Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

  • 3

    Schwacher Science Fictioner.

    In einer fernen Zukunft leben die Menschen in einer Stadt, die nur Vergnügen und Schönheit für alle hat. Bis zum 16. Lebensjahr sind die Kinder und Jugendlichen in Wohnheimen untergebracht. Mit 16 wird Jeder und Jede einer Operation unterzogen, die die Menschen schön macht und somit alle als gleich gelten. So will man Ausgrenzung und Rassismus entgegenwirken, denn diese Eigentschaften hatten die Menschen der Vergangenheit dazu bewegt, die Welt und die Menschheit fast zu zerstören. Man bezieht die nötige Energie aus einer genetisch optimierten Orchidee und die hübschen Menschen, Prettys genannt leben im Wohlstand.
    Ein paar junge Menschen, die in den Wohnheimen leben, wollen aber nicht operiert werden, sie wollen sie selbst bleiben und sie wollen nach Smoke, einem Ort, in dem jeder so sein kann, wie er ist. Tally Youngblood, die sich immer nach dieser OP gesehnt hat, lernt ein Mädchen kennen, die auch nach Smoke will und Tally dazu überreden will. Tally aber lässt sich auf einen Deal mit der Führung der Stadt ein um Smoke zu verraten. Als alles fast schon zu spät ist, ändert sie jedoch ihre Meinung und befreit die eingesperrten Bewohner von Smoke...

    Hmm, der Film hat schon eine ganz interessante Grundstory, die wird aber nur sehr mäßig umgesetzt. Ohne große Spitzen läuft der Film dahin. Eine technologisierte Zukunft kennt man aus vielen Filmen, die hier ist aber ziemlich fade. Interessanter wurde es dann, als Tally nach Smoke kommt. Die Leute leben dort ländlich und arbeiten hart um ihr Brot. Das genaue Gegenteil also und vor allem bleibt hier jeder so wie er ist. Trotzdem macht es das für den Film nicht besser.

    Der war nichts für mich, ein ereignisarmer und träger Film, mit nichts was einen irgendwie fangen kann.

    35
    • 5

      Ganz interessanter Film, der mich aber nicht erreichen konnte.

      Die Geschichte handelt von einem Professor, der durch eine Bemerkung auf der Uni, des Rassismus beschuldigt wird und sich danach zurückzog. Er lernt eine viel jüngere Frau kennen, die ein schicksalhaftes Leben hinter sich hat. Die beiden werden ein ungleiches Paar, dem jede Menge Steine im Weg stehen.
      Der Mann von Faunia ist psychisch angeschlagen und bedroht die Beiden, um schließlich das Ganze zu einem unheilvollem Ende zu führen...

      Ich denke es gibt sicher Leute, bei denen so ein Film gut ankommt. Leider kann ich mit diesem Dramagenre nicht viel anfangen. Der Film ist interessant, ohne Zweifel. Coleman Silk, Sohn einer schwarzen Familie. Er selbst hat aber eine weisse Hautfarbe, verleugnet sein Leben lang seine Herkunft. Als Literaturprofessor benutzt er eine Redewendung, die zwei schwarze Schüler betrifft, von denen er aber nicht weiß, daß sie schwarz sind. Er spricht von dunklen Gestalten, im Sinne als Geister, weil diese Schüler nie dem Unterricht beiwohnten. Diese Bemerkung wurde ihm als Rassismus angehängt. Das könnte tatsächlich heutzutage jedem Lehrer passieren. Durch die Aufregung über diesen Vorfall stirbt seine Frau in seinen Armen und Coleman zieht sich zurück. Sein Leben erfährt eine neue Blüte durch die junge Putzfrau Faunia, deren Kinder bei einem Wohnungsbrand ums Leben kamen. Man könnte nun glauben, die beiden wären ein glückliches Paar, was ja auch so den Anschein macht. Beide mit einem unglücklichem Schicksal.
      Der kriegstraumatisierte Mann von Faunia verhindert aber das Glück der Beiden.

      Ja, alles ganz rührend und auch wirklich gut gespielt von Anthony Hopkins und Nicole Kidman. Zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die trotzdem irgendwie zusammenpassen. Gary Sinise spielt den Freund von Coleman, ein Schriftsteller mit Schreibblockade und Ed Harris den Ehemann von Faunia. Am Cast ist also nichts auszusetzen, für mich trotzdem nicht der große Wurf.
      Die Story konnte mich einfach nicht einfangen.

      32
      • 3

        Das war zuviel des Guten.

        Im Grunde mag ich ja solchen Tierhorror und ich hinterfrag das dann in der Regel auch nicht, was uns aber hier aufgetischt wird, is halt einfach zu viel.
        Ein Konzern will eine Pille erfinden, die sehr langes Leben verspricht. Dazu brauchen sie ein Extrakt einer Blume, der Blutorchidee. Die blüt nur alle 7 Jahre für ca. 6 Monate und nur aus der Blüte kann man das Extrakt gewinnen. Natürlich ist bis Ende der Blüte nur noch ganz wenig Zeit, weshalb man sich sputen sollte. Die Expidition geht also sofort nach Borneo um dort die Blüten zu pflücken. In der größten Spelunke findet man dann einen Kapitän, der die Mannschaft flußaufwärts bringt, zum Orchideenstandort. 2 bildhübsche Mädels dabei und eine handvoll Männer machen sich also auf den Weg, um Anacondafutter zu werden...

        Der erste Teil gefiel mir echt noch ganz gut. Der hier ist aber schon wirklich voll daneben. So viel Blödsinn auf einmal, daß verkrafte nicht mal ich als Tierhorrorfan. Zuerstmal gibt es keine Anakondas in Borneo. Dann kommt dieser ganze Mist dazu, wie z.B. der Unfall am Wasserfall. Und dann der geldgierige Wissenschaftler. Ganz ehrlich, ich kann mir in keinem Fall vorstellen, daß irgendeiner nach diesem Unfall und dem ersten Fressopfer überhaupt noch an irgendeine Blume denkt. Vermutlich wäre jedem sein eigener Arsch wichtiger, als irgendeine Blüte.
        Die Anakondas sehen gut aus, vor allem wenn sie dann unter Wasser daherschwimmen und man sie von oben sieht. Die Fressattaken sind dagegen wieder scheiße. Würgeschlangen beissen zu und umschlingen sofort ihre Beute, die wird nicht ewig durchs Wasser gezogen und hin und her geschüttelt.

        Ich hätte diese Fortsetzung nicht gebraucht.

        28
        • 7 .5

          Toller Horror-Actioner.

          Es geht weiter in Raccoon City. Der Virus ist aus dem unterirdischen Komplex von Umbrella ausgebrochen, nachdem Mitarbeiter der Firma den Hive geöffnet haben. Die Bewohner der Stadt sehen sich also einer Zombieplage gegenüber und können nichts dagegen tun. Anfängliche Evakuierungsmaßnamen werden abgebrochen, um zu vermeiden daß sich der Virus weiter ausbreitet. Die Stadt ist mittlerweile von einer großen Mauer umgeben und nur bestimmte Personen werden aus der Zone geholt.
          Alice, die im ersten Teil überlebte, wird in einem Krankenhaus gesund gepflegt und mit einem Gegenmittel geimpft. Was sich nach Pflege anhört, ist aber nichts anderes als ein weiterer Versuch mit dem Virus. Alice entwickelt eine ungeheuere Schnelligkeit und Kraft dadurch. Sie bricht aus und versucht den Menschen in Raccoon City zu helfen. Dabei stehen ihr ein paar ehemalige Sicherheitskräfte zur Seite. Aber es sind nicht nur die Zombies, gegen die sie kämpfen müssen...

          Die Story hier wird immer interessanter. Denn nicht nur der Virus, sondern auch seine Macher sind gefährlich. Umbrella will nicht aufgeben und experimentiert fleißig weiter. Dabei ist die smarte Alice noch das beste "Produkt" was erschaffen wurde. Ihr ehemaliger Arbeitskollege hats da nicht so gut erwischt und der ist zu einem wahren Monster mutiert. Ganz interessant auch die Geschichte mit dem Biologen, der eigentlich seiner Tochter helfen wollte und dann zufällig den T-Virus entwickelte. Der half seiner Tochter dabei, die gefürchtete Krankheit, die auch er selbst hat abzuwenden. Umbrella aber wollte aus dem Virus eine biologische Waffe machen.
          Richtig viel Action und eben diese coole Story machen diese Reihe zu einer ganz schaubaren Sache, bei der es nicht nur um sabbernde Zombies geht, sondern halt auch ne Hintergrundgeschichte dabei ist.
          Da ich die Spiele nicht kenne, gehe ich an diese Reihe auch völlig neutral ran und kann mich da eben auf die Filme konzentrieren, ohne dabei einen Vergleich zu ziehen und ich muß sagen, was ich hier sehe gefällt mir sehr.
          Ganz gute Unterhaltung, zwar blutig, aber nicht so bitterbös abstoßend wie so manch anderer Zombiefilm.
          Der Film hat teils ein rasantes Tempo und viel Rumgeballere, was ihn halt zusätzlich auch noch zu einem richtig guten Actioner macht.
          Für eine Fortsetzung ist auch gesorgt, wie sich am Schluß herausstellt, als Alice wiedermal aus dem Labor entkommt, was vielleicht aber gar nicht so ungewollt war.

          Mir gefiel der wirklich gut, sogar besser als der Erste und ne 7,5 hat sich der redlich verdient.

          35
          • 8

            Das sind die Actioner, die ich so liebe.

            Weiter gehts mit der "...has Fallen" Reihe. In diesem Actioner wird so ziemlich alles zerstört, was London aus macht. Eine Gruppe Terroristen will sich rächen, nachdem die USA bei einer Hochzeitsfeier, die Tochter eines einflussreichen Waffenhändlers getötet haben. Im Sinne der G8 wurde damals der Drohnenangriff durchgeführt und 2 Jahre später ist die Zeit der Rache. In London bei der Beerdigung der Premierministers ist alles vertreten was politischen Rang und Namen hat und genau dieser Tag wird genutzt um die Ordnung der Welt zu ändern...

            Oh jaaa, Geballere, Explosionen und fette Action am laufenden Band. So will ich das sehen. Logik suchen ist vergeblich, ist aber auch völlig egal, denn in solchen Filmen will ich das pure Adrenalin spüren und dieser Film garantiert das. Gerard Butler hier wieder in voller "ich mach das allein" Power, sorgt dafür, daß die Terroristen es mit der Angst bekommen. Dabei immer wieder lockere Sprüche.
            "...wir schicken Verstärkung... Nein... Aber am Zielort sind ca. hundert Terroristen... Ja, selber Schuld wenn sie nicht mehr schicken..."
            Einfach herrlich.
            Nach den 80ern und den Anfängen der 90er, wurde dieser Art von Actioner ja eher seltener. Aber hier lebt es wieder voll auf, das Actionkino wie es sein soll.

            Besser als Teil 1 in meinen Augen mit ordentlich Knallerei. Hat mich wunderbar unterhalten, wenn man auch nicht tiefer drüber nachdenken sollte. Ausserdem gabs hier die hübsche Charlotte Riley als Bonus zu kucken.

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            • Heiko70 03.01.2025, 00:28 Geändert 03.01.2025, 00:29

              Servus Charlie,
              ich würde gerne deine Meinung zu Stanley Kubrick´´ s "Uhrwerk Orange" lesen Das ist schon seit eh und je ein Lieblingsfilm von mir und ich sehe bei dir auch ne 10. Würde mich über nen Kommi von dir freuen.

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              • 8 .5
                über Titanic

                Ach ja... man kann sagen was man will... snief... mir gefällt der einfach.

                "Titanic" steht für das Unglück schlechthin. Es gab natürlich Schiffe die verunglückten mit mehr Todesopfern, aber keines ist so bekannt wie die "Titanic". Ausgerechnet auf ihrer Jungfernfahrt verunglückte das Schiff im Norden des Atlantiks. Das Schiff war das modernste, größte und schnellste Schiff der damaligen Zeit und es galt als unsinkbar.
                In diesem Film wird die Geschichte erzählt, wie eine junge Frau mit ihrem Verlobten nach Amerika will. Sie ist über die Beziehung totunglücklich und will sich auf der "Titanic" das Leben nehmen. Jack Dawson, ein armer junger Mann, der mal da lebt und mal dort, sein Leben mit dem Zeichnen von Bildern finanziert und eine abenteuerliche Zeit erlebt, verhindert das Rose sich von der Reeling stürzt und beide verlieben sich ineinander. Rose und Jack erleben die schönste Zeit an Bord, auch wenn sie nur von kurzer Dauer ist, denn das Unglück nimmt seinen Lauf...

                Sehr schön erzählt und inszeniert. Zuerst das Kennenlernen der Figuren, Jack, der mit Glück im Poker gewinnt und somit die Karten für die "Titanic". Rose, die ein echtes Aas als Verlobten hat und mit dieser Beziehung völlig unglücklich ist. Die kurze Zeit der Liebe auf dem Schiff ist super erzählt und man kann sich richtig reinfühlen. Sehr gut gefällt mir der Tanzabend unter Deck mit den Iren. Ich war schon mal auf einer irischen Hochzeit in einem irischen Pup und ich muß sagen, das ist unglaublich was da abgeht. Natürlich ist hier der Untergang und die Kollision eher zweitrangig, im Vordergrund steht natürlich das Drama um Jack und Rose. Leonard DiCaprio und Kate Winslet passen hier so dermaßen gut zueinander, daß man ihnen jeden Moment sofort abnimmt. Ich finde ja auch die Dialoge der Beiden richtig gut. Das Dinner in der First Class ist ja auch so richtig geil. Man versucht Jack du demütigen und entwürdigen, der jedoch lässt das alles nicht an sich ran und kontert gekonnt.
                Der Film ist in meinen Augen prima gelungen und auch heute noch, nach der x-ten Sichtung hat er mir gefallen. Ja, mehr als vorher. Immer wieder bekam ich feuchte Augen und ja, auch zum Schluß.
                Was mich da eher ein wenig aus der Romantik bringt, ist die Geschichte um diesen Diamanten und daß da ewig später eine Frau auftaucht, uralt und zufällig in den Nachrichten das Bild sieht, welches Jack auf dem Schiff gemalt hat. Hätte es für mein Empfinden nicht gebraucht.

                Ich hatte den mit 7,5 Punkten bewertet und erhöhe nun um einen Punkt auf 8,5. Ohne diesem Teil mit dem Forschungsschiff und der alten Frau, die das Herz des Ozeans hat, wäre da auch noch ne höhere Wertung drin.

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                • 10
                  Heiko70 02.01.2025, 19:03 Geändert 02.01.2025, 19:06

                  Ein ewiger Klassiker.

                  Die Geschichte von Herman Melville über einen Wal und einen Menschen, der diesen Wal hasst wie man es sich nicht vorstellen kann.
                  Der Erzähler dieser Geschichte heißt Ishmael und war auf der letzten Fahrt der Pequod dabei. Die Fahrt, als Kapitän Ahab dem weißen Wal, Moby Dick, Rache schwor und ihn, sei es mit seinem letzten Atemzug, töten will. Ahab wurde von Moby Dick gezeichnet, er hat ihm das Bein abgebissen und sein Gesicht und auch die Seele vernarbt.
                  Ishmael weiß nicht auf was er sich da einlässt, als er auf einem Walfänger anheuert. Die Mannschaft setzt sich aus den verschiedensten Personen aus aller Herren Länder zusammen. Anfangs noch auf Walfang aus, schwenkt die Stimmung Ahabs schnell, als er von einem anderen Kapitän erfährt, wo sich Moby Dick gerade aufhält. Er lässt vom Walfang ab und Kurs auf das Bikini Atoll setzen, wo es nach eigenen Berechnungen zum Finale zwischen Ahab und Moby Dick kommen soll und tatsächlich treffen sich die beiden Kontrahenden hier wieder...

                  Gregory Peck hier in einer Top Rolle. Er spielt den tief erzürnten und von Haß besessenen Kapitän Ahab mit einer wahren Hingabe und man nimmt ihm jede Mime und jedes Wort sofort ab. Die gesamte Mannschaft kommt sehr glaubhaft rüber. Man kann sich direkt vorstellen, wie das damals war, auf hoher See und mit einer Horde verrückter Männer. Die Jagd nach Moby Dick erfüllt deren ganzes Leben und selbst Starbuck, der Ahab sogar töten wollte, ist am Ende von der Jagd begeistert.
                  Elias, ein Mann, der am Hafen eine Weissagung an Ishmael richtete, sollte Recht behalten. Das Schiff mitsamt Besatzung wird sein Ende finden, mit einer Ausnahme.
                  Ob der Wal dabei ums Leben kam, wird nicht gezeigt oder irgendwie anders erklärt. Man kann sich nur denken, ob er starb oder weiterzog.
                  Sehr gute Szenen, die einen auch heute noch mitreissen, sind den ganzen Film über zu sehen und von Langeweile ist keine Spur. Ich kenne den Film aus meiner Kindheit und weiß noch, wie ich damals überzeugt war, aber ich weiß auch noch, wie ich Mitleid hatte. Nicht mit der Mannschaft oder Ahab, aber mit dem Wal.
                  Haß tut selten gut, soll wohl die Botschaft hinter diesem Film sein und wie es aussieht hat die Menscheit daraus nichts gelernt. Auch heute noch ziehen Menschen voller Haß, andere Unschuldige mit in ihr Verderben. Ahab schafft es die ganze Mannschaft in seinen Bann zu ziehen und ausser Stabuck hatte nie einer daran Zweifel, ob der Richtigkeit ihres Unterfangens.

                  Für mich ein ewiger Klassiker, den ich wohl auch in 20 Jahren noch mit Hingabe schauen werde. Der Walfang damals war schon ein hartes Geschäft und Wale wie Moby Dick scheint es tatsächlich gegeben zu haben. Wale, die groß waren und Schiffe angriffen und auch "weiße" Pottwale gibt es. Sehr alte männliche Pottwale werden tatsächlich grau und man kannte solche Wale auf See.

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                  • 6
                    Heiko70 01.01.2025, 18:38 Geändert 01.01.2025, 18:42

                    Buddy Filmliste Workout #61
                    Vorgemerkt am 9.12.2024 wegen der Empfehlung von @Chionati

                    Ein sehr spannender Haithriller. Das Tempo läuft zwar recht ruhig dahin und gewissermaßen spielt sich hier alles im Wasser ab, wo 4 Leute nach einem Bootsunglück versuchen, schwimmend das Land zu erreichen.
                    Ein bisschen hat mich das an "Open Water" erinnert, nur daß hier ein Unglück die Ursache war.
                    Spannend ist der Film trotzdem und auch soweit recht gut gespielt. Im Prinzip eine Art Kammerspiel auf offener See, wenn man es so möchte. Brutale Tötungen und Haiattacken gibt es hier nicht. Es werden zwar Menschen angegriffen und auch getötet, aber halt nicht so spektakulär. Gute Szenen mit echten Haien und halt dieser eine weiße Hai, der schon ganz schön fett ist. Ich glaub im ganzen Film kam keine Attrappe vor. Die Haiangriffe sieht man nur ohne den Hai zu sehen.
                    Langweilig wurde mir nicht, aber ganz erreicht hat mich der Film auch nicht, wenngleich ich ihn schon recht gut fand.
                    Leider wußte ich schon nach ca. 15 Minuten, wer denn hier überleben wird und wer als Fischfutter endet. Das war leider viel zu offensichtlich.

                    War auf alle Fälle ein guter Einstieg ins neue Filmjahr. Danke an Chio für den Tipp.

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                    • 7 .5
                      Heiko70 30.12.2024, 18:15 Geändert 30.12.2024, 18:26

                      Immer noch ein Erlebnis.

                      Ein junger Plantagenbesitzer ist gebrochen. Während der Geburt verstarb seine Frau und das Kind. Luis de Pointe du lac hat jeden Mut zu leben verloren. Dies nutzt ein Vampir aus um ihn zu seinem Partner zu machen. Als Luis in den Gassen von New Orleans überfallen wird, hilft ihm Lestat und erklärt ihm, auf was er sich da einlassen kann. Luis stimmt zu und Lestat macht ihn zum Vampir...

                      Ein wunderbares Drama, über Vampire wie man sie bis dahin nicht kannte. Wesen, die Gefühl verspüren, die sich ihres Lebens schämen. Sowas gabs bis dahin nicht. Brad Pitt verkörpert den unglücklichen Luis mit einer wahren Hingabe. Der hinterlistige Lestat wird von Tom Cruise gespielt und der paßt auch haargenau zu dieser Rolle.
                      Die Geschichte selbst wird im Rückblick erzählt, als Louis in San Francisco mit einem Reporter redet. Immer wieder kommt die Stimme von Louis aus dem Off. Die Figur von Louis ist wirklich gut, ein Vampir, der liebt und philosophiert.
                      Als ich damals mit meiner Freundin im Kino war, hab ich mir das schon gut vorstellen können. Ewig zu Leben, mit dem besten Freund jeden Tag um die Häuser ziehen, das hat schon was.

                      Ein unterhaltsamer Vampirfilm der etwas anderen Art.

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                      • 7

                        Buddy Filmliste Workout #60
                        Vorgemerkt am 12.1.2023 wegen des Kommis von @Ygdrasoul und erinnert wurde ich von @Ryan, als Tipp zu meinem gesuchten Film.

                        Ein Klassiker aus den 50ern.

                        Kapitän Nemo und die Nautilus, wer kennt die Geschichte nicht. Nemo attakiert immer wieder Boote auf offener See und so geht bald das Gerücht eines Seemonsters um. Ein Wissenschaftler und sein Gehilfe kommen auf ein Schiff, welches das Ungeheuer stellen soll. Nemo versenkt das Schiff aber der Professor, sein Gehilfe und der Harpunier überleben und kommen auf die Nautilus. Dort lernen sie Nemo kennen, der sich als verbitterte Person herausstellt, der die gesamte Menschheit hasst und in den Tiefen des Meeres seine Ruhe sucht, mit einer Crew, die ihm absolut ergeben ist. Der Professor ist sehr angetan von der Technik und auch von der Ernährung, die ausschließlich aus dem Meer stammt.
                        Nemo will mit Hilfe des Professors der Menschheit seine Erfindungen nahe bringen, wird jedoch schwer enttäuscht, als er in seinem Stützpunkt angegriffen wird und zerstört die ganze Insel...

                        Ich bin mir sicher ich hab den schon mal gesehen. Meine Eltern haben früher immer Sonntagnachmittag sowas geschaut und da lief der ganz bestimmt auch mal. Erinnern kann ich mich nicht wirklich, sondern nur vermeindlich. Ein paar Szenen kamen mir jedenfalls irgendwie bekannt vor.
                        Auf alle Fälle eine schöne Story und für die Zeit, in der der Roman von Jules Verne entstand, war ein solches U-Boot utopisch. Der Antrieb wurde offenbar mit einem kleinen Kernkraftwerk mit Energie versort. So richtig erfährt man das aber nicht, möglicherweise auch Kernfusion. Man spricht nur von einer unglaublichen Energiequelle.
                        Nemo wird als verbittert dargestellt, der die Menschen gnadenlos sterben lässt, wenn er sie nicht für würdig hält. Die Explosion am Schluß wird beschrieben als "...die größte Explosion, die die Menschheit jemals erlebt hat..." Möglicherweise spricht Nemo hier von einer termonuklearen Bombe, was sonst könnte eine ganze Insel wegblasen.

                        Auf alle Fälle wird man gut unterhalten und das Schauspiel geht auch in Ordnung, ist halt ganz typisch für diese Zeit. Ich suche ja nach einem Film, mit einem Kraken Kampf, hier ist so einer, aber ob das der ist weiß ich nicht. Vermutlich ist die Erinnerung so blass, daß ich den nie mehr finden werde. Der Krake hier ist sehr gut gemacht, auch die Attrappe, die das Schiff in seinen Tentakeln hat und gegen die Crew der Nautilus kämpft. Nemo wird als charismatischer Mensch dargestellt, von dem man nicht so genau weiß, ob der nun wahnsinnig ist oder ob er nur enttäuscht von der Menschheit ist. Wird sehr gut verkörpert von James Mason.

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                        • 9
                          Heiko70 29.12.2024, 20:16 Geändert 29.12.2024, 20:24

                          Ein würdiger Abschluß.

                          Rambo lebt auf der Farm seiner Eltern. Das war ja auch noch das Ende von Teil 4. Die Ankunft daheim. Rambos Schwester starb an Krebs und ihre Tochter und die Haushälterin leben mit John auf dem Hof. Rambo erzieht die Nichte wie seine eigene Tochter. Irgendwann kommt aber die Zeit und Gabrielle will ihren Vater kennenlernen. Der Weg zu ihm führt sie nach Mexico, wo sie von ihrer eigenen Freundin in eine Falle geführt wird. Sie gerät an einen Menschhändlerring, der sie sofort mitnimmt. Rambo kommt dahinter und will sie holen, kommt aber zu spät. Nun schwelt die Rache in ihm und er fährt ein weiteres Mal nach Mexico...

                          Am Anfang, als das mit dem Gewitter war und Rambo irgendwann als helfender Reiter erscheint, ist war ich erst mal überrascht. Stallone ist alt! Da beißt die Maus keinen Faden ab. Trotzdem hat er die Figur des gealterten Kriegers immer noch drauf. Nicht mehr unbesiegbar, wurde einmal ordentlich vermöbelt, aber trotzdem immer noch eine Kampfmaschine, was er dann im Racheakt auch deutlich beweist.
                          Rambo lockt die Gegner auf seine Farm und zerlegt sie da nacheinander.
                          Der Film ist brutal und sehr viel Blut wird vergossen. Die Kills sind heftig und bei jedem erkennt man die Wut Rambos.

                          Für mich ein absolut würdiger Abschluß. Rambo der einzig Überlebende einer Spezialeinheit in Vietnam ist am Ende auch der einzige Überlebende seiner Familie, was für ein Schicksal. Rückblickend muß ich für mich sagen, daß dies eine der besten, wenn nicht sogar die beste Actionreihe ist, die ihren Anfang in den 80ern hatte. Mir persönlich gefällt dieser Teil, nach dem Ersten natürlich, am besten. Lieblingsfilm is er nicht, aber 9 Punkte ist er mir auf jeden Fall wert.

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                          • 7
                            Heiko70 29.12.2024, 17:37 Geändert 30.12.2024, 00:06

                            Sehr brutaler Film.

                            Der 4. Teil der "Rambo" Reihe erscheint 20 Jahre nach dem 3. Stallone, sichtlich gealtert, spielt den Kriegsveteranen, der sich zurückgezogen hat, irgendwo in Thailand. Dort arbeitet er als Fischer, Schlangenfänger und Bootsmann. Eines Tages will ihn eine Gruppe Menschenrechtler anheuern, um in ein Gebiet nach Burma zu kommen. Dort wollen sie den unterdrückten Zivilisten helfen, denen ein militärischer Warlord stark zusetzt. Rambo fährt sie also dahin und es kommt wie es kommen muß. Das Dorf wird überfallen, die Bewohner brutal ermordet und die Missionare werden gefangen genommen. Als Rambo davon erfährt, begibt er sich mit einer Gruppe Söldner, auf eine Befreiungsmission...

                            In diesem Teil legt man das Handeln von Rambo in ein Bürgerkriegsgebiet. 2008 gab es keinen großen Konflikt mehr und auch das typische West/Ost Gepläkel war auch ein wenig eingerostet. Somit mußte man den Helden in einen aktuellen Krieg schicken. Rambo in Zivil, hat als Retter gar nichts mehr mit dem Militär zu tun, sondern handelt rein aus Gefühl.
                            Der Film ist ziemlich brutal, zum einen was die Tötungsszenen angeht, hier werden Menschen zerfetzt von Mienen, Kinder erschossen und Leiber mit Maschinengewehrfeuer zersägt, sondern auch brutal was das Handeln angeht. Die eises Kälte, die das Militär hier gegenüber Frauen und Kindern zeigt. Für uns einfach unvorstellbar, in solchen Ländern aber an der Tagesordnung.

                            Im Ganze ein toller Film, über einen alternden Helden. Rambo kann noch und hat auch immer noch einen ordentlichen Body für sein Alter. So ganz kauf ich ihm die Superkämpferstory aber nicht mehr ab. Für Action ist jedenfalls gesorgt und man hat auch einen Grund um hinter dem Helden zu stehen, wenn die Formel hier auch recht einfach gehalten wurde, so hat sie doch bestens funktioniert.

                            29
                            • 7

                              Auch noch ein gelungener Actioner aus der "Rambo" Reihe.

                              Dieser Teil ist jedoch ganz anders als die beiden vorherigen. Ging es im ersten Teil, rein um ein amerikanisches Problem, nämlich dem Umgang der amerikanischen Bevölkerung mit den Kriegsveteranen aus Vietnam und im zweiten Teil um die Aufarbeitung des verlorenen Krieges und auch daß man die Gefangenen nicht vergessen hat. Also beide Teile unmittelbar mit dem Vietnamkrieg zu tun haben und den tapferen Soldaten, die alles gaben aber trotzdem verloren haben.
                              So ist dieser Teil ganz anders gestrickt. Die Action ist natürlich die Gleiche, auch wieder richtig explosiv und mit jeder Menge Geballere. Aber die Story unterscheidet sich schon maßgeblich. Der "Feind" ist ein anderer, nämlich der Klassenfeind der 80er Jahre, die Russen. Und der Westen unterstützt natürlich das andere Volk. Sprich der Amerikaner unterstützt Afganistan. Der Film ist also deutlich aussenpolitischer als die beiden Vorgänger.
                              John hier als Bewohner einer Klosteranlage irgendwo in Thailand. Er arbeitet und lebt bei den Mönchen und verdient nebenbei ein paar Groschen bei brutalen Straßenkämpfen. Trautman findet ihn dort und erklärt ihm die Mission. Rambo aber lehnt ab und Trautman geht allein nach Afganistan. Dort wird er gefangen genommen und für Rambo ist es natürlich die Pflicht, seinen Freund und Kameraden dort rauszuholen. Als Ein-Mann-Armee ist das für Rambo natürlich kein Problem und mit ein paar einheimischen Rebellen versohlt er den Russen ordentlich den Hintern.
                              Dabei geht natürlich so Einiges in die Luft und an sterbenden Menschen wird auch nicht gespart. Es wird die Grausamkeit der Russen gezeigt, die wahllos auf Zivilisten und Kinder ballern. Ist also auch ordentlich Propaganda vertreten.
                              Die schwarze Ironie daran ist, daß der Westen später selbst Krieg hatte in Afganistan.

                              So oder so ein guter Actioner, wenn man den Hintergrund neutral betrachtet, oder ganz aus dem Spiel lässt. Stallone hier noch in top Form, mit einem super gestählten Körper. Die Zeit der 80er war natürlich genau die, in die solch ein Actionheld gepaßt hat. Ich kannte das auch noch als Teenager. Somit ein weiterer richtig guter Film aus der "Rambo" Reihe.

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                                über Con Air

                                Heute beim Zappen erwischt.

                                "Con Air" ist ein top Actioner aus der Mitte der 90er. Ein klasse Cast macht in diesem Falle auch einen klasse Film. Dabei ist das Thema denkbar einfach. Cameron Poe gespielt von Nicolas Cage, soll entlassen werden und in einem Gefangenentransport überführt werden. Mit von der Reise sind die schlimmsten Verbrecher der Nation, die in ein Hochsicherheitsgefängnis überführt werden sollen.
                                Dieser Flug wurde aber ausgenutzt, um die Gefangenen zu befreien, so der Plan.
                                Poe will aber heute zum Geburtstag seiner Tochter und lässt sich da auch nicht durch Psychopaten aufhalten...

                                Nachdem ich mir heute schon 2 "Rambo" Teile gab, konnte ich zum Ausklang bei diesem Klassiker nicht weiterzappen. Spannend, voller Action mit so richtig fiesen Gestalten. Einer der gefährlichsten davon ist Garland Green, seines Zeichens Serienmörder. Diese Figur wurde von Steve Buscemi herrlich psychopatisch verkörpert. Hochintelligent, erinnert ein klein wenig an Hannibal Lector. Eine Menge Action, mit coolen Sprüchen und unvergesslichen Szenen, wie die Landung auf dem Las Vegas Strip, machen den Film zu einem Genuß für Actionfans. Dazu ein gut gelaunter John Cusack als smarter Polizist. Paßt optimal die Mischung. Hat mich bestens unterhalten.

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                                  Heiko70 28.12.2024, 19:55 Geändert 29.12.2024, 00:57

                                  Und gleich ein weiteres Brett hinterher.

                                  Der zweite Teil von "Rambo" ist ein typischer Nachkriegsactioner. John Rambo muß seine Strafe aus dem ersten Teil in einem Steinbruch absitzen, in dem er hart arbeiten muß. Col. Trautman holt Rambo daraus, in dem er einen Auftrag für ihn hat. Er soll in Vietnam Fotos von einem angeblich leerem Gefangenenlager machen. Nur Fotos, mehr nicht. Klar daß es nicht so kommt und Rambo gerät zwischen die Fronten seiner eigenen Regierung, die ihn im Stich läßt, und den Vietnamesen im Lager und Russen, die benfalls in dem Lager sind. Rambo wird gequält und gefoltert und soll seinen Stützpunkt kontaktieren. Macht er auch und dann startet er eine Befreiungsaktion sonders gleichen...

                                  Top Nachfolger von "Rambo". Starke Action, einen Sylvester in bester Form und Laune. Sehr spannend gemacht und patriotisch ohne Ende. Rambo der Held kämpft sich durch eine ganze Armee von Russen und Vietnamesen. Dabei gibt es, wie schon im ersten Teil Szenen, die man nie vergessen wird und die einfach absolut klassisch in die Zeit der 80er passen. Ich denke da an Szenen wie die am Wasserfall, als Rambo mit seinem Explosions-Pfeilgeschoß den Chef der Vietnamesen killt, oder die Verfolgungsjagd mit den beiden Hubschraubern.
                                  Mit Sprüchen wie "...Murdock...ich hol sie mir...ich mach sie kalt..." geht der Film ebenfalls ind die Actiongeschichte ein. Ich könnte mir keinen Schauspieler besser vorstellen als Stallone für diese Figur. Er paßt einfach perfekt zum traumatisierten Kriegsveteranen, der eine Kampfmaschine ist.

                                  Nicht ganz so gut wie Teil 1. Trotzdem ein super Klassiker aus dem besten Jahrzeht der Actioner.

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                                    über Rambo

                                    Der Actionklassiker schlechthin.

                                    Ich denke mal jeder ü40 kennt Rambo. Sly als Vietnamveteran, der einfach seine Ruhe will und von einem amtgeilen Sheriff so traktiert wurde, bis er durchdrehte.
                                    Absolut klassische Szenen, die Flucht aus dem Polizeigebäude mit anschließender Verfolgungsjagd, Rambo auf dem Motorrad, der Sheriff im Auto quer durch die Stadt in den Wald. Glänzende Stuntleistung hier. Auch ganz klassisch die Jagd im Wald, mit den Hunden. Rambo, der einzige Überlebende einer Killereinheit der Armee macht sie alle platt und lässt nebenbei die halbe Stadt hochgehen. Einfach geil auch wie er das Polizeigebäude durchsiebt.

                                    Nach Rocky also hier die zweite starke Filmreihe von Sly. Absolut genialer Actioner, der auch heute noch funktioniert. Ich war damals gerade mal der Kindheit entwachsen und "Rambo" war natürlich unser Held. Jeder wollte so ein Messer haben und durch den Wald ziehen. Top Schauspiel, sehr gut passender Score, Geballere und Explosionen, dazu herausragende Stunts und eine Story, die man sich in den 80ern noch vorstellen kann. Vietnam war damals in aller Munde und so manch Actionklassiker der 80er handelte von diesem Thema.

                                    Natürlich volle Punkte mit Herz von mir.

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                                      Heiko70 26.12.2024, 18:01 Geändert 26.12.2024, 18:29

                                      Buddy Filmliste Workout #59
                                      Vorgemerkt am 8.1.2023 wegen des Subkommis von @Pischti zu meinem Kommi von "Pleasure".

                                      Boahh, was war das denn jetzt?

                                      Ein verstörender Film, von dem ich nun nicht so richtig weiß, was das gewesen sein soll. Man könnte den als Sozialdrama oder auch als Killerporno oder auch als Thriller im Stil von Mickey und Mallory sehen.
                                      Auf alle Fälle beginnt alles in einem sozialen Brennpunkt irgendwo in Frankreich. Junge Menschen, die sich mit Drogen vollpumpen, die irgendwie weit weg von einer Perspektive sind, die sich gegenseitig schlagen und vergewaltigen. Dort lebt ein Mädchen mit ihrem Bruder, der eine Kneipe führt und eine ältere Frau mit ihrer Freundin (keine lesbische Beziehung). Die Beiden erleben für sich ein Schicksal. Die eine wird vergewaltigt und in der Folge erschießt sie ihren Bruder, die andere streitet mit ihrer Freundin, wegen eines Bekannten und erschlägt sie dabei.
                                      Als Beide dann abhauen. laufen sie sich über den Weg und vereint ist das Killerpaar, die saufend und kiffend durch die Gegend laufen, Menschen töten und sich gerne ficken lassen...

                                      Die Szenen sind überaus brutal gehalten. Die Vergewaltigung und auch danach folgende Sexszenen sind pornografisch dargestellt. Die Gefühlskälte, die die beiden Frauen an den Tag legen, ist schon erschreckend gespielt und so manche Szene wirkt nicht so, als wenn sie gespielt wäre.
                                      Sehr brutaler Film in jeglicher Hinsicht, der aber eine gewisse Faszination ausübt und den man ganz bestimmt auch als soziales Drama sehen kann. Denn eines ist klar, die beiden waren sicher nicht die geborenen Killer, sondern wurden durch das gnadenlose und völlig unsoziale Umfeld, zu kalten und gefühlslosen Menschen, die nur noch Freude spüren, wenn sie gefickt werden. Dieses Wort ist auch nicht übertrieben, denn von normalem Sex sind wir hier weit entfernt.
                                      Wo die Beiden auftauchen richten sie Chaos an und es kommt kaum einer lebend aus der Sache raus, ausser eben er fickt mit den Beiden. Diese Männer werden, mit einer Ausnahme, alle verschont.

                                      Kann ich nun ganz schlecht bewerten. Gut gemacht ist der schon irgendwie, als Drama oder auch als Thriller kann man den durchaus annehmen. Als Porno geht der nicht durch und Kunst scheidet auch aus. Ist halt absolut keine leichte Kost, vor Allem, weil ich davon ausgehe, daß es ganz bestimmt solche Zustände gibt, wie sie anfangs gezeigt werden und oft genug gabs dann schon die Entscheidung einzelner Menschen, andere zu töten, weil man sie als schuldig ansah.
                                      Nun ja, ich geb dem nun mal 6 Punkte, denn bewegt hat mich der Film schon und auch nachdenklich gemacht.

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                                        Heiko70 25.12.2024, 22:56 Geändert 26.12.2024, 00:21

                                        Buddy Filmliste Workout #58
                                        Vorgemerkt am 2.4.2022, ich weiß nicht mehr wegen welchem Kommi, aber durch den Kommi von @MareikeHB wurde ich wieder auf den Film aufmerksam.

                                        Ist ein spannender Science Fiction, aber trotzdem war der nichts für mich. Nicht wegen der Mission, auch nicht, daß das alles so eh nicht möglich wäre, da laß ich mich gern drauf ein, aber die ganze Machart und vor Allem der krasse Soundwechsel, das war so gar nicht mein Ding. Viel wird dann auch verschwommen gezeigt. Am Schluß wußte ich gar nicht mehr was denn jetzt abgeht. Die letzte halbe Stunde war dann sowieso viel zu drüber für mich.
                                        Anfangs kam ich da schon gut rein, aber dann wurde das immer weniger mein Ding und je näher der ans Ende ging, desto weniger konnte ich damit anfangen.

                                        Sorry Mareike, da kann ich deine Meinung leider gar nicht teilen.

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                                          Nicht schlecht, hat aber nicht die Klasse des ersten Teiles.

                                          Wieder ermittelt Kommissar Pierre Niémans an einem myteriösen Fall. Es werden Menschen auf sonderbare Art und Weise getötet, auch an verschiedenen Plätzen, die weit auseinander liegen. Es stellt sich raus, daß die Verbrechen eine Verbindung haben und Niémans führt es zu einem alten Kloster, in dem der erste Tote gefunden wurde. Zusammen mit seinem damaligen Schüler Reda und einer Religionsexpertin der Polizei untersuchen sie den Fall weiter und stoßen dabei auf immer seltsamere Geheimnisse, die offenbar mit einer alten Sage zusammenhängen. Schließlich wird aber klar, daß noch jemand anderes verwickelt ist, der alles andere als christliche Motive hat...

                                          Der Film wirkt düster, was aber vor allem der Farbgebung und der Umgebung in der er spielt, geschuldet ist. Kloster und Mönche im Herbst und Winter sind natürlich immer unheimlich, zumal dann auch noch Nebel und mieses Wetter dazu kommt. Der Film wirkt aber trotzdem nicht so wie sein Vorgänger. Im Laufe der Zeit stellt sich dann auch so manches Weltliche heraus und spätestens da ist die mystische Luft raus und es wird ein einfacher Thriller draus. Zwar spannend, aber auch viel zu übertrieben, in einigen Szenen schon unglaubwürdig. Das Finale erinnert dann noch an "Indiana Jones".

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                                            Schon viel davon gehört, noch nie was davon gesehen...

                                            ...jetzt aber endlich mal nachgeholt.
                                            Richtig guter Weihnachts-Actioner. Geena Davis und Samuel L. Jackson bilden hier ein heiteres und tödliches Gespann. Dabei fängt alles so friedlich an, mit einer Lehrerin und Mutter, die irgendwie nicht wirklich weiß wer sie ist, denn sie leidet an Gedächtnisverlust. So nach und nach kommt ihre eigentlich Erscheinung aber wieder durch und damit wird der Film immer heftiger und spannender. Die Lehrerin entpuppt sich schließlich als ehemalige Agentin und ihr damaliger "Auftrag" lebt noch und will sie ausschalten...

                                            Verworrene Geschichte, die mit toller Action und guten Stunts auffährt. Geiler Sound und flotte Sprüche, neben Geballere und Explosionen. Was will man den mehr von nem guten Actioner. Erinnert klar an die Ära der 80er. Jackson und Davis hier in bester Laune, was deutlich sichtbar ist und wirklich Spaß macht.
                                            Super daß ich den endlich sah und hat sich auch bestens rentier(t).

                                            In diesem Sinne wünsch ich euch allen frohe Weihnacht und habts a ruhige Zeit.

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                                              Vorgemerkt am 2.11.2024, wegen des Kommis von @Marsmensch...

                                              ...danach haben mich einige Kommis von meiner FL immer neugieriger gemacht.

                                              Der Film fährt mit einer Story auf, die wohl so alt wie die Menschheit ist. Das Leid des älter werdens. So lange alles läuft und man erfolgreich ist, vital und voller Energie, dazu noch hübsch und elegant, denkt man nicht an die Zeit. Die vergeht aber unaufhörlich und damit auch unser Leben. Und irgendwann kommt der Tag, da werden andere, jüngere vorgezogen und selbst gerät man in Vergessenheit.
                                              Da wünscht man sich doch gerne so ne "Substance" um wieder knackig zu sein, im Leben zu stehen...

                                              Hier spielt Demi Moore den alternden Stern, der erfolgreich war und nun ausgetauscht werden soll. Die Entscheidung trifft ein richtig fieser Chef. Bei einer Untersuchung, wird Elisabeth von einem Arzt als passende Person entdeckt und das Drama nimmt seinen Lauf. Im Style von "Jekyll und Hyde" wird hier die Metamorphose von Sue gezeigt. Dabei hat das Ganze schon irgendwie eine Message und mir hat das auch Spaß gemacht zu kucken. Ich war ja gespannt ohne Ende, was mich erwartet. Aber ungehauen hats mich halt zu keiner Zeit. Sind wirklich gute Effekte und auch die Idee dahinter ist super. Aber ab der zweiten Hälfte wurde halt viel schon zu creazy und das Ende war dann für mich schon zu übertrieben und einfach unsinnig. Ist ein Drama um das Altern, welches wohl Viele durchmachen und je bekannter und erfolgreicher der Mensch ist, desto härter wird wohl dann auch das Drama.

                                              Trotzdem sehr unterhaltsam gewesen und der echte Body von Demi Moore genau wie ihr Gesicht sind tatsächlich noch richtig hübsch anzusehen. Die Fältchen stehen ihr sogar irgendwie.

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                                                Heiko70 22.12.2024, 15:47 Geändert 22.12.2024, 15:52

                                                Buddy Filmliste Workout #56
                                                Vorgemerkt am 18.12.2024 wegen des Kommis von @TschunaSan

                                                Vorweg muß ich sagen, daß ich sehr gern so Katastrophenfilme schaue. Ich bin dann auch einer der Sorte, die sich gern das Vorgeplänkel ansehen. Bei einer kleinen Serie wie dieser, ist ja zeitlich auch Platz für sowas. Und dann sollte im besten Falle die Katastrophe kommen, am Liebsten mit Kawumm und Rabatz, mit geilen CGI und gewaltig in der Wirkung. Dann kommt nach der Katastrophe das übliche Drama, über Menschen die es nicht schafften, über Familien, die zerissen werden und über Unschuldige, die zu spät gewarnt wurden, aber eben auch über Menschen, die durch eine kleine Chance am Leben blieben und über Menschen die wieder zusammenfinden. Das wäre für mich das Patentrezept für einen top Katastrophenfilm.
                                                Hier wird am Anfang auch sehr viel Spannung aufgebaut. Die Protagonisten werden mehr als umfangreich vorgestellt und im Mittelpunkt steht eine Familie, die Urlaub auf La Palma macht und eigentlich in einer handfesten Ehekrise steckt. Ein autistischer Sohn und eine lesbische Tochter, die ihre Sexualität selber noch nicht begreift, sind die Kinder. Dann noch ein paar andere Leute, wie etwa ein paar Forscher oder Urlauber und für die Figuren ist gesorgt.
                                                Die Katastrophe zeichnet sich natürlich ab und langsam aber sicher wird das dann auch jedem klar, womit dann eine große Flucht- und Evakuirungswelle in Gang kommt. Viel Dramatik dabei, tolle Aufnahmen vom Berg und wirklich gute CGI. Mitten drin besagte Familie.
                                                Und dann am Höhepunkt kommt die Katastrophe... die hier leider vollkommen vernachlässigt wird und man zwar gut gemachte, aber nur sehr wenige Ereignisse bringt. Also eine Katastrophe, die man sich selbst ausmalen muß. Das war für mich dann eine krasse Enttäuschung. Und ich war so drin im Film, mir gefiel das nämlich sehr gut, die Geschichte mit der Familie und dann die beiden lesbischen Teenager. Ich war klar auf deren Seite und hab da richtig mitgefiebert, aber dann kam diese enttäuschende Katastrophe. Die Euphorie wurde stark gebremst und die Reihe hat da an Wert für mich verloren. Danach dann halt das übliche, dramatische Zusammenfinden und das Glück der Überlebenden.

                                                Als Drama geht der durch, wer aber hohe Ansprüche an ein Drama stellt, wird auch hier nicht seine Erfüllung finden, als Katastrophenfilm geht der für mich nicht in Ordnung und ist da eher enttäuschend.
                                                Also steht der irgendwo in der Mitte.

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                                                  Heiko70 21.12.2024, 16:46 Geändert 21.12.2024, 16:51

                                                  Ich find den immer wieder schön um diese Zeit.

                                                  Immer wieder um die Weihnachtszeit, schau ich mir den Film über Willy Wonka und seine Fabrik an.
                                                  Der mysteriöse Willy Wonka verschickt 5 Einladungen in seine Fabrik, in die sonst niemand darf. Die Kinder dürfen eine Begleitperson mitnehmen. Durch Reichtum und Selbstgefälligkeit, kommen dabei ein paar Kinder an die Tickets, aber der kleine Charlie, der in ärmlichen Verhältnissen lebt, ansonsten aber sehr zufrieden und glücklich ist, kommt durch echtes Glück an die letzte Karte.
                                                  Die 5 Kinder gehen also mit ihren Begleitpersonen in die Fabrik und erleben da so manch Wundervolles. Aber um die letzte Überraschung zu erhalten, hilft weder Geld noch Eitelkeit...

                                                  Ein tolles Märchen finde ich. Die Charaktere sind hier einfach herrlich gemein und egoistisch, bis auf den kleinen Charlie. Willy Wonker ist ein total schräger Vogel und wird von Johnny Depp hervorragend verkörpert. Nicht brutal, aber in mancher Hinsicht schon von Strafen geprägt und teils auch mit bösen Sprüchen versehen, wird einem hier beigebracht, daß nur der redliche und zufriedene Mensch letztendlich sein Glück findet. Man kann das natürlich schon nach 30 Minuten schon erkennen, wer siegreich aus dem Treffen kommt, aber anzusehen wie man hier Schokolade und andere Süßigkeiten herstellt und wie so manches Kind bestraft wird, ist schon recht amüsant und gemütlich rübergebracht.
                                                  Richtig schön, für einen Wintertag kurz vor Weihnachten.

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                                                  • 10

                                                    Für mich immer noch der absolute Hammer.

                                                    Gut, man muß zugeben, es gibt hier praktisch keine Story, abgesehen davon, daß sich Testosteron getränkte Kämpfer die Köpfe einschlagen, um einen geheimen Wettkampf zu gewinnen. Da wird auch nicht lange rumgezögert, der Film geht sofort zur Sache. Anfangs sieht man die Kämpfer trainieren, dann gibt Dux noch einen kurzen Rückblick, wie er so wurde wie er ist und dann gibts noch das dämliche Rumgespinne von den beiden Typen, die Dux wieder nach Amerika holen sollen. Die typische Liebelei fehlt auch nicht, die wird aber nicht hochgespielt, sondern läuft nur am Rande mit. Grundsätzlich gehts hier um die Fights und um faire und unfaire Kämpfer, die sich die Knochen brechen und auch mal ein Genick.
                                                    Der Film ist bös vorhersehbar, aber trotzdem mag ich den und das auch nach der x-ten Sichtung. Ich kämpfe da im Sessel mit und feiere jeden Sieg von Dux und seinem Freund.
                                                    Natürlich ist der halt auch mit Nostalgiebonus bewertet, ich sah den damals am Ende meiner Teenagerzeit und danach fühlte ich mich unbesiegbar. So gehts mir zwar heute nicht mehr, trotzdem reißt mich van Damme immer wieder mit.
                                                    Dazu die schöne Braut und die geile 80er Mucke und der Film wird immer wieder zu einem Erlebnis.

                                                    Nach wie vor ein Lieblingsfilm von mir.

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