage ich mich, wie ich den Film ganz ansehen konnte, ohne auszuschalten.
                                          Ich könnte hier ewig über negative Beispiele schreiben, ohne auch nur einen guten Ansatz in diesem Film zu sehen. Einzig die Mädels machen Freude. Hübsch anzusehen und gut ausgestattet im Brustbereich, das scheint hier ein ganz wichtiger Aspekt gewesen zu sein.

                                          Kann ich auf keinen Fall weiterempfehlen.

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                                            Ich habe mir eine "Sharkbox" besorgt...

                                            ...ja, dies Ding heißt tatsächlich so. Eine Blueray mit 13 Haifilmen. FSK 18. Nur einen der Filme hab ich schon gesehen und hier bewertet. So, nun hab ich praktisch noch ein ganzes Dutzend unbekannter Haifilme, die ich zwar teils namentlich schon kenne, aber manche auch noch gar nicht.
                                            Vermutlich erwartet mich bei jeden der Filme eine brachiale Trashlawine, aber ich schau mir die nacheinander an.
                                            Dieser hier ist also "Sharkbox" der Erste...

                                            Wie schon gedacht, erwartete mich hier ein C-Movie in feinster Trashmanier. Ein "Ghosthai" ist unterwegs und tyrannisiert die Einwohner einer Stadt. Überall wo irgendwie auch nur ein kleines bisschen Wasser ist, kann dieser Hai aus dem Nichts erscheinen und Menschen fressen. Ob das im Meer ist, oder im Swimmingpool oder Im Siphon oder sogar in einem kleinen Becher Wasser. Dabei gibts ganz ordentliche Attacken und auch der Splattereffekt kommt nicht zu kurz, aber wie das gemacht wurde und wie das teilweise aussieht, da kommt man unweigerlich zum Grinsen. Aber! Ich hab da auch schon deutlich schlechtere Effekte gesehen. Die hier sind gar nicht mal so unterirdisch. Und ja, manche Kills sind dabei, die machen richtig Laune.
                                            5 - 18 Szenen erinnern an den Haifilm schlechthin, "Jaws", und sind wohl auch ganz gezielt so gemacht worden. Die Story handelt über einen Fluch und dabei spielt ein alter, total verschrobener Leuchtturmwächter ne Rolle.

                                            Das Schauspiel und die Dialoge sind unter aller Sau. Ganz ehrlich, nichts von dem was hier gespielt wird, nehme ich irgendeinem Darsteller ab. Die Story is halt so 08/15 und ein wirklich fesselndes Finale gibt es auch nicht. Is halt recht halbherzig gespielt. Was auch immerwieder auffällt ist, daß solche Filme sich so furchtbar ernst nehmen. Lachen kann man nur wegen der Situation, weil die meist so schlecht ist, aber so ein bisschen Humor, der auch wirklich einer sein soll, geht mir ab.

                                            Also durch und durch ein eher schlechter Film, abgesehen von den erwähnten Kills, die da manchmal schon richtig Spaß machen und nicht ganz so schlecht gemacht sind. Trotzdem ein, wie erwartet, mieser Haivertreter.

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                                              Heiko70 16.03.2025, 22:09 Geändert 16.03.2025, 22:31

                                              Ein weiterer Film aus meiner Rewatchliste aus meiner Jugend.

                                              "Die Wildgänse kommen" ist ein schon deftiger Vertreter eines Söldnerfilmes. Reiche Personen versuchen einen gefangenen, afrikanischen Präsidenten zu befreien. Dazu werden Söldner gekauft. Die Truppe besteht aus bekannten Gesichtern der damaligen Schauspielriege. Die Söldner trainieren ein bisschen, bis sie dann zum Einsatz müssen. Während der Befreiungsaktion aber, verhandelt der Auftraggeber mit den Machthabern Afrikas und handeln einen Deal aus, der es nicht mehr notwendig macht, den ehemaligen Präsidenten zu befreien. Die Söldnertruppe wird also im afrikanischen Busch allein gelassen und das Flugzeug, welches sie rausholen soll, fliegt ihnen vor der Nase weg. Es beginnt ein Kampf ums Überleben, mitten in Afrika...

                                              Für mich auch heute noch ein sehr heftiger Film. Unverschönt wird hier das Leben der Söldner gezeigt. Harte Sprüche und Szenen, die mich auch heute noch bewegten machen den Film für mich immer noch sehenswert. Meine Erinnerungen waren auch nicht trüb oder haben mich getäuscht. Die meisten Szenen stimmten nach all den Jahren noch genau mit meinen Erinnerungen überein. Daran kann ich schon erkennen, wie mich der Film damals beeindruckte. Top Schauspiel von Allen und vor Allem von Hardy Krüger. Derbe Szenen, die deutlich zeigen wie hart das Söldnerleben sein kann, gibt es hier vor Allem in der zweiten Hälfte des Filmes.
                                              Die Art der Inszenierung ist wirklich hervorragend gemacht. Die Charaktere und Figuren werden recht intensiv vorgestellt, ohne aber dabei langweilig zu werden. Die Hauptpersonen sind allesamt miteinander bekannt und haben früher schon zusammen gekämpft. Man gewöhnt sich an die Charaktere und man steht sofort auf deren Seite. Sehr sympatische Figuren. Das macht es natürlich auch nicht leicht für den Betrachter, wenn dann auch einige von ihnen sterben. Auch die Situationen im Kampf und dann auch noch später, wieder zu Hause, lassen einen nicht kalt.

                                              Sehr guter Rewatch eines wirklich kultigen Söldnerfilmes.

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                                                Heiko70 09.03.2025, 21:54 Geändert 09.03.2025, 21:58

                                                Sonntag Abend Krimi #56

                                                Der zweite "Tatort" Kinofilm, aber kommt an den Ersten nicht ran.

                                                Schimmi und Thanner ermitteln in einer Drogensache. Die führt sie in einen Club, wo Horst die Tochter einer ehemaligen Geliebten nach 13 Jahren wieder findet. Sie arbeitet offenbar im Club und Horst will sie da raus holen. Während Schimmi gegen den Besitzer des Clubs ermittelt, kommt es soweit, daß er zusammengeschlagen und angefixt wird. Ausserdem wird der Chef des Clubs mit Schimmis Waffe ermordet. Schimmi ist danach völlig stoned im Auto unterwegs und liefert sich ein Rennen mit der Polizei. Nun ist Schimanski selbst der Gesuchte und muß seine Unschuld beweisen und zudem auch den Handel mit Drogen aufdecken...

                                                Der war mir dann in vielen Bereichen doch zu fade. Lange Zeit passiert nicht wirklich viel. Unglaubwürdig ist halt auch, daß Schimmi schwer verletzt noch voll die Action raushaut. Die Story wäre so schlecht gar nicht und es stellt sich dann auch eine echte Überraschung raus, mit der man so nicht rechnet. Aber es ist halt alles zu behäbig, vor Allem auch das Gedöns um Conny, alias Zabou, die Tochter seiner damaligen Freundin.
                                                Im Großen und Ganzen ein brauchbarer Krimi, aber halt kein Schimanskiburner, wie der vorherige Kinohit "Zahn um Zahn".

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                                                  Heiko70 06.03.2025, 21:49 Geändert 06.03.2025, 21:51

                                                  Buddy Filmliste Workout #66
                                                  Vorgemerkt am 2.8.2024 wegen des Kommis von Megalon22

                                                  Der fällt wieder in die Rubrik: Wie einen die Erinnerungen täuschen können.

                                                  Ach du meine Güte, is der schlecht. Wie schon der Name des Protagonisten aussagt, handelt es sich hier um ganz heftigen Trash.
                                                  Die Erbin eines Großunternehmens haut ab von zu Hause und flüchtet in die Bronx. Dort hausen Gangs und was für welche. Freaks vom Feinsten und dann natürlich auch ne Rockergang namens "Riffs". Ihr Anführer, Trash, verliebt sich in das Mädel. Die Cops wollen sie aber wieder holen und Hammer, der Obercop zieht dabei ganz unfaire Register, um die Gangs untereinander aufzuwiegeln. Trash is aber ein ganz cleverer Bursche, durchschaut den Plan und will die Gangs zusammenbringen...

                                                  Ich hatte den ja irgendwann in meiner Kindheit gesehen. Da ich in meiner frühen Jugend schon einen Hang zu Rockern hatte, gefiel mir der damals scheinbar sehr gut und hat sich tatsächlich auch so in mein Gehirn gebrannt. Nach der heutgen Sichtung blieb mir teilweise echt die Spucke weg, weil der eben so übel schlecht ist, daß er fast schon wieder gut ist. Trash läuft hier rum, wie der größte Poser. Brust raus und Kreuz soweit durchgestreckt, daß man meint er hätte nen Stecken drin. Die Kämpfe sind dann auch so übelst schlecht. Boahh, da kanns einen richtig abbeuteln. Ganz langsam wird hier weit daneben gehauen. Hammer als Oberbulle ist dann auch sowas von daneben, schrecklich. Soll als ganz Fieser agieren, macht sich aber absolut lächerlich, vor Allem dann am Ende, als er furchtbar künstlich lachend zusieht, wie seine Einheit gegen die Bronxburschen vorgeht.
                                                  Alles ist hier billig. Vom Set über die Klamotten bis hin zum Schauspiel und den wirklich extrem einfachen Dialoge.
                                                  Von den rumhüpfenden Tanzbanditen und den abgefuckten Pennerprüglern mal ganz zu schweigen, gibts hier echt nur weichgespülte Schwerverbrecher.

                                                  Weil ich Trash aber mag und Trash in diesem Fall früher ein kleines Vorbild für den kindlichen Heiko war, gibts dann halt noch ein paar trashige Punkte. Dazu den üblichen Nostalgiebonus und so gibts dann halt noch ne gaaanz knappe 5.

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                                                    Ein toller Abschluß der Reihe.

                                                    Alice ist wieder auf dem Weg nach Raccoon City, denn sie hat erfahren, daß es eine Möglichkeit gibt, den kläglichen Rest der Menschheit zu retten und die Seuche, die durch das T-Virus ausgelöst wurde, auszulöschen.
                                                    Der Weg dorthin ist schwer und eine Unmenge an Zombies wollen Alice ans Leder. Ausserdem sind Leute von Umbrella auch nicht erfreut, daß Alice noch lebt. Sie trifft in den Ruinen der Stadt alte Bekannte, die ihr zur Seite stehen, um im Hive das große Finale einzuläuten...

                                                    Für mich ein grandioses Finale. Viel Action, sehr schnell und wieder wunderbare CGI. Die dystopische Umgebung und vor Allem die Stadtruinen von Raccoon City sind schon wirklich gewaltig und unglaublich gut gemacht. Man erfährt die letzten Geheimnisse von Umbrella und Alice und warum das alles so kam, wie es kam.
                                                    Einige Schnitte waren mir zwar zu schnell und so mancher Kampf auch, man konnte da kaum folgen, trotzdem war der Film ein sehr gelungener Abschluß der Reihe mit Milla Jovovich. Sie hat die ganze Reihe durchwegs eine tolle Figur abgegeben, sehr schön in meinen Augen. Ich konnte auch, bis auf eine Ausnahme, jedem Teil eine hohe Punktzahl zusprechen. Mein Vorteil war natürlich, daß ich nicht durch die Spiele voreingenommen war und mir die Reihe als reine Filmreihe ansehen konnte.
                                                    Obwohl ich mit diesem Virus-Zombie Thema nicht unbedingt auf gutem Fuße stehe, gefiel mir das hier aber wirklich sehr gut.
                                                    Die Geheimnisse um Alice und Umbrella waren über die ganze Reihe gut verteilt und es wurde immer wieder ein bisschen Preis gegeben. Hier im "Final Chapter" gabs dann noch die restliche Auflösung. Zum Teil konnte ich mir das schon denken, trotzdem war es gut gemacht und spannend anzukucken.
                                                    Rückblickend eine wirklich sehr gute Reihe und ich bin am Überlegen, ob ich die in meine Sammlung aufnehmen werde. Vermutlich ja.

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