Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

  • 7
    Heiko70 15.11.2024, 17:15 Geändert 15.11.2024, 17:45
    über Convoy

    Durch den Kommi von Chev-Chelios zu "Ein ausgekochtes Schlitzohr", kam ich auf diesen Film hier.

    Ein Roadmovie Klassiker. Trucker in Amerika tun sich zu einem Convoy zusammen. Eigentlich weiß keiner von ihnen genau warum, aber jeder hat seine Probleme mit der Polizei, die nicht immer gerecht gegen die Trucker sind. Es beginnt, als Rubber Duck, Lovemachine und Spider Mike sich zufällig auf der Straße treffen und ein kleines Rennen fahren. Nachdem Sheriff "Dirty Lyle" Wallace ihnen eine Falle gestellt hat, nimmt er ihnen ein paar Dollars ab. D3er Sheriff ist ein alter Bekannter von Rubber Duck, der eine Legende ist in Fernfahrerkreisen. Später in einer Kneipe treffen die 4 wieder aufeinander und es endet in einer großartigen Kneipenschlägerei. 3 Trucker gegen 3 Bullen. Nach der Keilerei verschwinden die Trucker und setzen aber noch die Polizeiautos ausser Gefecht.
    Daraufhin wollen sie über die Staatsgrenze flüchten. Auf dem Weg dorthin schließen sich immer mehr Trucks dem Convoy an. Aber Sheriff Lyle setzt alle Hebel in Bewegung um dies zu verhindern, später sogar mit schweren Geschützen...

    Sehr amüsanter Roadmovie mit richtig guter Countrymusic. Geht gleich am Anfang schon recht gut los und läßt es fetzen, verliert aber in der Mitte ein wenig an Schwung. Kris Kristofferson spiel hier die Truckerlegende Rubber Duck, und das macht er gut. Rubber Duck ist fast so cool wie Snake Plisken.
    Ich hab den zuletzt vor Ewigkeiten gesehen und hatte den gut in Erinnerung. Wurde heute beim Rewatch nicht enttäuscht.

    30
    • 9
      Heiko70 14.11.2024, 22:23 Geändert 14.11.2024, 22:30

      Ein toller Science Fiction mit Bruce Willis.

      Das Böse bedroht die Erde und will die Menschen vernichten. Ein Mensch soll dabei helfen und die benötigten 4 Steine, welche je eines der Elemente, Feuer, Wasser, Luft und Erde darstellen, besorgen.
      Gleichzeitig kommt ein Raumschiff zur Erde, welches aber von Aliens abgeschossen wird. Man findet eine Hand und kann das Geschöpf anhand der DNA rekonstruieren. Dieses perfekte Geschöpf ist eine Frau, "Das fünfte Element". Dieses Wesen ist stark und kann das Böse besiegen, zugleich ist die Gestalt aber auch sehr zerbrechlich und zart.
      Das Wesen fällt auf der Flucht vor der Polizei, Korben Dallas buchstäblich in den Schoß. Die Beiden müssen nun versuchen das Böse zu stoppen, bevor es die Erde vernichtet, ein Priester hilft ihnen dabei...

      Dieser Film hat viel zu bieten. Spannung, eine tolle Story, genau die richtige Portion Humor und eine wunderbare Zukunftswelt. Die Animationen sind top und alles sieht richtig real aus. Der Cast liefert ein gelungenes Schauspiel und es macht einfach Spaß den Film zu kucken. Man fiebert auch automatisch mit den Protagonisten mit und selbst die bösen Figuren sind einem auf irgend eine Art und Weise sympatisch. Milla Jovovich, die hier Leeloo spielt, macht ihre Sache richtig gut und man nimmt ihr die Figur des übersinnlichen Wesens sofort ab. Je länger der Film läuft, desto spannender wird die Geschichte und trotzdem bleibt immer ein genau richtig eingesetzter Humor. Auch Action ist genug vorhanden. Und selbst Chris Tucker, der hier einen nervigen, quirligen Showmaster spielt, passt ganz genau ins Konzept.

      Ein rundrum gelungenes SF Paket, der auch nach mehreren Sichtungen immer noch eine tolle Geschichte liefert, die nicht langweilig wird. Für Schmunzler und Lacher ist gesorgt und Action und auch eine Portion Romantik kommt nicht zu kurz. Einfach top.

      30
      • 9

        Für mich der beste Bond Film mit Roger Moore.

        -----Mit Spoilern----

        James Bond muß sich dieses mal auf die Mission begeben, ein verschwundenes ATAC zu suchen, welches mit einem Schiff gesunken ist. Dazu begibt sich Bond zuerst mal nach Spanien. Dort begenet er der hübschen Melina. Diese ist zufällig hinter den gleichen Leuten her wie James, da die ihren Vater getötet haben, der für den britischen Geheimdienst arbeitete. Bond muß nach Italien, um die Spur nach dem ATAC weiter zu verfolgen, dort trifft er wiederum auf Melina, die weiterhin nach den Mördern ihres Vaters sucht. Durch eine falsche Information ist Bond hinter einem Mann her, der nichts mit der Sache zu tun hat, der aber weiß, wer hinter dem Ganzen steckt. Mit ihm und Melina sucht Bond in Albanien das Lager des richtigen Mörders, Kristanos, auf.
        Bond und Melina finden das ATAC im Wrack des Schiffes ihres Vaters und bergen es. Kristanos nimmt es ihnen aber ab und bringt es in ein Kloster in den Bergen, um es dort einem KGB Beamten zu übergeben. Bond, in Begleitung mit Melina und Columbo begeben sich in das Kloster zum Showdown...

        -----Spoiler Ende----

        Ein super Bond. Spannend und mit jeder Menge Action und richtig guten, echten Stunts. Am Anfang wird Bond nochmals vom Erzfeind Blofeld angegriffen und mit einem Hubschrauber entführt, den Bond aber dann benutzt um Blofeld zu eliminieren. Die Szene ist etwas komisch anzusehen. Der Supergegner Blofeld wird so mir nichts dir nichts aus dem Weg geräumt.
        Ansonsten ist dieser Bond wirklich top gelungen. Verfolgungsjagden mit Autos, Ski und Motorrädern wechseln sich ab. Dabei kommt der Humor nie zu kurz.
        Richtig gute Stuntarbeit die den Stuntmen mit Sicherheit jede Menge abverlangt haben. Als Beispiel hier die Verfolgungsjagd, Bond auf Skiern und die Verfolger auf Motocrossrädern durch den verschneiten Wald und dann sogar noch in eine Bobbahn.
        Dieser Bond hat den mit Abstand besten Bondsong "For your eyes only". Auch heute noch oft im Radio zu hören. Bondgirl ist hier die atemberaubende, verboten schöne Carole Bouquet als Melina.
        Wird immer einer meiner Bondfavoriten sein.

        34
        • 4 .5

          Anfangs hatte der echt was drauf, wurde aber dann immer mittelmäßiger.

          Drei Amerikaner machen eine Tour durch Frankreich und als letzte Station steht Paris an. Dort will einer der Dreien einen Jump mit dem Bungiseil vom Eifelturm wagen, als ein Mädchen kommt und sich umbringen will, indem sie vom Turm springt. Andy kann sie mit einer waghalsigen Aktion retten. Dadurch lernt er Serafine kennen und auch ihr unheimliches Geheimnis. Sie und ein paar Andere verwandeln sich jede Vollmondnacht. Auch Andy wird gebissen und muß nun ein unheiliges Leben führen...

          Der Film beginnt schon recht gut. Mit viel Humor und einer Story, der man gut folgen kann, läuft der Streifen ganz ordentlich dahin. Nach 30 Minuten gibts die erste richtig heftige Wolfaction, auf einer Party. Das hat mich direkt ein wenig an "From Dusk Till Dawn" erinnert. Im Laufe des Filmes lässt der aber dann auch nach. Vor allem die Wölfe sind so gar nicht gelungen. Alles animiert, nicht so wie im 1. Teil mit Maske und so. Es gibt zwar weiterhin blutrünstige Morde und Werwolfaction, aber so richtig in Schwung kommt der Film nie.

          Zuerst dachte ich der wird besser als Teil 1, aber mit der Zeit ließ der einfach zu viel nach und endet dann eben nicht mal durchschnittlich.

          30
          • 5 .5

            Sonntag Abend Krimi #46

            Träger Schimanski.

            Eine Bande macht Duisburg unsicher. Schwerbewaffnete Kriminelle überfallen einen Geldtransport und schießen einen der Wachmänner an.
            Thanner und Schimanski sind an dem Fall dran. Ein Verdächtiger ist ein Jugendfreund von Schimmi. Horst trifft sich mit ihm und versucht den Fall auf seine Weise zu klären, was aber nicht funktioniert. Thanner und Schimmis Chef werden langsam mißtraurisch, Schimmi gegenüber...

            Wäre ja eigentlich eine ganz interessante Grundstory, die hier aber alles andere als ausgereizt wurde. Schimmi hier viel zu sentimental und gefühlvoll, so wie man ihn eigentlich gar nicht kennt. Auch das Schauspiel von Götz George hat mich hier nicht überzeugt. Der ganze "Tatort" war mir auch viel zu träge und wenig spannend.

            Leider wieder ein Schimanski, der bei mir nicht punkten kann. Gerade mal Mittelmaß kann ich hier geben.

            28
            • 2
              Heiko70 08.11.2024, 17:29 Geändert 08.11.2024, 17:30

              Horroktober 2024 Film #18 und gleichzeitig Halloweenfilm 2024 und gleichzeitig Buddy Filmliste Workout #48 vorgemerkt am 22.10.2024 wegen des Subkommis von @DanaLynch.

              Etwas verspätet, der Kommi zu meinem letzten Horroktober Film. Mußte den hier erst anlegen lassen.

              Ein Film, der so dermaßen schlecht ist, daß er eigentlich schon wieder gut ist. Hier vermischt man etwas von "Poltergeist" mit "Freddy Krüger" und dann kommt sowas dabei raus. Die Geschichte selbst ist von Poltergeist. Ein Haus auf einem alten Friedhof gebaut und dann ist da ein unheiliger Geist unterwegs, der die Bewohner tyrranisiert. Der Geist sieht aus wie Freddy, oder vielmehr sollte wohl so aussehen. Sogar mit Klingenhandschuh. Viele Szenen sind praktisch 1:1 aus beiden Filmen rausgeklaut und man dabei nicht mal versucht sie etwas abzuändern. Wie DanaLynch schon schrieb, selbst die klassische Szene in der Badewanne, als Freddys Klaue aus dem Schaum erschien, wurde ganz genau nachgemacht.
              Das Schauspiel ist eine Katastrophe und das Setting auch nicht gelungen. Das Mieseste am Film ist aber der Geist. Boahh, ist diese Maske schlecht.
              Für einen Schrottabend, wie @RolfMuller ihn macht, oder einen mega Trashabend, wie das unser @Kaiser ab und zu raushaut, ist der geeignet, aber nur, weil das so lächerlich ist, daß man den mit Bier und Kumpels schon aushält.

              War gut zu sehen, wie in Indonesien Horror (nach)gemacht wird, aber auf keinen Fall werd ich den nochmal anschauen.

              33
              • 6 .5

                Nicht der Beste von Cruise.

                Der Film ist ok. Eine gute Story, invasive Aliens. Auch gut gemacht und recht düster, aber halt nicht herausragend im SF Genre.
                Aliens haben uns scheinbar seit Ewigkeiten beobachtet und irgendwann entschlossen, die Erde zu kapern und die Menschen zu vernichten. Dabei gehen sie taktisch klug vor und mit einem elektromagnetischen Impuls wird erst mal alles lahm gelegt.
                Danach werden mit Blitzen Maschinen in gang gesetzt, die offenbar schon lange im Boden der Erde liegen. Die graben sich aus und es beginnt das Gemetzel. Ray Ferrier versucht mit seiner Tochter und seinem Sohn zu fliehen...

                Wie schon erwähnt, der Film ist gut, aber mehr nicht. Da gibts schon richtig fette Logiklücken. Warum z.B. haben die Aliens nicht damals schon die Erde übernommen, als sie ihre Vehikel eingruben? Ist nur eine von vielen Fragen, die sich mir stellten. Am Besten fand ich hier tatsächlich noch die Tochter von Ray, Rachel (Dakote Fanning), die hat wirklich gut gespielt. Tom Cruise war mir da tatsächlich zu fade.
                Sehr gut ist das Ende und warum es den Aliens nicht gelingt, die Erde zu übernehmen, ist mal was anderes, nicht immer der Geistesblitz, der von irgendeinem Menschen kommt und alle retten kann, nein, mal ne ganz andere, aber voll nachvollziehbare Sache.

                31
                • 9

                  Buddy Filmliste Workout #47
                  Vorgemerkt am 1.6.2023 wegen des Kommis von @SpanVenom

                  Ein unglaublich schönes, aber auch sehr trauriges Märchen.

                  Ein kleines Mädchen, dessen Mutter mit einem faschistischen Hauptmann liiert ist, reist mit ihrer Mutter in den Stützpunkt zu ihrem Stiefvater. Das Mädchen ist recht verträumt und glaubt an Elfen. Im Stützpunkt angelangt, wird die grausame Vorgehensweise des Hauptmanns gezeigt, der foltert und tötet, wie er gerade Lust hat. Er macht da auch keinen Unterschied ob Frau oder Mann oder Kind.
                  Die Mutter erwartet ein Kind von ihm und die lange Reise hat ihr dabei nicht gut getan. Das kleine Mädchen Ofélia lernt dort den Waldgott Pan kennen, der ihr 2 Prüfungen gibt, die sie bestehen muß um ins Elfenland zu kommen, denn sie ist die verschwundene Prinzessin...

                  Der Film kombiniert die grausame Brutalität des damaligen Franco-Regimes in Spanien, mit der süßen Träumerei eines unschuldigen, kleinen Mädchens. Man weiß ja nie so richtig, ob das nun als real dargestellt wird, oder ob das Mädchen sich einfach nur ihrer Fantasie hingibt.
                  Dabei gibt es dann noch Filmfiguren, die wirklich sehr schön animiert sind und eine Welt, jenseits der brutalen Welt der Wirklichkeit.
                  Mehrmals mußte ich aufseufzen, weil mein Herz weich wurde. Die knappen 2 Stunden hab ich gar nicht bemerkt.
                  Allerdings ist die Geschichte schon auch sehr traurig, wie es wohl so ist wenn man diese Situation betrachtet. Die Welt ist hart und mit Träumerei kommt man nicht weit. Schade eigentlich.

                  Der Film hat mich tatsächlich unglaublich gebannt und bewegt und das Mädchen ist mir tief ins Herz gekrochen. Ganz toll gespielt von Ivana Baquero. Dazu dieser krasse Kontrast, ausserhalb der Zauberwelt, mit teils heftigen und blutigen Szenen, lässt das ganze fast surreal wirken. Kinder können halt raus aus dieser Welt, wenns auch nur gedanklich ist, aber leider holt die Realität dann doch wieder jeden ein.
                  Das Ende hat mich dann echt gepackt, damit hatte ich so nicht gerechnet und auch hier wieder ein tiefer Seufzer.
                  Vielen Dank an @SpanVenom

                  29
                  • 7

                    Sonntag Abend Krimi #45

                    Ja, das war wohl wirklich ein "Schwarzes Wochenende" für Schimmi.

                    Ein "Tatort" bei dem es zur Sache geht. Ein paar Morde, ein Selbstmord mit Handgranate und Stress in der Beziehung von Schimmi machen dem sonst so harten Ruhrpottbullen das Leben schwer. Dabei säuft er und übernachtet in einem Hotel, nachdem er vortags zusehen musste, wie sich jemand in die Luft gesprengt hat. Und genau vor diesem Hotel wird dann auch noch der Chef einer Möbelfirma erschossen.
                    Zusammen mit Thanner und Hänschen muß Schimmi bei den Ermittlungen feststellen, daß die Familie des Ermordeten auch nicht mehr sicher ist und mit einem anderen Möbelfabrikanten seit Jahren in harter Rivalität stehen. Weitere Morde geschehen, bei einem ist Horst sogar Augenzeuge. Die Ermittlungen nach den Mördern gestalten sich schwierig, weil jeder ein Motiv haben könnte...

                    Ja, der war schon heftig für einen "Tatort", der eigentlich als Fernsehkrimi der 80er gedacht ist. Viele Tote, Frauen werden geschlagen und der Kommissar säuft. Haha, das kam beim Publikum wohl nicht bei allen gut an. Aber solche Teile machten Schimmi halt legendär. Sehr spannend dieser Fall und man sieht Schimmi auch mal in privaten Szenen, die nicht so ganz funktionieren, was das weibliche Geschlecht angeht.
                    Thanner und Hänschen haben mir hier auch wieder gut gefallen und die Verhörszenen sind ziemlich gut gemacht und glaubhaft. Aber auch der Cast der Möbelclans spielt wirklich sehr überzeugend.

                    Toller Schimanski, genau richtig für den Sonntag Abend Krimi.

                    32
                    • 6 .5

                      Herrliche Actionkomödie.

                      Jackie Chan im wilden Westen, klar daß da was Gutes kommt und so wars dann auch. Eine kleine Story von einer entführten Prinzessin, die Chon Wang befreien will, dazu ein möchtegern Bandenboss und ein paar Indianer. Schon hat man eine coole Komödie mit so einigen Lachern.
                      Wie immer tolle Fights, das Ding mit dem Hufeisen war ja wirklich super anzusehen.
                      Hat mich den Nachmittag bestens unterhalten.

                      29
                      • 0 .5

                        Schlechter gehts eigentlich nicht mehr.

                        Mit der Hoffnung auf einen einigermaßen brauchbaren Katastrophenfilm, hab ich mir den heute angesehen. Geht schon los als ich sehen mußte, daß der von Asylum ist.
                        Nichts, aber auch gar nichts an dem Film ist in irgendeiner Weise brauchbar.
                        Ich konnte nicht mal lachen, bei manchen Filmen geht das ja, wenn sie so schlecht sind.

                        Unbrauchbar und in keiner Weise empfehlenswert.

                        29
                        • 6 .5
                          Heiko70 01.11.2024, 12:05 Geändert 01.11.2024, 12:31

                          Schöne Abenteuerkomödie.

                          Eine Familie spielt ein Spiel, welches "Die Werwölfe von Düsterwald" heißt und wird in das Spiel hineingezogen. Sie müssen das Spiel nun in der Vergangeheit beenden mit sich selbst als Spielfiguren. Jeder hat eine Superkraft und zusammen müssen sie die Bestien vernichten. Gemeint sind damit die Werwölfe. Schaffen sie das und bleiben am Leben, sind sie wieder frei...

                          Tolle und lockere Abenteuergeschichte die sich hier im Mittelalter abspielt. Die Charaktere der Familie sind sympatisch und machen richtig Spaß.
                          Der Humor ist über den ganzen Film, ist aber nicht zu übertrieben sondern paßt genau so. Die Familie erlebt das Mittelalter genau an dem Ort an dem sie in der Gegenwart leben. Dabei begegnen sie einem Vorfahren und sogar Leonardo da Vinci und müssen vorsichtig sein, um nicht selbst als Hexe verbrannt zu werden.

                          Ja, der gefiel mir ganz gut, gab so manch Situation, bei der ich richtig lachen musste.

                          30
                          • 7

                            Der is zwar langsam, aber echt gut.

                            Als ich las, daß es sich hier um einen Polizei-Thriller handeln soll, hab ich mich eigentlich auf was ganz anderes eingestellt. Deswegen war ich hier die ersten 20 Minuten fsat etwas gelangweilt. Wenn man sich aber mal auf den Film eingelassen hat und seine ruhige Gangart nutzt um die ganze Story aufzunehmen, dann wird der doch recht spannend.

                            Zwei Polizisten in Paris, versuchen eine brutale Bande zu stellen. Jeder für sich, denn der Preis ist eine Beförderung. Denis Klein (Gèrard Depardieu) und Léo Vrinks (Daniel Auteuil) sind als hinter dieser Bande her, jeder auf seine Weise, aber keiner der beiden ist besser als die, die sie jagen. Mit sehr grenzwertigen Methoden kommen sie der Bande auf die Spur. Aber die beiden kämpfen auch gegeneinander...

                            Ist ne ganz interessante Story und auch sehr gut gespielt. Für mich kein Thriller, sondern ein Polizeidrama. Das gnadenlose Vorgehen beider Polizisten schreckt wirklich vor gar nichts zurück. Dabei geraten sie natürlich auch aufeinander und da gibts halt auch Verluste, die billigend in Kauf genommen werden. Es stellt sich aber auch heraus, daß da noch ganz was anderes dahintersteckt, nicht nur die berufliche Rivalität. Immer mehr so kleine Dinge gibt der Film preis, die das ganze dann so richtig gut machen.
                            In der zweiten Hälfte kommt ja dann noch so ein Revangeding. Einer beiden Polizisten war ja in Haft und der Andere hat ein ganz böses Geheimnis. Und da kommt dann zur vorherigen Story halt auch noch diese Rachegeschichte dazu. Das tut dem Film auf alle Fälle gut und macht ihn dann schon nochmal besser.
                            Auch der Schluß taugt und ist absolut nachvollziehbar.
                            Wenige Actionszenen, die sind aber dafür gut gemacht.

                            Ich kam zwar erst spät in Schwung, bei dem Film, dafür aber dann umso besser. Kann schon sein, daß ich mir den nochmal ankucke und von Anfang an anders betrachte.

                            29
                            • 3

                              Horroktober 2024 Film 17

                              Na den hätte ich mir auch sparen können.

                              Ich weiß gar nicht was ich davon halten soll. Freddy hier eigentlich gar nicht da, sondern wurde nur als Film gespielt. Alle Teile nur gespielt. Und dann kommt er scheinbar aus dem Film dann doch in die Träume der damaligen Schauspieler und des Sohnes von Heather Langenkamp alias Nancy, die sich hier selbst spielt.
                              Erinnerte mich alles ein wenig an "Stab" aus der "Scream" Reihe, nur hier ist es anders rum. Der Film wird echt...
                              Was sich dann als Finale anbahnt und wie das dann dargestellt wird, vor allem Freddy himself, haut dem Faß den Boden raus.

                              Nein, für mich absolut nicht tragbar. Die Freddyreihe begann so vielversprechend, als einziger Ausrutscher Teil 2 und mit Teil 3 und 4 zwei unglaubliche Fortführungen. Teil 5 und 6 haben dann Freddy als Schatten seiner selbst der Lächerlichkeit preisgegeben und mit diesem 7. Teil wurde Freddy dann sogar noch zu einem Filmgespenst degradiert. Man hätte halt einfach nach Teil 4 aufhören sollen und Freddy als absolut böse Kultikone in die Hall of Fame des Slashergenres aufnehmen sollen, statt seine Figur so zu erniedrigen.

                              29
                              • 9

                                Sonntag Abend Krimi #44

                                Der war mal wieder richtig stark.

                                Schimmi muß sich hier mit einer kleinen Terrorgruppe aus dem mittleren Osten rumschlagen.
                                Ein Physiker, der in Haft ist, soll freigepresst werden, nachdem ein Versuch gescheitert ist, ihn aus dem Knast zu holen. Der Physiker selbst wollte aber gar nicht fliehen. Die Bande holt sich nun ein Opfer, um diesen Mann frei zu pressen. Das ist ausgerechnet der Sohn von Schimmis aktueller Freundin...

                                Wirklich super spannend und fesselnd. Götz George hier wiedermal in Höchstform. Egal ob das die Bettszenen sind, oder der harte Ruhrpottbulle. Ganz gut gespielt von ihm. Tolle Story und "Midnight Lady" als Tatortsong.

                                Großes Schimanski Kino.

                                25
                                • 4 .5

                                  Puhh, schon sehr unglaubwürdig dieser Streifen.

                                  Ok, Filme sind oftmals mit mächtigen Logiklöchern versehen. Ich kann da aber eigentlich schon gerne drüber hinwegsehen, wenn der der Film gut ist.
                                  Der hier nimmt sich aber voll ernst und ist dabei sowas von unlogisch, daß es eine wahre Pracht ist.
                                  Flugzeug stürzt ab, fällt ins Meer und bleibt an einem Hang liegen, wo es droht abzurutschen. Ein paar Passagiere sind in einer Luftblase eingeschlossen und haben überlebt. Soweit so gut, bis dahin alles noch vorstellbar.
                                  Aber was dann kommt ist schon sehr hahnebüchen. Vor allem die Sache mit den Haien im Flugzeug. Die schwimmen da rein und raus und futtern dazischen an den Leichen. Die können sich im Flugzeug nicht mal umdrehen, so wie das hier dargestellt ist. Dann liegt das Flugzeug schon tief unten und auch wenn im Flugzeug Luft ist, das Wasser ist kalt und hat dort schon nen hohen Druck. Das Flugzeug mag das schon aushalten, aber für die Menschen die da immer wieder rumplanschen ist das schon heftig.
                                  Naja, für mich einfach uninteressant. War nicht überzeugend gespielt, was bei einem Kammerspiel aber sein muß, denn als Betrachter bekommt man halt sonst keine Abwechslung, wenn sich alles nur in dieser Luftblase abspielt, mit immer den gleichen Personen. Da muß ein Schauspieler schon zu überzeugen wissen.

                                  Direkt enttäuscht war ich jetzt nicht, weil ich schon mit sowas gerechnet hatte, aber gefallen hat mir der nur bedingt.

                                  27
                                  • 4
                                    über Cargo

                                    Hat mich nicht überzeugen können.

                                    Eigentlich wollte ich ja nur nen dystopischen Film ankucken. Hab mir den hier ausgesucht und musste feststellen, daß das wieder so ein ... ein Virus hat mich zum Zombie gemacht... Film ist. Gibt ja mittlerweile Unmengen von diesen Filmen, aber die Wenigsten sind überzeugend. So auch dieser.
                                    Man sieht anfangs eine Familie, Mutter, Vater, Kind, die in einem Hausboot über nen Fluß tuckert. Langsam aber sicher wird klar, daß hier auf dieser Welt nicht mehr alles paßt. So wird das dann auch der Familie zum Verhängnis. Nach der Ansteckung hat man 48 Stunden Zeit, um das Nötigste noch zu erledigen, bevor man dann selbst zum sabbernden, fleischrünstigen Zombie wird, der scheinbar gerne mal den Kopf in den Sand steckt.
                                    Der Vater wurde also ebenfalls infiziert und versucht nun seine kleine Tochter, die noch ein Baby ist, irgendwie in Sicherheit zu bringen, zu Menschen, die noch gesund sind. Dabei läuft er gegen die Zeit und auch gegen andere Menschen, die zwar gesund, aber nicht gut sind.
                                    Im australischen Outback kann er aber dann doch noch Hilfe finden...

                                    Hmm, war nicht der große Wurf dieser Film. Zum Einen nervt mich dieses Virus-Zombie Gedöns mittlerweile schon ein wenig und zum Anderen ist der Film nicht wirklich spannend und mitreissend. Dabei käms mir gar nicht so auf das blutrünstige an, ist schon ok, wenn ein solcher Film mal eher dramatisch gemacht ist. Aber leider kam dieser mit seiner Dramatik auch nicht überzeugend rüber. Ok, gibt schon gute Szenen und vor Allem auch ein einigermaßen vernünftiger Schluß, bringen den noch etwas in die Höhe, aber im Großen und Ganzen ist der Film eher langatmig.
                                    Man steht auch plötzlich mitten drin in dieser Zeit, es wird nicht erklärt wann und wie das alles begonnen hat und warum es diesen Virus gibt, das muß aber auch nicht sein, wenn einen der Film in seinen Bann ziehen kann. Hier funktionierte das bei mir aber nicht.

                                    Hätte ich gewußt, daß dies wieder nur einer der Vielen Virus-Zombie Filme ist, hätte ich den auch nicht geschaut. Beim großen N stand der unter Dystopie, drum hab ich den eingeschaltet. Egal, dystopisch war er wohl, wenn auch nicht gut.

                                    23
                                    • 4 .5
                                      Heiko70 25.10.2024, 17:33 Geändert 25.10.2024, 17:47

                                      Horroktober 2024 Film 16

                                      Jetzt wirds immer skurriler.

                                      Dieser Teil schlägt den Vorherigen noch in seiner Machart. Man hat sich von den ersten Teilen und dem typischen 80er Jahre Feeling weit entfernt. Freddy hier schon fast komisch und in einer Sequenz sogar als Computerspiel, in dem er einen Jungen verfolgt.
                                      Springwood ist kinderleer, weil Freddy jedes Kind und jeden Jugendlichen gemordet hat. Einer konnte fliehen, hat aber die Ereignisse vergessen. Eine Jugendpsychologin versucht John Doe zu seinen Erinnerungen zurück zu bringen. Sie selbst hat auch komische Träume und 3 weitere Jugendliche in der psychologischen Einrichtung auch. Mit ihnen und John fährt sie schließlich nach Springwood, welches sie nach Recherchen als Ursprung erkannte. Dort sind lauter Erwachsene, die vollkommen verrückt sind. Maggie und die Jugendlichen sind in Springwood Freddys Geist ausgeliefert und das Morden beginnt erneut...

                                      Nun ja. Der Film ist irgendwie eine Mischung aus totel bunten Szenen, vollkommen verwirrter Story und einer Art "...wie alles begann..." Geschichte. Freddy wird gezeigt, als er noch lebte und mit seiner Tochter spielte. Sein Keller und auch seine Frau sieht man und zu guter Letzt auch einen Ausschnitt, als der Mob ihn lynchte.
                                      Trotzdem ist dieser Teil nicht wirklich interessant. Zwar gibt es auch hier wieder Morde in den Träumen, aber die Qualität der ersten 4 Teile wird zu keiner Zeit erreicht. Mir gefiel eigentlich nichts so richtig gut. Alles ein wenig zu creazy. Freddy macht hier zum Teil echt einen auf komisch, was so nicht zu ihm passt. Schwarzer Humor ja, das gabs vorher auch, aber hier wirds zu slapstickhaft.
                                      Ganz interessant sind die Gastschauspieler hier. Roseanne Barr, Johnny Depp und sogar Alice Cooper geben hier kurze Szenen ab.

                                      Für mich ein weiterer Teil, der einfach nur irgendwie versuchte das Franchise am Leben zu halten und in irgendeiner Weise weiterzuführen. Bleibt leider der bittere Nachgeschmack einer Reihe, die ins Mittelmaß versinkt, wie so oft bei solchen Reihen.

                                      28
                                      • 7

                                        Das Remake des Originals.

                                        ---- Enthält Spoiler -----

                                        Obwohl das ein Remake vom 1968 Original ist, hat er doch so einiges Anderes zu bieten. Ich hab zwar den Originalen schon ewig nicht mehr gesehen und hab da auch so Manches vergessen, aber das Wichtigste steckt schon noch in meinen grauen Zellen, also hab ich schon gemerkt, daß der hier anders ist.
                                        Die Grundstory ist die Gleiche, aber ein paar Dinge unterscheiden sich und machen den Film in meinen Augen sehr interessant.
                                        Ein Mensch wird durch einen Magnetsturm in eine andere Welt geworfen. Da ist schon der erste Unterschied. 1968 wurde er in die zukünftige Erde versetzt, hier auf einen anderen Planeten, aber auch in der Zukunft. Es herrschen die Affen über diese Welt und die Menschen sind die untergeordnete Spezies, aber, und das ist auch anders, sie können sprechen und haben eine Kultur.
                                        Leo Davidson ist also nun auf diesem Planeten und wird gefangen genommen. Natürlich flüchtet er und nimmt ein paar andere Menschen und ein paar Affen mit. Eine davon die Tochter eines hochrangigen Affen und ihr Beschützer.
                                        Die Flucht bringt sie in eine verbotene Zone, die als heiliger Gral bei den Affen gilt. Dort angekommen erwartet Leo eine große Überraschung...

                                        Ein sehr interessantes Remake und noch dazu richtig gut gemacht. Die Story find ich sogar noch etwas besser und auch den ganzen Ablauf des Filmes. Ziemlich glaubhaft rübergebracht und auch top erklärt. Leo schafft es ja dann auch wieder zur Erde, eben wieder durch den Magnetsturm. Das ist dann schon etwas an den Haaren herbei gezogen und vor Allem viel zu schnell abgehandelt worden. Der Film baut sich wirklich gut auf und nimmt sich für so manche Sache Zeit, um auch wirklich gut genug erklären zu können, was passiert ist und wie das alles ablief. Und dann am Ende ruckzuck ab ins Schiff und zurück zur Erde und dort ist dann halt auch alles anders und die Affen regieren sogar auf der Erde auf einmal, obwohl laut Chronometer des Raumschiffes die gleiche Zeit herrscht, in der er damals war.

                                        ----- Spoiler Ende -----

                                        Hat mir gut gefallen und irgendwie bin ich mir sicher, den schon mal gesehen zu haben, weil ich mich halt schon an die eine oder andere Szene schemenhaft erinnerte. Ich hab gelesen, daß dieser Film sich deutlich mehr an den Roman hält, als der 68er. Somit wäre der wohl auch authentischer. Das Ende war mir dann aber viel zu flott abgehandelt, was ein wenig Abzüge gibt. Trotzdem ein sehenswerter Film, vor Allem wenn man die Filmgeschichte dieser "Planet der Affen" Story ganz betrachten will.

                                        27
                                        • 4 .5
                                          Heiko70 23.10.2024, 21:31 Geändert 23.10.2024, 22:22

                                          Horroktober 2024 Film 15

                                          Im 5. Teil vom Freddy Franchise merkt man schon deutlich, daß die Ideen ausgingen. Nachdem die letzten beiden Teile so starke Sequels waren, mußte der hier schon deutlich Federn lassen.
                                          Irgendwie versuchte man hier, Freddy wieder auferstehen zu lassen. Man brachte Amanda ins Spiel, Freddys Mutter, um mit der Schwangerschaft von Alice, Freddy wieder erstarken zu lassen. Durch den ungeborenen Jakob konnte Freddy in die Träume der Freunde von Alice eindringen und sie so töten...

                                          Naja, storytechnisch nicht der Burner, auch das Setting ist teils recht ungewöhnlich, oder besser gesagt, zu abstrakt. Das hat mit dem typischen Freddy, wie er aus den vorherigen Teilen zu sehen war, nicht viel zu tun. Es gibt zwar auch hier wieder sehr gute Effekte, aber das allein macht den Film nicht top. Die Effekte kennt man aus den anderen Teilen und deswegen sind die nicht neu. Man ließ sich auch wieder was einfallen, was die Kills angeht, kommt aber an die Klasse von vorher nicht ran.
                                          Leider muß ich eingestehen, daß dieser Teil bei mir nicht gut ankam und im Vergleich zu vorher ziemlich abrutscht. Der zwanghafte Versuch irgendwie Freddy wieder in die Träume zu rufen und dann mit dem Kind von Alice arbeitet, welches ja noch gar nicht geboren ist, kommt bei Weitem nicht an die Wiedergeburt des 4. Teiles ran.

                                          Ich weiß ich hatte auch den Teil schon gesehen, konnte mich aber nur noch an wenig Szenen erinnern und auch nur als ich die heute wieder sah. Vom Hocker gehauen hat mich nichts an dem Teil und von manchen Szenen und Spielorten war ich sogar eher enttäuscht. Schade.

                                          29
                                          • 6 .5
                                            Heiko70 22.10.2024, 23:14 Geändert 22.10.2024, 23:19

                                            Ein Bond in Science Fiction Manier.

                                            James bekommt den Auftrag das Verschwinden eines Raumgleiter, namens "Moonraker", zu untersuchen. Während einer Überführung wurde dieser entführt und ist nicht auffindbar.
                                            Bond beginnt beim Hersteller dieser Raumgleiter, welcher schon sehr zwielichtig erscheint. Dabei trifft er auf eine amerikanische Agentin, die ihn bei den weiteren Ermittlungen begleitet.
                                            Die beiden erkennen, daß der Hersteller des Raumgleiters, Sir Hugo Drax, ein Verbrechen gegen die gesamte Menschheit plant...

                                            James ist in diesem Fall auf der ganzen Welt unterwegs. Dabei hat er wieder so manch gefährliche Situation zu meistern. Kennen wir ja von ihm. Ein paar ganz coole Situationen sind auch hier wieder zu sehen. Manchmal aber wirds dann doch ein wenig zu übertrieben und auch komisch.
                                            Man ist von Bond ja sehr viel gewöhnt, hier flüchtet er z.B. mit einer Gondel in Venedig, die er kurzerhand in ein Luftkissenfahrzeug verwandelt. Auch als Cowboy, im Eastwoodlook, kann man James hier sehen.
                                            Richtung Ende gehts dann ins All und Bond muß dort sein Bestes tun um die Menschheit zu retten.

                                            Herausragend ist dieser Bond nicht, aber man kann sich den ganz gemütlich anschaun. Ich hatte den aber wesentlich besser in Erinnerung.

                                            31
                                            • 8
                                              Heiko70 21.10.2024, 19:11 Geändert 21.10.2024, 22:23

                                              Horroktober 2024 Film 14

                                              Das Niveau bleibt hoch.

                                              Freddy zeigt auch in diesem Teil, was in ihm steckt. Kristen, Kincaid und Joey sind die letzten überlebenden Elmstreetkinder und Freddy will sie sich natürlich holen. Dabei benutzt er Kristen um an die beiden Anderen heranzukommen. Kristen zieht Kincaid und Joey mit in ihre Träume. In einem solchen werden Freddys Überreste freigescharrt und der geweihte Boden entweiht durch einen Hund.
                                              Freddy kann also wieder leben in den Träumen der Kinder. Und die holt er sich, eins nach dem anderen...

                                              Ja, kann man sagen was man will, auch hier ganz hohes Freddyniveau. Das Haus ist nach wie vor dabei und is halt schon auch ein fieser Ort. Das Freddy wieder aufersteht, weil ein Hund auf sein Grab pisst, das is halt auch so richtig dreckig. Man hat sich hier echt wieder was einfallen lassen. Die Kills sind unglaublich innovativ und einfallsreich. Sehr gut dann umgesetzt, so daß wieder eine Reihe an einzigartigen Szenen entstanden sind.
                                              Wie schon beim Vorgänger, auch hier eine hervorragende Maske mit handwerklich unglaublichen Effekten für diese Zeit. Dazu kommt das 80er Flair und die typische Hardrockmucke der damaligen Zeit.
                                              Mit diesem Film steht ein weiteres Brett in der Freddyreihe.
                                              Szenen wie die in der Kirche, als das Finale ansteht und die Seelen der Kinder an Freddys Körper ziehen und zerren, gibt es einfach nur bei Freddy Krueger.
                                              Immer wieder fasziniert mich diese Figur. Was ist der überhaupt? Kein Zombie, kein Monster oder sonstwas vergleichbares, er ist ja nicht mal real, nur ein Traumdämon oder sowas. Gibt es nirgends in irgendeiner Weise vergleichbar. Dazu die verbrannte Gestalt, die Klamotten und diesen Messerhandschuh.
                                              Einzigartig !!

                                              Ja, war wieder ne Bombe der Teil hier. Hat man sich richtig gut was einfallen lassen um das Francise weiterzuführen. Zwei top Sequels hintereinander, gibts auch nicht oft.

                                              32
                                              • 6

                                                Sonntag Abend Krimi #43

                                                Ein eher untypischer Schimanski...

                                                ...denn Horst ist hier nicht hinter einem Mörder her. Schimmi muß eine wichtige Aussage vor Gericht machen. Den Abend vorher bekommt er aber einen Anruf, er solle sich mit einer Frau treffen. Diese wartet in einer Kneipe auf ihn und erzählt Horst, ihr Mann sei seit 2 Tagen vermisst und sie hätte dabei ein schlechtes Gefühl, weil er als Journalist einer heißen Sache auf der Spur gewesen wäre.
                                                Bei dieser Frau zu Hause dann, werden Schimmi mit ihr Geiselopfer eines Drogendealers, der das Haus belagert.
                                                Thanner sucht nach Schimanski, weil dieser nicht zur Verhandlung erschien...

                                                Der Film ist nicht wie sonst bei Schimmi. Ganz ohne Mordopfer kommt Schimmi zufällig doch in einen Fall. Schimanskis Aktivitäten begrenzen sich den ganzen "Tatort" über auf das Haus. Während man immer wieder zu Thanner switcht, der sich große Sorgen um seinen Kollegen und Freund macht. Glaubt man Anfangs, der Hilferuf der Frau wäre fingiert, um Horst an der Aussage zu hindern, erkennt man bald, daß die beiden Fälle überhaupt nichts miteinander zu tun haben.
                                                Trotzdem der Film ja nur im und ums Haus als interessanten Set hat, wird hier gut gespielt und spannend ist er auch. Ab und an mal kleine Längen, aber nicht schlimm. Nervig ist der komische Dealer Sonny. Das Gehabe wie er auftritt nervt ab und zu.

                                                Schöne entspannte Sonntag Abend Unterhaltung.

                                                30
                                                • 6 .5
                                                  Heiko70 20.10.2024, 14:23 Geändert 20.10.2024, 14:27

                                                  Ein ganz angenehmer Thriller, gut zu kucken.

                                                  "The third wave" ist im Film die Bezeichnung, für die letzte Stufe der organisierten Kriminalität, die hier in der Story schon die Hälfte des geschäflichen Umsatzes in der ganzen EU ausmacht. Ein neuer Chef bei der Europol soll dies ändern.
                                                  Dazu kommt eine Frau, die unwissenderweise die Frau des Drahtziehers der größten kriminellen Organisation Europas ist und dies zufällig erfährt und der Polizei melden will.
                                                  Abgerundet wird das mit einem Polizisten, der ausser Dienst ist, aber der Beste zu sein scheint und zwei private Sicherheitsdiensten, die einen arbeiten für die Banditen, die andere für eine Firma.
                                                  So kommt eine ganz gute Story raus und die wurde auch gut umgesetzt. Spannung ist da, nicht der große Wurf, aber ok. Die Charaktere sind auch gut gelungen und ordentlich gespielt worden.
                                                  Action ist schon auch da, aber nicht übermäßig. Die beiden Sicherheitsdienste sind sehr gut inszeniert und man nimmt das auch ab, so wie das hier gezeigt wird.

                                                  Hat mich gut unterhalten und hatte auch meinen Spaß dabei.

                                                  30
                                                  • 10
                                                    Heiko70 19.10.2024, 12:56 Geändert 19.10.2024, 13:03

                                                    Horroktober 2024 Film 13

                                                    Besser geht es nicht !!

                                                    Der Film ist ca. 6 Filmjahre nach dem ersten Teil angelegt. Aus dem Haus in dem Nancy lebte und Jesse im 2. Teil, ist mittlerweile Freddys Haus geworden. Hierhin holt er die Kinder in den Träumen um sie dort zu töten.
                                                    Die letzten Kinder der Elmstreet, sind in einem Sanatorium für psychisch gestörte Jugendliche, weil alle die gleichen Träume haben und keiner ihnen glaubt. Nancy, inzwischen sowas wie eine Traumpsychologin, fängt in dem Sanatorium zu arbeiten an. Und nun hat Freddy sie alle beieinander und beginnt sich einen nach dem anderen zu holen...

                                                    Unglaublich gut gemachter Film, in allen Belangen. Die Story wird dann noch erweitert um Amanda Krueger, die als Schwester Helena auftritt und dem Psychologen Dr. Neal Gordon Tipps gibt, wie man Freddy entgültig zur Ruhe bringt.
                                                    Handwerklich perfekt. Geht beim Set los, der in jeder Situation absolut perfekt und identisch gestaltet ist und hört bei der extrem gut gemachten Maske auf.
                                                    Dazu kommen Szenen, wie sie kultiger und ikonischer nicht sein können, am laufenden Band. Sehr intensiv ist ja z.B. die Szene, als Philip wie eine Marionette von Freddy durch die Klinik läuft. Die Sehnen als Fäden. Dann das Bild, wie Phillip am Fenster steht, die Sehnen nach oben und der übergroße Feddy dahinter, wie er mit dem Handschuh die Fäden durchschneidet. Wollte ich immer als Poster in meinem Zimmer haben.
                                                    Jeder Kill ist perfekt inszeniert und das Grauen scheint kein Ende zu nehmen.
                                                    Der Film beginnt recht langsam und nimmt sich richtig Zeit, um jeden Charakter vorzustellen. Die Gruppe der Jugendlichen sind ohne Ausnahme ganz sympatische junge Menschen, man ist sofort bei ihnen als Betrachter.
                                                    Freddy kommt dann Stück für Stück und der Film baut sich zu einem unausweichlichen Finale auf. Der Rest der Kinder und Nancy wollen Joe retten und gehen zusammen in das Haus von Freddy um ihn dort zu stellen.
                                                    Auch dort gibt es jede Menge an Szenen, die absolut einzig sind im Horrorgenre. Ich denke da an Szenen wie sich z.B. Freddy den Metallspieß aus dem Leib zieht und dann das verfaulte Blut davon ableckt. Alter, wie fies is das denn.
                                                    Top auch Freddys Bauch, mit den Gesichtern der Kinderseelen, die gequält schauen und schreien. Geht einfach nicht besser.

                                                    Lange hab ich Teil 1 und 3 für gleichwertig gehalten. Nach diesem Rewatch muß ich aber einfach Teil 3 wesentlich besser finden. Teil 1 hat den Bonus, daß die Geschichte und die Machart einfach neu waren, aber technisch besser und mit einer echt gut weitergesponnenen Story, zieht der 3. Teil voll an 1 vorbei.
                                                    Zu erwähnen wäre da noch Laurence Fishburne in ganz jung. Ich wußte gar nicht, daß der hier mitgespielt hat. Das Schauspiel ist sowieso hervorzuheben und zwar von allen Beteiligten. Wirklich sehr intensiv gespielt, ich hab denen das zu jedem Zeitpunkt voll abgenommen.

                                                    Bleibt nur eins zu sagen: Ich geb da volle 10 Punkte mit 3 Herzen dran.

                                                    33