Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

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    Heiko70 17.09.2023, 15:33 Geändert 17.09.2023, 15:37

    Buddy-Filmliste-Workout #4
    Vorgemerkt am 26.04.2023 wegen dem Kommi von @ 999CINEASTOR666 und folgend von @TschunaSan und @Megalon22

    Nun, so schlecht wie meine Vorgänger bewerte ich den Film nicht. Der beginnt eigentlich ganz gut. Ein Polizist, der grad ne Krise mit seiner Freundin durchlebt, wohnt bei seinem Onkel in der Wüste. Der Onkel ist freaky und beide basteln an nem Mustang, zu Radiomusik, in der Garage rum und trinken Bier.
    Na, das hört sich doch verlockend nach so nem B-Movie Trash der 80er an.
    Im Verlauf des Filmes kommt ein Erdbeben, Würmer erscheinen und sind scharf auf Menschenfleisch. Eigentlich doch ganz nett...könnte man meinen.
    Das Problem ist, daß der Film ein Kammerspiel wird, welches sich praktisch über die gesamte Länge in der Garage abspielt.
    Der Titel des Filmes mag wohl was Anderes erwarten lassen, aber im Grunde ist das was in der Garage passiert ja auch ein "Angriff der Killerwürmer" aber halt nur auf kleinen Raum begrenzt.
    Ich fand das erst etwas langweilend, als ich mich aber an die Situation gewöhnt hatte, gefiel mir der eigentlich ganz gut. Ich fand das schon spannend, wie Danny hier versuchen mußte sich zu befreien und dabei von giftigen Würmern belästigt wurde. Is keine Trash Granate in dem Sinn, aber trotzdem eigentlich ganz interessant. Gut, in der Mitte wurde das etwas zäh, aber gegen Ende auch wieder spannend.
    Die Würmer waren sooo ganz schlecht nicht. Was ein Manko ist, die Dunkelheit. Viele Szenen spielen einfach in einem diffusen Licht, wo man nicht immer alles erkennen mag. Aber hey, das is ne Garage, mit Tor zu.
    Das Schauspiel fand ich jetzt auch nicht unterstes Niveau, typisch trashig halt.

    Würde der Film "Wie befreie ich mich verletzt und halluzinierend nach einem Erdbeben aus einer Garage?" heißen, würde man was anderes erwarten und einem das wohl auch besser gefallen. Mir gefiel der aber auch so. Nix hammermäßiges, aber kurzweilige Unterhaltung.

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    • 5 .5
      Heiko70 16.09.2023, 14:28 Geändert 16.09.2023, 16:10

      Ein Katastrophenfilm von 2017.
      "Destruction: Los Angeles" zeigt einen Vulkanausbruch mitten in den Hollywood Hills. Es wird gar nicht viel rumgeplänkelt und der Film geht von Anfang an in die Katastrophe. Dabei wird ein Reporter gezeigt und dessen Familie, die der Betrachter bei der Flucht verfolgt. Die Familienmitglieder befinden sich alle an verschiedenen Orten der Stadt und versuchen einen zentralen Evakuierungsort zu erreichen. Dabei sind sie allen möglichen Gefahren ausgesetzt. Lavabomben, Feuer, Erdbeben und Staub. Werden die Familienmitglieder wieder gesund zusammentreffen...?

      Ich fand den Film gar nicht mal sooo schlecht. Die CGI sind gut gelungen, die Synchro hochwertig und auch Spannung ist da. Das Geschehen beginnt langsam und steigert sich dann allmählich zu einer absoluten Katastrophe. Der Verlauf der Flucht und die Suche nach dem Evakuierungsort wird hier auch recht gut dargestellt. Leider fehlen die Spitzen, die so einen Film ausmachen. Ist schon alles interessant, aber bisschen zu flach. Dann sind halt auch hier wieder dicke Logiklöcher. Wenn ne Lavabombe in nen Pool fällt, ist der danach nicht mehr voll mit kochendem Wasser und wenn ein Mann im mehr als tausend Grad heißen Lava liegt, bewegt sich der keine Sekunde mehr. Aber was solls, bei solchen Filmen darf man auf sowas nicht achten.
      Die Schauspielerei wird auch keinen Oscar erreichen.

      Mir gefiel der soweit schon, weil die Effekte wirklich gut sind und die Story selbst auch gelungen ist. Wie hier die Familienmitglieder durch die Stadt ziehen um sich gegenseit wieder zu finden. Auch die Darstellung passt. Alles düster und bedrohlich. Trotzdem fehlt einfach der gewisse Kick, auf den ich wartete. Ich kann da etwas über den Durchschnitt gehen, mehr aber nicht. Für eine einmalige Sichtung ist der ganz ok.

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        Heiko70 14.09.2023, 17:42 Geändert 16.09.2023, 15:00

        Ein junger Mann nimmt den Job eines Gefängniswärters an und kommt nach kürzester Zeit in einen blutigen Häftlingsaufstand.
        Der Film zeigt eine wahre Begebenheit. In Attica, einem Gefängnis in New York gab es 1971 einen der blutigsten Aufstände Amerikas.
        Die Häflinge werden in diesem Knast behandelt wie Tiere. Jede Pedition um bessere Bedingungen zu erreichen, wird abgelehnt. Nur einmal in der Woche duschen und nur einmal in der Woche Unterwäsche wechseln sind wohl die geringsten Übel.
        Die Häftlinge nutzen eine Gelegenheit um das Gefängnis unter ihre Kontrolle zu bringen. Dabei werden einige Aufseher zu ihren Geiseln und brutal geschlagen. Bei Verhandlungen mit der US Regierung werden die Häftlinge nicht wirklich gehört und ausserdem ist auch bei den Häftlingen untereinander nicht alles im Klaren.
        So kommt es wie es kommen muß, das Gefängnis wird gestürmt. Dabei nehmen die Polizeikräfte keine Rücksicht darauf, wer sich gerade vor ihrer Flinte befindet. Es werden auch Geiseln erschossen...

        Harter Film über eine reale Geschichte, die man immer nur so am Rande mitbekommt. Wie die "Haltung" der Gefangenen in so manchen Gefängnissen ist, hört man ja immer wieder. Aber ich glaube man kann sich nicht wirklich vorstellen, wie groß denn die tatsächliche Demütigung durch das Personal sein kann. Ok, Strafe muss sein, sind ja keine Lächerlichkeiten, was die Leute in solchen Strafanstalten angestellt haben, jedoch begibt man sich mit solch unmenschlichen Bedingungen wohl mehr auf deren Stufe. Es ist also kein Wunder, wenn da mal welche ausrasten und ne Revolte anzetteln.

        Das Schauspiel ist nicht überragend, auch Samuel L. Jackson kann hier nicht sein volles Können entfalten, trotzdem ist es gut. Leider ist die Synchro nicht immer optimal und es gibt Lippenbewegungen, bei denen nicht immer ein Text dabei ist. Hätte man besser machen können. Im Ganzen ist der Film aber recht gut und vor Allem doch auch recht schockierend. Der hat mich doch erwischt und auch der Tatsache wissend, daß das richtig heftige Straftäter sind, erweckt der Film ein gewisses Mitleid. Das Verhalten des Wachpersonales lässt einen dann doch immer wieder den Kopf schütteln. Leider waren die Verhandlungen damals nicht erfolgreich, was an Fehlern auf beiden Seiten lag. Trotzdem war die Stürmung des Gefängnisses in dieser Form zu keiner Zeit gerechtfertigt.

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        • 4 .5
          Heiko70 13.09.2023, 18:17 Geändert 13.09.2023, 18:19

          Der bisher schlechteste Teil, für meinen Geschmack.
          Der vierte Teil der Jason Reihe konnte mich gar nicht überzeugen. Im Prinzip genau das Gleiche wie vorher auch. Jason sollte eigentlich tot sein, mit ner Axt im Kopf. So war das Ende von Teil 3. Aber er lebt weiter. Dieser Teil geht nahtlos vom Ende des 3. Teiles weiter. Nachdem Jason aus der Leichenhalle floh, gings wieder Richtung Heimat am Cristal Lake. Dort haben sich wieder mal ein paar Jugendliche breit gemacht und was dann kommt weiß man ja. Wobei selbst die Kills hier nicht überzeugen können.
          Was besser war als in allen vorherigen Teilen. Jede Menge Hupen und Pobacken, da wird hier wirklich nicht gespart. Das wirkt aufwertend :) aber auch nicht viel.

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            Buddy-Filmliste-Workout #3.
            Vorgemerkt am 03.01.2023 durch den Kommi von @Ygdrasoul.

            Puhh, das ist heftige Kost. Ich bin eigentlich nicht der Fan von so überdrehten Komödien. Es gibt hier durchaus Humor, der auch bei mir gezündet hat, allerdings waren die meisten Sprüche und Gags dann doch eher nicht mein Ding.
            Eine Story ist dabei, wenigsten ist das ein Pluspunkt, gibt es ja nicht bei allen Komödien dieser Art. Die Story find ich sogar ganz gut und sozialkritisch. Auch am Ende, als Zoolander seinen Traum erfüllt von einem Haus für Kinder die nicht richtig lesen können, das fand ich auch ganz gelungen.
            Aber der Film selbst ist schon anstrengend. Weil aber das alles mit sooo viel überzogenem Klischee behaftet ist und eben so manch versteckte, aber doch deutlich erkannbare, Kritik an der ganzen Kleidungs- und Modebranche dabei ist, kann ich den doch noch ein bisschen nach oben bewerten.
            Gibt von mir 5 von 10 Modesternchen.

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            • 4 .5
              Heiko70 11.09.2023, 20:18 Geändert 11.09.2023, 20:20

              Keine aufregende Fortsetzung.
              Der Sohn des Dr. Frankenstein übernimmt dessen Gut und Burg, nachdem der Vater gestorben ist. Mit Kind und Kegel reist er also zum Schloß um sich dort häuslich nieder zu lassen. Die Bevölkerung ist nicht erfreut, glauben sie doch, der Sohn würde die Experimente seines Vaters weiterführen.
              Zuerst nicht daran interessiert, zeigt sich dann doch Interesse, als Igor im das, im Koma liegende, Monster zeigt. Dr. Frankenstein Junior erweckt es aus seinem Schlaf und das Monster geht seinen gewohnten Dingen nach und fängt wieder an zu morden...

              Der Film läuft über längere Zeit recht zäh dahin. Viele Dialoge finden statt und auch die "Arbeit" am schlafenden Monster ist nicht wirklich aufregend. Erst im letzten Drittel wirds dann interessanter und da kommt dann auch etwas mehr Schwung in die Geschichte. Trotzdem kann der Film mit seinen Vorgängern nicht mithalten.
              Für mich war der etwas zu fade im Geschmack, da fehlte einfach das Salz in der Suppe.

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              • 7

                Buddy-Filmliste-Workout #2.
                Am 18.7.2022 hab ich mir den Film durch den Kommentar von @Franzi1958 vorgemerkt.

                Man stelle sich vor, man wäre mit einer Person verheiratet, die plötzlich wegen mehrfachen Mordes verhaftet wird, der mehr als 10 Jahre zurück liegt.
                Genau so ergeht es der Anwältin Claire Kubik (Ashley Judd). Ihr Mann wird wegen Mordes an unschuldigen Zivilisten während seiner Armeezeit verhaftet. Claire als Anwältin übernimmt das Mandat und zieht den bekannten Anwalt Charles W. Grimes (Morgan Freeman) mit ins Boot. Zusammen mit dem Armeepflichtanwalt versuchen sie die Unschuld ihres Mannes zu beweisen um ihn vor der Todesstrafe zu bewahren. Dabei wird es für jeden der Beteiligten gefährlich für Leib und Leben...

                Dieser Thriller hat eine wirklich fühlbare Spannung. Ashley Judd trägt den Film fast allein mit ihrem hervorragendem Schauspiel. Morgan Freeman spielt seine Rolle ebenso gut, für mich ist Judd aber einen deutlichen Ticken besser.
                Der Film läuft mit sehr wenigen Actioneinlagen, hat aber trotzdem einen hohen Spannungbogen. Die Intrigen, bzw. die Geheimnistuerei des Militärs und dann die komischen Zufälle, wie hier Unfälle passieren, heb das Sehvergnügen.
                Wie das Urteil ausgeht, hat man natürlich genau so erwartet, der Twist am Ende kam für mich aber völlig überraschend.
                Toller Film, danke an Franzi für den Tipp.

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                • 4 .5
                  Heiko70 09.09.2023, 22:52 Geändert 09.09.2023, 23:41
                  über Boar

                  Australischer Tierhorror, der aber eher untergeht.
                  Irgendwo in Australien gibt es ein kleines Dorf, welches von einem überdimensionalem Wildschwein terrorisiert wird. Klingt eigentlich ganz interessant, ist der Film aber nicht. Was gelungen ist, ist die Attrappe vom Schwein. Gut gemacht und bedrohlich. Man sieht erst auch nicht viel, nur mal die Schnauze und die Hauer, erst im Laufe des Filmes bekommt man immer wieder mal das ganze Vieh zu Gesicht. Die Kills sind zwar teils recht bös und blutig, aber nicht super spektakulär, wie man es hätte machen können bei so nem Vieh. Die Bilder sind teils auch zu schnell, man bekommt bei so nem Angriff gar nicht alles richtig mit.
                  Das Schauspiel und die Dialoge sind aber, wie in so vielen Trash-B-Movies, nicht der Burner. Szene kurz vor Ende, zwei schwer verletzte Menschen, die den Angriff nur knapp überlebten werden blutüberströmt gefunden. "Gott sei Dank, ihr lebt. Gehts euch gut?" Jaaa, natürlich gehts dem gut, dem wurde nur das Bein fast weggefressen und sein Bauch aufgeschlitzt. Ach Mann, solche Dialoge sind ein graus.
                  Ausserdem passiert hier nicht wirklich viel. Man sieht immer wieder Leute, die sich einfach belanglos unterhalten und dann gibts immer wieder nen Kill. Gut die Effekte passen und sind auch ganz ordentlich gemacht. Aber es sind halt zu viel Längen dabei, die den Film zwischen den Angriffen uninteressant machen. Storytechnisch ist nix da, nur der mordende Eber, groß wie ein Van.

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                  • 7 .5

                    Die Geschichte von Heinrich Harrer.
                    Der arrogante Heinrich wurde zu einer Expidition nach Indien eingeteilt, um dort den Nanga Parbat zu besteigen. Nach seiner Ankunft dort, bricht in Europa der 2. Weltkrieg aus und Harrar wird mit den Mitgliedern der Expidition in britische Kriegsgefangenschaft gebracht, nachdem sie in den Bergen von britischen Soldaten kontrolliert werden.
                    Nachdem der Gruppe die Flucht gelingt verbindet Harrer und Aufschnaiter eine Hass Freundschaft, auf dem Weg nach Tibet.
                    In Tibet werden sie zunächst verscheucht, da das Land keine Ausländer aufnimmt, bei einem weiteren Versuch kommen sie jedoch in einer Stadt bei einem Einheimischen unter. So kommt es, daß Harrer mit der Zeit ein Berater und Freund des großen Dalai Lama wird, der jedoch noch ein Kind ist und von Harrer unterrichtet wird. Harrer entwickelt im Film völlig neue Charakterzüge und wird durch den Aufenthalt in der Stadt ein ruhiger und besonnener Mensch, im Vergleich zum arroganten Egozentriker, der er vorher war. Sein Begleiter Peter Aufschnaiter (David Thewlis) heiratet sogar die örtliche Schneiderin.
                    Nach ein paar Jahren fällt China kriegerisch in Tibet ein und das Land einzunehmen. Für Harrer kommt die Zeit das Land zu verlassen...

                    Die Geschichte ist nicht die ganz genaue Wiedergabe des echten Erlebnisses von Harrer. Trotzdem zeigt sie die Zeit des Bergsteigers in Tibet ganz gut. Es gibt hier keine Action, aber der Film ist trotzdem keinesfalls langweilig, obwohl er 139 Minuten hat. Brad Pitt zeigt hier auch solche Rollen gut verkörpern zu können. Er spielt den Bergsteiger Harrer sehr überzeugend und ich hab ihm das jede Minute des Filmes abgekauft. Auch der restliche Cast macht sehr gute Arbeit, so daß der Film wirklich glaubwürdig daherkommt. Ich hab den Film immer wieder vor mir hergeschoben, nun aber dann doch gekuckt und wurde auf keinen Fall enttäuscht. Die Art wie die Tibeter ihr Leben führen und durch ihre Religion jede Form von Gewalt an allen Lebewesen verurteilen, ist schon beneidenswert. Allein die Szene, als alle Würmer, die beim Bau des Kinos, umgesiedelt wurden und jeder einzelne Wurm neben der Baustelle wieder eingegraben wurde, zeigt, wie ernst die ihre Werte nehmen.
                    Auch die Sache mit den Schlittschuhen war echt gut. Die Tibeter meinten die Deutschen würden mit Messern an den Schuhen das Fleisch zerschneiden. Harrer und Aufschnaiter zeigten den Leuten dann, wofür mal Schlittschuhe wirklich benutzt.
                    Tolle Landschaftsaufnahmen und Panoramabilder sind ebenfalls zu bewundern.
                    Hat mich überzeugt und wirklich gut unterhalten.

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                    • 7 .5
                      Heiko70 08.09.2023, 18:27 Geändert 08.09.2023, 18:30

                      Der Film ist genau wie Halloween sein soll.

                      Es beginnt hier schon mal mit nem Hammer Vorspann. Man sieht ein Messer, hört das typische "Kling" wenn ne Messerschneide geschwungen wird und dann saust das Messer in einen ... Kürbis. Das sind die ersten 10 Sekunden von "Halloween H20".
                      Der Vorspann ist anfangs sehr unbeschwert und heiter, wird aber schnell düster und führt dann zu einem Desaster.

                      Danach geht es eigentlich recht ruhig weiter. Es werden die verschiedenen Charaktere vorgestellt, vor allem auch was aus Michaels Schwester Keri Tate alias Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) geworden ist. Es werden in dieser Zeit keine Morde begannen, aber mit allen klassischen Horrorklischeeszenen gearbeitet. Michael im Spiegel, Michael hinter dem Fenster, Michael in einer dunklen Ecke oder eben auch Michael hinter einer Tür vorbeihuschend. Obwohl das klassische Effekte sind, kommen sie hier sehr gut zur Geltung.
                      Ab Hälfte 2 wirds dann härter. Michael mordet und seine Schwester, ihr Sohn und ein paar Andere müssen versuchen zu fliehen. Dabei wird der Film nie übermäßig hart oder blutig, er bedient sich mehr der Gruselatmosphäre.
                      Die Spannung steigt unaufhörlich und natürlich kommt es zum fulminanten Finale Michael vs. seine Schwester...

                      Fazit: Der hat mich voll angesprochen. Anfangs fast ein wenig zu langsam, nimmt der Film dann doch noch ordentlich Fahrt auf. Der Spannungsbogen steig ab der zweiten Hälfte wirklich stark und führt zu einem top Finale.

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                      • 4 .5
                        Heiko70 07.09.2023, 20:01 Geändert 07.09.2023, 20:02

                        Ähnlich wie Buddy Pischti, werde ich versuchen meine Buddy-Filmliste etwas abzuarbeiten. Wöchentlich werd ich 2 Tage einlegen um die Liste zu kürzen. Das geschieht nach dem Zufallsprinzip mit einer App am Handy. Heute war der erste dran.

                        Diesen Film merkte ich mir im Juli 2023 vor, als ich den Kommi von @kaiserofhorror las.

                        Ein 80er Trash. Meiner Meinung nach war der unter dem Durchschnitt. Es gibt blutige Szenen, anfangs und am Ende. Die Effekte waren ok, aber das Schauspiel ließ doch schwer zu wünschen übrig. Dabei machte der Film anfangs noch den Eindruck ein Edel-Trasher zu werden. Ganz die übliche Weise, wie die Slasher-Filme in diesem Jahrzehnt so liefen. Ne Highschool, ein paar verrückte Schüler und eine traumatisierte Lehrerin, die als kleines Kind einen Unfall verursachte bei dem 2 Menschen aufgespießt wurden.
                        Leider verliert der Film schnell den Anstrich und wird in der Mitte etwas zäh, um dann am Ende ein, zwar blutiges, aber noch trashigeres Finale zu zeigen.
                        Ich hab kein Problem mit B-Movies, im Gegenteil, schau mir die gerne an. Der aber ist nicht wirklich gut.
                        Was zu erwähnen wäre, wie schon unser Durchlaucht der Kaiser schrieb, es wird ordentlich gehupt.

                        Sorry mein lieber Kaiser, die 6 von dir kann ich beim besten Willen nicht teilen.

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                        • 6

                          Durch die Tips von @smartbo und in der Nachfolge von @Chionati, hab ich mir den Film heute angekuckt, weil ich schon sehr neugierig war.
                          Ich muß sagen, bei mir hat der nicht ganz so gezündet. Ok, in Anbetracht der Zeit (1960) ist das schon ein gruseliges Teil. Allerdings sind da schon auch Längen dabei.
                          Die Story ist anständig und auch das Schauspiel. Wie schon erwähnt, halten sich die Dialoge in Grenzen, was dem Film nicht schadet.
                          Mir selbst ging die Transplantationsszene nicht wirklich unter die Haut (Wortspiel), sah zwar schon gruselig aus, aber es war gut zu ertragen.
                          Der Film nimmt einen mit in die kranke Welt des Doktors, der seiner Tochter helfen will, in dem er anderen Frauen die Schönheit nimmt, in Form einer Hautentfernung, die er bei seiner Tochter transplantiert.
                          Die s/w Bilder sind gut, weil das gruselige Flair besser zur Geltung kommt. In Farbe würde der Film vermutlich nicht so gut wirken.
                          Alles in Allem war der schon gut anzusehen, kommt bei mir aber nur wenig über Mittelmaß.
                          Was mich mit der Zeit wirklich etwas genervt hat, war die komische Jahrmarktsmusik, die dem Film wohl etwas Schräges geben soll, hat bei mir nicht geklappt.
                          Danke an meine 2 Buddys für den Tip. Hab die Sichtung nicht bereut.

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                          • 8 .5
                            Heiko70 05.09.2023, 20:28 Geändert 05.09.2023, 20:29
                            über Scream

                            "F**** niemals die Tochter eines Serienkillers !!"

                            Und nochmal ein genialer Scream Teil. Der Umgangston ist hier deutlich fucking dreckiger und die Kills haben auch ne Schippe drauf gelegt.
                            Diesmal ohne direkte "Stab"-Film Beteiligung. Diesmal geht in Woodsboro auch ohne Film im Film der Punk ab und das gehörig.
                            Schon der Vorspann verspricht so Einiges. Und es wurde blutig.
                            Ghostface holt sich auch hier einen Jugendlichen nach dem anderen. Und auch hier wieder alte Bekannte die, Einer nach dem Anderen, eintreffen. Leider gabs ein Opfer, das ich seit Beginn der Reihe ins Herz geschlossen hab.
                            Man bleibt aber auch hier dem Scream Motto treu, eigentlich sehr ähnlich den Vorgängern, aber dann doch wieder eigen auf seine Weise.
                            Fand den absolut genial und sehe den als vollkommen gelungene Fortsetzung. Punkt !

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                            • 5

                              S/w Klassiker mit Vincent Price.
                              Ein Virus befällt die Menschheit und macht sie zu willenlosen vampirartigen Zombies. Gabs also damals schon, diese Story.
                              Hier im Film ist Vincent Price der letzte Mensch, der übrig bleibt, weil er offenbar eine Immunität gegen das Virus hat.
                              Man sieht wie er seinen Tag so meistert, einen Rückblick, den er gedanklich durchspielt, wie es soweit kam und dann wie er sein Ende findet, nachdem er andere Menschen, die sich mit einem Serum am Leben halten, getroffen hat...

                              Naja, hier passiert nicht viel, es plätschert so dahin. Die Story hätte man besser ausbauen können, auch schon zur damaligen Zeit. Der Film hat Längen und wirkt zeitweise fast schon etwas langweilig.

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                              • 7

                                Schöner, unterhaltsamer Sonntagabend Tier-Grusler.
                                Der Film hat den typischen 90er Flair. Neben den gruseligen Elementen, die nie zu hart werden, hat er auch eine gute Menge an Humor und das macht den Film wirklich sehr unterhaltsam. Vom Gruselfaktor allein könnte "Arachnophobia" wohl nicht zu gut punkten. Aber die Mischung machts und da sich der Film nicht zu ernst nimmt, ist das gutes Mainstream Popcorn Kino.
                                Ich fand den fließenden Aufbau der Story gut gemacht. Es beginnt im Dschungel Venezuelas bei einer Forschungsreise. Der Fotograf dieser Forschergruppe ist das erste Opfer einer neuen Spinnenart und mit dessen Leiche wird die Spinne auch gleich mal nach Amerika transportiert, wo sie sich mit einer heimischen Spinne kreuzt und ultragiftige Nachkommen produziert.
                                Das Alles geschieht in einer malerischen Kleinstadt auf dem Lande. Dort lässt sich genau zu dieser Zeit ein neuer Landarzt nieder. Der muß sich gleich mal mit den sonderbaren Toden auseinandersetzen und ruft einen Professor zur Hilfe, welcher genau der ist, der die Forschung in Venezuela leitete.
                                Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt um die Spinne daran zu hindern wieder neue Spinnen in die Welt zu setzen...

                                Mir gefiel der Film. Hat natürlich so klassische Gruselszenen, die immer wieder ankommen. Wie dunkle Keller oder Schattenspiele. Die kommen hier aber auch ganz gut zur Geltung. Die Jumpscares, die mich damals im Kino noch erwischt haben, sind schlecht gealtert und bringen heute nicht mehr den Erfolg wie damals. Trotzdem gibt es so manch Gänsehautmomente. Wer Angst vor den Krabblern hat, wird bei diesem Film sicher auch seine Angstmomente erleben.
                                Der immer wieder vorhandene Humor frischt das Sehvergnügen auf. Schon allein der Kammerjäger Delbert McClintock (John Goodman) bringt einen immer wieder zum Grinsen.

                                Fazit: No-Brainer-Popcorn-Kino zur guten abendlichen Unterhaltung. Nicht zu heftig, aber trotzdem ein schaubarer Grusler.

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                                  Heiko70 02.09.2023, 13:53 Geändert 02.09.2023, 18:08

                                  Wie jede Filmreihe, die etwas auf sich hält, gibt es natürlich auch hier nen Teil "...wie alles begann".
                                  Leider muß ich sagen ist der nicht wirklich gelungen. Man wird hier in die Zeit des wilden Westens gebracht. Dort gibt es ein kleines Dorf, daß von der naheliegenden Silbermine lebt. Am Anfang des Filmes wird gezeigt, wie die Arbeiter in der Silbermine von den Würmern angegriffen werden. Danach verebbt der Film erst mal im Sand des Städtchens. Die Hauptcharaktere werden vorgestellt und es passiert einfach viel zu lange nichts und somit läuft das Geschehen ziemlich dröge.
                                  Klar, es sind einige amüsante Situationen dabei und auch die eine oder andere Wurmattacke, trotzdem einfach zu langläufig.
                                  Spannung und Action kommt dann erst Richtung Ende auf. Die Vorbereitungen zum Kampf und das Finale gegen die Würmer haben mir dann schon gefallen, aber das ist halt zu wenig um einen Film höher bewerten zu können.
                                  Ich kann da nur 5 Punkte verteilen und das auch nur wegen dem Finale am Schluß, ansonsten lief mir der zu langsam dahin.

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                                    Herrliche Komödie von 1969.
                                    Ich kannte den Film aus meiner Kindheit, war wieder so ein Ding, das sich meine Eltern angekuckt haben und mir in Erinnerung blieb.
                                    Bei der erneuten Sichtung heute, wusste ich auch wieder warum.
                                    Das Superhirn (David Niven) will einen Clou landen. Ein Eisenbahnwaggon mit 5 Mio. Pfund ist unterwegs, denn das NATO Hauptquartier zieht um nach Brüssel und nimmt das Bargeld eines jeden NATO-Landes, in Säcken abgefüllt, mit.
                                    Diesen Waggon will das Superhirn knacken. Arthur Lespinasse (Jean-Paul Belmondo), ein Häftling der 4 Tage vor seiner Entlassung geflüchtet ist, zusammen mit seinem Kumpel Anatole (André Bourvil) haben die gleiche Idee...

                                    So herrlich dämlich, daß ich mehrfach loslachen musste. Ich hatte noch so viele Szenen in Erinnerung, kaum zu glauben, dürfte die letzte Sichtung doch ca. 40 Jahre oder mehr her sein.
                                    Allein schon zu Beginn, als Arthur mit Hilfe seines Freundes Anatole aus dem Knast flüchtet. Ein Traum. Eigentlich ist der ganze Film gespickt mit lustigen Szenen, die manchmal doch sehr übertrieben scheinen.
                                    Allein der Cast mit seinen damaligen Größen macht den Film sichtungwert. Dazu der nostalgische Flair, mit all den alten Autos und den Frisuren und Klamotten.
                                    Mir gefiel der sehr gut und ich kann den gerne weiterempfehlen.

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                                      Heiko70 29.08.2023, 21:01 Geändert 29.08.2023, 21:10

                                      Dieser Teil der Harry Potter Geschichte unterscheidet sich deutlich von seinen Vorgängern. Während in den ersten 3 Teilen noch die kindliche Unbeschwertheit im Vordergrund steht, wird es hier deutlich "erwachsener".
                                      Schon im letzten Teil konnte man erkennen, daß in Hogwarts die Zeiten düsterer werden. Trotzdem war immer noch das lockere Jugendleben von Harry, Hermine und Ron im Vordergrund. Dieser 4. Teil verändert allerdings sehr viel in der Geschichte. Zum Einen sind ständige Gefahren vorhanden, auch für Leib und Leben, zum Anderen wurde es deutlich gruseliger, ja, geht fast schon in die Richtung Horror.

                                      ---mit Spoiler---

                                      Im 4. Jahr der Zauberschule findet ein Wettkampf statt. Zwei fremde Zauberschulen und Hogwarts stellen je einen Athleten um den begehrten Pokal zu gewinnen. Schon bei der Auswahl der Champions geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Ein Untertan von Lord Voldemort, getarnt durch einen Verwandlungszauber, mischt sich unter die Lehrerschaft und beeinflusst das ganze Geschehen rund um den Wettkampf.
                                      Der Wettkampf selbst hat schon recht harte Szenen, die für einen Kinderfilm wohl eindeutig nichts mehr sind. So werden beispielsweise 4 Zauberschüler unter Wasser festgebunden und treiben dort wie Wasserleichen. Sieht schon gruselig aus. Alles ist viel gefährlicher und wird auch so dargestellt.
                                      Was den Film noch anders macht, ist die Tatsache, daß Voldemort wieder aufersteht und zwar mit dem Blut von Harry Potter. Auch diese Szene ist für einen Kinderfilm eher nicht geeignet. Und eine Grenze wird hier ebenso überschritten, der erste Mord geschieht. Ein Schüler, der mit Harry um den Pokal kämpft, wird von Voldemort getötet.

                                      ----Spoiler Ende----

                                      All diese Ereignisse tragen dazu bei, daß die Filmreihe eindeutig die Grenze, weg vom Kinderfilm überschritten haben. Die Atmosphäre wirkt bedrohlich. Trotzdem sind viele Momente immer noch amüsant und auch unbeschwert.
                                      Die CGI ist wie gewohnt super klasse und auch der Cast leistet wieder sehr gute Arbeit. Die Story ist auch hier wieder sehr spannend. Das Ganze bewegt sich halt nun in eine andere Richtung, ist aber deswegen keinesfalls weniger interessant. Im Gegenteil, ich finde den ganzen Aufbau, wie es von Teil zu Teil immer düsterer und in gewisser Weise grausamer wird, ist hervorragend in Szene gesetzt.
                                      Auch der kann bei mir punkten, zwar nicht so hoch wie der Vorgänger, aber immer noch hoch in der Wertung.

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                                        Heiko70 28.08.2023, 20:34 Geändert 28.08.2023, 21:40

                                        Kein gelungener Tierhorror.
                                        Ein Film, wie man ihn zu Hauf kennt. Eine gefährliche tropische Schlange büchst aus, kreuzt sich mit einheimischen Klapperschlangen und erzeugt hochgiftige Nachkommen. Als dann bei Bauarbeiten eines Neubaugebietes die Schlangenbrut verärgert wird, töten sie die Menschen die dort wohnen.
                                        Ein Feuerwehrmann will die Stadt evakuieren, der Bürgermeister aber nicht. So kommt es zu noch mehr Opfern.
                                        Die Suche nach dem Versteck der Schlangen beginnt um sie alle auszurotten...

                                        Das ist C-Movie Trash vom Feinsten. Das Schauspiel ist schlecht, die Dialoge sind schlecht und die Story sehr dünn.
                                        Nur mal so als Beispiel: Eine Frau liegt verschüttet in ihrem Fahrzeug in einem alten Bergbauschacht. Per Funk ruft sie um Hilfe: "Wo bist du?" "Ich bin im Auto eingeklemmt verschüttet im alten Schacht." "Ok, bleib wo du bist, ich hol Hilfe."
                                        Wo zum Geier soll sie hin? Eingeklemmt und verschüttet?
                                        Solch Szenen ziehen sich durch den ganzen Film, Spannung ist keine da und auch sonst wenig Aufregendes. Ich war da ein wenig enttäuscht.
                                        Einziger Pluspunkt, echte Schlangen.

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                                          Heiko70 27.08.2023, 19:12 Geändert 27.08.2023, 19:30

                                          Im Großen und Ganzen ein ganz guter und auch immer wieder amüsanter Film.
                                          Tja, ich wollt den erst gar nicht ankucken, weil ich mit diesen Samurai Zeugs meist nicht klar komme. Aber weil der in der Flohmarktkiste war, hab ich den heute eingelegt. Und was soll ich sagen, der is eigentlich ganz ok.
                                          Es geht um einen blinden Samurai, zwei Geisha, die eigentlich keine sind und um ein Dorf, das von einer Bande gepeinigt wird. Ein bisschen Rachestory ist dabei und dann halt noch die Befreiung des Dorfes von den Banditen.
                                          Bei den Kämpfen spritzt einiges an animiertem Blut und ab und an fliegt da auch mal ne abgetrennte Hand rum. Trotzdem nicht all zu brutal.
                                          Dann hat der Film auch noch nen ganz coolen Humor, der immer wieder eingebaut ist. War ne Sichtung wert.

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                                            Heiko70 26.08.2023, 18:42 Geändert 27.08.2023, 01:35

                                            Vincent Price alias Dr. Phibes geht in die nächste Runde.
                                            Wieder ein bisschen Komödie in dem Film. Schon die ersten Minuten, als Phibes wiederaufersteht sind zum Schmunzeln.
                                            Is jetzt nicht überaus interessant geworden, aber gutes Mittelmaß würde ich sagen.
                                            Dr. Phibes (Vincent Price) und sein Kontrahend Darius Biederbeck (Robert Quarry) sind auf der Suche nach dem Wasser des Lebens, welches zu einer ganz bestimmten Zeit an einem geheimen Platz in Ägypten zu finden ist. Um ihr Ziel zu erreichen schrecken beide vor nichts zurück...

                                            Kann man kucken, man versäumt aber nichts, wenn man den auslässt.

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                                              Heiko70 23.08.2023, 23:43 Geändert 23.08.2023, 23:45

                                              Diese Filmreihe nimmt in meinen Augen immer mehr Fahrt auf.
                                              Ich steh ja auf so Traum-Realität-Wahnsinn-Storys. Der vorherige Teil war schon so genial, aber der ist noch viel verzwickter und verworrender.
                                              Der ganze Film ist irgendwie ein einziger Twist. Traum oder nicht. Erlebt Trevor Gooden das was er sieht und erlebt, oder ist das nur eine Wahnvorstellung oder ein Alptraum?
                                              Das Ende bringt die Wahrheit an den Tag, aber während der Laufzeit des Filmes weiß weder Trevor, noch der Zuschauer was jetzt gerade die Wahrheit ist.
                                              Mir war das fast schon zu viel des Guten, aber ich finde die Story trotzdem richtig geil. Der Drehbuchautor kann doch gar nicht nüchtern gewesen sein, sowas fällt einem doch normalerweise nicht ein.
                                              Der Horror in dem Film sind nicht die blutigen Szenen, da sind kaum welche vorhanden, sondern der ganze Psychotrip, den Trevor da mitmachen muß. Am Ende stellt sich dann ganz was anderes heraus, was der Betrachter sie ganze Zeit sah. Ich war echt total verwirrt.
                                              Es passieren Morde, dann leben die Leute plötzlich wieder, dann wacht Trevor auf und ist wieder ganz wo anders, um festzustellen, daß er eigentlich gar nicht aufgewacht ist. Wer auf eine total verworrene Story steht, dem ist dieser Film nur nahezulegen.
                                              Trevors Problem ist, der Mann von Kirsty zu sein. Die kam Pinhaed aus und er will sie sich holen, aber durch einen teuflischen Deal ist Trevor der Leidtragende. Wie schon beim vorherigen Teil foltert Pinhaed hier psychisch. Bei mir kam das sehr gut an.

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                                                Heiko70 21.08.2023, 20:21 Geändert 21.08.2023, 20:51

                                                Sehr bizzarres Filmerlebnis.
                                                Ok, heute mag der Film sicher nur noch ein müdes Lächeln hervorrufen, aber 1958 kann ich mir vorstellen, daß die Leute im Kino mindestens erschrocken sind.
                                                Der Film zeigt einen Wissenschaftler, der einen Teleporter erfunden hat. Anfangs mit Dingen experimentierend, versucht er sich alsbald an Lebewesen. Zuerst ging das nicht gut, später aber hat es funktioniert. Als er sich selbst teleportierte geschah das Unglück und eine Fliege war mit ihm in der Box...

                                                Die Story baut sich langsam auf, ist aber trotzdem sehr spannend. Wie erwähnt, man muß dran denken wann der im Kino war. Als dann der Moment kam, nachdem das Unglück passierte, sah man erst mal gar nix, weil der Kopf mit Tuch verdeckt ist. Aber natürlich mußte der Augenblick kommen, wo das Tuch vom Kopf verschwindet. Und ehrlich gesagt, das ist schon gut, erst recht für 1958.
                                                Das Ende ist dann wirklich verstörend, was werden sich die Leute gedacht haben, als hier diese Spinne... naja, selbst ansehen.

                                                Wunderbarer Klassiker. Kann ich immer wieder kucken.

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                                                  Heiko70 20.08.2023, 21:15 Geändert 20.08.2023, 21:18

                                                  Hmmm, hat mich nicht richtig überzeugt.
                                                  Der 3. Teil der Slasher Saga um Jason Voorhees. Leider kam der sehr langsam in Schwung. Anfangs wird das Ende der 2. Teiles nochmal gezeigt. Danach kurz 2 Morde, bevor die eigentliche neue Geschichte losgeht. Und die zieht sich schon sehr, bis da mal was passiert. Die neue Gruppe von Jugendlichen, darunter eine Jugendliche, die 2 Jahre vorher bereits mit Jason zusammentraf, aber überlebt hat.
                                                  Die Jugendlichen treffen sich in einem Haus und wie schon in den vorherigen Teilen werden sie halt einer nach dem anderen Opfer von Jason. Auch 3 so Möchtegern-Rocker müssen dran glauben.
                                                  Wie schon bei Halloween hat Jason auch hier übermenschliche Kräfte, drückt einen Kopf zusammen, daß die Augen aus den Höhlen springen. Ich weiß nicht warum die immer auf sowas kommen, sollte es sich doch um Serienmörder handeln.
                                                  Viele Dialoge sind nur da, damit geredet wird, ist also reine Trash-Unterhaltung und nicht annähernd so gut wie in den Teilen vorher.
                                                  Jasons bekommt in diesem Teil seine bekannte Maske, die ist eine Trophäe eines seiner Opfer.
                                                  Naja, war nichts Neues sondern eigentlich nur ein weiteres Gemetzel. Ein paar Szenen, also die Situation und der Kill in der Hängematte und eine Schlußszene, sind klare Andeutungen an den ersten Teil.
                                                  Kommt bei mir nicht über eine durchschnittliche Bewertung.

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                                                    Heiko70 20.08.2023, 15:45 Geändert 20.08.2023, 15:47

                                                    Fesselnder Thriller.
                                                    Ich bin wiedermal überrascht, wie niedrig ein Film hier doch im Schnitt bewertet wird.
                                                    Mir gefiel dieser Revenge-Thriller richtig gut.
                                                    Ein Schauspieler, der praktisch über Nacht zum Megastar wird, muß sich hier mit den aufdringlichen Paparazzis auseinandersetzen. Diese machen (wie im echten Leben) selbst vor der Privatsphäre und der Familie nicht halt. 4 dieser Fotografen sind ganz besonders übel und verfolgen die Familie von Bo Laramie (Cole Hauser) auf Schritt und Tritt um immer an das beste Foto zu kommen. Als Bo sich mal wehrt und einem der 4 eins auf die Nase haut, wird er zum Freiwild. Bei einer Autojagd gibt es einen Unfall, bei dem die Frau und der Sohn Bo´ s schwer verletzt werden. Selbst im Krankenhaus sind sie vor den Fotografen nicht sicher und Bo beginnt einen Plan zu schmieden um sich an den Vieren zu rächen.
                                                    Einer nach dem anderen kommt zufällig und unerwartet zu Tode...

                                                    Der Film ist spannend und ohne Längen. Die Idee und die Story gleichen dem tatsächlichen Leben sehr gut. Hier sieht man den Stress, dem berühmte Personen und deren Familie ausgesetzt sind und dadurch sogar in Lebensgefahr geraten. Selbst nach dem schweren Unfall wird sich nicht um die Opfer gekümmert, sondern nur mit der Kamera draufgehalten.
                                                    Wie sich Bo dann rächt und wie er das Ganze dann einfädelt und durchzieht ist schon toll anzusehen. Der ermittelnde Beamte wird auch getäuscht, obwohl der gar nicht dumm rüber kommt. In manchen Szenen kam mir der ein bisschen vor wie "Columbo" musste da immer mal etwas lächeln.

                                                    Hat mir total gut gefallen und mich auch in seinen Bann gezogen. Ich geb da ne deutlich höhere Wertung als hier der Schnitt.
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