Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Ein absolutes Brett.
Ich hab den Film nun bestimmt zum, ich weiß nicht wie oft, gesehen und immer wieder bin ich hin und weg.
Wer würde denn nicht gerne mal in der Zeit zurück reisen um das eine oder andere Malheur auszubügeln?
Hier im Film wird gezeigt was dabei raukommen kann.
Schon die Anfangsszenen sind echt gut gemacht. In kleinen Episoden wird gezeigt, was Evan Treborn so erlebt und auch wie seine Blackouts so stattfinden. Immer wenn etwas zu stressig wird, hat Evan keine Erinnerung mehr dran. Er wacht irgendwie auf und das Wichtigste fehlt in seiner Erinnerung.
Seine Freunde, vor allem eine Freundin, spielen dabei auch eine große Rolle. Er selbst wächst ohne Vater auf, weil der die selben Aussetzer hat wie Evan und in der Klappse landet.
Evan schreibt Tagebuch über das erlebte und viele Jahre später kann er in der Zeit zurück reisen, in dem er die Tagebücher liest. Dabei sind kleine Änderungen für die Zukunft stark auswirkend...
Ich muß schon sagen, ich kenne kaum einen Film, der mich so fesselt. Evan versucht immer wieder durch seine Begabung, das Geschehene zu ändern. Immer wieder muß er aber feststellen, daß die eigentliche Gegenwart doch die bessere ist. Mit jedem Versuch in die Vergangenheit zu reisen und durch noch so kleine Dinge die Gegenwart zu beeinflussen, wird es eigentlich schlimmer.
Die Story ist echt der Hammer und jede Reise in die Vergangenheit und die daraus resultierende Gegenwart ist super dargestellt. Dabei geht es ihm nur um seine große Liebe, die er als Kind schon hatte.
Fazit:
Ein echt genial gemachter Film. Eine kleine Veränderung der Vergangenheit hat in der Gegenwart oftmals gigantische Auswirkungen, die sich ja über die Jahre aufschaukeln. Hier wird das echt so gut und verständlich gezeigt. Das Ende ist eigentlich perfekt. Zwar wird er seine große Liebe nicht bekommen, aber die Lösung ist dann doch für alle Beteiligten passend.
Wow, ganz starkes Teil.
Dieser Film entpuppte sich heute zu einem der besten Filme von Hitchcock, die mir bekannt sind.
Ein bekannter Tennisspieler Guy Haines, trifft im Zug einen Fremden. Der erzählt ihm von seinem Vater, den er hasst und gleichzeitig auch von einigen privaten Dingen von Guy selbst. Weil Guy verheiratet ist und gleichzeitig eine Liebelei unterhält, schlägt ihm der Fremde ein Angebot vor, welches böser nicht sein kann. Jeder mordet für den Anderen. Guy geht natürlich nicht darauf ein.
Als dann seine untreue Frau ermordet wird, ist Guy der Verdächtige Nr. 1. Seine Freundin, Tochter eines amerikanischen Diplomaten, steht ihm aber zur Seite und glaubt an seine Unschuld. Guy wird von der Polizei beobachtet und der Fremde zeigt sich immer wieder, auch im Bekanntenkreis von Guy.
Guy wird klar, daß der Fremde einen Beweis von ihm hat, mit dem er Guy zum Schuldigen machen kann, obwohl er unschuldig ist...
Hochwertiger Thriller mit einer steilen Spannungskurve. Der Stalker von Guy macht vor nichts halt und ist immer einen Schritt vorraus. Zudem kennt er sich im privaten Bereich von Guy sehr gut aus, was ihn gefährlich macht. Guy und seine Freundin versuchen aber mit List den Fremden auszutricksen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und hinter Guy ist die Polizei her. Nach einem Tennisturnier setzt Guy alles auf eine Karte.
Zu dieser Zeit sind die einzigen Längen im Film, soweit man davon reden kann. Das Tennisturnier wird etwas zu ausführlich gezeigt. Allerdings bringt man auch hier immer wieder Schnitte ein, die zeigen, welch gemeinen Plan der Fremde ausheckt.
Das Finale findet dann auf einem Karussell statt und ist für die damalige Zeit schon dramatisch dargestellt.
Der Film zeigt, wie ein Stalker das Leben eines bekannten Sportlers zur Hölle machen kann und obwohl dieser unschuldig ist, kommt er in große Schwierigkeiten. Dies ist wirklich sehr gut und spannend umgesetzt worden. Der Mord wird gezeigt, der Täter ist für den Betrachter also bekannt. Der Thrill in diesem Film ist, wie der Mörder in das private Leben des Sportler eindringt und ihn praktisch überall beobachtet, dabei versucht er gar nicht unerkannt zu bleiben. Er nimmt sogar am Privatleben teil, erscheint uneingeladen auf Partys um sich mit den Leuten dort in aller Öffentlichkeit zu zeigen und posiert sich dabei so, daß Guy ihn zwangsweise sehen muß.
Fazit: Ganz ganz tolles Kino. Kann ich eigentlich nur weiterempfehlen.
Guter solider Thriller.
Ein Großmeister im Schach nimmt an der Weltmeisterschaft teil. Das Turnier wird aber überschattet von grausamen Morden. Blutlose Leichen werden perfekt und sauber dargestellt, was auf einen Psychopathen als Mörder schließen lässt. Die Polizei versucht mit Hochdruck zu vermeiden daß weitere Morde geschehen, dabei gerät der Schachgroßmeister Peter Sanderson (Christopher Lambert) in den Fokus der Ermittlungen. Der wiederum versucht seine Unschuld zu beweisen, doch den Ermittlern fällt es schwer ihm zu glauben, denn bei jedem Mordzeitpunkt hat Sanderson kein Alibi...
Dieser Thriller hat schon seine Momente. Die Morde sind grausam und die Leichen werden unheimlich drapiert zur Schau gestellt. Das gibt dem Thriller natürlich eine schaurige Nummer. Der Film ist dauerhaft mit einer gewissen Spannung gemacht. Das Rätsel, welches der Mörder den Polizisten und vor Allem dem Großmeister aufgibt muß gelöst werden, da aber bei jeder Leiche nur ein Wort steht, kann man davon ausgehen, daß weitere Morde erst die Lösung näher bringen. Christopher Lambert spielt hier seinen Part ganz exzellent. Wobei eigentlich alle Schauspieler gut spielen. Das Polizisten Duo ist wie man es sich wünscht, der Eine durchdacht und alles abwägend und sympatisch, während der Andere einfach nur ein Arsch ist, der aber dem Ende zu noch eine Szene hat, bei der man ihm so Manches verzeihen kann.
Leider gibt es beim Film eine Anfagsszene, die man irgendwann so in der Hälfte mit dem Fall verbindet und dann ist die Spannung ein bisschen raus, wäre besser gewesen, diese Szene als Rückblick irgendwann am Ende zu zeigen.
Trotzdem kann man sich den Film schon mal ankucken.
Ein gutes Finale bringt das Gesehene noch zu einem ordentlich Schluß und so kann einen der Film durchaus gut unterhalten.
Sonntag Abend Krimi #5.
Nachdem ich gestern auf einer Weihnachtsfeier war, wurde der Sonntag Abend Krimi auf Montag verlegt.
Dieser Film ist wieder ein stärkerer Film von Edgar Wallace.
Nachdem mehrere reiche Leute aus der Themse gefischt werden, die allesamt scheinbar einem Unfall erlegen sind, wird Inspektor Larry Holt (Joachim Fuchsberger) mißtraurisch und vermutet die Bande "Die toten Augen von London" hinter diesen Morden.
Bei den Recherchen stoßen Larry und Sergeant "Sunny" Harvey (Eddi Arent) auf mehrere Verdächtige. Als sich aber selbst bei diesen Verdächtigen die Reihen lichten und es auch dort Todesfälle gibt, kommt Larry der Lösung immer näher. Selbst für den Inspektor und seine Bekannte Nora, wird es nun gefährlich...
Sehr gute Geschichte in einen spannenden Film gepackt. Die Ermittlungsarbeiten erweisen sich als nicht einfach und führen zu verschiedenen Möglichkeiten. Der wirkliche Täter war nicht zu erwarten und die Lösung deswegen umso überraschender, nur eine Person lässt sich schon erahnen, alles andere lag für mich im Dunkeln.
Es wird hier sehr ´gut gespielt, Fuchsberger und Arent sind ein harmonisches Team und auch der Humor kommt nicht zu kurz. In diesem Teil spielt Klaus Kinski zum ersten Mal mit, hat aber keine gößere Rolle und nicht viel Spielzeit.
Man begibt sich hier in die Gassen Londons, was den Flair natürlich schön unheimlich macht. Dazu kommt ein richtig gruseliger Gehilfe, der mit seinen stark behaarten Armen schon fast an einen Werwolf erinnert.
Mit Nebel, Schattenspielen und Dunkelheit wirds dann noch mal unheimlicher.
Ein starkes Finale rundet dann das Filmerlebnis ab und machte es für mich zu einem spannenden und unterhaltsamen Krimi.
Ganz starker Film mit einer unglaublich bedrückenden Atmosphäre.
Der Film zeigt uns klar auf, wie abhängig wir doch von der Elektronik geworden sind und wie hilflos wir sind, wenn die mal nicht mehr funktioniert.
Eine Familie ist im Urlaub und als sie dort ankommen passieren Dinge, die nicht erklärbar sind. Nichts funktioniert mehr und innerhalb weniger Stunden bricht das ganze Systhem zusammen. Anfangs im Glauben, es würde sich nur um ein vorübergehendes Ereignis handeln, müssen die Leute schnell feststellen, daß es sich hier um etwas ganz Großes handelt.
Hier wird ohne Action gehandelt, der Film zeigt nur wenig Szenen, bei denen wirklich krasse Dinge passieren. Im Grunde geht es halt um die Familie, Eltern und zwei Kinder und die Besitzer des Hauses, in dem die Familie Urlaub macht.
Die Leute versuchen der Sache auf den Grund zu gehen und langsam aber sicher klärt sich auf, was passiert ist. Die zweieinhalb Stunden Laufzeit waren für mich nicht zu lang und ich war mit einer gewissen Faszination am Film dran. Durchaus realistisch was hier gezeigt wird und man erfährt bis zum Ende eigentlich gar nicht wer denn nun verantwortlich für das Chaos ist. Die Lösung ist dann auch umso überraschender, weil man halt in einer so vermeindlich heilen Welt mit sowas auch gar nicht rechnet.
Mich hat das alles an meine Kindheit erinnert, wo es kein Handy gab und auch keine Computer, weder Navi noch Internet. Wir fuhren noch mit Karte in den Urlaub und fanden trotzdem ans Ziel. Heute ist alles vernetzt. Selbst in meiner Arbeit geht nichts mehr ohne Computer. In meiner Lehrzeit brauchte es nur Strom, die Drehmaschinen wurden von Hand bedient und ebenso auch die Fräsmaschinen, heute alles gesteuert. Im Falle diesen Filmes könnte man nichts mehr tun. Selbst die Wasserversorgung ginge nicht mehr, die Pumpen sind ja auch gesteuert.
Eigentlich sehr fahrlässig was die Menschheit macht, sich so von der Elektronik abhängig zu machen, der Film zeigt uns das auf recht unheimliche Art und Weise.
Wie schon gesagt, es ist kein Endzeitfilm, der auf große Effekte oder Kämpfe setzt. Die Gangart ist ruhig, aber wahnsinnig fesselnd. Wie die Leute miteinander umgehen und sich der Lösung nähern ist super gemacht und umgesetzt. Sind ja auch ein paar Größen dabei hier im Cast und die spielen auch dementsprechend.
Und der Score passt wirklich absolut zu jeder Szene.
Von mir geht eine klare Empfehlung raus.
Buddy-Filmliste-Workout #23.
Vorgemerkt am 12.9.2023 wegen des Kommis von @Franzi1958.
Vor langer Zeit hatte ich das Buch gelesen und den Film sah ich auch vor vielen Jahren zum letzten Mal. Vieles davon blieb aber in meiner Erinnerung, weil mir Buch und Film wirklich sehr zusagten.
Was hier gezeigt wird, ist so realitätsnah und deswegen einfach unglaublich gut. Auch das Schauspiel von Kathy Bates ist ganz großes Kino. Sie spielt hier die freundliche, hilfbereite Krankenschwester Annie Wilkes, die den Autor Paul Sheldon vor dem sicheren Tod rettet, genauso gut wie die psychisch voll verdrehte Annie Wilkes, die als größter Fan von Misery mit dem letzten Buch von Paul nicht einverstanden ist.
Paul selbst ist ja ans Bett gefesselt, nachdem er einen schweren Autounfall hatte und Annie will nun von ihm ein neues Buch über Misery. Pflegt ihn, füttert ihn... und tja... quält ihn...
Ich finde die ganze Geschichte gelungen. Wie Annie immer durchgedrehter wird, gleichzeitig aber auch immer wieder lieb zu Paul ist. Paul versucht natürlich, so gut er kann, einen Fluchtweg zu finden. Ist auch sehr interessant gemacht, wie er das Haus untersucht wenn Annie mal grad nicht da ist. Was mir die ganzen Jahre 1:1 im Gedächtnis blieb, war die Szene mit dem Hammer. Auch heute hats mich da wieder richtig geschüttelt. Meine Güte, so kraß und wirklich sehr echt gemacht.
"Man nennt diese Operation Humpeln."
Leid tat es mir um den Sheriff, der is doch ein ganz lieber gewesen. Hat er nicht verdient. Da bin ich tatsächlich richtig erschrocken, bei der Szene an der Türe zum Keller runter. Hatte ich nicht mehr auf dem Plan.
Fazit: Hat mich auch heute wieder sehr gut unterhalten. Ist ein Film, den man sich immer wieder mal ansehen kann.
Vielen Dank an Franzi für die Erinnerung.
Hohoho, nachdem ich gestern in nem Subkommi gesagt habe, ich müsse langsam mal mit den Weihnachtsfilmen in die Gänge kommen, hab ich mich da heute gleich mal dran gemacht.
Das Krampus Massaker kam mir da heute so unter und hab den dann auch gleich mal gewählt.
Boahh, das is schon harte weihnachtliche Kost. Der Film geht gleich mal in die Vollen. Zu Beginn schon sieht man den Krampus in voller Action. Zartbesaitete sollten da eher nicht zusehen. Heftige Splatter- und Goreszenen. Die Maske hat hier echt saustark gearbeitet. Sehr brutal und mit einem seltsamen, grausigen Score hintermalt.
Dann gehts ruhig weiter, ja fast schon lustig. 1 Transe und 2 Mädels müssen ihre letzten Sozialstunden ableisten und zu Weihnacht in einer Organisation für Obdachlose arbeiten. Denen wurde ein Fest veranstaltet. Die 3 helfen dort aus und verschinden gleich mal auf nen Barbesuch. Die kleine, süße von den Dreien, die eigentlich ganz brav ist, bekommt ein paar Coktails ab. Wie die dann wieder zurückkommt, herrlich. Die 3 müssen dann auch zu ner alten Frau und der Essen bringen und weihnachtlich unterhalten.
Die Frau ist schon sehr seltsam und im Hause gehts auch gruselig zu. Und dann kommt der Krampus wieder...
Heftig, heftig. Nachdem am Anfang schon fett der Punk abgeht, ist die Mitte wirklich sehr ruhig. Schon gut und auch amüsant, aber ruhig. Immer wieder kommen da auch mal gruselige Szenen vor, auch so Psychozeugs (die Alte ist nicht das, was man von einer Oma so erwartet), aber ruhig.
Dann dem Ende zu, wirds dann wieder echt heftig und dann auch wieder dieser Psychoscore.
Fazit: Die 1,6 Communitischnitt, kann ich absolut nicht verstehen. Für Horrortrash Liebhaber ist der schon ok. Mir hat der schon gefallen. Der hat schon heftige Momente, aber auch Humor. Sogar eine Story ist dabei, zwar seicht, aber schon merkbar.
Eine Schauspielerin tötet ihren Mann, mit dem blutigen Kleid geht sie zu ihrem heimlichen Geliebten. Der soll aus ihrer Wohnung ein sauberes Kleid holen, wird dort aber gesehen und seit dem von der Polizei verfolgt.
Der flüchtet zu einer guten Freundin, die ihm helfen soll, die Wahrheit aufzuklären. Die bringt ihn zu ihren Eltern und beginnt mit Hilfe ihres Vaters, die Schuld der Schauspielerin zu beweisen. Dabei lernt sie einen Detektiv kennen, der ihr erklärt, daß nicht immer alles so ist, wie es scheint.
Mit der Zeit und laufenden Recherchen, wird klar, der Mann ist nicht so unschuldig wie er vorgibt...
Ein Film, der eher ruhig dahin läuft. Eve Gill (Jane Wyman), will ihrem Bekannten unbedingt helfen und läuft dabei selbst Gefahr, sich strafbar zu machen. Ihr Vater versucht ihr zu helfen, erklärt ihr aber auch, daß das Unterfangen nicht ganz ungefährlich ist. Jonathan Cooper (Richard Todd) erscheint hier wirklich als das Bauernopfer seiner Geliebten Charlotte Inwood (Marlene Dietrich), was aber nur so scheint. Mit List gibt sich die smarte Eve immer wieder als eine andere Person aus und versucht so, der Wahrheit auf den Grund zu kommen, was ihr dann aber auch wieder Probleme bereitet. Ihr Vater ist aber immer da, wenn sie ihn braucht. Der bringt auch immer wieder etwas belustigende Szenen in den Film.
Das Schauspiel ist nicht überragend. Der Film selbst hat zwar eine gewisse Spannung, weil man ja als Zuseher auf eine Fährte gelockt wird, ganz am Anfang und die sich scheinbar immer mehr als falsch erweist. Trotzdem fesselt der eine nicht. Unterhaltsam ist auf jeden Fall, daß, was Eve hier darbringt. Irgendwie gibt sich hier Jeder und Jede als jemand anderes aus, um nicht aufzufallen.
Für mich ein Hitchcock, der im besseren Durchschnitt abschneidet.
Ein etwas verwirrender Tierhorror.
Ein Mitarbeiter hat einen Termin beim Chef, plötzlich ein grelles Pfeifen, jeder wird bewusstlos und wird in einen Kokon eingesponnen, den Riesenkäfer kontrollieren.
So geht dieser Film los.
Die Riesenkäfer und Wespen (oder was das sein soll), kommen aus dem Nichts. Sind einfach da und terrorisieren die Bevölkerung. Eine kleine Gruppe mit einem Typen als Anführer, der soweit nichts auf die Reihe gebracht hat, schließen sich zusammen und versuchen den Käfern zu entkommen. Geht nicht bei Jedem gut. Die Käfer und Wespen haben eine Königin, die in einem riesen Bau lebt. Den gilt es zu zerstören...
Ich muß sagen, die Effekte waren eigentlich ganz gut. Am Anfang gabs da auch ganz böse Szenen, was aber sehr schnell nachlässt. Die Käfer-Mensch-Mutationen haben ein bisschen Ähnlichkeit mit dem Vieh, daß bei "Das Ding aus einer anderen Welt" rumläuft.
Es gab halt keine Handlung, nur plötzlich aus dem Nichts die Viecher und die Leute, die dann abhauen wollen. Sympatiträger sind auch nicht vorhanden. Der Typ der die Gruppe anführt ist einfach nur nervig. Eine blonde Schönheit ist dabei, da gabs auch ne kurze Hupenszene, ansonsten ein wenig interessanter Cast.
Gut, der Film hat einige amüsante Szenen dabei, aber im Ganzen konnte der mich nicht überzeugen.
Ein Film den ich mir immer wieder gern anseh.
Guter Action-Thriller bei dem die Spannung wirklich bis zu Letzt bestehen bleibt.
Sean Connery hier in der Rolle eines inhaftierten Agenten seiner königlichen Majestät aus England (haha, muß ich immer wieder lachen, schade daß er nicht Bond heißt) hat hier einen wirklich königlichen Auftritt. Nicolas Cage als FBI Chemiker steht aber dem in nichts nach. Cage hier auch mit top Schauspiel. Und auch Ed Harris als verbitterter General und hochdekorierter Vietnamveteran macht seine Sache top.
Damit kann man doch einen Film aufbauen.
Die Story passt auch. Gestohlene Gasraketen und Geiseln auf Alcatraz, mit denen Gelder für Witwen von Soldaten erpresst werden soll. Der Grundgedanke von General Hummel ist ehrbar, allerdings die Art wie er es macht eben nicht. Dabei hat er aber doch deutliche Gewissensbisse, ist er doch mit Leib und Seele Soldat und hat einen Eid geliefert, Zivilisten zu schützen.
Cage der keinerlei Kampfausbildung hat soll sich mit einer Einheit Soldaten und einem Agenten, der schon Erfahrung mit Alcatraz hat, um die Giftgasasraketen kümmern und man muß sagen, er wächst mit seiner Aufgabe.
Dabei gibt es wirklich schöne Actionszenen, wie Schießereien und auch top Stunts, die echt sind und nicht aus dem Rechner kommen.
Bis zum Schluß, aber wirklich bis zur allerletzten Sekunde, wird hier gezittert ob das noch alles gutgehen kann und die Szene mit Cage auf dem Felsen kniend, mit den beiden Fackeln in der Hand, sieht schon echt gut aus.
Für mich ein wirklich sehenswerter Film, der immer wieder im Player landet. Ich finde Cage macht hier auch noch gute Arbeit, was ja später eher nachlässt. Die Spannung passt und Connery ist eh eine Koryphäe was solche Rollen angeht. Ja gut, ein paar Dinge sind schon nicht ganz nachvollziehbar und etwas aus der Luft gegriffen, aber so sind halt die Actioner.
Sonntag Abend Krimi #4.
Herrliches Krimiwetter. Hier sind es ca. 40 cm Schnee, eiskalte 10 Grad minus. Da sitz ich jetzt in der guten Stube, geheizt und auf dem Fernsehsessel zugedeckt. Dazu Früchtetee mit Honig und Zitrone. Macht sehr gute Laune für den Krimi.
"Der grüne Bogenschütze" ist ein Wallace, der mir nicht ganz so gut gefiel.
Gert Fröbe spielt hier mit, wie immer sehr gut in seiner Rolle und wie meistens spielt er auch hier einen Verbrecher. Er und seine Bande kommen aus Amerika zurück und beziehen das Haus von Abel Bellamy, zur gleichen Zeit beginnt das Treiben des grünen Bogenschützen.
Inspektor Featherstone (Klausjürgen Wussow) versucht mit dem Scotland Yard die Morde des Bogenschützen aufzuklären und nebenbei auch die kriminellen Machenschaften von Bellamy aufzudecken...
Ein Reisser ist der Film nicht, läuft gemächlich dahin und baut auch keine große Spannung auf. Gut ist die schauspielerische Leistung von Fröbe. Auch der restliche Cast liefert gut ab, trotzdem kommt der Film bei mir nicht so an. Für einen Krimi von 1961 passt der aber schon ganz gut.
Das große Finale steht an.
In diesem letzten Teil der Reihe beginnt alles so, daß es auf das große Finale rausgehen muß. Die dunklen Zauberer haben die Macht an sich gerissen, jedoch sind viele Zauberer dabei, die bereit sind, Hogwarts und das Gute zu verteidigen. Hermine, Harry und Ron sind immer noch auf der Suche die letzten Horkruxe zu finden und für Harry wird das zu einer Offenbarung...
Der Film besticht durch geniale Effekte. Schon die Szene im Raum der Wünsche ist echt super. Das Feuer mit den Gesichtern in den Flammen ist schon beeindruckend gemacht. Die Kämpfe zwischen den Zauberern und auch wie Hogwarts geschützt wird, macht auch richtig Laune.
Die Story wird spannend zum Schluß gebracht und dabei gibt es die eine oder andere Überraschung und natürlich auch Szenen die den Betrachter nicht kalt lassen. Die Verluste sind hoch bei den guten Zauberern und man hofft unweigerlich, daß es einen Zauber gibt, der das alles wieder normal werden lässt. Ist aber nicht so.
Das Ende war dann eigentlich auch so zu ahnen, ist dann auch ganz hübsch anzusehen.
"Harry Potter" ist eine Filmreihe, die nicht als Einzelfilm entstand und weil der gut war dann im Nachhinein noch welche dazu gedreht wurden, sondern diese Reihe wurde ja so geplant. Deswegen sind die Filme im Endeffekt eine große Geschichte. Nach dem zweiten, spätestens dritten Teil, wußte man wo es hinführt. Nämlich zum Showdown Harry gegen Lord Voldemort.
In all den Teilen wurden die Zauberer vorgestellt und Harrys Geschichte genau erklärt. Man hat Freunde gefunden als Zuseher und man fühlte sich in Hogwarts heimisch. So war man dann auch entsetzt, als hier in diesem Teil, die große Angriffswelle auf die Burg und Schule losging. Grundsätzlich weiß man aber wie solche Filme ausgehen, auch wenn man die Bücher nicht gelesen hat und somit ist das dann keine Überraschung.
Fazit:
Eine wirklich schöne und aussergewöhnliche Geschichte, die hier in mehreren Filmen gezeigt wird. Allesamt sind wunderbar anzusehen. Die Detailverliebtheit und die ganzen Effekte, die mit so Kleinigkeiten losgehen und dann bei so fulminanten Dingen wie der Feuersbrunst enden. Das ist schon wirklich sehr beeindruckend. Auch die Winkelgasse gefällt mir richtig gut, der Zauberstabladen hat mich richtig gefangen und fasziniert. Ich glaube diese Story wird auch in Ewigkeit für Kinder immer faszinierend wirken. Egal ob hier in der Filmreihe oder in den Büchern.
Wahrlich eine zauberhafte Welt.
Buddy-Filmliste-Workout #22.
Vorgemerkt am 14.8.2023 wegen des Kommis von @Der_Ryan_M.
Ich hatte den Film bisher immer vor mir her geschoben. Bin nicht der Freund von Tom Hanks und wußte auch nicht ob mir sowas gefallen könnte. Nun hab ich den gesichtet und bin der Meinung so ganz eingeschlagen hat der bei mir nicht.
Die beste Sequenz ist die, als das Flugzeug abstürtzt und Chuck sich auf das Schlauchboot retten muß. Mitten im Sturm auf offener See. Das war wirklich sehr gut gemacht.
Chuck, dessen Leben absolut getacktet ist, der sogar in Minuten rechnet, muß sich dann auf einer Insel alleine durchschlagen. Und das ist in meinen Augen nicht angekommen bei mir. War zu ereignislos. Läuft halt so dahin. Damit konnte ich einfach nichts anfangen. Gespielt ist das schon gut, wie er da so manch Situation hat, wie z.B. das mit dem Feuer oder die Sache mit Wilson, aber das war es dann auch schon. Man hätte da so manch gefährliche Situation einbauen können oder vllt was Spektakuläres.
Naja, wie dem auch sei, ich fand den halt gerademal ganz gut. Zu mehr hats nicht gereicht.
Das war jetzt ein sehr unerwartetes Ende.
Der letzte Teil des "Halloween" Franchises und gleichzeitig der dritte Teil der neuen "Halloween" Story.
Der Film zieht sich schon recht dahin. Der Vorspann ist eigentlich ganz gut, allerdings wird diese Geschichte des Vorspannes, im Film zu sehr benutzt und Michael rückt dadurch zu sehr in den Hintergrund. Michael is dabei, aber hat nur sehr wenig Screenzeit. Allerdings gibt es einen Nachahmtäter und dessen Geschichte wird hier sehr umfänglich erzählt. Was zwar eine ganz gute Sache wäre, wenn es ein eigener Film wäre, als "Halloween" Schlußteil hätte ich mir doch was ganz Anderes erwünscht, zumal die davor ja wirklich gut waren.
Ist auch alles etwas sehr dunkel geraten. Im Prinzip ist das schon eine Art Drama, das sich um einen jungen Erwachsenen, der durch einen Unfall ein Kind tötete und die Enkelin von Laurie, handelt.
Beide in der Bevölkerung Haddonfields eher gemieden. So kommen sie sich näher. Corey wird aber von Allen gedisst und langsam erwacht in ihm das Böse.
Wie schon erwähnt kommt Michael nur am Rande vor, am Schluß hat er noch einen größeren Auftritt, das macht aber die Sache nicht mehr besser.
Wenn ich mir die Reihe so betrachte, wurde "Halloween" für mich immer besser, je neuer die Teile wurden. Michael wirkt bedrohlich, in den neuen Teilen noch besser wie in der alten Reihe. Das macht für mich einen Film aus, bei dem es um einen Serienmörder geht.
Rob Zombie hat der Geschichte nochmal eine ganz neue Dimension gegeben. Michael hier eben sehr düster und bedrohlich wirkend. Man kann direkt spüren wie gefährlich er ist. Die Story selbst wurde nicht verändert und mit hervorragenden Schauspielern und wirklich guten Effekten in zwei Filmen erzählt. Die sind eigentlich der Höhepunkt im "Halloween" Franchise.
Die neue Geschichte nach den Teilen von Rob Zombie, ist aber auch prima gelungen. Dort hat man einfach am ersten Teil angeknüpft, Michael nach den Morden an seiner Familie für 4 Jahrzehnte in eine Anstalt gesetzt und ihn dann entkommen lassen. Das wurde dann auch wirklich gut erzählt, bis eben nun dieser Teil kam und die Story etwas beschädigte. Hätte Spaß gemacht hier wieder Michael in Action zu erleben.
Fazit:
Im Ganzen gesehen ein tolles Franchise, welches top verkauft wird und auch immer besser wurde. Nur der letzte Teil hat leider nachgelassen.
Paohh, was für ein Erlebnis. Kryo-Jason in der Zukunft.
Ich muß schon sagen, am Anfang hat mir der Film echt richtig gut gefallen. Die Story, daß Jason als Forschungsobjekt festgehalten wird und dann auch noch eingefroren wird, ist schon cool.
Dann wird er in einer fernen Zukunft gefunden und wieder aufgetaut und ins All auf eine Station gebracht. Natürlich wacht er wieder auf und es wird anfangs auch ganz gut erklärt, warum Jason nicht sterben kann. Und dann geht halt das Gemetzel im All los...
-----mit Spoiler----
Oh ja, hat bei mir gefruchtet, Jason wird gejagt von Zukunftssoldaten. Da is alles noch richtig cool. Die Kills sind da auch extraklasse, jeder für sich. Der erste Kill überhaupt ist schon was ganz Besonderes.
Aber dann, ab bisschen über der Hälfte wirds halt wieder sooo... hmmmm... blöd(?)... ich weiß nicht wie ich es bezeichnen soll. Da werden halt die Jugendlichen gejagt von Jason durch das ganze Raumschiff und eine humanoide Roboterin ist auch noch dabei. Als Jason dann auseinander geschossen wird, kümmern sich die "Ameisen" um ihn und flicken ihn modifiziert wieder zusammen. Ja, spätestens da hatte der Film den anfänglichen Kick für mich verloren.
Zum Teil fast schon lustig das Ganze. Sogar den Schlafsackkill hat man modifiziert. So, daß man unwillkürlich drüber lachen muß.
Und der Schluß? Meine Güte, das ist ja an Peinlichkeit kaum zu überbieten.
-----Spoiler Ende-----
Fazit: Anfangs richtig gut, da konnte der bei mir auch ordentlich punkten, dann wirds aber immer mieser und mein Stimmungbarometer fiel da ordentlich. Weil aber dann doch auch ein bisschen zum Lachen und das sichtbar absichtlich so gemacht, wirds dann doch noch ne 5.
Ein ganz cooler Actioner mit Stallone und Schwarzenegger.
Die hier schon etwas in die Jahre gekommenen Protagonisten liefern in meinen Augen schon, den von ihnen gewohnten, Actionpart ab. Dazu eine ganz interessante Story, die auch etwas verzwickt ist und ein paar fiese Machenschaften vorzuweisen hat.
Stallone als Profiausbrecher wird in einen Knast gesteckt, den er fast nicht knacken kann. Der Chef und sein Personal sind nicht zimperlich und protzen nur gerade so vor Sadismus.
Trotzdem versucht Ray Breslin mit stoischer Ruhe und genauer Beobachtung und dem einen oder anderen Trick, hier rauszukommen. Der Knast hat dabei so manche Überraschung zu bieten, aber Breslin eben auch...
Toller Film, in dem die beiden Actionhelden der 80er und 90er nochmal Alles geben. Find das auch gelungen. Beide sind immer noch gut in Form, ob körperlich oder schauspielerisch. Dazu gesellen sich dann auch noch Sam Neill als Doktor und Vincent D´ Onofrio. Hat also nen guten Cast der Film.
Die Action erinnert sogar ein bisschen an die alten Zeiten und auch deswegen macht der Film Spaß. Schlägereien, Schießereien und auch ne schöne Explosion rundet das Actionerlebnis ab. Der Showdown ist typisch übertrieben, aber hey er is cool, so wie es bei den Beiden sein soll.
Ich hatte den zum wiederholten Male angekuckt und finde den einfach immer noch unterhaltsam und cool. Halt auch wieder ganz gelungene Sprüche und zwei gealterte Actionhelden in recht guter Form.
Ein Hitchcock Kammerspiel, das fast schon wie ein Theater wirkt.
Bei "Rope" (im übrigen der bessere Titel als "Cocktail für eine Leiche") sehen wir zwei Studenten, die ienen Mord verüben. An diesem Tag findet ausserdem eine Party statt, bei der eigentlich auch das Opfer eingeladen ist.
Einer der Beiden ist derart von sich überzeugt zu glauben, der bessere Mensch könne den "unwichtigen" Menschen durchaus töten. Diese Meinung hatte er auch bei einem seiner Lehrer gehört und somit ist er überzeugt richtig zu liegen. Auch dieser Lehrer ist auf der Party eingeladen und schöpft letztenendes Verdacht, daß die Beiden etwas zu verheimlichen haben...
-----Spoiler-----
Herrlicher Film. Im Prinzip läuft der Film mit sehr wenigen Schnitten. Der ganze Abend in der Wohnung der beiden Studenten ist eigentlich eine Einstellung. Die Kamera folgt immer mal wieder den Schauspielern, so das andere ins Off geraten, aber einen richtigen Schnitt konnte ich glaube ich nur einmal beobachten.
Der Film ist ein Geniestreich von Hitchcock. Der Mord wird gezeigt, ganz am Anfang, dann vestecken die Beiden die Leiche und in einem Anflug von absoluter Überheblichkeit getrieben, servieren sie das kalte Buffett sogar noch auf der Truhe in der die Leiche liegt. Während der Party sind Leute eingeladen, die das Opfer kennen und sogar das Opfer selbst sollte eigentlich erscheinen. Man rätselt sogar noch was denn wohl passiert sein könnte.
Ich finde die Leistung der Schauspieler ist sehr gut. Vor Allem auch im Anbetracht dessen, daß hier kaum Spielpause ist. Wie bei einem Theaterstück muß das sitzen.
Die Dialoge sind recht interessant anzuhören. Immer wieder werden Dinge gesagt, die direkt oder indirekt auf den Mord hinweisen. Rupert, der Lehrer ist zudem sehr aufmerksam und penetrant. Was den Mördern dann das Leben auch sehr schwer macht und letztenendes den perfekten Mord auch zum Scheitern bringt.
-----Spoiler Ende----
Hatte schon viel davon gehört, aber heute zum ersten Mal gesehen. Unnütz ist der deutsche Titel. "Rope" hat schon seine Berechtigung, denn das "Seil" ist ein roter Faden, der sich durch den Film zieht.
Eine ganz üble Trash Nummer.
Es beginnt wie in so vielen Insekten Horrorfilmen. Die Umwelt wird verpestet, hier mit atomaren Abfällen, die ins Wasser geworfen werden. Die Tonnen werden an einen Strand gespült und laufen aus. Ameisen krabbeln durch den Inhalt der Tonnen.
Weiter geht es mit einer Gruppe Menschen, die an einen Strand kommen, an dem Grundstücke verkauft werden sollen. Die Leute schauen sich die Umgebung an und plötzlich sind da Riesenameisen, groß wie Menschen. Auf der Flucht kommen sie in eine kleine Stadt, in der sich die Polizei und die Menschen sehr seltsam verhalten, sie stehen im Bann der Ameisenkönigin...
Ja mei, das is schon krasser Trash. Die Ameisen sind echte Ameisen, die einfach nur in groß eingeschnitten wurden und das richtig schlecht. Bei den Attacken der Ameisen kommen Attrappen zum Einsatz, die eigentlich gar nicht so schlecht wären, sind aber kaum zu erkennen, da jedesmal die Kamera wackelt und zwar richtig wackelt. Das nervt mit der Zeit schon tierisch.
Aus der Story bin ich nicht schlau geworden. Man weiß nicht ob denn die Ameisen nun wirklich vom Atommüll so mutierten. Der Film besteht zum Großteil aus Flucht. Erst rennt man durch den Wald , dann rudert man mit dem Boot und ab dem letzten Drittel kommen die Flüchtenden in die Stadt, wo dann alles irgendwie aufgeklärt wird und es dann zum Showdown kommt.
Alles seltsam und auch schlecht gespielt. Die ganz Gangart des Filmes gefällt mir nicht.
Eine bezaubernde Nicole Kidman spielt hier ein durchtriebenes Biest.
Ihr Wunsch ein großer Star im Fernsehen zu werden, treibt Suzanne Stone Maretto dazu ein ganz mieses Spiel zu spielen. Dabei geht sie eiskalt und berechnend vor. Jeder Schritt genau ausgeklügelt und jede Person perfekt manipuliert.
"Sie müssen bereit sein etwas zu tun, was gewöhnliche Menschen nicht tun würden...". Streng nach diesem Motto beginnt sie ihre Karriere zu durchdenken und schreckt dabei vor nichts zurück...
Unterhaltsame schwarze Komödie. Nicole Kidman spielt hier eine junge Frau, die augenscheinlich kein Wässerchen trüben könnte. Sie versucht im TV Geschäft Fuß zu fassen und beginnt dabei als Wetteransagerin in einem regionalen Fernsehsender. Dabei hat sie längst einen Plan gefasst, der durchtriebener nicht sein könnte. Zuerst sieht das alles aber ganz normal aus. Sie heiratet den Sohn des Besitzers eines italienischen Restaurants, arbeitet als Wetterfee und gibt sich als gute Person aus, die Jugendlichen ohne Perspektive helfen will. All das gehört aber zu ihrem perfiden Plan.
Als der dann auch noch aufging und sie es tatsächlich so hingedreht hatte, daß die Polizei und der Staatsanwalt ihr nichts anhaben konnten, hatte sie die Rechnung ohne der Freunde ihres Schwiegervaters gemacht. Irgendwie auch schon wieder Gerechtigkeit, nachdem was sie hier veranstaltet hatte.
Eine sehr schwarze Komödie, die einen doch immer wieder zu einem, naja, herben Lächeln bringt. Der Film ist kein Überflieger, trotzdem lässt er den Zuschauer nicht los. Gezeigt wird er als eine Art "Doku" oder wie man das nennen kann. Immer wieder mit Interviews von Familienangehörigen, ihr selbst oder auch ihrem Arbeitgeber. Dazwischen wieder Episoden, die zeigen was gerade gesagt wurde. Das alles ist so gemacht, daß man anfangs gar nicht direkt weiß um was es geht, jedoch sehr schnell dahinter kommt. Wie die Sache dann angestiftet und eingefädelt wurde, macht richtig Spaß anzukucken. Man erkennt auf jeden Fall recht schnell, um welche Person es sich bei Suzanne handelt und wie berechnend und manipulativ sie doch ist. Einfach ein Biest.
Sonntag Abend Krimi #3.
Ein Bankräuber wird gefasst und erschießt dabei einen Polizisten. Als Mörder droht ihm nun der Strang. Kurz vor der Hinrichtung schwört der Täter noch Rache an Jedem und Jeder, die an seiner Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung beteiligt waren.
Kurz nach der Hinrichtung gibt es mysteriöse Morde und es scheint der Räuber und Mörder Clay Shelton macht seinen Schwur war.
Chefinspektor Long (Joachim Fuchsberger) glaubt nicht an Geister und Flüche und versucht den Fall zu klären bevor noch weitere Menschen sterben werden.
Es stellt sich heraus, daß die ganze Situation verzwickter und verworrener ist als ursprünglich angenommen. Doch Long lässt nicht locker und unter Gefahr seines eigenen Lebens kommt er der Lösung immer näher...
Wiedermal ein klasse Edgar Wallace Film. Auch hier wird wieder mit Twists gearbeitet, die einen dann auch überraschen. Allerdings konnte mich der nicht ganz so überzeugen wie "Der rote Kreis". Trotzdem ein solider Krimi, der für sein Alter ungewöhnlich hart ist. Ein Mord an einer Frau ist schon heftig und damals bestimmt mit Schrecken gesehen worden. Überhaupt wird hier viel gemordet.
Die Schauspieler sind gut und ich muß wiedermal feststellen, daß damals scheinbar lockerer gespielt wurde. Mir kommt das doch so vor.
Schöner Film mit Spannung und eben großem Miträtselvergnügen. Bis zum letzten Drittel ist auch hier mal wieder nicht zu erkennen wer denn nun der oder die Täter sein könnten.
"Halloween Kills" ist die direkte Fortsetzung von "Halloween" von 2018.
Es geht genau da weiter wo der Vorgänger geendet hat. Michael hat den Brand in Lauries Haus überlebt und als die Feuerwehr löschen will tötet er alle Einsatzkräfte.
Michael ist auf dem Weg zu seinem Geburtshaus und mordet alle die ihm über den Weg laufen.
Die Bürger der Stadt Haddonfield werden panisch und die Anwesenheit Michaels bringt das reine Chaos in die Kleinstadt. Alle sind auf der Suche nach Michael um ihn endlich unschädlich machen zu können, dabei sind die Bürger derart im Blutrausch, daß ein Unschuldiger in den Tod getrieben wird.
Laurie erkennt, daß Michael unbesiegbar ist, solange die Menschen Angst vor ihm haben...
Ein sehr intensiver Film. Die Angst und Panik der Menschen wird hier genial dargestellt. Michael bringt Chaos in die Stadt und geht dabei gnadenlos vor. Brutale Kills die hier nicht im Off geschehen zeichnen eine sehr harte Gangart im Film aus. Dazu ein hervorragender Score und auch die Schauplätze sind ausgezeichnet gewählt. Die ganze Stadt ist im Aufruhr und Michael genießt diese Angst.
Viele Szenen sind gruselig und schaurig gemacht. Zeichnet den Film aus.
Auf alle Fälle ein Film mit Mehrwert für diese Reihe.
Lächerlich, einfach nur lächerlich.
Ich weiß auch nicht. Man könnte meinen hierbei handelt es sich um eine Horrorkomödie. Dafür nimmt sich der Film aber irgendwie zu ernst, so kommt mir das auf jeden Fall vor.
Alles was hier gezeigt wird ist einfach nur noch grober Unfug. Und wenn man glaubt es kann eigentlich gar nicht mehr dümmer kommen, dann setzt der Film nochmal einen drauf.
Ich will da auch gar nicht mehr drüber schreiben. Eine weitere Episode, die nur noch sinnloser und schlechter ist.
"Draculas Haus" ist der (für mich) letzte Teil der Universal Frankenstein Reihe. Es folgt nur noch "Abbott und Costello treffen Frankenstein", den ich mir aber sicher nicht ansehen werde.
----mit fetten Spoilern---
Der Film beginnt damit, daß Dracula (keine Ahnung wo der herkommt, wurde im letzten Teil eigentlich von der Sonne verbrannt) zum edlen Dr. Edelmann kommt. Er will sein Jahrunderte altes Leid heilen lassen und der Doktor soll ihm dabei helfen. Dann kommt da auch gerade zufällig noch der Mr. Talbot auch zum Doktor, um seinen Wolfsmenschentrieb heilen zu lassen. Der Dr. züchtet zufällig in seiner Burg (immer leben die Doktoren in Burgen) Pflanzen, mit deren Sporen er versucht Krankheiten zu heilen. Diese Sporen wendet er bei Talbot an und bei Dracula versucht er es mit Bluttransfusionen. Dracula erliegt aber weiterhin seiner Sucht nach Blut und will eine der zweien Helferinnen von Dr. Edelmann beissen. Weil aber der Morgen graut, muß Dracula in seinen Sarg, den der Doktor öffnet und die Sonne den Vampir tötet.
Der Wolfsmensch konnte mittels der Sporen geheilt werden. Dazwischen wird noch das Frankenstein Moster gefunden, weil der Treibsand, in dem es ja versank, in eine Höhle schwappte. Der Doktor, durch das Blut vom Vlad verseucht, mutiert selbst zum Vampir und bring durch Stromstöße das Monster wieder zum leben.
Am Schluß wird der Doktor vom geheilten Halbwolf Talbot erschossen...??? Einen Vampir erschießen, mit einer normalen Knarre???
Egal, das Volk zündet nun wieder mal die Burg an und Talbot und die beiden Helferinnen des Doktors leben glücklich. Und wenn sie nicht gestorben sind...
----Spoiler Ende----
Also echt jetzt. Was will man dem Zuseher denn hier verkaufen. Ich muß schon sagen, diese Reihe wurde immer schlechter. Zum Glück is die jetzt vorbei. In diesem Teil wird echt nur rumgejammert. Ohhh, warum muß ich so leben und ohhh ich will nicht mehr und ohhh soviel Leid bringe ich den Menschen...
Nicht nur der verwolfte Talbot, nein auch der, ich bin plötzlich wieder da Vampir, Dracula sind ihres Daseins leid und wollen geheilt werden.
Nix für mich, zum Glück waren das nur bisschen mehr als ne Stunde.
Der erste Teil ist natürlich ein voll gelungener Klassiker, für jeden, der sich für solche Filme aus der Anfangszeit des Horrors interessiert, nur zu empfehlen. Teil Zwei geht da auch noch konform und macht noch was her. Jeden Weiteren kann man sich jedoch sparen.
Buddy-Filmliste-Workout #21.
Vorgemerkt am 14.2.2023 durch den Kommi von @EudoraFletcher68.
Der Film kommt relativ langsam in Schwung, nichts desto trotz ist er auch am Anfang schon spannend.
Ein Mann namens Charly wird von der Polizei beschattet. Man weiß nicht warum und es gibt auch keinen Anhaltspunkt, was er getan haben könnte. Ok, Charly besitzt viel Geld, aber als vermeindlicher Geschäftsmann denkt man sich da auch gar nichts dabei.
Eines Tages besucht Charly seine Schwester in einer beschaulichen kleinen Stadt. Ihre Familie freut sich auf den, durch ein Telegram angemeldeten, Besuch. Vor allem die Nichte Charlys, die den selben Namen hat, freut sich riesig auf ihren Lieblingsonkel. Nachdem auch bei seiner Schwester die Polizei ihn ins Visier nimmt, wird die Nichte langsam aber sicher mißtraurisch. Als dann der Onkel Charly auf einen Zeitungsartikel recht erzürnt reagiert und den dann aus der Zeitung rausreißt, besorgt sich die Nichte die Zeitung in der Bibliothek und liest dort einen unglaublichen Artikel über einen Witwenmörder. Charly selbst lässt auch kein gutes Wort an Witwen und schimpft darüber, daß sie das schwer erarbeitete Geld ihrer Männer zum Fenster rauswerfen. Charly merkt, daß die Nichte etwas ahnt und plötzlich passieren Unfälle im Hause seiner Schwester, die nur der Nichte passieren...
Anfangs ist der Film recht behäbig. Man sieht einen Mann, der seine Schwester mit Familie besucht und dort, zusammen mit der Familie, ein recht gutes Leben führt. Alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ganz langsam schleichen sich dann aber doch dunkle Wolken ein und die Geschichte wird immer interessanter und auch spannender. Die Recherchen der Nichte und die Gespräche mit der Polizei treibt die Spannung noch weiter, da man ja nur den Zeitungartikel kennt, der aber überhaupt nichts beweist. Der Betrachter wird also fast genötigt, in Charly einen Verbrecher zu sehen. Das wurde sehr gut gemacht. Irgendwann kommt die Lösung natürlich ans Tageslicht und die Nichte ist ihres Lebens nicht mehr sicher. Man fiebert mit ihr mit und ab da wird der Film dann auch wirklich gut und bannt den Zuseher, der natürlich auf ein gutes Ende hofft.
Ein toller Film, der leider erst ab der Hälfte seinen Spannungbogen spannt, aber trotzdem ist auch der Anfang irgendwie gelungen. Man lernt halt die Familie kennen und hegt vor Allem für die Nichte starke Sympatien. Aber auch der Rest der Familie und auch der Freund des Vaters sind sehr sympatische Leute. Ab Hälfte zwei wirds dann ein spannender, typischer Hitchcock Thriller und da ging meine Wertung dann auch nochmal nach oben.
Buddy-Filmliste-Workout #20.
Vorgemerkt am 6.8.2023 wegen des Kommis von @Ygdrasoul.
Eine Produktion, die in Deutschland spielt. Es geht dabei um einen Tschetschenen Issa Karpov, der zuerst in Russland und danach in der Türkei inhaftiert war. Er kommt illegal nach Deutschland und wird hier Ziel der Anti-Terroreinheit. Issa Karpov ist aber Erbe mehrerer Millionen Euro, die sein Vater durch illegale Geschäfte angesammelt hat. Issa will das Geld aber nicht, da er als gläubiger Muslime der Meinung ist, es sei blutiges Geld und somit unwürdig. Issa wendet sich an eine deutsche Anwältin, um das Geld als Spende an humanitäre Einrichtungen zu bringen. Dabei wird die Anwältin selbst zum Opfer der Anti-Terroreinheit, die angeblich eine Zusammenarbeit anstrebt, eigentlich aber den reichen Dr. Faisal Abdullah stellen will. Den wollen sie mit den Spenden eine Falle stellen, indem sie eine Überweisung an eine Terrorzelle nachweisen wollen.
Soweit gelingt das auch, jedoch macht das CIA einen Strich durch die Rechnung...
Ein Film der tatsächlich aus dem Leben gegriffen sein könnte. Die ganzen Geheimdienste und Anti-Terroreinheiten arbeiten nicht unbedingt immer zusammen. Hier ist schön zu erkennen, daß mit viel List und nicht immer legalen Möglichkeiten, Leute benutzt werden, um an die großen Fische zu gelangen. Im Film wird ein kleiner, völlig unschuldiger Mensch, der schwere Folter erdulden musste und eigentlich nur ein freies Leben sucht, ausgenutzt um an die kriminelle Obrigkeit zu gelangen. Leider bleibt auch der Unschuldige auf der Strecke und wird somit zum Bauernopfer.
Die Story ist sicherlich aktueller denn je, wird aber etwas zu dröge dahergebracht. Es war zwar ganz interessant, dem Film zu folgen und auch wie sich die Behörden gegenseitig ausnutzen und auch ausspielen, aber richtig eingeschlagen hat der bei mir nicht.
Der Chef der Anti-Terroreinheit war z.B. viel zu unglaubwürdig gespielt und dargestellt. Auch die Entführung der Anwältin ist mir zu einfach und unglaubwürdig. Die gestellte Falle um die Finanzierung einer Terrorzelle nachzuweisen ist, in meinen Augen, auch viel zu einfach und stümperhaft. Solche Leute lassen sich nicht einfach so mal schnell übers Ohr hauen.
Aber gut, schlecht war der Film nicht, wird aber bei einer Sichtung bleiben.