Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Buddy-Filmliste-Workout #16
Vorgemerkt am 10.10.2022 wegen des Kommis von @TheFlyingGuillotine.
Ganz starkes Sozialdrama.
Mir ist der Film seit langer Zeit bekannt, gesehen hab ich ihn trotzdem noch nicht. Der Zufallsgenerator hatte den nun ausgewählt und nu hab ich den auch gekuckt.
Ich muß sagen, ich bin begeistert. Es geht hier um einen Menschen, der selbst sein Leben nie so richtig auf die Reihe brachte. Sein Alltag wird bestimmt von seinem Beruf, Profikiller. Darin ist er einer der Besten. Trotzdem er viel Geld damit vedient, lebt er einsam in ärmlichen Verhältnissen und kann nicht mal lesen und schreiben. Er liebt seine Topfpflanze und pflegt diese täglich.
Eines Tages muß er das Nachbarmädchen retten, da die ganze Familie von einer Drogenbande, die sich dann als korrupte Drogenpolizisten entpuppen, umgebracht wurden. Das Mädchen ist 12 und zieht bei Leon ein. Aus den beiden wird ein ungleiches Paar, Leon passt auf sie auf und Mathilda verliebt sich in Leon und will sein Handwerk erlernen um sich zu rächen. Sie macht ihm den Haushalt und bringt ihm Lesen bei, während er ihr zeigt, wie man in seiner Branche arbeitet.
Irgendwann kreuzen sich die Wege derer, die Mathildas Familie töteten und Leon, was zu einem unausweichlichen und grandiosen Finale führt...
Der Film stimmt einen ziemlich nachdenklich. Zum Einen wird hier gezeigt, wie es in sozialen Brennpunkten der Großstädte zugeht. Mathilda lebt bei einem kleinkriminellen Vater und einer prostituierten Mutter. Der Vater schlägt sie täglich. Leon erkennt das, kümmert sich aber nicht drum. Erst als er praktisch gezwungen wird, hilft er dem Mädchen. Dabei entstehen einige Augenblicke, die traurig sind und den Betrachter sehr nachdenklich werden lassen.
Zum Anderen ist der Film in vielen Situationen sehr witzig. Als Mathilda lernt mit einem Snipergewehr zu schießen, wurden nur Farbpatronen verwendet. Die daraus entstehende Szene ist schon humorvoll. Auch das Essen, nach einem gelungenen "Arbeitstag" der Beiden, in einem Restaurant, ich mußte da voll mitlachen, als Mathilda so herzhaft zu Lachen begann. Dem harten Leon war die Situation recht peinlich.
Überhaupt wurde von den Beiden, Jean Reno und Natalie Portman, hervorragend gespielt. Man kauft ihnen wirklich jede Szene im Film sofort ab.
Ich bin echt froh, den Film nun endlich mal gesehen zu haben. Wirklich ganz großes Kino.
Horroktober 2023 Film 17.
Der 4. Film in der Frankenstein Reihe.
Igor hat die Schüsse, die Dr. Frankenstein jun. ihm im letzten Teil zufügte, überlebt. Das Monster fiel in die heiße Schwefelquelle und wurde für tot gehalten.
Die Einwohner des Dorfes glauben an einen Fluch und wollen das alte Schloß vernichten. Bei der Sprengung wird die Schwefelquelle, die inzwischen erkaltet ist, auch gesprengt und das Monster kann sich aus dem erstarrten Schwefel befreien. Zusammen mit Igor flüchtet es in ein anderes Dorf, in dem der Bruder des Dr. Frankenstein jun. eine Klinik für psychisch kranke Menschen betreibt. Dort angekommen sind die Bürger sofort feindlich gesinnt und das Monster muß sich bei Frankenstein verstecken. Der will dem Monster nun ein gutes Gehirn einpflanzen und zwar von einem Doktor, den das Monster vorher tötete. Doch Igor hat andere Pläne und trickst die beiden Doktoren aus...
Hmmm, die Geschichte ist halt im Prinzip wieder genau so wie vorher. Mit der Idee, dem Monster ein neues, gutes Hirn zu geben, hat man der Sache etwas Neues eingebaut, was sich auch gar nicht so schlecht anhört. Leider ist das erst am Schluß des Filmes zu sehen und dann auch nicht lange, weil die Dorfbewohner wiederum das Haus stürmen und durch eine Unachsamkeit des Monsters das Haus dann auch verbrennt. Vorher ist im Film nicht viel geschehen. Das Monster hat sich versteckt, der örtliche Staatsanwalt liebt die Tochter Frankensteins und die Polizei fandet nach dem Monster. Nix Aufregendes also und das Feeling, welches der erste und zweite Teil versprühten, ist hier schon lange nicht mehr da. Mittelmäßiger Film, der eher eine Tendenz nach unten hat.
Schade, ich hatte schon gedacht es ging so gut weiter...
Nachdem die letzten Hellraiser für mich ja wirklich gut gelungene Unterhaltung waren und ich gegen die allgemeine Meinung die Filme sehr hoch bewertet hatte, hoffte ich die Reihe würde dieses Niveau halten. Heute aber wurde ich enttäuscht.
Die Story von den beiden verschwundenen Jungs, die alles was sie tun auf Kamera aufzeichnen und dann verschwinden war nicht so das meine. Als die dann wieder auftauchen und einer davon Blut braucht um sich wieder zu regenerieren, sieht man die Reise zurück zu den Anfängen der ersten Teile. Leider wird es erst dem Ende zu nochmal rettend für den Film. Da gabs dann Splatter und Blut und nen kleinen Twist dazu, der mir dann schon gut gefiel.
Die ersten 2/3 sind aber eben nicht das, was man von "Hellraiser" erwartet und deswegen für mich auch nicht gut gewesen, weil viel zu viel rumerzählt wird, ohne dabei Spannung oder Horror aufzubauen.
Man kann noch positiv erwähnen, daß die Body-Horror Effekte handgemacht waren, aber das wertet den Film nicht mehr groß auf.
Ich muß da jetzt echt ne ganze Ecke runter gehen, was die Bewertung angeht.
Ganz feiner Thriller, so wie ich das mag.
Der Film beginnt eigentlich recht langsam. Eine Frau scheint Stück für Stück ihr Gedächtnis zu verlieren. Einige Tests brachten aber kein Ergebnis. Sie erkennt ihren Mann nicht mehr und weiß auch nicht wo sie mit ihm ihre Flitterwochen verbracht hat. Daneben läuft eine zweite Story, in der Polizist Paul Nerteaux eine Mordserie aufklären will, bei der 3 Frauen ganz übel verstümmelt wurden.
Beide Storys laufen immer abwechselnd nebeneinander und klären sich ganz langsam auf. Je mehr das die Frau und der Polizist erfahren, desto klarer wird, daß die beiden Fälle zusammenhängen...
Was etwas verwirrend beginnt, entwickelt sich schön langsam zu einem richtig spannenden Thriller. Alles hier ist anders als es scheint und je länger der Film läuft, desto größer wirde der Aha-Effekt. Die Story beginnt in Paris und endet in einem grandiosen Finale in der Türkei. Dort ist das Zuhause der grauen Wölfe, einer türkischen kriminellen Vereinigung, die alles andere als gnädig sind. Ihre Kämpfer sind Kinder, die entführt wurden und zum Kampf trainiert wurden.
An der Seite des Polizisten kämpft ein ex Polizist, der scheinbar Jeden und alle kennt, die in Paris zur Elite der Untergrundszene gehören. Auch seine Methoden an den Fall ranzugehen sind nicht wirklich zimperlich.
Fazit: Anfangs war ich nicht überzeugt von dem Film. Die Story war trüb und kam auch nicht so recht in Schwung. Als ich dann langsam zu der Erkenntnis kam, daß hier alles zusammenhängt und noch viel weiter gesponnen wird, wurde es interessant. Mit der Zeit entwickelte der Film eine Spannung, die mich nicht mehr losließ. Von Menschenhandel über Drogenschmuggel, bis hin zu einer türkischen Extremgruppierung und korrupten Geheimdienstlern. Alles dabei und eins nach dem anderen fügt sich in den Fall hinein. Am Ende dann noch mit einem Action reichen Finale. Paßt, gelungener Abend.
Horroktober 2023 Film 15.
Der Film ist sowas von mies, daß er schon wieder gut ist.
Ein hübsches Mädchen zieht in eine Hütte am Land, ganz einsam. Ein kleiner Laden in der Nähe mit ner schrulligen Besitzerin und im Wald schleicht ein komischer Forscher rum. Später kommt dann noch so ein komischer Kleinkrimineller dazu, der der Ex von Jamie ist und ihr und dem Forscher das Leben schwer macht.
Dazu gesellen sich ein paar mutierte Geckos oder Leguane oder was auch immer das ist und fertig ist ein mega Schrottfilm.
Eigentlich alles schlecht am Film. Die Attrappen der Echsen sind besonders schlecht. Am Ende gibts dann noch etwas Splatter der eigentlich ganz gut aussieht.
Ziemlich witzig das Ganze, ich konnte da schon ein paar mal lachen, obwohl das keine Komödie ist. Entweder ist der ungewollt witzig oder der Film nimmt sich nicht ernst, genau konnte ich das nicht raussehen. Vermutlich wurde das aber dann doch gewollt so gemacht.
Aber weil ich solchen Trash halt wirklich liebe, kam der bei mir schon ganz gut an.
Buddy-Filmliste-Workout #15
Vorgemerkt am 16.11.2022 wegen des Kommis von @Framolf.
Ein Film über ein Thema, daß oftmals stark disskutiert wird und für manche Geschichten und Theorien sorgt. Wenn ich an die Corona Pandemie denke, wurden auch sofort solche Ideen aufgegriffen, wie sie hier im Film zu sehen sind. Eine Krankheit wird von Menschen in die Welt gesetzt um die Menschheit zu dezimieren.
Wenn ich mir ansehe, was hier auf dieser Welt alles von Menschenhand passiert, dann muß man sich nicht wundern, wenn sich der Eine oder die Andere mit diesem Gedanken anfreunden kann.
Der Film ist für mich schon interessant gewesen. Da sind ja so einige Twists eingebaut, die dann immer wieder aufgedeckt werden und für einen "ahh" Effekt sorgen. Agenten und ähmliche Leute aus verschiedenen Lagern versuchen, auf verschiedene Art und Weisen, die Verseuchung der Menschheit zu verhindern oder eben hervorzurufen. Dabei spielt Prof. Robert Langdon (Tom Hanks) eine große Rolle. Dem wird auch übel mitgespielt, um gewisse Leute ans Ziel zu bringen.
Gut gespielt und halt ne brisante Story. Das Geschehen zieht sich durch mehrere Länder um dann am Ende in einem, fast schon übertriebenem, Finale zu enden. Was da in der Zisterne abgeht, ist echt knapp an der to much Grenze.
War eine spannende Abendunterhaltung. Langsam aber sicher finde ich immer mehr Gefallen an Tom Hanks. Mal sehen, vllt kann ich mich mit dem echt noch anfreunden. Ein Satz aus dem Film fiel mir sofort auf, weil ich ihn so genial und eben auch absolut wahr fand. "Der Mensch ist das Krebsgeschwür der Menschheit." Egal wo man gerade hinsieht auf unserem einzigartigen Planeten, dieser Satz passt grad überall.
Horroktober 2023 Film 14.
"He´ s back, the man behind the mask !" Der Song von Alice Cooper ist so ziemlich das Beste des Filmes.
Tommy Jarvis, ein Überlebender der letzten Teile, will sicher gehen, daß Jason wirklich tot ist. Mit einem Freund buddelt er das Grab auf und öffnet den Sarg. Eine verfaulte Leiche liegt darin und Tommy sticht mit einem Metallspieß mehrfach auf die Leiche ein. Plötzlich schlägt der Blitz in den Spieß, der in Jasons Leiche steckt. Na, ratet was passiert...
Spätestens hier ist der Bogen echt überspannt. Durch Blitzschlag wiedererweckt. Und gleich beginnt der Maskenmann zu töten. Wobei ich ja sagen muß, die ersten Kills waren ja teils sogar noch recht amüsant untermalt.
Dann halt wieder nach Camp Cristal Lake, wie immer und... ach... man glaubt es nicht, da sind doch tatsächlich wieder Jugendliche, die auf Kinder aufpassen im Camp.
Jason gar nicht erfreut beginnt natürlich gleich zu Splattern und macht alles platt was daher kommt. Alles wie immer, alles nicht neu und die Kills nicht mal recht einfallsreich. Das Finale is dann auch nichts Aufregendes und so kann auch dieser Film bei mir nicht punkten.
Buddy-Filmliste-Workout #14.
Vorgemerkt am 17.7.2023 wegen des Kommis von @Chionati.
Top s/w Krimi mit alten Bekannten.
Im Film wird gleich anfangs eine Mädchenleiche im Wald gefunden. Dr. Matthäi (Heinz Rühmann) bekommt einen Anruf von einem Hausierer der die Leiche gefunden hat. Zusammen mit seinem Kollegen Leutnand Henzi (Siegfried Lowitz) geht er der Sache nach.
Henzi sieht in dem Hausierer den Täter und nachdem er stundenlang verhört wurde gesteht er das Verbrechen und erhängt sich. Damit ist für die örtliche Polizei der Fall geklärt. Matthäi glaubt aber, daß der Täter ein anderer war und geht weiter den Ermittlungen nach, allerdings als private Person. Er lässt sich ein gemaltes Bild des Kindesopfers von einem Psychologen erklären und benutzt am Ermittlungsort ein kleines Mädchen als Köder...
Ich finde solche alte Krimis immer wieder sehr toll. Der hier gefiel mir auch richtig gut. Die schauspielerische Leistung, mit Leuten wie Rühmann, Lowitz und Fröbe, war halt damals auch herausragend. Rühmann spielt den ruhigen und überlegten Ermittler sehr überzeugend und Fröbe den frustrierten Mörder auch. Gerd Fröbe ist sowieso einer der besten Schauspieler seiner Zeit und hat in so manch Filmen gezeigt was er kann.
Dank an Chio, der mich mit seinem Kommi neugierig machte.
Der wohl düsterste und unheimlichste Teile bisher.
Man merkt in diesem Teil deutlich, daß in der Zauberwelt Vieles nicht mehr mit rechten Dingen zugeht. Sogar in der Welt der Menschen greifen die finsternen Zaubermächte ein. Die Szenen sind durchweg düster. Immer Wolken am Himmel, nie die Sonne.
Hier werden die letzten offenen Fragen geklärt, bevor das Finale ansteht. Wer ist Voldemort und wie wurde er wie er ist? Wer hat sich ihm angeschlossen? Man kennt nun die Fronten der beiden Seiten.
Aber neben der dunklen Hauptstory wird auch gezeigt, wie die Hormone der Jugendlichen Schüler verrücktspielen. Da wird sich verliebt und rumgeflirtet, es wird aus Eifersucht geweint und mit Liebeszauber experimentiert.
Dumbledore und Harry sind auch der Suche nach den Dingen, die einen Teil der Seele von Voldemort verstecken. Erst wenn alle gefunden und vernichtet werden, kann man den dunklen Lord töten.
Der Film ist nicht so unbeschwert und abenteuerlich wie die Teile vorher. Es wird aber auch explizit auf die Entwicklung der beiden magischen Fronten hingearbeitet und eben das große Finale vorbereitet. Man kann sagen es sei die Ruhe vor dem Sturm. Für den Zuseher gibt es viel Aufklärungsarbeit. Wer denn nun gut und wer böse ist und wie das alles zustande kam, vor vielen Jahren. So gesehen ein wichtiger Teil.
Ein Kriminalfilm mit einer top Story...
...aber leider fehlt das gewisse Etwas.
Die junge Polizistin Jessica Shepard (Ashley Judd) wird zum Inspektor befördert, nachdem sie im Alleingang einen Serienmörder festnahm, der seine Opfer vergewaltigt, bevor er sie ermordet. Sie wird der Mordkommission zugeordert, in der ihr Ziehvater Chef ist, gespielt von Samuel L. Jackson.
Nachdem sie dort arbeitet, geschieht eine Mordserie. Nach drei Morden wird klar, daß Jessica die Tatverdächtige ist, weil sie mit jedem der Opfer ein Verhältnis hatte. Mit ihrem Partner Delmarco (Andy Garcia) und ihrem Chef, versucht sie ihre Unschuld zu beweisen. Jessica trinkt gern und geht in ihrer freien Zeit gern in Bars, wo sie Männer kennen lernt und auf einen One-Night-Stand zu ihnen nach Hause geht. Der Alkoholkonsum und ihre freizügige Lebensweise macht ihre Verteidigung nicht besser. Ausserdem ist sie aggressiv und schlägt gerne mal um sich...
Der Film hätte echt ne gute Story, die wurde aber hier leider viel zu uncool verfilmt. Es gibt zwar eine gewisse Spannung, aber so richtig durchbiegen tut sich der Spannungbogen nicht. Der Film ist zwar schon geheimnisvoll und auch recht undurchsichtig, was ja nicht schlecht ist, weil man keine Vorahnungen hat, aber halt nicht fesselnd genug. Da man ja auch weiß, daß die Anschuldigungen der Protagonistin nicht wahr sein können, sucht man ja nach dem echten Verbrecher und da macht der Film gute Sache, es lässt sich nicht erahnen wer den nun der Richtige ist, was am Schluß auch einen guten Twist ergibt, trotzdem kommt der gerade mal so über das Mittelmaß.
Horroktober 2023 Film 13.
Ich fand den Film richtig gut.
Hab mir den Film ausgewählt, weil ich dachte es sei eine Neuverfilmung von Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt". Hatte keine Rezis und auch keine sonstigen Informationen gelesen. Umso mehr war ich überrascht, daß es sich hier um ein Prequel handelt, dessen Ende genau der Anfang von Carpenter ist.
In der Antarktis wird ein Raumschiff gefunden und auch der dazugehörige Alien. Wissenschafler wollen das erforschen und der Alien kommt aus. Wie schon bei Carpenter wird ein Mitglied, der norwegischen Expidition, nach dem Anderen vom Alien befallen und getötet...
Die Aufmachung ist schon stark. Gute CGI machen den Film schön anzusehen. Schon am Anfang, als das Schneemobil in die Spalte fällt, ist das richtig geil gemacht. Auch die Aliens, bzw. die Menschen, die zu Aliens werden, sind wirklich gut gelungen. Die Story selbst ist recht einfach, dafür aber trotzdem sehr gut in Szene gesetzt. Vor allem hat man den Film echt toll an den von Carpenter angelehnt und einige Dinge so gemacht, daß es dann auch genau auf den originalen Teil passt. Wirklich super. Zuerst dachte ich ja, daß wäre eine Neuverfilmung und so gar nicht gleich mit dem Original. Am Schluß hab ich aber gesehen, daß es sich um ein Prequel handelt, welches 1:1 mit dem Anfang des Originals endet.
Hat mir gefallen, mich unterhalten und bekommt somit auch eine entsprechende Wertung von mir.
Ich freu mich jetzt auf das richtige Original aus den 50er Jahren. Dann hab ich die alle mal gesehen und kann das gut vergleichen.
Horroktober 2023 Film 12.
Heieiei, was für Trash.
Nun ja, is halt übler Trash, aber als Trash eben gar nicht sooo schlecht. Ausserirdische kamen als riesen Samenkörner auf die Erde. Ureinwohner Amerikas haben mit Wandmalereien die Ankunft verewigt und zwar als Meteroitenschauer. Aus den Samen schlüpfen Aliens, die nicht richtig gehen können, sondern eher rund sind und sich mit den Armen fortbewegen, oder wenn sie schneller sein wollen, rollen sie ganz einfach. Eine zähnestarres Maul ist dazu da, um Menschen zu fressen. Ein abgedrehter Doc hat aber herausgefunden wie man der Plage Herr werden kann...
Haha, die Viecher sehen schon geil aus. Ich find die gar nicht mal so übel. Die Fresslust ist auch ganz cool anzusehen, wenn sie sich verbeissen. Ja gut, gibt sicher Besseres, aber für nen B-Movie no Brainer ganz in Ordnung.
Horroktober 2023 Film 11.
Buddy-Filmliste-Workout #13.
Vorgemerkt am 13.05.2023 wegen des Kommis von @TschunaSan.
Ein aussergewöhnlicher Vampirfilm von 1979.
Man muß bei diesem Film ganz klar daran denken wann der produziert wurde. Heute würde so ein Film in dieser Machart wohl gnadenlos durchfallen. Nun is die Geschichte hier aber schon ganz interessant. Vampire, die kein Blut saugen im eigentlichen Sinne, wie man das von denen so kennt. Also Hauer rein in Hals und saugen, nein, hier werden Menschen in Farmen gehalten um reines Blut abzuzapfen, damit die Blutsauger nicht Gefahr laufen, von Krankheiten infiziert zu werden. Die Menschen, die dazu ausgewählt werden, leben willenlos auf Farmen und werden regelmäßig einem Teil ihres Blutes entledigt. Manchmal wenn die Sippe sich zu einer Messe trifft, wird auch Blut gesaugt. Da aber keine Vampirzähne vorhanden sind, steckt man sich dazu eine Prothese in den Mund.
Die Story selbst ist aber, daß eine letzte Überlebende eines uralten Clans in die Gemeinschaft der Vampire, also eine Art Bundes, integriert werden soll. Diese streubt sich mit Händen und Füßen und der Clan muß schon alle Register ziehen um sie überreden zu können...
Naja, der Film ist halt alt. Mit so einigen Szenen und halt auch mit der ganzen Machart war ich eigentlich nicht sehr zufrieden. Der Film nimmt sich zudem auch recht ernst, was ihm aber ganz gut tut. Er kommt als ernsthaftes Drama eigentlich ganz gut an. Ein Horrorfilm als Solches ist der nicht. Bin da echt gespaltener Meinung und tu mich wirklich hart mit einer Bewertung. Gefallen hat er mir, wenn ich mich 45 Jahre zurückversetze, kann ich mir vorstellen, daß der auch ganz gut ankam. Zur damaligen Zeit ganz sicher auch was zum Gruseln.
Der Score hat mich aber dann doch auch genervt mit der Zeit.
Die 7 von Tschu kann ich so nicht teilen, ich geb 6 von 10 Vampirzahnprothesen.
Ganz interessantes Teil...
Anfangs hat mich der Film fast etwas gelangweilt. Da spielt Robin Williams so nen Menschen der bei einem Fotoladen arbeitet. Immer sehr freundlich und korrekt, versucht er das Beste aus den Filmen zu machen, welche ihm die Leute bringen. Er lebt Fotos und sieht aus den Bildern den Menschen heraus, der oder die sie machten. Eine Familie ist ihm dabei ganz besonders wichtig. Alle Fotos die von dieser Familie zum entwickeln gebracht werden, zieht er für sich ebenfalls mit ab und hängt sie sogar an seine Wand zu Hause. Dieses ist sehr spartanisch eingerichtet und man erkennt schnell, daß Sy Parrish, ausser seinen Fotos, nicht sehr viel Freude im Leben hat. Er fühlt sich aber mit der Zeit als eine Art Familienmitglied bei den Yorkins, als eine Art Onkel. Er beobachtet sie und läuft ihnen immer wieder mal "zufällig" über den Weg, ein richtiges Stalken ist das aber nicht. Er fühlt sich halt in deren Nähe wohl.
Eines Tages wird er entlassen und seine Welt bricht zusammen, ausserdem muß er erkennen, daß bei den Yorkins auch nicht alles heile Welt ist, woran der Mann der Familie Schuld trägt. Sy verfolgt den Mann und stellt ihn in einem Hotel mit einem Messer...
Ein cooler Thriller, der wirklich gaaanz langsam beginnt. Man sieht Sy, wie er seiner Arbeit nachgeht und wie er dann zu Hause sehr einfach lebt und sich eigentlich nur an den Geschichten, die ihm die Fotos zeigen, erfreut. Man erwartet hier schon so ein psycho Stalking Ding, aber es kommt nichts. Erst als er gefeuert wurde wirds dann besser. Es steigt die Spannung und das obwohl gar nicht viel passiert. Der Film läuft weiter in gemächlichem Tempo. Der Score ist absolut passend gemacht und lässt einfach eine Spannung entstehen. Der ganze Film ist Gewalt frei und auch auf Action wartet man vergeblich, trotzdem packt einen der Film irgendwie. Leider ist dann alles einfach zu schnell vorbei und das Ende ist dann recht unspektakulär.
Hat mir aber ganz gut gefallen und war schön Robin Williams mal in so einer Rolle zu sehen.
War mir etwas zu mau der Film.
Hier wird der unter Thriller eingestuft. Das war nicht meine Empfindung. Ich sah den fast eher als Gangster Komödie. Es sind zumindes einige Szenen dabei, bei denen ich mich amüsierte.
Im Film wird the rise and fall eines namenlosen Gangsters gezeigt. Die meiste Zeit sieht man Geschichten aus der Vergangenheit, wie Gangster zum Erfolg kam. Beginnend als Schläger von Freddie wird er zum "Gangster No. 1". Dabei geht er äusserst brutal vor. Begleitet wird das Ganze mit einer Stimme aus dem off, die dem Gangster gehört und dabei immer schön erklärt wird, was grad passiert und warum.
Den kann man schon kucken, weltbewegend is er aber nicht.
Horroktober 2023 Film 10.
Hervorragendes Remake von einem Klassiker aus den 70ern.
Wow. Das nenn ich mal gelungen. Der Film blieb dem Original ziemlich treu. Sogar der Score ist dabei, zwar nicht dauerhaft aber dabei.
Hier wird recht deutlich erklärt, warum der kleine Michael Myers zum vollkommen durchgeknallten Serienmörder wird, den wir alle kennen. Allein die ersten paar Minuten zeigen die Familienverhältnisse auf recht unverblümte Art und Weise. Auch der Umgang von Michaels Mitschülern mit ihm ist alles andere als nett. Michael ist Einzelgänger, der etwas seltsam ist. Und bald beginnt in seinem Hirn die Mordlust zu ticken. Erst mal an Tieren und dann auch an Menschen. Auf harte Art und Weise wird hier gezeigt wie Michael seine ersten Morde begeht. Ich find den Film hier deutlich härter und grausamer als die originalen Teile. Schon der Mord an seinem Mitschüler ist wirklich grausam in Szene gebracht und ich musste da echt schlucken, wie er ihn mit einem Ast Schlag um Schlag umbrachte.
Hier sind mehrere der Original Teile zusammengefasst. Es gibt praktisch keine Abweichungen in der Story, was mir ganz gut gefiel. Sogar die Musik und die Autos sind im Style der 70er Jahre.
Das Schauspiel hat mich teils wirklich überwältigt. Nur mal die Szene zu nennen, wo Michael als Kind im Sanatorium von seiner Mutter besucht wird und dann die Pflegerin mit einer Gabel umbringt. Die Verzweiflung der Mutter und die Gefühlslosigkeit von Michael wird hier grandios gespielt.
Michael ist hier ein Hühne, der wortlos und ohne Gnade seine kleine Schwester sucht. Die will er eigentlich anfangs gar nicht töten. Erst als sie ihm das Messer in die Brust sticht, steht auch sie auf seiner Liste.
Der Schluß ist nicht ganz nach dem Vorbild, aber im Prinzip geht die Formel sehr gut auf.
Fazit: Absolut gelungene Neuverfilmung. Meistens klappt das ja nicht so wirklich einem Klassiker ein neues Gewand zu geben. Hier ist das voll gelungen und mir gefiel der hier deutlich besser als alles Vorherige.
Horroktober 2023 Film 9.
Puhh, was ein Marathon. Ich hab mir die Originalversion angesehen. Das heißt, die originale Länge. Schon mit Synchro, aber bei den rausgeschnittenen Szenen dann der O-Ton. Das Ding dauert 2,5 Stunden. Die synchronisierte Fassung ungefähr 2 Stunden. Teils wären die Szenen schon wichtig gewesen, aber 2,5 Stunden Bienenhorror der nur mittelmäßig ist, sind dann wohl doch zu viel des Guten für den normalen Filmeschauer.
Zum Film.
In Texas wird eine Raketenbasis von einem Bienenschwarm angegriffen und fast alle dort stationierten Leute werden getötet. Keiner weiß warum. Der Entomologe Dr. Bradford Crane kommt zur Basis als schon alles vorbei war und er wird von den dazukommenden Militärs erst mal festgehalten. Es stellt sich heraus, daß die Bienen in riesen Schwärmen zu Milliarden unterwegs sind und jeden angreifen der sich ihnen in den Weg stellt. Jeglicher Versuch die Bienen zu töten schlägt fehl. Selbst hochprozentiges Gift überleben sie. Auf ihrem Weg nach Houston hinterlassen sie das Chaos. Crane arbeitet mit den besten Wissenschaftlern daran die Bienen zu stoppen. Am Ende erweist sich eine überraschend einfache Weise gegen die Bienen vorzugehen...
Naaaja. Sonderlich reissend war der nicht. Ich kannte den, wußte das aber nicht. Nur durch einige Szenen wurde ich wieder dran erinnert, daß ich den schon mal sah. War wohl schon recht lang her. Was ich halt schon etwas komisch fand, war, daß die Bienen völlig unwillkürlich handelten und angriffen, wo es gar keinen Grund gab. Es gibt eine Menge Opfer im Film, weil die Bienen sogar nen Zug zum Entgleisen bringen und sogar ein Atomkraftwerk in die Luft jagen. Alles sehr übertrieben und trotzdem wenig spektakulär. Durch die Länge des Filmes wird es dann auch sehr anstrengend dem Inhalt zu folgen, weil er sich dann immer wieder etwas zieht und eben nicht der große Wurf ist. Ich war schon ganz froh, als dann das Ende kam.
Fazit: Eine dünne Story, kein überragendes Schauspiel und zu lange. Dagegen stehen gute, echte Stunts und die Tatsache daß da mit echten Bienen gearbeitet wurde. Die Stuntleute standen im Flammen, fielen tief, ließen Autos crashen oder waren mit Bienen übersät.
Trotzdem gibts hier nicht mehr als 5 Punkte und die nur wegen der handwerklich guten Arbeit.
Horroktober 2023 Film 8.
Raketenwürmer im Schnee...
Nachdem ein paar Menschen ums Leben kamen, bei einer Expidition, wurde der alte Recke Burt Gummer angerufen um zu helfen. Naja, kennen wir bereits. Diesmal gehts nicht ins heiße Südafrika, sondern nach Kanada, genauer in die kanadische Arktis. Hier ist eine neue Art der Graboiden aus dem Winterschlaf aufgewacht, nachdem durch die Klimaerwärmung der Permafrostboden auftaute. Burt und sein Sohn Travis bewaffnen sich also wieder und fliegen nach Kanada um zu helfen...
Ausser der Örtlichkeit nix Neues. Es ist im Prinzip immer der gleiche Stil, nur halt woanders. Diesmal musste aber ein Graboid lebend gefangen werden um Burt zu retten, da der sich mit Parasiten angesteckt hatte und die sein Leben bedrohen und nur die Absonderung einer Drüse eines lebenden Graboiden helfen kann. Diese Aktion war noch ganz cool und halt auch neu. War unterhaltsam, auch immer wieder mit flotten und humorigen Sprüchen untermalt, allerdings ist der Film kein Geniestreich und dadurch, daß man das Alles aus den vorherigen Teilen schon kennt, eher ein bisschen fade. Die Effekte wie die Würmer aus dem Boden springen und sich in der Luft drehen, sind schon gut gelungen und werten den Film dann noch etwas auf.
Bleibt ein "geht so" Film, der einen aber nicht umhaut.
Horroktober 2023 Film 7
Buddy-Filmliste-Workout #12
Vorgemerkt am 9.9.2022 wegen des Kommis von @Megalon22
Sehr gut gelungener Werwolfgrusler.
Ich muß schon sagen, der Film hat richtig Charme. Schon mal der Look der frühen 80er. Da kommen doch gleich mal so richtig nostalgische Gefühle rauf. Dann hat der Film eine coole Story und die handmade Effekte sind dann das Sahnehäubchen.
Geht schon gruselig los. Eine Reporterin untersucht eine Mordserie und dabei begiebt sie sich in eine richtig abgefuckte Szene. Dort wird sie in einem sehr dubiosen Laden bedroht und daraufhin erlitt sie einen Schock. Die Behandlung sollte in einem Sanatorium erfolgen. Gute Lage, toller Arzt und Ruhe sollten passen zur baldigen Genesung. Aber mei, wie das so ist kommt sie vom Regen in die Traufe und nimmt ihren Mann und eine Reporterkollegin gleich mit auf den haarigen Trip...
Der Film hat so eine ganz typische und klassische Atmosphäre für diese Zeit. Wald, Nebel und dazu Schreie der Tiere im Wald. Die Bewohner des Sanatoriums sind alle samt etwas komisch, was anfangs ganz humorvoll in Szene gesetzt wurde. Die Feier am Abend, wo sich alle Bewohner treffen und die Wolfsjagd, haben immer wieder humorvolle Szenen. Der Film dauert tatsächlich bis zur Hälfte bevor was passiert. Davor ist er aber trotzdem nicht langweilig, da Spannung aufgebaut wird und das Thema Werwolf trotzdem präsent ist.
Nach der Hälfte wirds dann richtig gut und steigert sich zum unvermeidbaren Showdown. Ich war trotzdem überrascht wie viele Werwölfe es gibt und wer das alles ist. Die Verwandlungen sind echte super klasse. Für 1981 schon Hammer. Ich kannte das auch schon aus "American Werwolf", der im selben Jahr in die Kinos kam und mit fast identischen Effekten auftrat.
Die Werwölfe hier sind zwar struppiger und etwas trashiger, aber trotzdem top gelungen und vor allem Handwerk.
Der Schluß ist dann auch heftig und für mich nicht vorhersehbar gewesen.
Ein wirklich toller Film der mich dauerhaft unterhielt.
Fazit: Das Schönste im Leben muß es wohl sein, Sex im Wald neben dem Lagerfeuer zu haben und beide Liebende verwandeln sich währenddessen in einen Werwolf. Klasse Szene und irgendwie romantisch.
Das könnte tatsächlich so sein...
Ein Hammer Film mit Jim Carrey. Ich bin von dem eigentlich nicht so begeistert, hier allerdings spielt er seine Rolle genial. Sehr natürlich und nicht so übertrieben wie in anderen Filmen. Die Rolle braucht das aber auch, sonst käme die Situation nicht so rüber um den Film glaubhaft zu machen. Apropos glaubhaft. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß solch eine Sendung genau den Erfolg hätte, wie sie in diesem Film gezeigt wird. Wenn ich überlege wie viele Menschen sich solch ähnliche Sendungen ansehen, wie z.B. das Big Brother Haus und so weiter, wäre eine real life Show, die täglich 24 Stunden über das TV flimmert, sicher der ganz große Renner. Genau wie im Film würden die Leute mitfiebern, versuchen sich in die Show zu schleichen, oder eben Schauspieler und Mitwirkende zu werden. Und genau wie in der Show würde das irgendwann daneben gehen.
Die große Lebenslüge wird ja erst peinlich, wenn man sie weiß. Truman hatte ein tolles Leben, Freunde, Frau und gute Arbeit. Ein Leben in einer ruhigen, friedlichen Stadt, weit weg von allen Sorgen. Erst mit der Erleuchtung wird das unangenehm und ja, sicher wird das auch zum Grund flüchten zu wollen.Vermutlich wäre es dann in der Realität anfangs recht schwierig. Die ganze Welt kennt einen und jede Stärke und auch jede Schwäche. Könnte schnell ausgenutzt werden.
Zum Glück gibts sowas (noch) nicht.
Im Mittelpunkt steht hier ja auch gar nicht Truman als Solches, sondern eher die langsam wachsende Erkenntnis, daß an dieser Erde, wie er sie kennt, nicht alles in Ordnung ist. Die Szene mit dem Scheinwerfer am Anfang fand ich absolut genial. Sein Verhalten diesem unbekannten Mysterium gegenüber und die dann natürlich wachsenden Gedanken. Nach und nach findet er Möglichkeiten das Ganze zu durchleuchten. Sehr gut inszeniert. Und sein Drang zu erforschen ob er nun Recht hat, bringt ihn soweit, mit List die Kameras auszutricksen und sogar seine Angst zu überwinden, um auf der anderen Seite des "Ozeans" nach der Wahrheit zu suchen.
Ja, großes Kino.
Horroktober 2023 Film 6.
Vor mehr als 3 Jahrzehnten hab ich den Film schon mal gesehen. Einzige Szene die mir in Erinnerung blieb, war der skelettierte Typ im Boot. Nach der heutingen Neusichtung war ich doch uiemlich enttäuscht. Eine Stunde lang passiert gar nichts.
Eine Frau aus New Orleans heiratet einen Mann, den sie nicht mal kennt und bei ihrer Hochzeit auch nicht anwesend ist. Aha... Sie zieht dann zu dem Mann in den Dschungel um endlich zu wissen wer er ist. Dort lernt sie einen bockigen Griesgram kennen, der Kakaobauer ist und über mehrere Jahre im Dschungel eine Plantage aufgebaut hat. Mit der Zeit stellt sich raus, daß der Herr ganz nett zu seinen Arbeitern ist und eigentlich gar nicht so schlimm ist. Das dauert alles eine Stunde lang !!
Dann endlich kommt die Gefahr in Form von Ameisen, die durch den Dschungel ziehen und alles was lebt, weg fressen. Die Plantage muß natürlich geschützt werden und seine mutige Frau bleibt an der Seite ihres Mannes. Mit Feuer und Wasser wird gekämpft, bis am Schluß fast nichts mehr von der Plantage steht und den Beiden nur noch ihre Liebe bleibt...
Ach Leute, würde man das einen Abenteuerliebesfilm nennen, wäre ich dabei. Aber ein Thriller is das nicht, so wie hier angegeben und schon gar kein Horror. Hat mich echt enttäuscht.
Buddy-Filmliste-Workout #11.
Vorgemerkt am 22.11.2022 durch den Kommi von @DnaGobbo.
Ein spannender und fesselnder Psychothriller.
Simon Callem, der eine erfolgreiche berufliche Laufbahn vorweisen kann, zieht mit seiner Frau in eine Stadt, nahe seines Geburtsortes, um dort einen neuen Job anzunehmen. Seine Frau Robyn und er haben ein großartiges Leben, einzig der Kinderwunsch wurde noch nicht erfüllt. Ein ehemaliger Schulkamerad, den Simon in der Kindheit übel mitgespielt hat, taucht auf und drängt sich in das Leben der Beiden. Simon hat dessen Leben und das seiner Familie, durch eine Verleumdung zerstört. Gordon "Gordo" Moseley will die Vergangenheit aber scheinbar begraben. Plötzlich passieren immer mehr seltsame Dinge rund um das Privatleben von Simon und Robyn, die beide auf eine harte Probe stellen. Die Vergangenheit holt Simon ein und er läuft Gefahr alles zu verlieren was ihm wichtig ist...
Ganz starker Thriller. Der Film beginnt recht ruhig und die Protagonisten Simon und Robyn werden erst mal vorgestellt. Nach und nach schleicht sich ein gewisses Unwohlsein ein, das wirklich top rübergebracht wird. Die Spannung wird fast schon greifbar und so manch Leiche wird aus Simons Keller geholt. Für Robyn wird ihr Mann immer mehr zum Mysterium und Gordo dreht den Spieß nach all den Jahren recht erfolgreich um.
Das Thema ist alt und auch heute noch sehr aktuell. Menschen die durch Lügen erniedrigt oder sogar psychisch schwer verletzt werden, schaffen es oft nicht diese Wunden auszuheilen. Ich glaube jeder von uns weiß, wie es ist, ungerecht behandelt zu werden, ohne sich wehren zu können. Beim Großteil handelt es sich wohl nur um kleine Dinge, über die man aber trotzdem immer wieder mit einem bitteren Nachgeschmack nachdenkt. Wenn solch Mobbing aber mal tiefe Einschnitte ins Leben hat, wird man das wohl nie überwinden. Hier wird genau das gezeigt, in einer genialen Darstellung. Gordo kam nie mehr auf die Füße und Simon interessiert es gar nicht, was er da angerichtet hat. Im Gegenteil, sein gnadenloses Handeln hat er nie sein lassen. Die Person Simon wird hier wirklich als absolut fieses, linkes Ekelpaket dargestellt und sehr gut gespielt. Leider wird auch sein Umfeld, vor allem seine Frau mit in die Miserie hineingezogen und so wird aus einer Jugendsünde ein Eklat mit schlußendlich mehr als einem Opfer.
Fazit: Klasse Film, der mich voll abgeholt hat und sehr deutlich zeigt, wie gnadenlos manch selbstverherrlichende Menschen handeln und welch Schaden damit angerichtet werden kann. Meist kommt ein Bumerang aber zurück und dann zeigt es sich, ob ein Mensch der austeilt auch einstecken kann. Danke Gobbo für diesen tollen Tipp.
Ein sehr wohliges, angenehmes Filmchen.
Die Story hier ist nicht zu tiefgründig, trotzdem hat der Film eine schöne Message. In einem kleinen Städtchen herrscht die Tristheit. Ein verbitterter Bürgermeister lässt die Einwohner seiner Stadt gar nicht sich selbst sein. Durch übertriebene Auslebung des christlichen Glaubens, in dem alle leiblichen Genüsse als Sünde dargestellt werden, leben die Einwohner in absoluter Eintönigkeit.
Bis eine Frau mit ihrer Tocher in das Städtchen kommt und ein Schokoladengeschäft aufmacht. Für jeden die richtige Sorte dabei und für jeden der richtige Geschmack. Dazu kommet dann noch ein wanderndes Völkchen, welches mit Booten von Ort zu Ort zieht.
Dem Bürgermeister ist das natürlich ein Dorn im Auge, zumal die Schokoladenfrau schon genug Unruhe ins Städtchen brachte. Durch einen dummen Kommentar des Bürgermeisters, den ein Bürger zu ernst nimmt, kommt es fast zur Katastrophe...
Ich hab den Film genossen, wie die Protagonisten die Schokolade. Teils sehr lieblich rührend, so das es einem das eine oder andere freudige Tränchen entlockte. Die Geschichte ist richtig schön und vor Allem dann auch das Ende. War zwar so zu erwarten, aber ich fands trotzdem passend und überzeugend.
Der Set ist toll gemacht und der Cast spielt überzeugend, so daß man das ganze Schauspiel auch wirklich abnimmt. Nicht zu schnulzig aber doch mit ein bisschen Liebelei und halt mit der Message, nicht alles im Leben zu ernst zu nehmen. Ein bisschen Lebemut ist keine Sünde. Ich fand auch die kleine Geschichte mit der alten Frau, die an Diabetis leidet sehr rührend und auch den Hintergrund, einen Menschen nicht vorzuschreiben was er tun soll und ihn sein Ende selbst entscheiden zu lassen, als wirklich gute Ansage. Zu oft wird über einen alten Menschen entschieden, ohne ihn zu fragen ob er das denn auch wirklich so will.
Zur Weihnachtszeit mit Sicherheit ein passender Film.
Horroktober 2023 Film 5.
"Evil Dead Rise" geht zurück zu den Wurzeln der "Evil Dead" Reihe.
Der Film beginnt schon recht heftig. Bei einem Ausflug an einen See, verändert sich eine der Frauen und fängt gleich mal an durchzudrehen.
Dann Schnitt und einen Tag zurück. Hier beginnt der Horror in einem Haus in LA. Dort wohnt eine alleinerziehende Mutter mit ihren drei Kindern. Nach einem Erdbeben findet der Sohn, in einem Raum, der durch eine Erdspalte frei gelegt wurde, ein Buch und alte Schallplatte. Wieder zu Hause versucht er mit seiner Schwester das Buch zu öffnen, was ihm auch gelingt. Nach dem er die ersten beiden der Schallplatten abgespielt hat, wird das Böse erweckt und fährt umgehend in die Mutter...
Naja, umgehauen hat der mich nicht. Der Film geht auf alle Fälle weg von der Komödie von Teil 2 und 3. Im Grunde hat er das gleiche Format wie Teil 1, bloß halt moderner und in der Stadt. Das Buch das gefunden wird, ist meiner Meinung nach ein anderes wie in Teil 1, weil es einen sehr eigenartigen Verschluß hat. Das Buch von Teil 1 ist, soweit ich mich erinnere, ganz anders.
Die Maske hat hier hervorragende Arbeit geleistet. Es wurde handwerklich gearbeitet und auf CGI soweit verzichtet.
Leider ist der Film auf die ganze Länge sehr dunkel, mir persönlich teilweise zu dunkel. Ab und an kommt dann mal ein etwas schmunzeliger Kommentar, vor allem von der kleinen Tochter, ansonsten ist der Film doch recht ernst gemacht. Im letzten Drittel wirds dann richtig böse blutig. Und am Schluß wird dann auch die Situation vom Anfang am See aufgeklärt.
War manchmal cool zu kucken, hab mir aber deutlich mehr erwartet und für mich einfach zu dunkel. Ausserdem einfach zu blutüberschwallt am Ende, passt halt nicht mehr in die heutige Zeit, war ein Ding der 70/80er Jahre. Im Prinzip läuft der dahin ohne an den Schauer des ersten Teiles rankommen zu können, obwohl er doch sein Bestes versucht, was aber nur als Abklatsch punkten kann. So kommt der bei mir nur auf knappes Mittelmaß.
Horroktober 2023 Film 4.
"Willkommen bei der Hellworld Party"
Voll geiler Hellraiser Teil.
Ich hab ja schon gemerkt, daß ich hier gegen den Strom schwimme, bei Hellraiser. Hier ist der Film in der Communitiewertung unter 5, was ich gar nicht verstehen kann.
"Hellraiser" wurde modernisiert. Bei einem online-Spiel kann man eine Einladung zur perfekten Party gewinnen. Ein paar Jungendliche zocken um eben diese Einladung. Nachdem sie online das Spiel gewonnen haben, sind sie dann auch schon auf dem Weg zur Party. Die findet in einem abgelegenem Haus satt. Pinhead und Co. sind ebenfalls auf dieser Party...
Ich finde diesen Teil wirklich voll gelungen. Ganz anders wie die Vorgänger, aber trotzdem verdammt gut. Eine Party findet statt in einem Haus und der Gastgeber ist mehr als seltsam. Hier wird wieder Traum und Realität vermischt. Allerdings nicht so extrem wie in den Teilen vorher. Viel Kills sieht man nicht, aber die die man sieht sind schon sehr gut. Leider etwas zu vorhersehbar, was mir aber nicht groß was ausmachte. Ich finde die Story mit dem online-Spiel und der Party schon richtig gut.
Auch hier gehe ich direkt gegen die Wertungen meiner Buddys, macht mir aber nichts aus, ich fand den echt richtig gut.