Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

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    Heiko70 29.01.2025, 22:16 Geändert 29.01.2025, 22:25

    Tolle Fortsetzung.

    Man sieht hier anfangs wie der Skorpionkönig in die Schlacht zieht. Nach Jahren des Kampfes verliert er aber und alle seine Krieger sterben in der Wüste. Der Skorpionkönig überlebt aber und fleht Anubis um Gnade an. Der erhört das Flehen und rettet den König, unter der Bedingung, seine Seele zu bekommen. Ihm zur Seite steht die Armee Anubis´ um alle seine Feinde zu besiegen. Nach dem Sieg holt sich Anubis seine Krieger und die Seele des Skorpionkönig zurück. Die Überreste bleiben in einer Pyramide, die in einer Oase steht, um sie zur richtigen Zeit wieder zu erwecken, mit Hilfe des Armreifs des Anubis.
    Die O´ Connells, mittlerweile verheiratet und Eltern, graben immer noch nach Artefakten und sie finden den Armreif des Anubis. Währenddessen versucht eine Gruppe den Hohepriester Imhotep wieder zu erwecken, damit dieser mit dem Armreif des Anubis dessen Armee erwecken kann und somit die ganze Welt erobern kann.
    So beginnt ein Wettlauf in der Wüste, die Einen wollen die Welt zerstören, die Anderen wollen sie retten...

    Ein wirklich sehr gelungene Fortsetzung des ersten Teiles. Mit der Kombination aus dem Hohepriester aus dem ersten Teil und dem Skorpionkönig, wurde eine super Story gefunden. Die Animationen sind auch hier wieder top gelungen. Der Film ist, vor Allem dem Ende zu, bildgewaltig und die Armee des Anubis sieht schon zum Fürchten aus. Action ist genug dabei und auch wieder herrlicher Humor. Von Anfang an geht hier rasant und mit einem top Setting zur Sache. Längen hab ich keine gesehen.
    Klasse Schauspiel des ganzen Castes und wirklich gute Ideen, die hier den ganzen Film über zu sehen sind. Solche Abenteuerfilme sehe ich wirklich gerne.

    Mindestens genauso gut wie Teil 1, vielleicht sogar nen Ticken besser.

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    • 5

      Ich war ja schon ganz neugierig, wie es denn hier weiter geht...

      ... und nun war ich fast ein wenig enttäuscht.
      Ich fand die ersten 3 Teile ja wirklich richtig gut. Allerdings lässt nun der Schwung nach. Nichts Neues zu finden, der Virus ist immer noch unterwegs, Alice ist auch noch unterwegs, anfangs mit übermenschlich, später dann wieder normal. Umbrella forscht weiter und ist hinter Alice her usw.
      Naja, so manche Szene erinnerte mich an "Matrix" und die Geschehnisse auf dem Schiff sind nun auch nicht der Burner.

      Hat leider sehr nachgelassen, was aber auch irgendwie zu erwarten war.

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      • 7

        Sonntag Abend Krimi #53

        Spannender Schimanski.

        In Duisburg verüben Terroristen, vermutlich aus Palästina, Bombenattentate. Thanner und Schimanski versuchen sie dingfest zu machen. Lange wird gerätselt, welch Motiv denn die Täter haben und als Betrachter kommt man auf so manchen Grund. Drogen, Waffen, Vergeltung usw. Schimanski und Thanner müssen also einer ganzen Menge Vermutungen nachkommen. Dabei führt der Weg zu zwielichtigen Polen, zu einem Zuhälter, der frisch aus dem Knast ist und zu einer Prostituierten, die mit einem Polen liiert ist. Bis zum Ende weiß man nicht was es denn ist, was die Terroristen wollen. Ich war ganz überrascht, hatte damit nie gerechnet, aber es ist etwas, was im jedem Krieg dringend notwendig ist...

        Sehr spannender Krimi. Gute Action, aber auch eine genau richtige Menge an Humor, machen hier einen gut funktionierenden Krimi aus. Spannung bis zum Schluß, da man hier tatsächlich nicht auf die Lösung kommt.

        War mal wieder ein richtig schöner Abend mit bester Krimiunterhaltung aus dem Hause Schimanski.

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        • 8
          Heiko70 25.01.2025, 15:12 Geändert 25.01.2025, 15:23

          Oh ja, für mich ein weiteres ganz starkes Teil.

          Der Film beginnt unmittelbar nach dem ersten Teil. Gerademal 6 Tage später und es wird gezeigt, wie der Polizist das "Wesen" an den nächsten Wirt bringen will. Ganz so geplant wie er es wollte hat das aber nicht funktioniert und so begann dann die weitere Story.
          Skye, eine junge talentierte Sängerin, die gerade einen Tiefpunkt in ihrem Leben hinter sich hat und eine neue Chance im Showbuis bekam, rutscht dann aber in genau die Falle des Wesens rein. Wie erwartet wird sie immer verrückter und hallozieniert...

          Ich fand den echt richtig gut. Ok, er braucht ein wenig bis er in Schwung kommt und bis zur Hälfte passiert nicht sehr viel, aber ich fand genau das spannend. Langsam aber sicher wird der Betrachter an den Wahn herangeführt und bald weiß man nicht mehr, was denn nun echt ist und was hallozieniert. Die Schnittarbeit ist hier hervorzuheben. Manche Szenen sind ruhig, zeigen einen langsamen Beginn einer weiteren Hallozienation und zack, Schnitt, ganz andere Szene oder anderes Bild. Der Sound und die Geräuschkulisse paßt da wie die Faust aufs Auge. Es sind nicht so richtige Jumpscares, aber man ist im ersten Augenblick ein wenig verwirrt.
          Je mehr es dann dem Ende zugeht, desto verwirrender wird dann auch alles. Die Sache mit ihrer besten Freundin z.B. ist auch so ein Ding. Grundsätzlich scheint der halbe Film ein Hirngespinnst zu sein.
          Das Ende dann, lässt auch eine Unmenge Platz für Interpretation. Definitiv für einen weiteren Teil gemacht. Für mich kommen da zwei Interpretationen in Betracht, mal sehen ob ich da irgendwie richtig liege.

          Ein rundum spannendes Filmpaket, der mit Grusel und heftigen Szenen gut auffährt. Ist nicht dauerhaft brutal, aber wie sich die Menschen umbringen ist dann schon hart. Gefiel mir genausogut wie Teil 1 und ich hoffe, der wird dann auch noch vernünftig fortgesetzt.

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          • 10
            über 300

            Einfach nur geil.

            Der Film erzählt die Geschichte von König Leonidas, der mit "300" seiner Krieger gegen eine Übermacht von Persern in den Krieg zog. Tatsächlich fand die Schlacht bei den Thermophylen statt, aber anders als hier im Film gezeigt. Xerxes, König der Perser, will Sparta und Griechenland erobern und versucht zunächst, die Spartaner zur Aufgabe zu überreden. Die Spartiaken sind aber ein sehr stolzes Volk und sterben lieber bevor sie ihre Freiheit aufgeben. Sie kämpfen um Ruhm und Ehre und werden schon als Kind gestählt und zum Kampf erzogen. Auch gegen das Heer von Xerxes ziehen sie, mit einer Todesverachtung, in den Kampf. "300" Krieger nutzen die Enge einer Bergkette aus, um die Übermacht zu schwächen. Die Art des Kampfes macht die Spartiaken zu schwer besiegbaren Kämpfern. Xerxes wirft alles was er hat in die Schlacht, von monströsen Kriegstieren, hier ein Nashorn und 3 Elefanten, bis hin zu unförmigen Kriegern. Leonidas und seine Kameraden lachen nur darüber...

            Was ich an diesem Film so liebe, ist die Darstellung und die Art der Bilder. Ein wirklich guter Farbfilter und die teilweisen Slowmotionaufnahmen sind echt top. Die Spartiaken werden als mutige und unglaublich stolze Krieger dargestellt, die aber ihre Frauen ehren, die ebenfalls mit großem Stolz behaftet sind. Schon zu Beginn, als Leonidas als Kind gezeigt wird, der die harte Schule des Kampfes erlernen muß, zeigt, wo die Richtung lang geht. Die Stimme aus dem Off, die dem einzigen Überlebenden der Schlacht gehört, den Loenidas losschickte um die Geschichte der "300" zu erzählen, um die spartanische Armee und die Griechen zu mobilisieren, paßt perfekt zum Film.
            Es wird hier die Realität wunderbar mit Fiktion gemischt, um zu zeigen wie entschlossen Sparta war. Der Film ist durchaus brutal und viele Kampfszenen sind mit Blut und abgetrennten Körperteilen besudelt. Ich kann mir das aber schon vorstellen, daß da früher in diesen Mann gegen Mann Kämpfen, mit Schwert und Lanze und starken Männern im Blutrausch, solche Szenen tatsächlich auf dem Schlachfeld stattfanden. Die Kampfszenen sind im Übrigen sehr gut dargestellt und eben immer wieder mit kurzen Zeitlupensequenzen gefilmt. Dabei sieht man Blut spritzen, Beine fliegen und Köpfe rollen. Die Kameraeinstellungen sind dabei auch hervorzuheben. Die Szene, als einer der Perser die Peitsche schwingt und man von hinten sieht, wie sich das Ende der Peitsche immer mehr der Kamera nähert, sich dabei ausrollt, ist schon grandios. Auch dies wird in Zeitlupe gezeigt.
            Leonidas wird hier als ehrhafter König gezeigt, der um 2 Köpfe kleiner ist als Xerxes, der hier als wahrer Riese geizeigt wird. Diese Figur des Xerxes ist schon auch perfekt getroffen, vor allem die Stimme.

            Kurzum ein genialer Film, der bei mir immer noch die 10 mit Herz hält.

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            • 8

              Buddy Filmliste Workout #64
              Vorgemerkt am 10.5.2024 wegen des Kommis von @Miss_Jupiter.

              Einer besten Mumienfilme die ich kenne.

              Ein ungnädiger Hohepriester, der ein Techtelmechtel mit der Frau des Pharao hat, wird lebendig in einen Sakrophag gelegt. Eingewickelt wie eine Mumie und dann noch Krabbelzeugs dazu, als Strafe. Zur ewigen Verdammnis verurteilt.
              Ewig später kommt dann ein Amerikaner namens O´ Connell, der eigentlich zum Tode verurteilt wäre, mit einer Bibliothekarin dazu, am Grab rumzubuddeln und klar, wie soll es auch anders sein, die Mumie wird erweckt. Diese regeneriert sich, indem sie die Energie von Menschen aussaugt. Biblische Plagen kommen über das Land und Imhotep scheint unbesiegbar...

              Toller Abenteuerfilm in der Wüste Ägyptens. Wirklich top Animationen und Effekte machen den Film so richtig interessant. Spannend, wie Imhotep hier wieder zum Leben erwacht und seine Liebste ebenfalls aus dem Reich der Toten holen will. Das Gespann um O´ Connell ist ebenfalls absolut passend und mit Humor gesegnet. Überhaupt besticht der Film mit viel humorvollen Szenen, die aber wunderbar zur Story passen. Die Animationen, wie z.B. der Sandsturm und auch die toten Krieger sind bestens gelungen und der Film hat einen echt guten Aufbau und wird zu keiner Zeit langweilig.
              Sowas gefällt mir immer und dafür bin ich immer zu haben.

              Ist das zweite Mal, daß ich mir den ansah und ich war wieder vollauf begeistert.

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              • 8

                Der Abenteuerfilm schlechthin.

                Jeder kennt ihn wohl, den Indiana Jones. Hier im ersten Teil ist er hinter der Bundeslade her. Zunächst aber wird Indi gezeigt, wie er im Dschungel eine Höhle findet, in der ein Artefakt ist, welches Indi sucht. Ist aber alles nicht so einfach, denn einige Fallen sollen Fremde daran hindern, zum Artefakt vorzudringen. Mit List schafft es Indi, bis halt dann alles schief läuft und Indi aus der Höhle flüchten muß. Draußen ist es aber nicht besser, denn hier wartet sein Kontrahent Dr. René Belloq schon auf ihn um die Skulptur zu klauen. So sind die beiden wichtigsten Figuren vorgestellt.
                Indi arbeitet eigentlich als Professor an einer Uni. Aber immer wieder geht er auf die Suche nach alten und wertvollen Artefakten. So wurde ihm der Auftrag gegeben die Bundeslade zu suchen, bevor die Nazis sie in die Hände bekommen, denen eben Dr. Belloq hilft...

                Ja, ist ein Klassiker und immer wieder schön anzusehen. Harrison Ford ist auch genau der Richtige für die Figur des Indiana Jones. Absolut abenteuerlich und mit gutem Humor ist Indi unterwegs. Er muß die unglaublichsten Hürden meistern und genau das macht richtig Spaß zuzukucken.
                Die ganzen Schauplätze sind wunderbar gewählt und das Meiste ist echt. Kein CGI sondern wirklich noch gutes Handwerk.
                Höhepunkt natürlich die Situation, in der die Lade geöffnet wird und der Zorn Gottes sich entläd. Hervorragende Effekte hier, als sich die Nazis im wahrsten Sinne des Wortes auflösen.
                Ein bisschen Mystik mischt sich hier mit Abenteuer und auch für Action ist gesorgt. Ein klasse Mix aus den frühen 80ern.

                Immer wieder top Unterhaltung.

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                • 7
                  Heiko70 18.01.2025, 18:32 Geändert 19.01.2025, 01:17

                  In diesem Teil der "Resident Evil" Reihe, wurde das Szenario vollkommen gewechselt. Während die ersten beiden Teile noch reine Zombiefilme mit viel rasanter Action waren, sind wir nun bei einem dystopischen, postapokalyptischen Endzeitfilm angekommen.
                  Das Virus konnte von Umbrella nicht mehr kontrolliert werden und hat sich ungehalten ausgebreitet, zuerst über die gesamte USA und danach über die ganze Welt. Das T-Virus greift alles an was lebt und so wurde aus der Welt ein verstaubter Wüstenplanet. Alice ist allein unterwegs, da sie von Umbrella per Satellit beobachtet wird. Sie zieht durch die wüste Gegend und ermordet Zombies. Carlos hat sich mit ein paar Überlebenden abgesetzt und mit ein paar Fahrzeugen gondeln auch sie durch das Land, immer auf der Suche nach Nahrung, Treibstoff und anderen Überlebenden.
                  Dr. Isaacs hört währenddessen nicht auf weitere Versuche mit dem T-Virus zu machen. Er will ein Mittel erschaffen, daß die Zombies "zähmt" und sie dann als gefühllose Arbeitskräfte einzusetzen. In einer kleinen, eingezäunten Area, steht ein unscheinbares Haus, welches der oberirdische Zugang zum unterirdischen Hive in Raccoon City ist.
                  Als Alice sich mit Carlos und den anderen Überlebenden trifft, wird ihr klar, nur dort kann sie alles beenden...

                  Auch dieser Teil sagt mir wieder zu. Die Story hat sich ausgeweitet und tatsächlich ist man nun bei maximaler Zerstörung angekommen. Die Erde gleicht einer riesigen Wüste. In vielen Szenen wurde ich automatisch an "Mad Max" erinnert. Die Menschen um Carlos, sind mit Fahrzeugen unterwegs und haben scheinbar kein Ziel. Immer wieder müssen sie sich mit Zombies auseinandersetzen. Aber nicht alle sind gut, so wurde Alice auch in eine Falle gelockt und mußte mit mutierten Hunden kämpfen. Alice ist im Prinzip auch ein Mutant, so hat sie nun auch noch übermenschliche Fähigkeiten erlang, die sie zwar nicht unsterblich, aber doch richtig gut gemacht haben.
                  Ganz gut gefiel mir dieses Endzeitfeeling und dieses postapokalyptische Szenario. Man hat das wirklich sehr gut hinbekommen und die Geschichte ist auch sehr spannend und wird gut weitergeführt. Dr. Isaacs klont Alice immer wieder, kommt aber nicht an das Original heran, weshalb er natürlich versucht die echte Alice zu bekommen. Dabei unterläuft ihm aber ein entscheidender Fehler und auch er selbst wird angesteckt. Um sich selbst zu helfen, injeziert er sich jede Menge des Antivirus und mutiert zu einem übermächtigen Endgegner.

                  Macht weiterhin viel Spaß diese Reihe zu kucken, da sich die Story durchaus weiterentwickelt. Das Ende wurde klar für einen weiteren Teil inszeniert und ich glaube auch der könnte mir gut gefallen.

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                  • 6 .5
                    Heiko70 17.01.2025, 15:11 Geändert 17.01.2025, 15:16

                    Ich hatte da was Anderes erwartet.

                    Ich ging hier von einem Billard Sportfilm aus. Es wird auch Billard gespielt, aber eigentlich geht es um 3 smarte Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Man sieht immer wieder in kleinen Episoden, was den Jungs so alles passiert. Dabei spielen Frauen eine Rolle, ein Kneipenwirt, der seine Schulden nicht zahlen kann, einen Mann, der scheinbar alles kontrolliert und viel Macht hat, dafür aber keine Hände, sondern nur eigenartige Drahtprotesen und um einen Mann, der durch den ganzen Film führt und wohl der "Vollstrecker" des mächtigen Mannes ohne Hände ist. Eingepackt ist das dann im Mantel eines Billardturnieres, welches richtig viel Geld bringt. Unsere 3 Jungs werden da vom Wirt angemeldet und versuchen nun den großen Pott zu gewinnen. Dabei sind die Gegner mehr als schräg und auch die eine oder andere Überraschung wartet auf die 3...

                    Eigentlich ein ganz cooler Film mit viel Humor. Leider sieht man nur wenig vom Billard selbst. Hätte mir schon gefallen mehr davon geliefert zu bekommen, dem Titel nach zu urteilen. Die Situationen in die die Jungs ständig geraten sind recht witzig und schon zum Schmunzeln. Die 3 verschiedenen Charaktere passen trotzdem irgendwie zusammen. Der Wirt gefällt auch ganz gut und kann einem richtig leid tun. Wie der Film ausgeht ist klar, macht aber trotzdem Spaß zu kucken.

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                    • 6 .5

                      Buddy Filmliste Workout #63
                      Vorgemerkt am 10.1.2025 wegen des Kommis von @Der_Ryan_M

                      Schöner alter Klassiker.

                      Nun gut, die Geschichte des Odysseus in 1 3/4 Stunden zu packen ist natürlich gewagt und unmöglich. Auch hier wird sehr viel weggelassen und selbst das, was gezeigt wird, ist nicht vollständig oder in stark gekürzter Fassung zu sehen.
                      Odysseus wird hier dargestellt von Kirk Douglas, ich mag den ja wirklich sehr gerne sehen und auch hier zeigt er was er kann. Odysseus erwacht an einem Strand, nachdem ihn eine Prinzessin gefunden hat. Er hat sein Gedächtnis verloren. Die Prinzessin verliebt sich in ihn und will ihn heiraten. Odysseus wandert eines Tages an den Strand und dort kommt ihm wieder alles in seine Erinnerungen zurück. Die Schlacht gegen Troja, der Sieg und die anschließende Odyssee auf dem Weg nach Hause. Die Prüfungen, die er bekannterweise überstehen muß, werden im Rückblick gezeigt. Leider nur 3 und die nur angeschnitten oder eben nicht richtig gezeigt. So war die Sache mit dem Zyklopen z.B. völlig weg von der echten Erzählung von Homer. Dort nämlich täuscht Odysseus den Zyklopen mit einem falschen Namen, nämlich Niemand. Dann, als die Flucht war, gings eigentlich unter dem Bauch der Schafe raus aus der Höhle, das ist hier völlig falsch dargestellt. Aber was solls, ist wohl unter künstlerische Freiheit einzustufen.
                      Im Großen und Ganzen ist der Film aber schön anzusehen. Ich mag die Dinger aus dieser Zeit ja eh recht gern und auch dieser hat mir als Film an sich Spaß gemacht. Allein wie hier gesprochen wird, schon das ist richtig klasse. Super Schauspiel und recht annehmbare Effekte für diese Zeit. Die Kulissen sind auch klasse. Ist zwar zu sehen, daß viel aus Pappmache ist, wie z.B. der riesen Stein in der Höhle des Zyklopen und auch das Schiff, welches ja immer wieder gezeigt wird, ist deutlich als Modell zu erkennen, aber so war das halt zu dieser Zeit. Trotzdem machen diese Kulissen schon was her.
                      Richtig gut wird es dann auch noch, als Odysseus wieder zu Hause ankam. Als Bettler schleicht er sich in das Königshaus um zu testen, wie es steht mit seiner Frau und seinem Sohn. Er muß erkennen, daß sich eine Menge Buhler angesammelt haben, die die hübsche Penelope heiraten wollen und einen Kampf austragen sollen. Der Sieger gewinnt die Hand von Penelope. Odysseus gibt ihr als Bettler einen Tipp, wie nur der Richtige den Kampf gewinnen kann und genau so kommt es natürlich. Das war dann schon noch ein gutes Finale.

                      Ja, hat mir gut gefallen als Film der 50er, allerdings ging mir die Abhandlung zu plump über die Bühne. Schon klar, so ein Heldenepos knallt man nicht schnell mal in einen Film rein, der knapp unter 2 Stunden ist, trotzdem hätte man das etwas besser machen können. Gut gefiel mir der Zyklop und überhaupt die Sache in der Höhle. Die Sirenen waren zu schnell und völlig lieblos gemacht und die Zeit auf der Insel von Circe war auch nicht wirklich gut. Das Schauspiel punktet und die Dialoge mitsamt der gelungenen Sprache auch. Die Effekte sind ebenfalls top für diese Zeit.
                      Somit komm ich auf solide 6,5 Punkte.

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                      • 5 .5
                        Heiko70 14.01.2025, 20:40 Geändert 14.01.2025, 20:48

                        Schade, der hat wirklich richtig spannend angefangen...

                        Es beginnt, wie in so vielen Thrillern, nämlich damit, daß sich 2 Personen auf die Füße treten. Als Protagonisten hat man hier einen trockenen Alkoholiker, dessen Frau mit Kindern abgehauen ist und sich scheiden lassen will. Doyle Gipson (Samuel L. Jackson) ist also auf dem Weg ins Gericht, um der bevorstehenden Verhandlung wegen des Sorgerechts beizuwohnen und bestenfalls ein geteiltes Sorgerecht rauszuholen.
                        Dann gibts da nen Anwalt, Gavin Banek (Ben Affleck), der ebenfalls ins Gericht muß, wegen eines Rechtsstreites um eine Erbschaft, bei der die Kanzlei in der er arbeitet, als Erbe eines Vermögens benannt ist. Die Enkelin des Verstorbenen klagt dagegen.
                        Bei beiden Personen gehts also um sehr viel. Der Eine will seine Kinder nicht verlieren, der Andere will nicht, daß das Erbe an die andere Seite geht.
                        Diese Beiden treffen sich nun auf einer dichtbefahrenen Straße, auf dem Weg zum Gericht. Aus Unaufmerksamkeit des Anwalts, gibst nen Unfall und das Trauma der Beiden beginnt...

                        Gut, die Story hört sich gut an und auch der Film ist anfangs echt richtig gut. Ich hab mich dann auch schon auf nen richtig guten Thriller gefreut. So nach dem Motto, wenn du mir was antust, tu ich dir was an und das Ganze schaukelt sich ja auch richtig interessant und spannend auf. Allerdings kommt dann irgendwann der Punkt, wo es recht schnell recht träge wird. Am Höhepunkt des Sich-gegenseitig-etwas-antun, gibts dann plötzlich ne Wende, die dem Film nicht wirklich gut tut. Ok, es muß ja nicht immer so ausgehen, daß sich die Kontrahenden gegenseitig blutig killen, aber etwas mehr hätte ich mir schon erwartet. Vor allem nach dem der Anwalt ja echt richtig fiese Register zog, um Doyle voll einen auf die Mütze zu hauen, war mir diese plötzliche Wendung doch recht unglaubwürdig.
                        Naja, auf jeden Fall schade, daß aus dem anfänglichem Potenzial nicht das Beste rausgeholt wurde. Dabei haben wir ja auch nen echt guten Cast, was die beiden Streithähne angeht, aber in beiden Fällen war es nicht the Yellow of the Egg was hier abgeliefert wurde.

                        Nach gutem Start zum mittelmäßigen Thriller mutiert.

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                        • 8

                          Sonntag Abend Krimi #52

                          Richtig guter Schimmi.

                          In Duisburg herrscht Verzweiflung. Die Arbeiter in den Zechen und Fabriken streiken, aber ohne Gewerkschaft. Dabei sammeln sie Geld um die Familien der Arbeiter weiter finanzieren zu können. "Der Pott" in dem das Geld gesammelt wurde, wird aber bei einem Überfall geklaut.
                          Schimanski muß sich von Thanner verabschieden, weil ins BKA befördert wurde. Schimmi bekommt Jo Wilms zur Seite gestellt, der zwar eigentlich im Raubdezernat arbeitet und auch in diesem Fall ermittelt, aber nun auch mit Schimanski an einem Mordfall arbeitet, der offensichtlich unmittelbar mit dem Pottraub zusammenhängt. Alles ist ein wenig durcheinander und dann kommt noch ein misteriöser BKA Beamter dazu. Die Ermittlungen von Horst bringen Licht in den Sumpf der Dunkelheit und das was Schimmi hier aufdeckt, bringt ihn dazu, an seinem Beruf zu zweifeln. Nachdem Horst auch noch genötig wird, auf seinen Kollegen zu schießen, um Thanner zu retten, beschließt Horst die duisburger Kneipen zu besuchen...

                          Starker Krimi, der die damaligen Verhältnisse im Ruhrpott richtig gut darstellt. Arme Menschen, die schwer arbeiten und die völlig im Stich gelassen werden. Dazu Intrigen innerhalb der Behörden. Horst ist zwar ruppig, hat aber das Herz am richtigen Fleck und steht immer auf der Seite der Menschen. Hier aber kann man seine Enttäuschen über die Behörden richtig gut erkennen. Götz George spielt hier wieder richtig gut. Der Film selbst ist ruhig, ohne Action, sondern eher mit depressiver Stimmung, trotzdem ist der wirklich spannend und man ist drin im Fall.
                          Die Schicksale der Arbeiter und dazu dieser undurchsichtige Fall, das hat schon echt was. Horst kann nicht so wie er gern würde, denn er ist halt immer noch Polizist. Am Schluß sieht man Horst bei Sonnenaufgang am Ende einer Kneipentour, wie er völlig besoffen heimwackelt. Thanner kommt natürlich wieder zurück nach Duisburg.

                          Spannender Schimanski, der aber auch zum Nachdenken anregt und nicht immer alles so ist wie es scheint.

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                          • 0

                            Eigentlich hätte ich es vorher schon wissen müssen. Und eigentlich hätte ich nach 10 Minuten schon ausschalten sollen. Totaler Mist und teils noch so richtig eklig.
                            Die erste 0 die ich hier vergebe.

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                            • 9
                              Heiko70 10.01.2025, 17:04 Geändert 12.01.2025, 01:36

                              Buddy Filmliste Workout #62
                              Vorgemerkt am 14.10.2023 wegen des Kommis von @florian.oceanic.jacob und wieder erinnert durch den Kommi von @Miss_Jupiter

                              Boahh, das ist harter Tobak.

                              Es geht in dem Film also darum, eine KI zu testen, ob und wie sie sich denn weiterentwickelt. Nun ist aber die KI nicht irgendein "Ding", sondern ein weiblicher Roboter(?), die eine hochentwickelte Software beinhaltet. Und die lernt. Dabei wird sie eine Person als Gesprächspartner bekommen, um menschliche Kommunikation zu lernen und anhand ihrer Reaktion kann dann der Erschaffer erkennen, wie weit die KI zu gehen vermag. Die Person, die Ava testen soll, wird "zufällig" ausgelost. Irgendwann im Film weiß man nicht mehr, ob nun Ava oder Caleb die eigentliche Testperson ist und welche Beweggründe Nathan wirklich hat...

                              Ganz guter Film. Beginnt recht einfach und entwickelt sich dann wirklich richtig spannend. Ava lernt mehr als man erwartet und ist menschlicher als man das je anzunehmen glaubt. Alles, aber auch alles was den Menschen ausmacht hat sie gelernt und weil sie eine KI ist, macht sie auch immer weniger Fehler und irgendwann ist sie perfekt. Sie hat halt auch die schlechten Seiten gelernt, wie z.B. die Hinterlist.
                              Der Film spielt sich, mit wenigen Minuten Ausnahme, im Gebäude des Firmeninhabers ab. Das ist völlig abgeschottet weit draussen im Niemandsland. 4 Personen sind die ganzen Figuren, die der Film zu bieten hat. Menschen und Maschinen. Das Ende ist grandios. Ist zwar die logische Schlußfolgerung, wenn man den Film gut beobachtet, aber trotzdem überraschend in seiner intensität.
                              Der Set ist sehr einfach und spartanisch gehalten, klar, ist ja im Prinzip eine Forschungseinrichtung. Satter Sound immer passend und teils unheimlich, so wie Ava selber. Nathan erscheint dabei eher verspielt und kumpelhaft, wärend Ava eher grazil und elegant daher kommt. Beide haben es aber faustdick hinter den Ohren. Caleb, der sich bald als Opfer zwischen den Beiden erkennt, hat aber auch so einiges zu bieten, wie sich am Schluß herausstellt. Nur eine war berechnender als er.

                              Ganz großes Science Fiction Kino, bei dem man auch mal zum nachdenken kommt, weil das halt schon erschaudern lässt, beim Gedanken an diese KI.

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                              • 7

                                Auch wieder ein ganz guter Bond.

                                Bond muß hier einer Naturkatastrophe entgegenwirken. Naja, einer menschgemachten Naturkatastrophe. Ein hochgedopter ex Russe hat nämlich vor, Silicon Valley zu überfluten. Dabei spielt die große Rolle, die Konkurrenz auszuschalten. Denn der Bösewicht Max Zorin hat eine neue Art von Mikrochip erfunden und will die natürlich alleine auf den Markt schmeißen. Bond soll das verhindern, bzw. er soll rausfinden was denn Zorin will. Zorin ist ein Psychopat, der als Baby schon gedopt wurde. Äusserst intelligent und brutal. Dabei steht ihm May Day zur Seite und ist ihm praktisch hörig. Schon in Paris treffen Bond und May Day zum ersten Mal aufeinander und das zieht sich dann auch durch den ganzen Film. Auf Seiten des Agenten steht das hübsche Bondgirl Stacey, die ihm dabei hilft, gegen Zorin vorzugehen...

                                Ja, ist auch wieder ein recht spannender Bond. Musikalisch nun im besten 80er Zeitalter angekommen spielt Duran Duran den Bondsong "A View To A Kill". Heute noch ein gern gehörter Song. Natürlich ist auch hier wieder alles übertrieben, typisch halt für Bond, aber trotzdem richtig gut. Höhepunkt die Verfolgungsjagd Polizei gegen Bond, Bond dabei im und dann auch noch auf einem Feuerwehrwagen. Guter Humor dabei und halt auch immer den richtigen Spruch auf der Lippe, ganz wie man es halt einfach von Bond kennt und auch will. In Paris "leiht" sich Bond mal schnell ein Taxi, macht es dann erst zum Cabriolet um es dann auch noch in der Mitte zu teilen. Dabei geht auch noch einiges Andere zu Bruch um am Ende direkt in einer Hochzeitstorte zu landen. Einfach herrlich.
                                Bondgirl die bildhübsche Tanya Roberts, meine Güte, ich glaub ich hab noch nie so tolle Augen gesehen. Grace Jones dann als Gegenpart und Partner von Christopher Walken, der hier den Bösewicht spielt. Guter Cast also und auch gutes Schauspiel.
                                James hier ohne Bondauto und tatsächlich auch ohne Gadgets unterwegs.

                                Richtig gute Abendunterhaltung zum Berieseln lassen. Nichts wo man drüber nachdenken sollte, aber mit Sicherheit keine Langeweilenummer.

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                                • 3

                                  Schwacher Science Fictioner.

                                  In einer fernen Zukunft leben die Menschen in einer Stadt, die nur Vergnügen und Schönheit für alle hat. Bis zum 16. Lebensjahr sind die Kinder und Jugendlichen in Wohnheimen untergebracht. Mit 16 wird Jeder und Jede einer Operation unterzogen, die die Menschen schön macht und somit alle als gleich gelten. So will man Ausgrenzung und Rassismus entgegenwirken, denn diese Eigentschaften hatten die Menschen der Vergangenheit dazu bewegt, die Welt und die Menschheit fast zu zerstören. Man bezieht die nötige Energie aus einer genetisch optimierten Orchidee und die hübschen Menschen, Prettys genannt leben im Wohlstand.
                                  Ein paar junge Menschen, die in den Wohnheimen leben, wollen aber nicht operiert werden, sie wollen sie selbst bleiben und sie wollen nach Smoke, einem Ort, in dem jeder so sein kann, wie er ist. Tally Youngblood, die sich immer nach dieser OP gesehnt hat, lernt ein Mädchen kennen, die auch nach Smoke will und Tally dazu überreden will. Tally aber lässt sich auf einen Deal mit der Führung der Stadt ein um Smoke zu verraten. Als alles fast schon zu spät ist, ändert sie jedoch ihre Meinung und befreit die eingesperrten Bewohner von Smoke...

                                  Hmm, der Film hat schon eine ganz interessante Grundstory, die wird aber nur sehr mäßig umgesetzt. Ohne große Spitzen läuft der Film dahin. Eine technologisierte Zukunft kennt man aus vielen Filmen, die hier ist aber ziemlich fade. Interessanter wurde es dann, als Tally nach Smoke kommt. Die Leute leben dort ländlich und arbeiten hart um ihr Brot. Das genaue Gegenteil also und vor allem bleibt hier jeder so wie er ist. Trotzdem macht es das für den Film nicht besser.

                                  Der war nichts für mich, ein ereignisarmer und träger Film, mit nichts was einen irgendwie fangen kann.

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                                  • 5

                                    Ganz interessanter Film, der mich aber nicht erreichen konnte.

                                    Die Geschichte handelt von einem Professor, der durch eine Bemerkung auf der Uni, des Rassismus beschuldigt wird und sich danach zurückzog. Er lernt eine viel jüngere Frau kennen, die ein schicksalhaftes Leben hinter sich hat. Die beiden werden ein ungleiches Paar, dem jede Menge Steine im Weg stehen.
                                    Der Mann von Faunia ist psychisch angeschlagen und bedroht die Beiden, um schließlich das Ganze zu einem unheilvollem Ende zu führen...

                                    Ich denke es gibt sicher Leute, bei denen so ein Film gut ankommt. Leider kann ich mit diesem Dramagenre nicht viel anfangen. Der Film ist interessant, ohne Zweifel. Coleman Silk, Sohn einer schwarzen Familie. Er selbst hat aber eine weisse Hautfarbe, verleugnet sein Leben lang seine Herkunft. Als Literaturprofessor benutzt er eine Redewendung, die zwei schwarze Schüler betrifft, von denen er aber nicht weiß, daß sie schwarz sind. Er spricht von dunklen Gestalten, im Sinne als Geister, weil diese Schüler nie dem Unterricht beiwohnten. Diese Bemerkung wurde ihm als Rassismus angehängt. Das könnte tatsächlich heutzutage jedem Lehrer passieren. Durch die Aufregung über diesen Vorfall stirbt seine Frau in seinen Armen und Coleman zieht sich zurück. Sein Leben erfährt eine neue Blüte durch die junge Putzfrau Faunia, deren Kinder bei einem Wohnungsbrand ums Leben kamen. Man könnte nun glauben, die beiden wären ein glückliches Paar, was ja auch so den Anschein macht. Beide mit einem unglücklichem Schicksal.
                                    Der kriegstraumatisierte Mann von Faunia verhindert aber das Glück der Beiden.

                                    Ja, alles ganz rührend und auch wirklich gut gespielt von Anthony Hopkins und Nicole Kidman. Zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die trotzdem irgendwie zusammenpassen. Gary Sinise spielt den Freund von Coleman, ein Schriftsteller mit Schreibblockade und Ed Harris den Ehemann von Faunia. Am Cast ist also nichts auszusetzen, für mich trotzdem nicht der große Wurf.
                                    Die Story konnte mich einfach nicht einfangen.

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                                      Das war zuviel des Guten.

                                      Im Grunde mag ich ja solchen Tierhorror und ich hinterfrag das dann in der Regel auch nicht, was uns aber hier aufgetischt wird, is halt einfach zu viel.
                                      Ein Konzern will eine Pille erfinden, die sehr langes Leben verspricht. Dazu brauchen sie ein Extrakt einer Blume, der Blutorchidee. Die blüt nur alle 7 Jahre für ca. 6 Monate und nur aus der Blüte kann man das Extrakt gewinnen. Natürlich ist bis Ende der Blüte nur noch ganz wenig Zeit, weshalb man sich sputen sollte. Die Expidition geht also sofort nach Borneo um dort die Blüten zu pflücken. In der größten Spelunke findet man dann einen Kapitän, der die Mannschaft flußaufwärts bringt, zum Orchideenstandort. 2 bildhübsche Mädels dabei und eine handvoll Männer machen sich also auf den Weg, um Anacondafutter zu werden...

                                      Der erste Teil gefiel mir echt noch ganz gut. Der hier ist aber schon wirklich voll daneben. So viel Blödsinn auf einmal, daß verkrafte nicht mal ich als Tierhorrorfan. Zuerstmal gibt es keine Anakondas in Borneo. Dann kommt dieser ganze Mist dazu, wie z.B. der Unfall am Wasserfall. Und dann der geldgierige Wissenschaftler. Ganz ehrlich, ich kann mir in keinem Fall vorstellen, daß irgendeiner nach diesem Unfall und dem ersten Fressopfer überhaupt noch an irgendeine Blume denkt. Vermutlich wäre jedem sein eigener Arsch wichtiger, als irgendeine Blüte.
                                      Die Anakondas sehen gut aus, vor allem wenn sie dann unter Wasser daherschwimmen und man sie von oben sieht. Die Fressattaken sind dagegen wieder scheiße. Würgeschlangen beissen zu und umschlingen sofort ihre Beute, die wird nicht ewig durchs Wasser gezogen und hin und her geschüttelt.

                                      Ich hätte diese Fortsetzung nicht gebraucht.

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                                      • 7 .5

                                        Toller Horror-Actioner.

                                        Es geht weiter in Raccoon City. Der Virus ist aus dem unterirdischen Komplex von Umbrella ausgebrochen, nachdem Mitarbeiter der Firma den Hive geöffnet haben. Die Bewohner der Stadt sehen sich also einer Zombieplage gegenüber und können nichts dagegen tun. Anfängliche Evakuierungsmaßnamen werden abgebrochen, um zu vermeiden daß sich der Virus weiter ausbreitet. Die Stadt ist mittlerweile von einer großen Mauer umgeben und nur bestimmte Personen werden aus der Zone geholt.
                                        Alice, die im ersten Teil überlebte, wird in einem Krankenhaus gesund gepflegt und mit einem Gegenmittel geimpft. Was sich nach Pflege anhört, ist aber nichts anderes als ein weiterer Versuch mit dem Virus. Alice entwickelt eine ungeheuere Schnelligkeit und Kraft dadurch. Sie bricht aus und versucht den Menschen in Raccoon City zu helfen. Dabei stehen ihr ein paar ehemalige Sicherheitskräfte zur Seite. Aber es sind nicht nur die Zombies, gegen die sie kämpfen müssen...

                                        Die Story hier wird immer interessanter. Denn nicht nur der Virus, sondern auch seine Macher sind gefährlich. Umbrella will nicht aufgeben und experimentiert fleißig weiter. Dabei ist die smarte Alice noch das beste "Produkt" was erschaffen wurde. Ihr ehemaliger Arbeitskollege hats da nicht so gut erwischt und der ist zu einem wahren Monster mutiert. Ganz interessant auch die Geschichte mit dem Biologen, der eigentlich seiner Tochter helfen wollte und dann zufällig den T-Virus entwickelte. Der half seiner Tochter dabei, die gefürchtete Krankheit, die auch er selbst hat abzuwenden. Umbrella aber wollte aus dem Virus eine biologische Waffe machen.
                                        Richtig viel Action und eben diese coole Story machen diese Reihe zu einer ganz schaubaren Sache, bei der es nicht nur um sabbernde Zombies geht, sondern halt auch ne Hintergrundgeschichte dabei ist.
                                        Da ich die Spiele nicht kenne, gehe ich an diese Reihe auch völlig neutral ran und kann mich da eben auf die Filme konzentrieren, ohne dabei einen Vergleich zu ziehen und ich muß sagen, was ich hier sehe gefällt mir sehr.
                                        Ganz gute Unterhaltung, zwar blutig, aber nicht so bitterbös abstoßend wie so manch anderer Zombiefilm.
                                        Der Film hat teils ein rasantes Tempo und viel Rumgeballere, was ihn halt zusätzlich auch noch zu einem richtig guten Actioner macht.
                                        Für eine Fortsetzung ist auch gesorgt, wie sich am Schluß herausstellt, als Alice wiedermal aus dem Labor entkommt, was vielleicht aber gar nicht so ungewollt war.

                                        Mir gefiel der wirklich gut, sogar besser als der Erste und ne 7,5 hat sich der redlich verdient.

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                                        • 8

                                          Das sind die Actioner, die ich so liebe.

                                          Weiter gehts mit der "...has Fallen" Reihe. In diesem Actioner wird so ziemlich alles zerstört, was London aus macht. Eine Gruppe Terroristen will sich rächen, nachdem die USA bei einer Hochzeitsfeier, die Tochter eines einflussreichen Waffenhändlers getötet haben. Im Sinne der G8 wurde damals der Drohnenangriff durchgeführt und 2 Jahre später ist die Zeit der Rache. In London bei der Beerdigung der Premierministers ist alles vertreten was politischen Rang und Namen hat und genau dieser Tag wird genutzt um die Ordnung der Welt zu ändern...

                                          Oh jaaa, Geballere, Explosionen und fette Action am laufenden Band. So will ich das sehen. Logik suchen ist vergeblich, ist aber auch völlig egal, denn in solchen Filmen will ich das pure Adrenalin spüren und dieser Film garantiert das. Gerard Butler hier wieder in voller "ich mach das allein" Power, sorgt dafür, daß die Terroristen es mit der Angst bekommen. Dabei immer wieder lockere Sprüche.
                                          "...wir schicken Verstärkung... Nein... Aber am Zielort sind ca. hundert Terroristen... Ja, selber Schuld wenn sie nicht mehr schicken..."
                                          Einfach herrlich.
                                          Nach den 80ern und den Anfängen der 90er, wurde dieser Art von Actioner ja eher seltener. Aber hier lebt es wieder voll auf, das Actionkino wie es sein soll.

                                          Besser als Teil 1 in meinen Augen mit ordentlich Knallerei. Hat mich wunderbar unterhalten, wenn man auch nicht tiefer drüber nachdenken sollte. Ausserdem gabs hier die hübsche Charlotte Riley als Bonus zu kucken.

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                                          • Heiko70 03.01.2025, 00:28 Geändert 03.01.2025, 00:29

                                            Servus Charlie,
                                            ich würde gerne deine Meinung zu Stanley Kubrick´´ s "Uhrwerk Orange" lesen Das ist schon seit eh und je ein Lieblingsfilm von mir und ich sehe bei dir auch ne 10. Würde mich über nen Kommi von dir freuen.

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                                            • 8 .5
                                              über Titanic

                                              Ach ja... man kann sagen was man will... snief... mir gefällt der einfach.

                                              "Titanic" steht für das Unglück schlechthin. Es gab natürlich Schiffe die verunglückten mit mehr Todesopfern, aber keines ist so bekannt wie die "Titanic". Ausgerechnet auf ihrer Jungfernfahrt verunglückte das Schiff im Norden des Atlantiks. Das Schiff war das modernste, größte und schnellste Schiff der damaligen Zeit und es galt als unsinkbar.
                                              In diesem Film wird die Geschichte erzählt, wie eine junge Frau mit ihrem Verlobten nach Amerika will. Sie ist über die Beziehung totunglücklich und will sich auf der "Titanic" das Leben nehmen. Jack Dawson, ein armer junger Mann, der mal da lebt und mal dort, sein Leben mit dem Zeichnen von Bildern finanziert und eine abenteuerliche Zeit erlebt, verhindert das Rose sich von der Reeling stürzt und beide verlieben sich ineinander. Rose und Jack erleben die schönste Zeit an Bord, auch wenn sie nur von kurzer Dauer ist, denn das Unglück nimmt seinen Lauf...

                                              Sehr schön erzählt und inszeniert. Zuerst das Kennenlernen der Figuren, Jack, der mit Glück im Poker gewinnt und somit die Karten für die "Titanic". Rose, die ein echtes Aas als Verlobten hat und mit dieser Beziehung völlig unglücklich ist. Die kurze Zeit der Liebe auf dem Schiff ist super erzählt und man kann sich richtig reinfühlen. Sehr gut gefällt mir der Tanzabend unter Deck mit den Iren. Ich war schon mal auf einer irischen Hochzeit in einem irischen Pup und ich muß sagen, das ist unglaublich was da abgeht. Natürlich ist hier der Untergang und die Kollision eher zweitrangig, im Vordergrund steht natürlich das Drama um Jack und Rose. Leonard DiCaprio und Kate Winslet passen hier so dermaßen gut zueinander, daß man ihnen jeden Moment sofort abnimmt. Ich finde ja auch die Dialoge der Beiden richtig gut. Das Dinner in der First Class ist ja auch so richtig geil. Man versucht Jack du demütigen und entwürdigen, der jedoch lässt das alles nicht an sich ran und kontert gekonnt.
                                              Der Film ist in meinen Augen prima gelungen und auch heute noch, nach der x-ten Sichtung hat er mir gefallen. Ja, mehr als vorher. Immer wieder bekam ich feuchte Augen und ja, auch zum Schluß.
                                              Was mich da eher ein wenig aus der Romantik bringt, ist die Geschichte um diesen Diamanten und daß da ewig später eine Frau auftaucht, uralt und zufällig in den Nachrichten das Bild sieht, welches Jack auf dem Schiff gemalt hat. Hätte es für mein Empfinden nicht gebraucht.

                                              Ich hatte den mit 7,5 Punkten bewertet und erhöhe nun um einen Punkt auf 8,5. Ohne diesem Teil mit dem Forschungsschiff und der alten Frau, die das Herz des Ozeans hat, wäre da auch noch ne höhere Wertung drin.

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                                              • 10
                                                Heiko70 02.01.2025, 19:03 Geändert 02.01.2025, 19:06

                                                Ein ewiger Klassiker.

                                                Die Geschichte von Herman Melville über einen Wal und einen Menschen, der diesen Wal hasst wie man es sich nicht vorstellen kann.
                                                Der Erzähler dieser Geschichte heißt Ishmael und war auf der letzten Fahrt der Pequod dabei. Die Fahrt, als Kapitän Ahab dem weißen Wal, Moby Dick, Rache schwor und ihn, sei es mit seinem letzten Atemzug, töten will. Ahab wurde von Moby Dick gezeichnet, er hat ihm das Bein abgebissen und sein Gesicht und auch die Seele vernarbt.
                                                Ishmael weiß nicht auf was er sich da einlässt, als er auf einem Walfänger anheuert. Die Mannschaft setzt sich aus den verschiedensten Personen aus aller Herren Länder zusammen. Anfangs noch auf Walfang aus, schwenkt die Stimmung Ahabs schnell, als er von einem anderen Kapitän erfährt, wo sich Moby Dick gerade aufhält. Er lässt vom Walfang ab und Kurs auf das Bikini Atoll setzen, wo es nach eigenen Berechnungen zum Finale zwischen Ahab und Moby Dick kommen soll und tatsächlich treffen sich die beiden Kontrahenden hier wieder...

                                                Gregory Peck hier in einer Top Rolle. Er spielt den tief erzürnten und von Haß besessenen Kapitän Ahab mit einer wahren Hingabe und man nimmt ihm jede Mime und jedes Wort sofort ab. Die gesamte Mannschaft kommt sehr glaubhaft rüber. Man kann sich direkt vorstellen, wie das damals war, auf hoher See und mit einer Horde verrückter Männer. Die Jagd nach Moby Dick erfüllt deren ganzes Leben und selbst Starbuck, der Ahab sogar töten wollte, ist am Ende von der Jagd begeistert.
                                                Elias, ein Mann, der am Hafen eine Weissagung an Ishmael richtete, sollte Recht behalten. Das Schiff mitsamt Besatzung wird sein Ende finden, mit einer Ausnahme.
                                                Ob der Wal dabei ums Leben kam, wird nicht gezeigt oder irgendwie anders erklärt. Man kann sich nur denken, ob er starb oder weiterzog.
                                                Sehr gute Szenen, die einen auch heute noch mitreissen, sind den ganzen Film über zu sehen und von Langeweile ist keine Spur. Ich kenne den Film aus meiner Kindheit und weiß noch, wie ich damals überzeugt war, aber ich weiß auch noch, wie ich Mitleid hatte. Nicht mit der Mannschaft oder Ahab, aber mit dem Wal.
                                                Haß tut selten gut, soll wohl die Botschaft hinter diesem Film sein und wie es aussieht hat die Menscheit daraus nichts gelernt. Auch heute noch ziehen Menschen voller Haß, andere Unschuldige mit in ihr Verderben. Ahab schafft es die ganze Mannschaft in seinen Bann zu ziehen und ausser Stabuck hatte nie einer daran Zweifel, ob der Richtigkeit ihres Unterfangens.

                                                Für mich ein ewiger Klassiker, den ich wohl auch in 20 Jahren noch mit Hingabe schauen werde. Der Walfang damals war schon ein hartes Geschäft und Wale wie Moby Dick scheint es tatsächlich gegeben zu haben. Wale, die groß waren und Schiffe angriffen und auch "weiße" Pottwale gibt es. Sehr alte männliche Pottwale werden tatsächlich grau und man kannte solche Wale auf See.

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                                                • 6
                                                  Heiko70 01.01.2025, 18:38 Geändert 01.01.2025, 18:42

                                                  Buddy Filmliste Workout #61
                                                  Vorgemerkt am 9.12.2024 wegen der Empfehlung von @Chionati

                                                  Ein sehr spannender Haithriller. Das Tempo läuft zwar recht ruhig dahin und gewissermaßen spielt sich hier alles im Wasser ab, wo 4 Leute nach einem Bootsunglück versuchen, schwimmend das Land zu erreichen.
                                                  Ein bisschen hat mich das an "Open Water" erinnert, nur daß hier ein Unglück die Ursache war.
                                                  Spannend ist der Film trotzdem und auch soweit recht gut gespielt. Im Prinzip eine Art Kammerspiel auf offener See, wenn man es so möchte. Brutale Tötungen und Haiattacken gibt es hier nicht. Es werden zwar Menschen angegriffen und auch getötet, aber halt nicht so spektakulär. Gute Szenen mit echten Haien und halt dieser eine weiße Hai, der schon ganz schön fett ist. Ich glaub im ganzen Film kam keine Attrappe vor. Die Haiangriffe sieht man nur ohne den Hai zu sehen.
                                                  Langweilig wurde mir nicht, aber ganz erreicht hat mich der Film auch nicht, wenngleich ich ihn schon recht gut fand.
                                                  Leider wußte ich schon nach ca. 15 Minuten, wer denn hier überleben wird und wer als Fischfutter endet. Das war leider viel zu offensichtlich.

                                                  War auf alle Fälle ein guter Einstieg ins neue Filmjahr. Danke an Chio für den Tipp.

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                                                  • 7 .5
                                                    Heiko70 30.12.2024, 18:15 Geändert 30.12.2024, 18:26

                                                    Immer noch ein Erlebnis.

                                                    Ein junger Plantagenbesitzer ist gebrochen. Während der Geburt verstarb seine Frau und das Kind. Luis de Pointe du lac hat jeden Mut zu leben verloren. Dies nutzt ein Vampir aus um ihn zu seinem Partner zu machen. Als Luis in den Gassen von New Orleans überfallen wird, hilft ihm Lestat und erklärt ihm, auf was er sich da einlassen kann. Luis stimmt zu und Lestat macht ihn zum Vampir...

                                                    Ein wunderbares Drama, über Vampire wie man sie bis dahin nicht kannte. Wesen, die Gefühl verspüren, die sich ihres Lebens schämen. Sowas gabs bis dahin nicht. Brad Pitt verkörpert den unglücklichen Luis mit einer wahren Hingabe. Der hinterlistige Lestat wird von Tom Cruise gespielt und der paßt auch haargenau zu dieser Rolle.
                                                    Die Geschichte selbst wird im Rückblick erzählt, als Louis in San Francisco mit einem Reporter redet. Immer wieder kommt die Stimme von Louis aus dem Off. Die Figur von Louis ist wirklich gut, ein Vampir, der liebt und philosophiert.
                                                    Als ich damals mit meiner Freundin im Kino war, hab ich mir das schon gut vorstellen können. Ewig zu Leben, mit dem besten Freund jeden Tag um die Häuser ziehen, das hat schon was.

                                                    Ein unterhaltsamer Vampirfilm der etwas anderen Art.

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