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Alle Kommentare von Heiko70
Sonntag Abend Krimi #12.
"Der Zinker" ist ein Edgar Wallace Film, in dem es wieder um einen Serienmörder geht, der in London nur der Zinker genannt wird. Er tötet mit dem Gift der Schwarzen Mamba, welches er mit einer Teleskopwaffe verschießt.
Der Zinker erpresst ausserdem seine Kollegen in der Unterwelt, indem er Diebesgut zu niedrigen Preisen aufkaufen will. Wenn nicht verkauft wird, wird der Handelspartner vom Zinker an Scotland Yard verraten. Nicht nur Inspector Bill Elford (Heinz Drache) ist hinter ihm her, sondern auch diverse Unterweltgrößen wollen sich am Zinker rächen...
Ist nicht der spannendste Wallace, hat aber den typischen Charme dieser Krimis. Heinz Drache paßt wieder sehr gut in die Rolle des Ermittlers und Klaus Kinski paßt halt genau in die Rolle des Helfers des Zinkers. Natürlich wieder Eddi Arent dabei, der dann auch wieder den heiteren Part übernimmt.
Überrascht war ich von Günter Pfitzmann, wußte nicht daß der in nem Edgar Wallace mitspielt.
In der heutigen Zeit wäre der Film nicht so machbar. Denn in dem Geschäft des Großwildhändlers sieht es echt übel aus. Löwen, Tiger, kleine Elefanten und ein Haufen anderes Getier. Alle in kleine Käfige gesperrt. Vermutlich würde da heute der Set beim Dreh von jeder Menge Protestlern belagert.
Die Art, falsche Fährten zu legen, die für Wallace so typisch ist, ging hier nicht auf. Die Lösung war zwar ein kleiner Twist, wenn man aber den Verlauf des Filmes gut genug beobachtet, kann man da schon drauf kommen, bzw. ist nicht zu überrascht.
Ein gemütlicher Winterabend Krimi ist der aber in jedem Fall.
Ein Erotik-Gerichtsthriller.
Rebecca (Madonna) wird angeklagt, mit ihrem Körper einen älteren Mann getötet zu haben. Genau gesagt, sie hat ihn tot gefickt, so die Anklage. Eine Herzschwäche der Opfers und zusätzlich ein, mit Kokain angereichertes, Nasenspray hatten den Mord vereinfacht. Rebecca wurde als Haupterbe des Vermögens eingesetzt und so war für die Staatsanwaltschaft alles klar.
Der Anwalt Frank Dulaney (Willem Dafoe) vertritt Rebecca vor Gericht und will ihre Unschuld beweisen. Dabei verfällt er selbst den verführerischen Reizen Rebeccas...
Der Film hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen. Is halt ein durchschnittlicher Gerichtsfilm. Madonna ist keine schauspielerische Größe und kann, ausser ihrem Körper, nicht wirklich viel zeigen. Erotische Szenen sind genug zu sehen und Madonna zieht mehrfach blank, aber allein das macht es halt immer noch nicht fesselnd und auch nicht spannend. Selbst Jürgen Prochnow, der eh nur wenig zu sehen ist, kann da nix mehr rausreissen, zumal er keinen auffälligen Part besetzt.
So bleibt ein mittelmäßig unterhaltender Gerichtsfilm, von dem ich vermutlich das Meiste bald vergessen habe.
Ausgewilderte Warane terrorisieren eine Insel. Dort macht Patrick mit seinen Eltern Urlaub und seine Eltern werden dabei von den Waranen getötet. Patrick ist traumatisiert und eine Psychologin sieht als einzige Chance der Heilung, die Rückkehr an den Ort des Grauens.
Auf der Insel wird ausserdem nach Öl gebohrt. Die Firma weiß, daß es sich bei den Waranen um eine bedrohte Spezies handelt und bei Bekanntwerden müssten die Bohrungen eingestellt werden um die Population zu schützen. Deswegen verheimlicht die Firma das Vorkommen und stellt 2 Mitarbeiter dazu ab, die Tiere zu töten. Die Beiden und Patrick mit Tante und Psychologin treffen sich auf der Insel und bekommen es bald mit den riesigen Waranen zu tun...
Naja, der ging eigentlich. Also im Vergleich zu den miesen Schlangenfilmen die ich in letzter Zeit sah, war der fast schon Zucker. Nein, so gut war er dann auch wieder nicht. Die Story ist billig. Man sieht ganz am Anfang einen LKW Fahrer, der in einer Schachtel Waraneier hat und diese einfach auf der Insel in die Pampa schmeißt. Woher die Eier kommen weiß keiner und warum er die dann einfach so wegschmeißt weiß man auch nicht. Vllt. lag da auch die Absicht einer Ansiedelung im Vordergrund, kann man aber nur rätseln. Wie dem auch sei. Der Film macht einen Sprung von 19 Jahren und die Warane sind erwachsen.
Anfangs sieht man nur wenig, da es meist dunkel ist, doch mit der Zeit kommen die Warane in allen Situationen auf den Bildschirm und da kann man nicht meckern, denn animiert sind die gut und auch die Attrappen sind gelungen. Es gibt kaum Kills, denn viele Leute sind nicht dabei und direkte Attacken sieht man auch nicht, ist aber nicht so schlimm. Ein bisschen Spannung wird auch aufgebaut und von Seiten der Dialoge gehts auch. Also ein Trash, den man sich ankucken kann. Das Ende war mir dann aber doch zu schnell und irgendwie etwas seltsam, aber darüber kann man hinwegsehen.
Wieder ein eher schlechterer Tierhorror.
In einem Örtchen werden immer mehr Menschen, aus unerklärlichen Gründen, von Giftschlangen gebissen und getötet. Die Bisse sind ungewöhnlich und heftig in der Reaktion an der Bissstelle. Ein zu Rate gezogener Experte kann auch nur sagen, daß er sowas noch nie gesehen hat. Erst ein Priester kommt darauf, daß ein Kollege von ihm verflucht ist, weil ein Ahne von ihm Druiden jagte. Jetzt ist Satan auf die Erde gekommen, in Form einer großen Königskobra, um den Priester zu töten. Sein Gefolge sind die anderen Schlangen...
Boahh, echt jetzt? Satan als Kobra? Für mich war es ein mal mehr ein Schlangenhorror, der nicht gelungen ist. Ok, irgendeine Story braucht man ja, meinetwegen auch die mit dem verfluchten Pfarrer und meinetwegen auch noch eine Schlange als Satan. Aber dann sollte man das auch gut verkaufen und nicht so einen billigen Film raushauen. Solche Fluchdinger können funktionieren, sieht man ja auch in anderen Filmen. Aber der hier ist langweilig und ohne großer Effekte. Auch das Ende ist ja fast schon einschläfernd.
Mit Tierhorror hab ich zur Zeit kein Glück.
Super gemachter Science Fiction.
Über Johannesburg bleibt ein Raumschiff stehen. Es schwebt und nichts bewegt sich. Nach einiger Zeit begeben sich Menschen auf dieses Schiff und finden dort halbverhungerte Aliens. Um diese zu retten bringen sie sie in eine Notunterkunft, der "District 9" genannt wird. Über 1 Mio. Aliens leben also ab sofort in einer Art Getto.
Die Menschen sind damit gar nicht einverstanden und die Regierung beschließt, die Aliens umzusiedeln. Wickus van de Merwe soll diese Umsiedelung leiten. Das Militär ist mit von der Party und hat keine Skrupel die Aliens zu erschießen.
Wikus findet einen Behälter mit Flüssigkeit und vermutet dabei etwas Gefährliches. Als er den Behälter begutachtet, sprüh die Flüssigkeit in sein Gesicht. Wikus beginnt sich ab da, sich zu verändern. Zähne und Fingernägel fallen ihm aus und seine verletzte Hand wird zur Alienklaue...
Der Film wird am Anfang wie eine Doku dargestellt. Wikus gibt vor dem Einsatz Interviews und der Einsatz selbst wird auch mit Kameras aufgezeichnet und übertragen. Macht die Sache recht glaubwürdig.
Das Getto ist verdreckt und die Aliens leben in Baracken. Ein Teil der heimischen Bevölkerung geht illegale Deals mit den Aliens ein.
Ich kann mir gut vorstellen, daß es genau so passieren würde, wenn sich Aliens die Erde als Notlandeplatz aussuchen würden. Der Mensch würde sie in ein Getto pferchen, ohne dabei mit der Wimper zu zucken.
Man überlässt hier im Film, die Alien sich selbst, ohne einen Versuch der Integration. Das da eine eigene Gesellschaft entsteht und man den Menschen im Getto nicht gerne sieht, ist dann auch klar. Und wenn dann mal jemand ins Getto kommt, dann mit Waffen.
Die Aliens werden dargestellt, als primitives Volk, das nicht lesen und schreiben kann. Wikus ist eigentlich nicht der passende Mann für diesen Job des Leiters der Evakuierung. Als er sich dann mit Alien DNA infizierte, versucht er einem Alien zu helfen und merkt dann, daß die gar nicht so anders sind als Menschen und versucht ihnen zu helfen. Dabei handelt er natürlich auch mit Eigennutz, er will ja wieder gesund werden.
Der Film hat eine sehr gute Story, die klasse dargestellt wird. Teil harte und blutige Sznen dabei, ohne daß dies übertrieben erscheint. Was aus Wikus wird, kann man erahnen, aber so ganz genau sieht man es nicht, obwohl die Schlußszene schon sehr eindeutig erscheint.
Ohhwowo was für ein emotionales Teil. Ich kannte den Film bisher nicht.
"Rocky V" beginnt unmittelbar im Anschluß an den Kampf gegen Drago. Beim Duschen nach dem Kampf, stellt Rocky fest, wie schwer er eigentlich verletzt ist. Die harten Schläge von Drago haben ihre Spuren hinterlassen. In Amerika stellen die Ärzte fest, Rocky hat unheilbare Gehirnschäden. Seine Karriere ist somit vorbei. Zu all dem kommt hinzu, daß Paulie, Rockys Schwager, dem Steuerberater eine Vollmacht über das gesamt Vermögen Rockys gab. Der hat mit Immobilien spekuliert und alles verloren. Rocky ist pleite! Er zieht mit Adrian und seinem Sohn wieder in die Gosse, wo alles begann.
Ein Boxmanager will Rocky zu einem letzten Kampf überreden, aber Adrian wehrt sich heftig dagegen und Rocky hört auf seine Frau. Im alten Boxstall von Mickey beginnt Rocky junge Boxer zu trainieren. Einer macht sich dabei sehr gut und Rocky bringt ihn soweit, ein Topkämpfer zu werden. Allerdings verfällt Tommy Gun der Versuchung des schnellen Geldes. Rocky verliert ihn genau an den Manager, der Rocky zum Kampf überreden wollte...
In diesem Film ist das Boxen wieder in den Hintergrund gerückt. Im Vordergrund steht Rocky und seine Familie, wie sie alles verlieren. Rockys Sohn Robert hat unter diesen Umständen stark zu leiden, aber er hat ja seine Familie, so glaubt er. Durch die Euphorie, die Rocky mit dem Fighter Tommy bekommt, vernachlässigt er jedoch auch noch seine Familie, vor allem seinen Sohn und fast verliert er auch ihn noch. Adrian ist aber stark und spricht ein Machtwort, so kommt Rocky wieder auf den Boden und spricht sich mit seinem Sohn aus.
Hier sind wir ganz klar wieder beim Drama, wie schon der erste und gerade noch so auch der zweite Teil ist. Hervorragende schauspielerische Leistungen von allen Beteiligten. Hervorzuheben ist hier Talia Shire als Adrian, die sich hier wirklich unglaublich ins Zeug legt. Nachdem sie in den Teilen 3 und 4 praktisch im Hintergrund verschwand, ist dieser Teil genau auf sie zugeschnitten. Sie stellt sich schützend vor ihren Mann, weil sie Angst um ihn hat. Rocky selbst als ein Mensch der Straße hätte das nicht geschafft. Was ich auch sehr bemerkenswert finde ist, wie ruhig und gefasst Rocky als Figur verkörpert wird. Er macht Paulie keinerlei Vorwurf, im Gegenteil, nach wie vor hält er zu dem alkoholkranken Bruder seiner Frau. Für die Geschichte selbst war der Wechsel in die Gosse die beste Lösung. Rocky ist wieder daheim. Er ist kein Mensch von Prunk, das passt auch nicht zu ihm. Rocky ist ein Kämpfer mit Herz und hat in der Gosse auch seine Freunde wieder gefunden, die alle zu ihm halten. Der Cut mit seinem Sohn, was Rocky erst gar nicht bewußt wurde, war auch so ein emotionaler Moment. Er wurde in der Schule geschlagen, beginnt zu trainieren und konnte sich wehren. Stolz will er das seinem Vater erzählen, aber der hört nicht zu. Robert beginnt sich zu verändern. Erst Adrian konnte Rocky die Augen öffnen und der etwas tollpatschige Vater spricht sich mit seinem Sohn aus.
Einen Kampf gabs aber dann doch noch. Tommy, Rockys Schützling, forderte Rocky zum Kampf. Zum dem kam es dann auch noch, aber nicht im Ring...
Ganz ehrlich, ich hab tatsächlich 10 Minuten gebraucht, um mich zu fassen nach dem Film. Der hat mich so dermaßen berührt, daß es mir sogar immer wieder ein Tränchen entlockte. Volle Wirkung bei mir, top Schauspiel und hammer Story.
In so einem Falle ich kann ich sorgenlos die 10 mit Herz zücken.
Dieser Hitchcock läuft anders ab, als die Anderen die ich bis jetzt gesehen hab.
Es geht hier nicht primär um einen Mord der geschehen ist und dessen Mörder sich auf der Flucht befindet oder gar ein unschuldiger Mann verfolgt wird. In diesem Film geht es um eine Entführung und einen bevorstehenden Mord. Zwar wird auch hier ein Agent ermordet, das ist aber nicht die Prämisse des Filmes.
Ein Arzt befindet sich, mit seiner Frau und seinem Sohn, ein paar Tage in Marokko, um etwas auszuspannen, bevor es wieder zurück nach Amerika geht. Völlig unverschuldet stolpert er und seine Familie in einen Fall, bei dem es um ein Attentat auf den Prämierminister geht. Ein französischer Agent lernt die Familie kennen und verabredet sich mit ihnen zum Abendessen. Dazu kommt es aber nicht. Dr. Ben McKenna (James Stewart) und seine Frau Jo McKenna (Doris Day), gehen aber trotzdem in das Lokal und lernen dort ein Paar kennen.
Am nächsten Tag sehen sich die beiden Paare in Marrakesch Gaukler und Märkte an. Der Agent Luis Bernard, den sie Tags zuvor kennengelernt hatten, ist verkleidet als Einheimischer und wird ermordet. Dr. McKenna ist zufällig in der Nähe und versucht zu helfen. Der sterbende Agent gibt ihm noch Einzelheiten um ein bevorstehendes Attentat zu vermeiden, dazu müsse McKenna aber nach London abreisen.
Plötzlich ist der Sohn McKennas verschwunden und es stellt sich heraus, daß das Paar, mit denen die McKennas beim Essen waren, alles andere als ein normales Ehepaar ist...
Der Film hat eine richtig gute Spannung. Die McKennas sind in der unglücklichen Situation, das Attentat vermeiden zu können, andererseits würde dann ihr Sohn sterben. Um diesen zu retten, müssen sie schweigen.
Die Beiden versuchen nun auf eigene Faust ihren Sohn frei zu bekommen und dabei erleben sie so manch knifflige Situation mit mehr als dubiosen Gestalten.
James Stewart und Doris Day sind für damals natürlich ein top Cast. Sie harmonieren auch sehr gut zusammen. Die ganze Situation wird soweiso recht gut dargestellt. Bis zum letzten Viertel ist da auch ein solider Spannungsbogen, der sich von Anfang an recht schnell aufbaut. Im letzten Viertel verliert der Film aber leider etwas an Fahrt. Doris Day gibt dann noch ein paar Gesangseinlagen zum Besten.
Wie immer hat Hitchcock nicht vergessen die eine oder andere Situationskomik mit einzubauen. Der Film endet dann auch mit einem sehr amüsanten Schlußakkord.
Dieser Film hat mich dann doch überrascht...
Der 5. Teil der "Final Destination" Reihe, ist erwartungsgemäß ähnlich seinen Vorgängern. Auch hier wieder eine Katastrophe und ein Typ mit einer Vorahnung. Man könnte jetzt sagen es wäre ein Abklatsch, ist es in gewisser Hinsicht auch. Diesmal jedoch hab ich mich auf das eingelassen und nicht auf was Neues, ganz Anderes gehofft. Ich wollte einfach einen spannenden Horror sehen, mit ein paar guten Kills und einer typischen Story für diese Reihe. So hat der Film dann auch ganz gut funktioniert.
Eine Gruppe Kollegen von einer Firma machen einen Ausflug und dann, auf einer Brücke an der Bauarbeiten im Gange sind, wieder die Katastrophe. Die Brücke stürzt ein und viele Leute kommen dabei ums Leben. Sam hatte eine Vision und konnte somit sich und 7 andere retten. In den Teilen 2, 3 und 4 fand man heraus, daß sowas schon mal geschah und sich der Tod Einen nach dem Anderen in der Reihenfolge holt. Man kann den Tod nicht bescheissen. Hier ist das nich der Fall. Die Leute mußten selbst drauf kommen, später wird auch klar warum.
Weiterhin kann man jemanden töten, um dessen Leben zu bekommen. Man tauscht praktisch seinen Tod, gegen das Leben des Anderen. Diese Tatsache lässt einen der Beteiligten gleich mal durchdrehen und er sucht sich ein Opfer, mit dem er tauschen kann.
Und selbst wenn dann jemand an der Stelle des eigentlich Opfers stirbt, sollte man sich ein Opfer suchen, der gesund lebt. Man bekommt nämlich nur die Jahre, die das Opfer hat...
Hier in diesem Film gibt es wieder richtig gute Kills auf schön ungewöhnliche Art und Weise. Der erste, am Reck, der war schon extraklasse. Böse Splatterszenen und auch andere richtig derbe Momente, machen aus dem Film einen wirklich guten Horror. Was dann aber in den letzten 15 Minuten passiert, das hat mich dann wirklich voll überrascht. So Manches von Vorher, klärte sich in wenigen Momenten auf.
Der Streifen gefiel mir sehr gut und der Schluß hat den dann nochmals aufgewertet. Ich mag solche Überraschungen.
Rückblickend auf die Reihe muß ich sagen, daß es im Prinzip lauter gleichwertige Filme sind, mit mehr oder weniger gleicher Qualität. Der Erste ist natürlich super. Eine ganz neue Story damals und schon sehr gut gemacht. Letztenendes hätte man aber jeden anderen genauso als ersten Teil hinsetzen können. Der Effekt wäre der Gleiche gewesen, denn die Story wäre ja dann trotzdem neu gewesen. Der zweite Teil gefällt mir fast am besten, schon der Crash auf dem Highway und den danach folgenden Kills. Das ist sehr gut gemacht.
Soweit ich weiß folgt da ja noch ein 6. Teil. Mal sehen, wann ich den auf die Mattscheibe bekomme.
Solider Psychothriller.
"Mindhunters" hat eine ganz gute Story und auch Spannung zu bieten. Ein paar FBI Agenten in Profilerausbildung kommen auf eine Insel um einen fiktiven Fall zu lösen. Und gleich am Anfang gehts schon zur Sache. Irgendjemand will die Gruppe offensichtlich töten. Dieser Jemand bedient sich dabei einiger echt grausamer Fallen, die ganz geschickt gestellt werden. Die Gruppe weiß sogar wann der Nächste stirbt, weil der Mörder immer die Zeit vorgibt...
Wirklich gut gemacht. Immer eine unheimliche Atmosphäre. Die Fallen und die Art der Morde wird so geschickt gemacht, daß sich die Gruppe irgendwann selbst nicht mehr traut. Jeder hat Jeden im Verdacht. Der Täter denkt weit voraus und weiß scheinbar jede Schwäche der Gruppenmitglieder.
Die Kills sind teils recht derbe, was durch super Effekte auch noch ganz gut hervorgehoben wird. Man geizt hier nicht mir Grausamkeit.
Lange bleibt im Unklaren wer denn nun der Mörder sein könnte und irgendwie hat der Betrachter immer irgendeinen aus der Gruppe im Visier. Das wurde wirklich sehr gut gemacht. Es könnte tatsächlich Jeder aus der Gruppe sein, oder vllt auch ein ganz Anderer, der sich auf die Insel geschlichen hat.
Für mich persönlich war der Film richtig gruselig, weil immer und überall Puppen auf der Insel sind, die ja eigentlich eine echte Situation darstellen sollten. Aber Puppen in so einer unheimlichen Atmosphäre und dann auch noch so menschlich, für mich ein absoluter Graus.
Ach mei, wenn Trash nen 2. Teil bekommt, dann wird das nix.
Nach dem Cliffhanger im ersten Teil, als da aus nem Ei ein neues Kroko schlüpfte, war klar, daß es weiter geht. Dieser Teile wurde tatsächlich ein Jahr später schon veröffentlicht.
Mir kam der so vor, als wäre der irgendwann in den 70ern gedreht worden. Da würde er auch hinpassen. Aber der ist von 1990. Für diese Zeit einfach zu schlecht.
Der Erste bekam von mir noch 5 Punkte, weil ich den einfach auch ganz amüsant fand. Der hier is aber echt mies. Im Prinzip genau das Gleiche wie Teil 1. Gleicher Fluß, gleiche Story (radioaktiver Müll), zum Teil gleiche Schauspieler. Und eben auch die gleiche Machart. Die Attrappe war nicht so gut oder hab ich die einfach nicht mehr als ok empfunden. Schauspiel is auch schlecht und Dialoge haben Hühner im Stall wahrscheinlich bessere.
Ich will da jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen. Einfach eine schlechte Fortsetzung von einem eh schon nicht guten Film. Immerhin konnte ich über so viel Blödsinn noch grinsen, vor allem weil sich der Film echt ernst nimmt.
Sonntag Abend Krimi #11.
Wiedermal ein wunderbarer Wallace Krimi.
An der Themse geht ein Serienmörder um, der ausserdem noch raubt. Das Scotland Yard nennt ihn den Hai. Blacky Fuchsberger als Inspektor Wade geht dem auf die Spur und die führt ihn dabei immer wieder in eine, recht unfeine, Matrosenkneipe an der Themse. Die dortige Besitzerin Nelly Oaks, der man schon ansieht, das bei ihr nicht alles mit rechten Dingen zugeht, und auch der Rest von der Truppe des Gasthauses stehen alle irgendwie in einer Verbindung mit dem Hai. Trotzdem kennt ihn keiner und niemand weiß wer er ist.
Durch einen Arzt und der Nichte der Wirtin, kommt Wade aber dann doch auf die Spur des Haies...
Das war ein richtig guter Wallace. Mit diesem Ablauf der Geschichte und vor allem mit den ganzen Überraschungen hab ich ja gar nicht gerechnet. Kinski, hier in der Rolle eines sehr dubiosen Gewürzhändlers, spielt in diesem Film so richtig gut. Fuchsberger als Inspektor macht auch einen top Eindruck und Eddi Arent wie immer der erheiternde Part im Film.
Den ganzen Kleinganoven im und rund um das Gasthaus, würde man sofort die Identität des Haies zutrauen und so hat der Betrachter eine Menge Auswahl an Verdächtigen.
Was aber dann als Lösung rauskommt, hätte ich so nie erwartet. Top Krimi und ganz schwer mit zu ermitteln.
Des Weiteren hat der Film zwar eine ruhige Gangart, wie das halt so ist bei Wallace, wird aber in keiner Minute langweilig. Ich konnte den Fall richtig genießen und hatte da meinen Spaß daran.
Super amüsant war die Szene bei einem total versnobten Rechtsanwalt. Genau so stelle ich mir britische Anwälte der Aristokraten vor. Herrlich.
Die Unterwasseraufnahmen waren überraschend gut, vor allem mußte ich echt grinsen, weil dauernd irgendwelche Fische im Bild rumschwammen. Sehr gut gemacht.
Ein guter Twist ist auch dabei und jedesmal wenn ich dachte jetzt haste den Hai, wurde diese Person mit der Harpune vom echten Hai erschossen. Ich hatte keine Chance auch nur in die Nähe des Haies zu rätseln, obwohl ich die Weise von Wallace mittlerweile gewohnt bin.
Toller Film, gutes Schauspiel und ganz toller Set, der immer etwas urig und unheimlich ist.
Buddy Filmliste Workout #28.
Vorgemerkt am 10.1.2023 wegen des Kommis von @Jelli.
Sehenswerte Gaunerkomödie aus den 80ern.
Der Film beginnt schon ganz humorvoll. Man lernt die beiden Kopfgeldjäger Jack Walsh (Robert De Niro) und Marvin Dorfler (John Ashton) gleich mal in Action kennen. Die beiden laufen sich den ganzen Film über den Weg. Jack bekommt den Auftrag einen Buchhalter, der die Mafia ganz groß beschissen hat, nach LA zu bringen, damit er dort verhaftet werden kann. Klingt eigentlich ganz einfach, aber auch der betrogene Mafiaboss Jimmy Serrano und das FBI sind hinter dem Buchhalter Jonathan Mardukas her.
Das Ganze entwickelt sich dann zu einem humorvollen Katz und Maus Spiel...
Ein wudervoller Film der 80er. Typischer Film für diese Zeit. Robert de Niro hat merkbar Freude an dieser Rolle. Er spielt den Kopfgeldjäger super. Der ist eigentlich gar nicht so schlecht wie man meinen könnte. Er wurde nur mehrfach in seinem Leben betrogen. Auf alle Fälle gibt es hier so viel Spaß zu sehen, daß ich fast schon mit Dauergrinsen den Verlauf verfolgte. Die gute alte Zeit mit den guten alten Stunts, die noch echt gemacht sind. Dazu ein passender Score, der auch genau in die Zeit der 80er passt und solche Filme herrlich untermalt.
Hat Spaß gemacht den Film zu kucken und hinterlässt merklich gute Laune bei mir.
Der is schon gut, der Film.
Diesen Teil hatte ich zuletzt in meinen späten Teenagerzeiten gesehen. Da gefiel er mir natürlich richtig gut. Ich war heute gespannt, wie der jetzt bei mir abschneidet und ja, der is immer noch sehr geil.
Die Story ist einfach, ein russischer Boxer, Ivan Drago (Dolph Lundgren) taucht auf dem internationalen Boxparkett auf und will in Amerika gleich mal sein Können zur Schau stellen.
Apollo fühlt sich derart provoziert, daß er sich der Kampfmaschine aus Russland gleich mal als Gegner anbietet. Der Kampf wird groß aufgezogen in Amerika.
Apollo verliert, den Kampf und sein Leben. Und Drago bleibt dabei völlig gefühlslos.
Rocky will nun gegen Ivan antreten. Der Kampf findet an Weihnachten in Rußland statt...
Ja, wie soll man den Film betrachten. Hauptsächlich ist es ein Boxfilm. Von Anfang an wird hier gekämpft. Der hat aber auch nen politischen Hauch, ohne Frage. Trotzdem kämpfen die Sportler in der Hauptsache für sich. Rocky sowieso, dem geht es in der Hinsicht nicht um Amerika. Natürlich ist der Film patriotisch, aber nur in der Aufmachung. Rocky kämpft für sein Ego.
Sehr gut gelungen ist hier die Trauer von Rocky, um seinen Freund Apollo. Die ist sein Antrieb beim ganzen Training. Das wiederum ist hier sehr spektakulär in Szene gesetzt. Rocky ganz alleine in der verschneiten Pampa. Ohne HighTech. Mit einfachsten Mitteln und mit dem Antrieb seiner Freunde und Adrian, trainiert er seinen Körper und seinen Geist .
Drago hingegen wird hochgeputscht. Man sieht auch wie er gedopt wird.
Apollo war überheblich und arrogant. Die ganze pompöse Darstellung ist ganz typisch für Amerika. Die Russen haben hingegen eine schlichte und einfache Boxhalle. Ohne großen Dingen kommt man gleich zum Wesentlichen.
Der Kampf wurde meines Erachtens wirklich gut dargestellt. Natürlich völlig unrealistisch. Rocky wäre spätestens in der 3. Runde kaputt gewesen. Aber so is es halt in solchen Filme.
Was soll ich sagen. Nach wie vor, nach dem ersten Teil, der beste Rockyteil von den Vieren.
Ganz billiger Klapperschlangen Horror.
Menschen werden von Schlangen gebissen und sterben. Das passiert in der Nähe einer Militärbasis, in der biologische und chemische Kampfstoffe hergestellt werden. Zwei Spezialisten werd dazu geholt um zu erkunden was denn da los ist. Die Beiden finden heraus, daß in einem alten Stollen Biogift vergraben wurde...
Alte Story. Gift in der Natur und die Viecherl drehen durch. Das wäre ja gar nicht so schlimm, aber so wie der Film das zeigt, ist es einfach schlecht. Spannung ist ein Fremdwort und gute Szenen mit den Schlangen ebenso. Schlangen bekommt man sowieso kaum zu sehen und wenn dann nur mal zu kurz in Nahaufnahme. Das ganze Schauspiel lässt halt auch zu wünschen übrig. Vor allem noch die kurze 5 Minuten Romanze, oder was das darstellen soll, kurz vor Ende.
Ich mag mir Trash schon gerne ansehen und geb da auch mal ganz gute Noten, denn Trash muß ja nicht zwangsweise schlecht sein. Hier aber haben wir einen ganz miesen Vertreter eines Tierhorrors aus den 70er Jahren.
Apropos Klapperschlangen. Hab da was für euch. Sagt mal ganz schnell:
Ich würgte eine Klapperschlang bis ihre Klapper schlapper klang. ;-)
Der 500ste Moviepilot Filmkommentar von mir.
Sehr spannendes Teil über eine mehr als fragwürdige Polizeiarbeit.
Der Film ist eigentlich als Kammerspiel einzustufen. Bis auf wenige Ausnahmen findet die Handlung im Polizeirevier statt.
Es wurden 2 Kinderleichen gefunden, die friedlich hergerichtet wurden, als würden sie schlafen. In Wirklichkeit wurden sie aber vergewaltigt und danach getötet.
Ein wohlhabender und stadtbekannter Anwalt gerät unter Verdacht und wird vom örtlichen Polizeicaptain verhört. Gene Hackman spielt dabei den verdächtigen Anwalt und Morgen Freeman den Captain. Beide kennen sich gut und auch während des Verhörs reden sie sich mit Du an.
Captain Victor Benezet ist absolut davon überzeugt in Henry Hearst den Täter gefunden zu haben und ja, so Manches spricht dafür. Als dann auch die, über 30 Jahre jüngere Frau von Henry, Chantal Hearst (Monica Belluci) aussagt, gibt es noch weniger Zweifel daran, den Richtigen gefunden zu haben. Victor will mit einer harten Verhörstrategie Henry dazu bringen, seine Taten zu gestehen...
Die Verhörszenen, die eigentlich schon am Anfang beginnen, sind klasse inszeniert. Freeman spielt den Cop sehr gut, ebenso wie Hackman den verdächtigten Anwalt. Anfangs sticheln die Beiden sich gegenseitig hoch, bis es sich in Aggressionen auf Hackmans Seite erweitert. Victor bringt einen "Beweis" nach dem anderen an den Tag und Henry verfällt fast schon in eine Willenlosigkeit. Dem harten Verhör ist er nicht gewachsen.
Als Zuseher wird man automatisch in die Ecke gedrängt, Henry als schuldig zu empfinden. Man kann gar nicht anders. So manche Aussagen sind einfach ekelhaft und lassen den Betrachter eine richtige Wut auf Henry haben.
-------Spoiler-----
Nach dem Film findet man die Art des Verhöres aber auch sehr unfair, weil einfach ein cooler Twist alles in ein anderes Licht rückt.
------Spoiler Ende------
Der, anfangs etwas langsam beginnende Film, steigert sich durch einen gelungenen Spannungsbogen recht schnell. Weil es um ein ganz furchtbares Verbrechen geht, ist man gewillt, den Methoden des Captains ein Recht zu geben, denn es ist ja alles klar, Henry MUß ja der Mörder sein. Die anfängliche Überheblichkeit von Henry gibt ihr Übriges dazu.
Interessant finde ich auch die gedanklichen Rückblicke, die gezeigt werden.
Sehr interessanter Hitchcock.
Zu Beginn des Filmes tritt Hitchcock selbst vor die Kamera um dem Zuseher zu erklären, daß es sich hier nicht um eine erdachte Geschichte handelt, sondern daß sich diese Geschichte so zugetragen hat, wie sie hier gezeigt wird.
Im Film geht es darum, daß ein Mann mehrere Geschäfte und das Büro einer Versicherungsagentur überfallen hat.
Manny Ballestrero kommt in dieses Versicherungsbüro, um die Police seiner Frau zu beleihen. Die hat nämlich Zahnschmerzen und muß behandelt werden. Der Arzt verlangt 300,- Dollar. So viel Geld hat werder Manny, noch Rose, seine Frau. Im Büro der Agentur erkennt eine Frau Manny wieder und bezichtigt ihn, derjenige zu sein, der sie überfiel. Manny wird vor seiner Wohnung verhaftet und nun beginnt eine Odyssee für seine ganze Familie. Manny versucht krampfhaft, seine Unschuld zu beweisen, aber irgendwie scheint sich jeder und alles gegen ihn verschworen zu haben. Seine Frau wird durch den ganzen Stress schwer depressiv und muß in eine Klinik eingeliefert werden. Manny und sein Anwalt kämpfen vor Gericht um seine Freiheit...
Der Film zeigt wie einfach damals bei der Polizei gearbeitet wurde und wie schnell es einen Unschuldigen in Schwierigkeiten bringt. Es ist praktisch unmöglich, seine Unschuld zu beweisen, wenn ein paar Zeugen gegen einen aussagten. Heute ist so etwas völlig undenkbar. Heute weiß man, daß Zeugenaussagen eher unverlässlich sind und man arbeitet mit Beweisen, die unanfechtbar sind. Im Zweifel dann auch für den Angeklagten.
Henry Fonda spielt hier Manny. Er macht seine Sache richtig gut. Der ganze Film ist recht gut gemacht, sehr depressiv. Verstärkt wird das durch einen schwerfälligen Score. Der Film ist in s/w gehalten, was nochmals die bedrückende Stimmung hervorhebt. In der heutigen Zeit kann man sich solch Polizeiarbeit nicht mehr vorstellen und gerade deshalb ist der Film noch nen Ticken interessanter.
-----Spoiler----
Etwas befremdend ist auch die Situation, als der richtige Verbrecher gefasst wurde. Nicht eine/r der Zeugen die gegen Manny aussagten haben sich bei ihm entschuldigt. Die Familie ist zerstört aber keiner hielt es für nötig ein paar Worte mit Manny zu sprechen. Man ging an ihm vorbei als wenn er Luft wäre. Könnte mir das heute ganz genau so vorstellen.
-----Spoiler Ende-----
Hat mir sehr gut gefallen. Man fiebert auch irgendwie immer mit Manny und seiner Familie, die in jeder Minute zu ihm hält, mit. Und man fragt sich unweigerlich, wie man denn selbst reagieren würde in so einer Situation.
Ab diesem Teil ist aus dem Drama und Liebesfilm endgültig ein reiner Boxfilm geworden.
Rocky ist nach dem Sieg gegen Apollo am Höhepunkt angelangt. 10 mal verteidigt er seinen Titel, bis ihm ein Herausforderer, ausgerechnet bei der Enthüllung seines Denkmals, den Kampf ansagt. Clubber Lang, gespielt von Mr. T, hat hart trainiert um Rocky den Titel streitig zu machen. Rocky hingegen ist langsam und müde geworden. Seine Gegner in den Weltmeisterkämpfen wurden von Mickey so gewählt, daß Rocky kaum verlieren kann. Rocky verlor an Kondition und Kampfgeist.
Clubber provoziert Rocky so lange, bis er einem Kampf zusagt. Mickey ist dagegen und Rocky muß ihn erst überreden, ihn zu trainieren. Mit einem Hauch von Größenwahn, wird in einem Hotel, mit Glanz und Glamour trainiert, alles sehr halbherzig.
Der Kampf kommt und Rocky unterliegt der Maschine Clubber in der 2. Runde. Mickey bekam vor dem Kampf einen Herzanfall und stirbt in den Armen des geschlagenen Rockys in den Katakomben.
Rocky ist nun ganz nach unten gefallen und scheinbar nicht mehr zum Boxen zu bewegen. Apollo nimmt sich seiner an und trainiert Rocky in Apollos alten, verdreckten Club. Doch Rocky hat keinen Biss mehr. Hier tritt Adrian auf den Plan, sie beobachtet alles sehr genau und zur richtigen Zeit schimpft sie mit ihm und holt den alten Geist dadurch wieder zum Vorschein. Apollo und Rocky trainieren hart und es kommt zum Rückkampf zwischen Clubber und Rocky...
Der Film beginnt wieder mit den letzten Sekunden des Kampfes im vorherigen Teil. Danach sieht man eigentlich lange Zeit nur, wie Rocky lebt. Er hat sich verändert, ist reich und etwas überheblich geworden. Sein Schwager Paulie hat wieder zur Flasche gegriffen und ist der Arsch, wie man ihn kennt.
Erst durch den verlorenen Kampf geht der Film in eine andere Richtung und der typische Rocky kommt wieder zum Vorschein. Auch hier wieder zu sehen wie Rocky trainiert, zuerst plump und langsam, gar nicht bei der Sache. Nachdem Adrian ihm eine Standpauke gab, wird das Trainig härter und schneller.
Der große Kampf ist dann genau das was man erwartet. In diesem Teil gehen die Kämpfe allerdings nicht durch die ganz Distanz, sondern nur über 2 bzw. 3 Runden, was ich schon ganz gut fand.
Mir gefällt der Film nicht so, wie die ersten beiden Teile. Zwar sind die Trainingssequenzen wieder gut und auch die Kämpfe haben was, aber der Rest ist eher nichts was mich mit Rocky verbindet. Er hat den ganzen Bezug zu seiner Vergangenheit verloren. Rocky hat vergessen woher er kommt, so scheint es. Die schauspielerische Leistung ist auch nicht so gut wie ich das aus Teil 1 und 2 kenne. Adrian ist in diesem Teil endgültig zur Randfigur abgerutscht, finde ich nicht gut.
Ich hatte den Film etwas besser in Erinnerung. Trotzdem ist er nicht ganz runtergerutscht in meiner Gunst. Aber Federn muß er lassen.
Ein unglaublich geiler Endzeitfilm.
"Waterworld" gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Hier wird einfach alles in genau der richtigen Dosis verteilt.
Die Menschheit hat den Planeten unter Wasser gesetzt. Durch das Abschmelzen allen Eises auf Erden stieg das Wasser so hoch, daß kein Land mehr zu sehen ist. Die Menschen die überlebten, mussten sehen wie sie zurecht kommen.
Da gibts die Guten, die sind ich kleinen Gruppen zusammentuen und versuchen einigermaßen vernünftig über die Runden zu kommen, dann gibt es natürlich die Bösen, die Smoker. Die räubern und plündern jedes Atoll aus, was sie zu fassen bekommen. Und dann gibts noch die, die allein versuchen durchzukommen. Dazu gehört der Mariner, gespielt von Kevin Kostner.
Viele der Menschen glauben an einen Mytos, nämlich den von Dryland. Und ein kleines Mädchen, namens Enola, hat scheinbar eine Karte auf den Rücken tätowiert, die zeigt, wo Dryland zu finden ist. Und weil auch die Smoker auf trockenem Land leben wollen, sind die hinter diesem Mädchen her. Der Mariner stolpert eher zufällig in den Konflikt und mit ihm wird nun nach Dryland gesucht, was aber die Smoker mit aller Gewalt verhindern wollen...
Für mich hat "Waterworld" alles was ein guter Blockbuster braucht. Eine gute Story, von der Suche nach dem letzten Land auf Erden. Diese Suche gestaltet sich als schwer und wegen der Smoker auch als gefährlich. Duch die Smoker gibt es natürlich dann auch richtig gute Action zu sehen. Enola, das kleine Mädchen und deren Ziehmutter Helen bringen dann auch noch genau die richtige Menge an Humor dazu. Es gibt hier so viel Situationen, bei denen ich immer wieder lachen kann. Ein solcher Film wäre aber nichts, ohne eine kleine Liebelei und die kommt zwischen dem Mariner und Helen zustande. Also ist auch für ein bisschen Romantik gesorgt. Eine Entführung des Mädchens durch die Smoker und dann ein beherzter Befreiungsakt, durch den Mariner lässt den Zuseher dann auch noch gehörig mitfiebern. Und das Ende bringt dann auch noch einen rührenden Augenblick.
Also alles dabei was das Herz begehrt. Eingepackt in Spannung und wirklich guten Effekten. Hier fliegt so Einiges in die Luft und auch viel Geballere ist dabei.
Gut, es gibt schon einige Logiklöcher, aber was solls, das interessiert mich hier einfach nicht.
So will ich es haben. Der Streifen packt mich jedes mal und immer wieder auf Neue.
Sonntag Abend Krimi #10
Unterhaltsamer Krimi mit Heinz Drache als Inspektor.
Der Film hat keine große Spannung, ist aber deswegen nicht langweilig. Es geschehen Morde und bei den Toten werden jedesmal Schlüssel gefunden. Die Ermittlungen ergeben, daß es eine Tür mit 7 Schlössern gibt und deren Schlüssel an 7 verschiedene Menschen verteilt wurden. Lord Selford tat dies um das Erbe für seinen Sohn bis zu seiner Volljährigkeit zu schützen. Der Rechtsanwalt und Notar Haveloc hat derweilen die Vollmacht über das Vermögen des Lords.
Offensichtlich haben es aber Verbrecher auf das Erbe abgesehen und sind auf der Suche nach den Schlüsseln. Dabei schrecken sie auch vor Morden nicht zurück...
Ein typischer Wallace. Heinz Drache als Ermittler spielt den lockeren Inspektor und sein Partner Holmes wird gespielt von Eddi Arent. Ein humorvolles Team. Wie es sich für einen Wallece gehört, weiß man lange Zeit nicht, wer denn nun was auf dem Kerbholz hat. Erst im Laufe der Ermittlungen kommt Klarheit in den Fall.
Die Atmosphäre ist teil etwas unheimlich. Eine Burg mit vielen Geheimräumen und ein seltsamer Doktor, der dort seinen Versuchen in den Kellerräumen nachgeht, verstärken des mulmige Gefühl noch. Dazu kommen einige undurchsichtige Gestalten, die alle irgendwie verdächtig scheinen.
Ansonsten eben ein locker dahinlaufender Krimi der sich wenig spektakulär aufklärt.
Eine kleine Trashperle.
Eine kleine Gruppe von Umweltschützern untersucht tief im Dschungel einen Fluß, der in dem radioaktiver Müll abgeladen wird. In diesem Fluß lebt ein wahrliches Krokodilmonster. Fast 20 Meter lang und immer schlecht gelaunt, wütet es am Ufer des Dorfes und überall im Fluß, wo sich Menschen aufhalten.
Der korrupte und kriminelle Richter des Dorfes und ein ebensolcher Geschäftsmann müssen vermeiden, daß ihre Machenschaften der Müllentsorgung aufkommen und so versuchen sie zu verhindern, daß die Umweltschützer und der örtliche Jäger auf das Krokodil Jagd machen und so noch mehr Müllplätze finden.
Das Krokodil frisst aber immer mehr Menschen und die Jagd findet dann doch noch statt. Auf dem Dschungelfluß kommt es zum Showdown...
Fetter Trashfilm mit einer 08/15 Standartstory. Radioaktiver Müll ist vermutlich der Grund warum das Krokodil so groß geworden ist. Junge Aktivisten, die das fotografieren und an die Öffentlichkeit bringen wollen, dann natürlich die korrupten Gegenspieler, die an dem Desaster Schuld sind und der coole einsame, knochenharte Jäger. Kennt man ja genau so aus einer Menge anderen Filmen. Das Krokodil ist eigentlich ganz ok, anzusehen. Ist zwar eine einfache Attrappe, hab da aber schon deutlich Schlimmeres gesehen.
Das Schauspiel und die Dialoge sind größtenteil sinnbefreit und jede Menge Szenen beinhalten nicht den Hauch einer Logik. Is halt so ein typischer Vertreter der 80er in diesem Subgenre des Tierhorrors.
Die Kills und Effekte sind handwerklich ganz passabel anzusehen, obwohl auch hier wieder oftmals keine Spur von Logik vorhanden ist.
Immer wenn das Krokodil sich nähert, kommt eine Musik, die doch sehr stark an "Der weisse Hai" erinnert. Und die Art wie die Jagd vonstatten geht is halt auch recht abgedroschen.
Im Ganzen ein Trasher, den man sich schon mal geben kann, falls man auf sowas steht und wenn man mit sehr wenig bis gar keiner Erwartung ran geht.
Starker Spukhausfilm.
Eine Mutter wohnt mit ihren 2 Kindern in einem alten Haus. Der Ehemann ist im Krieg. Der Film spielt im Jahr 1945. Eines Tages stellen sich 3 Menschen vor, um im Haus als Bedienstete zu arbeiten. Grace stellt die 3 ein und muß bald erkennen, daß diese Leute etwas seltsam sind. Dabei ist Grace und ihre Kinder selbst eine eigenartige Familie. Die dichten Vorhänge immer zugezogen, weil die Kinder eine Lichtallergie haben und Grace, die immer alle Türen zusperrt, nachem sie den Raum wechselt.
Die Tochter beginnt irgendwann mit einem Jungen zu reden, als wenn dieser da wäre. Offensichtlich geht auch im Haus was Unheimliches vor. Mit der Zeit häufen sich die gespenstischen Dinge und irgendwann sieht auch Grace einen Geist...
Sehr spannend inszeniert. Der Film kommt völlig ohne Gewalt oder Morden aus. Kein Blut oder Splatter. Rein durch die unheimliche Atmosphäre und die dauerhaft steigende Spannung bannt er den Betrachter. Die sehr religiöse Frau, die kurz vor dem Fanatismus steht und ihre 2 Kinder, die sehr streng erzogen werden, werden super dergestellt und Nicole Kidman als Grace zeigt hier ein wirklich tolles Schauspiel. Je näher der Film dem Ende zu geht, desto mehr wird einem bewußt, daß da was ganz komisches in der Luft liegt und der Twist am Schluß ist genial.
Schöner, angenehmer Grusler ohne Härte, dafür mit spannender und unheimlicher Atmosphäre.
Typischer Film dieses Franchises.
Der 4. Teil der "Final Destonation" Reihe ist im Grunde nicht viel anders als die Vorgänger. Auch hier wieder eine Vision von einem Ungkück und somit auch wieder die Rettung einiger Menschen, die sich der Tod dann der Reihenfolge nach holt. Das Unglück und die Kills darin sind gut gelungen, die Story danach ist aber flach, weil man das eben schon so kennt. Wie die Leute dann sterben ist jedoch wiedermal sehr einfallsreich.
Neu war hier, daß Nick, der letzte der bei dem Unglück sterben sollte und der, der die Vision hatte, auch von den Unglücken die danach kommen Visionen bekommt, die aber schwer zu deuten sind. Das gefiel mir ganz gut und hat das Niveau ein bisschen gehoben.
War ne gute Horrorunterhaltung aber nicht mehr.
Ein wunderbar dystopischer Film.
"Die Klapperschlange" ist ein düsterer und dreckiger Endzeitfilm. Die Kriminalität in Amerika ist ins Uferlose gestiegen und aus New York wurde kurzerhand ein Gefängnis gemacht, das von einer 20 Meter hohen Mauer umgeben ist. "Wer einmal drin ist, kommt nie wieder raus."
Der Film spielt in der damaligen Zukunft, also 1995. Der Präsident ist unterwegs zu einem wichtigen Gipfel. Sein Flugzeug wird von Piraten gekapert und im Gefängnis New York zum Absturz gebracht. Er überlebt in einer Rettungskapsel. Snake Plissken (Kurt Russel), eben festgenommen und in die Katakomben vor dem Knast gebracht, wird angeheuert um den Präsidenten, der die Geisel vom Duke von New York wurde, raus zu holen. Er hat nur 24 Stunden Zeit, damit der Präsident noch pünklich am Gipfel teilnehmen kann.
Snake schlägt sich also durch New York. Im Hals kleine Sprengkapseln, die ihn daran hindern sollen abzuhauen. Auf dem Weg zum Duke, lernt er so manch seltsame Gestalten kennen und muß den einen oder anderen Kampf wagen...
Klasse Story von Carpenter mit einem typischen Carpenter Synthesizer Sound. Bei mir schwingt natürlich eine Menge Nostalgie mit. Aber auch so finde ich den Film echt super. Kurt Russel hier als mega cooler Topverbrecher. Snake ist im Kreise der Banditen eine Berühmtheit.
Die Figuren die hier dargestellt werden sind einzigartig. Ganz gut gefielen mir Cabbie der Taxifahrer und der sehr seltsame Romero. Eine Menge weiterer Ganoven treiben in New York ihr Unwesen. Wie z.B. die Creazies, die in der Kanalisation leben und nur Nachts hervor kommen.
Die dystopische Atmosphäre ist hervorragend gelungen und der Set wurde nahezu perfekt aufgebaut.
Heute mag der Film vielleicht etwas trashig angehaucht sein, für mich hat er aber nichts von seiner Klasse eingebüßt.
Ist und bleibt ein weiteres Meisterwerk von Carpenter.
Nicht so gut wie der erste Teil, trotzdem ein absolut gelungener Nachfolger.
Der Film beginnt direkt da, wo Teil 1 endete. Man sieht noch die letzten paar Minuten des Kampfes und wie Rocky und Adrian sich in die Arme fallen.
Dann werden Rocky und Apollo in die Klinik gebracht um ihre Wunden zu heilen. Apollo fordert Rocky dort auf einen Rückkampf auf.
Nachdem beide wieder gesund sind und für Rocky Boxen nicht mehr in Frage kommt wegen einer Verletzung am Auge, kommt Rocky im wahren Leben an.
Er heiratet, seine Frau wird schwanger und Rocky liegt scheinbar die Welt zu Füßen. Er kauft Dinge, die er sich vorher nie leisten konnte. 30 000 Dollar Preisgeld hat er bekommen und ganz Philadelphia feiert seinen Helden.
Rocky muß aber feststellen, das er nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, denn nicht mal simple Werbeaufnahmen bekommt er hin. Langsam gerät sein Ruhm in Vergessenheit und er beginnt zu arbeiten. Einfache Jobs, für einen Champion nicht würdig. Nachdem Adrian bei der Geburt ins Koma fällt, ist Rocky am Tiefstpunkt seines Lebens. Zwischen Krankenhaus und Kirche pendelt er hin und her, bis überraschenderweise Adrian wieder erwacht und Rocky noch im Krankenhaus auffordert den Kampf für sie zu gewinnen.
Das Training beginnt und Rocky ist wieder ganz in seinem Element. Rocky steigt wieder in den Ring, gegen Apollo...
Dieser zweite Teil ist immer noch ein Sozialdrama. Keine politischen Hintergründe oder so. Rocky nach einem einzigen Kampf zum Held aufgestiegen und dann der langsame Fall. Rocky kann nicht viel und schlau ist er auch nicht, was ihn aber irgendwie sympatisch macht. Er ist ehrlich und tollpatschig. Man sieht, daß er hart arbeitet für sich und seine schwangere Frau. Er wird aber nie glücklich dabei. Nachdem er gekündigt wird, fängt Adrian wieder im Tierladen an und für Rocky bricht eine Welt zusammen. Er, der stolze Kämpfer, ist auf die Hilfe seiner Frau angewiesen, unerträglich für ihn. Trotzdem, oder gerade deswegen, beginnt er wieder zu Boxen. Gehandicapt am Auge und obwohl Adrian das nicht will. Die fällt aber nach der Geburt ins Koma, weil sie sich überarbeitet hatte. Und als sie erwacht, erkennt sie, daß Rocky das Boxen braucht wie der Fisch das Wasser und fordert ihn zum siegen auf.
Herrliches Liebesdrama, nur in einigen Sequenzen einfach zu lange. Man hätte das schon kürzer gestalten können.
In der zweiten Hälfte beginnt dann die Vorbereitung und das Training für den Kampf. Untermalt mit euphorisierender Musik. Da bekommt der Zuseher auch wieder Gänsehaut. Beste Szene und Tränentreiber ist die, als Rocky durch die Stadt läuft und die Kinder hinter ihm nach laufen. Immer mehr und mehr.
Der Kampf wird hier besser gezeigt als im ersten Teil. Runde 1 und 2 sind sehr ausführlich. Dann kommen Schnitte, die immer mal nen Ausschnitt aus den folgenden Runden zeigen. Natürlich Apollo deutlich besser, Rocky bekommt die Mütze voll. Das Blatt wendet sich dann und Rocky vermöbelt Apollo. Die Situation wie Rocky dann den Kampf gewinnt ist schon perfekt inszeniert.
Ein super Nachfolger, der aber leider am Anfang die Situation zu lange dehnt. Die Story mit Rockys Fall ist schon gut, aber einfach zu lange behandelt. Bis dann die euphorische sportliche Zeit kommt und der mitreissende Kampf, sind fast 2 Drittel vorbei.
Schauspielerisch wieder sehr gut gespielt. Allein das Training, die Klimmzüge mit einem Arm und die Liegestütze mit einem Arm sind echt. Und wenn es auch nur 4 oder 5 sind die man sieht, darf man nicht vergessen, daß nicht jede Aufnahme sofort sitzt, also mehr als die gesehenen gemacht werden müssen. Silvester Stallone und Carl Weathers sind hier in Top Form und haben den perfekten trainierten Körper. War sicher harte Arbeit hinter den Kulissen für die Beiden. Talia Shire spielt nicht so gut wie im ersten Teil. Sie ist aber hier auch nicht die wichtige Person.
Das der Kampf besser ausgearbeitet wurde hat dem Film gut getan, nach der zähen ersten Hälfte und auch hier eine grandiose schauspielerische Leistung von Stallone und Weathers, man könnte glauben der Kampf ist echt. Der hat zeitweise den Charakter einer üblen Schlägerei.
Top Film für mich, mit etwas Abzug wegen genannter Kriterien. Trotzdem immer noch ein glänzender Klassiker.
Buddy Filmliste Workout #27.
Vorgemerkt am 20.10.2022 wegen des Kommis von @TschunaSan.
Heftiger Mystik-Horror.
In gewisser Hinsicht ein Rape & Revange Film. Allerdings einer der eine Doppelrache hat.
Ein hübsches, taubstummes Mädchen wird vergewaltigt von einer Gruppe Brüder, deren Vorfahr Jagd auf Indianer gemacht hatte. Das Mädchen wird übelst gefoltert und dann auch noch umgebracht. Ein alter Indianer findet sie und versucht sie zu retten. Dabei fährt der Geist eines getöteten Indianers in ihren Körper und der blutige Rachefeldzug kann beginnen...
Der Streifen hat mir eigentlich schon recht gut gefallen. Bin da endlich mal wieder mit Tschuna auf einer Welle. Kam in letzter Zeit ja nicht so oft vor.
Die Brüder sind äusserst grausam, was schon die Szene zeigt, als sie 2 Indianer jagten, bevor das Mädchen gesehen wurde. Nach der furchtbaren Tat an Zoe und der "Rettung" durch den Shamanen, wird aus Zoe eine Art Zombie. Ist glaube ich das erste Mal, wo ich auf der Seite eines Zombies stand. Im Grunde rächt sich hier der getötete Indianer an den Nachkommen seines Peinigers. Zoe ist hier im Endeffekt nur sein Werkzeug.
Die Bodyeffekte sind echt gelungen, wie Zoe langsam zerfällt oder auch wie manche Kills ablaufen, ist schon super gemacht. Dafür gibt es andere CGI Effekte, die nicht so gelungen waren. Kann man aber drüber hinweg sehen.
Das große Finale ist in zwei Abschnitte geteilt. Zum Einen in einer Lagerhalle, wo sich Zoe ganz böse aufführt und dann beim Wohntrailer des Shamanen, wo Zoe sich einen heftigen Kampf mit dem letzten Überlebenden der Brüder liefert.
Bin nicht enttäuscht worden. Eine gute Story und ordentliche Kills mit viel Blut. Für einen Film dieser Art absolut passend.