Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

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    Heiko70 24.12.2023, 13:01 Geändert 24.12.2023, 13:17

    Buddy-Filmliste-Workout #25.
    Vorgemerkt 22.10.2023 wegen des Kommis von @EudoraFletcher68.
    Aber auch mehrere weitere Buddys von mir haben in Subkommis den Film immer wieder empfohlen.

    Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, den Empfehlungen zu folgen. Ein genialest Teil von Tierhorror. Ein völlig chaotisches Team wird da in Maine an nem See zusammengeführt, weil es dort ein riesen Krokodil gibt. Erstklassige Unterwasseraufnamen bringen ein schauriges Gefühl mit beim zusehen. Die Effekte können sich schon sehen lassen und die Attrappe auch. Was dem Film aber, neben dem Krokodil selbst, eine richtige Würze gibt, sind die Leute, die da zusammen am See nach dem Krokodil suchen. Die Charaktere sowas von geil gewählt und dann auch phantastisch gespielt, jeder Einzelne da von. Da kommen Sprüche, bei denen muß man unweigelich einfach lachen. Der Humor zum Horror ist genial und trocken. Dazu ein paar gute Kills, die echt hammer gemacht wurden und nicht zu übertrieben viele.
    Herrlich find ich ja auch die Alte, die da in nem Haus am See wohnt.

    Fazit: Spannender Tierhorror mit viel Action. Sehr gut gemacht und gespielt, kann ich nur empfehlen. Danke für den Tipp.

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    • 8

      Klassischer Weihnachtsfilm.
      Hab den nun auch seit einigen Jahren nicht mehr gesehen und heute mal wieder angekuckt. Is ja immer wieder schön die Geschichte vom kleinen Gizmo. Die Atmosphäre dieser typischen Wohngegend Amerikas, wo Jeder Jeden kennt macht schon Stimmung.
      Der Erzähler, der Erfinder Randall Peltzer, und seine ganze Familie sind extreme Sympathiträger, was dem Film sehr gut tut.
      Die sich langsam aufbauende Katastrophe wird spannend aufgebaut. Das etwas mytische von den 3 Regeln hat schon was. Da sind halt auch so einige klassische Szenen, wie Gizmo sich zum ersten mal zeigt, wo erst die Händchen kommen und sich am Kistenrand festhalten, das is schon sehr lieb inzeniert. Gizmo auf dem Spielzeugauto und der Gremlin am Ventilator. Ich denke solche Szenen sind auf ewig im Hirn verankert.
      Im ganzen ein sehr solider Weihnachtshorror, kurzweilig und unterhaltsam, mit sympathischen Charakteren und einer gelungenen Story.

      In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine angenehme Zeit und genüssliche Filmstunden, frohe Weihnacht und ruhige Feiertage.

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      • 10
        Heiko70 22.12.2023, 19:30 Geändert 22.12.2023, 19:32

        Es geht nicht cooler...

        Ich kenne den Film aus meiner Jugend. Ich hab ihn geliebt. Jetzt hab ich mir den gekauft und heute gekuckt. Hab mir dazu extra drei Dosenbier gekauft, denn keiner trinkt Dosenbier cooler als Chuck Norris alias McQuade. Film rein und gechillt.
        Dann kamen die coolsten 12 Minuten Anfang die ich kenne. Mit einem sooo geilen Sountrack. Boahhh...
        McQuade, Texasranger der "einsame Wolf" gespielt von Chuck Norris ist der beste Texasranger der Gegend, ist dabei aber nicht zimperlich. Sein "Hauptgegner" Rawlay Wilkes (David Carradine) als Bandit Nr.1 aber auch nicht, der handelt mit Waffen.
        Die beiden treffen unwillkürlich aufeinader, das war von Anfang an klar, aber bis dahin ist ein weiter Weg. Dazwischen gibt es die coolsten Filmminuten, die ich kenne.
        Wenn man also mal, völlig zusammengeschlagen, von nem Bulldozer in seinem eigenen Auto mit Sand verschüttet wird, Dosenbier auf, nen Schluck getrunken, Rückwärtsgang rein und wie ne Rakete raus aus dem Sand. So wird das gemacht.
        Es sind die coolsten 60 Minuten eines Filmes, die ich kenne.
        Dann spielt da noch so ne extrem...pst...geile...Frau mit. Was war ich damals verliebt in die. Und seit heute weiß ich auch wieder warum. Barbara Carrera spielt hier eine reiche Witwe. Sehr gutaussehend. Wie oft hab ich von der Szene geträumt. Vor McQuades Haus bei der Schlammschlacht, ich als McQuade mit dieser Frau...
        Wie dem auch sei, der Film hat die coolsten 90 Minuten die ich von einem Film kenne.
        Dazu kommen immer wieder so herzerweichende Szenen, wie die im Krankenhaus, bei seiner Tochter.
        McQuade, der gnadenlose Texasranger, der dann sehr viel Herz zeigt.
        Die letzten 15 Minuten sind dann auch extremst cool. Ich kenne keinen Film, der coolere 15 Schlußminuten hat.
        Da gehts ab, mit viel Action, aber auch mit viel rührender Dramatik. Der Endkampf ist sowas von geil, ich kanns Keinem beschreiben. Und dazu wieder dieser, sowas von coole, Soundtrack. Und dann noch eine extrem dramatische Szene und ja...

        Fazit: ...es geht nicht cooler.

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        • 9

          Der nächste Hitchcock Hammer.

          Nachdem ich mir letzte Woche ja schon einen top Thriller des Meisters ansah, kam heute gleich der nächste hinterher.
          In diesem Film sind so viele Verschachtelungen, daß es einem direkt schwindlig wird. Die Story ist großartig, kann man nicht besser machen. Dazu wurde die ganze Geschichte herausragend gespielt. Es gibt da auch gar keinen hervorzuheben, alle Schauspieler glänzen in ihrer Rolle.
          Man sieht am Anfang einen Toten und eine Gestalt in Richtung Kirche laufen. Mitten in der Nacht geht der Mörder zur Beichte und erzählt dem örtlichen Pfarrer den Mord an Rechtsanwalt Villette. Der Mörder ist also von Anfang an bekannt.
          Nun beginnt das ganze Dilemma, nämlich mit dem Beichtgeheimnis des Pfarrers.
          Der Mörder war auf der Flucht mit einer Pfarrerrobe.
          Was nun kommt ist wirklich großartig inszeniert. So viele Dinge die irgendwie zusammenhängen und den Pfarrer zum Verdächtigen machen. Dieser schweigt und alle Bemühungen der Zeugen ihn zu entlasten verpuffen. Es gibt eine Szene, die lässt unweigerlich an den Gang Jesu mit dem Kreuz erinnern. Die Szene wird dazu sogar noch perfekt mit eben genau dieser Darstellung in Form eines Denkmals im Vordergrund gezeigt. Wirklich eine geniale Kameraarbeit, kann man nur loben.
          Der Film besticht ausserdem mit hervorragenden Verhörszenen, einer Gerichtsszene und einem dramatischen Score, der zu jeder Szene perfekt passt.
          Der Film kommt ohne Action aus, ist aber deswegen keinesfalls schlechter was die Spannung angeht. Man leidet unentwegt mit dem Pfarrer mit, weiß man doch die Wahrheit von der ersten Minute an und vieles erscheint dem Betrachter als ungerecht und unfair. Die Gerichtsverhandlung verstärkt dieses Gefühl noch maßgebend, vor allem nach der Verhandlung vor dem Gerichtsgebäude.
          Das Ende ist dann auch wieder so ein Ding. Nach all dem Leid, welches der Pfarrer erleben mußte, ist er noch in der Lage zu verzeihen. Auch diese Schlußminuten wurden wieder super dargestellt.
          Zu jeder Zeit wurde ich gefesselt und musste wieder mal feststellen, Hitchcock versteht es blendend sein Publikum zu unterhalten. Nach dem anfangs eher etwas ruhigem Start, schaukelt sich der Film und die Spannung immer weiter hoch, bis es dann letztenendes richtig fesselnd wird.
          Dieser Film und wie die Geschichte verläuft und dargestellt wird ist wieder mal ganz großes Kino.

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          • 7

            Eine SF-Komödie, die leider Federn lassen musste.
            Vor Jahren hab ich den Film zum letztem Mal gesehen und hatte den als echten Burner in Erinnerung. Leider muß ich sagen, nach der heutigen Sichtung sehe ich das nicht mehr ganz so.
            Klar, der Film is immer noch ein Hammer. Sehr gut inszeniert und auch echt tolle Effekte, die auch heute noch wirken. Trotzdem kam der bei mir nicht mehr so wie damals an. Tommy Lee Jones und Will Smith liefern hier richtig gut ab, keine Frage. Auch die ganze Story und die Feinheiten sind immer noch gut anzusehen. Der berühmte Kick fehlte mir aber hier heute.
            Vor allem beim Finale kam mir das doch sehr übertrieben vor.
            So kommt es, daß ich den Film mit all seinen Ausserirdischen und der super kleinen Galaxie nicht mehr so hoch im Kurs habe wie noch vor 10 Jahren.
            Trotzdem noch ne 7 von mir.

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            • 5

              Sonntag Abend Krimi #6.

              In London geht ein Serienmörder um. Er ermordet 3 Frauen und legt bei jedem Mord einen Strauß gelber Narzissen auf die Leiche. Anfangs im Glauben es handle sich um einen einfachen Mörder, ermitteln Oberinspektor Whiteside und Agent Jack Tarling (Joachim Fuchsberger) zuerst in der falschen Richtung. Nachdem der Chinese Ling Chu (Christopher Lee) mit ins Geschehen eingreift, wird klar, daß es sich um eine Drogenschmugglerbande handelt. Die Spuren führen in viele Richtungen, vor allem aber in einen Nachtclub und ins Londoner Geschäftsleben...

              Der Film war nicht so spannend wie manch anderer Wallace. Zwar ging es hier auch wieder um Spuren, die in verschiedene Richtungen gehen, was Wallace ja wirklich sehr gut kann, den Betrachter oder Leser zu verwirren, aber was hier geboten wird ist schon teils sehr verwirrend. Manchmal kannte ich mich gar nicht mehr aus, wer denn nun wie und ob überhaupt, an der Sache beteiligt ist. Die Sache mit dem seltsamen Chinesen - der zwar auf Seite der Polizei steht, aber trotzdem sein eigenes Ding macht - machts dabei nicht besser. Fuchsberger spielt gewohnt gut, von Lee hatte ich mir mehr erwartet. Kinski hier nicht mit so Psychomime, aber er is halt auch noch jung.
              Die Story selbst, mit dieser Schmugglerbande, die Heroin aus China schmuggelt, ist gut, hätte aber schon besser ausgebaut werden können.
              Gemordet wird viel, für einen Film aus dieser Zeit ein schon hoher Bodycount, was aber nicht immer ein Filmerlebnis hebt.
              Bleibt eine mittelmäßige Unterhaltung die besser hätte sein können.

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              • 7
                Heiko70 17.12.2023, 14:46 Geändert 17.12.2023, 21:21
                über Wolves

                Buddy-Filmliste-Workout #24
                Vorgemerkt am 30.5.2022 wegen des Kommis von @Framolf.

                Ein unterhaltsamer Werwolffilm mit einer echt coolen Story.
                Der Film zeigt einen jungen Mann, der eines Nachts zum Werwolf mutiert, ohne zu wissen wieso. Er wird immer aggressiver und eines Nachts ermordet er seine Eltern. Er flüchtet und lernt einen Menschen kennen, der ebenfals ein Werwolf ist und der erklärt ihm, daß es reine Werwölfe gibt, die so geboren werden und welche die dazu gemacht wurden. Caydon gehört zu denen, die so geboren wurden und die Spur zu seiner Familie bringt ihn in eine kleine Stadt. Dort gibt es alte Werwolffamilienclans, die sich nicht freundlich gegenüberstehen.
                Caydon erfährt hier die Mysterien seiner Vergangenheit und muß um sein Leben und das seiner Freundin kämpfen...

                Klasse Film. Das ist nicht nur so ein dahingeklatschter Werwolfhorror, sondern schon ein Film mit Hintergrundstory und die ist in meinen Augen wirklich gut gelungen. Das ganze Familienverhältnis ist recht verzwickt, aber man kann dem wirklich gut folgen und es macht die Geschichte umso spannender.
                Natürlich gibts Kills und auch toll gemachte Fights unter den Wölfen selbst. Hier ist halt nicht nur alles auf Horror gesetzt, sondern auch eine Dramatik im Spiel. Ein starker Wolf ohne Skrupel hält die Stadt in Angst und Caydon ist da ein gewisser Erlöser, auf den alle gewartet hatten. Er selbst wußte davon nichts, aber sein Blut brachte ihn dorthin und der seltsame Mann, den Caydon auf seiner Reise kennengelernt hat, hatte da auch noch ganz dick seine Finger im Spiel.
                Caydon erfährt eine Offenbarung nachdem er im Ort angekommen war und er stellt sich da auch ganz mutig seiner Aufgabe.

                Fazit:
                Spannender gut gemachter Film über das Los ein Werwolf zu sein. Die Story gefiel mir ganz gut und auch die ganze Atmosphäre des Filmes hat mich überzeugen können. Danke an Framolf für diesen Tipp.

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                • 9
                  Heiko70 16.12.2023, 21:26 Geändert 16.12.2023, 23:47

                  "Also wenn der Weihnachten immer so feiert, möchte ich mal zur Silvesterparty eingeladen werden."
                  Schlußsatz von Argyle in diesem herrlichen Weihnachtsactioner.

                  Das nennt man einen typischen 80er Action Film. Eine ein Mann Armee in Form von John McLane (Bruce Willis) legt sich mit nem Dutzend Schwerkriminellen an, die keine Skrupel haben auch Unschuldige zu erschießen. Da kommt er auf ne Weihnachtsfeier in einem riesen Gebäude und wird halt der Hero der ganzen Stadt.
                  Dabei gibts jede Menge Raufereien, fett Explosionen und hunderte Kugeln die hier nur so rumgeschossen werden.
                  Geile Stunts und einen Helden der immer, zu jeder Situation nen coolen Spruch auf der Lippe hat.
                  Die Bösen sind böse, sehen auch so aus und verhalten sich ganz genau so, wie man das von nem Actioner aus dieser Zeit erwartet. Da is halt auch einfach für alles gesorgt. Argyle der Fahrer von John, der in der Tiefgarage parkt und erst sehr spät mitbekommt, was über ihm passiert ist dieser running Gag des Filmes und dann natürlich noch Al Powell, der als Streifenpolizist mit John per Funk in Verbindung steht nachdem ihm John einen toten Terroristen auf das Auto geworfen hatte.
                  Einfach klasse Charaktere, die hier dargestellt werden und genau die richtigen Schauspieler, die diese Charaktere so hervorragend verkörpern. Eine geile Story mit viel Kawumm und Ballerei, einfach ein zeitloser Klassiker. Lange nicht mehr gesehen und drum jetzt mal zur Weihnachtszeit aufgefrischt.

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                  • 3

                    Schwacher Horror über ein fehlgeschlagenes Experiment.
                    Auf einem Bauernhof werden bei Kühen Genexperimente durchgeführt. Die Kuh bekommt ein manipuliertes Kalb. Mit dem Kalb beginnt der Horror, weil in dem Kalb etwas entstand, was sich später durch Menschen und Kühe frisst...

                    Geht alles schon viel zu langsam los. Bis mal was in die Richtung Grusel und Horror passiert ist ein Drittel vom Film schon vorbei. Eigentlich hat mich alles am Film gelangweilt. Zu dunkel ausserdem und von der Kreatur siehm man praktisch nie etwas so richtig. Das Schauspiel ist auch nicht wirklich der Burner und so läuft der Film recht spannungarm und dröge dahin.

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                    • 6

                      Ende der Jason Voorhees Reihe.
                      Wenigstens ein guter Abschluß. Obwohl der Film eher in die Krüger Reihe gehört. Die ganze Machart und das ganze Ambiente ist eher "Nightmare" mäßig.
                      Aber Jason ist halt dabei und ich finde hier hat er tatsächlich echt mehr drauf als in den Teilen vorher. Da gibts schon tolle Auftritte, z.B. Jason brennend im Maisfeld bei ner Raveparty. Das war echt stark.
                      Der Film beginnt schon kraß gut. Und ja, es spielt sich in der Elm Street ab und eben auch am Crystal Lake, da endet es sogar.
                      Freddy benutzt erst Jason um ihn dann abzuservieren, so der Plan. Jason macht da aber nicht so mit und dann kommt es natürlich zum Fight zwischen den beiden...

                      Ich muß sagen der Film ist soweit ganz gut, tolle Kills auf von Beiden. Dann natürlich diese geilen Traumsequenzen alá Freddy und halt auch die plumpe Gewalt von Jason. Macht schon gut Laune. Die CGI ist gut gelungen und macht auch Spaß.
                      Es werden auch beide Schicksale erklärt, ganz am Anfang wird gezeigt, wie Freddy zu dem wurde, was er ist und zwar mit einem ganz fiesen Sarkasmus.
                      Irgendwann im Film wird dann auch gezeigt warum Jason im See ertrank und warum er den Teenes den Kampf angesagt hat.
                      Was dann wieder etwas... oder fast schon zu... übertrieben und manchmal schon etwas dämlich wirkt, sind die Kämpfe zwischen Freddy und Jason. Gerade am Schluß wirds dann schon spaßig und komisch anzusehen.

                      Im Rückblick auf die Reihe muß ich sagen, daß "Freitag der 13." als einfacher Slasher beginnt. Typisch für die Zeit der 80er und dafür eben auch gut anzusehen. Mir persönlich viel das Level der Reihe aber wirklich zu sehr ab. Alles ohne Neues und immer der selbe Stiefel. Gefiel mir nicht gut, bis die Wertung sogar auf ne 2 abrutschte. Dann Mit "JasonX" kam was eigentlich ganz Innovatives, der Wasserleichenzombie Jason in der Zukunft auf nem Raumschiff. Aber selbst da wurde es dann echer flach. Der hier gefiel mir zwar sehr gut, den würde ich aber nicht als einen Teil von dieser Reihe sehen, Der Protagonist ist halt eher Freddy.

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                      • 10
                        Heiko70 15.12.2023, 00:33 Geändert 15.12.2023, 00:36

                        Ein absolutes Brett.
                        Ich hab den Film nun bestimmt zum, ich weiß nicht wie oft, gesehen und immer wieder bin ich hin und weg.
                        Wer würde denn nicht gerne mal in der Zeit zurück reisen um das eine oder andere Malheur auszubügeln?
                        Hier im Film wird gezeigt was dabei raukommen kann.
                        Schon die Anfangsszenen sind echt gut gemacht. In kleinen Episoden wird gezeigt, was Evan Treborn so erlebt und auch wie seine Blackouts so stattfinden. Immer wenn etwas zu stressig wird, hat Evan keine Erinnerung mehr dran. Er wacht irgendwie auf und das Wichtigste fehlt in seiner Erinnerung.
                        Seine Freunde, vor allem eine Freundin, spielen dabei auch eine große Rolle. Er selbst wächst ohne Vater auf, weil der die selben Aussetzer hat wie Evan und in der Klappse landet.
                        Evan schreibt Tagebuch über das erlebte und viele Jahre später kann er in der Zeit zurück reisen, in dem er die Tagebücher liest. Dabei sind kleine Änderungen für die Zukunft stark auswirkend...

                        Ich muß schon sagen, ich kenne kaum einen Film, der mich so fesselt. Evan versucht immer wieder durch seine Begabung, das Geschehene zu ändern. Immer wieder muß er aber feststellen, daß die eigentliche Gegenwart doch die bessere ist. Mit jedem Versuch in die Vergangenheit zu reisen und durch noch so kleine Dinge die Gegenwart zu beeinflussen, wird es eigentlich schlimmer.
                        Die Story ist echt der Hammer und jede Reise in die Vergangenheit und die daraus resultierende Gegenwart ist super dargestellt. Dabei geht es ihm nur um seine große Liebe, die er als Kind schon hatte.

                        Fazit:
                        Ein echt genial gemachter Film. Eine kleine Veränderung der Vergangenheit hat in der Gegenwart oftmals gigantische Auswirkungen, die sich ja über die Jahre aufschaukeln. Hier wird das echt so gut und verständlich gezeigt. Das Ende ist eigentlich perfekt. Zwar wird er seine große Liebe nicht bekommen, aber die Lösung ist dann doch für alle Beteiligten passend.

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                          Heiko70 13.12.2023, 21:42 Geändert 13.12.2023, 21:59

                          Wow, ganz starkes Teil.
                          Dieser Film entpuppte sich heute zu einem der besten Filme von Hitchcock, die mir bekannt sind.

                          Ein bekannter Tennisspieler Guy Haines, trifft im Zug einen Fremden. Der erzählt ihm von seinem Vater, den er hasst und gleichzeitig auch von einigen privaten Dingen von Guy selbst. Weil Guy verheiratet ist und gleichzeitig eine Liebelei unterhält, schlägt ihm der Fremde ein Angebot vor, welches böser nicht sein kann. Jeder mordet für den Anderen. Guy geht natürlich nicht darauf ein.
                          Als dann seine untreue Frau ermordet wird, ist Guy der Verdächtige Nr. 1. Seine Freundin, Tochter eines amerikanischen Diplomaten, steht ihm aber zur Seite und glaubt an seine Unschuld. Guy wird von der Polizei beobachtet und der Fremde zeigt sich immer wieder, auch im Bekanntenkreis von Guy.
                          Guy wird klar, daß der Fremde einen Beweis von ihm hat, mit dem er Guy zum Schuldigen machen kann, obwohl er unschuldig ist...

                          Hochwertiger Thriller mit einer steilen Spannungskurve. Der Stalker von Guy macht vor nichts halt und ist immer einen Schritt vorraus. Zudem kennt er sich im privaten Bereich von Guy sehr gut aus, was ihn gefährlich macht. Guy und seine Freundin versuchen aber mit List den Fremden auszutricksen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und hinter Guy ist die Polizei her. Nach einem Tennisturnier setzt Guy alles auf eine Karte.
                          Zu dieser Zeit sind die einzigen Längen im Film, soweit man davon reden kann. Das Tennisturnier wird etwas zu ausführlich gezeigt. Allerdings bringt man auch hier immer wieder Schnitte ein, die zeigen, welch gemeinen Plan der Fremde ausheckt.
                          Das Finale findet dann auf einem Karussell statt und ist für die damalige Zeit schon dramatisch dargestellt.

                          Der Film zeigt, wie ein Stalker das Leben eines bekannten Sportlers zur Hölle machen kann und obwohl dieser unschuldig ist, kommt er in große Schwierigkeiten. Dies ist wirklich sehr gut und spannend umgesetzt worden. Der Mord wird gezeigt, der Täter ist für den Betrachter also bekannt. Der Thrill in diesem Film ist, wie der Mörder in das private Leben des Sportler eindringt und ihn praktisch überall beobachtet, dabei versucht er gar nicht unerkannt zu bleiben. Er nimmt sogar am Privatleben teil, erscheint uneingeladen auf Partys um sich mit den Leuten dort in aller Öffentlichkeit zu zeigen und posiert sich dabei so, daß Guy ihn zwangsweise sehen muß.

                          Fazit: Ganz ganz tolles Kino. Kann ich eigentlich nur weiterempfehlen.

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                          • 6
                            Heiko70 12.12.2023, 21:01 Geändert 12.12.2023, 22:42

                            Guter solider Thriller.
                            Ein Großmeister im Schach nimmt an der Weltmeisterschaft teil. Das Turnier wird aber überschattet von grausamen Morden. Blutlose Leichen werden perfekt und sauber dargestellt, was auf einen Psychopathen als Mörder schließen lässt. Die Polizei versucht mit Hochdruck zu vermeiden daß weitere Morde geschehen, dabei gerät der Schachgroßmeister Peter Sanderson (Christopher Lambert) in den Fokus der Ermittlungen. Der wiederum versucht seine Unschuld zu beweisen, doch den Ermittlern fällt es schwer ihm zu glauben, denn bei jedem Mordzeitpunkt hat Sanderson kein Alibi...

                            Dieser Thriller hat schon seine Momente. Die Morde sind grausam und die Leichen werden unheimlich drapiert zur Schau gestellt. Das gibt dem Thriller natürlich eine schaurige Nummer. Der Film ist dauerhaft mit einer gewissen Spannung gemacht. Das Rätsel, welches der Mörder den Polizisten und vor Allem dem Großmeister aufgibt muß gelöst werden, da aber bei jeder Leiche nur ein Wort steht, kann man davon ausgehen, daß weitere Morde erst die Lösung näher bringen. Christopher Lambert spielt hier seinen Part ganz exzellent. Wobei eigentlich alle Schauspieler gut spielen. Das Polizisten Duo ist wie man es sich wünscht, der Eine durchdacht und alles abwägend und sympatisch, während der Andere einfach nur ein Arsch ist, der aber dem Ende zu noch eine Szene hat, bei der man ihm so Manches verzeihen kann.
                            Leider gibt es beim Film eine Anfagsszene, die man irgendwann so in der Hälfte mit dem Fall verbindet und dann ist die Spannung ein bisschen raus, wäre besser gewesen, diese Szene als Rückblick irgendwann am Ende zu zeigen.
                            Trotzdem kann man sich den Film schon mal ankucken.
                            Ein gutes Finale bringt das Gesehene noch zu einem ordentlich Schluß und so kann einen der Film durchaus gut unterhalten.

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                              Heiko70 11.12.2023, 21:59 Geändert 12.12.2023, 06:00

                              Sonntag Abend Krimi #5.
                              Nachdem ich gestern auf einer Weihnachtsfeier war, wurde der Sonntag Abend Krimi auf Montag verlegt.

                              Dieser Film ist wieder ein stärkerer Film von Edgar Wallace.
                              Nachdem mehrere reiche Leute aus der Themse gefischt werden, die allesamt scheinbar einem Unfall erlegen sind, wird Inspektor Larry Holt (Joachim Fuchsberger) mißtraurisch und vermutet die Bande "Die toten Augen von London" hinter diesen Morden.
                              Bei den Recherchen stoßen Larry und Sergeant "Sunny" Harvey (Eddi Arent) auf mehrere Verdächtige. Als sich aber selbst bei diesen Verdächtigen die Reihen lichten und es auch dort Todesfälle gibt, kommt Larry der Lösung immer näher. Selbst für den Inspektor und seine Bekannte Nora, wird es nun gefährlich...

                              Sehr gute Geschichte in einen spannenden Film gepackt. Die Ermittlungsarbeiten erweisen sich als nicht einfach und führen zu verschiedenen Möglichkeiten. Der wirkliche Täter war nicht zu erwarten und die Lösung deswegen umso überraschender, nur eine Person lässt sich schon erahnen, alles andere lag für mich im Dunkeln.
                              Es wird hier sehr ´gut gespielt, Fuchsberger und Arent sind ein harmonisches Team und auch der Humor kommt nicht zu kurz. In diesem Teil spielt Klaus Kinski zum ersten Mal mit, hat aber keine gößere Rolle und nicht viel Spielzeit.
                              Man begibt sich hier in die Gassen Londons, was den Flair natürlich schön unheimlich macht. Dazu kommt ein richtig gruseliger Gehilfe, der mit seinen stark behaarten Armen schon fast an einen Werwolf erinnert.
                              Mit Nebel, Schattenspielen und Dunkelheit wirds dann noch mal unheimlicher.
                              Ein starkes Finale rundet dann das Filmerlebnis ab und machte es für mich zu einem spannenden und unterhaltsamen Krimi.

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                                Heiko70 10.12.2023, 16:14 Geändert 10.12.2023, 16:37

                                Ganz starker Film mit einer unglaublich bedrückenden Atmosphäre.
                                Der Film zeigt uns klar auf, wie abhängig wir doch von der Elektronik geworden sind und wie hilflos wir sind, wenn die mal nicht mehr funktioniert.
                                Eine Familie ist im Urlaub und als sie dort ankommen passieren Dinge, die nicht erklärbar sind. Nichts funktioniert mehr und innerhalb weniger Stunden bricht das ganze Systhem zusammen. Anfangs im Glauben, es würde sich nur um ein vorübergehendes Ereignis handeln, müssen die Leute schnell feststellen, daß es sich hier um etwas ganz Großes handelt.
                                Hier wird ohne Action gehandelt, der Film zeigt nur wenig Szenen, bei denen wirklich krasse Dinge passieren. Im Grunde geht es halt um die Familie, Eltern und zwei Kinder und die Besitzer des Hauses, in dem die Familie Urlaub macht.
                                Die Leute versuchen der Sache auf den Grund zu gehen und langsam aber sicher klärt sich auf, was passiert ist. Die zweieinhalb Stunden Laufzeit waren für mich nicht zu lang und ich war mit einer gewissen Faszination am Film dran. Durchaus realistisch was hier gezeigt wird und man erfährt bis zum Ende eigentlich gar nicht wer denn nun verantwortlich für das Chaos ist. Die Lösung ist dann auch umso überraschender, weil man halt in einer so vermeindlich heilen Welt mit sowas auch gar nicht rechnet.

                                Mich hat das alles an meine Kindheit erinnert, wo es kein Handy gab und auch keine Computer, weder Navi noch Internet. Wir fuhren noch mit Karte in den Urlaub und fanden trotzdem ans Ziel. Heute ist alles vernetzt. Selbst in meiner Arbeit geht nichts mehr ohne Computer. In meiner Lehrzeit brauchte es nur Strom, die Drehmaschinen wurden von Hand bedient und ebenso auch die Fräsmaschinen, heute alles gesteuert. Im Falle diesen Filmes könnte man nichts mehr tun. Selbst die Wasserversorgung ginge nicht mehr, die Pumpen sind ja auch gesteuert.
                                Eigentlich sehr fahrlässig was die Menschheit macht, sich so von der Elektronik abhängig zu machen, der Film zeigt uns das auf recht unheimliche Art und Weise.

                                Wie schon gesagt, es ist kein Endzeitfilm, der auf große Effekte oder Kämpfe setzt. Die Gangart ist ruhig, aber wahnsinnig fesselnd. Wie die Leute miteinander umgehen und sich der Lösung nähern ist super gemacht und umgesetzt. Sind ja auch ein paar Größen dabei hier im Cast und die spielen auch dementsprechend.
                                Und der Score passt wirklich absolut zu jeder Szene.
                                Von mir geht eine klare Empfehlung raus.

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                                  über Misery

                                  Buddy-Filmliste-Workout #23.
                                  Vorgemerkt am 12.9.2023 wegen des Kommis von @Franzi1958.

                                  Vor langer Zeit hatte ich das Buch gelesen und den Film sah ich auch vor vielen Jahren zum letzten Mal. Vieles davon blieb aber in meiner Erinnerung, weil mir Buch und Film wirklich sehr zusagten.
                                  Was hier gezeigt wird, ist so realitätsnah und deswegen einfach unglaublich gut. Auch das Schauspiel von Kathy Bates ist ganz großes Kino. Sie spielt hier die freundliche, hilfbereite Krankenschwester Annie Wilkes, die den Autor Paul Sheldon vor dem sicheren Tod rettet, genauso gut wie die psychisch voll verdrehte Annie Wilkes, die als größter Fan von Misery mit dem letzten Buch von Paul nicht einverstanden ist.
                                  Paul selbst ist ja ans Bett gefesselt, nachdem er einen schweren Autounfall hatte und Annie will nun von ihm ein neues Buch über Misery. Pflegt ihn, füttert ihn... und tja... quält ihn...

                                  Ich finde die ganze Geschichte gelungen. Wie Annie immer durchgedrehter wird, gleichzeitig aber auch immer wieder lieb zu Paul ist. Paul versucht natürlich, so gut er kann, einen Fluchtweg zu finden. Ist auch sehr interessant gemacht, wie er das Haus untersucht wenn Annie mal grad nicht da ist. Was mir die ganzen Jahre 1:1 im Gedächtnis blieb, war die Szene mit dem Hammer. Auch heute hats mich da wieder richtig geschüttelt. Meine Güte, so kraß und wirklich sehr echt gemacht.
                                  "Man nennt diese Operation Humpeln."
                                  Leid tat es mir um den Sheriff, der is doch ein ganz lieber gewesen. Hat er nicht verdient. Da bin ich tatsächlich richtig erschrocken, bei der Szene an der Türe zum Keller runter. Hatte ich nicht mehr auf dem Plan.

                                  Fazit: Hat mich auch heute wieder sehr gut unterhalten. Ist ein Film, den man sich immer wieder mal ansehen kann.
                                  Vielen Dank an Franzi für die Erinnerung.

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                                    Hohoho, nachdem ich gestern in nem Subkommi gesagt habe, ich müsse langsam mal mit den Weihnachtsfilmen in die Gänge kommen, hab ich mich da heute gleich mal dran gemacht.
                                    Das Krampus Massaker kam mir da heute so unter und hab den dann auch gleich mal gewählt.

                                    Boahh, das is schon harte weihnachtliche Kost. Der Film geht gleich mal in die Vollen. Zu Beginn schon sieht man den Krampus in voller Action. Zartbesaitete sollten da eher nicht zusehen. Heftige Splatter- und Goreszenen. Die Maske hat hier echt saustark gearbeitet. Sehr brutal und mit einem seltsamen, grausigen Score hintermalt.
                                    Dann gehts ruhig weiter, ja fast schon lustig. 1 Transe und 2 Mädels müssen ihre letzten Sozialstunden ableisten und zu Weihnacht in einer Organisation für Obdachlose arbeiten. Denen wurde ein Fest veranstaltet. Die 3 helfen dort aus und verschinden gleich mal auf nen Barbesuch. Die kleine, süße von den Dreien, die eigentlich ganz brav ist, bekommt ein paar Coktails ab. Wie die dann wieder zurückkommt, herrlich. Die 3 müssen dann auch zu ner alten Frau und der Essen bringen und weihnachtlich unterhalten.
                                    Die Frau ist schon sehr seltsam und im Hause gehts auch gruselig zu. Und dann kommt der Krampus wieder...

                                    Heftig, heftig. Nachdem am Anfang schon fett der Punk abgeht, ist die Mitte wirklich sehr ruhig. Schon gut und auch amüsant, aber ruhig. Immer wieder kommen da auch mal gruselige Szenen vor, auch so Psychozeugs (die Alte ist nicht das, was man von einer Oma so erwartet), aber ruhig.
                                    Dann dem Ende zu, wirds dann wieder echt heftig und dann auch wieder dieser Psychoscore.

                                    Fazit: Die 1,6 Communitischnitt, kann ich absolut nicht verstehen. Für Horrortrash Liebhaber ist der schon ok. Mir hat der schon gefallen. Der hat schon heftige Momente, aber auch Humor. Sogar eine Story ist dabei, zwar seicht, aber schon merkbar.

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                                      Eine Schauspielerin tötet ihren Mann, mit dem blutigen Kleid geht sie zu ihrem heimlichen Geliebten. Der soll aus ihrer Wohnung ein sauberes Kleid holen, wird dort aber gesehen und seit dem von der Polizei verfolgt.
                                      Der flüchtet zu einer guten Freundin, die ihm helfen soll, die Wahrheit aufzuklären. Die bringt ihn zu ihren Eltern und beginnt mit Hilfe ihres Vaters, die Schuld der Schauspielerin zu beweisen. Dabei lernt sie einen Detektiv kennen, der ihr erklärt, daß nicht immer alles so ist, wie es scheint.
                                      Mit der Zeit und laufenden Recherchen, wird klar, der Mann ist nicht so unschuldig wie er vorgibt...

                                      Ein Film, der eher ruhig dahin läuft. Eve Gill (Jane Wyman), will ihrem Bekannten unbedingt helfen und läuft dabei selbst Gefahr, sich strafbar zu machen. Ihr Vater versucht ihr zu helfen, erklärt ihr aber auch, daß das Unterfangen nicht ganz ungefährlich ist. Jonathan Cooper (Richard Todd) erscheint hier wirklich als das Bauernopfer seiner Geliebten Charlotte Inwood (Marlene Dietrich), was aber nur so scheint. Mit List gibt sich die smarte Eve immer wieder als eine andere Person aus und versucht so, der Wahrheit auf den Grund zu kommen, was ihr dann aber auch wieder Probleme bereitet. Ihr Vater ist aber immer da, wenn sie ihn braucht. Der bringt auch immer wieder etwas belustigende Szenen in den Film.

                                      Das Schauspiel ist nicht überragend. Der Film selbst hat zwar eine gewisse Spannung, weil man ja als Zuseher auf eine Fährte gelockt wird, ganz am Anfang und die sich scheinbar immer mehr als falsch erweist. Trotzdem fesselt der eine nicht. Unterhaltsam ist auf jeden Fall, daß, was Eve hier darbringt. Irgendwie gibt sich hier Jeder und Jede als jemand anderes aus, um nicht aufzufallen.
                                      Für mich ein Hitchcock, der im besseren Durchschnitt abschneidet.

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                                        Heiko70 05.12.2023, 23:38 Geändert 05.12.2023, 23:46

                                        Ein etwas verwirrender Tierhorror.
                                        Ein Mitarbeiter hat einen Termin beim Chef, plötzlich ein grelles Pfeifen, jeder wird bewusstlos und wird in einen Kokon eingesponnen, den Riesenkäfer kontrollieren.
                                        So geht dieser Film los.
                                        Die Riesenkäfer und Wespen (oder was das sein soll), kommen aus dem Nichts. Sind einfach da und terrorisieren die Bevölkerung. Eine kleine Gruppe mit einem Typen als Anführer, der soweit nichts auf die Reihe gebracht hat, schließen sich zusammen und versuchen den Käfern zu entkommen. Geht nicht bei Jedem gut. Die Käfer und Wespen haben eine Königin, die in einem riesen Bau lebt. Den gilt es zu zerstören...

                                        Ich muß sagen, die Effekte waren eigentlich ganz gut. Am Anfang gabs da auch ganz böse Szenen, was aber sehr schnell nachlässt. Die Käfer-Mensch-Mutationen haben ein bisschen Ähnlichkeit mit dem Vieh, daß bei "Das Ding aus einer anderen Welt" rumläuft.
                                        Es gab halt keine Handlung, nur plötzlich aus dem Nichts die Viecher und die Leute, die dann abhauen wollen. Sympatiträger sind auch nicht vorhanden. Der Typ der die Gruppe anführt ist einfach nur nervig. Eine blonde Schönheit ist dabei, da gabs auch ne kurze Hupenszene, ansonsten ein wenig interessanter Cast.
                                        Gut, der Film hat einige amüsante Szenen dabei, aber im Ganzen konnte der mich nicht überzeugen.

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                                          Heiko70 04.12.2023, 23:17 Geändert 05.12.2023, 23:50

                                          Ein Film den ich mir immer wieder gern anseh.
                                          Guter Action-Thriller bei dem die Spannung wirklich bis zu Letzt bestehen bleibt.
                                          Sean Connery hier in der Rolle eines inhaftierten Agenten seiner königlichen Majestät aus England (haha, muß ich immer wieder lachen, schade daß er nicht Bond heißt) hat hier einen wirklich königlichen Auftritt. Nicolas Cage als FBI Chemiker steht aber dem in nichts nach. Cage hier auch mit top Schauspiel. Und auch Ed Harris als verbitterter General und hochdekorierter Vietnamveteran macht seine Sache top.
                                          Damit kann man doch einen Film aufbauen.

                                          Die Story passt auch. Gestohlene Gasraketen und Geiseln auf Alcatraz, mit denen Gelder für Witwen von Soldaten erpresst werden soll. Der Grundgedanke von General Hummel ist ehrbar, allerdings die Art wie er es macht eben nicht. Dabei hat er aber doch deutliche Gewissensbisse, ist er doch mit Leib und Seele Soldat und hat einen Eid geliefert, Zivilisten zu schützen.
                                          Cage der keinerlei Kampfausbildung hat soll sich mit einer Einheit Soldaten und einem Agenten, der schon Erfahrung mit Alcatraz hat, um die Giftgasasraketen kümmern und man muß sagen, er wächst mit seiner Aufgabe.
                                          Dabei gibt es wirklich schöne Actionszenen, wie Schießereien und auch top Stunts, die echt sind und nicht aus dem Rechner kommen.
                                          Bis zum Schluß, aber wirklich bis zur allerletzten Sekunde, wird hier gezittert ob das noch alles gutgehen kann und die Szene mit Cage auf dem Felsen kniend, mit den beiden Fackeln in der Hand, sieht schon echt gut aus.

                                          Für mich ein wirklich sehenswerter Film, der immer wieder im Player landet. Ich finde Cage macht hier auch noch gute Arbeit, was ja später eher nachlässt. Die Spannung passt und Connery ist eh eine Koryphäe was solche Rollen angeht. Ja gut, ein paar Dinge sind schon nicht ganz nachvollziehbar und etwas aus der Luft gegriffen, aber so sind halt die Actioner.

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                                            Sonntag Abend Krimi #4.

                                            Herrliches Krimiwetter. Hier sind es ca. 40 cm Schnee, eiskalte 10 Grad minus. Da sitz ich jetzt in der guten Stube, geheizt und auf dem Fernsehsessel zugedeckt. Dazu Früchtetee mit Honig und Zitrone. Macht sehr gute Laune für den Krimi.

                                            "Der grüne Bogenschütze" ist ein Wallace, der mir nicht ganz so gut gefiel.
                                            Gert Fröbe spielt hier mit, wie immer sehr gut in seiner Rolle und wie meistens spielt er auch hier einen Verbrecher. Er und seine Bande kommen aus Amerika zurück und beziehen das Haus von Abel Bellamy, zur gleichen Zeit beginnt das Treiben des grünen Bogenschützen.
                                            Inspektor Featherstone (Klausjürgen Wussow) versucht mit dem Scotland Yard die Morde des Bogenschützen aufzuklären und nebenbei auch die kriminellen Machenschaften von Bellamy aufzudecken...

                                            Ein Reisser ist der Film nicht, läuft gemächlich dahin und baut auch keine große Spannung auf. Gut ist die schauspielerische Leistung von Fröbe. Auch der restliche Cast liefert gut ab, trotzdem kommt der Film bei mir nicht so an. Für einen Krimi von 1961 passt der aber schon ganz gut.

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                                              Das große Finale steht an.
                                              In diesem letzten Teil der Reihe beginnt alles so, daß es auf das große Finale rausgehen muß. Die dunklen Zauberer haben die Macht an sich gerissen, jedoch sind viele Zauberer dabei, die bereit sind, Hogwarts und das Gute zu verteidigen. Hermine, Harry und Ron sind immer noch auf der Suche die letzten Horkruxe zu finden und für Harry wird das zu einer Offenbarung...

                                              Der Film besticht durch geniale Effekte. Schon die Szene im Raum der Wünsche ist echt super. Das Feuer mit den Gesichtern in den Flammen ist schon beeindruckend gemacht. Die Kämpfe zwischen den Zauberern und auch wie Hogwarts geschützt wird, macht auch richtig Laune.
                                              Die Story wird spannend zum Schluß gebracht und dabei gibt es die eine oder andere Überraschung und natürlich auch Szenen die den Betrachter nicht kalt lassen. Die Verluste sind hoch bei den guten Zauberern und man hofft unweigerlich, daß es einen Zauber gibt, der das alles wieder normal werden lässt. Ist aber nicht so.
                                              Das Ende war dann eigentlich auch so zu ahnen, ist dann auch ganz hübsch anzusehen.

                                              "Harry Potter" ist eine Filmreihe, die nicht als Einzelfilm entstand und weil der gut war dann im Nachhinein noch welche dazu gedreht wurden, sondern diese Reihe wurde ja so geplant. Deswegen sind die Filme im Endeffekt eine große Geschichte. Nach dem zweiten, spätestens dritten Teil, wußte man wo es hinführt. Nämlich zum Showdown Harry gegen Lord Voldemort.
                                              In all den Teilen wurden die Zauberer vorgestellt und Harrys Geschichte genau erklärt. Man hat Freunde gefunden als Zuseher und man fühlte sich in Hogwarts heimisch. So war man dann auch entsetzt, als hier in diesem Teil, die große Angriffswelle auf die Burg und Schule losging. Grundsätzlich weiß man aber wie solche Filme ausgehen, auch wenn man die Bücher nicht gelesen hat und somit ist das dann keine Überraschung.

                                              Fazit:
                                              Eine wirklich schöne und aussergewöhnliche Geschichte, die hier in mehreren Filmen gezeigt wird. Allesamt sind wunderbar anzusehen. Die Detailverliebtheit und die ganzen Effekte, die mit so Kleinigkeiten losgehen und dann bei so fulminanten Dingen wie der Feuersbrunst enden. Das ist schon wirklich sehr beeindruckend. Auch die Winkelgasse gefällt mir richtig gut, der Zauberstabladen hat mich richtig gefangen und fasziniert. Ich glaube diese Story wird auch in Ewigkeit für Kinder immer faszinierend wirken. Egal ob hier in der Filmreihe oder in den Büchern.
                                              Wahrlich eine zauberhafte Welt.

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                                                Buddy-Filmliste-Workout #22.
                                                Vorgemerkt am 14.8.2023 wegen des Kommis von @Der_Ryan_M.

                                                Ich hatte den Film bisher immer vor mir her geschoben. Bin nicht der Freund von Tom Hanks und wußte auch nicht ob mir sowas gefallen könnte. Nun hab ich den gesichtet und bin der Meinung so ganz eingeschlagen hat der bei mir nicht.
                                                Die beste Sequenz ist die, als das Flugzeug abstürtzt und Chuck sich auf das Schlauchboot retten muß. Mitten im Sturm auf offener See. Das war wirklich sehr gut gemacht.
                                                Chuck, dessen Leben absolut getacktet ist, der sogar in Minuten rechnet, muß sich dann auf einer Insel alleine durchschlagen. Und das ist in meinen Augen nicht angekommen bei mir. War zu ereignislos. Läuft halt so dahin. Damit konnte ich einfach nichts anfangen. Gespielt ist das schon gut, wie er da so manch Situation hat, wie z.B. das mit dem Feuer oder die Sache mit Wilson, aber das war es dann auch schon. Man hätte da so manch gefährliche Situation einbauen können oder vllt was Spektakuläres.

                                                Naja, wie dem auch sei, ich fand den halt gerademal ganz gut. Zu mehr hats nicht gereicht.

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                                                  Heiko70 02.12.2023, 13:52 Geändert 02.12.2023, 14:05

                                                  Das war jetzt ein sehr unerwartetes Ende.
                                                  Der letzte Teil des "Halloween" Franchises und gleichzeitig der dritte Teil der neuen "Halloween" Story.
                                                  Der Film zieht sich schon recht dahin. Der Vorspann ist eigentlich ganz gut, allerdings wird diese Geschichte des Vorspannes, im Film zu sehr benutzt und Michael rückt dadurch zu sehr in den Hintergrund. Michael is dabei, aber hat nur sehr wenig Screenzeit. Allerdings gibt es einen Nachahmtäter und dessen Geschichte wird hier sehr umfänglich erzählt. Was zwar eine ganz gute Sache wäre, wenn es ein eigener Film wäre, als "Halloween" Schlußteil hätte ich mir doch was ganz Anderes erwünscht, zumal die davor ja wirklich gut waren.
                                                  Ist auch alles etwas sehr dunkel geraten. Im Prinzip ist das schon eine Art Drama, das sich um einen jungen Erwachsenen, der durch einen Unfall ein Kind tötete und die Enkelin von Laurie, handelt.
                                                  Beide in der Bevölkerung Haddonfields eher gemieden. So kommen sie sich näher. Corey wird aber von Allen gedisst und langsam erwacht in ihm das Böse.
                                                  Wie schon erwähnt kommt Michael nur am Rande vor, am Schluß hat er noch einen größeren Auftritt, das macht aber die Sache nicht mehr besser.

                                                  Wenn ich mir die Reihe so betrachte, wurde "Halloween" für mich immer besser, je neuer die Teile wurden. Michael wirkt bedrohlich, in den neuen Teilen noch besser wie in der alten Reihe. Das macht für mich einen Film aus, bei dem es um einen Serienmörder geht.
                                                  Rob Zombie hat der Geschichte nochmal eine ganz neue Dimension gegeben. Michael hier eben sehr düster und bedrohlich wirkend. Man kann direkt spüren wie gefährlich er ist. Die Story selbst wurde nicht verändert und mit hervorragenden Schauspielern und wirklich guten Effekten in zwei Filmen erzählt. Die sind eigentlich der Höhepunkt im "Halloween" Franchise.
                                                  Die neue Geschichte nach den Teilen von Rob Zombie, ist aber auch prima gelungen. Dort hat man einfach am ersten Teil angeknüpft, Michael nach den Morden an seiner Familie für 4 Jahrzehnte in eine Anstalt gesetzt und ihn dann entkommen lassen. Das wurde dann auch wirklich gut erzählt, bis eben nun dieser Teil kam und die Story etwas beschädigte. Hätte Spaß gemacht hier wieder Michael in Action zu erleben.

                                                  Fazit:
                                                  Im Ganzen gesehen ein tolles Franchise, welches top verkauft wird und auch immer besser wurde. Nur der letzte Teil hat leider nachgelassen.

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                                                    Heiko70 01.12.2023, 17:09 Geändert 01.12.2023, 17:10
                                                    über Jason X

                                                    Paohh, was für ein Erlebnis. Kryo-Jason in der Zukunft.
                                                    Ich muß schon sagen, am Anfang hat mir der Film echt richtig gut gefallen. Die Story, daß Jason als Forschungsobjekt festgehalten wird und dann auch noch eingefroren wird, ist schon cool.
                                                    Dann wird er in einer fernen Zukunft gefunden und wieder aufgetaut und ins All auf eine Station gebracht. Natürlich wacht er wieder auf und es wird anfangs auch ganz gut erklärt, warum Jason nicht sterben kann. Und dann geht halt das Gemetzel im All los...

                                                    -----mit Spoiler----

                                                    Oh ja, hat bei mir gefruchtet, Jason wird gejagt von Zukunftssoldaten. Da is alles noch richtig cool. Die Kills sind da auch extraklasse, jeder für sich. Der erste Kill überhaupt ist schon was ganz Besonderes.
                                                    Aber dann, ab bisschen über der Hälfte wirds halt wieder sooo... hmmmm... blöd(?)... ich weiß nicht wie ich es bezeichnen soll. Da werden halt die Jugendlichen gejagt von Jason durch das ganze Raumschiff und eine humanoide Roboterin ist auch noch dabei. Als Jason dann auseinander geschossen wird, kümmern sich die "Ameisen" um ihn und flicken ihn modifiziert wieder zusammen. Ja, spätestens da hatte der Film den anfänglichen Kick für mich verloren.
                                                    Zum Teil fast schon lustig das Ganze. Sogar den Schlafsackkill hat man modifiziert. So, daß man unwillkürlich drüber lachen muß.
                                                    Und der Schluß? Meine Güte, das ist ja an Peinlichkeit kaum zu überbieten.

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                                                    Fazit: Anfangs richtig gut, da konnte der bei mir auch ordentlich punkten, dann wirds aber immer mieser und mein Stimmungbarometer fiel da ordentlich. Weil aber dann doch auch ein bisschen zum Lachen und das sichtbar absichtlich so gemacht, wirds dann doch noch ne 5.

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