Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Heute war großer Snief-Tag.
Ich liebe diesen Film. Eigentlich ist mir das unverständlich, weil ich auf so Taschentuchfilme normalerweise gar nicht reagiere. Aber hier ist das anders. Hat wahrscheinlich mehrere Gründe. Zum Einen sah ich den mit meiner Ex damals, frisch verliebt, im Kino. Sie hatte geheult und ich als Kavalier (grins) hab sie dann natürlich in den Arm genommen. Zum Anderen gefällt mir einfach die Story wahnsinnig gut und ist halt auch mit einfachen Effekten toll in Szene gebracht worden. Und dann natürlich das Dreigespann der Protagonisten. Whoopy Goldberg als Medium, niemand könnte diesen Part so toll spielen wie sie. Dazu dann ein junger, sehr gut aussehender Patrick Swayze und die bezaubernde Demi Moore. Für diese Art von Film das perfekte Paar.
Im Grunde ist das Thema recht einfach. Ein Traumpaar, bei dem alles funktioniert. Dazu ein neidischer und eifersüchtiger "Freund", der dann auch noch Geld veruntreut und Sam dies in der Arbeit als Ungereimtheit feststellt. Naja, dann ein Killer, der auf Sam angesetzt wird um gleich 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen käme die Sache mit dem Geld nicht raus und zum Anderen wäre dann ja die wunderhübsche Molly frei.
Aber der Plan wurde ohne dem Geist von Sam gemacht. Der ist anfangs etwas tappsig auf der Welt, hat ja auch keine Ahnung wie das so läuft als körperlose Gestalt. Er lernt aber immer mehr Geister kennen und so kommt er langsam klar mit seiner Situation und hilf natürlich auch gleich mal tatkräftig mit, die Sache mit dem Mord aufzuklären. Dabei nimmt er sich ein Medium zur Hilfe, die, najaaa, eine kleine Betrügerin ist. Trotzdem ist sie halt auch empfänglich für Übersinnliches.
Die Sache geht natürlich gut aus, eh klar, weiß man schon bevor man sich überhaupt Gedanken macht. Das Alles ist dann so richtig schnulzig verpackt worden.
Aber was soll ich sagen, der kommt bei mir immer noch genau da an, wo es die Macher geplant haben. Ich hab mich ja gnadenlos in Demi Moore verliebt bei dem Film. Die Szene mit der Münze, die da von Whoopy unter der Tür durchgeschoben wird und dann in der Luft schwebt, weil Sam sie auf dem Finger balanciert, da wars dann geschehen um mich. So ein hübsches Gesicht in Grossaufnahme mit der richtigen Musik und den feuchten Augen von Demi. Woaahh...
Bekommt ne 9 von mir mit Herz.
Guter Entführungsthriller.
Der Film kommt lange Zeit recht chillig und locker daher. Das Geschehen welches gezeigt wird, wird einfach nicht als Solches erkannt. Ich denke auch die meisten Beteiligten wussten nicht so wirklich auf was sie sich da einlassen.
Ein recht verdrehter Typ hat Schulden bei einem Drogendealer. Die Beiden kennen sich schon lange und sind eigentlich ganz gut miteinander ausgekommen. Doch irgendwann kommt der Tag, an dem Johnny einfach seine Kohle von Jake haben will. Der hat natürlich keine und so entführen Johnny und ein paar seiner Kumpels den Bruder von Jake. Im Grunde ist das aber nur am Anfang so eine richtige Entführung. Später zieht Zack mit seinen Entführern um die Blocks, feiert Party, trinkt, kifft und vögelt.
Er weiß, daß er eigentlich Faustpfand ist, nimmt das aber nicht ernst und genießt die Zeit mit den flippigen Typen. Die nehmen die Sache auch nicht ernst, weil sie meinen Zack kann bald wieder nach Hause.
Als Johnny durch seinen Anwalt erfährt, daß es für Entführungen mit Lösegeldforderung in Amerika lebenslängliche Freiheitsstrafe gibt, ändert er sein Vorgehen und Zack ist nun natürlich eine Gefahr so lange er am Leben ist...
Der Film ist nach einer wahren Geschichte gedreht und bis zum Ende ganz unterhaltsam und auch teils amüsant. Der Schluß ist dann doch recht dramatisch und sämtliche lockeren Gedanken, die man während des Filmes aufbaut, verschwinden schlagartig. Es ist kein harter Drogenfilm, bei dem man ständig Schießereien oder Schlägereien sieht, sondern recht locker in seiner Weise, was sich dann aber von Jetzt auf Gleich ändert.
Der Cast hat bekannte ältere Cultstars neben jungen Stars zu bieten, die soweit alle ganz gutes Spiel machen. Trotzdem kommt der aber nicht in eine höhere Wertung bei mir, da war er einfach zu unspektakulär für dieses Thema und nur wegen des unerwarteten und dann doch krassen Schlusses konnte ich nicht mehr als 6 Punkte zücken. Was aber nicht heißen soll, daß er schlecht ist.
Einen alten Klassiker, mit einer bezaubernden Grace Kelly, nach langen Jahren mal wieder gekuckt.
Ich find den Film klasse. Heute stürmt es hier und es regnet und ist kalt, das ist doch ein perfektes Wetter um solch einen Film zu kucken. Hab also meine Jalosien oben gelassen, damit jeder hier reinschauen kann, um das Ambiente zu perfektionieren. Dazu gabs nen Roten und dann ab in den Fernsehsessel.
Der Film zeigt in recht ruhiger Art und Weise, wie man sich in Dinge hineinsteigen kann, die man nur erahnen kann.
Ein Reporter sitz mit Gipsfuß zu Hause und beobachtet von seinem Fenster aus die Nachbarschaft. Der Hinterhof bietet sich natürlich auch geradezu für sowas an. Die Leute gehen ihren Beschäftigungen nach und man lernt sie nach einer Zeit auch etwas kennen, obwohl man sie nur aus dem Blickwinkel des Fensters sieht.
Nachdem bei einem Mann seltsame Verhaltesweisen festgestellt werden, vermutet der Reporter Jeff (James Steward) einen Mord an der Frau des Mannes. Langsam aber sicher setzt sich das Puzzle immer mehr zusammen und er erzählt es dann auch seiner Pflegekraft und seiner Freundin Lisa (Grace Kelly). Auch einem Polizisten, den er persönlich gut kennt, erklärt er seine Vermutungen. Nachdem anfangs alles nur von der Wohnung aus beobachtet wird, greifen die beiden Frauen bald auch selbst in das Geschehen ein und Lisa recheriert unerlaubter Weise sogar in der Wohnung des vermeindlichen Mörders.
Dabei geht das Geschehen fast schief. Nach einer turbulenten Schlußszene wird klar, Jeff hat sich nicht geirrt...
Wunderschöner alter Hitchcock Film. Man kann sich da so richtig reinsehen. Der Herbst ist für mich eh wie gemacht für solche Filme, da bin ich dann auch voll dabei. Man verfolgt hier die ganze Szenerie, rätselt irgendwie dann auch mit und verfolgt die Dialoge der Protagonisten mit Hingabe. Dabei erfreut man sich an dem was in den anderen Wohnungen passiert. Hat Mitleid mit einer einsamen Frau und beobachtet wie ein Komponist erfolglos an einem Stück arbeitet. Öfter mal überkommen einem die Zweifel an der Wahrheit der Mordgeschichte, dann aber wieder ist man ganz deutlich einer Meinung mit Jeff. Für mich immer wieder eine Freude den zu kucken.
Was war das denn? Echt jetzt?
Jason tritt hier nun endgültig als halbverfaulter Zombie auf, den eine Carrie ähhh... Tina aus dem nassen Grab in Crystal Lake befreit. Tina, mit ihrer Mutter und ihrem Psychologen machen Therapie dort am Crystal Lake (man kann sich keinen besseren Ort vorstellen), weil Tina dort ihren Vater umgebracht hatte. Tina wenn nämlich sauer ist, dann hat sie telekinetische Kräfte. Ganz ehrlich jetzt bewegen wir uns langsam wirklich weit weg vom ursprünglichen Charme der Reihe.
Jason wird also aus dem Wasser geholt, weil Tina mal wieder sauer war und ihn (unfreiwillig) befreite. Der beginnt natürlich gleich mal alles was rumläuft zu killen. Man muß dazu sagen, daß eine Überraschungsgeburtstagsparty zufällig genau zu dieser Zeit am Crystal Lake stattfindet. Daran hab ich mich aber schon gewöhnt, daß da immer irgendwelche Teenes am Crystal Lake rumhüpfen, obwohl das wohl einer der schlimmsten Orte der Welt ist.
Naja, es kommt wie es kommen muß. Carrie ähh Tina und Jason machen am Ende natürlich ein Finale aus, das übertriebener wohl nicht sein kann. Jason mindestens 5 mal geschlagen kommt immer wieder auf die Beine und weiter gehts. Naja, wenigstens ist die Fratze von Jason gut gelungen.
Trotzdem muß ich mich fragen, wo wird denn die Reise noch hingehen bei den nächsten Filmen, bis die Reihe beendet ist. Leider muß ich sagen, es wurde kontinuierlich blöder in meinen Augen.
Universal Monster unter sich.
Larry Talbot, der Wolfsmensch, bei dem man glaubt ihn getötet zu haben, liegt in seinem Sarg mit Eisenhut gebannt. Zwei Landstreicher wollen den Ring und sonst einige Kostbarkeiten aus dem Sarg rauben. Nach dem Öffnen entfernen sie den Eisenhut aus dem Sarg und ermöglichen dem Wolfsmenschen aus der Gruft zu fliehen. Der mordet natürlich gleich in einer Vollmondnacht und wacht in einer Klinik auf. Der Doktor und der örtliche Polizist sind verwundert über die Aussagen des Mannes. Während der Polizist nichts von dem glaubt, sieht es beim Doktor anders aus.
Talbot will sterben und sucht die alte Zigeunerin Maleva auf, deren Sohn ihn zum Wolfsmenschen machte. Zusammen mit ihr will sie Dr. Frankenstein besuchen um eine Möglichkeit zu finden ihn unschädlich zu machen. Im Dorf angekommen schlägt ihnen natürlich gleich der Unmut der Bürger entgegen und sie suchen eine Möglichkeit sich zu verstecken. Talbot geht zum niedergebrannten Labor von Frankenstein und findet dort das Monster...
Ein durchschnittlicher Film in meinen Augen. Beide Monster sind ja nichts Neues und das rumgejammere von Talbot, wenn er gerade mal nicht Wolf ist, sterben zu wollen weil er immer Unglück brungt, kann mit der Zeit schon nerven. Selbst als beide Monster zusammenkommen will der Film keine Fahrt aufnehmen. Zuerst verstehen sie sich ganz gut, als aber Gräfin Frankenstein vom Monster angegriffen wird, versucht der Wolfsmensch es zu töten. Zuerst wollte ein Doktor ja versuchen, den beiden Monstern die Energie aus dem Leib zu saugen und hatte dafür extra die Maschinen von Dr. Frankenstein wieder repariert, doch auch ihn befällt der Größenwahn und er macht das Monster nur noch stärker.
Hat mich nicht umgehauen, Hatte mir aber sowas schon erwartet, nachdem ich erst den 4. Teil gesichtet hatte und der auch schon nicht überzeugen konnte. Etwas besser ist der hier schon, aber eben nur etwas.
Ein würdiger Nachfolger von Rob Zombis "Halloween".
Ganz ehrlich, ich hatte meine Buddyliste angesehen, bevor ich den Film sichtete. Der spaltet ja schon einigermaßen die Gemeinde. Ich muß aber sagen, mich hat der voll überzeugt.
Alles etwas seltsam, da brauchen wir uns nicht unterhalten. Laurie, die Schwester Michaels, die überlebte, hat das volle Traumata, was sich bemerkbar macht, durch Horrorträume und Wahnvorstellungen. Michael hat auch diese Bilder, was aber nur zeigt, daß es sich um einen völlig schizophrenen Serienkiller handelt. Er sieht sich in klein und seine Mutter in Weiß, jedesmal bevor er einen Mord begeht. Das erklärt ganz gut seine Taten und diesmal ist Michael echt heftig. Da wird nicht mal nur ne Kehle durchgeschnitten. Diesmal lässt er seinem Wahnsinn freie Bahn und er sticht wie ein Wilder auf seine Opfer ein. Ich finde auch die Aufmachung von Michael richtig gut. Riesig groß, lange Zotten und Vollbart. Dazu auch sehr passende Klamotten. Sieht einfach absolut passend aus, für so nen Psychokiller.
Die Kills geschehen ab und zu im Off, die, die gezeigt werden (und das sind viele), sind übelst brutal. Viel brutaler als die Originalteile waren. Ich hab die ungeschnittene Version gesehen und da gings dann schon bös zur Sache.
Die Schauspieler spielen hier durch die Bank tolles Kino. Laurie (Scout Taylor-Compton) macht richtig gute Sache. Wie sie die Fucking Psychaterin in ihrer fucking Klinik anfuckt, daß ist schon prima gespielt. Durch ihr Trauma völlig durchgeknallt. Im Leben aber brav und gut. Hier erfährt sie, daß sie Michaels Schwester ist.
Es bleibt eigentlich nicht viel übrig von den Leuten, die man im Laufe des Filmes so kennenlernt. Das Ende ist ... nunja, etwas seltsam.
Alles in Allem war das wirklich eine top Weiterführung von Rob Zombie. Ich mag halt auch diese Psychodinger.
Buddy-Filmliste-Workout #17.
Vorgemerkt am 23.7.2023 wegen des Kommis von Megalon22.
Heute mal ein Buddy Film ohne Zufallsgenerator. Da mir Eudora den Film schon mindestens 2x vllt sogar öfter empfohlen hat, will ich nicht, bei der nächsten Steilvorlage von mir, eine weitere Empfehlung riskieren. Drum hab ich mir den jetzt angekuckt.
Irgendwas geschiet im Weltraum. Genaues wurde nicht gesagt, nur daß was geschehen ist. Die Menschen rätseln was denn danach auf der Erde geschehen wird, aber keiner weiß es genau.
Nach einer Zeit wird klar, das Ereignis hat sich auf die Ameisen ausgewirkt. Die werden intelligent und entwickeln Strategie. Zwei Wissenschaftler in einer Art Bunker, beobachten und erforschen die Ameisen in ihrer unmittelbaren Umgebung und die Ameisen im Gegenzug machen das Gleiche. Es entwickelt sich eine Art Stellungskrieg, bei der jeder der beiden Spezies versucht, den Anderen Herr zu werden...
Der Film hat eine ganz interessante Story. Klar, in den 70ern wurde das anders dargestellt, als man es heute tun würde. Nichts desto trotz wird die Lage, in der sich beide Fronten mit der Zeit befinden, sehr gut dargestellt. Die Ameisen versuchen auf ihre Art und dem was durch ihre geringe Größe möglich ist, den Bunker mit den 2 Wissenschaflern und einem Mädchen, daß auf der Flucht war und zu den Beiden stieß, zu bekämpfen. Dabei gehen sie ganz systhematisch vor. Beinahe menschlich. Und da steckt glaube ich auch die Message hinter dem Film. Die Menschen versuchen ebenso die Ameisen zu bekämpfen. Beide Parteien schaffen zwar immer wieder den Gegenüber zu schaden, jedoch nie einen Sieg zu ereichen. Es entsteht im Prinzip eine Patt Situation. Am Ende sind es die Menschen, die aufgeben. Und ihren schützenden Bunker verlassen. Das Mädchen und der ruhigere der beiden Wissenschafler werden von den Ameisen verschont und gehen wohl eine Art Symbiose ein, so macht es zumindest den Anschein. Genau hab ich den Schluß nicht verstanden, muß ich ganz ehrlich gestehen.
Das Ganze ist natürlich SF. Der Versuch des einen Wissenschaftlers, die "Sprache" der Ameisen zu erforschen ist aber schon ganz interessant. Allerdings weiß man, daß Ameisen durch Pheromone kommunizieren und nicht durch Geräusche. Trotzdem ist die Idee, Ameisen intelligent werden zu lassen recht gut, denn den Krieg würde die Menschheit definitiv verlieren, egal mit welcher Chemiekeule wird da auffahren würden.
Ich fand den Film gut aber komplett überzeugt hat er mich nicht.
Letzter Teil der Tremors Reihe.
Nun ja, wie schon erwartet kam da nix richtig Gutes nach. Die Raketenwürmer diesmal auf einer privaten Insel. Genmanipuliert zu wahren Monstern gemacht. Eine paar reiche Leute wollen zum Nervenkitzel diese Riesen jagen. Geht natürlich ordentlich in die Hose und wer muß es wieder retten? Natürlich Burt Gummer. Der hatte ein Leben als Einsiedler gewählt, mit Vollbart und langen Haaren, auf irgendeiner Insel in Mittelamerika. Seine Ex, holt ihn dort ab, um ihn zu überreden, auf die Jagd nach den Riesenwürmern zu gehen.
Aus einem der Würmer wurden Kreischer, also die mit den Beinen. Die sind natürlich auch besser als die Originalen. Auf der Insel entsteht also eine Jagd zwischen Jägern, Würmern und Kreischern...
Boahh, ganz ehrlich, den hätte es echt nicht mehr gebraucht. Obwohl hier viel Action geboten ist, viel Ballerei und Explosionen, dazu auch ganz gute CGI, ist die Seele der ursprünglichen Tremors Teile doch recht verloren. Ich weiß nicht was man mit diesem Film versuchen wollte, bei mir hat das nicht geklappt. Schon die Story von genetisch gezüchteten Würmern, die dann auf einer privaten Insel ausgelassen wurden, erinnerte ein wenig an "Jurassik Park". Leider auch nicht gelungen. Der Film läuft halt so dahin und hat absolut nichts Neues zu bieten, ausser der Größe der Würmer. Das Burt Gummer hier nochmals auftritt, nachdem er sich eigentlich auf einer einsamen Insel als madenessender Einsiedler niedergelassen hatte, fand ich auch langweilig.
Ich hab lange überlegt, was ich denn nun als Wertung abgeben soll. War da auch unstimmig wegen 4 oder 5. Allerdings hat mich die Tatsache, daß es hier eigentlich nur um eine Steigerung der Würmer und des Abklatsches mit der Genmanipulation und der Insel ging, in der Meinung bestärkt, die 5 wäre zu hoch. Dazu kommt dann, daß hier einfach alles übertrieben wurde, der Humor nur noch zweitklassig ist und einfach zu viel CGI benutzt wurde (auch wenn die gut war). Also bin ich bei der 4 angelangt und kann diese Meinung gut vertreten.
Fazit: Wenn ich nun alle Teile der Reihe reflektiere, bin ich der Meinung, daß ab Teil 3 am Besten Ende gewesen wäre. Teil 1 ist natürlich der absolut gelungene Kult und hat auch die richtige Portion Humor. Jeder weitere Teil wäre eigentlich einsparsam gewesen.
Cooler Thriller mit einem großartigen Robert De Niro.
Der Film hat schon Schauspielgrößen zu bieten. Marlon Brando hat wenig Spielzeit und man merkt, daß er nicht mehr der ist, der er mal war. Dazu kommt Edward Norton, der seinen Part top spielt. Robert De Niro allerdings hat hier einen exzellenten Auftritt.
Er spielt einen in die Jahre gekommenen Meisterdieb, der sich eigentlich zur Ruhe setzen will. Max (Marlon Brando), sein Auftraggeber will allerdings noch einen Coup von ihm. Den größten seiner Laufbahn. Dazu hat er einen jungen Dieb engagiert, der Nick zur Seite stehen soll. Nick ist zuerst nicht begeistert und lehnt ab, lässt sich aber dann doch dazu überreden. Der Coup wird minutiös vorbereitet, doch während des Bruches geht Einiges schief. Am Schluß wirds richtig knapp für die Beteiligten um nicht geschnappt zu werden. Dazu kommt, daß Einer den Anderen ausschmieren will und dann doch selbst der Ausgeschmierte ist...
Klasse Film über einen alten Hasen, der im Einbruchgeschäft eine große Nummer ist und einem Jungspund, der zwar richtig clever ist, aber halt mit dem Kopf durch die Wand will. Wie es halt auch im echten Leben ist, kann das beste Wissen und Draufgängertum, die Erfahrung des Alters einfach nicht ausstechen.
Dies wird hier sehr gut gezeigt. Man nimmt den ganzen Film über sofort Sympatie für Nick auf, obwohl der ein Vollblukrimineller ist. Bei seinen ganzen Brüchen kommt aber nie ein Mensch zu Schaden. Norton spielt einen Hitzkopf, der zwar genial ist, aber halt unbedingt das Alter ausstechen will.
Die Kombination dieser Charaktere macht den Film sehr spannend. Das Ende ist dann deswegen auch nicht so ganz überraschend, ich hatte mir schon sowas in der Art gedacht.
Marlon Brando spielt hier den Big Boss, allerdings merkt man schon, daß er sich mit dem Schauspielern nicht mehr so leicht tut. Soweit ich weiß war das auch seine letzte Rolle.
Absolut unterhaltsamer Film, ohne große Denkschraube, aber mit Spannung.
Auf den hab ich mich schon lange gefreut.
Mit einer Flasche Roten und ganz gemütlich im Fernsehsessel gab ich mir heute das Original von "The Thing".
Nun, der Film ist ganz anders als ich mir das so vorgestellt hatte. Früher war es wohl so, daß bei Filmen dieser Klasse viel und gern geredet wird. Vom Ding und dessen Aktivitäten sieht man nicht viel. Nur in einigen Szenen wird der Alien gezeigt. Der sieht aus wie ein übergroßer Mensch. Schon interessant zu sehen, wie man sich damals sowas vorstellte. Das Ding basiert auf pflanzlichem Leben und kann so nicht erschossen werden.
Der Anfang des s/w Klassikers ist dem des Filmes "The Thing" von 2011 sehr ähnlich in mancherlei Hinsicht sogar identisch. Mit Carpenters Neuverfilmung von 1982 hat dieser Film praktisch gar nichts am Hut. Die einzige Gemeinsamkeit ist das Lager im Eis. Das ist aber hier, im Gegensatz zu Carpenters Film, am Nordpol und nicht am Südpol. Bei Carpenter handelt es sich auch um eine Forschungsstation, hier um eine Militärische.
Der Umgang der Leute in der Station ist recht locker. Eine Frau ist dabei, die ständig hinter den Leuten herläuft und Kaffee ausschenkt. Heute könnte man sowas gar nicht mehr in Szene setzen, ohne sich Anfeindungen zu schaffen. Andererseits ist diese Frau hinter Capt. Patrick Hendry her, wie der Teufel hinter der armen Seele.
Gruselig ist der Film für die heutige Zeit gar nicht, vermutlich auch für damals eher leichte Kost.
Im Grunde sieht man eine Gruppe Menschen, die dauernd irgendeine Möglichkeit sucht, den Alien unschädlich zu machen. Dabei ist ein Reporter, der die große Story wittert und ein Wissenschaftler, der natürlich versucht das Ding zu schützen.
Für Freunde alter s/w Klassiker ist der schon schaubar. Gemütliche Abendunterhaltung ohne Horror und Splatter und ohne Blut und grausige Effekte.
Ich gehe davon aus, daß die Leute damals gewisse Dialoge, wie z.B. das ständige anbaggern der Frau, als humorvolle Beilage zur wachsenden Spannung empfanden.
Fazit: Ich bin nicht enttäuscht, weil ich so alte Teile ja eh gern mag. Allerdings hatte ich mir da was Anderes erwartet. Das Carpenter so weit abschweift konnte ich mir gar nicht vorstellen. Ich war ja schon richtig gespannt, wie man damals die Effekte machte, als sich die Menschen in Aliens verwandelten. Hab schnell gemerkt, daß der Film anders ist und konnte ihn dann so genießen. Schlecht fand ich ihn nicht, natürlich mit dem Wissen aus welchem Jahr der kommt.
Buddy-Filmliste-Workout #16
Vorgemerkt am 10.10.2022 wegen des Kommis von @TheFlyingGuillotine.
Ganz starkes Sozialdrama.
Mir ist der Film seit langer Zeit bekannt, gesehen hab ich ihn trotzdem noch nicht. Der Zufallsgenerator hatte den nun ausgewählt und nu hab ich den auch gekuckt.
Ich muß sagen, ich bin begeistert. Es geht hier um einen Menschen, der selbst sein Leben nie so richtig auf die Reihe brachte. Sein Alltag wird bestimmt von seinem Beruf, Profikiller. Darin ist er einer der Besten. Trotzdem er viel Geld damit vedient, lebt er einsam in ärmlichen Verhältnissen und kann nicht mal lesen und schreiben. Er liebt seine Topfpflanze und pflegt diese täglich.
Eines Tages muß er das Nachbarmädchen retten, da die ganze Familie von einer Drogenbande, die sich dann als korrupte Drogenpolizisten entpuppen, umgebracht wurden. Das Mädchen ist 12 und zieht bei Leon ein. Aus den beiden wird ein ungleiches Paar, Leon passt auf sie auf und Mathilda verliebt sich in Leon und will sein Handwerk erlernen um sich zu rächen. Sie macht ihm den Haushalt und bringt ihm Lesen bei, während er ihr zeigt, wie man in seiner Branche arbeitet.
Irgendwann kreuzen sich die Wege derer, die Mathildas Familie töteten und Leon, was zu einem unausweichlichen und grandiosen Finale führt...
Der Film stimmt einen ziemlich nachdenklich. Zum Einen wird hier gezeigt, wie es in sozialen Brennpunkten der Großstädte zugeht. Mathilda lebt bei einem kleinkriminellen Vater und einer prostituierten Mutter. Der Vater schlägt sie täglich. Leon erkennt das, kümmert sich aber nicht drum. Erst als er praktisch gezwungen wird, hilft er dem Mädchen. Dabei entstehen einige Augenblicke, die traurig sind und den Betrachter sehr nachdenklich werden lassen.
Zum Anderen ist der Film in vielen Situationen sehr witzig. Als Mathilda lernt mit einem Snipergewehr zu schießen, wurden nur Farbpatronen verwendet. Die daraus entstehende Szene ist schon humorvoll. Auch das Essen, nach einem gelungenen "Arbeitstag" der Beiden, in einem Restaurant, ich mußte da voll mitlachen, als Mathilda so herzhaft zu Lachen begann. Dem harten Leon war die Situation recht peinlich.
Überhaupt wurde von den Beiden, Jean Reno und Natalie Portman, hervorragend gespielt. Man kauft ihnen wirklich jede Szene im Film sofort ab.
Ich bin echt froh, den Film nun endlich mal gesehen zu haben. Wirklich ganz großes Kino.
Horroktober 2023 Film 17.
Der 4. Film in der Frankenstein Reihe.
Igor hat die Schüsse, die Dr. Frankenstein jun. ihm im letzten Teil zufügte, überlebt. Das Monster fiel in die heiße Schwefelquelle und wurde für tot gehalten.
Die Einwohner des Dorfes glauben an einen Fluch und wollen das alte Schloß vernichten. Bei der Sprengung wird die Schwefelquelle, die inzwischen erkaltet ist, auch gesprengt und das Monster kann sich aus dem erstarrten Schwefel befreien. Zusammen mit Igor flüchtet es in ein anderes Dorf, in dem der Bruder des Dr. Frankenstein jun. eine Klinik für psychisch kranke Menschen betreibt. Dort angekommen sind die Bürger sofort feindlich gesinnt und das Monster muß sich bei Frankenstein verstecken. Der will dem Monster nun ein gutes Gehirn einpflanzen und zwar von einem Doktor, den das Monster vorher tötete. Doch Igor hat andere Pläne und trickst die beiden Doktoren aus...
Hmmm, die Geschichte ist halt im Prinzip wieder genau so wie vorher. Mit der Idee, dem Monster ein neues, gutes Hirn zu geben, hat man der Sache etwas Neues eingebaut, was sich auch gar nicht so schlecht anhört. Leider ist das erst am Schluß des Filmes zu sehen und dann auch nicht lange, weil die Dorfbewohner wiederum das Haus stürmen und durch eine Unachsamkeit des Monsters das Haus dann auch verbrennt. Vorher ist im Film nicht viel geschehen. Das Monster hat sich versteckt, der örtliche Staatsanwalt liebt die Tochter Frankensteins und die Polizei fandet nach dem Monster. Nix Aufregendes also und das Feeling, welches der erste und zweite Teil versprühten, ist hier schon lange nicht mehr da. Mittelmäßiger Film, der eher eine Tendenz nach unten hat.
Schade, ich hatte schon gedacht es ging so gut weiter...
Nachdem die letzten Hellraiser für mich ja wirklich gut gelungene Unterhaltung waren und ich gegen die allgemeine Meinung die Filme sehr hoch bewertet hatte, hoffte ich die Reihe würde dieses Niveau halten. Heute aber wurde ich enttäuscht.
Die Story von den beiden verschwundenen Jungs, die alles was sie tun auf Kamera aufzeichnen und dann verschwinden war nicht so das meine. Als die dann wieder auftauchen und einer davon Blut braucht um sich wieder zu regenerieren, sieht man die Reise zurück zu den Anfängen der ersten Teile. Leider wird es erst dem Ende zu nochmal rettend für den Film. Da gabs dann Splatter und Blut und nen kleinen Twist dazu, der mir dann schon gut gefiel.
Die ersten 2/3 sind aber eben nicht das, was man von "Hellraiser" erwartet und deswegen für mich auch nicht gut gewesen, weil viel zu viel rumerzählt wird, ohne dabei Spannung oder Horror aufzubauen.
Man kann noch positiv erwähnen, daß die Body-Horror Effekte handgemacht waren, aber das wertet den Film nicht mehr groß auf.
Ich muß da jetzt echt ne ganze Ecke runter gehen, was die Bewertung angeht.
Ganz feiner Thriller, so wie ich das mag.
Der Film beginnt eigentlich recht langsam. Eine Frau scheint Stück für Stück ihr Gedächtnis zu verlieren. Einige Tests brachten aber kein Ergebnis. Sie erkennt ihren Mann nicht mehr und weiß auch nicht wo sie mit ihm ihre Flitterwochen verbracht hat. Daneben läuft eine zweite Story, in der Polizist Paul Nerteaux eine Mordserie aufklären will, bei der 3 Frauen ganz übel verstümmelt wurden.
Beide Storys laufen immer abwechselnd nebeneinander und klären sich ganz langsam auf. Je mehr das die Frau und der Polizist erfahren, desto klarer wird, daß die beiden Fälle zusammenhängen...
Was etwas verwirrend beginnt, entwickelt sich schön langsam zu einem richtig spannenden Thriller. Alles hier ist anders als es scheint und je länger der Film läuft, desto größer wirde der Aha-Effekt. Die Story beginnt in Paris und endet in einem grandiosen Finale in der Türkei. Dort ist das Zuhause der grauen Wölfe, einer türkischen kriminellen Vereinigung, die alles andere als gnädig sind. Ihre Kämpfer sind Kinder, die entführt wurden und zum Kampf trainiert wurden.
An der Seite des Polizisten kämpft ein ex Polizist, der scheinbar Jeden und alle kennt, die in Paris zur Elite der Untergrundszene gehören. Auch seine Methoden an den Fall ranzugehen sind nicht wirklich zimperlich.
Fazit: Anfangs war ich nicht überzeugt von dem Film. Die Story war trüb und kam auch nicht so recht in Schwung. Als ich dann langsam zu der Erkenntnis kam, daß hier alles zusammenhängt und noch viel weiter gesponnen wird, wurde es interessant. Mit der Zeit entwickelte der Film eine Spannung, die mich nicht mehr losließ. Von Menschenhandel über Drogenschmuggel, bis hin zu einer türkischen Extremgruppierung und korrupten Geheimdienstlern. Alles dabei und eins nach dem anderen fügt sich in den Fall hinein. Am Ende dann noch mit einem Action reichen Finale. Paßt, gelungener Abend.
Horroktober 2023 Film 15.
Der Film ist sowas von mies, daß er schon wieder gut ist.
Ein hübsches Mädchen zieht in eine Hütte am Land, ganz einsam. Ein kleiner Laden in der Nähe mit ner schrulligen Besitzerin und im Wald schleicht ein komischer Forscher rum. Später kommt dann noch so ein komischer Kleinkrimineller dazu, der der Ex von Jamie ist und ihr und dem Forscher das Leben schwer macht.
Dazu gesellen sich ein paar mutierte Geckos oder Leguane oder was auch immer das ist und fertig ist ein mega Schrottfilm.
Eigentlich alles schlecht am Film. Die Attrappen der Echsen sind besonders schlecht. Am Ende gibts dann noch etwas Splatter der eigentlich ganz gut aussieht.
Ziemlich witzig das Ganze, ich konnte da schon ein paar mal lachen, obwohl das keine Komödie ist. Entweder ist der ungewollt witzig oder der Film nimmt sich nicht ernst, genau konnte ich das nicht raussehen. Vermutlich wurde das aber dann doch gewollt so gemacht.
Aber weil ich solchen Trash halt wirklich liebe, kam der bei mir schon ganz gut an.
Buddy-Filmliste-Workout #15
Vorgemerkt am 16.11.2022 wegen des Kommis von @Framolf.
Ein Film über ein Thema, daß oftmals stark disskutiert wird und für manche Geschichten und Theorien sorgt. Wenn ich an die Corona Pandemie denke, wurden auch sofort solche Ideen aufgegriffen, wie sie hier im Film zu sehen sind. Eine Krankheit wird von Menschen in die Welt gesetzt um die Menschheit zu dezimieren.
Wenn ich mir ansehe, was hier auf dieser Welt alles von Menschenhand passiert, dann muß man sich nicht wundern, wenn sich der Eine oder die Andere mit diesem Gedanken anfreunden kann.
Der Film ist für mich schon interessant gewesen. Da sind ja so einige Twists eingebaut, die dann immer wieder aufgedeckt werden und für einen "ahh" Effekt sorgen. Agenten und ähmliche Leute aus verschiedenen Lagern versuchen, auf verschiedene Art und Weisen, die Verseuchung der Menschheit zu verhindern oder eben hervorzurufen. Dabei spielt Prof. Robert Langdon (Tom Hanks) eine große Rolle. Dem wird auch übel mitgespielt, um gewisse Leute ans Ziel zu bringen.
Gut gespielt und halt ne brisante Story. Das Geschehen zieht sich durch mehrere Länder um dann am Ende in einem, fast schon übertriebenem, Finale zu enden. Was da in der Zisterne abgeht, ist echt knapp an der to much Grenze.
War eine spannende Abendunterhaltung. Langsam aber sicher finde ich immer mehr Gefallen an Tom Hanks. Mal sehen, vllt kann ich mich mit dem echt noch anfreunden. Ein Satz aus dem Film fiel mir sofort auf, weil ich ihn so genial und eben auch absolut wahr fand. "Der Mensch ist das Krebsgeschwür der Menschheit." Egal wo man gerade hinsieht auf unserem einzigartigen Planeten, dieser Satz passt grad überall.
Horroktober 2023 Film 14.
"He´ s back, the man behind the mask !" Der Song von Alice Cooper ist so ziemlich das Beste des Filmes.
Tommy Jarvis, ein Überlebender der letzten Teile, will sicher gehen, daß Jason wirklich tot ist. Mit einem Freund buddelt er das Grab auf und öffnet den Sarg. Eine verfaulte Leiche liegt darin und Tommy sticht mit einem Metallspieß mehrfach auf die Leiche ein. Plötzlich schlägt der Blitz in den Spieß, der in Jasons Leiche steckt. Na, ratet was passiert...
Spätestens hier ist der Bogen echt überspannt. Durch Blitzschlag wiedererweckt. Und gleich beginnt der Maskenmann zu töten. Wobei ich ja sagen muß, die ersten Kills waren ja teils sogar noch recht amüsant untermalt.
Dann halt wieder nach Camp Cristal Lake, wie immer und... ach... man glaubt es nicht, da sind doch tatsächlich wieder Jugendliche, die auf Kinder aufpassen im Camp.
Jason gar nicht erfreut beginnt natürlich gleich zu Splattern und macht alles platt was daher kommt. Alles wie immer, alles nicht neu und die Kills nicht mal recht einfallsreich. Das Finale is dann auch nichts Aufregendes und so kann auch dieser Film bei mir nicht punkten.
Buddy-Filmliste-Workout #14.
Vorgemerkt am 17.7.2023 wegen des Kommis von @Chionati.
Top s/w Krimi mit alten Bekannten.
Im Film wird gleich anfangs eine Mädchenleiche im Wald gefunden. Dr. Matthäi (Heinz Rühmann) bekommt einen Anruf von einem Hausierer der die Leiche gefunden hat. Zusammen mit seinem Kollegen Leutnand Henzi (Siegfried Lowitz) geht er der Sache nach.
Henzi sieht in dem Hausierer den Täter und nachdem er stundenlang verhört wurde gesteht er das Verbrechen und erhängt sich. Damit ist für die örtliche Polizei der Fall geklärt. Matthäi glaubt aber, daß der Täter ein anderer war und geht weiter den Ermittlungen nach, allerdings als private Person. Er lässt sich ein gemaltes Bild des Kindesopfers von einem Psychologen erklären und benutzt am Ermittlungsort ein kleines Mädchen als Köder...
Ich finde solche alte Krimis immer wieder sehr toll. Der hier gefiel mir auch richtig gut. Die schauspielerische Leistung, mit Leuten wie Rühmann, Lowitz und Fröbe, war halt damals auch herausragend. Rühmann spielt den ruhigen und überlegten Ermittler sehr überzeugend und Fröbe den frustrierten Mörder auch. Gerd Fröbe ist sowieso einer der besten Schauspieler seiner Zeit und hat in so manch Filmen gezeigt was er kann.
Dank an Chio, der mich mit seinem Kommi neugierig machte.
Der wohl düsterste und unheimlichste Teile bisher.
Man merkt in diesem Teil deutlich, daß in der Zauberwelt Vieles nicht mehr mit rechten Dingen zugeht. Sogar in der Welt der Menschen greifen die finsternen Zaubermächte ein. Die Szenen sind durchweg düster. Immer Wolken am Himmel, nie die Sonne.
Hier werden die letzten offenen Fragen geklärt, bevor das Finale ansteht. Wer ist Voldemort und wie wurde er wie er ist? Wer hat sich ihm angeschlossen? Man kennt nun die Fronten der beiden Seiten.
Aber neben der dunklen Hauptstory wird auch gezeigt, wie die Hormone der Jugendlichen Schüler verrücktspielen. Da wird sich verliebt und rumgeflirtet, es wird aus Eifersucht geweint und mit Liebeszauber experimentiert.
Dumbledore und Harry sind auch der Suche nach den Dingen, die einen Teil der Seele von Voldemort verstecken. Erst wenn alle gefunden und vernichtet werden, kann man den dunklen Lord töten.
Der Film ist nicht so unbeschwert und abenteuerlich wie die Teile vorher. Es wird aber auch explizit auf die Entwicklung der beiden magischen Fronten hingearbeitet und eben das große Finale vorbereitet. Man kann sagen es sei die Ruhe vor dem Sturm. Für den Zuseher gibt es viel Aufklärungsarbeit. Wer denn nun gut und wer böse ist und wie das alles zustande kam, vor vielen Jahren. So gesehen ein wichtiger Teil.
Ein Kriminalfilm mit einer top Story...
...aber leider fehlt das gewisse Etwas.
Die junge Polizistin Jessica Shepard (Ashley Judd) wird zum Inspektor befördert, nachdem sie im Alleingang einen Serienmörder festnahm, der seine Opfer vergewaltigt, bevor er sie ermordet. Sie wird der Mordkommission zugeordert, in der ihr Ziehvater Chef ist, gespielt von Samuel L. Jackson.
Nachdem sie dort arbeitet, geschieht eine Mordserie. Nach drei Morden wird klar, daß Jessica die Tatverdächtige ist, weil sie mit jedem der Opfer ein Verhältnis hatte. Mit ihrem Partner Delmarco (Andy Garcia) und ihrem Chef, versucht sie ihre Unschuld zu beweisen. Jessica trinkt gern und geht in ihrer freien Zeit gern in Bars, wo sie Männer kennen lernt und auf einen One-Night-Stand zu ihnen nach Hause geht. Der Alkoholkonsum und ihre freizügige Lebensweise macht ihre Verteidigung nicht besser. Ausserdem ist sie aggressiv und schlägt gerne mal um sich...
Der Film hätte echt ne gute Story, die wurde aber hier leider viel zu uncool verfilmt. Es gibt zwar eine gewisse Spannung, aber so richtig durchbiegen tut sich der Spannungbogen nicht. Der Film ist zwar schon geheimnisvoll und auch recht undurchsichtig, was ja nicht schlecht ist, weil man keine Vorahnungen hat, aber halt nicht fesselnd genug. Da man ja auch weiß, daß die Anschuldigungen der Protagonistin nicht wahr sein können, sucht man ja nach dem echten Verbrecher und da macht der Film gute Sache, es lässt sich nicht erahnen wer den nun der Richtige ist, was am Schluß auch einen guten Twist ergibt, trotzdem kommt der gerade mal so über das Mittelmaß.
Horroktober 2023 Film 13.
Ich fand den Film richtig gut.
Hab mir den Film ausgewählt, weil ich dachte es sei eine Neuverfilmung von Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt". Hatte keine Rezis und auch keine sonstigen Informationen gelesen. Umso mehr war ich überrascht, daß es sich hier um ein Prequel handelt, dessen Ende genau der Anfang von Carpenter ist.
In der Antarktis wird ein Raumschiff gefunden und auch der dazugehörige Alien. Wissenschafler wollen das erforschen und der Alien kommt aus. Wie schon bei Carpenter wird ein Mitglied, der norwegischen Expidition, nach dem Anderen vom Alien befallen und getötet...
Die Aufmachung ist schon stark. Gute CGI machen den Film schön anzusehen. Schon am Anfang, als das Schneemobil in die Spalte fällt, ist das richtig geil gemacht. Auch die Aliens, bzw. die Menschen, die zu Aliens werden, sind wirklich gut gelungen. Die Story selbst ist recht einfach, dafür aber trotzdem sehr gut in Szene gesetzt. Vor allem hat man den Film echt toll an den von Carpenter angelehnt und einige Dinge so gemacht, daß es dann auch genau auf den originalen Teil passt. Wirklich super. Zuerst dachte ich ja, daß wäre eine Neuverfilmung und so gar nicht gleich mit dem Original. Am Schluß hab ich aber gesehen, daß es sich um ein Prequel handelt, welches 1:1 mit dem Anfang des Originals endet.
Hat mir gefallen, mich unterhalten und bekommt somit auch eine entsprechende Wertung von mir.
Ich freu mich jetzt auf das richtige Original aus den 50er Jahren. Dann hab ich die alle mal gesehen und kann das gut vergleichen.
Horroktober 2023 Film 12.
Heieiei, was für Trash.
Nun ja, is halt übler Trash, aber als Trash eben gar nicht sooo schlecht. Ausserirdische kamen als riesen Samenkörner auf die Erde. Ureinwohner Amerikas haben mit Wandmalereien die Ankunft verewigt und zwar als Meteroitenschauer. Aus den Samen schlüpfen Aliens, die nicht richtig gehen können, sondern eher rund sind und sich mit den Armen fortbewegen, oder wenn sie schneller sein wollen, rollen sie ganz einfach. Eine zähnestarres Maul ist dazu da, um Menschen zu fressen. Ein abgedrehter Doc hat aber herausgefunden wie man der Plage Herr werden kann...
Haha, die Viecher sehen schon geil aus. Ich find die gar nicht mal so übel. Die Fresslust ist auch ganz cool anzusehen, wenn sie sich verbeissen. Ja gut, gibt sicher Besseres, aber für nen B-Movie no Brainer ganz in Ordnung.
Horroktober 2023 Film 11.
Buddy-Filmliste-Workout #13.
Vorgemerkt am 13.05.2023 wegen des Kommis von @TschunaSan.
Ein aussergewöhnlicher Vampirfilm von 1979.
Man muß bei diesem Film ganz klar daran denken wann der produziert wurde. Heute würde so ein Film in dieser Machart wohl gnadenlos durchfallen. Nun is die Geschichte hier aber schon ganz interessant. Vampire, die kein Blut saugen im eigentlichen Sinne, wie man das von denen so kennt. Also Hauer rein in Hals und saugen, nein, hier werden Menschen in Farmen gehalten um reines Blut abzuzapfen, damit die Blutsauger nicht Gefahr laufen, von Krankheiten infiziert zu werden. Die Menschen, die dazu ausgewählt werden, leben willenlos auf Farmen und werden regelmäßig einem Teil ihres Blutes entledigt. Manchmal wenn die Sippe sich zu einer Messe trifft, wird auch Blut gesaugt. Da aber keine Vampirzähne vorhanden sind, steckt man sich dazu eine Prothese in den Mund.
Die Story selbst ist aber, daß eine letzte Überlebende eines uralten Clans in die Gemeinschaft der Vampire, also eine Art Bundes, integriert werden soll. Diese streubt sich mit Händen und Füßen und der Clan muß schon alle Register ziehen um sie überreden zu können...
Naja, der Film ist halt alt. Mit so einigen Szenen und halt auch mit der ganzen Machart war ich eigentlich nicht sehr zufrieden. Der Film nimmt sich zudem auch recht ernst, was ihm aber ganz gut tut. Er kommt als ernsthaftes Drama eigentlich ganz gut an. Ein Horrorfilm als Solches ist der nicht. Bin da echt gespaltener Meinung und tu mich wirklich hart mit einer Bewertung. Gefallen hat er mir, wenn ich mich 45 Jahre zurückversetze, kann ich mir vorstellen, daß der auch ganz gut ankam. Zur damaligen Zeit ganz sicher auch was zum Gruseln.
Der Score hat mich aber dann doch auch genervt mit der Zeit.
Die 7 von Tschu kann ich so nicht teilen, ich geb 6 von 10 Vampirzahnprothesen.
Ganz interessantes Teil...
Anfangs hat mich der Film fast etwas gelangweilt. Da spielt Robin Williams so nen Menschen der bei einem Fotoladen arbeitet. Immer sehr freundlich und korrekt, versucht er das Beste aus den Filmen zu machen, welche ihm die Leute bringen. Er lebt Fotos und sieht aus den Bildern den Menschen heraus, der oder die sie machten. Eine Familie ist ihm dabei ganz besonders wichtig. Alle Fotos die von dieser Familie zum entwickeln gebracht werden, zieht er für sich ebenfalls mit ab und hängt sie sogar an seine Wand zu Hause. Dieses ist sehr spartanisch eingerichtet und man erkennt schnell, daß Sy Parrish, ausser seinen Fotos, nicht sehr viel Freude im Leben hat. Er fühlt sich aber mit der Zeit als eine Art Familienmitglied bei den Yorkins, als eine Art Onkel. Er beobachtet sie und läuft ihnen immer wieder mal "zufällig" über den Weg, ein richtiges Stalken ist das aber nicht. Er fühlt sich halt in deren Nähe wohl.
Eines Tages wird er entlassen und seine Welt bricht zusammen, ausserdem muß er erkennen, daß bei den Yorkins auch nicht alles heile Welt ist, woran der Mann der Familie Schuld trägt. Sy verfolgt den Mann und stellt ihn in einem Hotel mit einem Messer...
Ein cooler Thriller, der wirklich gaaanz langsam beginnt. Man sieht Sy, wie er seiner Arbeit nachgeht und wie er dann zu Hause sehr einfach lebt und sich eigentlich nur an den Geschichten, die ihm die Fotos zeigen, erfreut. Man erwartet hier schon so ein psycho Stalking Ding, aber es kommt nichts. Erst als er gefeuert wurde wirds dann besser. Es steigt die Spannung und das obwohl gar nicht viel passiert. Der Film läuft weiter in gemächlichem Tempo. Der Score ist absolut passend gemacht und lässt einfach eine Spannung entstehen. Der ganze Film ist Gewalt frei und auch auf Action wartet man vergeblich, trotzdem packt einen der Film irgendwie. Leider ist dann alles einfach zu schnell vorbei und das Ende ist dann recht unspektakulär.
Hat mir aber ganz gut gefallen und war schön Robin Williams mal in so einer Rolle zu sehen.
War mir etwas zu mau der Film.
Hier wird der unter Thriller eingestuft. Das war nicht meine Empfindung. Ich sah den fast eher als Gangster Komödie. Es sind zumindes einige Szenen dabei, bei denen ich mich amüsierte.
Im Film wird the rise and fall eines namenlosen Gangsters gezeigt. Die meiste Zeit sieht man Geschichten aus der Vergangenheit, wie Gangster zum Erfolg kam. Beginnend als Schläger von Freddie wird er zum "Gangster No. 1". Dabei geht er äusserst brutal vor. Begleitet wird das Ganze mit einer Stimme aus dem off, die dem Gangster gehört und dabei immer schön erklärt wird, was grad passiert und warum.
Den kann man schon kucken, weltbewegend is er aber nicht.